Reinigungsplan: Mustervorlage des Landratsamtes Weilheim-Schongau



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Transkript:

Reinigungsplan: Monat Schankanlage Arbeitsflächen/tische Kühlschrank Küche Tag 14-tägig täglich 1x wöchentlich 1 1x wöchentlich 1x im Monat 1x wöchentlich Kühlzelle Gefrierhaus Bierkühlung Unterschrift Ausführende Person 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31

Anlage Einrichtung Gerät Böden Verwendetes Mittel eintragen REINIGUNGSPLAN Konzentration z.b. 0,1 Liter auf 1 Liter Temp. z.b. - Einwirkzeit oder manuell Häufigkeit der Reinigung z.b. 10 min. manuell z.b.: 2 x täglich Wände u. Türen Arbeitsflächen z.b. 0,2 Liter nach jedem Gebrauch Arbeitstische Lebensmittel- mind. Spülmaschine Vorreinigung nach behälter 85 C Programm jeder Verwendung Schneidebretter z.b. ¼ Liter nach Gebrauch, anschl. - 5 min. manuell immer desinfizieren nach Gebrauch mit Hackstock sauberer Stockbürste z.b. trocken manuell anschl. mit Alkohol desinfizieren mind. Spülmaschine Achtung: Messer chem. Allg. Werkzeuge Dosierung 85 C Programm desinfizieren nach Plan nach Gebrauch Abdeckungen u. Messer Wurstschneide- z.b. 0,1,Liter - 5 min. manuell maschine auf 1 Liter entfernen Abfalleimer Dampfstrahler manuell nach Entleerung 1x wöchentlich und nach Kühlzelle,-raum z.b. 0,5 Liter - 10 min. manuell jeder Verunreinigung usw. DESINFEKTIONSPLAN Anlage Einrichtung Gerät Böden Arbeitsflächen Arbeitstische Lebensmittelbehälter Schneidebretter Hackstock Allg. Werkzeuge Kühlzelle,-raum usw. Verwendetes Mittel eintragen Alkohol Konzentration z.b. 0,1 Liter auf 1 Liter z.b. 0,2 Liter z.b. ¼ Liter Alkohol 70 % Pur Dosierung z.b. 0,5 Liter Temp. z.b. - Einwirkzeit oder manuell Häufigkeit der Desinfektion z.b. 15 min. manuell z.b. 1x wöchentlich nach Gebrauch mind. 85 C - mind. 85 C - Spülmaschine Programm nach Gebrauch 15 min. manuell nach Gebrauch Spülmaschine lt. Programm manuell nach Gebrauch Messer chem. desinfizieren 20 min. manuell 2 x im Monat

Temperaturkontrollliste Kühlschrank Fleisch Monat Gefriertruhe Kühlschrank Milch Kühlzelle Bierkühlung Sichtkontrolle Schädlingsbefall Unterschrift Tag mind. -18 C +7 C +7 C +7 C +7 C 1x im Monat 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31

Lagerung der Waren Bei der Lagerung sind folgende Maßnahmen zu beachten: Beim Lagern sind die Waren vor gegenseitiger Kontamination zu schützen. Das heißt, die Lagerung von Fleisch, Obst- und Gemüse, Geflügel und Eier in separaten Räumen. Ist dies aufgrund der Betriebsgröße oder baulichen Gegebenheiten nicht möglich, sind im Kühlraum eigene Zonen so festzulegen, dass eine gegenseitige Beeinflussung ausgeschlossen ist (z.b.: Gemüse im unteren Bereich, Fleisch- und Fertiggerichte ordnungsgemäß verpackt im oberen Bereich). Beim Einräumen in die jeweiligen Lagerräumen ist nach dem Prinzip: First-in First-out vorzugehen. Sämtliche Lebensmittel sind in regelmäßigen Abständen auf ihren Zustand zu überprüfen (Ablaufdatum, Verderb, usw...) Erfolgt die Lagerkontrolle durch mehrere Personen, wird eine Dokumentation empfohlen bzw. könnten die Kontrolle bereits im Dienstplan festgelegt werden. Verdorbene bzw. auszuscheidende Waren sind sofort aus den Lagerräumen zu entfernen. Temperaturen spielen bei der Lagerung eine große Rolle daher folgende Hinweise: Da in der Praxis während der Abtauphase von Kühlanlagen die Temperaturen häufig überschritten werden, sind Thermometer zu verwenden. Auf den Kühleinrichtungen soll die Solltemperatur angeschrieben sein. Die Temperaturen der Kühleinrichtungen sind mit einem Thermometer zu überwachen Schädlingsbekämpfung Vorbeugung Gemäß Lebensmittelhygieneverordnung, Anhang II, Kapitel I, Nr. 2 c müssen Betriebsstätten, in denen mit Lebensmitteln umgegangen wird, so konzipiert, angelegt, gebaut und bemessen sein, dass ein Schutz gegen externe Kontaminationsquellen (z.b.: Ungeziefer) gegeben ist. Hierzu werden folgende Maßnahmen vorgeschlagen: 1. Betriebsräumlichkeiten müssen in einem einwandfreien Zustand gehalten werden. 2. Bodenabflüsse sind mit Gittern zu versehen. 3. Mauerdurchbrüche sind zu verschließen. 4. Fenster u. Lüftungsöffnungen sind mit Insektengittern zu versehen. 5. Die Türen müssen dicht schließen (automatische Türschließer werden empfohlen). 6. In gefährdeten Gebieten: Auslegen von Ködern oder Vergabe der Kontrolle an ein konzessioniertes Schädlingsbekämpfungsunternehmen. Kontrolle auf Ungezieferbefall Die Räume sind regelmäßig, fallweise auch nachts, auf Schädlingsbefall zu kontrollieren, um ein Auftreten von Küchenschaben und anderen Insekten feststellen zu können. In Großbetrieben wird vorgeschlagen, die Kontrolle auf Schädlingsbefall zu dokumentieren. Meldung an Betriebsleitung Jeder Auftritt von Schädlingsbefall ist der Betriebsleitung zu melden. Die Bekämpfung ist durch die Betriebsleitung zu veranlassen. Bei intensivem Schädlingsbefall oder bei Auftreten von Küchenschaben ist die Bekämpfung von einer autorisierten Firma durchführen zu lassen.

Dokumentation der Personalschulung Mit der Unterschrift wird bestätigt, dass die Teilnehmer die vorgetragenen Themen verstanden haben. Die Arbeitsanweisungen sind einzuhalten. Datum Zeitaufwand Themen Vortragender Teilnehmer Unterschrift

Personalhygiene! Aufgrund der sensiblen Tätigkeit achtet das Küchen- sowie das Reinigungspersonal auf eine gute persönliche Hygiene (Haare, Fingernägel usw.) Das Küchenpersonal muss geeignete, saubere hellfarbige, Arbeitskleidung und eine saubere Kopfbedeckung tragen, die das Haar vollständig bedeckt. Bei bestimmten Tätigkeiten, wie Salatwaschen, Aufschlagen von Eiern usw. wird das Tragen von zusätzlicher Schutzkleidung (z.b.: Plastikschürze, Einweghandschuhe usw.) empfohlen. Eine Verunreinigung von Lebensmittel durch anhusten, niesen, anhauchen usw. ist zu vermeiden. Das Rauchen in der Küche ist verboten. Das Personalessen ist am dafür vorgesehenen Tisch einzunehmen. Betriebsfremde Personen, ausgenommen befugte Amts Organe, dürfen die Küche nicht betreten. Haustiere sind vom Küchenbereich fernzuhalten. Topfpflanzen (-kräuter) im Küchenbereich sind verboten. Unmittelbar vor Arbeitsbeginn, nach WC-Benutzung sowie nach Schmutzarbeiten sind die Hände einschließlich der Unterarme gründlich mit Seife zu waschen. Nach sensiblen Tätigkeiten, wie Aufschlagen von rohen Eiern, Würzen von Geflügel usw., müssen Hände sowie Unterarme desinfiziert werden. Das Händewaschen darf nur beim dafür vorgesehenen Handwaschbecken erfolgen. Sind beim Handwaschbecken mechanische Armaturen vorhanden, dürfen diese nach dem Händewaschen und abtrocknen nur mit einem Papierhandtuch betätigt werden.!schmierinfektion! Es ist ausschließlich das Personal-WC zu benützen, welches ständig in einem sauberen Zustand zu halten ist. Bei den Handwaschbecken sind die Seifenspender sowie Einmalhandtuchbehälter regelmäßig nachzufüllen. Schlechte Angewohnheiten, wie Kosten mit Finger oder Weiterverarbeiten von auf den Boden gefallenen Lebensmitteln, deren Verunreinigung nicht mehr entfernt werden konnte, müssen unterbleiben. Schmierinfektion: Eine Schmierinfektion bedeutet, dass Keime von Gegenständen, Lebensmittel oder durch den Menschen auf andere Lebensmittel übertragen werden. Salmonellen z. B.: können über nicht gewechselte oder nicht ordnungsgemäß gereinigte Schneidebretter, Messer, Hände, Spüllappen usw. von rohem Geflügel und Eier auf andere, nicht erhitzte, Lebensmittel übertragen werden (z.b.: beim Salatschneiden) Solche Schmierinfektionen sind die häufigste Ursache für Salmonellenerkrankungen. Während der Arbeit sollen weder Schmuck noch Armbanduhren getragen werden. Personen mit ansteckenden Krankheiten, Durchfall, Erbrechen usw. dürfen in der Küche nicht beschäftigt werden. Offene Wunden sind durch wasserdichte Verbände vollständig abzudecken. Durch Reinigungstätigkeiten dürfen Lebensmittel nicht nachteilig beeinflusst werden.

Landratsamt Weilheim-Schongau -Verbraucherschutz- Stainhartstraße 7, 82362 Weilheim i. OB email:vetamt-wm@lra-wm.bayern.de FAX: 0881-681-2599 Bescheinigungen des Arbeitgebers über Belehrungen nach 43 Abs. 4 Satz 1 Infektionsschutzgesetz* Betriebsname und -ort des meldenden Betriebes: Datum Unterschrift des Arbeitnehmers Stempel und Unterschrift des Arbeitgebers *) Vor Aufnahme der Tätigkeit und alle zwei Jahre. *) Diese Bescheinigung ist vom jeweiligen Arbeitgeber aufzubewahren und verfügbar zu halten.

Der Arbeitgeber ist verpflichtet, nach 43 Abs. 4 Satz 1 Infektionsschutzgesetz, die Belehrung alle zwei Jahre zu wiederholen und darüber Aufzeichnungen zu führen. Wer ist davon betroffen? Personen, die in Küchen von Gaststätten, Restaurants, Kantinen, Cafes oder sonstigen Einrichtungen mit und zur Gemeinschaftsverpflegung tätig sind, sowie Personen, die gewerbsmäßig folgende Lebensmittel herstellen, behandeln oder in Verkehr bringen (Gewerbsmäßig ist jede gewerbliche, d.h. im Rahmen eines Gewerbes und zu gewerblichen Zwecken vorgenommene Tätigkeit, im Gegensatz zum privaten hauswirtschaftlichen Bereich). Fleisch, Geflügelfleisch und Erzeugnisse daraus Milch und Erzeugnisse auf Milchbasis Fische, Krebse oder Weichtiere und Erzeugnisse daraus Eiprodukte Säuglings- oder Kleinkindernahrung Speiseeis und Speiseeishalberzeugnisse Backwaren mit nicht durchbackener oder durcherhitzter Füllung oder Auflage Feinkost-, Rohkost- und Kartoffelsalate, Marinaden, Mayonnaisen, andere emulgierte Soßen, Nahrungshefen und dabei mit ihnen direkt (mit der Hand) oder indirekt über Bedarfsgegenstände (z.b. Geschirr, Besteck und andere Arbeitsmaterialien) in Berührung kommen. Welche Vorschriften müssen beachtet werden? Bei folgenden Erkrankungen besteht ein gesetzliches Tätigkeits- und Beschäftigungsverbot: Personen, - die an Typhus abdominalis, Paratyphus, Cholera, Shigellenruhr, Salmonellose, einer anderen infektiösen Gastroenteritis oder Virushepatitis A oder E erkrankt oder dessen verdächtig sind, - die an infizierten Wunden oder an Hautkrankheiten erkrankt sind, bei denen die Möglichkeit besteht, dass deren Krankheitserreger über Lebensmittel übertragen werden können, - die Krankheitserreger wie Shigellen, Salmonellen, enterohämorrhagische Escherichia coli oder Choleravibrionen ausscheiden dürfen nicht tätig sein oder beschäftigt werden. Belehrungspflichten: Unterschieden werden muss zwischen einer Erstbelehrung, die nur benötigt, wer kein Gesundheitszeugnis hat und einer Belehrung die alle zwei Jahre durch den Arbeitgeber für alle (einschließlich Aushilfen) erfolgen muss. Erstbelehrung: Für Personal, das erstmalig vorne genannte Tätigkeiten ausübt, ist eine Erstbelehrung vorgeschrieben. Diese Erstbelehrung hat vor Aufnahme der Tätigkeit beim Gesundheitsamt oder einem beauftragten niedergelassenen Arzt zu erfolgen. Belehrung durch den Arbeitgeber: Der Arbeitgeber hat Personen, die eine der vorne genannten Tätigkeiten ausüben, nach Aufnahme ihrer Tätigkeit und im weiteren alle zwei Jahre über die vorne genannten Tätigkeitsverbote und Verpflichtungen zu belehren. Die Teilnahme an der Belehrung ist zu dokumentieren. Die Bescheinigungen über die Belehrungen sind an der Betriebsstätte verfügbar zu halten und der zuständigen Behörde und ihren Beauftragten auf Verlangen vorzulegen. Werden dem Arbeitgeber oder Dienstherrn Anhaltspunkte oder Tatsachen bekannt, die ein Tätigkeitsverbot begründen, so hat dieser unverzüglich die zur Verhinderung der Weiterverbreitung der Krankheitserreger erforderlichen Maßnahmen einzuleiten. Personen, bei denen die genannten Hinderungsgründe auftreten, sind verpflichtet dies ihrem Arbeitgeber unverzüglich mitzuteilen. Auskunft über die aktuell beauftragten Ärzte, sowie bei weiteren Fragen erteilt das Gesundheitsamt unter der Telefonnummer 0881-681- 1600 Für weitere Auskünfte stehen wir Ihnen selbstverständlich soweit als möglich gerne zur Verfügung. Ihre Lebensmittelüberwachung des Landratsamtes Weilheim-Schongau. Tel.: 0881-681-1502

Merkblatt der Lebensmittelüberwachung Weilheim-Schongau zur Kennzeichnung von Zusatzstoffen in Lebensmitteln und Getränken durch Angabe in der Speisekarte Kennzeichnung einzelner Zusatzstoffe (nach 9 Abs. 1 bis 5 Zusatzstoff-Zulassungs VO -ZZulV) durch: Angabe auf Speise- und Getränkekarten ( 9 Abs. 6 Nr. 5 u. 6 ZZulV). Angaben in Fußnoten möglich, wenn bei der Verkehrsbezeichnung auf diese hingewiesen wird ( 9 Abs. 6 Satz 3 ZZulV) In Speisen und Getränken sind folgende Zusatzstoffe vorhanden (siehe Zutatenverzeichnis oder Lieferschein der Erzeugnisse). Ihre Angabe als Fußnote auf der Speise- und Getränkekarte: Ihre Angabe bei dem Namen des Lebensmittels, das diesen Zusatzstoff enthält. Farbstoff 1 = Mit Farbstoff 1 Konservierungsstoff oder konserviert oder mit Nitritpökelsalz oder mit Nitritpökelsalz und Nitrat 2 = mit Konservierungsstoff, oder konserviert Antioxidationsmittel 3 = Mit Antioxidationsmittel 3 Geschmacksverstärker 4 = Mit Geschmacksverstärker 4 Schwefeldioxid oder geschwefelt 5 = geschwefelt 5 Phosphat 6 = Mit Phosphat 6 Mit Süßungsmittel(n) 7 = Mit Süßungsmittel(n) 7 Enthält eine Phenylalaninquelle Eisen-II-gluconat (E 579) oder Eisen-II-lactat (E 585) oder geschwärzt 8 = Enthält eine Phenylalaninquelle 8 9 = geschwärzt 9 Zusätzliche Angaben nach dem Lebensmittelrecht Mit Koffein 10 oder K = Mit Koffein 10 oder K Koffeinhaltiges Erfrischungsgetränk Mit Chinin oder chininhaltiges Erfrischungsgetränk 11 oder C = Mit Chinin 11 oder C Mit Taurin 12 oder T = Mit Taurin 12 oder T gentechnisch verändert 13 oder gv = gentechnisch verändert 2 13 oder gv Anmerkung: Die Aufzählung der o.g. Kennzeichnungsanforderungen dient der Orientierung und erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Etwaige zusätzliche Anforderungen, z.b. aufgrund künftiger Gesetzesänderungen, sind unabhängig von diesem Merkblatt zu beachten. Die Nichtbeachtung dieser gesetzlichen Kennzeichnungsverpflichtungen stellen Ordnungswidrigkeiten, in bestimmten Fällen Straftaten dar. Zur Vermeidung solcher Maßnahmen bitten wir Sie daher in Ihrem und insbesondere im Interesse Ihrer Verbraucher, die erforderlichen Kennzeichnungsangaben einzuhalten. Für weitere Auskünfte stehen wir Ihnen selbstverständlich soweit als möglich gerne zur Verfügung. Wir sind für Sie, sofern erforderlich, auch telefonisch zu erreichen unter 0881-681 1502 Mit freundlichen Grüßen Ihre Lebensmittelüberwachung Weilheim-Schongau Merkblatt Dient der Orientierung bei der Angabe von Zusatzstoffen in Lebensmitteln