8. Nürnberger Sportdialoge Workshop: Entwicklung von Sponsoringkonzepten für Sportvereine Claus Nißl 15.11.2014 1
Inhalt: 1. Grundlagen des Sponsorings 2. Vorteile von Sponsoring 3. Das Sponsoring-Objekt 4. Sponsoring-Maßnahmen 5. Voraussetzungen für das Sponsoring-Konzept 6. Inhalte des Sponsoring-Konzepts 7. Kriterien für Sponsorenauswahl 8. Garantierte Misserfolge 2
1. Grundlagen des Sponsorings 3
1. Grundlagen des Sponsorings Merkmale von Sponsoring: Prinzip der Leistung und Gegenleistung à Mögliche Leistungen an gesponserten Verein: Geldleistungen, Sachmittel oder Dienstleistungen à Mögliche Gegenleistung von Verein an Sponsor: Werbeflächen oder Logoplatzierungen auf Drucksachen Gleichberechtigte Partner Gemeinsame Zielgruppen Interessen von Sponsor und Sponsoring-Nehmer 4
1. Grundlagen des Sponsorings Besonderheit Sport: Emotional angenehme Situation Breiter Aufmerksamkeitswert des Sports è Wirkung der Medien! Magisches Dreieck 5
2. Vorteile von Sponsoring für den Sponsor: Ø Steigerung des Bekanntheitsgrades Ø Imageverbesserung Ø Kontaktpflege Ø... für den gesponserten Verein: Ø Finanzielle Unterstützung Ø Zuschüsse für Teilbereiche Ø Ausrüstung Ø Personal Ø Dienstleistungen Ø Beratungsleistung und Know-How Ø... 6
3. Das Sponsoring-Objekt 7
4. Sponsoring-Maßnahmen Kernmaßnahme Branding von Ausrüstung Erscheinung im Vorfeld der Sportveranstaltung Erscheinung im direkten Umfeld der Sportveranstaltung Nutzung von Prädikaten Benennung des Sponsoring-Objekts nach dem Sponsor Logoplatzierung auf Drucksachen des Gesponserten Einsatz von Sportlerpersönlichkeiten Ausrichtung von Sportveranstaltungen Praxisbeispiele Trikots, Trainingsanzüge, T-Shirts, Hosen, Pressetexte, Pressekonferenzen vor Veranstaltungen, Aktionen im Rahmen der Bewerbung von Sportveranstaltungen, Bandenwerbung, Spielflächenwerbung, Werbung auf Medien vor Ort wie Videowürfel, offizieller Ausrüster von, exklusiver Partner von, Titelsponsoring: EHC Red Bull München, Thomas Sabo Ice Tigers, ratiopharm Ulm, Autogrammkarten, (Brücken-)Banner, Flyer, Infobroschüren, Testimonials für Werbung Stadtläufe, Radtouren, Triathlon,. 8
5. Voraussetzungen für das Sponsoring- Konzept Klares Bild des eigenen Vereins (à Vereinsanalyse!) Selbstvertrauen und Auftreten als Partner Sponsoring-relevante Informationen (z.b. Erwähnung i. d. Presse) sammeln Definierter Anspruch an den Sponsor Definierte Möglichkeiten zur Gegenleistung Unterschied zur Spende hervorheben 9
6. Inhalte des Sponsoring-Konzepts Eckdaten des Sponsoring-Objektes (Team, Veranstaltung, ) Eckdaten des Projektträgers Zielgruppen des Projektes bestimmen und Parallelen finden Image des Projektes und Projektträgers Berichterstattung in den Medien Öffentlichkeitsarbeit für das Projekt (Werbung, Events, ) Art des Sponsorships (Exklusiv, Sponsoringpakete, ) Gesamtfinanzierung des Projektes Quantität und Qualität der erwarteten Leistung Konkrete Gegenleistung Möglichkeiten der Effizienzkontrolle Gesamtnutzen für den konkreten Adressaten 10
7. Kriterien für Sponsorenauswahl Geographischer Bezug Zielgruppenbezug Bestehende Kontakte zum Unternehmen Wirtschaftliche Lage des Unternehmens Inhaltlicher Bezug Imagebezug Bisherige Sponsoring- Aktivitäten des Unternehmens Akzeptanz der Unternehmen in der Institution 11
8. Garantierte Misserfolge Serienschreiben Schreiben ohne Ansprechpartner Schreiben ohne Bezug auf angefragte Firma Uneinheitliches Design 12
Quellen und weiterführende Literatur RheinAhrCampus Remagen Nufer/Bühler (2011): Marketing im Sport Bruhn (2010): Sponsoring Systematische Planung und integrativer Einsatz. 13
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!!! Claus Nißl Tel.: 0151 25326174 Mail: claus.nissl@web.de 14