Unzumutbare Belästigungen vermeiden

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Transkript:

walraven.com Unzumutbare Belästigungen vermeiden Schallschutz in der technischen Gebäudeausrüstung In einer immer hektischer und lauter erscheinenden Welt werden die eigene Wohnung oder das eigene Haus als ganz privates Rückzugsgebiet zunehmend wichtiger. Getreu dem Motto: My home is my castle suchen Menschen in ihrem Zuhause Geborgenheit und Ruhe. Gleichzeitig belegen immer mehr Studien die Wichtigkeit des Schallschutzes in Gebäuden für Wohlbefinden und Gesundheit von Menschen. Ruhebedürfnis und Gesundheitsvorsorge als Kombination von Gründen, die das verstärkte Augenmerk auf den Schallschutz besonders im Wohnungsbau in den letzen Jahren erklären. Dabei greift das Thema ein sensibles und gleichzeitig heikles Problem in der technischen Gebäudeausrüstung auf, das nicht auf Wohngebäude begrenzt ist. Selbstverständlich werden an Schulen, Krankenhäuser, Hotels und Bürobauten ähnliche Anforderungen gestellt. Normen und Vorschriften 1944 erstmals erschienen, beschreibt die DIN 4109 Mindestanforderungen an den Schallschutz und führte im Laufe der Zeit zu einem hohen schallschutztechnischen Standard des Bauwesens in der Bundesrepublik Deutschland. Die technische Richtlinie wurde 1989 neu überarbeitet und in diesem Zuge ergänzt von einem Bereich Schallschutz im Hochbau. Zwölf Jahre später erhielten die bis dahin zulässigen Schalldruckpegel noch einmal eine Anpassung an die veränderten Anforderungen an Wohngebäude. Bauakustik und Schallschutz sind schwierige und selbst vielen Baupraktikern in ihrer gesamten Vielschichtigkeit nur schwer zugängliche Themen. Denn im Gegensatz zu statischen Bauteilen ohne Bewegungsfunktionen finden in Leitungen, Armaturen und anderen Geräten der Haustechnik instationäre Strömungsvorgänge und mechanische Funktionen verschiedenster Art statt. Welche Geräusche dadurch übertragen werden, und wie sie sich ausbreiten, beeinflussen im Wesentlichen: der Grundriss des Gebäudes die Bauart und die -stoffe des Gebäudes die Leitungsführung die Baustoffe und -teile der haustechnischen Anlage der Verbund von Installation und Bauwerk die Betriebsbedingungen die Bedienung durch den Nutzer. Allein die Anzahl der genannten Einflussfaktoren lässt die Schwierigkeit erahnen, das akustische Verhalten einer haustechnischen Anlage vorherzusehen.

Wichtige Begriffe im Schallschutz Allgemein beschreibt Anhang A der DIN 4109 die verwendeten Begriffe: Schall Mechanische Schwingungen und Wellen eines elastischen Mediums. Bedeutung für die Bauakustik im Bereich zwischen 100 Hertz (Hz) und 3 150 Hz. Körperschall Der sich in festen Stoffen ausbreitende Schall. Körperschall Luftschall Sich in Luft ausbreitender Schall. Luftschall Trittschall Entsteht als Körperschall durch Begehen und andere Anregung einer Decke, einer Treppe oder einem ähnlichen Bauteil und wird teilweise als Luftschall in einen darunter liegenden Raum abgestrahlt. Wasserschall Ist in der DIN 4109 nicht definiert. Wasserschall entsteht in Verengungen (im Drosselquerschnitt) von Armaturen und wandert nur wenig abgeschwächt in Rohrleitungen weiter. Die Rohrleitungen ihrerseits werden zu Schwingungen angeregt und übertragen sie auf Wände und Decken, an denen die Rohrleitungen befestigt sind. Trittschall Wasserschall Schallschutz a) Primär-Maßnahmen: Maßnahmen gegen die Entstehung von Schall. b) Sekundär-Maßnahmen: Maßnahmen, die die Schallübertragung von einer Schallquelle zum Hörer vermindern. Unterschiede: 1. Schalldämmung Befinden sich Schallquelle und Hörer in verschiedenen Räumen, wird der Schall durch ein Hindernis (Damm) gemindert. Zum Beispiel durch eine massive Wand bei Luftschall eine weiche Befestigung bei Körperschall, wie zum Beispiel eine Schallschutzeinlage in Rohrschellen.

Luftschalldämmung Körperschalldämmung 2. Schallabsorption Befinden sich Schallquelle und Hörer im gleichen Raum. Verlust an Schallenergie, das heißt, Schallwellen dringen in poröse Materialien ein und werden in Wärme umgewandelt. Schallabsorption Die DIN 4109 Schallschutz im Hochbau enthält (mit ihren Beiblättern) die Teile: Anforderungen und Nachweise Ausführungsbeispiele und Rechenverfahren Hinweise zur Planung und Ausführung Vorschläge für einen erhöhten Schallschutz Empfehlungen für den Schallschutz im eigenen Wohn- und Arbeitsbereich. Unterschiedliche Anforderungen Die Norm gilt unter anderem zum Schutz von Aufenthaltsräumen gegen Geräusche aus haustechnischen Anlagen von Betrieben im selben Gebäude oder in baulich damit verbundenen Gebäuden. Schutzbedürftige Räume sind Aufenthaltsräume, soweit sie gegen Geräusche zu schützen sind, wie zum Beispiel: Wohnräume Schlafräume, einschließlich Bettenräume in Krankenhäusern Unterrichtsräume in Schulen Büroräume. Laute Räume sind Räume, in denen häufigere und größere Körperschallanregungen als in Wohnungen stattfinden, wie zum Beispiel Heizungsräume. Räume, in denen der maximale Schalldruckpegel 75 db (A) nicht übersteigt und die Körperschallanregung nicht größer ist als in Bädern, WCs oder Küchen. Besonders laute Räume sind unter anderem: Räume mit besonders lauten haustechnischen Anlagen > 75 db (A) Küchenräume von Krankenhäusern, Gaststätten, etc. Zulässige Schallpegel in schutzbedürftigen Räumen

Die Tabelle 4 (DIN 4109/A1-2001-01) enthält die Werte für den zulässigen Schalldruckpegel in schutzbedürftigen Räumen von Geräuschen aus haustechnischen Anlagen und Gewerbebetrieben. Kurzzeitige Spitzen, die beim Betätigen von Armaturen entstehen, werden bei der Prüfung haustechnischer Anlagen nicht bewertet. Tabelle 4 (DIN 4109/A1-2001-01) Werte der zulässigen Schalldruckpegel von Geräuschen aus haustechnischen Anlagen und Gewerbebetrieben in schutzbedürftigen Räumen Tabelle 4 (DIN 4109/A1-2001-01) enthält die Werte für den zulässigen Schalldruckpegel in schutzbedürftigen Räumen von Geräuschen aus haustechnischen Anlagen und Gewerbebetrieben. Kurzzeitige Spitzen, die beim Betätigen von Armaturen entstehen, werden bei der Prüfung haustechnischer Anlagen nicht bewertet. 1 Geräuschquelle Wasserinstallationen (Wasserversorgungs- und Abwasseranlagen gemeinsam) Art der schutzbedürftigen Räume Wohn- und Unterrichts- und Arbeitsräume Schlafräume Kennzeichnender Schalldruckpegel db (A) 30 a,b 35 a 2 Sonstige haustechnische Anlagen 30 c 35 c 3 Betriebe tagsüber 6 bis 22 Uhr 35 35 c 4 Betriebe nachts 22 bis 6 Uhr 25 35 c a Einzelne kurzzeitige Spitzen, die beim Betätigen von Armaturen und Geräten nach Tabelle 6 (Öffnen, Schließen, Umstellen, Unterbrechen u. a.) entstehen, sind zurzeit nicht zu berücksichtigen. b Werkvertragliche Voraussetzungen zur Erfüllung des zulässigen Installationsschallpegels: - Die Ausführungsunterlagen müssen die Anforderungen des Schallschutzes berücksichtigen; so haben unter anderem zu den Bauteilen die erforderlichen Schallschutznachweise vorzuliegen. - Außerdem muss die verantwortliche Bauleitung benannt und zu einer Teilnahme vor Verschließen oder Verkleiden einer Installation hinzugezogen werden. Weitergehende Details regelt das ZVSHK-Merkblatt Schallschutz, zu beziehen vom Zentralverband Sanitär Heizung Klima (ZVSHK), Rathausallee 6, 53757 Sankt Augustin. c Bei lüftungstechnischen Anlagen sind um 5 db (A) höhere Werte zulässig, sofern es sich um Dauergeräusche ohne auffällige Einzeltöne handelt. Besonderheiten bei Wasserinstallationen a) Trinkwasserinstallation Bei der Befestigung von Rohren für die Trinkwasserinstallation ist darauf zu achten, dass die Rohrschellen 1. über Schallschutzzeugnisse namhafter Prüfanstalten verfügen, es sind Rohrschellen Schallschutzgeprüft gemäß DIN 4109 zu verwenden Diese Anforderung erfüllen zum Beispiel nicht Rohrschellen mit Moosgummieinlagen oder Spitzrohrschellen ohne Einlage. 2. geprüfte Qualität haben. Vorschriftsmäßige und normgerechte Schellen sind ebenso witterungs-, alterungs- wie UV-beständig und verfügen über entsprechende Zertifikate für die Gummiqualität der Einlagen.

b) Abwasserleitungen Ein Problem stellte für jeden Installateur lange Zeit die Berücksichtigung des Schallschutzes bei der Befestigung von Abwasserleitungen aus Guss oder Kunststoff dar. Heute gibt es hierfür Lösungen, die Abwasserleitungen akustisch entkoppeln. Dank ihnen können an keiner Stelle Schallbrücken in Form von Baukörperberührungen entstehen. Ein Beispiel ist die BISMAT 1000 von Walraven. Die körperschallgedämmte Stützbefestigung für Gusseisen- und Kunststoff-Abwasserleitungen besteht aus der Fixierschelle BISMAT SX und der Stützschelle BISMAT SL. Eine Montage mit dieser Befestigung stellt die akustische Entkopplung vom Baukörper sicher. Nach der Schallschutznorm DIN 4109/A1-2001-01 (Tabelle 4) dürfen die zulässigen Restschallwerte in schutzbedürftigen Räumen, ausgehend von Geräuschen bei der Wasserinstallation (Wasserversorgungs- und Abwasseranlagen gemeinsam), 30 db (A) bei Wohnund Schlafräumen und 35 db (A) bei Unterrichts- und Arbeitsräumen nicht überschreiten. Die BISMAT 1000 erreicht in Verbindung mit dem Misselsystem-Abwasser- MSA/Volumenstrom 1 l/s deutlich niedrigere Restschallwerte: Gussrohr 11,7 db (A) Kunststoffrohr 11,5 db (A) Montage und Anordnung der Stützbefestigung: 1. Wandplatte montieren: BISMAT 1000 Wandplatte 2. Stützschelle BISMAT SL an der Wandplatte befestigen. 3. Rohr einlegen und BISMAT SL verschrauben. 4. Fixierschelle BISMAT SX um das Rohr montieren und fest anziehen. BISMAT 1000 Fixierschelle BISMAT SX so am Rohr montieren, dass sie fest auf der BIS- MAT SL-Schelle aufliegt. Damit wird das Gewicht des Rohres abgefangen und eine optimale Schallentkopplung gewährleistet.

Anordnung der Stützbefestigungen: Eine körperschallgedämmte Stützbefestigung ist in jedem zweiten Stockwerk erforderlich, ab einer Rohr-Nennweite von DN 150 in jeder Etage. Anordnung BISMAT 1000 Für alle an der Bauplanung und -ausführung Beteiligten ist die DIN 4109 als baurechtlich eingeführte Norm Anforderungs- und Bewertungsgrundlage für baulichen Schallschutz. Die Norm schützt Menschen, die sich in üblichen Wohn- und Arbeitsräumen innerhalb von Gebäuden aufhalten, vor unzumutbaren Belästigungen durch Schallübertragung und trägt zu Wohlbefinden und Gesundheit bei. Abbildungen: Walraven