Kann man Land. Insgesamt sollen die TeilnehmerInnen die Insel mit 50 Personen besiedeln.



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Transkript:

Kann man Land Hintergrund Information: besitzen? In einigen Kulturen und Gesellschaften ist es ganz normal, dass man Land besitzen, erobern oder kaufen kann. Dieses Land gehört dann einem und man kann damit so ziemlich machen was man will. Mittlerweile gibt es Gesetze, zum Beispiel Naturschutzgesetze, die fest legen, was man auf seinem eigenen Land tun darf und was nicht. Menschen manch anderer Kulturen würden nie auf die Idee kommen, dass man Land besitzen kann. Sie sehen sich als Teil der Natur und nicht als Besitzer von ihr, denn Land ist ja nichts anderes als Natur. Jugendliche aus Grönland, Sapmi, Dänemark, Schweden und Deutschland haben zu dieser Fragestellung eine Geschichte entwickelt und Bilder dazu gemalt. Die Geschichte will verdeutlichen, wie unterschiedlich Menschen verschiedener Kulturen mit Land umgehen. Die Geschichte: Nun wird die Geschichte erzählt. Dazu werden die Bilder gezeigt. Aktiv werden: Aufgeteilt in kleine Gruppen bekommen die TeilnehmerInnen nun jeweils auf einem A3-Blatt die gleiche Insel vorgelegt, die sie aus der Geschichte kennen. Auf dem Bild ist nur Natur zu sehen. Nun ist es Aufgabe jeder Kleingruppe die Insel so weiter zu entwickeln (zu bemalen), dass sowohl Menschen als auch Tiere und Pflanzen auf der Insel existieren können. Insgesamt sollen die TeilnehmerInnen die Insel mit 50 Personen besiedeln. Es geht nun in den Kleingruppen darum sich Gedanken zu machen Wie wohnen die Menschen dort? Wie ernähren sie sich und wie kommen sie an die Nahrung heran? Zeitlicher Umfang: Mind. 135 Minuten Alter: Ab 12 Jahren Material: Die Geschichte, Bilder zur Geschichte, Inselpläne, viele Stifte, Platz für Kleingruppenarbeit, versiegelte Umschläge mit den Arbeitsaufträgen Arbeiten die Menschen? Haben die Menschen auf der Insel Geld und Geschäfte? Oder leben sie dort vielleicht ohne Geld? Die Kleingruppen erhalten mit dem Inselplan auch einen versiegelten Umschlag, in dem noch mal genau erklärt wird, was sie bei der Besiedlung der Insel zu beachten haben. Austausch und Diskussion Abschließend werden die verschiedenen Inselkonzepte vorgestellt und miteinander verglichen. Es ist spannend wie unterschiedlich die Ideen und Konzepte sein können. Zitate berühmter Leute Persönlichkeiten verschiedener Kulturen werden kurz vorgestellt und zitiert, was sie darüber denken, ob man Land besitzen kann. Diese Zitate können abschließend noch thematisiert werden.

Jemand der kein Land besitzt, ist kein richtiger Mann. - Hebräisches Sprichwort Die Tora Gerne wird behauptet, dass ein Bedürfnis nach Eigentum zur menschlichen Natur gehöre. Dieser Umstand wäre tödlich für die kommunistische Theorie. - Herbert Spencer 27 April 1820 8 Dezember 1903 1312 BCE England Die Tora ist der hebräischen Bibel. Ein englischer Philosoph und Soziologe. Als erster wandte er die Evolutionstheorie.

In dem Privateigentum abgeschafft wird, wird auch die menschliche Neigung zur Aggression abgeschafft. Die Erde ist allgemeines und gleiches Eigentum der gesamten Menschheit und kann deswegen nicht das Eigentum individueller Personen sein. - Sigmund Freud - 6 Mai 1856 23 September 1939 Österreich Ein bedeutender österreichischer Arzt und Tiefenpsychologe - Leo Tolstoy - September 9, 1828 November 20 1910 Russland Ein russischer Schriftsteller. Seine Hauptwerke Krieg und Frieden und Anna Karenina sind Klassiker des realistischen Romans.

Was ist es, das ihr Eigentum nennt? Es kann nicht die Erde sein, weil sie unsere Mutter ist, die alle ihre Kinder ernährt: Tiere, Vögel, Fische und Menschen. Die Wälder, die Flüsse, alles auf ihr gehört allen und ist für uns alle da. Wie kann ein Mann sagen, dass es nur ihm gehört? Eigentum soll dem Zweck dienen, das Leben zu fördern. Egal wie sehr wir Eigentum mit Rechten und Respekt ausstatten es hat an sich kein persönliches Wesen. Eigentum ist Teil der Erde, auf der wir gehen. Es ist nicht gleichzusetzen mit dem Menschen - Massasoit - c.1581 1661 Nord Amerika Anführer der Wampanoag Indianer. - Martin Luther King Jr. - Januar 15, 1929 April 4, 1968 USA Er war ein Baptistenpastor und Bürgerrechtler. Er zählt in der weltweiten Öffentlichkeit zu den bedeutendsten Vertretern des Kampfes gegen soziale Unterdrückung und Rassismus.

Man verkauft nicht das Land, auf dem Menschen gehen. Meine Vernunft sagt mir, dass man Land nicht verkaufen kann. Der Große Geist gab es seinen Kindern, um darauf zu leben. So lange sie es bewohnen und bebauen, haben sie einen Anspruch auf den Boden. Nichts kann verkauft werden, außer die Dinge, die man wegtragen kann. - Crazy Horse - ca. 1840 September 5, 1877 Nord Amerika Anführer der Oglala Indianer. Er hat gegen die U.S. Regierung gekämpft als ihr Land weg genommen wurde. Es gibt keine Fotos von Crazy Horse und niemand weiß, ob er wirklich ausgesehen hat, wie auf dieser Zeichnung. - Black Hawk - 1767 Oktober 3, 1838 Nord Amerika Ein Häuptling der Sauk- und Fox-Indianer.

Die größten Vermögen, die in Amerika gemacht wurden, wurden durch Land gemacht. Wir missbrauchen die Natur, weil wir sie als unser Gut ansehen. Wenn wir die Natur als ein Ganzes betrachten, zu dem auch wir gehören, fangen wir vielleicht an sie mit Liebe und Respekt zu behandeln. - John D. Rockefeller - Juli 8, 1839 Mai 23, 1937 USA Ein US-amerikanischer Unternehmer und gilt als reichster Mensch der Neuzeit. - Aldo Leopold - Januar 11, 1887 April 21, 1948 USA Ein US-amerikanischer Forstwissenschaftler, Wildbiologe, Jäger und Ökologe. Er gilt als einer der Gründer der Naturschutzbewegung.

Die Geschichte einer Insel und ob an diese besitzen kann. Vor langer Zeit gab es im Meer eine Insel. Auf dieser Insel lebte kein einziger Mensch. Es war dort sehr schön. Es gab einen Strand, einen Wald, einen See mit so klarem Wasser, dass man bis auf den Grund schauen konnte und einen riesigen Berg! Es gab so viele Früchte und anderes Essen, dass alle Tiere genug hatten. Eines Tages kamen zwei Menschen gleichzeitig zur Insel. Auf der einen Seite kam ein Indianer in einem Kanu gerudert und auf der anderen Seite landete ein Mann aus Europa mit seinem großen Schiff am Strand. Der Indianer wanderte durch den dichten Wald, um Früchte zu pflücken und sie seiner Familie mit zu bringen. Er legte etwas Tabak auf die Wurzeln eines Baumes, um sich bei den Geistern und dem Wald für die Früchte zu bedanken. Denn die Indianer glauben, das man immer etwas geben muss, wenn man etwas nehmen will. die Balance halten nennen sie das. Unterdessen erkundete der Europäer den Strand und sammelte besonders schöne Muscheln, um sein Schiff damit zu verschönern. Auch schoss er einige Vögel fürs Abendbrot. Dabei ärgerte er sich über das heiße Wetter und versuchte sich abzulenken, in dem er eines seiner Lieblingslieder sang. Der Tag war so heiß, dass beide sich auf die Suche nach etwas zu Trinken machten. Wie es der Zufall wollte, trafen sie sich an ein und dem selben Fluss. Beide waren ziemlich überrascht darüber noch einen anderen Menschen auf der schönen Insel zu treffen. Huch, wer ist denn das?, wunderte sich der Indianer, als er den Europäer erblickte, Und warum trägt er so einen lustigen Hut? Währenddessen dachte der Europäer: Wer ist diese Gestalt dort drüben auf der anderen Seite des Flusses und was macht er hier überhaupt? Ich wette, der will mir meine Vögel stehlen! Der Europäer rief: Hey, du da drüben! Wohnst du hier? Darauf antwortete der Indianer: Nein, Ich sammle hier nur Früchte für meine Familie. Ich lebe dort drüben., sprach der Indianer während er hinaus auf den Ozean zeigte, in die Richtung, in der seine Heimat lag. Hmmm..., dachte der Europäer, Ich habe eine Idee, wie ich ihn von hier weg kriegen kann. Dann habe ich all die Früchte, das Wasser und die Vögel für mich allein! Daraufhin entfaltete er ein großes Stück Stoff, das an einem Stiel befestigt war. Es war eine Flagge seines Heimatlandes. Er rammte den Stiel in den Boden, die Flagge flatterte im Wind und er rief auf die andere Flussseite herüber. Hier meine Flagge steckt nun im Boden. Die Insel gehört nun mir, äh ich meine meiner Königin. Ich bin der erste von uns beiden der auf die Idee gekommen ist. Und jetzt verschwinde. Der Indianer wunderte sich und er rief hinüber. Du bist ja komisch. Wie soll das gehen. Du steckt einen Stock in den Boden und sagst, das gehört dir. Gehören dir nun die Vögel, die Früchte, Bäume und sogar die Geister? Hören die Vögel jetzt etwa auf dich, wo du sie doch besitzt. Der Europäer wurde etwas wütend. Aber er hatte eine Idee. Er schlug dem Indianer vor die Insel zu teilen. Er rief Mach dich nicht über mich und meine Königin lustig. Ich warne dich! Aber ich bin mal nicht so. Ich habe einen Vorschlag. Wir teilen die Insel. Wir ziehen einen hohen Zaun. Die eine Seite gehört dann mir, die andere dir. Der Indianer verstand erst nicht, was ein Zaun war. So etwas kannte er nicht und er konnte es sich auch nicht vorstellen, dass mitten durch diese Insel ein Zaun gezogen werden sollte. Du willst also alles in zwei Teile teilen? fragte der Indianer uns sagte: Das klingt ja noch komischer als dein Vorschlag von eben, als du sagtest, dass das nun alles dir gehört. Was machst du denn mit den Vögeln, die von einer Seite zur anderen fliegen? Was mit den Mäusen, die sich unter dem Zaun durch graben? Die Geister, willst du sie in der Mitte durchschneiden. Sag mal, komischer Mann, warum willst du eigentlich unbedingt, dass etwas hier dir gehört?... Darauf hatte der Europäer keine richtige Antwort und er fing an nachzudenken.