Hygieneplan mit internen Arbeitsanweisungen für die Zahnarztpraxis



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Transkript:

Bundeszahnärztekammer (BZÄK) und Deutscher Arbeitskreis für Hygiene in der Zahnarztpraxis (DAHZ) Hygieneplan mit internen Arbeitsanweisungen für die Zahnarztpraxis Stand: 01.07.2006 Der vorliegende Rahmenhygieneplan der Bundeszahnärztekammer und des Deutschen Arbeitskreises für Hygiene in der Zahnarztpraxis erfüllt die Forderungen der Biostoffverordnung (BiostoffV, 1999) und der technischen Regel Biologische Arbeitsstoffe (TRBA 250 / BGR 250, 2003) nach einer praxisbezogenen Gefährdungsbeurteilung. Dies bedeutet, dass in der Zahnarztpraxis und im zahntechnischen Labor u.a. nicht gezielte Tätigkeiten mit biologischen Arbeitsstoffen ausgeübt werden, die in der Regel der Schutzstufe 2 zuzuordnen sind. Auf dieser Grundlage sind interne Arbeitsanweisungen für die einzelnen Arbeitsbereiche und Tätigkeiten erarbeitet worden, die alle Maßnahmen zur Reinigung, Desinfektion und Sterilisation sowie zur Ver- und Entsorgung umfassen. Die noch fehlenden Anweisungen zum Tragen von Schutzausrüstung, für Notfälle und zur arbeitsmedizinischen Vorsorge werden nachgeliefert. Eine ordnungsgemäße Aufbereitung zur erneuten Verwendung wird nach 4 Abs. 2, Satz 3 der Medizinproduktebetreiberverordnung (MPBetreibV) vermutet, wenn die gemeinsame Empfehlung des Robert Koch-Institutes (RKI) und des Institutes für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) Anforderungen an die Hygiene bei der Aufbereitung von Medizinprodukten beachtet wird. Die Wiederverwendung setzt voraus, dass der Hersteller Angaben zu ihrer Aufbereitung zur Verfügung stellt und dass diese Medizinprodukte anhand einer Risikobewertung vor der Aufbereitung als unkritisch, semikritisch oder kritisch eingestuft werden. Eine entsprechende Bewertung und Einstufung nach Medizinproduktgruppen wird vom DAHZ vorgenommen. Eine Einzelauflistung sämtlicher in der Praxis vorhandenen Medizinprodukte in einem Medizinproduktebestandsverzeichnis ist weder gefordert noch sinnvoll. Grundsätzlich ist für die Aufbereitung in Reinigungsund Desinfektionsgeräten der Vorzug zu geben, manuelle Verfahren (Eintauchdesinfektion) sind aber auch zugelassen. Geeignete müssen bakterizid, fungizid und zusätzlich begrenzt viruzid (inklusive HBV, HCV, HIV) wirksam sein. Geeignete sind solche, die durch den Verbund für Angewandte Hygiene (VAH) nach den Anforderungen der Deutschen Gesellschaft für Hygiene und Mikrobiologie (DGHM) und der Deutschen Vereinigung zur Verhütung und Bekämpfung von Viruskrankheiten (DVV) zertifiziert wurden. Bundeszahnärztekammer Deutscher Arbeitskreis für Hygiene in der Zahnarztpraxis

Der für die Hygiene in der Zahnarztpraxis Verantwortliche (im allgemeinen der Praxisinhaber) muss den Rahmenhygieneplan offiziell übernehmen, kann ihn aber der individuellen Praxissituation anpassen. Jede Veränderung des Hygieneplanes ergibt eine neue Version. An den Freistellen des Hygieneplanes müssen die geforderten Produkte/Geräte mit ihren sparametern eingetragen werden. Hygieneplan der Zahnarztpraxis Version 1 Datum der Übernahme/Erstellung Übernehmende/erstellende Person Version 2 Datum der Übernahme/Erstellung Übernehmende/erstellende Person usw.

Hände Waschen (Reinigen) Desinfizieren (ausreichende Menge, um die Hände während der Einwirkzeit feucht zu halten) hygienische Händedesinfektion (Einwirkzeit nach Herstellerangabe) chirurgische Händedesinfektion (Einwirkzeit nach Herstellerangabe) Flüssigwaschpräparat aus Direktspender: Trocknen mit Handtuch zum Einmalgebrauch (Box, Spender) Händedesinfektionsmittel aus Direktspender Präparat: Dosierung: Einwirkzeit: Präparat: Dosierung: Einwirkzeit: vor Arbeitsbeginn bei Bedarf nach Arbeitsende vor der Arbeitsvorbereitung vor und nach jeder bei Unterbrechung der nach Arbeitsplatzwartung vor dem Anziehen bzw. nach dem Ausziehen von Handschuhen vor umfangreichen zahnärztlichchirurgischen/oralchirurgischen Eingriffen, vor allen zahnärztlich-chirurgischen/ oralchirurgischen Eingriffen an Patienten mit erhöhtem Infektionsrisiko: alle Beschäftigten alle Beschäftigten im Untersuchungs-, s- und Wartungsbereich nur unmittelbar an der chirurgischen Beteiligte Pflegen Hautpflegepräparat aus Spender oder Tube: Waschen, Trocknen, anschließend Desinfizieren der Hände und Unterarme (besondere Sorgfalt an Fingerkuppen und Nagelfalzen). Anziehen (steriler) Handschuhe. Nach der chirurgischen : Ablegen der Handschuhe, hygienische Händedesinfektion. bei Bedarf alle Beschäftigten Persönliche Schutzausrüstung Schleimhautantiseptik nach hygienischer Händedesinfektion auf die trockene Haut nach hygienischer bzw. chirurgischer Händedesinfektion auf die trockene Haut bei Verschmutzung oder Durchfeuchtung wechseln nach Kontamination mit desinfektionsmittelgetränktem Tuch abwischen präparategetränkte Tupfer oder Besprühen bzw. Spülen der Mundhöhle unsterile, ungepuderte Einmalhandschuhe: sterile, ungepuderte Einmalhandschuhe: flüssigkeitsdichte, widerstandsfähige Handschuhe: Mund-Nasen-Schutz: Brille, möglichst mit Seitenschutz flüssigkeitsdichte (langärmelige) Kittel, Haarschutz (Kopfhaube) Präparat: Dosierung: Einwirkzeit: immer, wenn die Hände mit Blut, Eiter oder infektiösen Sekreten in Kontakt kommen können oder ein Infektionsrisiko bekannt ist i.d.r. Wechsel nach jedem Patienten (unversehrte Handschuhe mit nachgewiesener Beständigkeit gegenüber Desinfektionsmitteln können nach einer Desinfektion weiterverwendet werden, sofern nur Speichelkontakt bestand) vor chirurgischen Eingriffen vor allen Eingriffen bei Patienten mit erhöhtem Infektionsrisiko wenn die Hände mit schädigenden Stoffen in Kontakt kommen können, z. B. bei Desinfektions-, Reinigungsund Entsorgungsarbeiten wenn mit Verspritzen oder Versprühen erregerhaltigen Materials zu rechnen ist nur in besonderen Risikosituationen zu empfehlen: vor von Patienten mit erhöhtem Infektionsrisiko vor umfangreichen chirurgischen Eingriffen alle Beschäftigten im Untersuchungs-, s- und Wartungsbereich alle Beschäftigten im Wartungsbereich alle Beschäftigten im Untersuchungs-, s- und Wartungsbereich Patient vor bzw. Eingriff

unkritische Medizinprodukte, die lediglich mit intakter Haut in Berührung kommen z. B. extraorale Teile des Gesichtsbogens, Schieblehre ( ist, soweit nach Art des Objektes anwendbar, der Vorzug vor chemischen Verfahren zu geben (RDG) 1) : im Gerät reinigen, desinfizieren, trocknen oder chemisches (Eintauchverfahren) 1) : Einlegen in Lösung, die reinigt und desinfiziert. Nicht mit ungeschützter Hand in die Lösung greifen. RDG: Programm: Temperatur / Haltezeit: geeignetes Instrumentendesinfektionsmittel: auch in Kombination mit einer Reinigung durch Ultraschall anwendbar (Herstellerangaben beachten) Standzeit der Lösung: Einsortieren in das RDG nach der nach Programmende Kontrolle auf Rückstände, Funktionsprüfung unmittelbar nach der vollständig und blasenfrei einlegen nach der Einwirkzeit unter fließendem Wasser abspülen (Siebeinsatz) Kontrolle auf Rückstände, Funktionsprüfung Salz-/Kalkablagerungen auf Oberflächen lassen sich durch Abspülen mit geeignetem Wasser (z. B. entmineralisiertem oder destilliertem Wasser) oder durch sorgfältiges Abtrocknen vermeiden Schrank, Schublade nach Ende der Aufbereitung 1) Grundsätzlich ist eine Reinigung unkritischer Medizinprodukte ausreichend. Aus Gründen der Praktikabilität und der generellen Nähe zur Schleimhaut empfiehlt das RKI dennoch eine Desinfektion.

Medizinprodukte semikritisch A, die mit Schleimhaut oder krankhaft veränderter Haut in Berührung kommen ohne besondere Anforderungen an die Aufbereitung Instrumente und Hilfsmittel für allgemeine, präventive, restaurative oder kieferorthopädische (nichtinvasive) Massnahmen ( ist, soweit nach Art des Objektes anwendbar, der Vorzug vor chemischen Verfahren zu geben (RDG): im Gerät reinigen, desinfizieren, trocknen 1) oder chemisches Reinigungsund (Eintauchverfahren): Einlegen in Lösung, die reinigt und desinfiziert. Nicht mit ungeschützter Hand in die Lösung greifen. abschließende im Dampfsterilisator (unverpackt auf Trays, Siebschalen, Tabletts) RDG: Programm: Temperatur / Haltezeit: Einsortieren in das RDG nach der nach Programmende Kontrolle auf Rückstände, Funktionsprüfung Schrank, Schublade nach Ende der Aufbereitung geeignetes Instrumentendesinfektionsmittel: auch in Kombination mit einer Reinigung durch Ultraschall anwendbar (Herstellerangaben beachten) Standzeit der Lösung: Programm (unverpackt): bei Bedarf nicht fixierende (nicht eiweißfällende) Vorreinigung unmittelbar nach der vollständig und blasenfrei einlegen nach der Einwirkzeit unter fließendem Wasser abspülen (Siebeinsatz) Kontrolle auf Rückstände, Funktionsprüfung Salz-/Kalkablagerungen auf Oberflächen lassen sich durch Abspülen mit geeignetem Wasser (z. B. entmineralisiertem oder destilliertem Wasser) oder durch sorgfältiges Abtrocknen vermeiden ausgenommen bei unmittelbarer nach der Sterilisation, sind unverpackt sterilisierte Medizinprodukte nach Entnahme aus dem Sterilisator nicht mehr als steril, sondern nur als desinfiziert zu betrachten. Schrank, Schublade nach Ende der Aufbereitung 1) wird lediglich eine maschinelle Reinigung, aber keine nachweisliche Desinfektion durchgeführt, ist eine abschließende im Dampfsterilisator erforderlich.

Medizinprodukte semikritisch A, die mit Schleimhaut oder krankhaft veränderter Haut in Berührung kommen ohne besondere Anforderungen an die Aufbereitung Zusatzgeräte ohne Austritt von Flüssigkeiten und/oder Luft oder Partikeln z. B. intraorale Kamera, Geräte zur Kariesdiagnostik, Ansätze für Polymerisationslampen ( ist, soweit nach Art des Objektes anwendbar, der Vorzug vor chemischen Verfahren zu geben für abnehmbare Geräteteile, wenn vom Hersteller zugelassen 1) oder Wischdesinfektion RDG: Programm: Temperatur / Haltezeit: (z. B. Zerlegen der Zusatzgeräte) Einsortieren in das RDG nach der nach Programmende Kontrolle auf Rückstände, Funktionsprüfung Schrank, Schublade nach Ende der Aufbereitung bei Bedarf nicht fixierende (nicht eiweißfällende) Vorreinigung gegebenenfalls abschließende abnehmbarer Geräteteile im Dampfsterilisator, wenn vom Hersteller zugelassen Programm (unverpackt): ausgenommen bei unmittelbarer nach der Sterilisation, sind unverpackt sterilisierte Medizinprodukte nach Entnahme aus dem Sterilisator nicht mehr als steril, sondern nur als desinfiziert zu betrachten. Schrank, Schublade nach Ende der Aufbereitung 1) wird lediglich eine maschinelle Reinigung, aber keine nachweisliche Desinfektion durchgeführt, ist eine abschließende im Dampfsterilisator erforderlich (wenn Dampfsterilisation vom Hersteller zugelassen).

Medizinprodukte semikritisch B, die mit Schleimhaut oder krankhaft veränderter Haut in Berührung kommen mit erhöhten Anforderungen an die Aufbereitung rotierende oder oszillierende Instrumente für allgemeine, präventive, restaurative oder kieferorthopädische (nichtinvasive) Massnahmen z. B. Bohrer, Fräser, Schleifer, Polierer, Finierer, Bürsten, Kelche, Feilen, Ultraschallarbeitsteile ( ist, soweit nach Art des Objektes anwendbar, der Vorzug vor chemischen Verfahren zu geben wegen besonderer Schwierigkeiten bei der Aufbereitung sollte bei einer möglichen Kontamination mit Blut (z. B. Prophylaxebehandlung) ggf. auf eine Wiederverwendung von Bürsten und Kelchen verzichtet werden je nach Materialeigenschaft: (RDG) 1) : im Gerät reinigen, desinfizieren, trocknen oder chemisches (Eintauchverfahren): Einlegen in Lösung mit Korrosionsschutz (Bohrerbad), die reinigt und desinfiziert. Nicht mit ungeschützter Hand in die Lösung greifen. abschließende im Dampfsterilisator (unverpackt in Ständern, Schalen) RDG: Programm: Temperatur / Haltezeit: geeignetes Instrumentendesinfektionsmittel für rotierende oder oszillierende Instrumente, ggf. mit Korrosionsschutz: auch in Kombination mit einer Reinigung durch Ultraschall anwendbar (Herstellerangaben beachten) Standzeit der Lösung: Programm (unverpackt): Einsortieren in das RDG nach der (Kleinteilsiebgefässe) nach Programmende Kontrolle auf Rückstände, Funktionsprüfung bei Bedarf nicht fixierende (nicht eiweißfällende) Vorreinigung unmittelbar nach der vollständig und blasenfrei einlegen Kontrolle auf Rückstände, Funktionsprüfung ggf. Korrosionsschutz (Stahlbohrer) Salz-/Kalkablagerungen auf Oberflächen lassen sich durch Abspülen mit geeignetem Wasser (z. B. entmineralisiertem oder destilliertem Wasser) oder durch sorgfältiges Abtrocknen vermeiden ausgenommen bei unmittelbarer nach der Sterilisation, sind unverpackt sterilisierte Medizinprodukte nach Entnahme aus dem Sterilisator nicht mehr als steril, sondern nur als desinfiziert zu betrachten. Schrank, Schublade nach Ende der Aufbereitung 1) wird lediglich eine maschinelle Reinigung, aber keine nachweisliche Desinfektion durchgeführt, ist eine abschließende im Dampfsterilisator erforderlich.

Medizinprodukte semikritisch B, die mit Schleimhaut oder krankhaft veränderter Haut in Berührung kommen mit erhöhten Anforderungen an die Aufbereitung Übertragungsinstrumente für allgemeine, restaurative oder kieferorthopädische Hand- und Winkelstücke, Turbinen ( ist, soweit nach Art des Objektes anwendbar, der Vorzug vor chemischen Verfahren zu geben mit Aufbereitungsgerät: 1), Pflege (Ölung) der Innenteile oder chemisches 1), Pflege (Ölung) der Innenteile ohne Aufbereitungsgerät: Aussenreinigung und desinfektion (Wischdesinfektion) Innenreinigung und pflege (Ölung), auch in Geräten unter Rotation der beweglichen Innenteile Gerät: Betriebszeit: Gerät: Betriebszeit: bei Bedarf nicht fixierende (nicht eiweißfällende) Vorreinigung ggf. vor Aufbereitung Instrumente zerlegen bei Bedarf nicht fixierende (nicht eiweißfällende) Vorreinigung ggf. vor Aufbereitung Instrumente zerlegen Schrank, Schublade nach Ende der Aufbereitung Gerät und Spezialspray nach Herstellerangaben: bei Bedarf nicht fixierende (nicht eiweißfällende) Vorreinigung ggf. vor Aufbereitung Instrumente zerlegen abschließende im Dampfsterilisator (unverpackt), Herstellerangaben beachten Programm (unverpackt): ausgenommen bei unmittelbarer nach der Sterilisation, sind unverpackt sterilisierte Medizinprodukte nach Entnahme aus dem Sterilisator nicht mehr als steril, sondern nur als desinfiziert zu betrachten. Schrank, Schublade nach Ende der Aufbereitung 1) wird lediglich eine maschinelle Reinigung, aber keine nachweisliche Desinfektion durchgeführt, ist eine abschließende im Dampfsterilisator erforderlich.

Medizinprodukte semikritisch B, die mit Schleimhaut oder krankhaft veränderter Haut in Berührung kommen mit erhöhten Anforderungen an die Aufbereitung Zusatzgeräte mit Austritt von Flüssigkeiten und/oder Luft oder Partikeln z. B. Pulverstrahlgeräte, Zahnsteinentfernungsgeräte ( ist, soweit nach Art des Objektes anwendbar, der Vorzug vor chemischen Verfahren zu geben 1) für abnehmbare Geräteteile, wenn vom Hersteller zugelassen oder Wischdesinfektion abschließende abnehmbarer Geräteteile im Dampfsterilisator, wenn vom Hersteller zugelassen RDG: Programm: Temperatur / Haltezeit: (z. B. Zerlegen der Zusatzgeräte) Einsortieren in das RDG nach der nach Programmende Kontrolle auf Rückstände, Funktionsprüfung Schrank, Schublade nach Ende der Aufbereitung Programm (unverpackt): bei Arbeitsteilen mit Hohlräumen vorzugsweise Verfahren mit Sterilisations-zyklus B (fraktioniertes Vakuumverfahren) bei Bedarf nicht fixierende (nicht eiweißfällende) Vorreinigung ausgenommen bei unmittelbarer nach der Sterilisation, sind unverpackt sterilisierte Medizinprodukte nach Entnahme aus dem Sterilisator nicht mehr als steril, sondern nur als desinfiziert zu betrachten. Schrank, Schublade nach Ende der Aufbereitung 1) wird lediglich eine maschinelle Reinigung, aber keine nachweisliche Desinfektion durchgeführt, ist eine abschließende im Dampfsterilisator erforderlich (wenn Dampfsterilisation vom Hersteller zugelassen).

Medizinprodukte kritisch A, die die Haut oder Schleimhaut durchdringen und dabei in Kontakt mit Blut, inneren Geweben oder Organen kommen (einschl. Wunden) und Medizinprodukte zur von Blut, Blutprodukten und anderen sterilen Arzneimitteln ohne besondere Anforderungen an die Aufbereitung Instrumente und Hilfsmittel für chirurgische, parodontologische oder endodontische (invasive) Massnahmen z. B. Extraktionszangen, Hebel ( ist, soweit nach Art des Objektes anwendbar, der Vorzug vor chemischen Verfahren zu geben (RDG): im Gerät reinigen, desinfizieren, trocknen oder chemisches (Eintauchverfahren): Einlegen in Lösung, die reinigt und desinfiziert. Nicht mit ungeschützter Hand in die Lösung greifen. RDG: Programm: Temperatur / Haltezeit: geeignetes Instrumentendesinfektionsmittel: auch in Kombination mit einer Reinigung durch Ultraschall anwendbar (Herstellerangaben beachten) Standzeit der Lösung: Verpackung z. B. - Folienbeutel - Klarsichtsterilisierverpackungen (Siegelnahtbreite 8 mm) - Container, Dentalkassetten Dampfsterilisation (verpackt in Sterilisiergutverpackungen) Programm (verpackt): Einsortieren in das RDG nach der nach Programmende Kontrolle auf Rückstände, Funktionsprüfung bei Bedarf nicht fixierende (nicht eiweißfällende) Vorreinigung unmittelbar nach der vollständig und blasenfrei einlegen nach der Einwirkzeit unter fliessendem Wasser abspülen (Siebeinsatz) Kontrolle auf Rückstände, Funktionsprüfung Salz-/Kalkablagerungen auf Oberflächen lassen sich durch Abspülen mit geeignetem Wasser (z. B. entmineralisiertem oder destilliertem Wasser) oder durch sorgfältiges Abtrocknen vermeiden Kennzeichnung: Sterilisier- bzw. Verfalldatum Inhalt (sofern nicht erkennbar) ggf. Sterilisationsverfahren (wenn mehrere Geräte betrieben werden) Schrank, Schublade nach Ende der Aufbereitung maximale Lagerfristen: - Containerverpackung oder Klarsichtsterilgutverpackung 6 Monate - Sterilgutlagerverpackung 5 Jahre

Medizinprodukte kritisch B, die die Haut oder Schleimhaut durchdringen und dabei in Kontakt mit Blut, inneren Geweben oder Organen kommen (einschl. Wunden) und Medizinprodukte zur von Blut, Blutprodukten und anderen sterilen Arzneimitteln mit erhöhten Anforderungen an die Aufbereitung rotierende oder oszillierende Instrumente für chirurgische, parodontologische oder endodontische (invasive) Massnahmen z. B. Endodontieinstrumente, chirurgische rotierende Instrumente ( ist, soweit nach Art des Objektes anwendbar, der Vorzug vor chemischen Verfahren zu geben je nach Materialeigenschaft (RDG): im Gerät reinigen, desinfizieren, trocknen oder chemisches (Eintauchverfahren): Einlegen in Lösung mit Korrosionsschutz (Bohrerbad), die reinigt und desinfiziert. Nicht mit ungeschützter Hand in die Lösung greifen. falls bei begrenzter Anzahl von Aufbereitungszyklen erforderlich: Kennzeichnung des Medizinproduktes RDG: Programm: Temperatur / Haltezeit: geeignetes Instrumentendesinfektionsmittel für rotierende oder oszillierende Instrumente, ggf. mit Korrosionsschutz: auch in Kombination mit einer Reinigung durch Ultraschall anwendbar (Herstellerangaben beachten) Standzeit der Lösung: nach Herstellerangaben: Einsortieren in das RDG nach der (Kleinteilsiebgefässe) nach Programmende Kontrolle auf Rückstände, Funktionsprüfung bei Bedarf nicht fixierende (nicht eiweißfällende) Vorreinigung unmittelbar nach der vollständig und blasenfrei einlegen Kontrolle auf Rückstände, Funktionsprüfung ggf. Korrosionsschutz (Stahlbohrer) Salz-/Kalkablagerungen auf Oberflächen lassen sich durch Abspülen mit geeignetem Wasser (z. B. entmineralisiertem oder destilliertem Wasser) oder durch sorgfältiges Abtrocknen vermeiden Zahnmedizinische Fachangestellte, Zahnarzthelferin, Stomatologische Schwester oder andere Personen mit entsprechender Ausbildung und Verpackung z. B. - Folienbeutel - Klarsichtsterilisierverpackungen (Siegelnahtbreite 8 mm) - Container, Dentalkassetten Dampfsterilisation (verpackt in Sterilisiergutverpackungen) Programm (verpackt): Kennzeichnung: Sterilisier- bzw. Verfalldatum Inhalt (sofern nicht erkennbar) ggf. Sterilisationsverfahren (wenn mehrere Geräte betrieben werden) Schrank, Schublade nach Ende der Aufbereitung maximale Lagerfristen: - Containerverpackung oder Klarsichtsterilgutverpackung 6 Monate - Sterilgutlagerverpackung 5 Jahre

Medizinprodukte kritisch B, die die Haut oder Schleimhaut durchdringen und dabei in Kontakt mit Blut, inneren Geweben oder Organen kommen (einschl. Wunden) und Medizinprodukte zur von Blut, Blutprodukten und anderen sterilen Arzneimitteln mit erhöhten Anforderungen an die Aufbereitung Übertragungsinstrumente für chirurgische, parodontologische oder endodontische (invasive) Hand- und Winkelstücke ( ist, soweit nach Art des Objektes anwendbar, der Vorzug vor chemischen Verfahren zu geben mit Aufbereitungsgerät:, Pflege (Ölung) der Innenteile oder chemisches, Pflege (Ölung) der Innenteile Gerät: Betriebszeit Gerät: Betriebszeit: Verpackung z. B. - Folienbeutel - Klarsichtsterilisierverpackungen (Siegelnahtbreite 8 mm) - Container, Dentalkassetten Dampfsterilisation (verpackt in Sterilisiergutverpackung), Programm (verpackt): Herstellerangaben beachten ohne Aufbereitungsgerät: Schrank, Schublade bei Bedarf nicht fixierende (nicht eiweißfällende) Vorreinigung ggf. vor Aufbereitung Instrumente zerlegen bei Bedarf nicht fixierende (nicht eiweißfällende) Vorreinigung ggf. vor Aufbereitung Instrumente zerlegen Kennzeichnung: Sterilisier- bzw. Verfalldatum Inhalt (sofern nicht erkennbar) ggf. Sterilisationsverfahren (wenn mehrere Geräte betrieben werden) nach Ende der Aufbereitung maximale Lagerfristen: - Containerverpackung oder Klarsichtsterilgutverpackung 6 Monate Zahnmedizinische Fachangestellte, Zahnarzthelferin, Stomatologische Schwester oder andere Personen mit entsprechender Ausbildung und Aussenreinigung und desinfektion (Wischdesinfektion) Innenreinigung und pflege (Ölung), auch in Geräten unter Rotation der beweglichen Innenteile Gerät und Spezialspray nach Herstellerangaben: Verpackung z. B. - Folienbeutel - Klarsichtsterilisierverpackungen (Siegelnahtbreite 8 mm) - Container, Dentalkassetten Dampfsterilisation (verpackt in Sterilisiergutverpackung), Herstellerangaben beachten Programm (verpackt): bei Bedarf nicht fixierende (nicht eiweißfällende) Vorreinigung ggf. vor Aufbereitung Instrumente zerlegen Kennzeichnung: Sterilisier- bzw. Verfalldatum Inhalt (sofern nicht erkennbar) ggf. Sterilisationsverfahren (wenn mehrere Geräte betrieben werden) Schrank, Schublade nach Ende der Aufbereitung maximale Lagerfristen: - Containerverpackung oder Klarsichtsterilgutverpackung 6 Monate

Flächen und Gegenstände patientennahe Oberflächen und Gegenstände (auch Einrichtungsgegenstände), die durch Aerosol oder Kontakt mit Händen, Instrumenten, Gegenständen oder Substanzen kontaminiert wurden und nicht thermisch oder durch Einlegen in Lösung desinfizierbar sind z. B. Leuchtengriff, Schränke, Patientenstuhl, Geräte Reinigung und Desinfektion durch Wischen mit getränktem Tuch die Sprühdesinfektion ist auf schwierig zu desinfizierende Flächen zu beschränken, sofern diese während der nicht abgedeckt sein können alle Beschäftigten im Untersuchungs-, s- und Wartungsbereich Flächen und Gegenstände, die sichtbar kontaminiert wurden (Blut, Speichel, Eiter) Aufnahme mit desinfektionsmittelgetränktem Zellstoff, danach Wischdesinfektion sofort schwierig zu reinigende und zu desinfizierende Flächen und Gegenstände, die kontaminiert werden können Fussböden in Untersuchungs- und sbereichen, die sichtbar kontaminiert wurden (Blut, Speichel, Eiter) Barrieremassnahmen: Abdecken mit entsprechenden Abdeckmaterialien Reinigung/Desinfektion durch Wischen (z. B. Bezugswechsel- Verfahren) Abdeckmaterial unsterilisiert: Abdeckmaterial steril: geeignetes wässriges i.d.r. nichtsterilisierte Materialien zur Abdeckung ausreichend sterile Abdeckung, wenn ein aseptisches Vorgehen erforderlich ist nach der Materialien entsorgen bzw. aufbereiten unmittelbar nach Abschluss der des betreffenden Patienten Fussböden Feuchtreinigung Reinigungsmittel ohne Zusatz von Desinfektionsmittel am Ende des stages Reinigungspersonal

Absauganlage Durchsaugen Wasser-Luft-Gemisch möglichst nach jeder, bei der abgesaugt wurde alle Beschäftigten im Untersuchungs-, und sbereich festsitzende Kupplungen und Absaugschläuche Wischdesinfektion außen und innen (soweit erreichbar) nach jedem Patienten Mundspülbecken Reinigung und Wischdesinfektion außen und innen nach jedem Patienten Spraynebelschlauch Speichelsaugerschlauch Reinigen bzw. Desinfizieren: Gemisch aus Luft und Reinigungs- bzw. Desinfektionsmittel langsam durchsaugen geeignetes, unter Blut-/ und Speichelbelastung wirksames Desinfektionsmittel: mindestens am Ende des stages Mundspülbecken abnehmbare Kupplungen, Absaugschläuche u.ä. Desinfektionsmittel in das Mundspülbecken gießen Reinigung, Desinfektion nassthermisch oder nasschemisch Desinfektionsgerät (RDG) oder geeignetes Instrumentendesinfektionsmittel: nach Bedarf Filter Amalgamabscheider Filterwechsel bzw. -reinigung nach Herstellervorschrift Wechsel / Entleerung des Auffangbehälters und Entsorgung des Abscheidegutes nach Herstellerangaben Handschuhe benutzen - kontaminierte Teile des Abscheiders nicht berühren - Handschuhe benutzen nach Bedarf nach Bedarf Wasser führende Systeme der seinheiten Entnahmestellen: z. B. Turbine, Mikromotor, ZEG, Mehrfunktionsspritze, Mundglasfüller alle Entnahmestellen (auch Mundglasfüller) 2 Minuten spülen benutzte Entnahmestellen 20 Sekunden spülen sofern vorhanden: Dauerentkeimung / Intensiventkeimung Wasser Wasser Desinfektionsanlage mit nachgewiesener Wirksamkeit zu Beginn des stages (ohne aufgesetzte Übertragungsinstrumente) nach jedem Patienten am Ende des stages Herstellerangaben beachten Kontrolle der Betriebsparameter alle Beschäftigten im Untersuchungs-, und sbereich Desinfektionsmittel: Zeitpunkt Intensiventkeimung: Externe Kühlsysteme Kühlen mit steriler Lösung sterile Lösung: umfangreiche zahnärztlichchirurgische/oralchirurgische Eingriffe zahnärztliche von Patienten mit erhöhtem Infektionsrisiko

Abformungen, zahntechnische Werkstücke Reinigen durch vorsichtiges Abspülen entweder Sprühdesinfektion im geschlossenen System ( Desinfektionsgerät): fliessendes Leitungswasser geeignetes, unter Blut-/ Speichelbelastung wirksames und werkstoffkompatibles Desinfektionsmittel: Dosierung: unmittelbar nach Entnahme aus dem Mund Abformungen im Anschluss an das Abspülen zahntechnische Werkstücke vor Versand an das zahntechnische Labor zahntechnische Werkstücke nach Erhalt aus dem zahntechnischen Labor Beschäftigte im Untersuchungs-, s- oder Wartungsbereich, Beschäftigte im zahntechnischen Labor / Praxislabor Einwirkzeit: oder Tauchdesinfektion kontaminierte Wäsche z. B. Handtücher, OP-Tücher, Berufs- bzw. Schutzkleidung Sammeln, Waschen Waschmaschinenprogramm (Kochwäsche): handelsübliches Waschmittel: nach Gebrauch Wechsel der Berufskleidung muß zweimal wöchentlich bzw. nach Verschmutzung möglich sein alle Beschäftigten, Reinigungspersonal mikrobizides Waschmittel (60 Wäsche): Dosierung: Abfall hausmüllähnliche Abfälle z. B. Papier/Pappe, Glas, Kunststoff, Metall, Filme, Chemikalien, Altmedikamente, Batterien, Leuchstoffröhren sammeln entsprechend den kommunalen oder anderen Bestimmungen, getrennt nach Abfallarten Entsorgung mit dem normalen Siedlungsabfall, verwertbare Fraktionen in Wertstofftonnen oder Abgabe an Recyclingbetriebe nach Abfallaufkommen alle Beschäftigten, Reinigungspersonal Abfälle aus Untersuchungsund sräumen: spitze, scharfe oder zerbrechliche Gegenstände (sharps) mit Blut oder Sekreten kontaminierte Abfälle, auch extrahierte Zähne und trockene (nicht tropfende) Abfälle aus Einzelfallbehandlung entsprechend erkrankter Patienten (HIV, HBV) mit besonders kontagiösen oder gefährlichen Erregern kontaminiert Abfälle sammeln in durchstich- und bruchsicheren sowie feuchtigkeitsbeständigen Behältnissen sammeln in feuchtigkeitsbeständigen Abfallsäcken im Abfalleimer entweder Desinfektion vor der Entsorgung (Verfahren mit Wirkungsbereich ABC) oder sammeln in geeigneten, dichten, sicher verschlossenen Behältnissen Entsorgung sicher umschlossen in Behältnissen oder nach Einbetten in eine feste Masse (Gips) mit dem normalen Siedlungsabfall Entsorgung sicher umschlossen mit dem normalen Siedlungsabfall Entsorgung sicher umschlossen mit dem normalen Siedlungsabfall Behältnisse mit biohazard- Symbol, Verbrennung in zugelassener Anlage Photochemikalien sammeln in Kanistern Abgabe der Kanister an Recyclingbetrieb (Entsorgungsnachweis) quecksilberhaltige Abfälle, Abscheidegut sammeln in dicht verschliessbaren Behältnissen Abgabe der Behältnisse an Recyclingbetrieb (Entsorgungsnachweis) nach Abfallaufkommen nach Abfallaufkommen nach Abfallaufkommen Abfälle, die mit besonders kontagiösen oder gefährlichen Erregern kontaminiert sind (Abfallschlüssel 18 01 03, z. B. Erreger des hämorhagischen Fiebers, der offenen Lungentuberkulose oder des Milzbrandes), fallen i.d.r. in der Zahnarztpraxis nicht an nach Abfallaufkommen Photochemikalien (AS 18 01 06) und amlgamhaltige Abfälle (AS 18 01 10) gelten nach Art, Beschaffenheit oder Menge in besonderem Masse als gesundheits-, luft- oder wassergefährdend