Schiffbau in Deutschland. Schiffbau in Deutschland

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Transkript:

Ergebnisauswertung im Rahmen der Studie Shipbuilding in Europe -Panel study 2008- Im Fokus: Jochen Tholen / Thorsten Ludwig / Florian Smets 1

Ansprechpartner: Universität Bremen / Institut Arbeit und Wirtschaft Universitätsallee 21-23 28359 Bremen IG Metall Bezirk Küste Kurt-Schumacher-Allee 10 20097 Hamburg Dr. Jochen Tholen Tel: 0421-218 3286; Email: jtholen@uni-bremen.de Heino Bade Tel: 040-2800 44; Email: heino.bade@igmetall.de Thorsten Ludwig Tel: 0421-218 8978; Email: ludwig@iaw.uni-bremen.de Florian Smets Tel: 0421-218 9572; Email: fsmets@iaw.uni-bremen.de Jochen Tholen / Thorsten Ludwig / Florian Smets 2

Die Studie Jochen Tholen / Thorsten Ludwig / Florian Smets 3

Die Studie Schiffbau in Europa Die Daten wurden im Rahmen der Studie Survey on European Shipbuilding - Panel Study 2008 im Januar 2008 erhoben Diese Studie repräsentiert rund 139.158 Beschäftigte aus 14 europäischen Länder (alle CESA-Mitgliedsländer) Ziel: Aktualisierung der Ergebnisse einer Studie aus dem Jahr 2004 Befragt wurden dabei sowohl Werften, Gewerkschaften und Arbeitgeberverbände Jochen Tholen / Thorsten Ludwig / Florian Smets 4

Die Befragung in Deutschland Im Rahmen dieser Studie wurden auch Betriebsräte zahlreicher deutscher Werften befragt Dabei kam ein modifizierter Fragebogen zum Einsatz Universität Bremen IG Metall Bezirk Küste Insgesamt haben 23 deutsche Werften geantwortet Mittels einer zusätzlichen Auswertung sind detaillierte Ergebnisse für den möglich Betriebsräte der Werften Jochen Tholen / Thorsten Ludwig / Florian Smets 5

Themen der Untersuchung Gebaute / reparierte Schiffstypen Kapazitätsauslastung Einkommen Personal und Qualifikationen Image der Schiffbauindustrie Themenfelder der Initiative Leadership 2015 Jochen Tholen / Thorsten Ludwig / Florian Smets 6

Rahmenbedingungen Beschäftigte Kapazitäten Neubauaufträge Jochen Tholen / Thorsten Ludwig / Florian Smets 7

Anzahl der direkt Beschäftigten in Europa Anzahl Beschäftigte 2004 Anzahl Beschäftigte 2008 Anmerkungen Bulgarien 4.034 3.520 1 Werft fehlt Kroatien 9.529 9.698 Dänemark 2.902 4.000 Estland 1.200 2.500 Finnland 5.565 4.500 Frankreich 15.230 17.000 Deutschland 18.489 20.178 Griechenland 3.111 2.473 Italien 12.033 (9.041 Fincantieri) 9.055 (Fincantieri) and. Werften außer Fincantieri fehlen Lettland 1.620 1900 Litauen 3.755 2.125 Montenegro 747 1 Werft fehlt Niederlande 10.000 11.500 Norwegen 2.272 3.913 4 kleine Werften fehlen Polen 23.106 17.000 Portugal 1.937 1.242 Rumänien 13.401 12.600 Spanien 10.850 7.818 Schweden 1.467 1.152 UK 16.224 18.181 2 Werften fehlen Summe 157.472 150.355 Unter Berücksichtigung der noch fehlenden Angaben und den Restrukturierungsprozessen in Polen und Spanien kann davon ausgegangen werden, dass die Beschäftigtenzahl im europäischen Schiffbau seit 2004 leicht gestiegen ist Bemerkung I: Bulgarien, Estland, Lettland, Litauen, Montenegro, Schweden: Beschäftigtenzahl per Telefonbefragung einzelner Werften ermittelt Bemerkung II: Norwegen, UK: Beschäftigtenzahl per Telefonbefragung einzelner Werften überprüft Jochen Tholen / Thorsten Ludwig / Florian Smets 8

Neubauaufträge 2002-2007 (nach Regionen; basierend auf GT; Quelle: ISL, Lloyds Register Fairplay) 180.000.000 160.000.000 Others 140.000.000 120.000.000 South Korea 100.000.000 Others GT 80.000.000 Others Others South Korea Japan 60.000.000 South Korea South Korea Others 40.000.000 20.000.000 0 Others South Korea Japan Japan South Korea Japan Japan China Japan China China China China China CESA CESA CESA CESA CESA CESA 2002 2003 2004 2005 2006 2007 Jochen Tholen / Thorsten Ludwig / Florian Smets 9

Marktanteile: Neubauaufträge 2002 2007 (in %; basierend auf GT; Quelle: ISL, Lloyds Register Fairplay) 100% Others 6,2 Others 3,4 Others 5,7 Others 5,7 Others 6,2 Others 7,1 90% 80% 70% South Korea 28,7 South Korea 44,0 South Korea 35,0 South Korea 38,4 South Korea 40,5 South Korea 40,9 60% 50% 40% 30% 20% 10% 0% Japan 46,6 Japan 32,0 China 12,9 CESA 5,6 China 14,5 CESA 6,1 Japan 36,3 China 12,5 CESA 10,5 Japan 24,7 China 18,2 China 26,9 CESA 13,0 Japan 21,7 Japan 12,5 China 36,4 CESA 4,6 CESA 3,2 2002 2003 2004 2005 2006 2007 Jochen Tholen / Thorsten Ludwig / Florian Smets 10

Neubauaufträge 2002 2007 (nach Regionen; basierend auf GT; Quelle: ISL, Lloyds Register Fairplay) 2002 2003 2004 2005 2006 2007 CESA 2.197.552 4.679.398 7.853.229 8.042.807 4.635.104 5.408.178 China 5.038.996 11.216.389 9.345.873 11.227.094 26.887.626 61.608.667 Japan 18.207.070 24.777.295 27.251.494 15.214.575 21.669.853 21.154.021 South Korea 11.187.245 34.032.862 26.298.680 23.666.785 40.524.165 69.297.685 Others 2.412.771 2.634.611 4.283.682 3.502.276 6.231.261 11.958.020 World total 39.043.634 77.340.555 75.032.958 61.653.537 99.948.009 169.426.571 Jochen Tholen / Thorsten Ludwig / Florian Smets 11

CESA Neubauaufträge nach Mitgliedsländern 2002 2007 (basierend auf GT; Quelle: ISL, Lloyds Register Fairplay) 9.000.000 GT 8.000.000 7.000.000 6.000.000 5.000.000 4.000.000 3.000.000 2.000.000 1.000.000 0 2002 2003 2004 2005 2006 2007 Spain Romania Portugal Poland Netherlands Norway Italy Germany UK France Finland Denmark Croatia Jochen Tholen / Thorsten Ludwig / Florian Smets 12

CESA Neubauaufträge nach Mitgliedsländer (Anteile) 2002-2007 (in %; basierend auf GT; Quelle: ISL, Lloyds Register Fairplay) 100% 80% 60% 40% 20% 0% Spain 8,0 Romania 4,7 Poland 16,2 Netherlands 7,5 Italy 16,1 Germany 22,4 France 2,3 Finland 6,7 Croatia 14,1 Spain 2,1 Spain 3,1 Spain 3,8 Romania 7,3 Romania 5,0 Romania 8,4 Poland 16,5 Netherlands 2,4 Italy 7,9 Germany 36,5 France 2,8 Finland 2,9 Denmark 10,3 Croatia 11,0 Poland 11,7 Netherlands 3,9 Italy 12,3 Germany 20,1 France 3,4 Finland 5,9 Denmark 13,9 Croatia 20,7 Poland 6,8 Netherlands 3,9 Netherlands 3,1 Italy 15,6 Italy 7,4 Germany 36,9 France 3,3 Finland 7,6 Denmark 7,4 Spain 6,4 Romania 8,6 Poland 11,2 Germany 32,4 France 13,4 Finland 10,2 Romania 33,3 Poland 1,0 Netherlands 2,0 Germany 22,1 Jochen Tholen / Thorsten Ludwig / Florian Smets 13 Italy 17,7 France 1,8 Denmark 13,2 Croatia 5,0 Croatia 5,8 Croatia 6,5 2002 2003 2004 2005 2006 2007

CESA Neubauaufträge nach Mitgliedsländern 2002 2007 (basierend auf GT; Quelle: ISL, Lloyds Register Fairplay) 2002 2003 2004 2005 2006 2007 Croatia 310.268 515.840 1.621.722 399.700 268.264 349.558 Denmark 350 483.300 1.089.000 594.495 0 713.220 Finland 146.500 135.000 461.500 613.327 472.500 43.800 France 49.700 129.454 267.700 263.000 620.000 95.920 UK 1.916 3.529 0 750 300 0 Germany 492.561 1.707.757 1.577.559 2.964.633 1.499.891 1.195.416 Italy 352.730 370.471 967.500 1.255.950 342.850 958.000 Norway 6.045 0 3.750 56.700 27.775 3.130 Netherlands 164.550 110.873 307.892 309.828 144.265 109.171 Poland 356.614 771.956 914.981 550.653 521.388 51.422 Portugal 38.420 11.000 2.400 49.808 40.000 0 Romania 102.386 341.290 394.737 678.724 399.571 1.799.285 Spain 175.512 98.928 244.488 305.239 298.300 89.256 CESA total 2.197.552 4.679.398 7.853.229 8.042.807 4.635.104 5.408.178 Die Angaben des kroatischen Verbandes weichen etwas von diesen Zahlen ab, die Differenzen über den Zeitraum von 2002 bis 2007 sind jedoch zu vernachlässigen: ISL/Lloyds-List: 3.465.352 cgt; Croatian Shipbuilding Corporation: 3.211.656 cgt Jochen Tholen / Thorsten Ludwig / Florian Smets 14

Ergebnisse für Deutschland Jochen Tholen / Thorsten Ludwig / Florian Smets 15

Kapazitätsauslastung (Deutschland) Jochen Tholen / Thorsten Ludwig / Florian Smets 16

Kapazitätsauslastung bis 2012 (Deutschland) Im Durchschnitt sind deutsche Werften im Vergleich zur europäischen Schiffbauindustrie überdurchschnittlich ausgelastet Besonders deutlich wird der Unterschied im Jahr 2012: die Kapazitäten deutscher Werften sind bereits jetzt fast zur Hälfte (45%) ausgebucht, auf europäischer Ebene sind es nur 22% 80,0 70,0 71,7 60,0 65,1 50,0 57,9 Prozent 40,0 30,0 37,1 44,7 Deutsche Werften Europäische Werften 20,0 21,5 10,0 0,0 2010 2011 2012 Jochen Tholen / Thorsten Ludwig / Florian Smets 17

Jahreseinkommen (Deutschland) Jochen Tholen / Thorsten Ludwig / Florian Smets 18

Jahreseinkommen (brutto) 2007 (Deutschland) Im Durchschnitt verdient ein Facharbeiter auf einer deutschen Werft rund 34.000 brutto Die Spannbreite in Deutschland ist dabei erheblich und reicht von 27.000 bis 42.000, bei diesen beiden Extrema handelt es sich Werften in Westdeutschland Rumänien 4.800 Polen Kroatien 9.626 10.630 Portugal 15.748 Italien Griechenland Spanien UK Frankreich Finnland Niederlande Deutschland 24.500 25.000 25.800 27.000 28.600 30.000 31.104 34.013 Norwegen 43.000 0 5.000 10.000 15.000 20.000 25.000 30.000 35.000 40.000 45.000 50.000 Euro Jochen Tholen / Thorsten Ludwig / Florian Smets 19

Personal und Qualifizierung (Deutschland) Jochen Tholen / Thorsten Ludwig / Florian Smets 20

Schwierigkeiten bei der Einstellung Deutschland: Rund 65% der deutschen Werften gaben an, dass es Schwierigkeiten bei der Einstellung von Schiffbauingenieuren gibt, 61% beklagen eine Mangel an qualifizierten Ingenieuren Annähernd die Hälfte (48%) der deutschen Werften leiden unter der Knappheit qualifizierter Facharbeiter IT-Spezialisten 17,4 Facharbeiter 47,8 Ingenieure 60,9 Schiffbauingenieure 65,2 0,0 10,0 20,0 30,0 40,0 50,0 60,0 70,0 Europa: Auf europäischer Ebene ist der Mangel an qualifizierten Facharbeitern das größte Problem Des Weiteren wird der Mangel an Ingenieuren und Schiffbauingenieuren beklagt Prozent Jochen Tholen / Thorsten Ludwig / Florian Smets 21

Gründe für die Einstellungsschwierigkeiten (Deutschland) Die geringe Anzahl Hochschulabsolvent bereitet deutschen Werften die größten Einstellungsschwierigkeiten (52%) Darüber hinaus scheinen in Deutschland die geringe Attraktivität der Werften ( 39%) und die Zahl qualifizierter Schulabgänger (30%) weitere Gründe für Einstellungsschwierigkeiten zu sein Europaweit ist vor allem die niedrige Zahl qualifizierter Hochschulabsolventen und Schulabgänger problematisch, die geringe Attraktivität der Werften wird aber ebenfalls als bedeutendes Problem aufgeführt Abw anderung qual. Arbeitnehmer von Ost- nach Westeuropa 4,3 Ältere w erdende Gesellschaft 13,0 Andere Gründe 26,1 Geringe Attraktivität des Verarbeitenden Gew erbes 26,1 Geringe Anzahl qual. Schulabgänger 30,4 Geringe Attraktivität der Werften 39,1 Geringe Anzahl qual. Hochschulabsolventen 52,2 0,0 10,0 20,0 30,0 40,0 50,0 60,0 Prozent Jochen Tholen / Thorsten Ludwig / Florian Smets 22

Image der Schiffbauindustrie (Deutschland) Jochen Tholen / Thorsten Ludwig / Florian Smets 23

Im Vergleich zu 2003 hat sich das Image... (Deutschland) Die überwiegende Mehrheit (74%) der deutschen Werften ist der Meinung, dass sich das Image der Schiffbauindustrie seit 2003 verbessert hat Jeweils 13% der befragten Betriebsräte empfinden, dass sich das Image verschlechtert hat bzw. unverändert geblieben ist Verschlechtert 13,0% Unverändert 13,0% Verbessert 73,9% Jochen Tholen / Thorsten Ludwig / Florian Smets 24

Image der Schiffbauindustrie (Deutschland) Die Mehrheit (41%) schätzt das Image der Schiffbauindustrie als gut ein, 4% sogar als sehr gut 30% der Betriebsräte sind der Meinung das Image sei ausreichend Aber: 19% empfinden das Image der Schiffbauindustrie als sehr schlecht, weitere 7% als schlecht 45,0 40,0 40,7 35,0 Prozent 30,0 25,0 20,0 29,6 15,0 18,5 10,0 5,0 0,0 3,7 Sehr gut Gut Ausreichend Schlecht Sehr schlecht 7,4 Jochen Tholen / Thorsten Ludwig / Florian Smets 25

Themen der Initiative Leadership 2015 (Deutschland) Jochen Tholen / Thorsten Ludwig / Florian Smets 26

Themen Leadership 2015, Folie 1 (Deutschland) Maritim e Sicherheitsgesetzgebung 13,0 43,5 34,8 8,7 Eurpäisches Konzept für den Marineschiffbau 13,0 43,5 39,1 4,3 Aufbau zukunftsfähige Branchenstruktur 34,8 52,2 13,0 Schutz des geistigen Eigentums 34,8 43,5 8,7 13,0 Förderung umweltfreundlichere und sichere Schiffe 47,8 39,1 8,7 4,3 Forschung& Entwicklung und Innovationen 47,8 43,5 4,3 4,3 Finanzierungs- und Bürgschaftskonzepte 52,2 30,4 13,0 4,3 Sicherung Bestand qual. Arbeitskräfte 78,3 17,4 4,3 Gleiche Wettbewerbsbedingungen 78,3 17,4 4,3 0% 20% 40% 60% 80% 100% Prozent Sehr wichtig Wichtig Weniger wichtig k. A. Jochen Tholen / Thorsten Ludwig / Florian Smets 27

Themen Leadership 2015, Folie 2 (Deutschland) Die Sicherung des Bestandes qualifizierter Arbeitskräfte und gleiche Wettbewerbsbedingungen sind die wichtigsten Themenfelder der Initiative Leaderhip 2015: Jeweils 78% der Betriebsräte deutscher Werften sind der Meinung, dass es sich hierbei um sehr wichtige Themen handelt, weitere 17% finden die beiden Themen wichtig Auch auf europäischer Ebene sind diese beiden Themenfelder diejenigen, die von der überwiegenden Mehrheit als sehr bedeutend für den Schiffbau eingeschätzt werden Jochen Tholen / Thorsten Ludwig / Florian Smets 28

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Jochen Tholen / Thorsten Ludwig / Florian Smets 29