Weiterbildung zur Fachpädagogin / zum Fachpädagogen für Erwachsenenbildung von Menschen mit geistiger Behinderung

Ähnliche Dokumente
Weiterbildung zur Fachpädagogin / zum Fachpädagogen für Erwachsenenbildung von Menschen mit geistiger Behinderung

Palliative Care in Einrichtungen für Menschen mit geistiger Behinderung (Modul 1)

Wie funktioniert die Jugendhilfe?

Zusatzqualifikation Praxisanleitung

Fit im Alter Gesundheit und Bewegung für Seniorinnen und Senioren

Basiskurs: Leichte Sprache. Seminar LS März 2017, Stuttgart

Das Ziel des Kurses ist, es den Kursteilnehmern Grundkenntnisse darüber zu vermitteln, was es bedeutet mit einer Autismus-Spektrum-Störung zu leben.

Doppeldiagnose: Herausforderung geistige Behinderung und psychiatrische Erkrankungen zugleich. Seminar 709

Die Lebenshilfe kennenlernen und verstehen. Seminar Dezember, in Offenburg

Älter werden im Beruf und der Wind des Wandels. Seminar März 2017, Stuttgart-Giebel

Sucht im Kontext von Behinderung

Das Bundesteilhabegesetz. Wissen für die Praxis! Juni 2017, in Stuttgart

Schulbegleitung professionell umsetzen. Seminar Oktober 2017, Stuttgart

Sterben, Tod und Trauer bei Menschen mit geistiger Behinderung

Das Heimrecht in Baden-Württemberg. Seminar März 2017, Stuttgart

Neue Wohnformen. Seminar März 2017, Offenburg

Das Bundesteilhabegesetz

Palliativversorgung von Menschen mit Behinderung. Seminar Juni 2017, Stuttgart

Förderung von Menschen mit Autismus nach dem TEACCH - Ansatz Zusatzqualifikation Diagnostik und Förderplanung

Förderung von Menschen mit Autismus nach dem TEACCH - Ansatz Zusatzqualifikation Diagnostik und Förderplanung

Aufsichtspflicht, Haftung und Behandlungspflege in Einrichtungen der Behindertenhilfe

Fallmanagement Beratung und Hilfeplanung aus einer Hand

Eltern werden ist nicht schwer, Eltern sein dagegen sehr Seminar 100

Zusatzqualifikation Praxisanleitung

Aufbaukurs: Leichte Sprache. Seminar LS Nov. 01. Dez. 2017, Stuttgart

Zusatzqualifikation Heilpädagogik Fortsetzung folgt

Zusatzqualifikation Heilpädagogik Fortsetzung folgt

Inhalte: Partner: Naturkundemuseum Leipzig

18. Wege entstehen beim Gehen Langzeitfortbildung Persönliche Zukunfts-Planung

Grundkurs Heilpädagogik Der Anfang ist gemacht

Zusatzqualifikation Heilpädagogik Fortsetzung folgt

Multitalent und Einzelkämpfer Management in den Offenen Hilfen / Familienunterstützenden

Gute Pflege. Wohlbefinden für Pflegebedürftige Sicherheit und Entlastung für Pflegende

Management Offene Hilfen & Wohnen

Gute Pflege. Wohlbefinden für Pflegebedürftige Sicherheit und Entlastung für Pflegende

Die Fortbildungs-Akademie des Deutschen Caritasverbandes

Informationsveranstaltungen Das BTHG Was droht uns? 20. Juli 2016, in Sasbach 21. Juli 2016, in Stuttgart-Giebel

Susan Zeh Kappweg 1A Gosen-Neu Zittau Wenn Hunde Angst haben Vertrauen schaffen, Mut machen, Ängste bewältigen mit Mirjam Cordt

Sie sind in einer aktiven Beschäftigung und wollen den nächsten Schritt auf der Karriereleiter

Begleitung. von Menschen mit psychischer. Beeinträchtigung

Soziales Kompetenztraining KRASS KORREKT

Heilpädagogische Zusatzqualifikation für Mitarbeiter/innen aus Kindertageseinrichtungen

Gute Pflege Wohlbefinden für Pflegebedürftige - Sicherheit und Entlastung für Pflegende

430/2017 Zertifikatskurs: Fachkraft Early Excellence

Gewusst wie! Führen in sozialen Organisationen 2015/2016

Begleitung. von Menschen mit psychischer. Beeinträchtigung

Wertschätzend miteinander umgehen wie geht das?

Förderung von Menschen mit Autismus nach dem TEACCH - Ansatz Intensivcurriculum mit Praxisanteilen & Zusatzqualifikation Diagnostik und Förderplanung

Gute Pflege. Wohlbefinden für Pflegebedürftige Sicherheit und Entlastung für Pflegende

Förderung von Menschen mit Autismus nach dem TEACCH - Ansatz Intensivcurriculum mit Diagnostik und Förderplanung

Menschen mit geistiger Behinderung verstehen und begleiten

Weiterbildung zur Tanz-, Märchen- und Spielpädagogin / Weiterbildung zum Tanz-, Märchen- und Spielpädagogen

Förderung von Menschen mit Autismus nach dem TEACCH Ansatz

Schulung für Frauenbeauftragte

LWL Landesjugendamt Westfalen

Fortbildung Bildungscoaching im 3. Weg. 24./25. Mai Tagungsnummer: F 11/006

Praxisanleitung in der Altenpflege Mentorenausbildung

Zusatzqualifikation Praxisanleitung

Lebenshilfe. Thüringen e.v. Weiterbildung zur Sensorischen Integration. in 3 Teilen. Termine:

Förderung inklusive: Heilpädagogische Rhythmik

Du bist mir wichtig - Bindung in der Mensch Hund Beziehung

IHK n Die Weiterbildung Ausbildung der Ausbilder. Bildung von Profis für Leute mit Zielen! Inhalt. Termin. Zeit. Schulungsort. Termin.

Berufseinstieg mit Behinderung und/oder chronischer Krankheit

RECHTSBEZIEHUNGEN IN FREIEN SCHULEN TRÄGER-LEHRER-SCHÜLER-ELTERN

Weiterbildung zur Tanz-, Märchen- und Spielpädagogin / zum Tanz-, Märchenund Spielpädagogen

Fit für pfiffige Kleine. Modulare Weiterbildung für die Qualifizierung zur Fachkraft für Kleinstkindpädagogik

Begleitung. von älter werdenden und alten Menschen. mit geistiger Behinderung A 10 / 2016

Inklusion vor Ort. - Workshop für Familien unterstützende Dienste (FuD) / Familien entlastende Dienste (FeD) und solche, die es werden wollen

BKK Pfalz Jenny Kiefer Lichtenbergerstrasse Ludwigshafen per Fax: 0621/

LWL Landesjugendamt Westfalen

Drei Säulen bilden den Kern des Early Excellence-Ansatzes und sind Motor für alle Inhalte und Ausrichtungen:

Anmeldung zur Schulung zertifizierter Gesundheitswanderführer nach Deutschem Wanderverband. am Juni und Juli 2017 in Wertach / Allgäu.

PRAXIS FÜR PRAKTIKER

PRAXIS FÜR PRAKTIKER

Beratung zwischen Tür und Angel

Zusatzqualifikation Praxisanleitung

Du bist mir wichtig - Bindung in der Mensch Hund Beziehung

Da sich die Weiterbildung an Erzieher_innen wendet, liegt der Fokus auf der Vermittlung der beiden ersten Säulen.

Rosenzweigstr Solingen Telefon Fax

YOUNG PROFESSIONALS PROGRAM Intensivseminar Leadership

Weiterbildung zum/zur Praxisanleiter/in in der Altenpflege

Die Fortbildungs-Akademie des Deutschen Caritasverbandes

Fachseminar: Cybermobbing Uhr. Veranstaltungsort: im Raum Düsseldorf

Weiterbildung im ZsL Mainz

Aktuelles Programm. HATHA YOGA 2017 Krankenkassenanerkennung! Neue Kurse Termine à 90 Min. 150

Praxisanleitung in der Altenpflege (Mentorenausbildung)

Vertrag. 1 Dauer der Weiterbildung. 1. Die Weiterbildung findet von bis statt und dauert in der Regel 15 Monate.

WERDEN SIE EXPERTE FÜR TAPETEN SEMINARE 2018/19

Förderung von Menschen mit Autismus nach dem TEACCH - Ansatz Intensivcurriculum mit Praxisanteilen & Zusatzqualifikation Diagnostik und Förderplanung

Methoden Selbsterfahrung, praktische Übungen, Teamtraining, Gruppenarbeiten, Diskussionen, Projektarbeit, Reflexionen

Allgemeine Geschäftsbedingungen Ventrio GbR

Fortbildung. Einmischen, Mitmischen, Entscheidungen treffen - Modul 3 -

Begleitung von Menschen mit geistiger Behinderung im Alter

Grundlagenseminar -Safety Alternative Energie Systems-

Von Augenblick zu Augenblick

EINLADUNG Jahresabschluss der Werkstatt und Arbeitsergebnisrechnung

Transkript:

Bundesvereinigung und Landesverband Rheinland- Pfalz der Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung e.v. Weiterbildung zur Fachpädagogin / zum Fachpädagogen für Erwachsenenbildung von Menschen mit geistiger Behinderung Lehrgangsreihe 2015 bis 2017

Ihre Ansprechpartnerin, Ihr Ansprechpartner zu diesem Qualifizierungsangebot Ina Böhmer Fort- und Weiterbildung der Lebenshilfe Rheinland-Pfalz Drechslerweg 25 55128 Mainz FON 06131/93660-16 FAX 06131/93660-90 MAIL boehmer@lebenshilfe-rlp.de Gerhard Heß Institut InForm der Bundesvereinigung Lebenshilfe Raiffeisenstraße 18 35043 Marburg FON 06421/491-141 FAX 06421/491-641 MAIL Gerhard.Hess@lebenshilfe.de

«Sich bilden ist Menschsein, Menschsein ist sich bilden» Berliner Manifest 1995 Allgemeine, berufliche und Persönlichkeitsbildung ist für eine erfolgreiche Lebensgestaltung aller Menschen von Bedeutung. Dies gilt in einem allgemeinen Sinn für Menschen mit (geistiger) Behinderung ganz genauso, ja sogar in verstärktem Maß: Menschen mit Behinderung benötigen in den meisten Fällen kompetente Unterstützung und Assistenz, um die immer noch wirksamen vielfältigen Bildungshemmnisse zu überwinden. Auf der anderen Seite gibt es wenige Möglichkeiten für Referent(innen), sich für eine entsprechende Tätigkeit als Erwachsenenbildner(in) fortzubilden. Daher bieten wir in den Jahren 2013 bis 2015 erneut diese Kursreihe an. Nach unserer Auffassung unterscheidet sich Erwachsenenbildung für Menschen mit geistiger Behinderung nicht grundsätzlich von der allgemeinen Erwachsenenbildung. Vielmehr geht es darum, die spezifischen Lernbedürfnisse und -voraussetzungen von Menschen mit Behinderung in der konkreten Gestaltung der Erwachsenenbildungsarbeit angemessen und zielgerichtet zu berücksichtigen. Dieses Prinzip ist Grundlage unseres Konzeptes und der Kursgestaltung. Die Ziele der Lehrgangsreihe Thematisierung ausgewählter Grundaspekte der Erwachsenenbildung und Analyse von Kernproblemen im Bereich Grundlagen der Erwachsenenbildung, Kennenlernen und Üben von Methoden der Erwachsenenbildung, Weiterentwicklung des Profils von Erwachsenenbildnerinnen und Erwachsenenbildnern, Persönliche Weiterentwicklung der Teilnehmer(innen) im Bereich der Erwachsenenbildung, Einbeziehung der Interessen und Bedürfnisse der Teilnehmer(innen), Reflexion der bisherigen Tätigkeiten der Teilnehmer(innen) im Bereich der Erwachsenenbildung und Bearbeitung von dabei entstandenen Problemen und schwierigen Situationen. Unsere Vorgehensweisen Diskussion von Grundlagen der Erwachsenenbildung (Aufgabenstellung, Didaktik, Methodik, Kommunikation, Interaktion, Gruppendynamik, Gruppenleitung u.a.). Auseinandersetzung mit der Übertragbarkeit dieser Grundlagen auf Seminare mit Menschen mit geistiger Behinderung, Bearbeitung der Bedeutung des Begriffs Inklusion im Kontext von Erwachsenenbildung. Reflexion denkbarer Folgerungen, Exemplarische Konzipierung, Vorbereitung, Organisation, Durchführung und Auswertung von Seminaren für Menschen mit geistiger Behinderung einschließlich der spezifischen Erarbeitung von Methoden und Materialien, Persönliche Gespräche und Diskussionen mit Menschen mit geistiger Behinderung, u.a. über ihre Wünsche und Bedürfnisse in Bezug auf ihre eigene Fortbildung, Methoden: Impulsreferate, Vorträge, Diskussionen im Plenum, Fallbesprechungen, Einzelarbeit, Arbeit in Paaren bzw. in Kleingruppen, Übungen, Rollenspiele, Erwerb 3

und Auswertung praktischer Seminarerfahrung als Co-Kursleiter(innen), Anfertigen einer Gruppen- bzw. Hausarbeit, Kolloquium, Auf Wunsch und nach Maßgabe der verfügbaren Programmangebote besteht die Möglichkeit einer individuellen Hospitation in einem Seminar der Erwachsenenbildung für Menschen mit geistiger Behinderung. Mit der Lehrgangsreihe werden Sie für folgende Aufgaben qualifiziert: Eigenständige und kooperative Durchführung von Bildungsveranstaltungen mit Menschen mit Behinderungen, Aufbau, Entwicklung und Bewertung von Strukturen und Rahmenbedingungen für Bildungsveranstaltungen, die für Menschen mit Behinderungen geeignet sind, Kooperative Durchführung von inklusiv angelegten und integrativen Bildungsveranstaltungen. Was diese Lehrgangsreihe nicht leisten will und kann: Sie erhalten keine Einführung in heilpädagogische Fragestellungen. Ein Mindestmaß an Kenntnissen und Erfahrungen in diesem Bereich setzen wir voraus. Sie erhalten keine Grundlagen für allgemeine oder sozialpädagogische Arbeit in Gruppen von Einrichtungen der Behindertenhilfe. Die Lehrgangsleitung Ina Böhmer, Landesverband Rheinland-Pfalz der Lebenshilfe und Gerhard Heß, Bundesvereinigung Lebenshilfe e.v. in Zusammenarbeit mit einem Begleitteam. Das Begleitteam wird mit Referent(inn)en des Kurses besetzt. Als Referent(inn)en arbeiten voraussichtlich mit Ihnen: Prof. em. Dr. Karl-Ernst Ackermann, früher Institut für Rehabilitationswissenschaften der Humboldt-Universität zu Berlin, Ina Böhmer, Sozialwissenschaftlerin M.A., Landesverband Rheinland-Pfalz der Lebenshilfe Gerhard Heß, Diplom-Soziologe, Bundesvereinigung Lebenshilfe e.v., Christiane Liersch, Diplom-Pädagogin, Gestalttherapeutin, Landesverband Hessen der Lebenshilfe, Jochen Rosenkötter, Personal- und Teamtrainer, und andere. 4

Die Lehrgangsinhalte 1. Lehrgangswoche Schwerpunktthema: Bildung Erwachsenenbildung Behinderung Menschenbild Einführung in den Gesamtkurs, Lehr-Lern-Vertrag Vereinbarungen zur Reflexion des eigenen Lernprozesses Auseinandersetzung mit dem Bildungsbegriff Grundlagen, Ziele und Prinzipien einer Erwachsenenbildung, die Menschen mit geistiger Behinderung einschließt Inklusion und Integration in der Erwachsenenbildungsarbeit Menschen mit schweren Behinderungen in der Erwachsenenbildung Abgrenzungen Bildung Freizeit Therapie Methodik 1: Ausgewählte methodische Überlegungen Projektorientierung: Gespräche mit Menschen mit geistiger Behinderung über ihre Wünsche in Bezug auf Erwachsenenbildung; Vorstellung der Praxisseminare der fünften Kurswoche; Einführung in die Hausarbeit. 2. Lehrgangswoche: Schwerpunktthema: Didaktik und Methodik der Erwachsenenbildung Didaktik/Methodik in der Erwachsenenbildung Methodik 2: Methodeneinsatz in Seminaren für Menschen mit geistiger Behinderung Organisation und Rahmenbedingungen von Bildungsveranstaltungen für Menschen mit geistiger Behinderung Materialien und Medien für die Erwachsenenbildung von Menschen mit geistiger Behinderung Die Methode des Rollenspiels in der Erwachsenenbildung: Einführung in die Methode und Anleitung von Rollenspielen in Seminarsituationen Projektarbeit: erste Themenabsprachen zu den Hausarbeiten 5

3. Lehrgangswoche: Schwerpunktthema: Kommunikation, Interaktion und Gruppenprozesse in der Erwachsenenbildung Kommunikations- und Interaktionsmodelle Übertragbarkeit auf Seminare für Menschen mit geistiger Behinderung Die Rolle des Referenten/der Referentin in der Erwachsenenbildung Grundlagen der Gesprächsführung Umgang mit individuellen Krisen und Gruppenkrisen Reflexion des eigenen Lernprozesses: individuelle Gespräche mit der Kursleitung Projektarbeit: Planung der Praxisseminare der fünften Kurswoche Festlegung der Themen für die Hausarbeiten 4. Lehrgangswoche: Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht 1 Aspekte der humanistischen Psychologie in ihrer Bedeutung für Bildungsprozesse Was verstehen wir unter humanistischer Psychologie? Einführung in die Grundprinzipien der Gestaltarbeit Methoden der Gestaltarbeit und Arbeit an der Übertragung in Seminarsituationen mit Menschen mit geistiger Behinderung Methoden der Kommunikation auf nichtsprachlichen Ebenen Projektarbeit: Praktische Planung und Vorbereitung der Praxisseminare der fünften Kurswoche in den Seminarleitungsteams, gemeinsam mit erfahrenen Referent(inn)en Abgabe der Hausarbeiten 5. Lehrgangswoche: Durchführung von sechs Praxisseminaren in Begleitung erfahrener Referent(inn)en Reflexion und Auswertung der sechs Praxisseminare Die TeilnehmerInnen des Kurses führen im Team mit je einer erfahrenen Referentin / einem erfahrenen Referenten eine Bildungsveranstaltung durch. Diese Veranstaltungen wurden in den ersten vier Kurswochen vorbereitet. Sie werden im Anschluss an die dreitägige Durchführung zweitägig ausgewertet. Projektarbeit: Vorbereitung des Abschlusskolloquiums 1 Fritz PERLS 6

6. Lehrgangswoche: Perspektiven: Standort- und Zielbestimmungen der Teilnehmer(inn)en in Bezug auf ihre Arbeit im Rahmen der Erwachsenenbildung für Menschen mit Behinderungen Abschlusskolloquium: Präsentationen und Diskussion der Hausarbeiten, Reflexion des eigenen Lernprozesses Auswertung der Lehrgangsreihe und Zertifikatsübergabe Die Termine 1. Lehrgangswoche: 16.11. 20.11.2015 2. Lehrgangswoche: 04.04. 08.04.2016 3. Lehrgangswoche: 27.06. 01.07.2016 4. Lehrgangswoche: 14.11. 18.11.2016 5. Lehrgangswoche: Frühjahr 2017 6. Lehrgangswoche: Sommer 2017 Der Zeitplan der Lehrgangswochen Montag: Dienstag bis Donnerstag Freitag ab 12:00 Uhr Anreise 13:30 18:00 Uhr 19:00 21:00 Uhr 9:00 12:30 Uhr 14:00 18:00 Uhr 09:00 12:30 Uhr 13:30 15:00 Uhr In einzelnen Kurswochen werden ein bis zwei Abendeinheiten durchgeführt. Im Praxisteil der fünften Kurswoche (Durchführung realer Erwachsenenbildungsseminare) sollen die Kursteilnehmer(innen) des Fachpädagogikkurses auch das Abend- und Freizeitprogramm mit den Teilnehmer(inne)n der Erwachsenenbildungsseminare vorbereiten und durchführen. 7

Die Kosten 555,-- je Kurswoche (inkl. Kaffeepausen, Mittagessen, Abendessen, ohne Übernachtung) zzgl. 248,-- je Kurswoche für Übernachtung im Einzelzimmer, inkl. Frühstück Zahlungsweise: Zu jeder Kurswoche erhalten Sie eine Rechnung. Die Preise verstehen sich vorbehaltlich der Preisänderungen in den Tagungshäusern. Bitte beachten Sie bei Ihrer Anmeldung unbedingt, dass aufgrund der Vorgaben des Tagungshauses jede/r TeilnehmerIn zumindest Tagesverpflegung buchen muss. Die Tagesverpflegung umfasst das Mittagessen und jeweils eine Kaffeepause am Vormittag und am Nachmittag. Für weitere Erfischungsgetränke nutzen Sie bitte die Automaten etc. des Tagungshauses. Der Lehrgangsort Die Kurswochen finden im Tagungszentrum Erbacher Hof in Mainz statt. Die Praxisseminare in der 5. Kurswoche in 2017 werden im Institut inform der Bundesvereinigung Lebenshilfe in Marburg und voraussichtlich in Mainz und/oder Ludwigshafen durchgeführt. Die Zugangs- und Teilnahmevoraussetzungen Die Teilnehmer(innen) sollten Erfahrungen mit Menschen mit geistiger Behinderung haben, vorzugsweise im Bereich der Erwachsenenbildung oder der beruflichen Bildung. Mitarbeiter(innen) aus anderen Bereichen der Arbeit mit geistig behinderten Menschen auf Anfrage. Wir erwarten die aktive Mitarbeit in allen 6 Kurswochen. Bestandteil des Lehrgangs ist die Durchführung eines Seminars für Menschen mit geistiger Behinderung im Team mit einer erfahrenen Referentin / einem erfahrenen Referenten (in der 5. Kurswoche). Das Zertifikat Am Ende des Lehrgangs erhalten die Teilnehmer ein Zertifikat. Dieses beschreibt Inhalte und Stundenumfang des Lehrgangs und nennt das Thema der angefertigten Hausarbeit. Voraussetzungen für den Erhalt des Zertifikats Fachpädagoge/Fachpädagogin für Erwachsenenbildung von Menschen mit geistiger Behinderung sind: die durchgängige Teilnahme an und aktive Mitarbeit in allen 6 Kurswochen, die erfolgreiche Durchführung eines Praxisseminars in einem Team, die erfolgreiche Erstellung einer schriftlichen Hausarbeit, die erfolgreiche Teilnahme am Abschlusskolloquium. 8

Die Anmeldung Wir raten Ihnen, sich möglichst frühzeitig anzumelden. Die Teilnahme ist auf 20 Personen begrenzt. Anmeldungen erbitten wir mit ausgefülltem Fragebogen und beigefügtem Passbild an den Landesverband Rheinland-Pfalz der Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung e.v. Drechslerweg 25 55128 Mainz Tel.: 06131/9366016 Wir bestätigen den Eingang der Anmeldung in der Regel innerhalb von zwei Wochen. Mit der Einladung und weiteren Seminarunterlagen werden wir spätestens drei Wochen vor Seminarbeginn auch die Teilnehmer(innen)liste versenden. Anhand dieser Liste können Sie selbst Fahrgemeinschaften organisieren. Wir werden Ihre Adresse nur zum internen Gebrauch verwenden. Die Zulassung zum Seminar ist personengebunden und nicht übertragbar. 9

Die Rücktrittsbedingungen Absagen/Änderungen Der Landesverband Rheinland-Pfalz und die Bundesvereinigung der Lebenshilfe nachfolgend als Veranstalter bezeichnet behalten sich vor, die Lehrgangsreihe kurzfristig abzusagen, z.b. bei zu geringer Teilnehmerzahl. Bereits gezahlte Veranstaltungsgebühren werden zurückerstattet, weitergehende Ansprüche sind ausgeschlossen. Rücktritt / Stornokosten Der Rücktritt von einer Anmeldung muss in jedem Fall schriftlich erfolgen. Ein kostenfreies Rücktrittsrecht vor Beginn der Maßnahme besteht innerhalb von 14 Tagen nach Eingang der Anmeldung. Bei späterem Rücktritt bis zu einem Zeitraum von 30 Tagen vor Beginn wird eine Bearbeitungsgebühr in Höhe von 40.- fällig. Bei Rücktritt in einem Zeitraum weniger als 30 Tage vor Veranstaltungsbeginn werden 50 Prozent, bei weniger als 14 Tagen vor Veranstaltungsbeginn 75 Prozent, bei Nichtteilnahme ohne rechtzeitige schriftliche Rücktrittserklärung 100 Prozent der Lehrgangsgebühren unabhängig vom Absagegrund als Stornogebühr in Rechnung gestellt. Der Nachweis eines geringeren Schadens bleibt vorbehalten. Ein Rücktritt bei mehrteiligen Fortbildungen ist mit einer Frist von sechs Wochen, erstmalig zum Ende der ersten sechs Monate, danach jeweils zum Ende des nächsten Quartals ohne Angaben von Gründen möglich. Die maßgeblichen Zeitspannen werden ab Maßnahmebeginn gerechnet. Haftung/Gerichtsstand Der Veranstalter haftet nicht bei Unfällen, Beschädigungen, Verlust, Diebstahl oder bei Absagen der Veranstaltungen aus Gründen, die von ihm nicht zu vertreten bzw. zu verantworten sind. Soweit Veranstaltungen in Räumen auf Grundstücken Dritter stattfinden, haftet der Veranstalter gegenüber den Teilnehmer(innen) nicht bei Unfällen und Verlust oder Beschädigung ihres Eigentums, es sei denn, der Schaden wurde vom Veranstalter oder seinen Mitarbeiter/innen schuldhaft verursacht. Gerichtsstand und Erfüllungsort ist für die Vertragspartner Mainz. 10

Anmeldung zur Lehrgangsreihe "Weiterbildung zur Fachpädagogin/zum Fachpädagogen für Erwachsenenbildung von Menschen mit geistiger Behinderung 2015-2017 (L2 /15) (Bitte in Blockschrift und vollständig ausfüllen) An den Landesverband der Lebenshilfe Rheinland-Pfalz Drechslerweg 25 55128 Mainz Passfoto Name: Vorname: geb. am: geb. in: Straße / Nr.: PLZ / Ort: Bundesland: Tel./Fax/E-Mail privat/dienstlich: Name, Adresse, Träger, Tel.-Nr. der Einrichtung (Stempel): Berufsausbildung: Zurzeit tätig als: Bei der Teilnahme an der Lehrgangsreihe benötige ich (bitte ankreuzen): Übernachtung im EZ Übernachtung im DZ mit keine Übernachtung, nur Mittagessen/Nachmittagskaffee vegetarische Kost Rechnungsanschrift Arbeitgeber (bitte vollständige Anschrift mit Rechtsform privat Die Teilnahmebedingungen des Veranstalters (siehe Ausschreibung) erkenne ich hiermit an. Mit meiner Anmeldung erkläre ich mich damit einverstanden, dass zum Zwecke der Bildung von Fahrgemeinschaften meine Adresse weitergegeben wird. Ort Datum Unterschrift/Stempel 11

Damit wir die Lehrgangsinhalte möglichst genau auf Ihre Bedürfnisse zuschneiden können, bitten wir Sie, uns diesen Fragebogen zusammen mit der Anmeldung zuzusenden: Fragebogen 1. Bitte beschreiben Sie Ihre derzeitige berufliche Tätigkeit: 2. Bitte beschreiben Sie allgemein Ihre Erfahrungen in der Arbeit mit Menschen mit einer geistigen Behinderung: 3. Bitte beschreiben Sie Ihre Erfahrungen in der Bildungs- und Freizeitarbeit mit Menschen mit geistiger Behinderung: 4. Welche Erwartungen haben Sie an den Kurs? Welche Inhalte sind Ihnen besonders wichtig? Gibt es Inhalte, die Ihnen bei der Durchsicht der 6 Lehrgangswochen fehlen? 5. Was sind Ihre spezifischen Grenzen und Probleme im Bereich der Bildungsarbeit mit Menschen mit geistiger Behinderung? 6. Welche persönlichen Ziele verbinden Sie mit dem Besuch dieser Weiterbildung? 12

Haben Sie Fragen? rufen Sie an oder schreiben Sie: Gerhard Heß Raiffeisenstr. 18 35043 Marburg Tel. (0 64 21) 491-141 Fax (0 64 21) 491-641 E-Mail: gerhard.hess@lebenshilfe.de Anmeldung und Information: Ina Böhmer Drechslerweg 25 55128 Mainz Tel. (0 61 31) 9 36 60-16 Fax (0 61 31) 9 36 60 90 E-Mail: boehmer@lebenshilfe-rlp.de 13