WICKER-MAGAZIN. Die Zeitschrift der Wicker-Gruppe 16. Ausgabe Januar-Dezember Michael Wicker erhält Award

Ähnliche Dokumente
Das ideale Büro Kompetenzen zur Gestaltung und Planung der eigenen Büroorganisation

RehaClinic Sonnmatt Luzern der neue Standort von RehaClinic

Geriatrische Rehabilitation. Was ist das? Wer bekommt das? Gilt das auch für mich?

Dass Sie nach einer OP schnellstmöglich wieder Ihren Alltag bewältigen können dafür setzen wir uns ein.

Ambulante neurologische Rehabilitation

Ambulante Rehabilitation

Leistungsspektrum Klinik für Geriatrische Rehabilitation

Bad Sooden-Allendorf Abteilung für Neurologie

näher an ihrer gesundheit

Das Rückenprogramm H I L F T. Ganzheitliches Konzept zur Behandlung von Rückenschmerzen. Prävention l Akut l Reha l Pflege

Fachklinik für Orthopädie

Wieder gut im Leben. Medizinisch-beruflich orientierte Rehabilitation

ACURA Sigel-Klinik Bad Schönborn

Abteilung Osteologie Integrative Schmerztherapie mit Schwerpunkt Rückenschmerzen

Reha- Orthopädie. ACURA Waldklinik Dobel ACURA Reha-Kardiologie / Angiologie KLINIKEN HEILEN, HELFEN, HANDELN

Medizinisches Zentrum Wittekindshof

Ambulante onkologische Rehabilitation

Tagesklinik Rheumatologie

Eine Region die bewegt. 40 JAHRE KUR & GESUNDHEIT GESUNDHEITS- ABENDE IN BAD RADKERSBURG.

Sehr geehrte Patientinnen und Patienten,

Sehr geehrte Patientinnen und Patienten,

Privat in der Klinik. Für Menschen mitten im Leben: Schwerpunkt «Depression, Lebenskrise, Burn-out»

Dr. med. M. Neubert Florian Grunert Dr. med. N. Stamerjohanns

Zentrum für Wirbelsäulenchirurgie KLINIK SCHONGAU. Wir arbeiten für Ihre Gesundheit an 365 Tagen im Jahr rund um die Uhr

Sehr geehrte Patientinnen und Patienten,

Aktiv und selbstbestimmt Abteilung für Altersmedizin

VORBERICHT EXPERTENTELEFON CHRONISCHE SCHMERZEN am

Wegweiser zum gesunden Sitzen. Büromöbel Shop protremo.com

WERNER-MESSMER-KLINIK

Die Schlaganfall-Station

Hausbroschuere_MPKF_Stand _RZ.indd 1

Spital Wattwil. Akutgeriatrie

Fitte Menschen sind intelligenter

Geriatrische Rehabilitation

Direkt neben St. Theresien-Krankenhaus!

Willkommen in der Ortho-Klinik Dortmund

Eine Einrichtung des Evangelischen Krankenhauses»Gottesfriede«Woltersdorf

Eine Einrichtung des Evangelischen Krankenhauses»Gottesfriede«Woltersdorf

Nachwuchs finden Nachwuchs binden

Ambulante interdisziplinäre Tagesrehabilitation

WERNER-MESSMER-KLINIK MIT CAFÉ SCHMID

Herzlich willkommen. Wir freuen uns, Sie auf Ihrem Weg der kleinen und grossen Fortschritte ein Stück begleiten zu dürfen.

Zufrieden älter werden

Akut- und Übergangspflege

S T A R K PROGRAMM. Der etwas andere Wegweiser bei Adipositas!

TRAINIEREN MIT BERGBLICK

Gesund und fit am Arbeitsplatz

Rundum gut versorgt. Orthopädie Rheumatologie Physiotherapie Schmerztherapie

Abteilung Akutgeriatrie

Rede Eröffnung des Dialysezentrums an den Sonneberger Medinos-Kliniken

IMMANUEL MEDIZIN ZEHLENDORF Naturheilkunde. Rheumatologie. Handchirurgie. Handchirurgie. Legen Sie Ihre Hand in unsere Hände!

WESTDEUTSCHEs KNIE & SCHULTER ZENTRUM. KLINIK am RING Hohenstaufenring Köln Tel. (0221)

VMOR REHA FÜR KÖRPER UND PSYCHE

MEDIAN Klinik Berlin-Kladow

Ihre Lebensqualität ist unser Ziel!

Quell der Gesundheit

Palliativmedizin. Den Tagen mehr Leben geben. Prävention l Akut l Reha l Pflege. MediClin Ein Unternehmen der Asklepios Gruppe

Quell der Gesundheit

Heilkraft für den Rücken

DRK-Kreisverband Düsseldorf e.v. Seniorenzentrum Grafental

Patienteninformation AOK-Curaplan Diabetes mellitus Typ 2

Eröffnung der Radiologie am Berliner Platz, Würzburg am 09. Juni 2017 in Würzburg Grußwort von Barbara Stamm, MdL Präsidentin des Bayerischen Landtags

Wir lieben, was wir tun.

KLINIKEN HEILEN, HELFEN, HANDELN

Altersheilkunde und Rehabilitation

Auf den folgenden Seiten möchte ich Ihnen mein Physio & Training Bewegungskonzept vorstellen.

DR. RALF ECKARD FACHARZT FÜR ORTHOPÄDIE UND UNFALLCHIRURGIE

P.A.N. Ambulant im fürst Donnersmarck-haus. Das Atmen trainieren. Entwöhnung von Beatmung

Gesund bleiben Gesund werden KARDIOLOGISCHE REHABILITATION

Die Station für Geriatrie. Patienteninformation der Medizinischen Klinik I Klinik für Gastroenterologie, Pneumologie, Diabetologie und Geriatrie

Wellness. für den. Rücken

Patienteninformation. AOK-Curaplan. Mehr Lebensqualität! M Diabetes mellitus Typ 2 M Koronare Herzkrankheit

VORBERICHT EXPERTENTELEFON Rückengesundheit am

INFORMATION für PATIENTINNEN und PATIENTEN Bewegung leichter gemacht

Leukerbad Clinic. Swiss Summit Hospital Leukerbad Clinic

Bad Wildungen-Reinhardshausen. Prävention l Akut l Reha l Pflege. MediClin Reha-Zentrum am Hahnberg

Ambulantes Geriatrisches Therapiezentrum

Martin Janetzki M. D. O. (DGCO)

Anästhesiologie Chirurgie Hals-Nasen-Ohrenheilkunde Neurochirurgie Neurologie Orthopädie Schmerztherapie

Dass Sie nach einer OP schnellstmöglich wieder Ihren Alltag bewältigen können dafür setzen wir uns ein.

Bad Wildungen-Reinhardshausen. Prävention l Akut l Reha l Pflege. MediClin Reha-Zentrum am Hahnberg

Moorbad Bad Doberan, Dr. Ebel Fachkinik

Trainieren an den. modernsten Geräten der Welt. Unsere Trainingsgeräte. - für Ihre Gesundheit und Fitness

Mittwoch, Uhr. Depression Grundlagen, Diagnostik und Therapie: eine Zwischenbilanz. Fortbildungsreihe 2016

Patienteninformation AOK-Curaplan Diabetes mellitus Typ 1

Klinik für geriatrische Rehabilitation Wer als älterer Mensch krank wird, braucht ein starkes Netz, das ihn auffängt und hält

Neueröffnung Angebotsübersicht

Karriereplanung in den Kliniken der Lielje Gruppe

Diabetes mellitus Typ 2 AOK-Curaplan Gute Betreuung von Anfang an

Orthopädie Symposium. Orthopädie Physiotherapie Orthopädietechnik. 17. November 2018

Veröffentlicht auf Gesundes Hannover (

Leben und Sterben in Würde

Geriatrische Rehabilitation Wer als älterer Mensch krank wird, braucht ein starkes Netz, das ihn auffängt und hält

NAME: Daniela Hohenwarter ALTER: 43 HOBBYS: Lesen, Sport, Weiterbildungen im Bereich Gesundheit

DRK Krankenhaus Kirchen. Palliativstation

Mit einfachen Übungen. Zentrum für Leichte Sprache. Einfach entspannen. Das tut mir gut. Infos in Leichter Sprache

Transkript:

WICKER-MAGAZIN Die Zeitschrift der Wicker-Gruppe 16. Ausgabe Januar-Dezember 2010 www.wicker-magazin.de Jahr der Jubiläen Im Jahre 2009 gab es in der Wicker-Gruppe viel zu feiern Aktion Wunschbaum am Kaiserhof Michael Wicker erhält Award 10 Jahre Neurologie in der Wicker-Klinik / Wirbelsäulenklinik Bad Homburg v. d. Höhe Klinik Hoher Meißner ein Jahr voller Jubiläen 25 Jahre Wicker-Klinik / Wirbelsäulenklinik, Bad Homburg v. d. Höhe www.wicker.de

2 Inhalt Inhaltsverzeichnis und Impressum 2 Michael Wicker erhält Zemark-Med Award 3 25 Jahre Wicker-Klinik / Wirbelsäulenklinik 4 5 Bad Homburg Brandschutz ist uns wichtig. 6 Feuerwehrübung in der Hardtwaldklinik II Tipps für Schreibtischtäter 7 Award an Chirurgen 9 der Werner-Wicker-Klinik, Abteilung Dr. med. Oliver Meier Familienfest 10 der Wicker Klinik / Wirbelsäulenklinik in Bad Homburg 10-jähriges Jubiläum der Neurologie Jeder ist seines Glückes Schmied 12 13 Krankenpflegeschüler helfen Leben retten 14 WAP Tagung 2010 / Traumacurriculum 15 Klinik Hoher Meißner mit neuem Klinikbus 16 Taunus Therme Sondertage 2010 18 Ein Jahr voller Jubiläen in der Klinik Hoher Meißner 19 Kunsttherapie in der Klinik am Osterbach 20 21 Radiologie Bad Zwesten 22 MRT ist eingebaut Effekte der Behandlung von Patienten 23 mit Muskelkrankheiten in der Klinik Hoher Meißner Halloween in der Klinik am Homberg 24 Alkoholfreies Weizenbier 26 das ideale Sportgetränk Dr. med. Thomas Kröner ist neuer Chefarzt 27 in der Klinik am Homberg Klinik am Homberg 28 29 Station für Essstörungen Bildungszentrum an der WWK, 31 Strahlenschutzkurse, Ausbildung Radwege in Nordhessen 32 33 Krankenhausabteilung 35 in der Hardtwaldklinik II eröffnet. Personalabrechnung 36 in neuen Räumen Neurologische Klinik Westend 38 Fort- und Weiterbildung 2010 Verabschiedung Gisela Wicker 39 Verabschiedung Frau Landgrebe 40 Das Mäusenest 42 besucht die Werner-Wicker-Klinik Soodener Gespräche 2009 43 44 Bad Wildungen 45 Veranstaltungen 2010 Wicker-Gewinnspiel, 46 Dünne Luft und dicke Beine Willingen, Kurhotel 2010 47 Wicker-Gruppe. Wir sorgen für Gesundheit 48 Impressum Herausgeber: Wicker-Gruppe Büro Wicker Brunnenallee 29 34537 Bad Wildungen Telefon 0 56 21 8 06-2 08 Telefax 0 56 21 8 06-112 E-Mail breuer@wicker.de nver- Klinikdienst Werner Wicker waltung: Brunnenallee 29 34537 Bad Wildungen Telefon 0 56 21 8 06-2 08 Telefax 0 56 21 8 06-112 E-Mail breuer@wicker.de Ansprechpartner: Albert Breuer Redaktion: Albert Breuer Lektorat: Peter Gratzer Gestaltung Druckerei Bing & Schwarz & Druck: Kassel und Korbach Auflage: 20.000 Exemplare Redaktions- 30. 09. 2010 schluss: für das 17. Wicker-Magazin Titelbild: Team Wirbelsäulenklinik, Bad Homburg Die nkunden verpfl ichten sich, die gesetzlichen Vorschriften einzuhalten. Für den Inhalt sind die nkunden selbst verantwortlich. Irrtümer, Druckfehler und Änderungen sind vorbehalten. Für unverlangt eingesandte Texte und Fotos wird keine Haftung übernommen.

16. Ausgabe Januar-Dezember 2010 www.wicker-magazin.de 3 Michael Wicker Albert Breuer Michael Wicker erhält Marketing-Award für die brillanteste Marketingidee Der Zentrale Marketing-Club in der Gesund heitswirtschaft prämierte herausragende Marketingleistungen der Branche am 2. September 2009 bei der Zentralen Marketing-Tagung in der Gesundheitswirtschaft in Marburg. Einen von fünf Awards erhielt Michael Wicker für die brillanteste Marketing Idee. Wicker hat das Internet-Karriere-Portal www.karriere. wicker.de erfunden. Dabei werden alle offenen Stellen der Wicker-Gruppe mit einem Job-Code verbunden und ein Job- Finder erleichtert die Suche nach offenen Stellen im Internet. Diese neue Form der Stellenausschreibungen nutzt die neuen Medien in Verbindung mit klassischen Stellenanzeigen in der Zeitung. Die Wirtschaftsförderungsgesellschaft Mar burg-biedenkopf lud das Kernke- Institut für Marketing und Kommunikation in der Gesundheitswirtschaft sowie die Universität Kassel ein, mit dieser Tagung Gast in Marburg zu sein. Dem Aufruf in die Universitätsstadt an der Lahn folgten knapp 70 Teilnehmer aus Deutschland. Vor allem Geschäftsführer und Verwaltungsleitungen informierten sich über Themen wie neue Trends im Health-Marketing, Marketing- Controlling, Kundenorientierung im Krankenhaus, neue Vermarktungswege, Erfolgsstrategien für Kranken häuser und Vertriebsaufbau sowie Führung und Marketing in Kliniken. Namhafte Referenten wie Professor Gerd-Michael Hellstern, Professor Jörg Link sowie Professor Werner Heister, Stefan Rohpeter und Dr. Ute Lukas trugen Ihre Beiträge überzeugend vor. Am Nachmittag konnten die Tagungsbesucher Ihre Kenntnisse in Work - shops zu Themen wie Vermarktung von Kliniken und betriebliche Kenn zahlensystem vervollständigen. Durch das Programm führte die Klinik-Marketing-Expertin Dr. Sylvia E. Kernke aus Zierenberg. Der zentrale Marketing-Club in der Gesundheitswirtschaft prämierte abschließend herausragende Marketingleistungen der Branche. So wurde die KWA-Kuratorium Wohnen im Alter - gemeinnützige AG - aus Süddeutschland für die Umsetzung einer hervorragenden Kommunikationsstrategie mittels KWA-Journal sowie dem Marketing für soziale Einrichtungen ausgezeichnet. Das Albertinen-Diakoniewerk e. V. Hamburg erhielt die Ehrung für die innovativste Kommunikations-Kampagne und deren umfassendes Aufklärungsmaterial mittels bewegter Bilder zu verschiedenen medizinischen Indikationen. Das umfassendste Klinik-Marketing der eingegangenen Award-Bewerbungen un ternimmt nach Jury-Meinung das Klinikum Ingolstadt. Daher geht die Trophäe für das Marketing-Konzept für Kliniken nach Süddeutschland. Michael Wicker, von den Wicker Kliniken mit Hauptsitz in Bad Wildungen, erhält die Auszeichnung für die brillanteste Idee und Antje Leverenz wurde für ihre Diplomarbeit über Spendenmarketing und alternative Kapitalbeschaffung für Kliniken ebenfalls prämiert. Michael Wicker: Geschäftsführer der Wicker-Gruppe, Albert Breuer: Präsident des Zentralen Marketingclubs in der Gesundheitswirtschaft, Dr. Sylvia E. Kernke: Organisation

4 25 Jahre Wirbelsäulenklinik in Bad Homburg Tag der offenen Tür am 19. September 2009 von Dr. med. S. Hartmann, Chefarzt der Wirbelsäulenklinik Wirbelsäulenklinik 25-jähriges Jubiläum Als die Wirbelsäulenklinik am 1. April 1984 eröffnet wurde, ahnte noch keiner, welche Erfolge diese Klinik in den folgenden Jahren erzielen würde. In den 25 Jahren Ihres Bestehens hat sich die Wirbelsäulenklinik (156 Betten) zu einem festen Bestandteil der Kliniklandschaft im Wirtschaftsraum des Rhein-Main-Gebietes entwickelt. Sie ist heute eine der führenden Einrichtungen für die orthopädischrehabilitative Versorgung der Menschen in dieser Region. Dr. Hartmann und Dr. Lehmann-Leo, Chefärzte der Klinik Aus Anlass des 25-jährigen Bestehens der Klinik fand am Samstag, den 19. September 2009 ein Tag der offenen Tür in der Klinik statt. Zahlreiche Besucher konnten sich an diesem Tag über die Arbeit in einer Fachklinik für orthopädische Rehabilitation informieren. Es fanden dazu interessante Fachvorträge statt zu verschiedenen medizinischen Themen, Präsentationen der Therapieabteilungen, Klinikführungen, Informationsstände von Selbsthilfegruppen sowie Demonstrationen von Fachfi rmen Grüne Damen Tag der offenen Tür Samstag, 19. September 2009, 10:00-16:00 Uhr Fachvorträge in der Vortragshalle im Erdgeschoss, Dauer ca. 30 Minuten 10:00 Uhr Training in der Rehabilitation A. Rose, Dipl. Sportlehrerin, Wicker Kliniken, Bad Homburg 11:00 Uhr Rücken- und Beinbeschwerden Diagnostik und Therapie in der Neurochirurgie Dr. med. K. Soulatian, Neurochirurg Neurochirurgische Praxis, Darmstadt 12:00 Uhr Kyphoplastie bei Osteoporose Behandlung von Wirbelkörperbrüchen Prof. Dr. med. H. Kock, Unfallchirurg / Orthopäde, Chefarzt Hochtaunus Kliniken, Bad Homburg 13:00 Uhr Morbus Bechterew aktuelle Therapieansätze Dr. med. W. Lehmann-Leo, Internist/Rheumatologe Chefarzt, Klinik für Innere Medizin Wicker Kliniken, Bad Homburg 14:00 Uhr Rehabilitation nach Gelenkersatzoperationen Dr. med. S. Hartmann, Orthopäde Chefarzt der Wirbelsäulenklinik Wicker Kliniken, Bad Homburg 15:00 Uhr Reha Was dann? C. Klinger, Dipl. Pädagogin für Sozialarbeit Wicker Kliniken, Bad Homburg Wicker-Klinik / Wirbelsäulenklinik Werner Wicker KG Kaiser-Friedrich-Promenade 47-49, 61348 Bad Homburg v. d. Höhe Telefon 06172 103-0, Fax 06172 103-186 info@wickerklinik.de, www.wickerklinik.de www.wicker.de zu den Themen Fitness und Training. Desweiteren wurden Gesundheitsaktionen angeboten wie Blutdruck-, Blutzucker- und Körperfettmessung aber auch Venen- und Fußdruckmessung dies alles mit individueller Dokumentation der Ergebnisse. Sportlich interessierte Besucher konnten außerdem aktiv mitmachen beim Nordic-Walking für Jedermann. Auch die ehrenamtlich an unserer Klinik tätigen Grünen Damen konnten ihre Arbeit der Öffentlichkeit darstellen. Küche und Service sorgten sich um das leibliche Wohl der Besucher, u.a. mit einer attraktiven Saftbar. Herr Rabenau, Kaufmännischer Leiter und Frau Isarbeck Frau Dr. Kraus, Oberärztin und Herr Stadler Frau Kutter, Diätassistentin am Stand zur Körperfettmessung

16. Ausgabe Januar-Dezember 2010 www.wicker-magazin.de 5 Im Mittelpunkt des therapeutischen Interesses und der Bemühungen um den Patienten steht in der Rehabilitationsklinik immer der Anspruch, die Menschen erfolgreich und möglichst rasch wieder in das häusliche und berufl iche Umfeld einzugliedern bzw. die Folgen von chronischen Erkrankungen zu mindern. Das große Engagement der Mitarbeiter aller Berufsgruppen zum Tag der offenen Tür ließ jedenfalls auch die Besucher spüren, dass man als Patient in der Wirbelsäulenklinik sicher gut aufgehoben ist und es gab im weiteren entsprechend eine Vielzahl positiver Rückmeldung zu dieser gelungenen Jubiläumsveranstaltung. Strahlende Gesichter der Mitarbeiter beim Tag der offenen Tür.

6 Sicher für den Ernstfall, Brandschutz ist uns wichtig! Eigentlich hatte es ganz ruhig angefangen, lediglich ein Alarm der Brandmeldeanlage war als Übungsalarm auf - ge laufen. Doch nach der ersten Erkundung durch den Zugführer der Bad Zwestener Feuerwehr stand fest, dass es eine Rauchentwicklung im Heizungs - keller der Hardtwaldklinik II gibt. Zudem waren auch noch zwei Personen vermisst. Gruppenführer Michael Brokmann weist seine Angrifftrupps ein Die Angrifftrupps bei der Erkundung der Einsatzstelle Die Einsatzfahrzeuge wurden aus dem Bereitstellungsraum auf die Rückseite der Klinik beordert und die Angriffstrupps der Feuerwehren Bad Zwesten und Oberurff-Schiffelborn bahnten sich einen Weg durch den Rauch in die Richtung, wo die Personen vermutet wurden. Es mussten weitere Atemschutzgeräteträger in den Einsatz gebracht werden bzw. als Rettungstrupps in Bereitschaft gehalten werden. Um eine weitere Verrauchung der Klinik zu verhindern wurde ein Lüfter in dem Treppenaufgang in Stellung gebracht. Nach kurzer Zeit konnten die beiden vermissten Personen gerettet werden. Zum Abschluss der Übung fand eine Stellprobe mit der Drehleiter aus Bad Wildungen statt. Insgesamt waren 60 Feuerwehrmänner und Feuerwehrfrauen aus allen Bad Zwestener Feuerwehren, drei Mann aus Bad Wildungen sowie die Haus - techniker und die Verwaltungs leiterin der Hardtwaldklinik II vor Ort. (CR) Alle sicherheitstechnischen Komponenten im gesamten Klinikbereich, wie zum Beispiel das Auslösen der Brandmeldezentrale, die Evakuierungsfahrt sämtlicher Fahrstühle, der Funktion der Personen suchanlage, das Öffnen und Schließen von Brandschutztüren funktionierte einwandfrei, alle Anlagen wurden gemäß der gesetzlichen Vorgaben regelmäßig gewartet. Herrn Bernd Jacklin, Oberbrandinspektor Bad Zwesten, wurden die neuesten Feuerwehreinsatzpläne zur Durchsicht über reicht. Nach erfolgreicher Beendigung der Brandschutzübung trafen sich alle Beteiligten zu einer Nachbesprechung und stärkten sich bei einem kleinen Imbiss. Für das kommende Jahr wurde eine kleinere Übung geplant. Ein besonderes Dankeschön geht an alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die an diesem Tag zum Gelingen der Brandschutzübung beitrugen. Lagebesprechung am Einsatzleitwagen Gruppenfoto mit der Drehleiter aus Bad Wildungen vor der Hardtwaldklinik II Zeitgleich wurden weitere Feuerwehren zum Einsatzort bestellt, Betzigerode, Wenzigerode und Niederurff rückten in den Bereitstellungsraum in der Nähe der Klinik ein. Eingesetzt wurden die nachgeforderten Kräfte zum Aufbau der Wasserversorgung aus dem Teich der Klinik und zur Unterstützung der bereits agierenden Wehren.

16. Ausgabe Januar-Dezember 2010 www.wicker-magazin.de 7 Tipps für Schreibtischtäter Fehlzeiten-Report der AOK: Muskel- und Skeletterkrankungen sind häufigste Ursache für Krankmeldungen am Arbeitsplatz Krankheiten von Skelett, Muskeln und Bindegewebe waren mit 25 Prozent die zweithäufi gste Ursache für die Frühberentung in 2001; bei Männern mit 27 Prozent sogar die häufi gste. Ab der Altersgruppe der 30 bis 34-jährigen stehen Muskel- und Skeletterkrankungen an erster Stelle für Krankmeldungen am Arbeitsplatz. Diese Zahlen aus dem Ende vorigen Jahres erschienenen Fehlzeiten-Report der AOK machen deutlich, dass auch unter dem volkswirtschaftlichen Blickwinkel die umfassende Gesundheitsvorsorge gegen die Volksseuche Rückenleiden geboten ist. Immerhin verursachen die meist durch Dauersitzen am Arbeitsplatz und in der Freizeit sowie durch Fehlhaltungen hervorgerufenen Schäden der Solidargemeinschaft jedes Jahr etwa 17 Milliarden Euro Kosten. Schon längst hat der Wandel der Arbeitswelt Berufe, die unter dem Aspekt der Gesundheit früher als privilegiert galten, zu Risikogruppen für Bandscheibenschäden und Rückenschmerzen gemacht. Dank moderner Technik werden viele Arbeiten statt mit Muskelkraft heute mit dem Kopf im Sitzen bewältigt. Nicht nur schreibende Büroangestellte, auch Rechtsanwälte, Techniker, Manager, selbst Schulkinder füllen die Wartezimmer der Orthopäden und Rückentherapeuten. Tendenz steigend. Was aber können Schreibtischtäter tun, die ihre Arbeitszeit von mindestens acht Stunden täglich vorwiegend im Sitzen verbringen? Und die dann den Feierabend auch nicht nur im Fitness- Studio, beim Joggen oder im Schwimmbad verbringen wollen? Keine Frage: Bewegung und Training der Rückenmuskulatur durch Sport, Gymnastik oder Yoga ist eine wirkungsvolle Methode, Rückenschäden vorzubeugen. Aber wie in der Freizeit bestimmt auch am Arbeitsplatz die Haltung den Grad der Belastung der Wirbelsäule. Der Büromöbelhersteller und Ergonomiespezialist Sedus Stoll AG, Waldshut, rät auch bei der Arbeit zu möglichst viel Bewegung. Da das aber bei vorwiegend sitzenden Tätigkeiten nicht leicht zu verwirklichen ist, kann ein ergonomisch gestalteter Bürostuhl, der den Rücken bei den Arbeitsabläufen intelligent stützt und gleichzeitig zur Bewegung beim Sitzen auffordert, vor Krankheiten durch falsches Sitzen schützen. Hier ein paar Tipps für Schreibtischtäter zur Auswahl des geeigneten Bürostuhls: Eine dynamische Rückenlehne mit mechanischen Federn sorgt für permanenten Rückenkontakt und stützt den Oberkörper in jeder Position. Das regt die Bewegung an. Rückenlehnen sollten sich individuell nach Gewicht und Maßen einstellen lassen. Der Anlehndruck sollte sich verstellen lassen, je nach dem, wie es der Dauersitzer als angenehm empfi ndet. Die Lendenwirbelabstützung sollte sich in der Höhe verstellen und an die Doppel-S-Form der Wirbelsäule anpassen lassen. So wird die Wirbelsäule gestützt und das Sitzen mit rundem Rücken vermieden. Das ist besonders wichtig bei der Bildschirmarbeit. Eine mechanische Zentralfeder bei der Sitztiefenfederung sorgt für elastisches Nachgeben beim Hinsetzen. Der Körper wird auch in der untersten Sitzposition aufgefangen und das Stauchen der Wirbelsäule beim Hinsetzen vermieden. Die dorsokinetische Rückenlehne folgt dem Rücken sogar bei seitlicher Bewegung und stützt die Lendenwirbel, ohne die Bewegungsfreiheit einzuschränken. Dreidimensional verstellbare Armlehnen können je nach Bedarf in Höhe, Breite und Tiefe verändert werden zur Entlastung der Arm- und Schultermuskulatur besonders bei der Bild - schirmarbeit. Die anatomisch geformte Sitzfl äche mit hinten ansteigendem Rand unterstützt die Beckenstellung; eine ausgeformte Sitzmulde verhindert das unbemerkte nach vorne rutschen. Die Rundung der Vorderkante vermeidet den Druck auf die Oberschenkel und begünstigt den Rückfl uss des venösen Blutes. Atmungsaktive Polster und Bezüge verhindern Wärme- und Feuchtigkeitsstaus. Die Ursachen für Rückenschmerzen sind im Einzelfall natürlich kompliziert und vielfältig. Doch mit Sicherheit lässt sich sagen, dass diese weit verbreiteten Beschwerden auf die heutigen Lebensund Arbeitsformen und das Sitzen rund um die Uhr zurückzuführen sind. Wenn das Leiden noch nicht chronisch ist, kann durch ein angemessenes Training der Muskulatur und durch ergonomisch gestaltete Bürostühle leicht Abhilfe geschaffen werden. Tipps zum Sitzen fi nden Sie unter: www.sedus.de >> Ergonomie Weitere Informationen über Sedus: www.sedus.de Sedus Stoll AG Brückenstraße 15 D-79761 Waldshut E-Mail: info@sedus.de Internet: www.sedus.de

8 Die Kompetenz in NordHessen! Frankenberg Marburg Warburg Wolfhagen Korbach Fritzlar Schwalmstadt HOFGEISMAR Witzenhausen Eschwege Hess.Lichtenau Kassel Homberg Melsungen Bebra Bad Hersfeld Göttingen Hann. Münden Ihr Partner für moderne Büro- und Datentechnik EDV-Systeme Kopiersysteme Komplettservice Seminarzentrum und und und... Paul Sonnabend Büro & Datentechnik www.paul-sonnabend.de 34369 HOFGEISMAR Steinweg 5 Tel. 0 5671-9 91 60 Fax 62 96 34128 KASSEL Wolfhager Str. 395 Tel. 05 61-96 99 80 Fax 9 69 98 20 34497 KORBACH Arolser Landstr. 8 Tel. 0 56 31-9 73 50 Fax 97 35 33 Genussvolle Momente jeden Tag. www.jacobs-professional.de www.hochsauerland2010.de ftragnr. 1185052:: Etag 09.02.2008 Kurhessen Therme Wilhelmshöher Allee 361 34131 Kassel-Bad Wilhelmshöhe www.kurhessen-therme.de Bau von schlüsselfertigen Reihen- und Doppelhäusern. Freigeplante 1-Fam.-Häuser, Eigentumswohnungen. W Werner Wicker Wohnungsbau Lärchenweg 6, 34292 Ahnatal Tel. (0 56 09) 90 44 Fax (0 56 09) 65 30 freecall 0800 1449044 www.wicker-wohnungsbau.de Apotheke Reinhardshausen Dr. Johannes Berlitz e. K. Hauptstraße 1 34537 Bad Wildungen Tel. (0 56 21) 33 81 Fax (0 56 21) 96 13 15 Hotel Hochsauerland 2010 Erholsame Woche in Willingen *Ein Unternehmen der Wicker Gruppe* Klinikversorgung Zytostatika-Zubereitung Versandapotheke

16. Ausgabe Januar-Dezember 2010 www.wicker-magazin.de 9 Zentrum für Wirbelsäulenchirurgie der Werner-Wicker-Klinik erhält europäischen Wissenschaftspreis von Dr. Heiko Koller Das renommierte Deutsche Skoliosezentrum der Werner-Wicker-Klinik, Bad Wildungen ist schon lange eine bekannte Anlaufstelle für Hilfesuchende mit Wirbelsäulenleiden. Vor 30 Jahren wurde die Klinik offi ziell eröffnet. Allein im letzten Jahr konnten über 1600 Wirbelsäuleneingriffe durchgeführt werden. In Ergänzung dieses Erfolges wurde dem von Chefarzt Dr. med. Oliver Meier geleiteten Zentrum für Wirbelsäulenchirurgie der begehrte Mario Boni Award von der europäischen Halswirbelsäulengesellschaft (Cervical Spine Research Society) anlässlich ihrer Jahrestagung in Uppsala/Schweden verliehen. Die europäische Halswirbelsäulengesellschaft trifft sich jedes Jahr, um über Entwicklungen und neue Erkenntnisse auf diesem Spezialgebiet der Wirbelsäulenchirurgie zu tagen. Dr. Heiko Koller, welcher seit 2008 wieder das Team von Chefarzt Dr. Oliver Meier tatkräftig ergänzt, konnte sich gegen 300 wissenschaftliche Mitbewerbungen aus Europa, Asien und Nordamerika durchsetzen, und war mit seinem Wissenschaftsteam (Dr. J. Zenner & Dr. M. Mayer) mit sieben Beiträgen vertreten. Die Ergebnisse aus vier Jahren intensiver Forschung mit der Entwicklung einer neuartigen Operationsmethode (sog. ATPS-Technik), welche in Zukunft komplexe operative Eingriffe an der Halswirbelsäule für die Patienten optimieren wird, wurde nun für den höchsten europäischen Preis in der Halswirbelsäulenchirurgie nominiert. Dr. Koller berichtet: Im Rahmen des Kongresses konnten wir uns gegen zwei ebenfalls nominierte Wissenschaftsteams aus Asien im direkten Schlagabtausch durchsetzen. Das Team aus Bad Wildungen konnte somit die Jury deutlich überzeugen und gewann. Die Verleihung fand im Schloss zu Uppsala durch Prof. C. Logroscino (Rom) in würdigem Rahmen statt. Einer der Mitst reiter, Professor Y. Yukawa aus Nagoya/ Japan, war nur wenige Tage zuvor Gast von Dr. H. Koller am Deutschen Skoliosezentrum und konnte das Team um Chefarzt Dr. Oliver Meier mit neuen Erkenntnissen und Erfahrungen aus Japan bereichern und selbst im Deutschen Skoliosezentrum viel Neues sehen und lernen. Dieser sah es sportlich und freute sich für die Bad Wildunger. Chefarzt Dr. Oliver Meier selbst sagte, er sei stolz auf seinen chirurgischen Nachwuchs und der Preis sei ein wichtiger Beweis dafür, dass auch außerhalb der universitären Einrichtungen in Deutschland an Institutionen wie dem Deutschen Skoliosezentrum hervorragende wissenschaftliche Arbeit möglich sei und gefördert werden muss. Neben der aufwendigen klinischen Arbeit und der neu eingeführten speziellen Halswirbelsäulen- Sprechstunde bereitet Dr. H. Koller mit seinem Team laufend neue Projekte vor, die noch in diesem Jahr in Wien, Warschau, Salt Lake City und San Antonio präsentiert werden. Zur Verleihung des Mario Boni Award gratulierte Uwe Wacker im Namen der Geschäftsführung dem Wissenschaftsteam sowie dem ge samten Ärzteteam des Zentrums für Wirbelsäulenchirurgie und allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. In den vergangenen 30 Jahren seit Bestehen der WWK wurde die Vision des Klinikgründers Werner Wilhelm J. Wicker im Schwerpunktzentrum spezialisierte Versorgungs-, Therapie- und Operationsverfahren für Patienten mit Wirbelsäulenleiden zu konzentrieren und die kontinuierliche Weiterentwicklung dieser Verfahren zu unterstützen. Den Patienten soll damit die Perspektive auf eine höhere Lebensqualität eröffnet werden. Das Team um Chefarzt Dr. Oliver Meier erhebt für sich den Anspruch, unter dem Dach des Deutschen Skoliosezentrums alle derzeit anerkannten operativen und konservativen Verfahren zur Behandlung von Wirbelsäulenleiden zu beherrschen und ständig zu verbessern. Internet www.werner-wicker-klinik.de

10 10 Jahre Neurologie in der Wicker Klinik Bad Homburg von Dr. med. Franziska Reinhuber Die Klinik für Neurologie in der Wicker Klinik Bad Homburg feiert ihr 10-jähriges Bestehen. Am 1. Juli 1999 wurden zunächst 40 Betten für die neurologische Rehabilitation eröffnet, inzwischen wurde die Bettenzahl auf 57 Betten erweitert. Die Wicker Klinik liegt direkt am Kurpark im Herzen Bad Homburgs und verfügt über insgesamt 340 Betten. Seit mehr als 35 Jahren besteht die Tradition in der Rehabilitation von Patienten tätig zu sein. Heute umfasst das Haus neben einer neurologischen Klinik, eine internistische / rheumatologische Klinik sowie eine orthopädische Wirbelsäulenklinik. Zur Aufnahme in die Neurologie kommen Patienten nach Schlaganfällen und Durchblutungsstörungen des Gehirns, sowie bei degenerativen und entzündlichen Erkrankungen des zentralen und peripheren Nervensystems, nach Schädelhirnverletzungen und nach Operationen des Gehirns und der Wirbelsäule mit neurologischen Ausfällen. Ein Schwerpunkt ist die Weiterbehandlung von Schlaganfallpatienten in Zusammenarbeit mit Schlaganfall-Spezialstationen (Stroke Unit) der Region. Unter der Leitung von Chefärztin Dr. Franziska Reinhuber fi ndet die Rehabilitation durch ein Team aus vielen Berufsgruppen statt. Luftballon fliegt von Bad Homburg nach Wien Das Familienfest, welches in der Wicker Klinik Bad Homburg aus Anlass des 10jährigen Bestehens der Neurologie im Juli 2009 statt fand, war ein voller Erfolg. Mehr als 150 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter feierten bei schönem Wetter mit ihren Kindern und Angehörigen. Es gab vielfältige Angebote für die Kinder, die auf diese Weise die Arbeitsplätze ihrer Eltern erleben konnten. Die Physiotherapeuten hatten einen Geschicklichkeitsparcours vorbereitet und es gab eine Tombola für alle Mitarbeiter. Eine besondere Attraktion war der Luftballon-Wettbewerb mit viel Spaß ließen die Teilnehmer bei sonnigem Wetter Luftballons mit Rücksendekärtchen von der Dachterrasse der Klinik in den Himmel steigen. Zwei Ballons fl ogen bis nach Österreich, andere bis in den Süden Deutschlands. Für die sieben Ballons, die den weitesten Weg zurückgelegt hatten, fand am 6. 10. 2009 eine Preisverleihung in der Wicker Klinik statt. Strahlende Gesichter bei der Preisübergabe zum Luftballonwettbewerb der Wicker Kliniken Bad Homburg: v. l. n. r. Herr Rabenau, Frau Ott, Tayra Fritzges, Frau Kopp, Nick Felsmann, Frau Ludwig und Frau Dr. Reinhuber In der Klinik arbeiten Fachärzte Hand in Hand zusammen mit Psychologen, klinischen Linguisten, Physiotherapeuten, Ergotherapeuten, mit dem Sozialdienst und dem Pfl egedienst. Es wird nach modernsten Methoden der Wissenschaft, sowie mit interdisziplinären Therapiekonzepten gearbeitet. Weiterhin werden auch alle Mitarbeiter bei der ständigen Fort- und Weiterbildung durch das Unternehmen unterstützt. Das Angebot an Therapien ist vielfältig und reichhaltig. Individuell auf den Patienten abgestimmte Behandlungsmethoden nach neuesten Erkenntnissen in der Physiotherapie (Krankengymnastik), der Ergotherapie und der Logopädie (Sprachtherapie) werden angewendet. Selbstverständlich verfügt die Klinik auch über eine neuropsychologische Diagnostik und Betreuung, sowie eine Sozialberatung. Das gemeinsame Ziel des Teams mit den Patienten und oft auch den Angehörigen besteht darin, die Wiedereingliederung in einen möglichst selbstständigen Alltag zu erreichen. Neben den genannten Einzeltherapien werden dafür auch alltagsorientierte Therapien wie eine Kochgruppe, eine Einkaufsgruppe und eine Gedächtnisgruppe angeboten. Chefärztin Dr. F. Reinhuber und der kaufmännische Leiter D. Rabenau konnten den ersten Preis an Frau Helga Ludwig von der Selbsthilfegruppe für Schlaganfallbetroffene (SSB) verleihen, deren Ballon über 700 Kilometer nach Wien gefl ogen war. Die Klinikleitung nutzte die Gelegenheit, um auf die große Bedeutung der Selbsthilfegruppen hinzuweisen. Weitere Sachpreise Ergänzt werden die Behandlungen durch ein Bewegungsbad (Schwimmbad) im Haus und physikalische Anwendungen wie Massagen oder Moorpackungen. Kann eine komplett selbständige Versorgung im Alltag voraussichtlich nicht wieder erreicht werden, berät der hausinterne Sozialdienst zur weiteren Versorgung. Bei Berufstätigen erfolgt die Beratung in Kooperation mit den Rentenversicherungsträgern des Bundes oder der Länder zur Wiedereingliederung in den Beruf. Durch die zentrale Lage der Klinik mit der Nähe zu Frankfurt/Main können die Patienten überwiegend wohnortnah behandelt werden. Gerade ältere Patienten kommen gerne in Begleitung eines Angehörigen zur Aufnahme. Die unmittelbare Lage am Kurpark mit Zugang zur belebten Fussgängerzone in der Louisenstrasse wird aktiv durch unser Haus in der Therapie genutzt - so können unter therapeutischer Anleitung auch Aktivitäten ausserhalb der Klinik geübt werden. Bei Bedarf begleitet die Klinikseelsorge die Patienten unterstützend. Eine Selbsthilfegruppe für Schlaganfallbetroffene trifft sich regelmäßig in der Klinik und eine Gruppe von ehrenamtlich arbeitenden Grünen Damen unterstützt die Patienten mit kleineren Hilfestellungen. waren ein Gutschein für einen Segelfl ug, ein Schlafsack, Zelt und Kugelgrill, die für diesen Anlass gestiftet worden waren. Sie gingen an Kinder von Mitarbeitern des Hauses sowie andere Teilnehmer des Festes.

16. Ausgabe Januar-Dezember 2010 www.wicker-magazin.de 11 Mausarm und Bildschirmarbeit Sehnenscheidenentzündung im Büro? Bildschirmarbeit kann den Arm überlasten Schmerzen und Taubheitsgefühl im Unterarm, Bewegungseinschränkungen der Finger manchmal wird das Zuknöpfen des Mantels zur Qual. Der Grund: eine Sehnenscheidenentzündung ähnlich wie beim sog. Tennisarm. Ausgelöst wird die auch als repetitive strain injury (RSI) bezeichnete Erkrankung durch einseitige Überlastung von Hand und Unterarm bei der Bildschirm arbeit speziell durch das häufige, wieder holte Bedienen der Maus. In den Anfangsphasen treten die Schmerzen meist nur unter Belastung auf, also nur bei der Bildschirmarbeit. Später kommt es dann auch im Ruhezustand zu Schmerzen, die sehr hartnäckig werden können. Bei Auftreten erster Beschwerden sollte man versuchen, die einseitige Überlastung durch Pausen oder wechselnde Tätigkeiten zu reduzieren. Zudem bringt oft Kühlung eine Besserung. Bestehen weiter Beschwerden, sollte der Arzt aufgesucht werden, damit die Entzündung nicht chronisch wird. Gesunde Mitarbeiter und ein sicheres Arbeitsumfeld sind die Grundlage Ihres unternehmerischen Erfolgs. Tipps gegen den Mausarm Die ergonomische Gestaltung des Bildschirmarbeitsplatzes ist entscheidend, damit Hand und Unterarm möglichst entspannt und ohne extreme Gelenkstellungen abgelegt werden können: Passt Ihre Tischhöhe? Ihr Arm soll locker und unverkrampft auf der Tischplatte liegen. Haben Sie genügend Platz auf dem Tisch für Mousepad und Unterarm? Ist das Kabel der Maus lang genug, damit der Arm körpernah abgelegt werden kann? oft sind hier kabellose Mäuse hilfreich. Besonders die Klickbewegung ist belastend, deshalb möglichst die Tastatur im Wechsel mit benutzen. Die Doppelklickbewegung langsamer einstellen. Die Größe der Maus soll zur Hand passen, damit die Hand möglichst entspannt auf der Maus liegt. Es gibt sogar Mäuse speziell für Linkshänder. Bei Mausarmbeschwerden kann ein Trackball anstelle der Maus Erleichterung bringen. Die sogenannten ergonomischen, d.h. geteilten Tastaturen bringen meist nur Vielschreibern Vorteile, die zum Schreiben das 10-Finger-System nutzen. In den Pausen, selbst beim Lesen längerer Texte, die Maus nicht umklammert halten. in der Freizeit auf den Computer möglichst verzichten. Öfter regelmäßige kleine Pausen von der Bildschirmarbeit einlegen, in denen Hand und Unterarm bewusst entspannt sind. Ungeeignet als Alternativtätigkeit ist z. B. die Aktenablage auch hier stehen die Unterarmmuskeln unter Spannung. Haben Sie noch Fragen zu dem Thema? Der Sicherheitsingenieur/Betriebsarzt des TÜV SÜD steht Ihnen gerne für deren Beantwortung und die weitere Beratung zur Verfügung. Kontakt: TÜV SÜD Life Service GmbH Mensch und Technik www.tuev-sued.de/mt www.tuev-sued.de/mt Unterstützung in der Arbeitssicherheit und Arbeitsmedizin durch TÜV SÜD Life Service Ihr Erfolgsfaktor: Kostenersparnis Unsere Experten beraten Sie auch gerne zu weiteren Themen: Betriebliche Gesundheitsvorsorge Brandschutz- und Notfallmanagement Sport- und Freizeitanlagen Ihr regionaler Ansprechpartner: Dipl.-Ing. Rudolf Gillessen, Tel. 06403 / 9008-11, E-mail: rudolf.gillessen@tuev-sued.de TÜV SÜD Life Service GmbH, Hans-Böckler-Str. 4, 35440 Linden

12 Jeder ist seines Glückes Schmied - aber wie lernen wir schmieden? Der Weg zum Glück und Glücklichsein beschäftigt die Welt schon seit Menschen Gedenken. Erlauben Sie mir dazu zunächst einige Beispiele aus dem Zitatenschatzkästchen der Vergangenheit: Das Glück im Leben hängt von den guten Gedanken ab, die man hat (Mark Aurel, Römischer Kaiser) Das Glück wohnt nicht im Besitze und nicht im Golde, das Glücksgefühl ist in der Seele zu Hause (Demokrit, Philosoph) Das Glück beruht oft nur auf dem Entschluss glücklich zu sein (Laurence Durrell, Schriftsteller) Glück ist kein Geschenk der Götter es ist die Frucht einer inneren Einstellung (Erich Fromm, Psychoanalytiker). Nach diesen Zitaten von großen und klugen Menschen möchte ich Ihnen nun meine Gedanken und Erkenntnisse zu diesem schönen Thema mitteilen. Beginnen möchte ich mit einigen Definitionen zum Thema Glücksarten: 1. Das Zufallsglück (Glück haben, im englischen: luck). Gemeint ist damit ein wohlgesonnener Zufall. Das Wesentliche am Zufallsglück ist seine Unverfügbarkeit. Verfügbar ist lediglich die Haltung, die ein Mensch dazu einnehmen kann. 2. Eine andere Glücksform oder Begrifflichkeit die mit tiefer Erfahrung von Freude, Erfüllung und Erlösung einhergeht, ist das, was wir auch als Glückseligkeit bezeichnen. Es ist eine existentielle Erfahrung von Erfüllung oder auch Erlösung, die am ehesten in spirituellen oder religiösen Zusammenhängen zu erfahren ist. 3. Kommen wir nun zu einem anderen Glücksbegriff, nämlich dem, den die Glücksforscher heutzutage subjektives Wohlbefinden nennen (englisch: happiness). Zu diesem Glücksbegriff gehören Begrifflichkeiten wie umfassende Lebenszufriedenheit, Versöhnung von Wunsch und Wirklichkeit, ein gutes und gelungenes Leben. Im Folgenden werde ich mich mit der wichtigen Frage beschäftigen, welche Faktoren dem subjektiven Wohlbefinden oder dem Glücksempfinden zugrunde liegen könnten, da wir dazu am ehesten selbst beitragen können. Unterteilen möchte ich dies zunächst in äußere, also Situations- und Umweltfaktoren und in innere Faktoren wie Fähigkeiten und Disposition. Äußere Faktoren können z.b. sein finanzielle Ressourcen, Beschäftigungsstatus, Bildung, Familie oder Freizeit. Bzgl. der finanziellen Ressourcen gilt für die meisten Menschen der Satz, dass Geld allein nicht glücklich macht. Eine Ausnahme bilden Menschen, die an der so genannten Armutsgrenze leben. Untersuchungen in westlichen Industrienationen haben ergeben, dass bei Menschen, die am Existenzminimum leben, ein Zusammenhang zwischen Geld und Glück besteht. Bildung und Beschäftigungsstatus hängen eng zusammen. Menschen, die arbeitslos sind, sind häufig weniger mit ihrem Leben zufrieden und weniger selbstbewusst als Berufstätige, was ihr subjektives Wohlbefinden deutlich vermindert. Partnerschaft und Ehe werden als Beziehungen mit der stärksten Korrelation bezüglich des Glücks und Wohlbefindens angesehen. Dies besagen Studien von Glenn und Weaver aus den 80-iger Jahren und von Wood aus den 90-iger Jahren. D. h. aber nicht, dass eine Ehe unbedingt glücklich macht. Neben dem Nutzen ist sie Hauptquelle von Konflikten. Unter günstigen Bedingungen ist sie Hauptquelle sozialer und emotionaler Unterstützung mit großen Effekten bezüglich des subjektiven Wohlbefindens. Zum Thema Freizeit ist anzumerken, dass sie einen stark positiven Effekt auf das subjektive Wohlbefinden haben kann, wenn sie mit Sport, Fitness, freiwilliger Arbeit, Vereinstätigkeit, Musik und stimmungsinduzierten Aktivitäten ausgefüllt wird. Die populärste Freizeitbeschäftigung, das Fernsehen, spricht keine Fähigkeiten an, hat allenfalls entspannende oder ablenkende Effekte und wirkt nicht nachhaltig bei der Steigerung des subjektiven Wohlbefindens. Zu den inneren Faktoren, die das subjektive Wohlbefinden mit beeinflussen können, gehören vier Kategorien: 1. körperlich-neurobiologisch (Gesundheit, Umgang mit Alter, Temperament,..) 2. affektiv-motivational (Fähigkeit zum Erleben positiver Gefühle, Selbstakzeptanz, Genussfähigkeit, Interesse, Neugierde, Offenheit) 3. kognitiv (Werte, Lebensstile, Denkstile, z. B. Optimismus) 4. sozial (Bindungs- und Liebesfähigkeit, Autonomie und Expansivität) Kommen wir jetzt zum praktischen Teil der (Glücks-) Schmiedekunst: Um die Wahrscheinlichkeit von subjektivem Wohlbefinden und Glück zu erhöhen, ist es wichtig, die vier Lebensbereiche, die unser Leben ausmachen einigermaßen in Balance zu halten oder aber immer wieder in Balance zu bringen. Diese vier Lebensbereiche sind: 1. Arbeit und Leistung 2. Körper und Gesundheit 3. Familie und Kontakte 4. Sinn und Kultur. Für den Bereich Arbeit und Leistung ist es empfehlenswert sich Ziele zu setzen, die erreichbar sind, so dass sie weder über- noch unterfordern. Setzen sie sich Tagesziele, Wochenziele und auch Jahresziele. Noch ein paar Tipps für den Alltag: Gut sein ist besser als perfekt zu sein. Versuchen sie zu kooperieren anstatt zu konkurrieren. Versuchen sie ihrer täglichen Arbeit und ihren Aufgaben einen Sinn zu geben. Nehmen sie keine Arbeit mit nach Hause, auch nicht im Kopf!

16. Ausgabe Januar-Dezember 2010 www.wicker-magazin.de 13 Trainieren sie Rituale, um die Arbeit regelmäßig und pünktlich zu beenden. Bzgl. Körper und Gesundheit ist es ein Teil der Lebenskunst die Balance zu fi nden zwischen innerer Uhr und äußeren Anforderungen. Ausreichend und guter Schlaf sind wichtig für Regeneration und Erholung und Voraussetzung für körperliches und seelisches Wohlbefi nden. Ausreichend Bewegung: 3x pro Woche mindestens 30 Minuten Ausdauertraining. Dies führt zu Stressabbau, Selbstwertstärkung, Angst- und Depressionsabbau. Entspannung üben: AT, Taiji, Qi Gong etc. Alle 90 Minuten Pause einlegen, bei großen Stresssituationen in den Bauch atmen. Mehr Zeit in Essen investieren, mehr Obst und Gemüse essen, Zeit zum genießen nehmen. Mehr lachen: Lachen baut Stresshormone ab, stärkt die Immunabwehr. Mehr Zeit für Sinnlichkeit und Sexualität, Genuss braucht Zeit. Gute Beziehungen und soziale Netzwerke sind die wichtigste Basis für Glück und subjektives Wohlbefi nden. Der Altersforscher Thomas Glass von der Harvard- Universität fand in einer Befragung von 2007 für Menschen über 65 Jahren heraus, dass gute Freunde das Leben bis zu einem Drittel verlängern können. Dazu reicht nicht allein der Ehepartner, sondern vielfältige Freundinnen und Freunde mit denen wir unterschiedliche Bedürfnisse teilen können. Kommen wir nun zum 4. Element des subjektiven Wohlbefi ndens und des Glücks, dem Lebenssinn. Es ist erwiesen, dass Menschen ihr Wohlbefi nden erhöhen, wenn sie an Aufgaben beteiligt sind, die für sie persönliche und kulturelle Bedeutung haben. Wichtig ist, dass diese Aufgaben zum Selbstkonzept des Individuums passen und zielrelevant sind. Der Lebenssinn oder die Sinnhaftigkeit von Tätigkeiten sind abhängig von persönlichen Werten und Zielsetzung des Einzelnen und daher sehr individuell. Ändern sich im Verlauf unseres Lebens unsere Werte und Ziele, so ändern wir auch häufi g die Dinge, die wir in unserem Leben mit Sinn versehen oder als sinnvoll erachten. Und nun wünsche ich Ihnen viel Freude und Erfolg beim glücksschmieden. Wicker-Klinik Dr. Gabriele Fröhlich-Gildhoff Chefärztin der Abteilung Psychosomatik/Psychotherapie www.wicker-klinik.de Tabarzer Senioren-Skispringer auch im schweizerischen Einsiedeln mit hervorragenden Ergebnissen Seniorenmannschaft des Tabarzer SV 1887, Abteilung Ski-Nordisch v.l.n.r. Alfred Stollberg (57 Jahre), Verwaltungsleiter der Inselsberg Klinik, Jürgen Stielow (51 Jahre), Mitarbeiter der Haustechnik Inselsberg Klinik und mehrfacher Weltmeister der vergangenen Jahre, Danny Schömann (29 Jahre), Marko Gohlke (38 Jahre) mehrfacher Seniorenweltmeister und Vorspringer bei Weltcup-Veranstaltungen z. B. Willingen 2009 und 2010, Markos Mutter Uta ist Servicemitarbeiterin der Inselsberg Klinik seit 1992, Ingolf Köllner (44 Jahre) und Daniel Braatz (19 Jahre) und Zivildienstleistender der Inselsberg Klinik bis April 2009 in der Abteilung Haustechnik. Nicht allein diese Springer verkörpern das Potential der Senioren des Tabarzer SV, sondern der Verein konnte schon 5 Weltmeister aus 2007 Hinterzarten küren. Andres Küttel-Schanzenanlage in Einsiedeln/Schweiz K-Punkt 25, 45, 70, 105 Jürgen Stielow im Flug auf der K-70- Schanze damals ZDL und heute Student: Daniel Braatz im Flug auf der K-105 mit seinem ersten Sprung überhaupt über 100 Meter hinaus. Mehr über den erfolgreichen Seniorenverein unter www.tabarzersv.de

14 Krankenpflegeschüler helfen Leben retten Angehende Gesundheits- und Krankenpfl egerinnen der Werner-Wicker-Krankenpfl egeschule sammeln für Leukämiekranke Typisierungsaktion stößt auf große Resonanz Die Schülerinnen und Schüler des Oberkurses der Krankenpfl egeschule der Werner-Wicker-Klinik GKP 9 organisierten im Rahmen eines sozialen Projektes am 4. 6. 2009 in Bad Wildungen eine Typisierungsaktion zur Registrierung in die Deutsche Knochenmarkspenderdatei (DKMS). Sie wollten mit dieser Aktion ihre fachliche Kompetenz durch Beratung und Blutentnahme unter Beweis stellen und den Klassenzusammenhalt stärken. Die Krankenpfl egeschule, besonders Kurs leiter Dieter Euler, unterstützte ihre Schüler bei der Aktion. Alle 45 Minuten erkrankt in Deutschland ein Mensch neu an Leukämie, für viele ist die Übertragung von Stammzellen die einzige Heilungschance. Jeder, der sich registrieren lässt, kann sich als genetischer Zwilling eines Leukämiekranken erweisen und diesem durch eine Knochenmarkspende das Leben retten. 94 Freiwillige ließen sich am 4. 6. 2009 fünf Milliliter Blut zur Typisierung unter Aufsicht von Frau Dr. med. A. Freitag- Schickram und Herrn Dr. med. M. Gäck entnehmen. Die Kosten für die Typisierung jedes Spenders betragen 50 Euro, die von den Schülern erwirtschaftet werden müssen. Die Wicker-Gruppe unterstützte die Aktion von Anfang an. Neben einer großzügigen Geldspende wurde der Kurs von Herrn Stumpf, Verwaltungsdirektor der WWK, dort unterstützt, wo Hilfe nötig war. Sei es bei der Verpfl egung am Aktionstag oder bei den neben herlaufenden Aktionen zur Spendengewinnung (z. B. Waffelbacken in der WWK am 31. 5. 2009). Durch Unterstützung von Herrn Pohlmann, Pfl egeexperte der Werner-Wicker- Klinik, konnten auch einige Firmen als Sponsoren gewonnen werden: Firma ASTRA TECH (Frau Michaela Bünte, Medizinprodukteberaterin) Firma Hollister (Herr Karsten Müllensiefen, Gebietsleiter) Firma KCI (Christian Willführ, Regionalverkaufsleiter) Firma LUNA CARE GmbH (Herr Jan Babener, examinierter Krankenpfl eger) Der Kurs startete u. a. zur Finanzierung dieser Aktion einen Spendenaufruf in der Lokalpresse von Bad Wildungen, dem zahlreiche Bürgerinnen und Bürger aus Bad Wildungen und Umgebung folgten. U. a. spendeten der Lions Club Korbach- Waldecker Land und die Sparkasse Waldeck-Frankenberg je 1.000 Euro. Die Schülerinnen und Schüler bedanken sich ganz herzlich bei allen für die Unterstützung!! Weitere Spenden sind herzlich willkommen: DKMS Spendenkonto 179 000 505 bei der Deutschen Bank BLZ 640 700 85 Teilnehmer der Aktion: Kurs GKP 9: Julian Bolender, Nicole Franke, Andre Harre, Enrico Heine, Desiree Heller, Franziska John, Martin Klöser, Julia Koch, Tanja Krollpfeiffer, Christoph Löser, Matthias Mock, Nicole Musil, Jessica Peglau, Michaela Richter, Julia Schmidt, Kim-Diana Schöps, Lisa Wollenberg, Sebastian Zaunig Kursleiter: Dieter Euler

16. Ausgabe Januar-Dezember 2010 www.wicker-magazin.de 15

16 Neuer Bus für die Klinik Hoher Meißner Die Klinik Hoher Meißner liegt am Rande von Bad Sooden-Allendorf. Damit unsere Patienten auch den Kern des schönen Fachwerk-Ortes besuchen können, wenn sie in der Gehfähigkeit eingeschränkt sind, wurde bereits früh ein VW-Bus angeschafft. Ein regelmäßiger Fahrplan sorgt an jedem Tag für einen sicheren Weg in den Ort und zurück. Der Bus war in der Lage, auch einfache Rollstühle zu transportieren, die großen elektrisch angetriebenen Roll stühle konnten von ihm aber nicht mitgenommen werden. Der Anteil von Patienten, die auf einen Elektrorollstuhl angewiesen sind, hatte im Verlauf erheblich zugenommen. Diese Rollstühle sind in der Regel breiter und größer als die von Hand angetriebenen Rollstühle. Um auch diese großen Rollstühle transportieren zu können, wurde nun ein neuer Bus, ein großer VW-Crafter, angeschafft. Über eine elektrische Hebebühne wird der Patient im Rollstuhl in den Bus gehoben. Patient und Rollstuhl werden sicher im Bus fi xiert. Zwei solcher Rollstühle können gleichzeitig transportiert werden. Zudem ist noch Platz für 8 weitere Fahrgäste. Der neue Bus, der bereits seit Juni 2009 seine Runden durch Bad Sooden-Allendorf dreht, hat sich bereits sehr bewährt. Orthopädische Maßschuhe Einlagen Schuhzurichtungen Innenschuhe Fußteilersatz Propriozeption Bewegungsanalyse Bequemschuhe Bandagen Spezialversorgungen: Diabetes und Rheuma Michael Böttcher Orthopädieschuhmachermeister Brunnenallee 16, 34537 Bad Wildungen Tel. (0 56 21) 75 26 28, Fax 75 26 52 info@boettcher-fussorthopaedie.de www.boettcher-fussorthopaedie.de

16. Ausgabe Januar-Dezember 2010 www.wicker-magazin.de 17 Sitzsysteme und Fahrzeugumbauten für Menschen mit Rückenerkrankung und Behinderung ASN Auto-Sitze Nobis: Spezialist für Sitztechnik. Besonderes Augenmerk legt man auf die Zusammenarbeit mit Medizinern, Ergotherapeuten, Fach-Kliniken und Fahrzeug-Spezialumbauern. In enger Zusammenarbeit werden Sitze angefertigt, die genauestens auf gesundheitliche Anforderungen und den Grad einer Behinderung zugeschnitten sind bis hin zum Einbau in der speziell ausgestatteten Fachwerkstatt von ASN. Die Ausstattung von Pkw mit Schwenk- und Hubsitzen oder anderen Behinderten- Fahrhilfen sind eines der Spezialgebiete von ASN. Einzigartig ASN Mobiles-Sitzstudio In seiner Ausstattung mit Spezialsitzen aus dem Hause ASN gilt das Mobile- Sitzstudio als einzigartig in Deutschland. Dieser Service ist inzwischen sehr geschätzt, meint Klaus Schmidt, Metallbau, Meister für Konstruktionstechnik bei ASN. Als einziger auf dem Markt gilt der neue luftgefederte ASN-Fahrersitz. Die Entwicklung und das Lieferprogramm aus dem Hause ASN wissen aber auch Industriefi rmen, Busunternehmen oder Verkehrsbetriebe, zu schätzen. Als einziger auf dem Markt gilt z. B. der neue luftgefederte ASN Fahrersitz für Off- Road Fahrzeuge, Transporter, Stapler und andere Arbeitsmaschinen. Durch seine besondere Bauweise kann er auch unter beengtesten Einbauverhältnissen eingebaut werden und somit dem Fahrer ein Höchstmaß an Schwingungsreduzierung und somit Fahrkomfort bieten. Dies ist besonders interessant für Industrieunternehmen mit hoher Ausfallquote der Mitarbeiter durch Rückenerkrankungen. Eine kostenlose Vorführung bei interessierten Kunden ist mit dem neuen Mobilen Sitzstudio kein Problem. Auch für Fuhrunternehmen bietet ASN den Spezial-Service der Wartung und Autositze Nobis Reparatur durch einen Vorortservice oder den kostenlosen Einsatz von Leihsitzen bei Notfällen. In dem neugestalteten Sitz studio in unserem Betriebsstandort in Bad Wildungen werden laufend ca. 40 verschiedene Gesundheits- und Komfortsitze zum Probesitzen bereit gehalten. Gerne nehmen sich die Mitarbeiter von ASN Zeit um Ihren Kunden die Sitze vormit Behinderung erhalten Sie bei zuführen! Informationen über das gesamte Lieferprogramm oder auch die Bezuschussungs- Möglichkeiten von orthopädischen Sitzen für Berufskraftfahrer/ Außendienstmitarbeiter oder Menschen uns. Information: Auto-Sitze Nobis (ASN), 34537 Bad Wildungen Telefon 0 56 21 96 24 36 E-Mail www.autositze-nobis.de Internet www.autositze-nobis.de

18 So. 14. Feb. Mo. 15. Feb. Di. 16. Feb. Mo. 8. März Taunus-Therme Liste der kommenden Sondertage, damit Sie planen können...: an jedem dieser Tage für 19,00 den ganzen Tag entspannen Valentinstag Rosenmontag Tag der Frau Do. 11. März Tag des Mannes Mo. 22. März Tag des Wassers Di. 13. April Do. 15. April Tag der Gesundheit Tag der Sonne Mo. 19. April Tag des Feuers Mi. 21. April Tag der Luft Do. 22. April Tag der Erde So. 9. Mai Do. 13. Mai Muttertag Vatertag Faschingsdienstag Mo. 3. Mai Frühlingsbis Fr. 7. Mai aktion Mo. 4. Okt. Herbstaktion bis Fr. 8. Okt. Mo. 8. Nov. 50 plus bis Fr. 12. Nov. 19. Juli bis 23. Juli Geburtstagswoche 30 Jahre Taunus Therme Tagespreis Mo.-Fr. 15,00 (Bitte beachten Sie, dass ein Tausch vorhandener Eintritte für die obigen Tarife allerdings nicht möglich ist) www.taunus-therme.de

16. Ausgabe Januar-Dezember 2010 www.wicker-magazin.de 19 Ein Jahr voller Jubiläen in der Klinik Hoher Meißner Das Jahr 2010 ist in vielerlei Hinsicht in der Klinik Hoher Meißner ein Jahr der Jubiläen. Seit 40 Jahren engagiert sich die Wicker-Gruppe in Bad Sooden- Allendorf. Seit 25 Jahren betreibt sie die Klinik Hoher Meißner in der jetzigen Form. Die ehemalige Wicker-Klinik öffnete am 5. März 1985 nach umfangreichen Baumaßnahmen unter dem Namen Klinik Hoher Meißner als Rehabilitationszentrum für Orthopädie und Innere Medizin ihre Pforten. Sie verfügte Ende 1986 über 296 Betten, aufgeteilt in 240 Betten im orthopädischen und 56 Betten im internistischen Bereich. In den ersten Jahren nach der Eröffnung erfolgten die Zuweisungen vorwiegend von der BfA Berlin und der Techniker Krankenkasse. 1987 erhielt die Orthopädische Abteilung die AHB-Zulassung durch die BfA, Krankenkassen und Berufsgenossenschaften. Seit dieser Zeit werden in den einzelnen Fachabteilungen Patienten fast aller Kostenträger aufgenommen. Herr Dr. Jürgen Renné führte die Klinik als ärztlicher Direktor und Chefarzt der Orthopädischen Abteilung. Nach 18-jähriger Tätigkeit ging er im März 2003 in den wohlverdienten Ruhestand. Frau Dr. med. Petra Brückner, Ärztin für Orthopädie, Ärztin für Physikalische und Rehabilitative Medizin, Chirotherapie, Spezielle Schmerztherapie, Neuraltherapie, Akupunktur, Röntgendiagnostik des Haltungs- und Bewegungsapparates, Sportmedizin, H-Ärztin und Tauchärztin ist seitdem Chefärztin der Orthopädischen Abteilung mit 185 Betten. Seit 10 Jahren gehört die Orthopädische Abteilung der Klinik Hoher Meißner zu den empfohlenen Behandlungszentren für Patienten mit Fibromyalgie, einer Erkrankung, die mit chronischen Schmerzen im Bereich des Haltungs- und Bewegungsapparates einhergeht. In den letzten 5 Jahren konnten mehr als 1000 Betroffene mit dieser Hauptdiagnose vom multimodalen 3-wöchigen Therapieprogramm in der Orthopädischen Abteilung profi tieren. Neben den Behandlungsschwerpunkten chronische Erkrankungen des Haltungs- und Bewegungsapparates sowie Anschlussheilbehandlung nach Gelenk-/ Wirbelsäulenoperationen wird seit 2009 auch die orthopädische Rehabilitation für geriatrische Patienten angeboten. Die Internistische Abteilung der Klinik Hoher Meißner wurde von August 1985 bis August 2005 durch Herrn Dr. med. Adolf Paidlik, Arzt für Innere Medizin und Ernährungsmedizin, geleitet. Frau Dipl. Med. Petra Bühler trat seine Nachfolge an. Durch Kontakte mit der Neurologischen Abteilung des Universitätsklinikums Göttingen entstanden im Frühjahr 1989 die ersten Überlegungen zur Einbindung einer Neurologischen Reha-Abteilung. Bereits 1990 wurde mit Einstellung des Neurologen und Psychiaters Herrn Dr. med. Apostolos Argyrakis als Chefarzt dieser Abteilung etabliert. Die Abteilung feiert im Jahre 2010 somit ebenfalls ein Jubiläum, sie besteht seit 20 Jahren. Vor 10 Jahren, am 1. März 2000, übernahm Herr Dr. med. Carsten Schröter, Facharzt für Neurologie, Physikalische Therapie und Rehabilitationswesen, die Leitung der Abteilung Neurologie. Mit Einrichtung der Neurologischen Abteilung erfolgten weitere Umbaumaßnahmen, weitere behindertengerechte Zimmer waren erforderlich. Es wurden ebenso weitere Therapieräume und Aufenthaltsbereiche angebaut und auch der Speisesaal wurde erheblich vergrößert. In den Jahren 1996 und 1997 wurde sogar ein ganzer Bautrakt entkernt, um größere komfortablere behindertengerechte Einzelzimmer mit den entsprechenden Nasszellen für den orthopädischen und neurologischen Sektor erstellen zu können. Die Bettenzahl wurde dabei auf 285 reduziert. Seit 10 Jahren, im Jahre 2000 beginnend, erfolgte konsequent der Aufbau des neuen Schwerpunkts Neuromuskuläre Erkrankungen, der inzwischen bundesweite Bedeutung hat. So wurden im Jahre 2008 in der Neurologischen Abteilung über 400 Patienten mit diesen sonst so seltenen Erkrankungen behandelt. Ebenfalls einen runden Geburtstag feiert die Schlaganfall-Selbsthilfegruppe, die im August 2000 an der Klinik aus der Taufe gehoben wurde. Sie feiert in diesem Jahr ihr 10-jähriges Jubiläum. 45 Betroffene und zudem deren Partner gehören heute der sehr aktiven Gruppe an. www.klinik-hoher-meissner.info