Reha-Klinik am Sendesaal Erweiterte ambulante Physiotherapie (EAP) Wohnortnah und zentral in Bremen Ein Unternehmen der Residenz-Gruppe Bremen
Der Grundgedanke Lückenlose Behandlung Das organisatorische Prozedere Sicherheit durch Struktur Auf dem Gesamtgebiet der Orthopädie und Traumatologie gibt es eine Anzahl von Beschwerden und Funktionsstörungen. Zur Behandlung ist eine ganztägige stationäre oder auch ambulante Rehabilitationsbehandlung notwendig. Diese wird mit einem Therapieansatz, unter Beachtung der bio-psychosozialen Kontextfaktoren gemäß ICF, in der Reha-Klinik am Sendesaal durchgeführt. Andere Symptome sind mit Einzeltherapien wie Physiotherapie und / oder Lymphdrainagen entsprechend dem Heilmittelkatalog ausreichend behandelbar. Die Lücke zwischen der ganztägigen Rehabilitation und den zweimal wöchentlichen, kurzzeitigen Einzelbehandlungen schließt die sogenannte erweiterte ambulante Physiotherapie kurz EAP. Hierbei handelt es sich um eine organzentrierte, fachärztlich geleitete Behandlung, die werktags in zwei bis drei Stunden in folgenden Therapiebereichen durchgeführt wird: täglich Einzel-Physiotherapie (0,5 Std.) täglich medizinische Trainingstherapie unter Aufsicht von Diplom-Sportlehrern (1 1,5 Std.) täglich physikalische Therapien z.b. Lymphdrainagen, Reizstromtherapie, Ultraschalltherapie, Einsatz von Motorschienen (0,5 1 Std.) etc. Darüber hinaus können Bewegungsbäder oder Ergotherapie (insbesondere nach Verletzungen der oberen Extremität) auf Basis einer zusätzlichen Verordnung zum Einsatz kommen; ggf. auch Interventionen in der klinischen Psychologie (PTBS, Kriseninterventionen). Sollte für die Patienten eine EAP infrage kommen, wird ein Vorstellungstermin in der Reha- Klinik am Sendesaal vereinbart, bei dem medizinische Unterlagen (z.b. medizinische Befunde, Röntgen-, CTund/oder MRT-Bilder) mitgebracht werden müssen. Im Aufnahmebüro werden die Sozialdaten erhoben und eine elektronische Krankenakte erstellt. Anschließend erfolgen die EAP- Eingangsuntersuchung beim Chefarzt oder dessen Vertreter (Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie) zur Erhebung der indikationsspezifischen Krankengeschichte, die klinische Untersuchung, eine Interpretation der klinischen und bildgebenden Befunde und die Erstellung eines individuellen EAP- Therapieplans. Die Dokumentation, einschließlich Therapieplan und Kostenaufstellung, wird dem Patienten zeitnah zugestellt bzw. kann sofort in Empfang genommen werden. Im Planungsbüro erfolgt, nach Kostenzusage vom Kostenträger, die terminliche Abstimmung. Kostenträger: PKV/Beihilfe Bundeswehr Polizei Selbstzahler Ärtzliche Erhebung der Krankheitsgeschichte (Anamnese)
Das therapeutische Prozedere Individuell und zielorientiert Die Behandlung findet in der Regel werktäglichmit unterschiedlichen Schwerpunkten über jeweils zwei bis drei Stunden ohne Leerlauf in den Bereichen Physiotherapie, med. Trainingstherapie und physikalischer Therapie bei speziell für die EAP ausgebildeten Physiotherapeuten/innen, Sportlehrer/innen und Masseuren/innen statt. Ziel der Physiotherapie als Einzeltherapie: Bewegungsverbesserung Muskelaufbau Koordination Alltagskompetenz Stabilität Sicherheit Wahrnehmung Ziel der medizinischen Trainingstherapie (an medizinischen Übungsgeräten/KG-Gerät): Kraftaufbau Bewegungsverbesserung Propriozeption (Wahrnehmung von Körperbewegungen) Koordination Gangschulung Gleichgewicht Kraftausdauer Ausdauertraining Ziel der physikalischen Therapie als Einzeltherapie: Abschwellung Reduktion von Verspannungen Verbesserung der Durchblutung Verbesserung der Beweglichkeit Entspannung Muskel-/Nervenstimulation Schmerzreduzierung In vielen Fällen kann die Therapie bei Bedarf im 32 Grad warmen Bewegungsbad mit den Zielsetzungen Mobilisation, Muskelrelaxation, Kondition, Geschicklichkeit und Entstauung erfolgen. Ferner ist eine Ergotherapie möglich (insbesondere bei Hand-/Schulterverletzungen); ggf. auch Interventionen in der klinischen Psychologie. Therapie im 32 Grad warmen Bewegungsbad Ein kontinuierlicher Informationsfluss zwischen den einzelnen Therapeuten ist durch das Führen der elektronischen Patientenakte und den zweimal wöchentlich stattfindenden Besprechungen des multiprofessionellen Therapeuten- teams unter Leitung des Chefarztes bzw. dessen Vertreter sichergestellt, so dass alle relevanten Daten für fachärztliche Zwischenuntersuchungen und die Abschlussuntersuchung vorliegen. Bei der ärztlichen Abschlussuntersuchung wird herausgearbeitet, ob und in welchem Umfang die zuvor definierten Therapieziele erreicht wurden und welche Eigenmaßnahmen oder weiteren diagnostischen bzw. therapeutischen Maßnahmen aus fachärztlicher, unfallchirurgischer, orthopädischer und sportmedizinischer Sicht angezeigt sind. Sie können von der Reha-Klinik am Sendesaal oder auf Basis der ärztlichen Korrespondenz vom weiterbehandelnden Arzt eingeleitet werden. Eine Therapieserie erstreckt sich auf zehn Therapieeinheiten, also in der Regel auf eine Therapiedauer von zwei Wochen, mit einer jeweiligen Dauer von ca. 2 3 Stunden pro Einheit und kann bei entsprechender Therapienotwendigkeit auch verlängert werden.
Medizinische Indikationen für eine EAP Therapieplan (Beispiel) Wirbelsäulensyndrome mit erheblicher Symptomatik bei frischem und nachgewiesenem Bandscheibenvorfall (auch postoperativ) und/oder Protrusionen mit radikulärer, muskulärer sowie statischer Symptomatik nachgewiesenen Spondylolysen und Spondylolisthesen und radikulärer, muskulärer und statischer Symptomatik instabilen Wirbelsäulenverletzungen im Rahmen konservativer und / oder postoperativer Behandlung mit muskulärem Defizit und Fehlstatik lockerer korrigierbarer thorakaler Scheuermann-Kyphose <50 (n. Copp) Operationen am Skelettsystem posttraumatische Osteosynthesen Osteotomien der großen Röhrenknochen Prothetischer Gelenkersatz bei Bewegungseinschränkungen und/oder muskulärem Defizit Schulterprothesen Knie-Endoprothesen Hüft-Endoprothesen Sprunggelenks-Endoprothesen Operativ oder konservativ behandelte Gelenkerkrankungen (einschl. Instabilitäten) Kniebandrupturen (Ausnahme isoliertes Innenband) Schultergelenkläsionen, insbesondere nach operativ versorgter Bankart- Läsion, Rotatorenmanschettenruptur, schwere Schultersteife (frozen shoulder), Impingement-Syndrom, Schultergelenkluxation, Tendinosis alcarera, Periarthritis humero-scapularis (PHS) Achillessehnenrupturen und Achillessehnenabriss Amputationen Beispiel eines Therapieplans für einen Patienten nach Ersatzplastik-OP des vorderen Kreuzbandes ca. fünf Wochen nach der OP. Unmittelbar nach der OP sind lediglich Krankengymnastik und Lymphdrainagen sinnvoll. Erstkontakt telefonische Terminvereinbarung der EAP-Eingangsuntersuchung (mit Verordnung für zehn- bis zwanzigmal EAP vom Truppenarzt/ Polizeiarzt; bei Privatpatienten mit oder ohne Verordnung) Vorstellung im Aufnahmebüro 30 Minuten fachärztliche Eingangsuntersuchung durch einen Chefarzt bzw. leitenden Oberarzt Erhalt der medizinischen Dokumentation mit Therapieplan und medizinischer Begründung für die EAP mit Kostenaufstellung zur Beantragung der Kostenübernahme. Im Anschluss: terminliche Abstimmung im Aufnahme- bzw. Planungsbüro Für alle Therapietermine gilt: Einchecken jeweils 15 Min. vor Therapiebeginn; Umziehen; Aufsuchen der ersten Therapiestation des Tages. Tag Einführung KG MS MTT LYM EL KRY 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 Ärztl. Untersuch. Legende: KG Krankengymnastik, MS Motorschiene, MTT Medizinische Trainingstherapie, LYM Lymphdrainage, EL Elektrotherapie, KRY Kryo (Kälte-Wärme-Therapie)
Erweiterte ambulante Physiotherapie (EAP) Dr. med. Peter Melzer Leitung und Verantwortung: Dr. med. Peter Melzer Chefarzt Orthopädie, Chirurg, Unfallchirurg, Sportmedizin, Rettungsmedizin, em. Leitender Notarzt, Gutachter, DGU, DGOU, DGOOC Reha-Klinik am Sendesaal Bürgermeister-Spitta-Allee 47, 28329 Bremen Telefon (0421) 33 630-0 (täglich 8 17 Uhr) Telefax (0421) 33 630-2005 info@rehaklinik-sendesaal.de Besuchen Sie uns im Internet: www.rehaklinik-sendesaal.de Reha-Klinik am Sendesaal