M I.1 Was denkst du über Geld? M I.2 Wandzeitung: Geld M I.3 Ich wünsche mir M I.4 Ich kauf mir was! Was kostet das?...

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Transkript:

Inhaltsverzeichnis Vorwort......................................................................... 5 Literatur/Quellen................................................................. 6 I. Rolle als Verbraucher M I.1 Was denkst du über Geld?............................. 7 M I.2 Wandzeitung: Geld........................ 8 M I.3 Ich wünsche mir............................ 9 M I.4 Ich kauf mir was! Was kostet das?........................ 10 M I.5 Das muss ich haben!........................ 12 M I.6 Wandzeitung: Bedürfnis oder Wunsch?........................ 15 M I.7 Lebenshaltungskosten-Quiz........................ 16 M I.8 Worauf achtest du beim Einkauf? 1........................ 18 M I.9 Worauf achtest du beim Einkauf? 2........................ 22 M I.10 Expertenrunde: Qualitätssiegel........................ 25 M I.11 Bio Was bedeutet das?........................ 34 M I.12 Produktinformationen beschaffen........................ 35 M I.13 Einkaufsrallye........................ 37 M I.14 Wie Werbung uns beeinflusst........................ 40 M I.15 Durchschaust du die Werbung?............................. 42 M I.16 Glaubst du der Werbung?............................. 44 M I.17 Verbraucherregeln........................ 45 M I.18 Verbraucherfallen und Verbrauchertipps............................. 47 M I.19 Unseriöse Gewinnmitteilung 1............................. 49 M I.20 Unseriöse Gewinnmitteilung 2............................. 50 M I.21 Unseriöse Gewinnmitteilung 3............................. 51 M I.22 Augen auf im Internet 1............................. 53 M I.23 Augen auf im Internet 2............................. 54 3

Inhaltsverzeichnis II. Wirtschaftliche und nachhaltige Lebensführung M II.1 Was bedeutet Armut?............................. 55 M II.2 Mit wenig Geld leben............................. 56 M II.3 So kannst du sparen!........................ 58 M II.4 Versicherungen? Wozu braucht man die?............................. 62 M II.5 Übersicht Versicherungen........................ 64 M II.6 Was denkst du über Schulden?............................. 65 M II.7 Mein Leben mit Schulden......................... 66 M II.8 Wofür sich Bürger in Deutschland verschulden........................ 69 M II.9 Schuldenlexikon............................. 70 M II.10 Kennst du dich aus?........................ 72 M II.11 Jeder hat eins: Handy............................. 74 M II.12 Schuldenfalle Handy........................ 76 M II.13 Konto überzogen Was passiert nun?........................ 77 M II.14 Von Kredithaien, Geiern und Ganoven............................. 78 M II.15 Woran erkenne ich einen Finanzhai?........................ 82 III. Führerscheinprüfung M III.1 Verbraucherführerschein Übungsbogen............................. 84 M III.2 Verbraucherführerschein Prüfungsbogen............................. 85 Verbraucherführerschein Korrekturschablone......................................... 87 Verbraucherführerschein Zertifikat.................................................. 88 Verbraucherführerschein........................................................... 89 4

Name: Verbraucherfallen und Verbrauchertipps Datum: In Geschäften, im Internet und im Fernsehen werden uns haufenweise Waren zu sensationell günstigen Preisen angeboten. Die Wahrheit ist, dass niemand in dieser Welt etwas zu verschenken hat. Schnäppchen stellen sich oft als Billigware oder Mogelpackung heraus. Lest euch zunächst die Verbraucherfallen und anschließend die Verbrauchertipps durch! Schneidet die Verbrauchertipps aus und ordnet sie den einzelnen Verbraucherfallen zu. a) Verbraucherfallen Mogelpackungen: den Preis beibehalten, aber die Inhaltsmenge verringern. Das heißt: Ihr zahlt genauso viel wie vorher für weniger Inhalt. Große Packungen anbieten, die zum großen Teil nur Luft enthalten. Kundenkarten austeilen, die kaum Rabatte geben, sondern nur Prämien, die keiner braucht. Mit der Energie-Effizienzklasse A werben, obwohl sie nicht die sparsamste ist. Klingeltöne mit verschleierten Abos oder falschen Gratis-Versprechen verkaufen. Mit Billigkrediten (z. B. 3,99 Prozent Jahreszins) werben, die aber kaum ein Kunde wirklich bekommt. Ohne Zuckerzusatz aufdrucken, wenn stattdessen Zuckerersatzstoffe verwendet werden. Nährwertangaben (Zucker, Fett, Kalorien) abdrucken, die sich auf sehr kleine Portionsgrößen beziehen. Mit der Note von Stiftung Warentest werben, obwohl der Test Jahre zurückliegt und für das aktuelle Produkt nicht mehr gilt. Webseiten, die Online-Preisvergleiche (z. B. für Strom, Gas, Telefon, Versicherungen) anbieten, aber oft bestimmte Anbieter bevorzugen. Kundenservice anbieten, der nur über teure Telefon-Hotlines mit umständlichem Computer-Menü läuft. Im TV mit Anrufspielen werben, bei denen man angeblich schnell gewinnen kann, aber der Anruf sehr teuer ist. Günstige Kredite anbieten, die aber oft mit Restschuldversicherungen gekoppelt werden. Diese kostet Tausende Euro extra. Sportstudios, die auf lange Vertragslaufzeiten drängen und Kunden unter Druck setzen. Werbung mit Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB), die so lang sind, dass kaum ein Kunde sie liest. Betrüger, die E-Mails von Banken nachmachen, um Zugriff auf dein Konto zu bekommen. Unerwünschte Werbe-E-Mails ( Spam ), die einen auf zwielichtige Internetseiten locken wollen oder den PC mit Viren infizieren. M I.18 47

Name: Verbraucherfallen und Verbrauchertipps Datum: b) Verbrauchertipps Zutatenliste auf der Packung durchlesen. Bei Anruf-Gewinnspielen nicht mitmachen. Das Geld besser sparen! Kleingedrucktes (oft mit * versehen) besonders aufmerksam lesen. Sich Hilfe von anderen Personen holen, um es zu verstehen. Ausdrucken, lesen, aufheben. Anbieter mit Gratis-Kundenhotline bevorzugen. Nicht die Verpackungsgröße (Volumen) vergleichen, sondern die Inhaltsmenge. Besser in einen Sportverein eintreten oder alleine/mit Freunden joggen. Nur kaufen, was man wirklich braucht. Nie etwas kaufen, nur damit man Treuepunkte bekommt. Sich über den Anbieter genau informieren. Preisvergleiche mehrerer Anbieter einholen. Kreditverträge mit dieser Koppelung sind verboten ablehnen! In Supermärkten wird am Regal der Preis pro g, kg oder Stück angegeben. Diese Preise miteinander vergleichen! Nur Näherungswertangaben für 100 g beachten, ggf. die angegebene Menge auf 100 g umrechnen. Bei mehreren Banken Angebote einholen. Das Testdatum beachten. Nur Geräte mit der Energie-Effizienzklasse A++ beachten. Diese Geräte brauchen nur halb so viel Strom wie die mit der Klasse A. Banken fragen in Mails niemals nach Geheimnummern, PIN oder TAN! Wird in der E-Mail danach gefragt, die E-Mail sofort löschen! E-Mails mit unbekanntem Absender immer ungelesen löschen! 48 Lösungen: a 12, b 4, c 6, d 16, e 2, f 14, g 8, h 11, i 9, j 1, k 13, l 15, m 7, n 3, o 10, p 5, q 17 M I.18

Name: Augen auf im Internet 2 Datum: Tom lädt sich gerne Kinofilme aus dem Internet herunter. Dazu hat er sich auf der Internetseite CROSS Movie angemeldet. Was er nicht weiß: CROSS Movie ist eine Tauschbörse. Tom lädt sich die Filme nicht direkt von der Internetseite herunter, sondern von der Festplatte anderer Mitglieder. Diese haben ebenfalls Zugriff auf die Filme auf Toms Festplatte und können sie von dort herunterladen. Nach mehreren Monaten erhalten seine Eltern Post von einer Anwaltskanzlei. In ihrem Schreiben berufen sich die Anwälte auf das Urheberrecht ihrer Mandanten, den Filmproduktionsfirmen. Sie fordern binnen der nächsten Woche 576,21 d. Wenn die Eltern das Geld nicht zum gesetzten Termin überweisen, werden Forderungen in Höhe von 5001,09 d fällig. Den Streitwert des Verfahrens setzen die Anwälte auf 25 000 d fest. Das bedeutet, dass es für Toms Eltern sehr teuer werden könnte, wenn sie nicht auf die geforderten Forderungen eingehen. Zusätzlich müssen die Eltern eine Unterlassungserklärung unterschreiben, in der sie die Schuld anerkennen und versprechen, diese Filme nicht weiter zu verbreiten. Tom gesteht seinen Eltern, dass er Mitglied einer Film-Tauschbörse ist. Lest den Text. Sprecht über die Geschichte. Hätte euch so etwas auch passieren können? Wenn ja, warum? Wenn nein, warum nicht? Welchen Fehler hat Tom gemacht? Was müssen die Eltern nun tun? Stellt nun gemeinsam Regeln auf, worauf man achten sollte, wenn man sich Musik oder Filme aus dem Internet herunterlädt. 54 M I.23