Dr. Engels Beratung & Moderation. Sponsoring im Verein. SportCentrum Kaiserau 29. Februar 2016

Transkript

1 Sponsoring im Verein SportCentrum Kaiserau 29. Februar

2 Denn wer da hat, dem wird gegeben werden, und er wird die Fülle haben; wer aber nicht hat, dem wird auch, was er hat, genommen werden. Matthäus 25, 29 2

3 Finanzierung des Vereins durch Beiträge, Zuschüsse Begründeter Anspruch durch Vereinsstatus Erträge durch Fundraising Kein Anspruch, ungesichert Solide Finanzierung der Pflichtausgaben 3

4 Fundraising dient der Gewinnung zusätzlicher Ressourcen durch SPENDEN Geld Sachmittel Zeit SPONSORING Unterstützung durch Unternehmen DRITTMITTEL Anträge an Stiftungen, Öffentliche Hand usw. 4

5 Wenn eine Gabe (Geld, Sachmittel, Zeit) den Charakter einer Spende erfüllen soll, dann muss sie: SPENDEN ohne Gegenleistung erfolgen, Geld Sachmittel Zeit den im Freistellungsbescheid genannten Zweck fördern, vom Empfänger entsprechend verbucht werden, bedankt und bescheinigt werden. 5

6 DRITTMITTEL Anträge an Stiftungen, Öffentliche Hand usw. Drittmittel müssen mühsam erarbeitet werden! Erfolgreiche Drittmittel-Akquise verlangt: sorgfältige Beobachtung der Förder-Landschaft, kompetente Antragstellung, i.d.r. Eigenmittel von 10 % - 50 %, aufwendige Abrechnung und Dokumentation. 6

7 Sponsoring beruht auf: SPONSORING Unterstützung durch Unternehmen dem Prinzip von Leistung und Gegenleistung, dem Willen des Sponsors, die Ziele des Gesponserten zu fördern, der Bereitschaft, für den Sponsor Kommunikation zu erbringen, einem Imagetransfer zwischen den Partnern. 7

8 SPONSORING Unterstützung durch Unternehmen Leistung und Gegenleistung: i.d.r. Geld- oder Sachleistung gegen Kommunikationsleistung geregelt in einem Vertrag umsatzsteuerpflichtig!!! 8

9 SPONSORING Wille des Sponsors, die Ziele des Gesponserten zu fördern: Unterstützung durch Unternehmen Vereinsziele müssen klar erkennbar sein, sie müssen sich mit Unternehmenszielen treffen. 9

10 SPONSORING Unterstützung durch Unternehmen Bereitschaft, für den Sponsor Kommunikation zu erbringen: Nennung des Sponsors auf der Homepage des Vereins Nennung in Printmedien Platzierung bei Events Trikotwerbung, Bandenwerbung name giving 10

11 SPONSORING Unterstützung durch Unternehmen Imagetransfer zwischen den Partnern: Durch das Sponsoring drücken die beiden Partner aus, dass sie sich wechselseitig mit ihren Zielen identifizieren und damit auch ihr Image bejahen! 11

12 2. Teil Beispiele aus der Praxis 12

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16 Anlass: Desolate Laufbahn, keine städtischen Mittel Motiv: Sportliches Interesse der Inhaber, unser Stadtteil Bedingung: blaue Farbe Leistungen des Vereins: name giving, Bande, Zusatzschild am Pressetreff, Marketingaktion der Firma zur Eröffnung 16

17 Böllhoff-Claim: Verbindungen schaffen Leitfarbe: Blau Sportliches Engagement: Trikots für G- bis E-Jugend Bedingung: Böllhoff CD in Farbe, Schriftzug und Logo 17

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19 3. Teil Und wie geht das in der Praxis??? 19

20 W I R Kritische Bestandsaufnahme: Wer sind wir? Was können w i r richtig gut? Wo haben wir unsere Schwächen? Haben wir eine Vision, Strategien, Ziele? Wie ist unser Image? Haben wir ein Alleinstellungsmerkmal?... 20

21 Die anderen Umfeldanalyse: Wie sieht die Sportlandschaft um uns herum aus? Wer sind unsere Wettbewerber? Was können d i e richtig gut? Wo stehen wir in diesem Wettbewerb in 5 oder 10 Jahren?... 21

22 Suche Sponsorensuche: Wie sieht die Unternehmerlandschaft aus? Welche Unternehmen bekennen sich zu CSR *? Welche Schnittmengen gibt es im Bereich dieser Werte? Wie gestalten wir die Anbahnung? * C S R = Corporate Social Responsibility 22

23 Vertrag Vertrag: Sorgfältige Klärung von Rechten und Pflichten, von Inhalten und Zielen, der Art der Leistungserbringung Einbeziehung Steuerberater 23

24 Maßnahmen Maßnahmen: Wer begleitet verantwortlich und verlässlich die geplanten Maßnahmen? Erarbeitung eines Handlungsund Kommunikationsplans Wie werden die Maßnahmen ausgewertet? 24

25 Der Zyklus des Sponsorings W I R Maßnahmen Die anderen Vertrag Suche 25

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27 Danke für Ihre Aufmerksamkeit! 27