Qualifizierungsbereich BiWi-Entscheidungsfeld

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(3) Die Modulbeschreibungen im Anhang sind Bestandteil dieser Prüfungsordnung.

Transkript:

Qualifizierungsbereich BiWi-Entscheidungsfeld Praxisfeld Vermittlung (Modul BWE_M1) Modul: Praxisfeld Vermittlung im Fach Philosophie BWE_M1 BA-Studiengänge: Bachelor fachwissenschaftliches Studienprofil (BfP) Turnus: 2 Semester Dauer: 2 Semester Studienabschnitt: 2.-4. Semester Credits: 9 CP + 4 CP Praxis Aufwand: 270 h + 120 h Praxis 1 Modulstruktur Die Modulstruktur gilt für Studierende, die das Fach Philosophie als Kern- oder Komplementfach belegen und die hier das außerschulische, vermittlungsorientierte Praktikum absolvieren. Diese Studierenden belegen die Veranstaltungen BWE_M1.1 und BWE_M1.3. in der Philosophie und belegen BWE_M1.2 in ihrem anderen Fach. Studierende, die ihr Praktikum in ihrem anderen Fach absolvieren wollen, belegen hier nur eine Fachdidaktikveranstaltung und tragen diese unter BWE_M1.2 ein. Als Fachdidaktikveranstaltungen im Praxisfeld Vermittlung sind i.d.r. die Veranstaltungen geeignet, die den Bereichen D oder F zugeordnet sind (nach Rücksprache im " Mentoring zum außerschulischen (vermittlungsorientierten) Praktikum (a (v) P) " im Weiteren kurz: "Mentoring" sind ggf. auch thematisch passende Veranstaltungen aus anderen Bereichen möglich). Das Begleitseminar sollte in einem inhaltlichen Zusammenhang mit dem Praktikumsvorhaben stehen. Die Studierenden sollten sich bei Bedarf zu Semesteranfang von dem/der Lehrenden des Mentorings bzgl. der Wahl eines geeigneten Seminars beraten lassen. Im Sinne der Studienplanung ist günstig, die Fachdidaktikveranstaltungen und das fachliche Begleitseminar vor (ggf. auch begleitend zu) der Praktikumsphase zu belegen. Nr. Element / Lehrveranstaltung Typ Credits SWS BWE_M1.1 Fachdidaktik des Praktikumsfachs Seminar 3 CP 2 SWS BWE_M1.2 Fachdidaktik als nichtbetreuendes Fach BWE_M1.3 Begleitseminar zur außerschulischen Praxis (nach Absprache im Mentoring) Praktikum Außerschulische Praxis im vermittlungsorientierten Berufsfeld (AvP) Seminar 3 CP 2 SWS Seminar 3 CP 2 SWS Praktikum 4 CP 4 Wochen 2 Lehrveranstaltungssprache Deutsch 1

3 Lehrinhalte fachübergreifend: Im Modul Praxisfeld Vermittlung sollen die Studierenden grundlegende Fragestellungen, Schwerpunkte, Ansprüche und Methoden der Fachdidaktiken beider Fächer erarbeiten und auf schulische und außerschulische Lehr-Lern-Kontexte übertragen lernen. Damit werden sie in die Lage versetzt, einfache Lernsituationen zum Erwerb bzw. zur Vermittlung von Fachwissen zu gestalten und umzusetzen. Die Praxiserfahrung ermöglicht das Nachvollziehen und Mitgestalten von Vermittlungssituationen in komplexen Arbeitskontexten. In den außerschulischen Vermittlungskontexten müssen die Anforderungen von Fach, Arbeitskontext und adressatengerechter Kommunikation und Vermittlung aufeinander abgestimmt werden. Lehrinhalte fachlich für BWE_M1.1 bzw. BWE_M1.2 - Die Veranstaltung bietet einen philosophischen Reflexionszugang zur außerschulischen Praxisphase und bietet somit eine Grundlage für das reflektierte Handeln in der Praktikumsphase. Insofern ist sie auch Vorbereitung einer außerschulischen Praxisphase. - Die Lehrinhalte sind je nach thematischer Schwerpunktsetzung in den einzelnen Lehrveranstaltungen unterschiedlich. Lehrinhalte für BWE_M1.3 (inkl. "Mentoring zum a (v) P") - Das Begleitseminar sollte in einem inhaltlichen Zusammenhang zu dem außerschulischen Praxisfeld stehen. - Das Begleitseminar wird durch ein Mentoring ergänzt, in dem das Praktikumsvorhaben der einzelnen Studierenden nach jeweiligem Bedarf individuell betreut werden kann. - Im Mentoring werden die Studierenden bei der Wahl einer geeigneten Begleitveranstaltung unterstützt und das Praktikumsvorhaben wird betreut: Hier erfolgt die Absprache eines geeigneten Praktikumsortes. Über die Anforderungen an den Praktikumsbericht wird informiert. Die Auswertung der außerschulischen Praxisphase (Praktikumsbericht) soll eine Reflexion auf theoretischer Ebene enthalten, welche die konkreten Erfahrungen im Berufsfeld an eine philosophische Position rückbindet. - Die Studierenden arbeiten, unter der Anleitung eines/einer Lehrenden, in der Regel selbständig. 4 Kompetenzen fachübergreifend: Die Studierenden erwerben in dem Modul folgende Kompetenzen. Die Studierenden können sich in einen Arbeitskontext einordnen und dort (ggf. unter Anleitung) vermittlungsorientierte Aufgaben übernehmen und erfüllen. ihre Rolle in einer konkreten Vermittlungssituation einschätzen und adressatengerecht adaptieren. konkrete Vermittlungssituationen unter Berücksichtigung von Fachinhalten, Fachdidaktik, Adressatenorientierung und Vermittlungskontext gestalten und reflektieren. ausgewählte Vermittlungsaufgaben differenziert darstellen und mit ihren eigenen Praxiserfahrungen vergleichen. ihre praktischen Erfahrungen mit Bezug auf ihre berufliche Entwicklung reflektieren, ihren Berufswunsch begründen und für Schwerpunktsetzungen für das weitere Studium nutzen. Kompetenzen fachlich für BWE_M1.1 bzw. BWE_M1.2 und BWE_M1.3 Die Studierenden entwickeln durch die fachdidaktische resp. themenbezogene Vorbereitung und besonders im außerschulischen Praktikum in einem Berufsfeld ihre vermittlungsorientierten Fähigkeiten mit philosophischem Schwerpunkt weiter. Die Vorbereitung, Durchführung und Auswertung des Praktikums mit Hilfe eines Betreuers aus dem Fach Philosophie fördert selbständiges Arbeiten. Philosophie wird mit einer vermittelnden Funktion verbunden. Kompetenzen zur kommunikativen Gesprächsführung werden vertieft. 2

Darüber hinaus ermöglichen die Fachdidaktikveranstaltungen und das Praktikum den Studierenden eine höhere Flexibilität im Umgang mit Ihrem Fachwissen. 5 Studienleistungen Der benotete Modulabschluss setzt folgende Leistungen und Belege voraus: eine Bescheinigung der Teilnahme in BWE_M1.1 (= aktive Teilnahme) eine Studienleistung im nichtbetreuenden Fach (Lehrveranstaltung BWE_M1.2). Der Seminarleiter legt die Art der Studienleistung fest. Ist Philosophie das nichtbetreuende Fach, so ist die Studienleistung die "aktive Teilnahme" an einer Veranstaltung mit D- oder F-Zuordnung. Der Seminarleiter legt die Art der Studienleistung fest. eine Bescheinigung der Teilnahme in BWE_M1.3 (= aktive Teilnahme) Außerdem erforderlich: eine Bescheinigung über die Durchführung des außerschulischen vermittlungsorientierten Praktikums (AvP) (von Seiten der Institution, in der das Praktikum geleistet wurde) und die Reflexion zum AvP (= Praktikumsbericht) (s. auch unter Punkt 6: Prüfungsleistungen!) 6 Prüfungsformen und leistungen Modulprüfung: Praktikumsbericht (benotet) Die Modulabschlussprüfung wird in der Form des Praktikumsberichts geleistet, der im Rahmen des Mentorings betreut wird. Die/der Lehrende des Mentorings informiert über die formalen Vorgaben für den Praktikumsbericht. Der Bericht soll etwa den Umfang und Aufbau einer Hausarbeit haben und neben Schilderungen der Praxiserfahrungen auch eine Reflexion über den Bezug zur Philosophie auf theoretischer Ebene enthalten. Der vorgelegte Praktikumsbericht ist die benotete Modulabschlussprüfung. 7 Teilnahmevoraussetzungen Die Studierenden können auswählen, ob sie ihr Praktikum in ihrem Kern- oder Komplementfach durchführen. Die Betreuung der Praxisphase übernimmt dann das entsprechende Fach. Ob das angestrebte Praktikumsvorhaben den fachlichen Anforderungen der Philosophie entspricht, soll frühzeitig vor Praktikumsaufnahme mit dem/der Fachverantwortlichen des Mentorings geklärt werden. 8 Modultyp und Verwendbarkeit des Moduls Pflichtmodul im Bachelor-Studiengang Modellversuch Lehrerbildung - Studienprofil BfP. Dieses Modul begleitet die außerschulische vermittlungsorientierte Praxisphase, die Pflichtbestandteil des Bachelor-Studiengangs im Modellversuch Lehrerbildung ist. Das Modul ist im Studienbereich Bildung und Wissen angesiedelt und gehört dort zum Qualifizierungsbereich Entscheidungsfeld. Die Studierenden können dieses Modul ab dem zweiten Semester absolvieren. Die Verantwortung für den Modulabschluss liegt jeweils bei dem Fach, das die Praxisphase betreut. Die Studierenden wählen, ob dies das Kernfach oder das Komplementfach ist. 3

9 Modulbeauftragte/r Zuständige Fakultät Humanwissenschaften und Theologie (FK14) 4

Praxisfeld Fach (Modul BWE_M3) Modul: Praxisfeld Fach im Fach Philosophie BWE_M3 BA-Studiengänge: Bachelor fachwissenschaftliches Studienprofil (BfP) Turnus: 2 Semester Dauer: 2 Semester Studienabschnitt: 2.-4. Semester Credits: 9 CP + 4 CP Praxis Aufwand: 270 h + 120 h Praxis 1 Modulstruktur Die Fachveranstaltungen I und II sind frei wählbar. Nr. Element / Lehrveranstaltung Typ Credits SWS BWE_M3.1 Fachveranstaltung I Seminar 3 CP 2 SWS BWE_M3.2 Fachveranstaltung II Seminar 3 CP 2 SWS BWE_M3.3 Begleitseminar zur außerschulischen Praxis (nach Absprache im Mentoring) Seminar 3 CP 2 SWS Praktikum 2 Lehrveranstaltungssprache Deutsch fachliche außerschulische Praxis im Berufsfeld Praktikum 4 CP 4 Wochen 3 Lehrinhalte fachübergreifend Das außerschulische fachwissenschaftliche Praktikum dient der handlungsorientierten Anwendung wissenschaftlicher Kenntnisse in komplexen, fachnahen Arbeitskontexten. Es fördert die fachlichen Problemlösefähigkeiten und die individuelle Berufsorientierung. Die fachlichen Praktikumsziele ergeben sich aus den fächerspezifischen Bestimmungen der Philosophie. Lehrinhalte fachlich für BWE_M3.1 und BWE_M3.2 - Die Fachveranstaltungen dienen der Vertiefung fachwissenschaftlicher Kenntnisse in Vorbereitung auf eine fachliche, außerschulische Praxisphase. - Die Lehrinhalte sind je nach thematischer Schwerpunktsetzung in den einzelnen Lehrveranstaltungen unterschiedlich. Lehrinhalte fachlich für BWE_M3.3 (inkl. "Mentoring zum a (v) P") - Im Hinblick auf außerschulische Berufsfelder sollen die Studierenden lernen, die allgemeinen Fragen der Philosophie in lebensweltlichen, theoretischen wie praktischen Problemen wiederzuerkennen, Grundpositionen der Philosophie darauf anzuwenden und auf ihre Problemlösungstauglichkeit zu überprüfen. Damit dient das Begleitseminar der Vorbereitung einer fachlichen Praxisphase. - Das Begleitseminar wird durch ein Mentoring ("Mentoring zum a (v) P") ergänzt, welches das Praktikumsvorhaben der einzelnen Studierenden nach jeweiligem Bedarf individuell betreuen kann. - Im Mentoring werden die Studierenden bei der Wahl einer geeigneten Begleitveranstaltung unterstützt und das Praktikumsvorhaben wird betreut: Hier erfolgt die Absprache eines geeigneten Praktikumsortes. Die Anforderungen an den Praktikumsbericht werden besprochen. Die Auswertung der außerschulischen Praxis- 5

phase (Praktikumsbericht) soll die Erfahrungen im Berufsfeld an eine philosophische Position rückbinden und auf theoretischer Ebene reflektieren. - Die Studierenden arbeiten, unter der Anleitung eines/einer Lehrenden, in der Regel selbständig. 4 Kompetenzen fachübergreifend Die Studierenden erwerben im außerschulischen fachwissenschaftlichen Praktikum Kompetenzen, wie sie in den fächerspezifischen Bestimmungen der Philosophie festgelegt sind. Kompetenzen fachlich für BWE_M3.1, BWE_M3.2 und BWE_M3.3 Dieses Modul wird anstelle des Moduls "Praxisfeld Schule" von den Studierenden gewählt, wenn sie auf ein außerschulisches, fachliches also auf kein lehramtsspezifisches oder vermittlungswissenschaftliches Berufsfeld hin studieren. Es führt in außerschulische Praxisfelder in der Weise ein, dass es den Studierenden Erfahrungen durch ein konkretes Praxisprojekt ermöglicht, für das fachliche philosophische Kompetenz nützlich ist. 5 Studienleistungen Der benotete Modulabschluss setzt folgende Studienleistungen und Belege voraus: eine Studienleistung in BWE_M3.1 (vom jew. Veranstaltungsleiter festgelegt) eine Studienleistung in BWE_M3.2 (vom jew. Veranstaltungsleiter festgelegt) eine Bescheinigung der Teilnahme in BWE_M3.3 (= aktive Teilnahme) Außerdem erforderlich: Bescheinigung über die Durchführung des außerschulischen fachlichen Praktikums (von Seiten der Institution, in der das Praktikum geleistet wurde) die Reflexion zum Fach-Praktikum (= Praktikumsbericht) (s. auch unter 6: Prüfungsleistungen!) 6 Prüfungsformen und leistungen Modulprüfung: Praktikumsbericht (benotet) Die Modulabschlussprüfung wird in der Form des Praktikumsberichts geleistet, der im Rahmen des Mentorings betreut wird. Die/der Lehrende des Mentorings informiert über die formalen Vorgaben für den Praktikumsbericht. Der Bericht soll etwa den Umfang und Aufbau einer Hausarbeit haben und soll, neben einer Darstellung des durchgeführten Praxisprojekts, den Bezug zur Philosophie in einer Reflexion auf theoretischer Ebene herstellen. Der vorgelegte Praktikumsbericht ist die benotete Modulabschlussprüfung. 7 Teilnahmevoraussetzungen Ob das angestrebte Praktikumsvorhaben den fachlichen Anforderungen entspricht, soll frühzeitig vor Praktikumsaufnahme mit dem/der Fachverantwortlichen des Mentorings geklärt werden. 6

8 Modultyp und Verwendbarkeit des Moduls Wahlpflichtmodul im Bachelor-Studiengang Modellversuch Lehrerbildung, Studienprofile BfP. Bei Wahl dieses Moduls statt "Praxisfeld Schule" fehlt die Voraussetzung zur Einschreibung in den Studiengang zum Master of Education! 9 Modulbeauftragte/r Zuständige Fakultät Humanwissenschaften und Theologie (FK14) 7

Qualifizierungsbereich BiWi interdisziplinär Bildung und Pluralität (Modul BWI_M4) Modul: Bildung und Pluralität im Fach Philosophie BWI_M4 BA-Studiengänge: Bachelor fachwissenschaftliches Studienprofil (BfP) Turnus: 2 Semester Dauer: 3 Semester Studienabschnitt: 1.-5. Semester Credits: 11 CP Aufwand: 330 h 1 Modulstruktur Die folgende Modulstruktur stellt die Veranstaltungstypen des Moduls "BiWi interdisziplinär" zusammen. Die Studierenden des Modellversuchs können die Veranstaltungen aller lehrerbildenden Fächer besuchen. Im Fach Philosophie wird zur Basisqualifizierung mit dem Schwerpunkt Heterogenität eine Vertiefung angeboten (BWI_M4.3.1). Die Vertiefungsrichtung: Beratung und Vermittlung ist in der Philosophie nicht vorgesehen. Die in der Philosophie angebotene Lehrveranstaltung "Brückenschlag Studium-Beruf" (BWI_M4.4) richtet sich vor allem an Studierende, die Philosophie als Kernfach studieren. Nr. Element / Lehrveranstaltung Typ Credits SWS BWI_M4.1 Basisqualifizierung Heterogenität - Umgang Vorlesung 2 CP 2 SWS mit Verschiedenheit als gesell- schaftliche Herausforderung (Ringvorlesung, offen für alle Fächer) BWI_M4.2 Basisqualifizierung Beratung & Vermittlung Seminar 3 CP 2 SWS (Tutorenschulung) BWI_M4.3.1 Vertiefung Heterogenität Seminar 3 CP 2 SWS BWI_M4.4 Brückenschlag Studium-Beruf Seminar 3 CP 2 SWS 2 Lehrveranstaltungssprache Deutsch 3 Lehrinhalte fachübergreifend Die Studierenden erwerben im interdisziplinären Bereich Kompetenzen im Themenfeld Heterogenität und in Beratung & Vermittlung. Lehrinhalte fachlich für BWI_M4.1 An der interdisziplinären Ringvorlesung zum Thema Umgang mit Verschiedenheit als gesellschaftliche Herausforderung beteiligen sich verschiedene Institute der Universität Dortmund mit Einzelvorträgen. Die Veranstaltungen werden von den Fachbereichen 12 und 13 organisiert. Lehrinhalte fachlich für BWI_M4.2 (Basisqualifizierung Beratung & Vermittlung) Die Veranstaltung ist dreistufig aufgebaut. (Theorieteil, Praxisteil, Reflexionsteil.) Die Studierenden der Tutoriumsausbildung sollen ihr theoretisch erworbenes Wissen in der Praxis anwenden und andere Studierende bei den Vorbereitungen zu Kurzreferaten anleiten und betreuen. Anschließend erfolgt eine Reflexion des theoretisch erworbenen und praktisch erprobten Wissens. 8

Lehrinhalte fachlich für BWI_M4.3.1 (Vertiefung Heterogenität) In der Vertiefung des Themenfeldes Heterogenität in der Philosophie wird der Umgang mit kultureller Vielfalt und Verschiedenheit thematisiert. Lehrinhalte fachlich für BWI_M4.4 (Brückenschlag: Studium - Beruf ) Die Lehrveranstaltung: Brückenschlag: Studium Beruf dient der beruflichen Orientierung. Sie thematisiert Kompetenzerwerb im Studium und individuelle Lebensziele, zeigt mögliche Karrieren auf und erörtert individuelle Entwicklungsstrategien. 4 Kompetenzen fachübergreifend Die Studierenden erwerben in dem Modul folgende Kompetenzen: Im Themenfeld Heterogenität können die Studierenden kulturwissenschaftliche Dimensionen von Verschiedenheit/Vielfalt, sozial- und politikwissenschaftliche Dimensionen von Verschiedenheit/Vielfalt strukturiert darstellen und daraus Konsequenzen für das gesellschaftliche Zusammenleben ableiten. erziehungswissenschaftlich-psychologische/ fachliche Grundlagen des Umgangs mit Verschiedenheit/ Vielfalt strukturiert darstellen und exemplarisch begründen. empirische Untersuchungen zum Thema Verschiedenheit/ Vielfalt nachvollziehen und deren Ergebnisse benennen sowie eigene Forschungsfragen zum Umgang mit Verschiedenheit/ Vielfalt aufstellen und diese exemplarisch untersuchen. Verschiedenheit/ Vielfalt in der Vermittlungspraxis als Chance zur Entwicklung der eigenen Professionalität erkennen und an mehreren Beispielen erläutern. Im Themenfeld Beratung & Vermittlung können die Studierenden verschiedene Beratungskonzepte darstellen und nach Anwendungskontexten unterscheiden. grundlegende Beratungen eigenständig durchführen und das Vorgehen auf Basis individueller Rückmeldungen reflektieren. verschiedene Vermittlungskontexte exemplarisch analysieren und jeweils passende Vermittlungsmodelle auswählen. Vermittlungssituationen unter konkreten Zielvorgaben gestalten und deren Vermittlungsqualität evaluieren. Kompetenzen fachlich für BWI_M4.2, BWI_M4.3.1 und BWI_M4.4 Die Studierenden erwerben in dem Modul besonders interkulturelle, Urteils-, Autonomieund Handlungskompetenzen (Basisqualifizierung: Beratung und Vermittlung, Vertiefung: Heterogenität) Das Fach Philosophie bietet derzeit keinen eigenen fachlichen Beitrag für das Vertiefungsprogramm Beratungs- und Vermittlungskompetenz an. Die Beiträge anderer Fächer der Fakultät 14 werden anerkannt. Das Institut für Philosophie geht entsprechende Kooperationen mit den Fächern der Fakultät 14 ein, damit diese die Studierenden der Philosophie zu ihren Programmen zulassen. In der Veranstaltung: Brückenschlag Studium- Beruf werden die Studierenden in ihren Fähigkeiten zur Selbstreflexion und zum Selbstmanagement (Zeitmanagement, Arbeitsmethodik, Erfolgskontrolle, Stärken-Schwächen-Analysen, Lebensziele, Sinn des Lebens etc.) unterstützt, so dass sie den schwierigen Einstieg in den Arbeitsmarkt in einer an ihre Fähigkeiten angepassten Weise in einzelne Schritte zerlegen und diese Schritte angehen können. 9

5 Studienleistungen Die Voraussetzung für die Anmeldung zur (benoteten) Modulprüfung ist jeweils eine erbrachte Studienleistung in den Lehrveranstaltungen BWI_M4.1 (Basisqualifizierung Heterogenität), BWI_M4.2 (Basisqualifizierung Beratung und Vermittlung) und BWI_M4.4 (Brückenschlag Studium- Beruf). Diese drei Studienleistungen müssen bereits zum Zeitpunkt der Anmeldung zur Modulabschlussprüfung vorliegen. Studienleistungen: - BWI_M4.1: Studienleistung (vom jew. Veranstaltungsleiter festgelegt) - BWI_M4.2: Studienleistung (vom jew. Veranstaltungsleiter festgelegt) - BWI_M4.4: Studienleistung (vom jew. Veranstaltungsleiter festgelegt) 6 Prüfungsformen und -leistungen Das Modul wird mit einer benoteten Modulabschlussprüfung mit dem Themenschwerpunkt der gewählten Vertiefungsrichtung abgeschlossen. Voraussetzung für die Anmeldung zur Modulabschlussprüfung ist das Vorliegen der o.g. Studienleistungen. Wird die "Vertiefung Heterogenität" in der Philosophie absolviert, dann ist für die Modulprüfung vorgesehen: Modulprüfung - BWI_M4.3.1: I.d.R. mündliche Prüfung von 20 Minuten Dauer 7 Teilnahmevoraussetzungen keine 8 Modultyp und Verwendbarkeit des Moduls Dieses interdisziplinär angebotene und durchgeführte Modul ist Pflichtbestandteil des Bachelor-Studiengangs des Modellversuchs Lehrerbildung im Studienprofil BfP. Das Modul ist im Studienbereich Bildung und Wissen angesiedelt und gehört dort zum Qualifizierungsbereich BiWi interdisziplinär. Die Studierenden können dieses Modul ab dem ersten Semester absolvieren und können zwischen den Angeboten der Lehrveranstaltungen verschiedener Fächer und zentraler Einrichtungen wählen, sofern diese sie aufnehmen. Die Verantwortung für den Modulabschluss liegt jeweils bei dem Fach, das die Modulprüfung auf der Basis der Vertiefungsveranstaltung betreut. 9 Modulbeauftragte/r Zuständige Fakultät Humanwissenschaften und Theologie (FK14) 10