Poli wurde ganz traurig und so zog er sich in den Schatten des Mondes zurück und weinte.

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Transkript:

Der kleine Stern Poli Abends, wenn die Sonne schon lang schläft, kannst du am großen Himmelszelt Millionen von Sternen funkeln sehen. Der gute Mond passt auf sie auf. Einer von vielen Sternen war Poli, der mit seiner riesigen Familie an der Milchstraße wohnte. Polis Familie war so groß, dass Poli noch immer nicht alle kennengelernt hatte. Poli war klitzeklein, deshalb nannten seine Eltern ihn auch Kleiner Stern Poli. Aber Poli hatte es satt immer der Kleinste zu sein. Nie konnte er mit seinen großen Geschwistern Sternschnuppe spielen. Auch auf Ausflüge zu anderen Planeten nahm man ihn nicht mit. Etwas anderes als die Milchstraße hatte Poli bisher noch nicht zu sehen bekommen. Immer hieß es: Nein, Poli, dafür bist du noch zu klein!, oder: Wenn du größer bist, Poli!... Eines Abends, als die Sterne sich aufgereiht hatten um auf Reisen zu gehen, hatten Polis Eltern und alle anderen von seiner großen Familie ihn einfach vergessen. Sie hatten ihn nicht bemerkt, weil er so klitzeklein war. Poli wurde ganz traurig und so zog er sich in den Schatten des Mondes zurück und weinte. Dem Mond fiel das fürchterliche Weinen des kleinen Sterns auf und so fragte er nach: Hey, warum weinst du, kleiner Stern Poli? Weil ich so klitzeklein bin und niemand mich sieht oder mitnimmt,

schluchzte er. Man vergisst mich immer! Ein Stern möchte ich auch nicht mehr sein! So weinte unser kleines Häufchen Elend weiter. Der Mond versucht ihn zu trösten: Weißt du was?, fragt er Poli. Beim nächsten Vollmond darfst du dir etwas wünschen, einverstanden? Was strahlte Poli da übers ganze Gesicht! Er wischte sich die Tränen aus den Augen und wartete gespannt auf den nächsten Vollmond. Endlich war es dann soweit. Der Mond leuchtete ganz kugelrund. Poli, rief der Vollmond. Dann verrate mir mal was du dir wünschst. Poli flüsterte dem Mond seinen Wunsch in das Ohr: Ich wäre gerne ein kleiner Junge auf der Erde! Versprochen ist versprochen!, antwortete der gute Mond ihm. Der Mond nahm Poli in seine linke Hand und blies ihn so fest er nur konnte auf die Erde. Der kleine Stern flog so schnell, dass er einen Schweif hinter sich herzog und endlich auch einmal als Sternschnuppe am Himmelszelt funkeln konnte. Am nächsten Tag erwachte Poli ganz verschlafen unter einer großen Eiche. Die Sonne kitzelte ihn am Bauch. Die Geräusche, der frische Geruch des Waldes

und die vielen Farben waren ganz neu für ihn. Auf einmal hörte er das Plätschern eines sprudelnden Baches und begeistert ging er dem Geräusch nach. Es war das erste Mal, dass Poli überhaupt Wasser sah! Im Schein der Sonne meinte man fast, der Bach würde funkeln. Poli griff nach dem Wasser und bemerkte sein Spiegelbild: Er war wirklich ein kleiner Junge! Vor Freunde sprang er in die Luft. Danke, Danke! rief er begeistert. Er lachte laut auf und rannte wie verrückt durch die grüne Wiese. Poli lief begeistert den Schmetterlingen hinterher, bis er an einer Lichtung ankam, wo er auf den Lärm einer Stadt aufmerksam wurde. Uiiiii!, rief unser kleiner Mann erstaunt. Das ist also die Stadt, die im Dunkeln fast genau so hell leuchtet wie wir Sterne nachts am Himmel. Die vielen Autos auf den Straßen verunsicherten ihn, deshalb suchte er sich eine ruhigere Gasse aus. Hier standen viele Häuser mit tollen Vorgärten. Unten am Weg spielten zwei Kinder mit einem Ball und begeistert lief unser Sternenjunge dorthin um mitzuspielen. Gib mir den Ball wieder, das ist meiner, du dumme Gans! schrie der Junge das kleine Mädchen an. Noch nie hatte unser Sternenjunge einen Streit erlebt.

Hey, wer bist du denn? Jetzt hatte der Lausbube ihn entdeckt! Unser kleiner Mann konnte vor Schreck nicht sofort antworten. Hast du deine Zunge verschluckt, hä?, fragte der Junge mit den vielen Sommersprossen im Gesicht. Wie heißt du denn, hä?, forschte das Sommersprossengesicht weiter, während er in der Nase bohrte. Du bist ja noch viel dümmer als meine Schwester, hä! Ich... ich heiße Poli... Ich bin ein Stern und komme... Da fing der Gassenjunge an zu lachen und ließ Poli nicht mehr weiterreden. Bist du von der Milchstraße oder vom Mond, du Trottel, hä? provozierte der Lausbube weiter. Unserem kleinen Poli sind dicke Tränen über die Wangen gelaufen. Dass Kinder so ekelhaft sein konnten, hätte er nie gedacht. Enttäuscht drehte er sich um und rannte schnell zurück in den Wald. Du bist so frech!, beschimpfte das kleine Mädchen seinen Bruder. Sie hatte ein schlechtes Gewissen. Hey du, warte auf mich!, rief sie Poli nach und lief ihm hinterher. Aber Poli hatte sie schon nicht mehr gehört.

Bedrückt setzte Poli sich wieder unter die dicke Eiche, und stützte nachdenklich seinen Kopf mit seinen Händen. Poli kannte das Böse ja eigentlich nicht, denn im Himmel gibt es das ja nicht! Allmählich wurde es dunkel und unser kleiner Poli schaute enttäuscht zum Himmel hoch. Dabei merkte er nicht, dass ein großer Schatten aus den Sträuchern immer näher kam. Auf einmal versammelten sich viele Tiere um ihn herum. Poli fühlte sich überrumpelt! Neugierige Äuglein blickten ihn an. Ein Rehkitz, ein kleines freches Eichhörnchen und ein schöner Fuchs hatten sich um ihn herum versammelt. Die schlaue Eule ruhte über ihnen auf einem Ast. Das neugierige Eichhörnchen traute sich einige Schritte nach vorne und beschnupperte den kleinen Jungen von oben bis unten. Schließlich lief es zurück zu dem Fuchs und meinte: Sag mal, Fuchs, das ist doch der kleine Stern, der seit gestern nicht mehr am Himmel funkelt! Das stimmt! stimmte die Eule ihm zu. Ihr kennt mich!?, wunderte er sich. Natürlich!, antworteten die Tiere in einem Chor. Aber warum läufst du hier als kleiner Junge herum?

fragte ihn nun das Eichhörnchen. Eifrig erzählte der kleine Stern seine ganze Geschichte. Als er schließlich von den bösen Kindern erzählte, wunderte er sich, dass dies niemanden erschreckte. Die Eule meinte nur: Hu hu! Die Menschen, ts ts! Als Stern hast du uns viel besser gefallen! Poli grinste und fing zu träumen an. Er war also doch nicht so überflüssig wie er immer gedacht hatte. Halloooooooo, hört mich jemand, Hilfe! Hilfe! unterbricht ihn auf einmal eine sanfte Stimme. Ein Mensch im Wald!!! Schnell weg!, kommandiert der Fuchs und schon fand Poli sich alleine wieder. Poli war ganz verdutzt. Sollte das etwa das Mädchen von heute Mittag sein? Vorsichtig linste er durch das Gestrüpp und tatsächlich, da stand das kleine Mädchen und weinte. Bist du mir nachgelaufen?, fragt Poli. Jaaa. Sie wischte sich die Tränen ab. Ich wollte mich bei dir entschuldigen. Mein Bruder war ziemlich ekelhaft zu dir! Mit großen Augen fragte sie neugierig: Bist du wirklich ein Stern? Und so erzählte Poli dem kleinen Mädchen seine ganze Geschichte. Sie war sehr erstaunt. Bedrückt sagte sie: Jetzt hast du bestimmt eine schlechte Meinung von uns Menschen, aber wir sind nicht alle wie mein Bruder! Poli schmunzelte und sagte: Nein, du scheinst ein ganz liebes Mädchen zu sein.

Seine Wangen färbten sich rot. Aber zum Glück war es ja dunkel und niemand hatte etwas gesehen. Wie heißt du eigentlich? Wohnst du etwa hier im Wald? fragte Poli. Ich heiße Line, und ich wohne in einem der Häuser, wo wir heute Mittag auf der Straße gespielt haben. Und meine Mutter macht sich inzwischen bestimmt schon Sorgen. Aber wie soll ich den Weg im Dunkeln bloß wiederfinden? meinte Line. Kein Problem, lachte Poli, Schau mal nach oben! Hey, was soll das, du kannst doch jetzt nicht die Sterne anschauen! Ich dachte du würdest mir helfen den Weg zurück zu finden? sagte Line verunsichert. Ja, aber kuck doch mal genauer dorthin! Line schaute sich die Sterne über ihnen genau an und rief freudig: Die 6 Sterne da hinten sehen ja aus wie ein Puppenwagen! Poli erklärte: Das ist eine Sternenkonstellation und die heißt: Kleiner Wagen. Es gibt noch ganz viele andere solcher Sternenbilder Das ist mir noch nie aufgefallen! sagte Line ganz verwundert. Sieh mal, wenn wir jetzt dem kleinen Wagen nachgehen, dann kommen wir bestimmt bei dir Zuhause an. Denn der steht genau über deinem Haus!

Poli nahm das Mädchen an der Hand und sagte: Komm, bald sind wir da! Hand in Hand gingen sie voran, immer in der Richtung, wo der kleine Wagen stand. Und wirklich, nach kurzer Zeit sind sie in Lines Straße angekommen. Der kleine Wagen stand genau über Lines Haus. Oooh!, staunte sie, Jetzt kann ich sogar abends spazieren gehen ohne fürchten zu müssen, dass ich mich verlaufe! Danke Poli, dass du mir geholfen hast nach Hause zu finden! Das war supernett! Ich bin froh, dass ich wieder bei meiner Familie bin. Du bist mein bester Freund! Hoffentlich sehen wir uns wieder! Ich muss jetzt reingehen, meine Mutter macht sich bestimmt schon Sorgen! Schnell drückte sie Poli einen dicken Kuss auf die Wange und verschwand im Haus. Poli hatte Heimweh. Traurig kletterte er auf einen Hügel, von welchem aus er alle Sterne sehen konnte: Seine Familie und seine Freunde. Der Mond leuchtete von hoch oben auf ihn herab. Ob er den Himmel wohl vermisst? fragte der Mond sich und schaute nach ihm. Oh guter Mond, wie froh bin ich dich wieder zu sehen!, rief er, du hast mir so gefehlt! Traurig fing Poli an zu weinen. Hast du Heimweh? fragte der Mond. Ooooh! Jaaaaaa...!!! Willst du denn wieder hochkommen

und zusammen mit mir auf die Welt herunter leuchten? Geht das denn?, fragte der Sternenjunge verwundert. Wenn du dir das ganz fest wünschst, lachte der Mond. Ich wünsche es mir ganz fest!, rief unser kleiner Stern begeistert. Noch nie hat der Mond so einen glücklichen Stern gesehen und freute sich mit ihm. Weißt du was, kleiner Stern?, sagte der Mond, Du bekommst jetzt einen ganz besonderen Platz am Himmel. Du hast Line so gut mithilfe der Sterne den Heimweg gezeigt, dass du von heute an, an die Spitze des kleinen Wagens kommst. Ich platziere dich ganz hoch in den Norden, als hellsten Stern von denen 7 Sternen des kleinen Wagens, und du darfst als einziger Stern auch immer an der gleichen Stelle funkeln. Dann finden die Kinder dich viel einfacher wieder, und du kannst ihnen von hier oben immer den Weg zeigen, lachte er. Juhuuuu! rief der kleine Stern und umarmte den Mond. Von da an wurde unser kleiner Stern Polarstern genannt und er steht immer genau im Norden. Dafür kann noch heute jeder mit seiner Hilfe den richtigen Weg finden. Abends, im Bett, hat Line den kleinen Wagen mit dem hellsten Stern gesehen und wusste sofort dass dies ihr Poli war und beruhigt schlief sie ein.