Protokoll zur FSR Sitzung vom 05.05.2008



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Transkript:

Protokoll zur FSR Sitzung vom 05.05.2008 Teilnehmer: 13 von 17, Sitzungsleiter: Nico Protokollführer: Hans-Jakob Sitzungsbeginn: 19:00 Uhr, Sitzungsende: 22:32 Uhr Anwesende: Robert, Katrin, Anja, Anton, Carsten, Marcus, Nico, Hans-Jakob, Sven, Johannes, Flo P, Christian, Katharina Ruhende: Gäste: Prof. Nagel, Studenten 1. Zukunft des FRZ Professor Nagel führt eine Präsentation über die bisherige Planung vor. Zunächst zeigt er eine Übersicht über die IT-Situation in anderen Universitäten bundesweit und die Empfehlungen der DFG-Kommission für Rechenanlagen für 2006-2010: Früher wurden vorwiegend Dienste für Wissenschaftler benötigt, die Effizienz einzelner Prozesse wurde durch deren isolierte Unterstützung durch IT gesteigert. Heutzutage werden Strukturen für Studierende nachgefragt (z.b. WLAN, Studienorganisation). Fast alle Einrichtungen brauchen IT-Versorgung. Effizienzsteigerungen können vor allem durch Homogenisierung und Integration der IT-Strukturen erzielt werden. Ein ganzheitliches Konzept für Informationsversorgung, -verarbeitung, Kommunikation und Einsatz der IT in der Lehre wird gefordert. Service-orientierte Architekturen und steigende Anforderungen an die Qualität, Verfügbarkeit und Sicherheit der IT-Dienste sowie komplexere rechtliche Rahmenbedingungen sind die Herausforderungen, denen sich die IT künftig zu stellen hat. Prof. Nagel stellt seine Vision von einem Campus-Portal vor: Noten, Einschreibung, Lehrmaterialien, Kommunikation, Haushaltsmittel, etc., alles mit einem Login in einem Portal. Teilweise ist dies bereits im Bildungsportal Sachsen realisiert, aber größtenteils laufen diese Prozesse sehr dezentral und ineffizient ab. Bei vielen TU9-Mitgliedern werden derzeit angepasste HIS-Versionen eingesetzt, es gibt jedoch verschiedenerlei Probleme. Die neue Version HISinOne könnte diese beheben oder lindern, aber das ist noch nicht sicher. Neben HIS gibt es noch mindestens zwei relevante Alternativen, die einer Studie zufolge in der Gesamtkostenbetrachtung gleichwertig sind. Prof. Nagel stellt nun die aktuelle Situation an der TU Dresden vor: Historisch bedingt bestehen dezentrale IuK-Dienste bei den Lehrstühlen und Fakultäten mit unterschiedlichsten Aufgabenspektren und Größen. Damit ergeben sich bei Auslandsaufenthalten oft Probleme: Der Zugriff ist nicht von überall aus ohne weiteres möglich. Vereinzelt wird versucht, Mobilität durch Kopie auf dem eigenen Laptop herzustellen, was aber bei Diebstahl ein Sicherheitsrisiko darstellen kann. Als Lösung schlägt Prof. Nagel ein zentralisiertes Portal mit verschlüsseltem, sicherem Zugang vor, in dem alle Informationen zentral vorhanden sind. Die Vorbereitungen für die Zentralisierung sind längst angelaufen: Bildungsportal, Zusammenlegung URZ/ZHR, Multimediabeirat, Zusammenlegung AVMZ/MDC, 1

Corporate Design/CMS, VPN, PKI, zentrales Identitätsmanagement, zentrale Nutzerverwaltung mit automatischem Abgleich, Migration und Ausbau eduroam, Trouble Ticket System und automatische Dienst-/Serverüberwachung, Anbindung und Backbone beschleunigt, zentrale Fileservices, Hochleistungsrechner und die Cave der Maschinenbauer sind die wichtigsten Einzelprojekte. Neu kommt hinzu, dass der Staatsbetrieb Sächsische Informatik-Dienste (SID) gegründet wurde. Der Landesrechnungshof möchte nun die IT-Gesamtplanung der Universitäten detailliert prüfen. Außer dem ZIH haben nur noch das FRZ (13 MA) und die Verwaltungs-IT (6.5 MA) eine nennenswerte Größe. Im Rahmen dieser Prüfung stellt sich die Frage nach der Effizienz. Beispielsweise muss überprüft werden, ob die doppelte Benutzerverwaltung (ZIH und FRZ), rund 150 Mailer und über 200 Webserver wirklich nötig sind. Eine Kompetenzbündelung und Zentralisierung der Verantwortlichkeiten bei gleichzeitigem Einsatz dezentraler Service-Tems soll Personal für andere Aufgaben freistellen und gleichzeitig die Qualität der Dienste sicherstellen. Im dritten Teil der Präsentation berichtet Professor Nagel über die Situation an der Fakultät Informatik: Akute Probleme und Aufgaben sind: sinkende Studentenzahlen eine neu zu besetzende Professur Bleibeverhandlungen mit zwei Professoren drohender Stellenabbau Stellen von wissenschaftlichen Mitarbeitern sollen möglichst nicht eingespart werden. In den vergangenen Stellenstreichungsrunden wurden vorwiegend Stellen für Sekretärinnen und Verwaltungsmitarbeiter gestrichen, so dass dort keine Möglichkeiten zu weiteren Einsparungen bestehen. Das Dekanat ist mit nur noch 8 Mitarbeitern ebenfalls schon stark verkleinert worden. Das FRZ hat gegenwärtig 13 Mitarbeiter, zusätzlich sind in den Instituten insgesamt 10 technische Mitarbeiter vorhanden. Mehrere FRZ-Mitarbeiter gehen demnächst in Ruhestand. Es wird nachgedacht, ob eine Neubesetzung ihrer Stellen sinnvoll ist. Diskussion: Prof. Nagel stellt auf Nachfrage klar, dass eine bloße Verlagerung von Stellen von der Fakultät ins ZIH natürlich nicht als Einsparung gewertet werden kann. Es wird bemängelt, dass die Rechnerpools im ZIH schlechter ausgestattet seien als die im FRZ. Prof. Nagel: Die Rechner im Willersbau sind von 2000, ihre Erneuerung ist (gemeinsam mit den Pools einiger Fakultäten) beantragt. Die Entwicklung geht langfristig immer mehr in Richtung eigene Laptops, Rechnerpools verlieren langsam an Bedeutung. Seb kritisiert, dass die Auflösung des FRZ recht kurzfristig ausgerichtet ist, während die Zentralisierung ein überaus langfristiges Projekt ist. Lokale Ansprechpartner sind wichtig. Im ZIH seien viele Dinge nur sehr bürokratisch möglich, die Qualität der Dienste, so wie sie jetzt vorhanden sind, lasse zu wünschen übrig. Stefan Vogelsang fordert, weiterhin kompetente Ansprechpartner zu haben, die bei Problemen auch um 19:00 Uhr noch angerufen werden können und das Problem verstehen und lösen können. 2

Prof. Nagel: Mitarbeiter des ZIH sind sehr motiviert und kompetent. Es gibt eine automatisierte Dienstüberwachung, die bei Ausfällen die zuständigen Mitarbeiter automatisch benachrichtigt. Darüberhinaus kann diese Anforderung gerne auf Prof. Voglers Liste wichtiger Punkte gesetzt werden. Seb bemängelt, dass es kein schlüssiges Konzept gibt, wie und durch wen die IT- Dienstleistungen in der Fakultät künftig erbracht werden sollen. Prof. Nagel: Die Anforderungen sind nicht statisch. Verträge und Realisierungskonzepte werden schneller hinfällig als man sie ausarbeiten kann. Marcus fragt: Werden die durch Synergieeffekte eingesparte Stellen wirklich der Fakultät angerechnet? Prof. Nagel: Die 3 bis 4 Stellen der ausscheidenden FRZ-Mitarbeiter werden auf jeden Fall frei und werden der Fakultät angerechnet. Außerdem helfen auch zentrale Synergieeffekte der Fakultät: Eine durch die Zentralisierung zustande kommende höhere Dienstqualität ermöglicht den Mitarbeitern in der Fakultät, weniger Aufwand in die IT zu stecken und sich mehr auf Forschung und Lehre zu konzentrieren. Johannes fragt, wie Professor Voglers Aussage, ein bindender Vertrag über die vom ZIH für die Fakultät zu erbringenden Dienstleistungen sei nicht möglich, zu verstehen sei. Prof. Nagel: Service-Level-Agreements sind selbstverständlich. Aber es ist praktisch unmöglich, die benötigten Dienste und Leistungen für die Zukunft vorauszusehen. Es kann nur die jetzige Situation sinnvoll festgeschrieben werden, zukünftige Entwicklungen sind zu unkonkret um sie sinnvoll notieren zu können. Dies ist nur für grobe Rahmenbedingungen möglich. Das ganze Vertrag zu nennen ist problematisch, da die Einhaltung einer solchen Vereinbarung im Streitfall nicht durchgesetzt werden kann. Seb fordert, die Diskussion über den Stellenabbau und die Zusammenlegung FRZ/ZIH zu trennen. Prof. Nagel: Beides kann nur gemeinsam, als Paket behandelt werden. Die 3 oder 4 Stellen im FRZ einfach so zu streichen ist nicht möglich, ein neues Konzept ist ohnehin erforderlich. Kathleen möchte wissen, ob auch Mitarbeiter des ZIH bald in Ruhestand treten und ob am ZIH Stellenstreichungen anstehen. Prof. Nagel: Bis Mitarbeiter in Ruhestand gehen dauert es noch ein paar Jahre. Stellenstreichungen stehen aktuell nicht an. Johannes fragt: Wie viele Stellen müssen konkret an der Fakultät abgebaut werden? Halten Sie es für möglich, diese allein durch Synergieeffekte einzusparen? Prof. Nagel: Konkrete Zahlen gibt es nicht. 106 Stellen sind TUD-weit zu benennen, die Verteilung auf Fakultäten im einzelnen ist noch gänzlich unklar. Selbst ob die Fakultät Informatik überhaupt Stellen abbauen muss ist noch nicht endgültig festgelegt. Johannes fragt nach: Kann die Qualität der Dienste wirklich trotz Stellenabbau erhalten werden? Prof. Nagel: Die Qualität der Dienste soll im Gegenteil sogar erhöht werden. Robert möchte wissen, ob die Fakultät Informatik ein eigenes Service-Team bekommen wird. Prof. Nagel: 10 Techniker sind bereits in den Instituten vorhanden. Man muss versuchen, deren Austausch und Zusammenarbeit über Institutsgrenzen hinweg zu fördern, einhergehend mit einer Spezialisierung der Aufgabenbereiche. So können diese das Service- Team bilden. Seb fragt, ob diese auch für die Rechnerpools zuständig sein sollen oder nur innerhalb der Institute, bzw. wer denn sonst die Poolbetreuung übernimmt. Prof. Nagel: Die vorhandenen Techniker kümmern sich primär um die Belange der Institute. Die Poolbetreuung ist ein Punkt der in den Service-Level-Agreements bzw. über Prof. Voglers Liste von wichtigen Punkten geklärt werden muss. 3

2. Zugriff auf Diplomarbeiten Diplomarbeiten sind in den Instituten bzw. Professuren archiviert. Das Prüfungsamt hat eine Liste. Vorgeschlagen war, diese über die SLUB oder auf andere weise öffentlich zugänglich zu machen. Wie ist der Stand? Professor Nagel berichtet: Es läuft ein Projekt, eine Datenbank einzurichten. Der genaue Zeitpunkt der Fertigstellung ist noch nicht absehbar. [Christian erscheint zur Sitzung] 3. Mentorenprogramm Christian berichtet kurz, wie Mentorenprogramme an anderen Unis aussehen und wie gut, bzw. schlecht, diese laufen. Es wird angeregt, eine intensive Betreuung durch studentische Mentoren zu gewährleisten und die Professoren weniger direkt mit den Studenten einzusetzen. Prof. Nagel hält den direkten Kontakt der Professoren mit Kleingruppen von Erstsemestern für essentiell. Nicht nur die Studenten würden vieles dadurch lernen, sondern auch die Professoren. So wird das Verständnis der jeweils anderen Situation enorm befördert und beide Seiten profitieren. So wird vorgeschlagen, dass studentische Mentoren häufigen Kontakt zu den Erstsemestlern halten sollen, die Professoren aber auch, wenngleich seltener, mit den Kleingruppen interagieren. Es soll eine enge Zusammenarbeit zwischen studentischen Mentoren und Professoren erfolgen. Die Bereitschaft zur aktiven Mitwirkung der Professoren an einem Mentorenprogramm wird gelobt, denn ohne aktive Mitarbeit sind einige Mentorenprogramme, mit Fokus auf Professor-Mentoren, an anderen Universitäten gescheitert. Als Beispiel für eine gute Kombination zwischen Professoren und Studentischem Programm wird ein Professorenstammtisch vorgeschlagen. Kleingruppen werden dabei als wichtiger Bestandteil angesehen, ohne sie werden vermutlich weniger Fragen und vielleicht nicht alle offenen Fragen gestellt. [Prof. Nagel verlässt die Sitzung] Am Donnerstag wird das Mentorenprogramm mit Prof. Aßmann besprochen. Dort sollen weitere Planungen und Konzepte erarbeitet werden, Probleme aus dem ersten Jahr Akamentor bereinigt werden. Es wird von einigen bezweifelt, dass man genug studentische Mentoren erhält, allerdings kann und sollte eine Bezahlung nicht einziger Anreiz zur Mitarbeit sein. Deshalb ist Konsens, dass kein Geld fließen wird. Unabhängig davon, ist auch unklar, ob man so ein Programm finanzieren könnte. Es wurden innerhalb der Diskussion AK-Scheine für engagierte Mentoren erötert, aber auch bei diesen können und sollten sie nicht der einzige Grund für eine Teilnahme am Mentorenprogramm sein. Es werden aktive Mentoren gesucht. Eines der zentralen Probleme im Mentorenprogramm ist die Kommunikation mit den Studenten. Mailinglisten scheinen nicht akzeptiert zu sein, andere Wege müssen also gesucht werden. Für dieses Gebiet wird versucht, ein Konzept zu erstellen, dass man mittels Komplexpraktika und freiwilliger Mitarbeit realisiert. Die Master Computational Logic als auch Computational Engineering (Distributed Systems Engineering) sollen nach Möglichkeit auch berücksichtigt werden. Aus Erfahrung von anderen Unis weiß man, dass die Erstsemester innerhalb von 2 Wochen nach Semesterbeginn von dem Mentorenprogramm überzeugt sein müssen, sonst scheitert es. Mit der ESE wird zwar eine gute Startposition erreicht, allerdings wird diese bislang nicht genutzt. Offene Fragen sind neben der Mentorenwerbung auch das konkrete Ziel der Mentorentreffen. Soll die soziale Integration oder eher praxisorientierte Kenntnisse im Vordergrund stehen. 4

Die Mentoren sollen auch als Ansprechpartner bei allen möglichen Arten von Problemen bereitstehen bzw. bei speziellen Anliegen an die richtigen Stellen verweisen. Vorschläge für Veranstaltungen sind einerseits Workshops zu Lerntechniken, L A TEX, Linux etc., andererseits Spiele ( Scotland Yard ), Sport (Schlauchbootfahrt) und Ausflüge. Ideensammlungen sollen zwischen den Gruppen ausgetauscht werden. Auch wird angeregt, dass das Organisationsteam einige Veranstaltungsideen für die Mentoren vorbereitet. [Christian verlässt die Sitzung] 4. Überprüfung der gefassten Beschlüsse Alles OK. 5. Bericht des Strukturers Es gibt nichts zu berichten. 6. Berichte aus den Gremien Auf der Klausurtagung der Hochschullehrer wurde unter anderem über das Fakultätsrechenzentrum und über das Mentorenprogramm geredet. Katharina wird auf der nächsten Sitzung im Detail berichten und die nötigen Informationen vorab zugänglich machen. 7. Unterstützung der Petition zum Hochschulgesetz Nach wie vor wird kritisiert, dass der Petitionstext fordert, jegliche Einschränkungen des Hochschulzugangs zu verbieten. Diese Forderung ist zu allgemein. Dennoch wird gebeten, die Petition ungeachtet solcher Details zu unterstützen, da der höhere Zweck, nämlich ein studentenfreundlicheres Hochschulgesetz, wünschenswert ist. Als Kompromiss wird vorgeschlagen, dass Vertreter der SMASH je eine große Vorlesung in den beiden Grundstudiumsjahrgängen besuchen sollen, dabei aber klar machen, dass dies keine Aktion des FSR ist, während der FSR höchstens Unterstützung in Form von Kopiermöglichkeiten etc. bereitstellt. [Flo P verlässt die Sitzung] Es kann keine Einigung erzielt werden. Die Diskussion wird abgebrochen. 5