Jahresbericht 2014/15 Kinder- und Familienzentrum Hoheneck

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Transkript:

Jahresbericht 2014/15 Kinder- und Familienzentrum Hoheneck Kinder-und Familienzentrum Hoheneck: Evangelische Johannes-Ebel-Kindertagesstätte Evangelischer Robert-Frank-Kindergarten Grundschule Hoheneck Evangelische Kirchengemeinde Hoheneck kifaz-hoheneck@evk-lb.de

Inhaltsverzeichnis 1. Der Sozialraum der Einrichtungen 2. Zahlen und Fakten 1. Trägerstruktur 2. Betreuungsangebot 3. Personal 4. Pädagogische Schwerpunkte 1. Die Grundschule Hoheneck 2. Der Evangelische Robert-Frank-Kindergarten 3. Die Evangelische Johannes-Ebel-Kindertagesstätte 4. Die Evangelische Kirchengemeinde 3. Aspekte/ Inhalte/ Elemente 4. Teamentwicklung 5. Öffentlichkeitsarbeit 6. Finanzierung/ Matching Seite 2

1. Der Sozialraum der Einrichtungen Hoheneck ist ein kleiner in sich abgeschlossener Stadtteil von Ludwigsburg mit ca. 5000 Einwohnern. 1967 wurde im Bebauungsplan festgelegt, dass in der Umgebung der Wilhelm-Nagel-Straße eine neue Ortsmitte entstehen soll. So befinden sich in unmittelbarere Nähe zu den Einrichtungen mehrere Einfamilien- und Hochhäuser, die Grundschule, das Evangelische Gemeindezentrum mit Sozialstation und Jugendcafé und mehrere Ladengeschäfte. Durch die gute Verkehrsanbindung, auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln, ist selbst für Berufstätige das tägliche Pendeln zwischen Wohnung, Kita und Arbeitsplatz kein Problem. 2. Zahlen und Fakten 1. Trägerstruktur Das Kinder- und Familienzentrum Hoheneck besteht aus insgesamt vier Einrichtungen: Der Evangelischen Johannes-Ebel-Kindertagesstätte, dem Evangelischen Robert-Frank-Kindergarten, der Grundschule Hoheneck und der Evangelische Kirchengemeinde Hoheneck. Träger der beiden Kindertageseinrichtungen ist die Evangelische Gesamtkirchengemeinde. Zu dieser gehören insgesamt 21 Kindertageseinrichtungen mit 56 Gruppen, in denen ca. 1.200 Kinder betreut werden. In den letzten Jahren haben sich 6 der Kindertageseinrichtungen zu Kinder- und Familienzentren weiterentwickelt. In allen Kindertageseinrichtungen arbeiten ca. 300 pädagogische Fachkräfte, diese werden von der trägereigenen Fachberatung (Fachaufsicht), dem Personalchef und dem Kirchenpfleger (Dienstaufsicht) in ihrer Arbeit intensiv begleitet und unterstützt. 2. Betreuungsangebot Im Evangelischen Robert-Frank-Kindergarten können insgesamt 50 Kinder im Alter von 2,9-6 Jahren für 6 Stunden betreut werden. Die Betreuungszeiten sind Montag bis Freitag von 7.30-14.00 Uhr. Die Eltern haben 3 Abholzeiten zur Auswahl: 12.00Uhr,13.00Uhr und 14.00Uhr. Bei Bedarf können die Kinder täglich ein warmes Mittagessen erhalten. Die Evangelische Johannes-Ebel-Kita bietet Platz für insgesamt 55 Kinder im Alter von 0-10 Jahren. Seite 3

Die Betreuungszeiten sind Montag bis Freitag von 7.00-16.00 Uhr. Hierbei können die Eltern zwischen einer 6-Stunden- und einer 9-Stunden-Betreuung wählen. Die Abholzeiten können flexibel gewählt werden. Für alle Ganztageskinder wird täglich ein warmes Mittagessen angeboten. Wahlweise können Kinder mit einer 6- Stunden-Betreuung ebenfalls eine warme Mahlzeit hinzubuchen. In der Grundschule wird eine Nachmittagsbetreuung mit vielfältigen Angeboten und Hausaufgabenbetreuung angeboten. Die Eltern können ein warmes Mittagessen buchen. 3. Personal Im Evangelischen Robert-Frank-Kindergarten arbeiten insgesamt fünf pädagogische Fachkräfte in Voll- und Teilzeit. Sie werden von zwei Auszubildenden unterstützt. In der Evangelischen Johannes-Ebel-Kita arbeiten zehn pädagogische Fachkräfte sowie ein PIA-Auszubildender. 4. Pädagogische Schwerpunkte 1. Die Grundschule Hoheneck Die Grundschule arbeitet stark bedarfsorientiert und will neben dem Ausbau und Vernetzung der Bildungs-und Betreuungsangebote die Erziehungskompetenz der Eltern stärken. Weitere Aufgaben sind individuelle Förderung der Kinder, Förderung von Chancengleichheit und Sprachförderung. 2. Der Evangelische Robert-Frank-Kindergarten offene Arbeit in Funktionsbereichen altersgemischte und entwicklungsspezifische Angebote Projektarbeit Vermittlung christlicher Werte und Traditionen Wald- und Naturtage musikalische Früherziehung Sprachförderung durch des Ludwigsburger Model Lesepatenprojekt wöchentlicher Turntag Veranstaltungen mit der Kirchengemeinde (z.b. Erntedank) Seite 4

3. Die Evangelische Johannes-Ebel-Kindertagesstätte wöchentlicher Turntag Lesepatenprojekt Spiele und Aktionen zur Gewaltprävention Gezielte Sprachförderung Ausflüge und Exkursionen Gemeinsame Aktionen mit Kindern, Eltern oder Großeltern Veranstaltungen mit der Kirchengemeinde.(z.B. Erntedank) die Religionspädagogik ist kein gesonderter Teil der Arbeit, sondern ist im täglichen Miteinander enthalten, so werden biblische Geschichten in den Alltag eingebunden oder Projekte mit verschiedenen Themen wie zum Beispiel das Projekt "Teilen und anderen helfen" gestaltet Christliche Feste wie Weihnachten, Ostern oder Erntedank sind feste Bestandteile der Kindertagesstätte. Die Inhalte der Feste vermitteln die pädagogischen MitarbeiterInnen den Kindern zum Beispiel durch Lieder, Gottesdienste, Bilderbücher, Geschichten oder im Gespräch 4. Die Evangelische Kirchengemeinde Geistlich-seelsorgerische Begleitung von Eltern und Kindern (Gespräche, Elternabende) Gottesdienste und Vermittlung christlicher Werte (Familiengottesdienste, Jungschar, Kinderbibeltage, ) Diakonische Unterstützung der Familien Seite 5 3. Aspekte/ Inhalte/ Elemente Die Kindertagesstätten sind ein Teil des öffentlichen Lebens. Als Einrichtung der familienergänzenden Elementarerziehung kooperierten die Kindertagesstätten mit vielfältigen anderen sozialen und öffentlichen Einrichtungen. Das Kinder- und Familienzentrum ist eine Anlaufstelle für Familien im Sozialraum Hoheneck. Beispielhafte Angebote im Rahmen des Kinder- und Familienzentrums sind: Beratungs- und Bildungsangebote für Eltern- und Familien Freizeitaktivitäten regelmäßiges Elterncafé mit Kinderbetreuung und in Eigenverantwortung der Eltern Vermittlung von Zusatzbetreuungsmöglichkeiten Vater Kind - Vormittag

thematische Elternabende 1. Hilfekurs am Kind Beteiligung am Sozialstand am Weihnachtsmarkt bei Bedarf: Sprechstunde des ASD oder der Caritas Sexueller Missbrauch an Kindern - Präventionsprojekt Mit dem Besuch des Theaterstücks 3:0 für Trauja Elternabend Schulfähigkeit Weitere vielfältige Angebote von Kooperationspartnern. 4. Teamentwicklung Lenkungsgruppe (2x pro Jahr): Diese setzt sich aus Eltern, der Fachberatung der Evangelischen Gesamtkirchengemeinde, der Pfarrerin der Evangelischen Kirchengemeinde Hoheneck, weiteren Vertretern der Kirchengemeinde Hoheneck, dem Grundschulrektor, der Koordinatorin des Kinder- und Familienzentrums und der Leitungen der Kindertageseinrichtungen zusammen. Die Ziele des KiFaZ werden gemeinsam überprüft und weiterentwickelt sowie die bestehenden Angebote reflektiert. regelmäßige Teambesprechungen der beiden Kindertageseinrichtungen zu den Themen des Kinder- und Familienzentrums KiFaZ-Leiterinnenrunde der Stadt Ludwigsburg Treffen der Koordinatorinnen der Evangelischen Kinder- und Familienzentren in Ludwigsburg mit der Fachberatung Fortbildungen und Kollegialen Beratungsgruppen des Trägers internen Fortbildungsveranstaltungen der Evangelischen Gesamtkirchengemeinde Ludwigsburg weitere Fortbildungen nach Interessen t interner Fachtag der Kinder- und Familienzentren in Ludwigsburg 5. Öffentlichkeitsarbeit Zeitungs- und Internetberichte über die Veranstaltungen des Kinder- und Familienzentrums Informationen und Veranstaltungshinweise auf der Homepage der Evangelischen Kitas sowie der Grundschule Überarbeitung des Flyers Einheitliches Erscheinungsbild bei Veranstaltungen des Kinder- und Familienzentrums in allen vier Einrichtungen Seite 6

6. Finanzierung/ Matching Die zusätzliche 25%-Stelle ist bei der Kinder- und Familienzentrums- Koordinatorin angesiedelt. Diese erhält im Rahmen ihres Arbeitsumfangs im Evangelischen Robert-Frank-Kindergarten pro Woche 10 Stunden, in denen sie alle organisatorischen, konzeptionellen und planerischen Aufgaben erledigen kann. Hierunter fallen die Gespräche mit Kooperationspartnern, der interne und externe Austausch, die Planung und Organisation von Angeboten und Aktionen, usw. Für das kommende Jahr soll die Koordinationsstelle aufgeteilt werden, damit in jeder der beiden Kindertageseinrichtungen ein/e Ansprechpartner/in für die Angebote des Kinder- und Familienzentrums zur Verfügung steht. Für die Matching-Finanzierung wurden Einnahmen durch den Evangelischen Oberkirchenrat, Trägermittel sowie vielfältige Spenden und Einnahmen aus unterschiedlichen Aktionen, die das Kinder- und Familienzentrum und er Elternbeirat im Laufe des Jahres erwirtschaftet haben, eingebracht. Das erfolgreichste Projekt in diesem Zusammenhang ist der gemeinsame Jazzbrunch. Seite 7