SCHWERPUNKTFRAGEN 2015. Die Antworten der voestalpine AG



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Transkript:

SCHWERPUNKTFRAGEN 2015 Die Antworten der voestalpine AG Auch in diesem Jahr hat der IVA 10 Schwerpunktfragen ausgearbeitet und lädt die börsenotierten Unternehmen zur Beantwortung ein. Die Antworten der Unternehmen werden im Internet unter www.iva.or.at veröffentlicht. 1. Wie viele Mitarbeiter (ohne Vorstand) hatten 2014 einen Jahresgesamtbezug von mehr als 200.000 Euro und wie viele davon einen Jahresgesamtbezug von über 500.000 Euro? 188 Personen hatten einen Gesamtbezug von mehr als 200.000 Euro, 10 Personen (durchwegs Geschäftsführer) hatten einen Gesamtbezug von über 500.000 Euro. 2. Wie viele Mitarbeiter hatten im Berichtsjahr einen Jahresbezug von weniger als 25.000 Euro? (Vollzeitbeschäftigung, volles Jahr, ohne Lehrlinge) Für die Produktionsgesellschaften in Österreich liegt der Mindestlohn/- gehalt für die ausgeübte Tätigkeit in der Regel über 25.000 EUR p.a. Rund 25 MA in Österreich hatten einen Jahresbezug unter 25.000 EUR (Gewerbe-KV, Gastgewerbe-KV).

3. Wie hoch ist der Anteil der Mitarbeiter (soweit bekannt) direkt oder indirekt (Mitarbeiter-Stiftung) am Unternehmen? Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der voestalpine AG erwerben im Rahmen von nationalen Beteiligungsmodellen und teilweise auch in Form von zusätzlichen Prämienaktien laufend Aktien der voestalpine AG. Die voestalpine Mitarbeiterbeteiligung Privatstiftung hält treuhändisch die Stimmrechte aller national und international beteiligten Mitarbeiter, und vertritt damit rd. 13,7% aller Kapitalenteile (Stand Mai 2015). Zusätzlich übertragen ehemalige österreichische Mitarbeiter der voestalpine AG weiterhin treuhändisch ihr Stimmrecht an die Stiftung, im Umfang von weiteren 1,1% der Aktien. Die Stiftung vertritt daher mit Stand Mai 2015 insgesamt 14,8% der Stimmrechte der voestalpine AG. Wie viele Aktien wurden im Berichtsjahr von Mitarbeitern mit steuerlicher Förderung erworben? (Freibetrag 1.460 Euro pro Mitarbeiter) Im Berichtsjahr 2014 wurden unter Nutzung des österreichischen Freibetrages von 1.460 insgesamt 830.977 Aktien an 21.976 österreichische Mitarbeiter steuerbegünstigt übertragen. Weitere 51.608 Aktien wurden im Jahr 2014 in sechs Ländern (NL, GB, D, B, PL, CZ) an 904 Mitarbeiter übertragen, wobei der Aktienerwerb dabei jedoch sehr unterschiedlichen nationalen Steuerförderungen unterliegt.

4. Enforcement: Wurde im Berichtsjahr eine Prüfung der OePR (Prüfstelle für Rechnungslegung) durchgeführt? Wenn ja, Dauer, zusätzlicher Sachund Personalaufwand, Ergebnis (Beanstandungen) Im GJ 2014/15 wurde keine Prüfung durch die ÖPr durchgeführt. 5. Anzahl der Dienstwagen, Aufwand für Repräsentation, für Kultur-, Sozial- und Sportsponsoring, Buchwert der Kunstgegenstände Anzahl der Dienstwagen: In Österreich gibt es 193 Dienstautos, die in überwiegender Mehrzahl Geschäftsführern und Leitenden Angestellten zuzuordnen sind. Aufwand für Repräsentation, für Kultur-, Sozial- und Sportsponsoring: Das allgemeine Sponsoring Budget der voestalpine AG ohne Projekte betrug im letzten Jahr 190.000 Euro. Der überwiegende Teil dieser Engagements erfolgt als Teil der gesellschaftlichen Verantwortung im Umfeld der Konzern- Unternehmen vorwiegend im Sozial- und Kulturbereich. Darüber hinaus wurden insbesondere vor einem kommunikativen Hintergrund Projekte und Engagements verfolgt, die mit einer entsprechenden Öffentlichkeit verbunden sind und in der Folge vom Konzern auch über eigene und fremde Kommunikationskanäle multipliziert werden konnten. Diese Engagements werden in ihrer Wirkung laufend evaluiert, sind mit einer festen Befristung versehen und

erzielen in der Regel einen deutlich die Kosten überschreitenden Mediawert bzw. Imageeffekt. Insgesamt beläuft sich der Sponsoring-Aufwand für das Geschäftsjahr 14/15 im Bereich Kommunikation der voestalpine AG weltweit auf rund 3,6 Mio. Euro. Buchwert der Kunstgegenstände: In der voestalpine AG (=Holdinggesellschaft) beträgt der Buchwert der Kunstgegenstände 42 TEUR. 6. Höhe der Körperschaftssteuerzahlungen in Österreich 2014, Höhe der steuerlichen Verlustvorträge (Österreich), voraussichtliche Auswirkungen der Steuerreform 2015, Pflichtbeiträge an die Wirtschaftskammer, für Mitarbeiter berechnete und abgeführte Arbeiterkammerumlage Für die Geschäftsjahre 2013/14 und 2014/15 erfolgte noch keine Veranlagung. Die voraussichtliche Körperschaftssteuerbelastung aller österreichischen Gesellschaften wird für das Geschäftsjahr 2013/14 rund EUR 14,9 Mio. und für das Geschäftsjahr 2014/15 rund EUR 35,6 Mio. betragen. Die Höhe der steuerlichen Verlustvorträge in Österreich beträgt rund EUR 26,4 Mio. Voraussichtlich ist aus der Steuerreform 2015 mit einer Steuermehrbelastung ihv rund EUR 2 Mio. pa zu rechnen.

Die Pflichtbeiträge an die Wirtschaftskammer betragen für das Kalenderjahr 2014 rund EUR 8,3 Mio. (0,8 Mio. Grundumlage, 3,3 Mio. KU1, 4,2 Mio. KU2). Die für Mitarbeiter abgeführten Arbeiterkammerumlagen betragen für 2014 rund EUR 4,7 Mio. 7. Aufgliederung Mitarbeiteranzahl: Österreich EU (ohne Österreich) Russland USA Asien übrige Welt, Anzahl der freigestellten Betriebsräte Mitarbeiter nach Regionen: Von den Mitarbeitern waren beschäftigt in : - Österreich 20.525 (47,6%) - EU (ohne Österreich) 14.260 (33,0%) - Russland 254 (0,6%) - USA 2.099 (4,9%) - Asien 2.179 (5,0%) - übrige Welt 3.847 (8,9%) Betriebsräte: Die Anzahl der freigestellten Betriebsräte ist abhängig von den lokal geltenden gesetzlichen Vorgaben und Erfordernissen, welche erfüllt bzw. fallweise auch übererfüllt werden.

8. Beschreibung der Investor-Relations-Aktivitäten (wie Teilnahme an Roadshows, Anfragen von privaten und institutionellen Investoren, sonstige Aktivitäten für Investoren) und Geschäftsberichte (Deutsch, Englisch) Anzahl der gedruckten Die Investor Relations (IR) Aktivitäten konzentrierten sich auf die Kommunikation mit den Aktionären der voestalpine AG, insbesondere den Analysten und institutionellen Investoren. Derzeit verfassen 24 Analysten österreichischer und internationaler Banken Berichte über das Unternehmen. Auf zahlreichen Roadshows und Investorenkonferenzen in Europa bzw. Amerika trafen der Vorstand und die IR-Manager in etwa 500 Investoren. Daneben wurden die Analysten und Investoren auch in zahlreichen Conference-Calls über das Geschäftsmodell bzw. die Unternehmensentwicklung informiert. Die wesentlichen Inhalte der Roadshows, Investorenkonferenzen und Conference-Calls stehen allen Aktionären auch auf der Homepage der voestalpine AG zur Verfügung. Ein Schwerpunkt der IR-Aufgaben lag darüber hinaus in der Vorbereitung der Jahreshauptversammlung sowie in der Erstellung der Aktionärs- und Geschäftsberichte. Dem Privatanleger präsentierten sich das Management und das IR-Team der voestalpine AG unter anderem auch bei der jährlichen Gewinnmesse in Wien. Anzahl der gedruckten Geschäftsberichte: deutsch: 3.000 Stück, englisch: 500 Stück

9. Wie viele Mitarbeiter gingen 2014 mit welchem Durchschnittsalter in Pension? Anzahl der Mitarbeiter per 31.12.2014, gegliedert in Geburtsjahrgang 1954 und älter, 1955 1959, 1960 1964 (jeweils getrennt nach Frauen und Männern), Anzahl der Lehrlinge Pensionen: Im Geschäftsjahr 2014/15 gingen 50 Personen in BU-Pensionen, 630 Mitarbeiter traten die Regelpension an. Das durchschnittliche Pensionsantrittsalter ist je nach Land verschieden, in Österreich lag es beispielsweise bei 59,85 Jahren. Altersverteilung: Frauen Männer Gesamt 51-60 Jahre 8.562 1.020 9.582 61 Jahre und älter 1.133 147 1.280 Lehrlinge: Zum 31.3.2015 gab es 1.407 Lehrlinge. 10. Auswirkungen der EURO-Dollar-Relation, der Ukraine-Krise, der Entwicklung des Ölpreises und der Energiepreise 2014 und voraussichtlich 2015 Auswirkung der EUR- Dollar Wechselkursrelationen: Die Verschiebung der Währungsparitäten, d.h. ein schwächer werdender Euro gegenüber dem US-Dollar, unterstützt den Konjunkturaufschwung seit Jahreswechsel 2015 in Europa. Nicht zuletzt

die Maschinenbauindustrie konnte von dieser Entwicklung profitieren. Die unmittelbaren Auswirkungen für die einzelnen Geschäftsbereiche lassen sich jedoch nur schwer in Zahlen abbilden. Erste positive Effekte waren im 4. Quartal 2014/15 spürbar und zwar in jenen Bereichen, die eine starke Exporttätigkeit von Europa in die USA aufweisen und wo die Hauptkonkurrenten die Produktionsstandorte in den USA haben. Dazu zählen insbesondere die Produkte der Special Steel Division, die in Nordamerika Verwendung finden. Weitere unmittelbare positive Auswirkungen sind durch die Konsolidierung von US-amerikanischen voestalpine-gesellschaften und deren Ergebnissen in der voestalpine Konzernbilanz und Gewinn und Verlustrechnung (in EURO ausgedrückt) erkennbar. Diesen positiven Auswirkungen stehen negative Kosteneffekte aus dem Einkauf von in US-Dollar gehandelten Rohstoffen gegenüber. Auswirkung der Ukraine-Krise Die direkten Auswirkungen für den voestalpine-konzern durch den Russland-Ukraine Konflikt hielten sich in engen Grenzen. Der Umsatzanteil mit Russland blieb im Geschäftsjahr 2014/15 im Vergleich mit dem Vorjahr relativ konstant bei 1,5%, während die Umsatzerlöse mit der Ukraine ebenfalls unverändert bei wenigen Millionen Euro lagen. In den letzten beiden Jahren waren die Versandmengen der voestalpine-gruppe für Russland vorwiegend durch das Projektgeschäft bestimmt. Indirekt war der voestalpine-konzern durch die Abkühlung der Nachfrage in manchen Kundensegmenten in Zentraleuropa zu Mitte des abgelaufenen Geschäftsjahres betroffen. Zur Sicherstellung der

Rohstoffversorgung wurden die Lagerstände etwas erhöht und Notfallpläne ausgearbeitet. Aufgrund des derzeit weltweiten Überangebotes von Eisenerz ist das Risiko aber sehr überschaubar. Auswirkung Ölpreis-Entwicklung Mittelbar sind positive Konjunktureffekte, insbesondere im Bereich des privaten Konsums, zu erwarten und tlw. (US-Autoindustrie) auch schon erkennbar. Unmittelbar hat der niedrige Ölpreis negative Auswirkungen in den Bereichen Erdöl-Exploration und Transport (Pipelines), in denen der voestalpine-konzern mit einigen Geschäftsbereichen aktiv ist. Zum Beispiel hatte der Verfall des Ölpreises einen deutlichen Rückgang des Auftragseingangs im Bereich der Nahtlosrohre (Metal Engineering Division), bei Grobblech für den Öl- und Gastransport (Steel Division) und bei Sonderwerkstoffen für die Öl- und Gasindustrie (Special Steel Division). In ergebnismäßiger Hinsicht blieben die Auswirkungen für den voestalpine-konzern im Geschäftsjahr 2014/15 gering.