Pressereise Brasilien vom 16. bis zum 26. Februar 2014 Eine Reise ins Land sozialer Gegensätze für Journalisten/innen

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Transkript:

Pressereise Brasilien vom 16. bis zum 26. Februar 2014 Eine Reise ins Land sozialer Gegensätze für Journalisten/innen Brasilien vor der Fußball-Weltmeisterschaft: Wir treffen Kinder und Jugendliche, die von den beachtlichen sozialen und wirtschaftlichen Fortschritten des Landes ausgeschlossen sind. Wir sprechen mit Jugendsozialarbeitern in den Favelas, die ihnen dabei helfen, den Teufelskreis aus Armut, Gewalt und Drogen zu verlassen. Wir besuchen soziale Einrichtungen, die ihnen bessere Chancen auf Bildung und so neue Zukunftsperspektiven ermöglichen, und diskutieren mit Kinderrechtsexperten über gesellschaftliche Lösungen. 1

Früher habe ich nichts und niemanden respektiert, habe mit Drogen gedealt und war sehr gewalttätig. Bis ich einen Drogenentzug durchgemacht habe und ins Don Bosco-Wohnheim kam. Dort spielte ich den ganzen Tag Fußball. Heute möchte ich wieder die Schule besuchen und Sänger werden. Vitor, 16 Jahre Hintergrund Brasilien Trotz eines beeindruckenden Aufstiegs in die Top-Ten der Volkswirtschaften weltweit sind Armut und Gewalt in Brasilien noch lange nicht überwunden: Fast jeder dritte Brasilianer lebt unter der Armutsgrenze, insgesamt mehr als 59 Mio. Menschen. 5 Millionen Kinder unter 14 Jahre gelten als extrem arm. Viele Jugendliche fühlen sich heute als Verlierer und Außenseiter der Gesellschaft, ohne Chance auf eine bessere Zukunft. Viele geraten in einen Teufelskreis aus Gewalt, Kriminalität und Drogen. Obwohl die Zahl der Straßenkinder deutlich zurückgegangen ist, sind die strukturellen Ursachen dieses Phänomens teilweise geblieben. Erziehungseinrichtungen und Eltern müssen Lösungen finden, was sie dem wachsenden Drogen- und Gewaltproblem entgegen setzen. Auch der Staat muss alles tun, um die soziale Integration marginalisierter Jugendlicher sicherzustellen. Dazu gehört unter anderem die dringend notwendige Reform des prekären Bildungssystems. Nur die Hälfte der Brasilianer über 18 Jahre hat einen Grundschulabschluss. Ein Drittel aller Jugendlichen ist ohne ordentliche Ausbildung. Die Wirtschaft verlangt jedoch nach immer besser ausgebildeten Fachkräften. Kreative neue Ideen und Konzepte sind nötig, wie auch diese jungen Menschen Zugang zum Arbeitsmarkt finden können. Reiseziele Rio de Janeiro (Favela Jacarezinho und Riachuelo) São Paulo (Stadtteil Itaquera) Manaus (Stadtteile Alvorada und Aleixo) Die Berichterstattung über Brasilien konzentriert sich meist auf die beiden Metropolen Rio und São Paulo. Mit der Amazonasmetropole Manaus wollen wir bewusst auch ein anderes Gesicht des vielfältigen Landes kennenlernen. Auf Wunsch können wir auch einen Abstecher nach Recife oder Fortaleza organisieren. Themen São Paulo: Auswirkung der WM auf den Stadtteil Itaquera (Wohnraum, Verkehr, etc.), prekäres Bildungssystem, Armut, Arbeitslosigkeit, Berufsbildung, Integration in den Arbeitsmarkt, Jugendkriminalität und straffällige Jugendliche; Sport und Fußball Rio de Janeiro: Geschichte und Leben einer Favela, Situation der Kinder- und Jugendlichen in den Favelas, Drogen und Kriminalität, Befriedung der Favelas im Vorfeld der Weltmeisterschaft durch die Unidade Policial Pacificadora (UPP), Kinder- und Jugendsozialarbeit, Kinderrechte 2

Manaus: Armut, Drogenkriminalität, sexualisierte Gewalt gegen Frauen und Mädchen, Kindermütter, ineffiziente Justiz, Landflucht, Zerstörung und Ausbeutung des Regelwaldes, Korruption, neu entstehende Favelas, Berufsvorbereitung Gesprächspartner Als Gesprächs- und Interviewpartner stehen Ihnen unsere Kooperationspartner vor Ort zur Verfügung: Die Leiter und Teams der Don Bosco Zentren (Pater, Jugendsozialarbeiter, Psychologen, Pädagogen und Ausbilder). Ein besonderer Interviewpartner dabei ist Pater Rosalvino aus São Paulo. Seit über 40 Jahren leitet er ein Jugend- und ein Berufsbildungszentrum im Armenviertel Itaquera, das sich in unmittelbarer Nähe zum WM-Eröffnungsstadion befindet. Eventuell ist auch eine Begehung des Stadions möglich. In allen Zentren haben Sie die Möglichkeit, mit Kindern und Jugendlichen zu sprechen. Auf Wunsch organisieren wir Interviews mit ehemaligen Schülern/innen und Auszubildenden der Jugend- und Sozialzentren. Viele von ihnen arbeiten heute als Lehrer und Sozialarbeiter für die Salesianer. Ebenso geplant sind Gespräche mit Vertretern von Unternehmen sprechen, mit denen die Salesianer in der Berufsbildung kooperieren. In allen Einrichtungen wird natürlich auch Fußball gespielt. Darüber hinaus treffen Sie Miriam Maria José dos Santos, Vizepräsidentin des nationales Kinderrechtsrates, die erklären kann, weshalb Kinder- und Jugendrechte in Brasilien trotz guter Rechtslage teilweise noch immer mit Füßen getreten werden. Martin Curi, deutscher Buchautor und Sportanthropologe aus Rio de Janeiro, wird fachkundig Fragen beantworten rund um die Fußball-Weltmeisterschaft und deren Nachhaltigkeit. Außerdem gibt der seit 20 Jahren in São Paulo lebende deutsche (Sport-)Journalist Carsten Bruder Auskunft zu den wichtigsten sozialen und politischen Herausforderungen des Landes und den Ursachen für die Proteste vom Juni dieses Jahres. Reisemodalitäten Wir werden in einer kleinen Gruppe (höchstens 6 Medienvertreter/innen) reisen. Für Übersetzung ist gesorgt, einige der Gesprächspartner sprechen auch Deutsch. Auf Wunsch kann ein Fotograf die Reise begleiten oder jemand vor Ort engagiert werden. Selbstverständlich kann auch ein Fotograf aus Ihrer Redaktion mitreisen. Die Kosten der Reise werden nicht übernommen. Don Bosco Mission und Don Bosco Mondo kümmern sich um Unterkünfte und Verpflegung und stellen diese in Rechnung. In der Regel übernachten wir in einfachen Unterkünften der Salesianer, ggfs. in Hotels. Zusätzlich anfallende Kosten, etwa für Transport, werden am Ende durch alle Teilnehmer geteilt. Geschätzte Gesamtkosten für die Reise inklusive Flug liegen zwischen 2000 Euro und 2.400 Euro (je nach Flugpreisen und Route). 3

Die Sicherheitslage in Brasilien ist sehr unterschiedlich. Überfälle und Gewaltverbrechen sind leider nirgends völlig auszuschließen. Wir verlassen uns in Fragen der Sicherheit auf unsere brasilianischen Partner und folgen deren Empfehlungen. Ein Visum ist nicht erforderlich. Ein gemeinsamer Flug wird empfohlen und wird von der Reiseleitung organisiert. Bitte achten Sie selbst auf ausreichenden Impfschutz, etc.. Verantwortlich für Planung und Durchführung der Reise sind Ulla Fricke (Leiterin Bildung und Kommunikation von Don Bosco Mission in Bonn) und Stefanie Keienburg (Projektreferentin Brasilien-Kampagne). Alle weiteren offenen Fragen und Wünsche können wir im persönlichen Gespräch klären. Reiseroute (unter Vorbehalt) Der Reisezeitraum ist vom So. 16. bis Mi. 26. Februar 2014. Für die Reise werden 10 Tage veranschlagt. Abzüglich von Reise- und Ruhezeiten bleiben 8 volle Tage für Besichtigungen, Interviews und Gespräche. Auf Wunsch organisieren wir weitere Termine mit Gesprächspartnern aus Politik, Gesellschaft und Kirche. 16.2.: Abflug voraussichtlich abends 17.2.: Ankunft in São Paulo früh morgens, Stadtrundfahrt, erste Gespräche mit dem Leiter des Zentrums P. Rosalvino SDB und seinem Team 18.2.: Besuch des Jugendkulturzentrums in unmittelbarer Nähe zum Eröffnungsstadion der WM in Itaquera/São Paulo, Teilnahme am Training der Fußballjugendmannschaft, Gespräche mit Sozialarbeitern und Bewährungshelfern 19.2.: Besuch des Berufsbildungszentrums in Itaquera/São Paulo, Gespräche mit Berufsschülern, Absolventen und Ausbildern; Treffen mit dt. Journalist Carsten Bruder 20.2.: Flug von São Paulo nach Rio den Janeiro, Kennenlernen der Stadt, Treffen mit Martin Curi, Buchautor und Sportantrophologe an der Universität von Rio 21.2.: Besuch des Sozialzentrums in der Favela Jacarezinho, Gespräche mit P. Carlos SDB und seinem Team sowie ehemaligen Schülern, Besichtigung des Berufszentrums in Riachuelo 22.2.: Besichtigung der Favela, Interviews mit Favela-Bewohnern, Begleitung der Streetworker bei Familienbesuchen 23.2.: Flug von Rio den Janeiro nach Manaus, Reisetag, ggf. Zeit für redaktionelle Tätigkeiten 24.2.: Besuch des Berufsbildungszentrums in Alvorada, Familienbesuch in einer Favela, Fahrt zum Hafen und zur Freihandelszone von Manaus 25.2.: Besuch eines Mädchenwohnheims für Opfer sexualisierter Gewalt, Gespräche mit der Leiterin und Kooperationspartnern wie Jugendrichter, Polizeibehörden, etc., ggf. Zeit für redaktionelle Tätigkeiten 26.2.: Abflug nach São Paulo/Deutschland 4

Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme! Kontakt Ulla Fricke Leiterin Bildung und Kommunikation Don Bosco Mission Telefon: +49 (0) 228-539657-0 Fax: +49 (0)228-539 65-65 Mobil: +49 (0)171-7607624 u.fricke@donboscomission.de www.donboscomission.de Stefanie Keienburg Referentin Brasilien-Kampagne Don Bosco Mondo e.v. Sträßchensweg 3 53113 Bonn Tel. +49 (0)228-53965-820 Fax +49 (0)228-53965-65 s.keienburg@don-bosco-mondo.de www.don-bosco-mondo.de Hintergrund Die Salesianer Don Boscos sind seit über 130 Jahren in Brasilien zum Wohl junger Menschen aktiv. Sie unterhalten im gesamten Land über 188 Sozialzentren, wie Straßenkinder- und Wohnheime, Schulen, Berufsbildungszentren und Pfarreien (in allen WM Austragungsorten). Sie arbeiten dort vor allem mit jungen Menschen am Rande der Gesellschaft und erreichen etwa 250.000 Mädchen und Jungen bzw. junge Erwachsene. Der Fußball spielt in der Don Bosco Pädagogik eine große Rolle, um Kinder von der Straße zu holen und ihre sozialen Kompetenzen zu fördern. Die katholische Ordensgemeinschaft ist weltweit in 132 Ländern aktiv. Gleich zwei Organisationen, die weltweit den Salesianern Don Boscos zur Seite stehen, haben ihren Sitz in Bonn: Don Bosco Mondo und Don Bosco Mission. 2014, im Jahr der Fußball- Weltmeisterschaft in Brasilien, ruft Don Bosco Mondo mit der Kampagne Bosco Arena Fußball für Bildung zu mehr Unterstützung für marginalisierte Kinder und Jugendliche in Brasilien auf. Don Bosco Mission erstellt Handreichungen für Lehrer zum Thema Gewalt am Beispiel Brasilien und tourt im Sommer mit zwei brasilianischen Jugendsozialarbeitern durch deutsche Schulen. Beide Einrichtungen arbeiten eng miteinander zusammen und ergänzen sich in ihrem finanziellen Engagement für die weltweite Don Bosco Arbeit. 5