Kindertagesbetreuung: Integration von geflüchteten Kindern
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- Ralph Fertig
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1 Anneliese Spreckels-Hülle Vortrag im Rahmen der Fachtagung Kindertagesbetreuung: Integration von geflüchteten Kindern Deutscher Verein für öffentliche und private Fürsorge e.v. am 03.November 2017 in Erkner
2 Anneliese Spreckels-Hülle Vernetzung und Kooperation zwischen Kitas, ehrenamtlich Engagierten, Jugendämtern und Flüchtlingssozialarbeiter/innen Impulse und Verstetigung
3 Niedrigschwelliges Angebot Für Kinder von 2 bis 6 Jahren In Unterkünften für Flüchtlinge
4 Ersetzt nicht den regulären Besuch einer Kita Zeigt den Familien, was der Besuch einer Kita für ihr Kind bedeutet Regt die Familien an, ihr Kind zeitnah in einer Kita anzumelden
5 Von der Idee zur Umsetzung Erste Ideen entwickelt, AG innerhalb des Landesverbandes für Ev. Tagesstätten für Kinder (LV) Beteiligte: Leiter und Stellvertreterin des LV, Bezirkskoordinatorin und Mitarbeiter der Servicestelle für Fördermittel in der Bremischen Evangelischen Kirche (BEK)
6 Kita Mobil Vorteil: Landesverband zweitgrößter Träger im Feld der Kindertagesbetreuung in Bremen Projekt unter dem Dach eines Trägers, der in dem Feld vernetzt ist
7 Vorteil Der Landesverband verfügt über Personal und Kompetenz für die Arbeit in Kindergärten in verschiedenen Stadtteilen, mit unterschiedlicher Sozialstruktur in inklusiver Bildung, Betreuung und Erziehung im Elementarbereich
8 Woran wir uns orientieren: UN Kinderschutzkonvention Besonders Artikel 7: Kindeswohl Artikel 19: Schutz vor Gewaltanwendung, Misshandlung und Verwahrlosung Artikel 28: Recht auf Bildung
9 Ziele: Kindern in Unterkünften für Flüchtlinge möglichst zeitnah ein qualifiziertes Betreuungs- und Bildungsangebot anzubieten Familien die Bedeutung der Kita für die Entwicklung ihrer Kinder zu vermitteln
10 Die Umsetzung der Ziele erfordert Kooperationspartner qualifiziertes Personal eine gute Ausstattung Finanzen
11 Kooperationspartner sind: Innere Mission, Bereich Flucht und Migration Leitende Mitarbeitende und Dolmetscher der Unterkünfte
12 Personal: Drei ausgebildete Erzieherinnen mit Berufserfahrung, unbefristet beschäftigt, Mitarbeiterinnen könnten jederzeit in eine Kita des Trägers wechseln
13 Sachausstattung: Zwei Anhänger mit Spielund Beschäftigungsmaterial, wie im Kindergarten
14 Kita Mobil Finanzierung: Stadtgemeinde Bremen: 2016 einmalig für Sachausstattung, z.b. Kauf und Ausstattung der Anhänger Fernsehlotterie: zweimal 25 Personalstunden über drei Jahre und Sachkosten BEK: übrige Personalkosten Spenden
15 Start des Projekts Frühjahr 2016 Mit drei Fachkräften Zwei Anhängern In fünf Notunterkünften An fünf Tagen in der Woche
16 Die weitere Entwicklung: jetzt Angebot in Übergangswohnheimen für Flüchtlinge Sommer 2016 ein Fahrer eingestellt, im Rahmen eines 450,00 -Jobs, fährt die Anhänger an die jeweiligen Einsatzorte
17 Die weitere Entwicklung: Sommer 2016 eine Stelle Bundesfreiwilligendienst über den Sozialen Friedensdienst (SFD) Bereits lange gute Zusammenarbeit zwischen dem LV und dem SFD
18 Ablauf: Von Montags bis Freitags findet das Angebot in einem Spielzimmer in den Unterkünften statt
19 Ablauf: Ein fester Wochentag für jeden Standort Vorbereitung 8.30 bis 9.00 Betreuung 9.00 bis Nachbereitung bis 13.30
20 Rahmen: Betreuung in den Unterkünften, am Wohnort der Familien die Kinder kommen und gehen, wie sie wollen oder es den Familien passt
21 Rahmen: Wir haben keinen Betreuungsvertrag mit den Sorgeberechtigten Wir übernehmen nicht die Aufsichtspflicht! Eltern bleiben in der Nähe Enger Kontakt zu den Familien
22 Das Team hat Wöchentliche Besprechungen im Team und mit der Leitung des Projekts Regelmäßige Supervision, ca. einmal im Monat
23 Das Team bildet sich fort beim eigenen Träger, z.b. zur Sprachförderung oder bei anderen Trägern, z.b. Kinderschutzzentrum zu Traumapädagogik
24 Was noch zur Arbeit gehört: Pädagogische Vor- und Nachbereitung Planung von Eltern-Cafés Regelmäßiger Austausch zwischen dem Team der Kita Mobil und Mitarbeitenden der Unterkünfte
25 Eltern-Cafés Team stellt sich und die Arbeit der Kita Mobil vor Team greift seine Themen und die der Familien auf Team stimmt sich mit den Mitarbeitenden in den Unterkünften und den Dolmetschern ab
26 Was noch zur Arbeit gehört: Kontakte zu anderen Institutionen: wie Kindergärten, Schulen, Kinderärzten, Frühförderzentrum, Ärzten vom Kinder- und Jugendärztlichen Dienst,
27 Was noch zur Arbeit gehört: Elterngespräche, gemeinsam mit den Mitarbeitenden der Unterkünfte Unterstützung und Begleitung der Familien, bei Anliegen, die ihre Kinder betreffen, wie z.b. Besuche beim Kinderarzt und im Frühförderzentrum,
28 Was uns noch beschäftigt hat: Kinderschutzkonzept Klärung : Wer ist zuständig, wenn eine Kindeswohlgefährdung vermutet wird?
29 Was uns noch beschäftigt hat: Gefährdungsbeurteilung im Rahmen von Arbeits- und Gesundheitsschutz
30 Was uns noch beschäftigt: Fortentwicklung und Verschriftlichung des Konzeptes der Kita Mobil
31 Was wir wird nicht tun: Wir arbeiten nicht mit Ehrenamtlichen!
32 Verstetigung? Ist möglich, wenn weiterhin Bedarf besteht Ist abhängig von der Finanzierung
33 Bedarf besteht, solange Migrantenfamilien nachziehen Kinder in Flüchtlingsunterkünften leben Kinder noch keinen Kitaplatz haben
34 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
Durchführungszeitraum: bis
Dieses Projekt wird mit Mitteln des Europäischen Sozialfonds durch das Programm Inklusion durch Enkulturation des Niedersächsischen Kultusministeriums gefördert. Durchführungszeitraum: 01.09.2013 bis 31.08.2015
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