Technisches Datenblatt Hilti Brandschutzschaum CFS-F FX Europäisch Technische Bewertung ETA Nr. ETA-10/0109 Ausgabe 05/2014
Inhaltsverzeichnis Brandschutzschaum CFS-F FX und Zubehör 1. Allgemeine Informationen 1.1 Rohrendkonfigurationen 5 1.2 Konfiguration der Rohrisolierung 6 1.3 Allgemeine Gebrauchsanweisung 7 2. Brandschutzschaum CFS-F FX Allgemeine Informationen 2.1 Schottstärke 9 2.2 Schottgröße 10 2.3 Mindestabstände zwischen den Belegungskörpern 10 2.4 Abstände für Rohr- und Kabeltragsysteme 11 2.5 Zusätzliche Komponenten für Rohrdurchführungen 11 2.6 In den Zeichnungen verwendete Abkürzungen 11 2.7 Untergründe 11 2.7.1 Trockenbauwände 11 2.7.2 Massivwände 11 2.7.3 Massivdecken 11 3. Feuerwiderstandsklassifizierung je nach Anwendung 3.1 Leerschott 12 3.2 Kabeldurchführung 13 3.3 Metallrohre ohne Isolierung 17 3.4 Metallrohre mit Mineralwollisolierung 18 3.5 Kupferrohre mit Mineralwollisolierung für Deckenkonstruktionen mit eingegossenen Hülsen 22 3.6 Metallrohre mit Isolierung aus flexiblem Elastomerschaum 23 3.7 Stahlrohre mit Isolierung aus flexiblem Elastomerschaum für Deckenkonstruktionen mit eingegossenen Hülsen 24 3.8 Metallrohre mit Isolierung aus flexiblem Elastomerschaum und Hilti Brandschutzbandage CFS-B 25 3.9 Aluminium-Verbundrohre mit Isolierung aus flexiblem Elastomerschaum 29 3.10 Kunststoffrohre 30 3.10.1 PE-Rohre 30 3.10.2 PVC-Rohre 31 3.10.3 PVC-Rohre in Deckenkonstruktionen mit eingegossenen Hülsen 32 3.11 "Klima-Split" Anwendung - Bündel aus Metallrohren, Kabel und PVC-U-Rohren 33 4. Spezifikation 4.1 Zugelassene Produkte aus felxiblem Elastomerschaum die zur Verwendung als Rohrisolierung geeignet sind 34 4.2 Zusätzliche Eigenschaften 35 3
Brandschutzschaum CFS-F FX Anwendungen Kabel, Kabelbündel, Kabeltrassen und Kabelkanäle Rohrleitungen und Kombischottungen Kombinierte Zulassungen mit Brandschutzsteinen speziell für große Öffnungen oder Anwendungen in Spezialanwendungsbereichen (Telekommunikation, Industrie) Abschottung von Klimageräten Vorteile Sehr schnell und einfach zu montieren, da nur ein Produkt erforderlich ist, das zusätzlich eine zuverlässige Brandschutzdichtung bietet Instandhaltung und Nachbelegung von Leitungen sind äußerst einfach Rauchdichtheit und Feuerschutz in einem System Ideal zum verschließen von unregelmäßigen Öffnungen Schaum lässt sich während dem Aushärteprozess problemlos formen Mit einem Hilti Akku-Auspressgerät einfach auszupressen Technische Daten Farbe Inhalt Foliengebinde Schaumausbeute bis zu Anwendungstemperatur Lager- und Transporttemeratur Aushärtezeiten Baustoffklasse (EN 13501- Temperaturbeständigkeitsbereich Lagerbeständigkeit Rot Zulassung * Bei 23 C und 50% relativer Luftfeuchtigkeit 325 ml 2.1 l +10 C +35 C +5 C +25 C Kann nachgeformt werden ca. 5 Min. Kann geschnitten werden nach ca. 10 Min. Klasse E -30 C + 60 C 9 Monate bei trockener Lagerung* ETA-10/0109 Bestellbezeichnung Paketinhalt Verpackt zu Artikelnummer CFS-F FX 1x Brandschutzschaum CFS-F FX inkl. 1x Mischer 1 Stk 429802 Auspressgeräte und ergänzende Produkte Bestellbezeichnung Verpackt zu Artikelnummer Manuelles Auspressgerät Manuelles Auspressgerät mit 2 Kassetten für 1 Stk 2036319 HDM 330 Foliengebinde, im schlagfesten Hilti Kunststoffkoffer Akku-Auspressgerät HDE 500-A22 Set Akku-Auspressgerät mit 2 Kassetten für Foliengebinde, Ladegerät C 4/36-ACS, Akku B22/3.3 Ah, im schlagfesten Hilti Kunststoffkoffer 1 Stk 2044198 Brandschutzbandage CFS-B 1 Stk 4295576 4
1. Allgemeine Informationen 1.1 Rohrendkonfigurationen Alle nach EN 1366-3 geprüften Rohre wurden mit einer bestimmten Rohrendkonfiguration getestet. Bei der Feuerwiderstandsklasse bezieht sich der erste Buchstabe der Endkonfiguration auf die Bedingungen innerhalb des Prüfofens (Brandseite) und der zweite Buchstabe bezieht sich auf die Bedingungen außerhalb des Ofens (dem Brand abgewandte Seite) EI 90 U/U Konfiguration außerhalb des Ofens Konfiguration innerhalb des Ofens Feuerwiderstandsklasse in Minuten E = Raumabschluss, I = Isolieren Prüfbedingung Rohrendkonfiguration Im Ofen Auf der Außenseite U/U Offen Offen C/U Verschlossen Offen U/C Offen Verschlossen C/C Verschlossen Verschlossen Der EN-Prüfnorm EN 1366-3 zufolge ist es wichtig sicherzustellen, dass die Dichtungssysteme mit den entsprechenden Rohrendkonfigurationen getestet werden. Die Bedingungen, denen das Rohr- und Dichtungssystem im Brandfall standhalten muss, sind davon abhängig, ob in der Praxis ein Ende oder beide Enden des Rohrs verschlossen sind, da die Drücke und Durchflüsse heißer Gase variieren, je nachdem, ob das Rohr belüftet ist oder nicht. Es gibt Regelungen, die festlegen, welche getesteten Endkonfigurationen zulässig sind. Für Metallrohre: Geprüft U/C C/U C/C U/C Y N N Abgedeckt C/U Y Y N C/C Y Y Y Y = akzeptabel, N = nicht akzeptabel Für Kunststoffrohre: Geprüft U/U C/U U/C C/C U/U Y N N N Abgedeckt C/U Y Y N N U/C Y Y Y N C/C Y Y Y Y Y = akzeptabel, N = nicht akzeptabel So sind beispielsweise durch ein Kunststoffrohr, das mit der Endkonfiguration U/U getestet wurde, alle möglichen Rohrendkonfigurationen abgedeckt. Bei einem mit U/C getesteten Kunststoffrohr sind jedoch nur die Bedingungen U/C oder C/C abgedeckt. 5
1.2 Konfigurationen der Rohrisolierung Zur Abschottung der Rohre muss die Konfiguration der Isolierung berücksichtigt werden. Folgende Konfigurationen sind möglich: Über die Rohrlänge durchgehende Isolierung (d. h. Kälte-/ Wärmeisolierung) 1 Über die Rohrlänge durchgehend, im Schottbereich durchlaufend (CS) 2 Über die Rohrlänge durchgehend, im Schottbereich unterbrochen (CI) Isolierung nur im Bereich der Abschottung erforderlich 3 Lokale Isolierung, im Schottbereich durchlaufend (LS) 4 Lokale Isolierung, im Schottbereich unterbrochen (LI) 6
1.3 Allgemeine Gebrauchsanweisung Der Brandschutzschaum CFS-F FX ist zugelassen als permanente Brandschutzabschottung für Anwendungen im Innenbereich. Der Brandschutzschaum CFS-F FX kann für Brandschutzabschottungen um Kabel, Kabeltrassen, brennbare/nichtbrennbare Rohre, die durch mittelgroße Öffnungen in Brandschutzwänden und -decken verwendet werden. Die Zulassung ist zu beachten. Nur für den industriellen Einsatz. Die Europäische Technische Bewertung und das technische Datenblatt steht Ihnen auf www.hilti.at zur Verfügung. Lesen Sie diese Anweisungen und Sicherheitshinweise, bevor Sie das Produkt verwenden. Mindestens haltbar bis: siehe Datum auf der Verpackung (TT/MMM/JJ). Die Nutzung des Foliengebinde nach diesem Datum ist nicht zulässig! Transport und Lagerung: Ungeöffnet an einem kühlen, dunklen, trockenen Ort bei einer Temperatur von +5 C bis +25 C. Anwendungstemperatur: Das Foliengebinde muss eine Temperatur zwischen +10 C und +35 C aufweisen. Untergrundtemperatur: Zwischen 0 C und +40 C. ➊ Öffnung reinigen Das Material um die Durchführung muss trocken, in einwandfreiem Zustand und frei von Staub und Fett sein. ➋ ➌ - Foliengebinde in die schwarze Kassette einschieben Achtung: Niemals beschädigte Foliengebinde und/oder beschädigte oder stark verschmutzte Kassetten verwenden! - Mischdüse vollständig und fest auf das Foliengebinde aufschrauben Keine beschädigten Mischdüsen verwenden. Die Mischdüse unter keinen Umständen verändern! Das Foliengebinde ist nur mit der beigepackten Mischdüse zu verwenden. Für jedes neue Foliengebinde muss eine neue Mischdüse verwendet werden. - Kassette mit dem Foliengebinde in das Auspressgerät einlegen Entriegelungstaste am Auspressgerät drücken, Vorschubstange bis zum Anschlag zurückziehen. Dann die Kassette mit dem Foliengebinde in das Auspressgerät einlegen. Das Öffnen des Foliengebindes erfolgt automatisch beim Auspressen Die Gebinde nie aktiv aufstechen! Uneinheitlichen Vorlauf verwerfen Der bei der ersten Betätigung des Auspressgeräts entstehende ungleichmäßig gemischte Schaum muss entsorgt werden; dies kann z. B. in die leere Über - verpackung erfolgen. 7
➍ ➎ ➏ ➐ Den Brandschutzschaum in die Öffnung einbringen Nach ca. 30 Sekunden (bei 23 C) reagieren die Komponenten und beginnen aufzuschäumen. Öffnung vollständig mit Brandschutzschaum verschließen (einschließlich Zwischenräumen zwischen Einzelkabeln usw.) Achtung: Der Brandschutzschaum vergrößert sein Volumen im Aufschäumprozess in etwa um Faktor 6, daher nicht die komplette Öffnung mit unaufgeschäumten Material füllen. Hinweis: In der Regel ist es am besten, in der Mitte der Öffnung zu beginnen und den Schaum von unten nach oben aufzubauen. Bei nur einseitig zugänglichen Öffnungen hinten beginnen und nach vorne ausschäumen. Nach Arbeitsunterbrechungen (> 1 Minute bei 23 C, > 20 Sekunden bei 35 C) härtet der Schaum in der Mischdüse aus. In diesem Fall ist ein Austausch der Mischdüse notwendig Vor dem Mischdüsenwechsel das Auspressgerät entlasten, d. h. den Druck von der Vorschubstange nehmen. Empfehlung: Auf Rückstände in der Folienpackung sollte vollständig verzichtet werden. Verbleibender bereits aufgeschäumter Brandschutzschaum kann aber für die nächste Öffnung verwendet werden. Nach ca. 5 Minuten (bei 23 C) ist der Schaum formbar und kann von Hand modelliert bzw. geglättet werden. Schutzhandschuhe tragen! Nach ca. 10 Minuten (bei 23 C) ist der Schaum verfestigt und schneidbar. Hinweis: Nach dem Aushärten können überstehende Schaumteile auf die erforderliche Mindesteinbautiefe zurückgeschnitten werden. Abgeschnittene ausgehärtete Schaumstücke können in der nächsten Öffnung mit eingelegt und umschäumt werden. Falls erforderlich, Ausführungsschild anbringen. Nachbelegung mit Kabeln oder Rohren Eine Nachbelegung der Durchführung mit Kabeln oder Rohren ist zu einem späteren Zeitpunkt ohne Schwierigkeiten möglich. Die in der Zulassung angegebene Maximalbelegung mit Kabeln bzw. Rohren darf nicht überschritten werden. 1. Das Kabel oder Rohr direkt durch den Schaum schieben oder ggf. mit einem geeigneten Werkzeug (Schraubenzieher, Bohrer usw.) eine Öffnung erstellen und dann das Kabel oder Rohr durch die Öffnung schieben. Vorhandene Kabel nicht beschädigen. 2. Restöffnung wieder sorgfältig mit CFS-F FX verschließen. Zusätzliche Hinweise: Der Brandschutzschaum CFS-F FX ist nicht für Anwendungen im Außenbereich geeignet. Der Schaum reagiert empfindlich auf UV-Licht und ist nicht witterungsbeständig. Lassen Sie den ausgehärteten Schaum nicht mit stehendem Wasser in Kontakt kommen. 8
2. Brandschutzschaum CFS-F FX - Allgemeine Informationen 2.1 Schottstärke Wenn die erforderliche Schottstärke t A dicker ist als die Wand- bzw. Deckenstärke t E, muss ein Stützrahmen (E 1 ) aus Material der Klasse A1 oder A2 gemäß EN 13501-1 (z. B. Gipskartonplatte 12,5 mm ) zur Unterstützung des Hilti Brandschutzschaums CFS-F FX installiert werden, wie in Abb. 1 dargestellt. Bei einer Abschottung in einer Wand, die in Bezug auf die Wand zentriert ist, kann der Rahmen innerhalb der Öffnung montiert werden, wobei die Tiefe mindestens der Schottstärke t A entsprechen muss. Alternativ kann ein Rahmen aus Gipskarton um die Öffnung herum an der Wand oder Decke montiert werden (Breite w A 50 mm für Wandanwendungen, w A 75 mm für Deckenanwendungen, Gesamtstärke Wand plus Rahmen Schottstärke t A ). Der Rahmen muss mit mindestens 2 Metallschrauben pro Rahmenseite befestigt werden, mit einem maximalen Abstand von 150 mm zwischen den Schrauben. Bei einer Abschottung in einer Wand muss der Rahmen auf beiden Seiten montiert werden, sodass die Abschottung in Bezug auf die Wand zentriert ist. Trockenbauwand Massivwand Massivdecke Abb. 1: Optionen für Stützrahmen (Schottstärke größer als Wand-/Deckenstärke) t E E E 1 t A Abb. 2: Hülsen für Deckenanwendungen A Bei manchen Deckenanwendungen kann eine Hülse (F) aus PVC-Rohr (Durchmesser 75 mm 110 mm, Länge 200 mm) in die Betondecke so eingegossen werden, dass sie mit der Unterseite der Decke bündig abschließt, wie in Abb. 2. dargestellt. Rahmung der Öffnung: Bei einer Trockenbauwand ohne Isolierung zwischen den Gipskartonplatten, mit einer Isolierung, die den Raum zwischen den Verkleidungen nicht vollständig ausfüllt, mit einer Isolierung mit weniger als 100 kg/m 3 Dichte oder mit einer Isolierung aus Glaswolle muss eine Rahmung der Öffnung installiert werden. Diese Rahmung muss aus dem Material bestehen, das auch zum Bau der Wand verwendet wurde, d. h. Streben und Gipskartonplatten mit einer Mindeststärke von 12.5 mm, wie in Abb. 3 dargestellt. Abb. 3: Rahmung der Öffnung 9
2.2 Schottgröße Die Ergebnisse gelten für die folgenden maximalen Schottgrößen: Klassifikation Schottgröße: Schottstärke: w x h Ø Wanddurchführungen EI 90 600 x 600 mm 600 mm 100 mm EI 120 400 x 400 mm 400 mm 150 mm Deckendurchführungen EI 120 400 x 400 mm 400 mm 150 mm Voraussetzung ist, dass die maximale Belegung (einschließlich Isolierung) nicht mehr als 60 % der Schottfläche einnimmt. t A 2.3 Mindestabstände zwischen den Belegungskörpern Die Abstände gelten für Einzelleitungen, Leitungsbündel und Kombiabschottungen. Zusätzlich Angaben zu Mindestabständen siehe im entsprechenden Kapitel. Wand [mm] s 1 Abstand zwischen Kabeln/Kabeltragsystemen und seitlichem Schottrand 0 0 s 2 Abstand zwischen Kabeltragsystemen 0 0 s 3 Abstand zwischen Kabeln und oberem Schottrand 25 0 s 4 Abstand zwischen Kabeltragsystemen und unterem Schottrand 0 0 s 5 Abstand zwischen Kabeln und darüber liegendem Kabeltragsystem 50 50 s 6 Abstand zwischen Metallrohren und Schottrand 0 20 s 7 Abstand zwischen Metallrohren und oberem Schottrand 20 - s 8 Abstand zwischen Metallrohren lineare Anordnung 0 15 Abstand zwischen Metallrohren Stranganordnung 40 20 s 9 Abstand zwischen Kunststoffrohren/Rohrverschlussvorrichtungen und Schottrand 0 20 s 10 Abstand zwischen Kunststoffrohren/Rohrverschlussvorrichtungen und oberem Schottrand 20 - s 11 Abstand zwischen Kunststoffrohren/Rohrverschlussvorrichtungen 35 20 s 12 Abstand zwischen Metallrohren und Kunststoffrohren/Rohrverschlussvorrichtungen 35 20 s 13 Abstand zwischen Kabeln/Kabeltragsystemen und Metallrohren 50 80 s 14 Abstand zwischen Kabeln/Kabeltragsystemen und Kunststoffrohren/Rohrverschlussvorrichtungen 50 80 Decke [mm] Abb. 4: Erforderliche Mindestabstände 10
2.4 Abstände für Rohr- und Kabeltragsysteme Folgende Abstände sind zwischen Tragsystem und Bauteil einzuhalten: Wand [mm] Abstand von der Wandoberfläche auf beiden Seiten Rohre 300 250 Kabel 500 415 Decke [mm] Abstand von der Deckenoberseite 2.5 Zusätzliche Komponenten für Rohrdurchführungen Bei Kunststoff- und Metallrohren mit brennbarer Isolierung (Brandverhaltensklasse B bis E gemäß EN 13501- wird das Rohr mit der Hilti Brandschutzbandage CFS-B (Details siehe auch ETA-10/0212) umwickelt. Die Bandage wird mit ihrer halben Breite (62,5 mm) innerhalb des Schotts platziert (sodass die Markierung an der Mittellinie der Bandage bündig zur Oberfläche der Abschottung ist) und mit Draht fixiert. Die erforderliche Lagenanzahl der Bandage ist in dem betreffenden Kapitel angegeben. (Besondere Sorgfalt bei der korrekten Positionierung der Bandage ist geboten, wenn die erforderliche Einbautiefe des Hilti Brandschutzschaums CFS-F FX größer ist als die Dicke der Wand bzw. der Decke.) 2.6 In den Zeichnungen verwendete Abkürzungen Abkürzung Erklärung Abkürzung Erklärung A, A 1, A 2,... Brandschutzprodukt h Höhe/Länge der Abschottung C, C 1, C 2,... Versorgungsleitungen s 1, s 2 Abstände D Rohrisolierung t A Schottstärke E Bauteil (Wand, Decke) t c Rohrwandstärke E 1, E 2, Rahmung der Öffnung oder Stützrahmen t D Dicke der Isolierung F Eingegossene Rohrhülse t E Bauteildicke L D Länge der Isolierung w Breite der Abschottung d c Rohrdurchmesser w A Breite des Rahmens 2.7 Untergründe 2.7.1 Trockenbauwände Die Wand muss aus Holz- oder Stahlständern bestehen, die auf beiden Seiten mit mindestens zwei Lagen aus 12,5 mm dicken Gipskartonplatten bekleidet sind. Bei Holzständerwänden muss ein Mindestabstand von 100 mm vom Schott zu jedem Holzständer eingehalten werden. Der Hohlraum ist mit mindestens 100 mm Dämmmaterial der Klasse A1 oder A2 gemäß EN 13501-1 aufzufüllen. 2.7.2 Massivwände Die Wand muss aus Beton, Porenbeton oder Mauerwerk mit einer Mindestdichte von 650 kg/m³ bestehen. 2.7.3 Massivdecken Die Decke muss mindestens 150 mm dick sein und aus Porenbeton oder Beton mit einer Mindestdichte von 2200 kg/m 3 bestehen. Diese ETA gilt nicht für die Verwendung dieses Produkts als Abschottung in Sandwichpaneelen. 11
3. Feuerwiderstandsklassifizierung je nach Anwendung 3.1 Leerschott Trockenbauwand / Massivwand Hilti Brandschutzschaum CFS-F FX kann für Leerschotts verwendet werden. Hilti Brandschutzschaum CFS-F FX ist in einer Stärke t A, zentriert in Bezug auf die Bauteildicke, einzubringen. Für Schottstärken t A > Bauteildicke t E siehe Kapitel Schottstärke. Wenn in ein Leerschott nachträglich Versorgungsleitungen eingebaut werden, so dürfen nur solche der in den folgenden Tabellen aufgelisteten Leitungen verwendet werden, die die erforderliche Klassifikation erfüllen. Leerschott in Trockenbau- und Massivwänden Klassifikation Schottgröße Schottdicke w x h 600 x 600 mm t A 100 mm EI 90 Schottgröße Schottdicke w x h 400 x 400 mm t A 150 mm EI 120 Abb. 5: Leerschott in Trockenbauwand und Massivwand Massivdecke Hilti Brandschutzschaum CFS-F FX ist in einer Stärke t A, zentriert in Bezug auf die Bauteildicke, einzubringen. Für Schottstärken t A > Bauteildicke t E siehe Kapitel Schottstärke. Wenn in ein Leerschott nachträglich Versorgungsleitungen eingebaut werden, so dürfen nur solche der in den folgenden Tabellen aufgelisteten Leitungen verwendet werden, die die erforderliche Klassifikation erfüllen. Leerschott in Massivdecken Schottgröße Schottdicke w x h 400 x 400 mm t A 150 mm Klassifikation EI 120 Abb. 6: Leerschott in einer Massivdecke 12
3.2 Kabeldurchführung Trockenbauwand / Massivwand Hilti Brandschutzschaum CFS-F FX ist in einer Stärke t A, zentriert in Bezug auf die Bauteildicke, einzubringen. Für Schottstärken t A > Bauteildicke t E siehe Kapitel Schottstärke. Kabeltragsystem: Perforierte Metallkabeltrassen mit einem höheren Schmelzpunkt als 1100 C (z. B. galvanisch verzinkter Stahl, Edelstahl). Trassen mit organischem Überzug sind ebenfalls zulässig, falls ihre Gesamtklassifikation mindestens A2 gemäß EN 13501-1 ist. Kabel und Kabeltrassen: Abschottung / Versorgungsleitungen Klassifikation Kabelabschottung Kombiabschottung Schottstärke 150 t A < 200 t A 200 Ummantelte Kabel 2) mit Ø 21 mm EI 60 EI 120 21 Ø 50 mm EI 60 EI 90 50 Ø 80 mm EI 60 EI 90 Alle ummantelten einadrigen Leitungen mit Ø 21 mm EI 120 EI 120 Ummantelte mehradrige, halogenfreie Leitungen gemäß HD 604.5 mit Ø 50 mm EI 90 - Einzelne ummantelte mehradrige, gummiisolierte Leitungen gemäß HD 22.4 mit Ø 80 mm EI 120 - Geschnürte Kabelbündel, maximaler Durchmesser der Einzelkabel 21 mm mit Ø 100 mm EI 60 EI 120 Nicht ummantelte Kabel mit Ø 24 mm - EI 90 Leerrohre und Röhren: Abschottung / Versorgungsleitungen Klassifikation (mit und ohne Kabel) Kabelabschottung Kombiabschottung Schottstärke t A 100 t A 200 Stahl-Leerrohre und -Röhren mit Ø 16 mm 3) EI 90- U/U EI 120-C/U Kunststoff-Leerrohre und -Röhren mit Ø 16 mm EI 120- U/U EI 120-U/U Flexible Kunststoff-Leerrohre (Polyolefin, PVC) mit 16 mm Ø 32 mm - EI 120-U/U Starre Kunststoff-Leerrohre (Polyolefin, PVC) mit 16 mm Ø 32 mm - EI 120-U/U Bündel aus Kunststoffleerrohren (Polyolefin, PVC, flexible oder starre Leerrohre mit 16 mm Ø 32 mm) mit Ø 100 mm - EI 120-U/U 2) Alle geschirmten Kabeltypen, die in Europa derzeit im Bauwesen gebräuchlich sind (z. B. Strom-, Steuer-, Signal-, Telekommunikations-, Daten-, Optikfaserkabel). 3) Das oben angegebene Anwendungsgebiet für Stahl-Leerrohre oder -Röhren ist auch gültig für andere Metall-Leerrohre oder -Röhren mit einer geringeren Wärmeleitfähigkeit als unlegierter Stahl und einem Schmelzpunkt von mindestens 1050 C, z. B. niedriglegierte Stähle, Edelstähle, Ni-Legierungen (NiCu-, NiCr- und NiMo-Legierungen). 13
Abb. 7: Kabeldurchführung Kabel / Kabelbündel in Trockenbauwand Massivwand Kabel auf Kabeltrasse in Trockenbauwand Massivwand Mindestabstand ohne Kabeltrassen: Kabel zum Schottrand (s 1 ): 0 mm Kabel zu Kabel (s 2 ): 0 mm Kabel zu Kabelbündel (s 2 ): 33 mm 14
3.2 Kabeldurchführung Massivdecke Hilti Brandschutzschaum CFS-F FX ist in einer Stärke t A, zentriert in Bezug auf die Bauteildicke, einzubringen. Für Schottstärken t A > Bauteildicke t E siehe Kapitel Schottstärke. Kabeltragsystem: Perforierte Metallkabeltrassen mit einem höheren Schmelzpunkt als 1100 C (z. B. galvanisch verzinkter Stahl, Edelstahl). Trassen mit organischem Überzug sind ebenfalls zulässig, falls ihre Gesamtklassifikation mindestens A2 gemäß EN 13501-1 ist. Kabel und Kabeltrassen Abschottung / Versorgungsleitungen Klassifikation Kabelabschottung Kombiabschottung Schottstärke 150 t A 250 t A 250 t A 200 Ummantelte Kabel 2) mit Ø 21 mm EI 60 EI 120 EI 120 21 Ø 50 mm EI 60 EI 90 EI 90 50 Ø 80 mm EI 60 EI 90 EI 90 Geschnürte Kabelbündel, maximaler Durchmesser der Einzelkabel 21 mm mit Ø 100 mm EI 60 EI 120 EI 120 Nicht ummantelte Kabel mit Ø 24 mm - - EI 90 Leerrohre und Röhren Abschottung / Versorgungsleitungen Klassifikation (mit und ohne Kabel) Kabelabschottung Kombiabschottung Schottstärke t A 150 mm t A 200 mm Stahl-Leerrohre und -Röhren mit Ø 16 mm 3) EI 120-U/U EI 120-C/U Kunststoff-Leerrohre und -Röhren mit Ø 16 mm EI 120-U/U EI 120-U/U Flexible Kunststoff-Leerrohre (Polyolefin, PVC) mit 16 mm Ø 32 mm - EI 120-U/U Starre Kunststoff-Leerrohre (Polyolefin, PVC) mit 16 mm Ø 32 mm - EI 120-U/U Bündel aus Kunststoffleerrohren (Polyolefin, PVC, flexible oder starre Leerrohre mit 16 mm Ø 32 mm) mit Ø 100 mm - EI 120-U/U 2) Alle geschirmten Kabeltypen, die in Europa derzeit im Bauwesen gebräuchlich sind (z. B. Strom-, Steuer-, Signal-, Telekommunikations-, Daten-, Optikfaserkabel). 3) Das oben angegebene Anwendungsgebiet für Stahl-Leerrohre oder -Röhren ist auch gültig für andere Metall-Leerrohre oder -Röhren mit einer geringeren Wärmeleitfähigkeit als unlegierter Stahl und einem Schmelzpunkt von mindestens 1050 C, z. B. niedriglegierte Stähle, Edelstähle, Ni-Legierungen (NiCu-, NiCr- und NiMo-Legierungen). 15
Abb. 8: Kabeldurchführung Kabel / Kabelbündel in Massivdecke Kabel auf Kabeltrasse in Massivdecke Mindestabstand ohne Kabeltrassen: Kabel zum Schottrand (s 1 ): 0 mm Kabel zu Kabel (s 2 ): 0 mm Kabel zu Kabelbündel (s 2 ): 33 mm 16
3.3 Metallrohrdurchführung ohne Isolierung Trockenbauwand / Massivwand / Massivdecke Hilti Brandschutzschaum CFS-F FX ist in einer Stärke t A, zentriert in Bezug auf die Bauteildicke, einzubringen. Für Schottstärken t A > Bauteildicke t E siehe Kapitel Schottstärke. Kupferrohre ohne Isolierung Schottstärke t A 200 mm Rohrdurchmesser (d C ) Rohrwandstärke (t C ) Klassifikation (Kombiabschottung) 28 mm 1,0 14,2 mm 2)3) EI 90-C/U 2) Das oben angegebene Anwendungsgebiet für Kupferrohre ist auch gültig für andere Metallrohre mit einer geringeren Wärmeleitfähigkeit als Kupfer und einem Schmelzpunkt von mindestens 1050 C, z. B. niedriglegierte Stähle, Edelstähle, Ni-Legierungen (NiCu-, NiCr- und NiMo-Legierungen). 3) 14,2 mm ist der maximale Wert, der durch die Vorschriften aus EN 1366-3 abgedeckt ist. Dieser Wert kann möglicherweise durch die speziellen, in der Praxis verfügbaren Rohrabmessungen begrenzt sein. Abb. 9: Metallrohrdurchführung ohne Isolierung in Trockenbauwand Massivwand Massivdecke 17
3.4 Metallrohrdurchführung mit Mineralwollisolierung Trockenbauwand Massivwand Anordnung: linear oder im Strang mit durchlaufender Isolierung (D) aus Rockwool RS800 oder gleichwertigem Material. Hilti Brandschutzschaum CFS-F FX ist in einer Stärke t A, zentriert in Bezug auf die Bauteildicke, einzubringen. Für Schottstärken t A > Bauteildicke t E siehe Kapitel Schottstärke. Stahlrohre (C) mit durchgehender Isolierung (D) durchlaufend C/U Schottstärke 2) t A 150 mm Rohrdurchmesser (d C ) [mm] Rohrwandstärke (t C ) [mm] Dicke der Isolierung (t D ) [mm] Klassifikation (Rohrabschottung) 33,7 2,6 14,2 3) 30 EI 120-C/U 33,7 114,3 2,6/3,6 14,2 3)4) 40 EI 120-C/U Stahlrohre (C) mit lokaler Isolierung (D) durchlaufend C/U Schottstärke 2) t A 150 mm Rohr Isolierung Durchmesser (d C ) [mm] Wandstärke (t C ) [mm] Dicke (t D ) [mm] Länge (L D ) [mm] Klassifikation (Rohrabschottung) 33,7 2,6 14,2 3) 30 500 EI 120-C/U 33,7 114,3 2,6/3,6 14,2 3)4) 40 500 EI 120-C/U Das oben angegebene Anwendungsgebiet für Stahlrohre ist auch gültig für andere Metallrohre mit einer geringeren Wärmeleitfähigkeit als unlegierter Stahl und einem Schmelzpunkt von mindestens 1050 C, z. B. niedriglegierte Stähle, Edelstähle, Ni-Legierungen (NiCu-, NiCr- und NiMo-Legierungen). 2) 3) 14,2 mm ist der maximale Wert, der durch die Vorschriften aus EN 1366-3 abgedeckt ist. Dieser Wert kann möglicherweise durch die speziellen, in der Praxis verfügbaren Rohrabmessungen begrenzt sein. 4) Interpolation der minimalen Rohrwandstärke zwischen 2,6 mm für Durchmesser 33,7 mm und 3,6 mm für Durchmesser 114,3 mm bei dazwischen liegenden Rohrdurchmessern, siehe Abbildung 10. Abb. 10: Abgedeckter Anwendungsbereich für Rohrwandstärke und Rohrdurchmesser 18
Kupferrohre (C) mit durchgehender Isolierung (D) durchlaufend C/U Schottstärke 2) t A 150 mm t A 200 mm Klassifikation Rohrdurchmesser (d C ) [mm] Rohrwandstärke (t C ) [mm] Dicke der Isolierung (t D ) [mm] (Rohrabschottung) (Kombiabschottung) 28 88,9 1,0/2,0 14,2 3)4) 20 EI 60-C/U - 88,9 2,0 14,2 3) 20 EI 90-C/U - 12 48 1,0/1,5 14,2 3)5) 20 - EI 120-C/U 48 88,9 1,5/2,0 14,2 3)6) 40 - EI 120-C/U Kupferrohre (C) mit lokaler Isolierung (D) durchlaufend C/U Schottstärke 2) t A 150 mm t A 200 mm Rohr Isolierung Klassifikation Durchmesser (d C ) [mm] Wandstärke (t C ) [mm] Dicke (t D ) [mm] Länge (L D ) [mm] (Rohrabschottung) (Kombiabschottung) 28 88,9 1,0/2,0 14,2 3)4) 20 500 EI 60- C/U - 88,9 2,0 14,2 3 20 500 EI 90- C/U - 12 48 1,0/1,5 14,2 3)5) 20 500 - EI 120-C/U 48 88,9 1,5/2,0 14,2 3)6) 40 500 - EI 120-C/U Das oben angegebene Anwendungsgebiet für Kupferrohre ist auch gültig für andere Metallrohre mit einer geringeren Wärmeleitfähigkeit als Kupfer und einem Schmelzpunkt von mindestens 1050 C, z. B. niedriglegierte Stähle, Edelstähle, Ni-Legierungen (NiCu-, NiCr- und NiMo-Legierungen). 2) 3) 14,2 mm ist der maximale Wert, der durch die Vorschriften aus EN 1366-3 abgedeckt ist. Dieser Wert kann möglicherweise durch die speziellen, in der Praxis verfügbaren Rohrabmessungen begrenzt sein. 4) Interpolation der minimalen Rohrwandstärke zwischen 1,0 mm für Durchmesser 28 mm und 2,0 mm für Durchmesser 88,9 mm bei dazwischen liegenden Rohrdurchmessern. 5) Interpolation der minimalen Rohrwandstärke zwischen 1,0 mm für Durchmesser 12 mm und 1,5 mm für Durchmesser 48 mm bei dazwischen liegenden Rohrdurchmessern. 6) Interpolation der minimalen Rohrwandstärke zwischen 1,5 mm für Durchmesser 48 mm und 2,0 mm für Durchmesser 88,9 mm bei dazwischen liegenden Rohrdurchmessern. Abb. 11: Metallrohrdurchführung mit durchgehender Isolierung Trockenbauwand Massivwand Abb. 12: Metallrohrdurchführung mit lokaler Isolierung Trockenbauwand Massivwand 19
3.4 Metallrohrdurchführung mit Mineralwollisolierung Massivdecke Anordnung: linear oder im Strang mit durchlaufender Isolierung (D) aus Rockwool RS800 oder gleichwertigem Material. Hilti Brandschutzschaum CFS-F FX ist in einer Stärke t A, zentriert in Bezug auf die Bauteildicke, einzubringen. Für Schottstärken t A > Bauteildicke t E siehe Kapitel Schottstärke. Stahlrohre (C) mit durchgehender Isolierung (D) durchlaufend C/U Schottstärke 2) t A 150 mm Rohrdurchmesser (d C ) [mm] Rohrwandstärke (t C ) [mm] Dicke der Isolierung (t D ) [mm] Klassifikation (Rohrabschottung) 33,7 2,6 14,2 3) 30 EI 120-C/U 33,7 114,3 2,6/3,6 14,2 3)4) 40 EI 120-C/U 114,3 168 3,6/14 14,2 3)5) 40 EI 120-C/U Stahlrohre (C) mit lokaler Isolierung (D) durchlaufend C/U Schottstärke 2) t A 150 mm Rohr Isolierung Durchmesser (d C ) [mm] Wandstärke (t C ) [mm] Dicke (t D ) [mm] Länge (L D ) [mm] Klassifikation (Rohrabschottung) 33,7 2,6 14,2 3) 30 500 EI 120-C/U 33,7 114,3 2,6/3,6 14,2 3)4) 40 500 EI 120-C/U Das oben angegebene Anwendungsgebiet für Stahlrohre ist auch gültig für andere Metallrohre mit einer geringeren Wärmeleitfähigkeit als unlegierter Stahl und einem Schmelzpunkt von mindestens 1050 C, z. B. niedriglegierte Stähle, Edelstähle, Ni-Legierungen (NiCu-, NiCr- und NiMo-Legierungen). 2) 3) 14,2 mm ist der maximale Wert, der durch die Vorschriften aus EN 1366-3 abgedeckt ist. Dieser Wert kann möglicherweise durch die speziellen, in der Praxis verfügbaren Rohrabmessungen begrenzt sein. 4) Interpolation der minimalen Rohrwandstärke zwischen 2,6 mm für Durchmesser 33,7 mm und 3,6 mm für Durchmesser 114,3 mm bei dazwischen liegenden Rohrdurchmessern. 5) Interpolation der minimalen Rohrwandstärke zwischen 3,6 mm für Durchmesser 114,3 mm und 14 mm für Durchmesser 168 mm. Abb. 13: Abgedeckter Anwendungsbereich für Rohrwandstärke und Rohrdurchmesser 20
Kupferrohre (C) mit durchgehender Isolierung (D) durchlaufend C/U Schottstärke 2) t A 150 mm t A 200 mm Klassifikation Rohrdurchmesser (d C ) [mm] Rohrwandstärke (t C ) [mm] Dicke der Isolierung (t D ) [mm] (Rohrabschottung) (Kombiabschottung) 28 88,9 1,0/2,0 14,2 3)4) 20 EI 120-C/U - 12 48 1,0/1,5 14,2 3)5) 20 - EI 90-C/U 48 88,9 1,5/2,0 14,2 3)5) 40 - EI 120-C/U Kupferrohre (C) mit lokaler Isolierung (D) durchlaufend C/U Schottstärke 2) t A 150 mm t A 200 mm Rohr Isolierung Klassifikation Durchmesser (d C ) [mm] Wandstärke (t C ) [mm] Dicke (t D ) [mm] Länge (L D ) [mm] (Rohrabschottung) (Kombiabschottung) Schottstärke t A t A 150 mm t A 200 mm 28 88,9 1,0/2,0 14,2 3) 20 500 EI 120- C/U - 12 48 1,0/1,5 14,2 3)5) 20 500 - EI 90-C/U 48 88,9 1,5/2,0 14,2 3)5) 40 500 - EI 120-C/U Das oben angegebene Anwendungsgebiet für Kupferrohre ist auch gültig für andere Metallrohre mit einer geringeren Wärmeleitfähigkeit als Kupfer und einem Schmelzpunkt von mindestens 1050 C, z. B. niedriglegierte Stähle, Edelstähle, Ni-Legierungen (NiCu-, NiCr- und NiMo-Legierungen). 2) 3) 14,2 mm ist der maximale Wert, der durch die Vorschriften aus EN 1366-3 abgedeckt ist. Dieser Wert kann möglicherweise durch die speziellen, in der Praxis verfügbaren Rohrabmessungen begrenzt sein. 4) Interpolation der minimalen Rohrwandstärke zwischen 1,0 mm für Durchmesser 28 mm und 2,0 mm für Durchmesser 88,9 mm bei dazwischen liegenden Rohrdurchmessern. 5) Interpolation der minimalen Rohrwandstärke zwischen 1,0 mm für Durchmesser 12 mm und 1,5 mm für Durchmesser 48 mm bei dazwischen liegenden Rohrdurchmessern. 6) Interpolation der minimalen Rohrwandstärke zwischen 1,5 mm für Durchmesser 48 mm und 2,0 mm für Durchmesser 88,9 mm bei dazwischen liegenden Rohrdurchmessern. 21
3.5 Kupferrohre mit Mineralwollisolierung für Deckenkonstruktionen mit eingegossenen Hülsen In manchen Fällen wird bei Deckenanwendungen eine PVC-Hülse, Durchmesser 75 mm 110 mm, Länge 200 mm, bündig zur Unterseite des Bauteils eingebaut. Hilti Brandschutzschaum CFS-F FX wird dann innen in diese Hülse eingebaut, sodass sich eine Schottstärke von t A = 200 mm ergibt. Mindestabstand mit Hülse bei Deckenanwendungen: zwischen Rohr und Rand der PVC-Hülse: 10 mm zwischen zwei PVC-Hülsen: 200 mm. Kupferrohre (C) mit lokaler Isolierung (D) durchlaufend C/U Schottstärke 2) t A 200 mm Rohr Isolierung Durchmesser (d C ) [mm] Wandstärke (t C ) [mm] Dicke (t D ) [mm] Länge (L D ) [mm] Klassifikation (Rohrabschottung) 28 1,0 14,2 3) 20 500 EI 120-C/U Das oben angegebene Anwendungsgebiet für Kupferrohre ist auch gültig für andere Metallrohre mit einer geringeren Wärmeleitfähigkeit als Kupfer und einem Schmelzpunkt von mindestens 1050 C, z. B. niedriglegierte Stähle, Edelstähle, Ni-Legierungen (NiCu-, NiCr- und NiMo-Legierungen). 2) 3) 14,2 mm ist der maximale Wert, der durch die Vorschriften aus EN 1366-3 abgedeckt ist. Dieser Wert kann möglicherweise durch die speziellen, in der Praxis verfügbaren Rohrabmessungen begrenzt sein. Abb. 14: Metallrohrdurchführung mit durchgehender Isolierung Massivdecke Abb. 15: Metallrohrdurchführung mit lokaler Isolierung Massivdecke 22
3.6 Metallrohre mit Isolierung aus flexiblem Elastomerschaum Trockenbauwand / Massivwand Anordnung: linear oder im Strang mit Isolierung aus flexiblem Elastomerschaum (D). Hilti Brandschutzschaum CFS-F FX ist in einer Stärke t A, zentriert in Bezug auf die Bauteildicke, einzubringen. Für Schottstärken t A > Bauteildicke t E siehe Kapitel Schottstärke. Kupferrohre (C) mit durchgehender Isolierung aus flexiblem Elastomerschaum (D) durchlaufend C/U Schottstärke 2) t A 200 mm Rohrdurchmesser (d C ) [mm] Rohrwandstärke (t C ) [mm] Dicke der Isolierung (t D ) [mm] Klassifikation (Kombiabschottung) 6 42 1,0/1,2 14,2 3) 7,0/9,0 EI 90-C/U 6 18 1,0 14,2 3) 7,0/8,0 EI 120-C/U Das oben angegebene Anwendungsgebiet für Kupferrohre ist auch gültig für andere Metallrohre mit einer geringeren Wärmeleitfähigkeit als Kupfer und einem Schmelzpunkt von mindestens 1050 C, z. B. niedriglegierte Stähle, Edelstähle, Ni-Legierungen (NiCu-, NiCr- und NiMo-Legierungen). 2) 3) 14,2 mm ist der maximale Wert, der durch die Vorschriften aus EN 1366-3 abgedeckt ist. Dieser Wert kann möglicherweise durch die speziellen, in der Praxis verfügbaren Rohrabmessungen begrenzt sein. Abb. 16: Metallrohrdurchführung mit durchgehender Isolierung Trockenbauwand Massivwand Abb. 17: Metallrohrdurchführung mit lokaler Isolierung Trockenbauwand Massivwand 23
3.6 Metallrohre mit Isolierung aus flexiblem Elastomerschaum Massivdecke Anordnung: linear oder im Strang mit Isolierung aus flexiblem Elastomerschaum (D). Hilti Brandschutzschaum CFS-F FX ist in einer Stärke t A, zentriert in Bezug auf die Bauteildicke, einzubringen. Für Schottstärken t A > Bauteildicke t E siehe Kapitel Schottstärke. Kupferrohre (C) mit durchgehender Isolierung aus flexiblem Elastomerschaum (D) durchlaufend C/U Schottstärke 2) t A 200 mm Rohrdurchmesser (d C ) [mm] Rohrwandstärke (t C ) [mm] Dicke der Isolierung (t D ) [mm] Klassifikation (Kombiabschottung) 6 42 1,0/1,2 14,2 3 7,0/9,0 EI 120-C/U Das oben angegebene Anwendungsgebiet für Kupferrohre ist auch gültig für andere Metallrohre mit einer geringeren Wärmeleitfähigkeit als Kupfer und einem Schmelzpunkt von mindestens 1050 C, z. B. niedriglegierte Stähle, Edelstähle, Ni-Legierungen (NiCu-, NiCr- und NiMo-Legierungen). 2) 3) 14,2 mm ist der maximale Wert, der durch die Vorschriften aus EN 1366-3 abgedeckt ist. Dieser Wert kann möglicherweise durch die speziellen, in der Praxis verfügbaren Rohrabmessungen begrenzt sein. 3.7 Stahlrohre mit Isolierung aus flexiblem Elastomerschaum für Deckenkonstruktionen mit eingegossenen Hülsen In manchen Fällen wird bei Deckenanwendungen eine PVC-Hülse, Durchmesser 75 mm 110 mm, Länge 200 mm, bündig zur Unterseite des Bauteils eingebaut. Hilti Brandschutzschaum CFS-F FX wird dann innen in diese Hülse eingebaut, sodass sich eine Schottstärke von t A = 200 mm ergibt. Mindestabstand mit Hülse bei Deckenanwendungen: zwischen Rohr und Rand der PVC-Hülse: 10 mm zwischen zwei PVC-Hülsen: 200 mm. Stahlrohre (C) mit lokaler Isolierung (D) durchlaufend C/U Schottstärke 2) t A 200 mm Rohr Isolierung Durchmesser (d C ) [mm] Wandstärke (t C ) [mm] Dicke (t D ) [mm] Länge (L D ) [mm] Klassifikation (Rohrabschottung) 33,7 2,6 14,2 3) 10 500 EI 120-C/U Das oben angegebene Anwendungsgebiet für Stahlrohre ist auch gültig für andere Stahlrohre mit einer geringeren Wärmeleitfähigkeit als unlegierter Stahl und einem Schmelzpunkt von mindestens 1050 C, z. B. niedriglegierte Stähle, Edelstähle, Ni-Legierungen (NiCu-, NiCr- und NiMo-Legierungen). 2) 3) 14,2 mm ist der maximale Wert, der durch die Vorschriften aus EN 1366-3 abgedeckt ist. Dieser Wert kann möglicherweise durch die speziellen, in der Praxis verfügbaren Rohrabmessungen begrenzt sein. Abb. 18: Metallrohrdurchführung mit durchgehender Isolierung Massivdecke Abb. 19: Metallrohrdurchführung mit lokaler Isolierung Massivdecke 24
3.8 Metallrohre mit Isolierung aus flexiblem Elastomerschaum und Hilti Brandschutzbandage CFS-B Trockenbauwand / Massivwand Hilti Brandschutzschaum CFS-F FX ist in einer Stärke t A, zentriert in Bezug auf die Bauteildicke, einzubringen. Für Schottstärken t A > Bauteildicke t E siehe Kapitel Schottstärke. Die Versorgungsleitungen müssen auf beiden Schottseiten mit zwei Lagen Hilti Brandschutzbandage CFS-B umwickelt werden. Die Bandage wird mit der Mittellinie bündig zur Schottoberfläche positioniert. Anordnung: linear oder im Strang mit Wärmeisolierung aus geschäumtem Elastomer (D). Stahlrohre (C) mit durchgehender Isolierung (D) durchlaufend C/U Schottstärke 2) Bauteildicke t A 150 mm t E 112 mm Klassifikation Rohrdurchmesser (d C ) [mm] Rohrwandstärke (t C ) [mm] Dicke der Isolierung (t D ) [mm] (Rohrabschottung) (Kombiabschottung) 33,7 114,3 2,6/3,6 14,2 3)4) 19 EI 60-C/U EI 60-C/U 33,7 114,3 2,6/3,6 12,5 4) 19 EI 90-C/U - Stahlrohre (C) mit lokaler Isolierung (D) durchlaufend C/U Schottstärke 2) Bauteildicke t A 150 mm t E 112 mm Rohr Isolierung Klassifikation Durchmesser (d C ) [mm] Wandstärke (t C ) [mm] Dicke (t D ) [mm] Länge (L D ) [mm] (Rohrabschottung) (Kombiabschottung) 33,7 114,3 2,6/3,6 14,2 3)4) 19 500 EI 60-C/U EI 60-C/U 33,7 114,3 2,6/3,6 12,5 4) 19 500 EI 90-C/U - Das oben angegebene Anwendungsgebiet für Stahlrohre ist auch gültig für andere Metallrohre mit einer geringeren Wärmeleitfähigkeit als unlegierter Stahl und einem Schmelzpunkt von mindestens 1050 C, z. B. niedriglegierte Stähle, Edelstähle, Ni-Legierungen (NiCu-, NiCr- und NiMo-Legierungen). 2) 3) 14,2 mm ist der maximale Wert, der durch die Vorschriften aus EN 1366-3 abgedeckt ist. Dieser Wert kann möglicherweise durch die speziellen, in der Praxis verfügbaren Rohrabmessungen begrenzt sein. 4) Interpolation der minimalen Rohrwandstärke zwischen 2,6 mm für Durchmesser 33,7 mm und 3,6 mm für Durchmesser 114,3 mm bei dazwischen liegenden Rohrdurchmessern. Abb. 20: Abgedeckter Anwendungsbereich für Rohrwandstärke und Rohrdurchmesser 25
Kupferrohre (C) mit durchgehender Isolierung (D) durchlaufend C/U Schottstärke 2) t A 200 mm Rohrdurchmesser (d C ) [mm] Rohrwandstärke (t C ) [mm] Dicke der Isolierung (t D ) [mm] Klassifikation (Kombiabschottung) 28 54 1,0/1,5 14,2 3)4) 8,5/9,0 25,0/38,0 EI 90-C/U 28 54 1,0/1,5 14,2 3)4) 8,5 25,0/38,0 EI 120-C/U Kuperrohre (C) mit lokaler Isolierung (D) durchlaufend C/U Schottstärke 2) Rohr Isolierung Durchmesser (d C ) [mm] Wandstärke (t C ) [mm] Dicke (t D ) [mm] Länge (L D ) [mm] t A 200 mm 28 54 1,0/1,5 14,2 3)4) 8,5/9,0 25,0/38,0 500 EI 90-C/U 28 54 1,0/1,5 14,2 3)4) 8,5 25,0/38,0 500 EI 120-C/U Das oben angegebene Anwendungsgebiet für Kupferrohre ist auch gültig für andere Metallrohre mit einer geringeren Wärmeleitfähigkeit als Kupfer und einem Schmelzpunkt von mindestens 1050 C, z. B. niedriglegierte Stähle, Edelstähle, Ni-Legierungen (NiCu-, NiCr- und NiMo-Legierungen). 2) 3) 14,2 mm ist der maximale Wert, der durch die Vorschriften aus EN 1366-3 abgedeckt ist. Dieser Wert kann möglicherweise durch die speziellen, in der Praxis verfügbaren Rohrabmessungen begrenzt sein. 4) Interpolation der minimalen Rohrwandstärke zwischen 1,0 mm für Durchmesser 28 mm und 1,5 mm für Durchmesser 54 mm bei dazwischen liegenden Rohrdurchmessern. Klassifikation (Kombiabschottung) Abb. 21: Abgedeckter Anwendungsbereich für Rohrwandstärke und Rohrdurchmesser 40 30 20 35 EI 90-C/U 38 40 30 20 35 EI 120-C/U 38 10 8.5 9 10 8.5 0 28 54 0 28 54 26
3.8 Metallrohre mit Isolierung aus flexiblem Elastomerschaum und Hilti Brandschutzbandage CFS-B Massivdecke Hilti Brandschutzschaum CFS-F FX ist in einer Stärke t A, zentriert in Bezug auf die Bauteildicke, einzubringen. Für Schottstärken t A > Bauteildicke t E siehe Kapitel Schottstärke. Die Versorgungsleitungen müssen auf beiden Schottseiten mit zwei Lagen Hilti Brandschutzbandage CFS-B umwickelt werden. Die Bandage wird mit der Mittellinie bündig zur Schottoberfläche positioniert. Anordnung: linear oder im Strang mit Wärmeisolierung aus geschäumtem Elastomer (D). Stahlrohre (C) mit durchgehender Isolierung (D) durchlaufend C/U Schottstärke 2) t A 150 mm Klassifikation Rohrdurchmesser (d C ) [mm] Rohrwandstärke (t C ) [mm] Dicke der Isolierung (t D ) [mm] (Rohrabschottung) (Kombiabschottung) 33,7 114,3 2,6/3,6 14,2 3)4) 19 EI 90-C/U EI 60-C/U 33,7 114,3 2,6/3,6 12,5 4) 19 EI 120-C/U - Stahlrohre (C) mit lokaler Isolierung (D) durchlaufend C/U Schottstärke 2) t A 150 mm Rohr Isolierung Klassifikation Durchmesser (d C ) [mm] Wandstärke (t C ) [mm] Dicke (t D ) [mm] Länge (L D ) [mm] (Rohrabschottung) (Kombi-abschottung) 33,7 114,3 2,6/3,6 14,2 3)4) 19 500 EI 90-C/U EI 60-C/U 33,7 114,3 2,6/3,6 12,5 4) 19 500 EI 120-C/U - Das oben angegebene Anwendungsgebiet für Stahlrohre ist auch gültig für andere Metallrohre mit einer geringeren Wärmeleitfähigkeit als unlegierter Stahl und einem Schmelzpunkt von mindestens 1050 C, z. B. niedriglegierte Stähle, Edelstähle, Ni-Legierungen (NiCu-, NiCr- und NiMo-Legierungen). 2) 3) 14,2 mm ist der maximale Wert, der durch die Vorschriften aus EN 1366-3 abgedeckt ist. Dieser Wert kann möglicherweise durch die speziellen, in der Praxis verfügbaren Rohrabmessungen begrenzt sein. 4) Interpolation der minimalen Rohrwandstärke zwischen 2,6 mm für Durchmesser 33,7 mm und 3,6 mm für Durchmesser 114,3 mm bei dazwischen liegenden Rohrdurchmessern. Abb. 25: Abgedeckter Anwendungsbereich für Rohrwandstärke und Rohrdurchmesser 27
Kupferrohre (C) mit durchgehender Isolierung aus flexiblem Elastomerschaum (D) durchlaufend C/U Schottstärke 2) t A 150 mm t A 200 mm Klassifikation Rohrdurchmesser (d C ) [mm] Rohrwandstärke (t C ) [mm] Dicke der Isolierung (t D ) [mm] (Rohrabschottung) (Kombiabschottung) 28 88,9 1,0/2,0 14,2 3) 19 EI 90-C/U EI 60-C/U - 28 1,0 14,2 3) 19 EI 120-C/U - - 28 54 1,0/1,5 14,2 3) 8,5/9,0 35,0/38,0 - - EI 90-C/U 28 54 1,0/1,5 14,2 3) 8,5 35,0/38,0 - - EI 120-C/U Kupferrohre (C) mit lokaler Isolierung aus flexiblem Elastomerschaum (D) durchlaufend C/U Schottstärke 2) t A 150 mm t A 200 mm Rohr Isolierung Klassifikation Durchmesser (d C ) [mm] Wandstärke (t C ) [mm] Dicke (t D ) [mm] Länge (L D ) [mm] (Rohrabschottung) (Kombiabschottung) 28 88,9 1,0/2,0 14,2 3) 19 500 EI 90-C/U EI 60-C/U - 28 1,0 14,2 3) 19 500 EI 120-C/U - - 28 54 1,0/1,5 14,2 3) 8,5/9,0 35,0/38,0 500 - - EI 90-C/U 28 54 1,0/1,5 14,2 3) 8,5 35,0/38,0 500 - - EI 120-C/U Das oben angegebene Anwendungsgebiet für Kupferrohre ist auch gültig für andere Metallrohre mit einer geringeren Wärmeleitfähigkeit als Kupfer und einem Schmelzpunkt von mindestens 1050 C, z. B. niedriglegierte Stähle, Edelstähle, Ni-Legierungen (NiCu-, NiCr- und NiMo-Legierungen). 2) 3) 14,2 mm ist der maximale Wert, der durch die Vorschriften aus EN 1366-3 abgedeckt ist. Dieser Wert kann möglicherweise durch die speziellen, in der Praxis verfügbaren Rohrabmessungen begrenzt sein. Abb. 26: Abgedeckter Anwendungsbereich für Rohrwandstärke und Rohrdurchmesser Schottstärke t A 150 mm 16 14 12 10 8 28 / 14.2 EI 90-C/U 88.9 / 14.2 6 4 2 0 88.9 / 2 28 / 1 0 20 40 60 80 100 120 140 Abb. 27: Abgedeckter Anwendungsbereich für Rohrwandstärke und Rohrdurchmesser Schottstärke t A 200 mm 40 30 20 35 EI 90-C/U 38 40 30 20 35 EI 120-C/U 38 10 8.5 9 10 8.5 0 28 54 0 28 54 28
Abb. 28: Metallrohrdurchführung mit durchgehender Isolierung Massivdecke Abb. 29: Metallrohrdurchführung mit lokaler Isolierung Massivdecke 3.9 Aluminium-Verbundrohre mit Isolierung aus flexiblem Elastomerschaum Trockenbauwand / Massivwand / Massivdecke Hilti Brandschutzschaum CFS-F FX ist in einer Stärke t A, zentriert in Bezug auf die Bauteildicke, einzubringen. Für Schottstärken t A > Bauteildicke t E siehe Kapitel Schottstärke. Anordnung: linear oder im Strang mit Wärmeisolierung aus geschäumtem Elastomer (D). Al-Verbundrohre (C) mit durchgehender Isolierung (D) durchlaufend C/U Al-Verbundrohre «Mepla» (C) Hersteller: Geberit Schottstärke t A 200 mm Rohrdurchmesser (d C ) [mm] Rohrwandstärke (t C ) [mm] Dicke der Isolierung (t D ) [mm] Klassifikation (Kombiabschottung) 16 32 2,0 3,0 8,0 9,0 EI 120-C/U Al-Verbundrohre «Alpex duo» (C) Hersteller: Fränkische Rohrwerke Schottstärke t A 200 mm Rohrdurchmesser (d C ) [mm] Rohrwandstärke (t C ) [mm] Dicke der Isolierung (t D ) [mm] Klassifikation (Kombiabschottung) 16 32 2,0 3,0 8,0 9,0 EI 120-C/U Abb. 30: Al-Verbundrohrdurchführung mit durchgehender Isolierung Trockenbauwand Massivwand Trockenbauwand 29
3.10 Kunststoffrohre Trockenbauwand / Massivwand / Massivdecke Hilti Brandschutzschaum CFS-F FX ist in einer Stärke t A, zentriert in Bezug auf die Bauteildicke, einzubringen. Für Schottstärken t A > Bauteildicke t E siehe Kapitel Schottstärke. 3.10.1 PE-Rohre In manchen Fällen muss das Rohr auf beiden Schottseiten mit zwei Lagen Hilti Brandschutzbandage CFS-B umwickelt werden. Die Bandage wird mit der Mittellinie bündig zur Schottoberfläche positioniert. PE-Rohre (C) gemäß EN ISO 15494 und DIN 8074/8075 U/U Schottstärke t A 200 mm Rohrdurchmesser (d C ) [mm] Rohrwandstärke (t C ) [mm] Klassifikation (Kombiabschottung) 40 2,3 3,7 EI 120-U/U PE-Rohre (C) gemäß EN 1519-1 und DIN 8074/8075 U/C lineare Anordnung Schottstärke 1 t A 150 mm t A 150 mm Klassifikation Rohrdurchmesser (d C ) [mm] Rohrwandstärke (t C ) [mm] (Rohrabschottung) (Kombiabschottung) 50 2,9 4,6 EI 120-U/C EI 60-U/C PE-Rohre (C) gemäß EN ISO 15494 und DIN 8074/8075 U/U mit Hilti Brandschutzbandage CFS-B Schottstärke t A 200 mm Rohrdurchmesser (d C ) [mm] Rohrwandstärke (t C ) [mm] Klassifikation (Kombiabschottung) 50-110 2,9/2,7 10,0 EI 120-U/U Abb. 31: PE-Rohrdurchführung Trockenbauwand Massivwand Trockenbauwand Abb. 32: PE-Rohrdurchführung Trockenbauwand Massivwand Trockenbauwand 30
3.10.2 PVC-Rohre In manchen Fällen muss das Rohr auf beiden Schottseiten mit zwei Lagen Hilti Brandschutzbandage CFS-B umwickelt werden. Die Bandage wird mit der Mittellinie bündig zur Schottoberfläche positioniert. PVC-U-Rohre (C) gemäß EN ISO 1452-2, EN ISO 15493 und DIN 8061/8062 U/U Schottstärke t A 200 mm Rohrdurchmesser (d C ) [mm] Rohrwandstärke (t C ) [mm] Klassifikation (Kombiabschottung) 40 1,9 3,0 EI 120-U/U PVC-U-Rohre (C) gemäß EN 1452-2 und DIN 8061/8062 U/U lineare Anordnung Schottstärke 1 t A 150 mm t A 150 mm Klassifikation Rohrdurchmesser (d C ) [mm] Rohrwandstärke (t C ) [mm] (Rohrabschottung) (Kombiabschottung) 50 3,7 EI 120-U/U - PVC-U-Rohre (C) gemäß EN 1452-2 und DIN 8061/8062 U/C lineare Anordnung Schottstärke t A 150 mm t A 150 mm Klassifikation Rohrdurchmesser (d C ) [mm] Rohrwandstärke (t C ) [mm] (Rohrabschottung) (Kombiabschottung) 50 3,7 5,6 EI 120-U/C EI 60-U/C PVC-U-Rohre (C) gemäß EN 14493 und DIN 8061/8062 U/U mit Hilti Brandschutzbandage CFS-B Schottstärke t A 200 mm Rohrdurchmesser (d C ) [mm] Rohrwandstärke (t C ) [mm] Klassifikation (Kombiabschottung) für Wandanwendungen: 50-110 1,8/2,2 12,3 EI 120-U/U für Deckenanwendungen: 50-110 1,8 12,3 EI 120-U/U 31
3.10.3 PVC-Rohre in Deckenkonstruktionen mit eingegossenen Hülsen In manchen Fällen wird bei Deckenanwendungen eine PVC-Hülse, Durchmesser 75 mm 110 mm, Länge 200 mm, bündig zur Unterseite des Bauteils eingebaut. Hilti Brandschutzschaum CFS-F FX wird dann innen in diese Hülse eingebaut, sodass sich eine Schottstärke von ta = 200 mm ergib. PVC-Rohre (C) Schottstärke t A 200 mm Rohr Isolierung Durchmesser (d C ) [mm] Wandstärke (t C ) [mm] Dicke (t D ) [mm] Länge (L D ) [mm] Klassifikation (Rohrabschottung) 32 1,9 - - EI 120-U/U Abb. 33: PVC-Rohrdurchführung Trockenbauwand Massivwand Trockenbauwand Abb. 34: PVC-Rohrdurchführung Trockenbauwand Massivwand Trockenbauwand 32
3.11 "Klima-Split" Anwendung - Bündel aus Metallrohren, Kabel und PVC-U-Rohren Trockenbauwand / Massivwand Hilti Brandschutzschaum CFS-F FX ist in einer Stärke t A, zentriert in Bezug auf die Bauteildicke, einzubringen. Für Schottstärken t A > Bauteildicke t E siehe Kapitel Schottstärke. Klima-Split-Bündel (C) U/U Schottstärke Bündel (C) bestehend aus: 2 Kupferrohren (C 1 ) mit durchgehender, durchlaufender Isolierung aus flexiblem Elastomerschaum 2 Kabeln (C 2 ) 1 PVC-Rohr (C 3 ) Bündel (C) bestehend aus: 2 Kupferrohren (C 1 ) mit durchgehender, durchlaufender Isolierung aus flexiblem Elastomerschaum 2 Kabeln (C 2 ) 1 PVC-Rohr (C 3 ) t A 200 mm Medium Typ / Abmessungen Rohrende Klassifikation (Kombiabschottung) Kupferrohre (C 1 ) 6 x 1 Durchmesser x Wandstärke (mm) 8 x 1 12 x 1 18 x 1 C/U 28 x 1 35 x 1 42 x 1 EI 90 Kabel (C 2 ) 5 x 1,5 mm 2 5 x 6,0 mm² - PVC-Rohre (C 3 ) 16 x 3,7 flex Durchmesser x Wandstärke (mm) 25 x 4,3 flex U/U 40 x 2,4 Kupferrohre (C 1 ) 6 x 1 Durchmesser x Wandstärke (mm) 8 x 1 12 x 1 C/U 18 x 1 Kabel (C 2 ) 5 x 1,5 mm 2 EI 120-5 x 6,0 mm² PVC-Rohre (C 3 ) 16 x 3,7 flex Durchmesser x Wandstärke (mm) 25 x 4,3 flex U/U 40 x 2,4 Abb. 35: Klima-Split -Durchführung Trockenbauwand Massivwand t E t A C 1 C 2 C 3 Mindestabstandände [mm] Wand Decke zwischen Medien und Schottrand (s 1 ): 0 20 zwischen allen Medien im Klima-Split-Bündel (s 2 ): 0 0 zwischen Medien und oberem Schottrand: 20 33
3.11 "Klima-Split" Anwendung Bündel aus Metallrohren, Kabel und PVC-U-Rohren Massivdecke Hilti Brandschutzschaum CFS-F FX ist in einer Stärke t A, zentriert in Bezug auf die Bauteildicke, einzubringen. Für Schottstärken t A > Bauteildicke t E siehe Kapitel Schottstärke. Klima-Split-Bündel (C) U/U Schottstärke Bündel (C) bestehend aus: 2 Kupferrohren (C 1 ) mit durchgehender, durchlaufender Isolierung aus flexiblem Elastomerschaum 2 Kabeln (C 2 ) 1 PVC-Rohr (C 3 ) t A 200 mm Medium Typ / Abmessungen Rohrende Klassifikation (Kombiabschottung) Kupferrohre (C 1 ) 6 x 1 Durchmesser x Wandstärke (mm) 8 x 1 12 x 1 18 x 1 C/U 28 x 1 35 x 1 42 x 1 EI 120 Kabel (C 2 ) 5 x 1,5 mm 2 5 x 6,0 mm² - PVC-Rohre (C 3 ) 16 x 3,7 flex Durchmesser x Wandstärke (mm) 25 x 4,3 flex U/U 40 x 2,4 Abb. 36: Klima-Split -Durchführung Massivdecke t A t E C 1 C 2 C 3 Mindestabstandände [mm] Wand Decke zwischen Medien und Schottrand (s 1 ): 0 20 zwischen allen Medien im Klima-Split-Bündel (s 2 ): 0 0 zwischen Medien und oberem Schottrand: 20 4.1 Zugelassene Produkte aus flexiblem Elastomerschaum (FEF) Spezifikation für Produkte aus flexiblem Elastomerschaum, die zur Verwendung als Rohrisolierung geeignet sind: Hersteller Armacell GmbH Zugelassene Art von Wärmeisolierung aus geschäumtem Elastomer Armaflex AF 34