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Melanie Degel (IZT) Spoken Word Performance Dienstreise Brüssel Ich schaue in den Rückspiegel eines Mercedes Benz A- Klasse. Oh Lord why am I sitting in a Mercedes Benz? Hinter mir liegt endlich Brüssel. Eigentlich sollten mein Kollege und ich, jetzt im ICE von Köln nach Berlin sitzen und in anderthalb Stunden um 24 Uhr in Berlin ankommen. Als wir in Essen ankamen, stiegen alle Mitfahrenden aus, an der Endstation. Essen war nicht Köln, Essen war auch keine Stadt in Deutschland, sondern ein Dorf in Holland, und aus Essen fuhren auch keine ICEs, sondern Bummelzüge. Nach freundlich verwirrter Kommunikation mit freundlichen Mitreisenden, brachte uns auch ein angebotenes Smartphone nicht weiter. Wir suchten am analogen Bahnsteigfahrplan verzweifelt nach Anschlussmöglichkeiten. Wo war Essen, wo waren wir? Wir sprachen mit Bahnangestellten, die uns fragten, wie wir nach Holland gekommen sind, und uns abwechselnd erst nach Roosendaal und dann

wieder nach Brüssel schicken wollten. Schließlich fuhren wir, nun immerhin an den Schock gewöhnt zurück nach Brüssel. Im Zug forderte niemand neue Tickets von uns, wir wurden einzig darauf hingewiesen, dass wir doch nach Roosendaal hätten fahren sollen. Wir nutzten unsere letzten verbleibenden Akkuminuten, um unsere nächsten Reisemöglichkeiten selbst zu überprüfen. Ergebnis: Abfahrt Brüssel um 20:52 Uhr nach Amsterdam, von dort um 23:14 Uhr weiter nach Eindhoven, nach 1 Stunde und 13 Minuten Aufenthalt weiter nach Venlo. Dort hätten wir dann 3 Stunden und 53 Minuten Zeit, diesen sicherlich wunderbaren Ort zwischen drei und vier Uhr nachts zu erkunden, um dann schließlich nach Deutschland einzureisen. Und uns von Mönchengladbach nach Berlin aufzumachen. Doch zurück in Brüssel, würden wir an der Information bestimmt bessere Möglichkeiten ausfindig machen. In Brüssel brachten wir an vier verschiedenen Informationsstandpunkten schließlich in Erfahrung, dass die Hauptstadt unseres hoch gelobten Europas, nach 20 Uhr nicht mehr Richtung Deutschland zu verlassen sei. Abgesehen von der Verbindung über Amsterdam mit dem Abenteuer Venlo und 3 Stunden und 53 Minuten Aufenthalt. Weiterhin bestand die Möglichkeit in

einen Bus zu steigen, der noch vor zwei Jahren über die Grenze nach Aachen fuhr. Trotz des engagierten Einsatzes der Bahnangestellten konnte nicht sicher gestellt werden, ob dieser Bus überhaupt noch existiert. So verwarfen wir nun auch diesen Plan. Da mein Kollege um 11 Uhr morgens am nächsten Tag einen Workshop in Berlin hatte, musste er unbedingt in den nächsten 14 Stunden dorthin. Es blieb nun also Amsterdam und Venlo. Bei zwei Kollegen in Brüssel zu übernachten, und den ersten Zug zu nehmen, war keine Option, da dieser erst um 13:05 in Berlin sein würde. Ich könne selbstverständlich die Nacht hier verbringen, sagte mein Kollege er würde schon irgendwie nach Berlin kommen. Selbstverständlich war dies überhaupt keine Option, denn wir sind beide in den falschen Zug gestiegen und werden nun auch beide in dieser Nacht nach Berlin zurückkommen. Gesagt angenommen getan. Auf nach Amsterdam. Vor der Abreise mit ungültigen Tickets erklärten wir dem Schaffner unser Schicksal und unseren Plan. Das Schicksal berührte ihn, den Plan fand er bescheuert. Auch nachdem wir unseren Plan nochmals erläuterten bescheuert. Er erklärte: wir würden Amsterdam bereits jetzt mit einer Stunde Verspätung erreichen, so dass unsere merkwürdigen Anschlusszüge sowieso auf

und davon wären. Und aus Amsterdam nach Berlin brauchen die Züge am längsten von allen in ganz Holland. Wir schauten uns an und ich rannte erneut zur Information bevor diese endgültig schließen würde in dieser Nacht. Doch die Information blieb dieselbe, der erste Zug aus Brüssel ist 13:05 in Berlin. Immer wieder versuchten wir Übersichtskarten von Belgien und Holland zu finden, um uns zu orientieren und doch noch überraschend eine Route ausfindig zu machen, ohne Erfolg. Kein einziger Zug aus keinem einzigen Ort. Blieb der Flughafen oder, wie mein Kollege jetzt eröffnete ein Leihwagen nach Köln. Zurück zur Information, der erste Zug von Köln nach Berlin fährt um 4:29 Uhr und ist 9:05 Uhr in Berlin. Das geht. Ich wusste bis zu diesem Zeitpunkt überhaupt nicht, dass mein Kollege einen Führerschein hat und mir schien, auch er wurde sich erst im Laufe des Abends bewusst darüber. Und es ergab sich an der Theke der Autovermietung, dass wir nicht wie geplant nach Köln fahren, sondern bis nach Berlin. Mit dieser neuen Option hoffte mein Kollege Berlin in vier bis fünf Stunden zu erreichen. Jetzt irrten wir, zwei Ökos, durch das Parkhaus unter dem Bahnhof und suchten einen Mercedes Benz A- Klasse. Und schließlich fanden wir eine Luxuslimousine. Wir stiegen ein, drückten verwirrt und etwas

aufgebracht alle Knöpfe in diesem Auto. Fuhren mit unseren Sitzen nach vorn, nach hinten und nach oben, wir fuhren die Spiegel ein und wieder aus, und schlossen uns mehrfach ein. Dann endlich fanden wir den Knopf für das Navi, was unbedingt eingestellt sein sollte, bevor wir losfuhren. Aufgeregt redeten wir auf das Navi ein, fingen immer wieder von vorne an, weil wir den falschen Knopf drückten. Dann endlich hatten wir es geschafft und ließen den Motor an. Meine Aufgabe bestand jetzt zunächst darin, mich soweit zu entspannen, die erste Eingewöhnungsphase in der Limousine ohne zu viele zu verheimlichende Panikattacken zu überstehen. Ich blieb ruhig, in der Taxi und Bus ausschließlich Zone, als wir über eine Gegenfahrbahn die Kurve nahmen, als wir über einen geschwindigkeitsbegrenzenden Hügel schanzten. Und auch, als wir mit den Worten meines Kollegen: Oh scheiße bitte keine Tunnel... durch den ersten von vielen Tunnel fuhren. Obwohl ich seit über zehn Jahren kein Auto mehr gefahren bin, habe ich in dieser Nacht darüber nachgedacht wieder damit anzufangen. Und zusammen mit meinem Kollegen Edgar, es würde schließlich eine persönliche Nacht, da sollen auch echte Namen benutzt werden, gewöhnte ich mich an sein wiederkehrendes Gefühl für Autos. Wir wurden ruhiger. Und banden

die Stimme des Navis in unsere Nachtreisegruppe ein. Was hat sie gesagt?, Ich glaube sie hat gesagt, sie fahren zu schnell. So was wird hier auch angesagt? Erstaunlich. Was Edgar in 4 5 Stunden Fahrtzeit zu schaffen glaubte, berechnete das Navi auf 7,5 Stunden. Wir rauschten im Luxus auf Rädern noch an Venlo und Essen, diesmal in Deutschland, vorbei. Und besuchten auf Anraten des Navis die erste Autobahnraststätte. Leider konnte ich während unserer entspannten Infotour durch den Hauptbahnhof von Brüssel nichts Essbares besorgen, und deckte mich nun hier mit Nahrung ein. Zurück in unserem Mercedes stellte ich fest, dass es kein mülleimerartiges Behältnis im vollautomatischen Innenraum gab. Was aber letztendlich vielleicht gar nicht so schlimm war. Denn der leicht schauerliche und penetrante Geruch einer Bananenschale in die Mitte zwischen Fahrer und Beifahrerin gequetscht, konnte uns gut vom Einschlafen abhalten. Wahrscheinlicher zumindest als die klassische Musik, die Edgar anstellte, nur hin und wieder unterbrochen von Radioklassikern wie Phil Collins Against all odds. Wir rauschten mit Erstaunen wie langsam sich 120 km/h in im Luxus wie diesem anfühlten weiter. Und Edgar rauschte schließlich bis 230

km/h, die sich für mein Gefühl auch in diesem Mercedes nicht mehr langsam anfühlten. Ab 2 Uhr nachts beobachtete ich heimlich, ob Edgars Augen schläfrig zufallen. Und immer weiter klassische Musik bis zur nächsten Autobahnraststätte. Menschen an Spielautomaten und wir am Kaffeeautomaten. Wir hielten zusammen, spendierten uns Schokolade und Zuspruch und auch die Frage, was wir hier eigentlich machen. Langsam wurden die Kilometer nach Berlin weniger. Und ich hatte zunehmend das Gefühl Edgar wurde müder und schneller, um vorm Einschlafen anzukommen. Und als wir nach 7 Stunden schließlich Berlin erreichten war es 6:30. Edgar spekulierte wie er seinen Workshop um 11 Uhr vorbereiten könne. Ich verabschiedete mich und steuerte auf meine Wohnung zu. Dabei fiel mir ein, dass diese Dienstreise in der Nacht vor dieser um 0:30 mit dem Nachtzug begann. Edgar und ich konnten übrigens kein gemeinsames Abteil nutzen, weil Frauen und Männer nicht zusammen übernachten dürfen. In einem Mercedes Benz schon.