Erfolgreiche Einführung von dnfs bei SALK Salzburger Landeskliniken Ernst Berger und Christian Pfundtner
Ing. Ernst Berger Ing. Ernst Berger, RHCE, ITIL Foundation Certified Verheiratet, einen Sohn, wohnhaft in St. Veit/Pg. Seit über 20 Jahren in der IT-Branche tätig Vom Entwickler zum Administrator Seit 12 Jahren in den SALK tätig Spezialgebiete: Oracle, Red Hat Linux, Veritas Cluster Sonstiges: Projektarbeit, Applikationsunterstützung
SALK Allgemein 3 Häuser LKH, CDK, LKH St. Veit 36 medizinische Fachabteilungen, ca. 5.400 Mitarbeiter 1.800 Betten, 97.000 stationäre und 926.000 ambulante Aufnahmen Servicebereich Informatik & Medizintechnik 98 Mitarbeiter, 12 Infrastruktur, 3 Unix/Oracle 3 Serverräume, 250 phys. Server, 450 virt. Server 3.900 Clients, 800 VDI-Clients, 1.700 Drucker, 6.200 Benutzerkonten 550 Software-Anwendungen in mehreren Umgebungen
Wie alles begann Projekt KIS12 -Migration von HP-UX auf Linux Von: Oracle 9iR2 unter HP-UX Itanium mit EVA8000 Storage Nach: Oracle 11gR2 unter RHEL mit HP ProLiant und NetApp Storage Gründe Performance (CPU) & Kosten Standardisierte Infrastruktur & zukunftssichere Plattform Snapshot-Technologie für Datenbankkopien & zur Storageeinsparung Empfehlung von DB Masters Von SAN auf NFS zu wechseln
Langsam aber stetig Sommer 2012 Performance Kennzahlen auf HP-UX wurden erhoben Erste Linux Test-Installationen ab Sep. 2012 Stolpersteine Downtime für Migration Performanceprobleme verschiedenster Natur (HP-UX) Vorbehalte seitens Fachabteilung und Applikations-Lieferant Erste Migrationen Anfang März 2013 mit Veritas Storage Foundation HA Abschluss aller Migrationen bis Mitte Mai 2013 CPU Auslastung auf HP-UX: durchschnittlich 12 Cores CPU Auslastung auf Linux: durchschnittlich 4-6 Cores Statement Laufzeit ca. Faktor 2-3 schneller
Problem: Snapshot-Technologie mit Veritas Vertrauen in Herstelleraussagen Snapshot (SMO) funktioniert NICHT mit Veritas SFHA Lösung? Veritas VCS mit Oracle und dnfs Erste emailszu NFS vom Juni 2013
Wiederstand der Fachabteilung Never Change a Running System Syndrom Keine fachlichen Gründe dafür, einfach nur Wiederstand Unbegründete Bedenken des Applikationslieferanten Kein Vertrauen in die eigenen Techniker
Voraussetzungen für NFS / Oracle dnfs Voraussetzungen schaffen Dediziertes Datacenter Netzwerk 10 GbE & Jumbo Frames Monitoring Theoretische und praktische Limits erheben Richtige Konfiguration Mount-Optionen & Kernel-Parameter Hardwareunterstützung ALLER Komponenten Erste DBs mit dnfsab August 2013 in Betrieb
Überzeugungsarbeit für NFS / Oracle dnfs Technologie vorstellen und Vorteile aufzeigen Externe Unterstützung & Expertisen einholen Referenzkunden & Case Studies Status von dnfsbei SAP Ressourcenbedarf der Datenbanken erheben Supportabkommen mit Applikationslieferanten Testergebnisse präsentieren
Überzeugungsarbeit System IOPS SAN IOPS NAS Bemerkung INF1 - ca. 90.000 Kleine Test Datenbank,die komplett in den Cache der NetApp passt das Limit ist, was die NetApp an Datenpaketen ausliefern kann. PRE 6.000-10.000 18.000-22.000 Die Umstellungauf dnfs hat den Durchsatz verdoppelt. SST - 18.000-22.000 PACSP 10.000-18.000 - Nur auf SAN, Umstellung geplant TST 8.000-10.000 18.000-26.000 SAN: vom 26. 9. 2013, NAS: 29.9.2014 und das obwohl die Last in dem Zeitraum gestiegen ist!
Ergebnisse der Umstellung Server-CPU CPU-Last am Server: Die CPU-Last am Server beträgt dauerhaft weniger als 2 %, der höchste Spitzenwert seit der Umstellung lag bei ca. 8 %.
Ergebnisse der Umstellung Durchsatz und Latenzen SAN / FC MAX IOPS = 18114 MAX MBPS = 332 dnfs MAX IOPS = 32214 MAX MBPS = 382 Bei den IOPS ein Faktor von ca. 1.8 schneller Latenz bei DBF I/Os Großteils 8 und 16ms Latenz bei DBF I/Os Großteils bei 4 und 8ms
Ergebnisse der Umstellung - Backup mit RMAN Backup von 500 GB: SAN ca. 90 Minuten, mit dnfs ca. 30 Minuten Backup von 2 TB: SAN über 3 Stunden, mit dnfs etwas mehr als 60 Minuten
Ergebnisse der Umstellung - SMO Nutzung der Snapshot-Technologie (NetApp SMO) wurde möglich Eine Datenbankkopie dauert nur mehr wenige Minuten Die Datenbankkopie kann jederzeit durchgeführt werden Belastung des Backends ist nicht mehr vorhanden Beträchtliche Storageeinsparungen wurden erzielt
Zusammenfassung Erfolgreiche Migration von HP-UX und FC-SAN auf Linux x64 mit NetApp und dnfs Feedback der Benutzer Es wurde nicht langsamer! Administration hat sich deutlich vereinfacht Technologie hat sich als neuer Standard in den SALK etabliert Kosten wurden reduziert
Q & A