Johannes Gutenberg Schule, Realschule Godorf. 1. Allgemeine Beschreibung des Entwicklungsstandes des Arbeitszieles



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Transkript:

Erstellung eines Schulprogrammberichtes 1 Arbeitsziel: Konzept für die Durchführung des Laptopklassen-Projekts Verantwortliche/r Koordinatorin/nen, Koordinator/en: Schulleitung, Klassenleitungen der Laptopklassen 1. Allgemeine Beschreibung 2. Konkrete Ziele und angestrebte Ergebnisse 3. Arbeitsschritte und Verantwortlichkeiten 4. Evaluation 5. Fortbildungsbedarf 6. Vernetzung 7. Ressourcen Arbeitsziel: Konzept für die Durchführung des Laptopklassen- Projekts 1. Allgemeine Beschreibung des Entwicklungsstandes des Arbeitszieles Unsere Schule beteiligt sich seit dem Schuljahr 2008/09 am Pilotprojekt Laptopklasse der Stadt Köln. Die Laptopklasse wird jeweils in der Jahrgangsstufe fünf eingerichtet. Die Eltern der Laptopschüler kaufen über eine von Netcologne beauftragte Firma die Notebooks zum Preis von 1000 Euro inklusive Versicherung. Die Schüler(innen) bringen die Notebooks mit zur Schule, um sie im Unterricht zu benutzen und nehmen sie nach dem Unterricht wieder mit nach Hause, um den Unterricht mithilfe der neuen Medien nachzubereiten. Außerdem verfügen die Geräte über eine Home-Partition, die die private Nutzung wie mit einem normalen PC ermöglicht. Um keine Eliteklassen entstehen zu lassen, werden Köln-Pass-Besitzern weitereichende Vergünstigungen von der Stadt Köln gewährt. Dieses Projekt wird getragen vom Mediazentrum der Stadt Köln, einer Elektro-Firma, die die Geräte liefert, und dem Schulsupport von Netcologne, der für die technische Abwicklung und Installation verantwortlich ist. Die Laptopklassenräume werden von der Stadt mit Notebookwagen mit entsprechendem Inventar, Beamer mit Deckenhalterung, Drucker und einem WLAN-System ausgestattet. Die Nutzung von Laptops, die nicht über dieses Projekt angeschafft wurden ist ausgeschlossen. Das heißt, es können nur baugleiche Geräte benutzt werden. 1 In Anlehnung an die Leitlinien des Ministeriums zum Erlass Schulprogrammarbeit und interne Evaluation, vgl. http://www.learn-line.nrw.de/angebote/schulprogramm/

Warum werden die Laptops zum Lernen benutzt? Optimierung des Unterrichts Steigerung der Lernleistungen Selbständiges Lernen Kooperatives Lernen Individualisiertes Lernen Verantwortungsvoller Umgang mit dem Gerät Bücher, Hefte und Stifte werden auch weiterhin benötigt Wie werden die Laptops im Unterricht eingesetzt? Nutzung von Lernsoftware Internetrecherche Nutzung der Office-Anwendungen zur Heftführung, Präsentation, Veranschaulichung Vielfältige Nutzung der virtuellen Lernplattform Moodle zur Kommunikation, Terminbekanntgabe, Aufgabenstellungen, Rückmeldungen, Verteilung von Arbeitsblättern und Informationsmaterial, Tests, Klassenarbeiten und vieles mehr E-Mail-Kommunikation Die Nutzung der Laptops zieht sich wie ein roter Faden durch den Unterricht möglichst vieler Fächer. Arbeits- und Informationsmaterialien werden nicht mehr in gedruckter Form verteilt sondern digital zum Download bereitgestellt. Diese intensive Nutzung der neuen Medien stellt hohe Anforderungen an Schüler(innen) und Eltern. Alle Beteiligten müssen selbständig, verantwortungsvoll und regelmäßig nach Informationen suchen. Die neuen Medien bergen allerdings die Gefahr eines hohen Ablenkungspotenzials in sich. Daher sollten die teilnehmenden Schüler(innen) über eine hohe Konzentrationsfähigkeit, ausgeprägte Sorgfalt und besonderes Verantwortungsbewusstsein verfügen. Die Eltern müssen die Bereitschaft zur Mitarbeit und Unterstützung der Kinder dringend mitbringen. 2. Konkrete Ziele und angestrebte Ergebnisse Die Schüler(innen) sollen durch die Nutzung der neuen Technologien selbstständiger lernen. Auf vielfältiger Weise sollen die neuen Technologien dazu beitragen, dass der Fachunterricht anschaulicher und mit größerer Schüleraktivität gestaltet werden kann. Die Schüler(innen) sollen bereits in den ersten Schuljahren auf unserer Schule möglich selbstständig den Umgang mit den PCs erlernen und mithilfe der Laptops und entsprechender Lernsoftware den Lernerfolg steigern. Die Nutzung der neuen Technologien wird zu einer Motivationssteigerung führen. Es wird weiterhin erwartet, dass durch Möglichkeiten der neuen Technologien die Interaktionen zwischen Schüler(innen) als auch zwischen Schüler(innen) und Lehrer(innen) intensiviert werden. Außerdem sollen die Schüler(innen) zu einem kritischen Umgang mit den Möglichkeiten der neuen Technologien und dem Internet erzogen werden. Die Schüler(innen) sollen auf die neuen Anforderungen in der Gesellschaft und der Berufswelt noch besser vorbereitet werden.

3. Arbeitsschritte, Zeitplanung, Verantwortlichkeiten Was ist zu tun? (bis) wann? Wer tut dies? wer ist beteiligt? Einholen der städt. Genehmigung zur Fortführung des Laptopprojekts für das kommende Schuljahr November Tag der offenen Tür Herr Roske Mediazentrum der Stadt Köln, Schulverwaltungsamt Information der Eltern von den neuen Fünftklasslern/innen Tag der offenen Tür Anmeldung Herr Roske Herr Koch Sekretariat Zusätzlicher Informationsabend über die Teilnahme am Laptopprojekt, Austeilen des Anmeldeformulars April/Mai Herr Roske Klassenleitung der Laptopklasse, Netcologne Schulsupport Verbindliche Anmeldung zur Teilnahme am Laptopprojekt Auswahl bzw. Auslosung der Teilnehmer(innen), Klassenbildung Mitteilung an die Eltern der Laptop- Kinder, Zusendung des Bestellformulars Ende Mai Juni Eltern Schulleitung, Sekretariat Bestellung der Laptops Anfang Juli Eltern Elektro-Firma Lieferung und Installation der Laptops Nutzung der Laptops im Unterricht August September Elektro-Firma, Netcologne Schulsupport Fachlehrer(innen)

Die Schulleitung klärt mit der Stadt zum Jahresende, ob im darauf folgenden Schuljahr das Laptopprojekt fortgeführt werden kann. Bei der Anmeldung werden die Eltern über die Möglichkeit der Teilnahme an diesem Projekt informiert. Im Frühjahr werden die Eltern im Zuge einer besonderen Veranstaltung über die Konzeption und die Modalitäten des Projekts informiert. Anschließend melden die interessierten Eltern ihre Kinder für die Teilnahme am Laptopprojekt verbindlich an. Nach der Klassenbildung durch die Schulleitung bestellen die Eltern deren Kinder in die Laptopklasse aufgenommen werden sollen die Geräte bei dem Lieferanten. Bei der Unterrichtsverteilung für das kommende Schuljahr werden insbesondere für neue Technologien aufgeschlossene Kollegen den Laptopklassen zugeordnet. Zu Beginn des neuen Schuljahrs werden die Geräte geliefert, vom Netcologne- Schulsupport eingerichtet und installiert und den Schüler(innen) ausgehändigt. Die Fachlehrer und -lehrerinnen der Klasse bemühen sich um die Einbindung der neuen Technologien in ihrem Unterricht. 4. Evaluationsplanung Extern wird das Laptopprojekt von Studenten evaluiert. Studenten führen eine Fragebogenaktion durch, die sich an Schüler(innen), Eltern und Lehrer(innen) richtet. Intern dient die Lernstandserhebung als Evaluation des Laptopprojekts. Hier können die Leistungen der Schüler(innen) in den Laptopklassen mit den Leistungen der Schüler(innen) aus den Nichtlaptopklassen verglichen werden. Durch Beobachtung lässt sich leicht die Medienkompetenz der Laptop-Schüler(innen) beurteilen. Schüler(innen) der Laptopklassen sollten auch in der Lage sein mit Schüler(innen) in höheren Jahrgangsstufen die Arbeiten an der Haustechnik teilweise eigenverantwortlich durchführen zu können. 5. Fortbildungsbedarf Große Teile des Kollegiums beherrschen den Umgang mit den neuen Technologien sehr sicher. Dennoch kommen auf die Kollegen(innen) in Bezug auf das Laptopprojekt immer neue Herausforderungen und Aufgaben zu. Eine ganz große Herausforderung ist der Umgang mit der virtuellen Lernplattform Moodle. Dazu sind externe und interne Fortbildungen nötig. Versierte Kollegen bieten wöchentlich einmal eine Moodle-Sprechstunde an, in der alle Lehrer(innen) der Johannes-Gutenberg-Schule beim Umgang mit Moodle unterstützt werden. Darüber hinaus ist es sinnvoll, dass sich Lehrer(innen) an Fortbildungen zu bestimmten Themengebieten beteiligen, z.b. Präsentationstechniken, Homepageerstellung, Edmond, Podcast, Videoerstellung, usw. Auch hier soll angestrebt werden, dass die Teilnehmer(innen) an einer solchen Fortbildungsmaßnahme schulintern ihr Wissen weitergeben. Für interessierte Eltern werden Informationsveranstaltungen in Hinblick auf die Möglichkeiten, aber auch die Gefahren und Sicherheitslücken des Internets angeboten. Solche Informationsveranstaltungen können durch die Landesstelle für Medienerziehung finanziert werden.

6. Schnittstellen und Vernetzung Die wichtigste Vernetzung bei der Umsetzung des Laptopprojekts ist die Dreiecksbeziehung zwischen der Stadt Köln, Netcologne-Schulsupport und dem Lieferanten. Die Schule steht im Zentrum dieses Dreiecks und hält Kontakt in alle Richtungen. Als hervorragende unterstützende Maßnahme bewährte sich die Einrichtung eines Netcologne-Technikers, der einmal pro Woche in der Schule vor Ort ist, um Probleme der SuS mit ihren Geräten direkt zu beheben. Die Schule hält auch engen Kontakt zum Mediazentrum der Stadt Köln, um eine laptopklassenadäquate Ausstattung zu bekommen. Andererseits unterstützt die Schule in besonderen Fällen auch die Eltern beim Kontakt mit dem Lieferanten. Diese externe Vernetzung stellt für die Schule eine erhebliche Mehrbelastung da. Andererseits müssen auch Schwerpunkte in der internen Vernetzung gesetzt werden. So ist es dringend erforderlich, dass die Lehrer(innen) der Laptopklassen sich besonders gut abstimmen, um die Geräte sinnvoll und mannigfaltig im Unterricht einzusetzen. Hier sind insbesondere die Fachkonferenzen gefragt, Unterrichtsinhalte so zu gestalten, dass sie mithilfe der neuen Medien bearbeitet werden können. Die Fachkonferenzen planen Aktivitäten und sehen Probleme für die Nutzung der Laptops: Französisch: - Schreibung der Sonderzeichen der französischen Sprache - Anlegen eines Ordners, in dem die Regeln gesammelt werden - Einsatz von im Internet zur Verfügung stehenden Programmen zu einzelnen Themenbereichen - Einsatz der zum Lehrwerk Tous ensemble 1 passenden Lernsoftware Sprachtrainer für Grammatik, Vokabeln und Kommunikation, die in der Netzwerkversion angeschafft wurde und den Schülerinnen und Schülern zur Verfügung stehen Biologie: Es werden 10 Laptops und ein Beamer für den Differenzierungsunterricht beantragt, um Laptopklassenschüler aufzufangen. Musik: - Der Einsatz von Laptops im Musik-Unterricht ist grundsätzlich in vielen Bereichen möglich: für die Erarbeitung von Theorie, für Recherche, um Noten zu schreiben (es gibt kostenlose Versionen, so z.b. Finale Note-Pad) oder um Musik zu komponieren. - Eine entsprechende Lehrerfortbildung vor Einsatz im Unterricht erscheint sinnvoll. In den Klassen 5 und 6 sollte der Einsatz der Laptops allerdings zugunsten der Ausbildung der motorischen Fähigkeiten zurücktreten. Erdkunde:. Die Klassen führen keine Erdkundemappen sondern nutzen eine digitale Heftführung. Die Kommunikation und Festigung erfolgt über die Plattform moodle. Hier erhalten die Kinder Arbeitsblätter, halten Definitionen fest, erarbeiten Präsentationen und führen Lernkontrollen aus. Digitale Arbeitsblätter von der CD-Rom Terra werden im Moodle eingesetzt.

Informatik: Als Auswirkung des Laptop-Projekts in den Jahrgangsstufen 5 und 6 ist in den kommenden Jahren bei den Differenzierungswahlen mit noch größeren Anmeldezahlen für das Fach Informatik zu rechnen. Unter Umständen müssen zwei Informatikkurse eingerichtet werden. Dabei macht es Sinn nach Laptop-Kind und Nicht-Laptop-Kind zu differenzieren. Der Informatik-Unterricht im Differenzierungsbereich muss entsprechend der schulinternen Lehrpläne auf die Laptop-Software angepasst werden. Kunst: Ein festes Konzept ist nicht zu erstellen, weil im Kunstunterricht das praktische Arbeiten an erster Stelle steht, das im sonstigen Unterricht wenig Raum hat. Daher kann der Computer nur begleitende Funktion haben und wird bei Bedarf eingesetzt für z.b. Bilder mit Freeware-Malprogrammen (ArtRage, Screenbrush), digitale Bildbearbeitung, Recherchen zu Künstlern und Epochen, virtuelle Museumsgänge, Anschauungsmaterial und Modelle für bestimmte Aufgaben. Deutsch: Die Lernsoftware zum Arbeitsheft 5 sowie eine CD-Rom Deutsch interaktiv werden im Unterricht eingesetzt. Als wichtige Plattform für den Fachunterricht Deutsch wird Moodle angesehen. Geschichte: Zurzeit können folgende Themenkomplexe auf der Grundlage der CD- ROMs erarbeitet werden: Deutsche Revolution 1848/49, Imperialismus und I.Weltkrieg, Nationalsozialismus und II.Weltkrieg. Besonders die jetzigen Laptop-Klassen werden von dem Angebot der CD-ROMs profitieren. Ansonsten besteht auch die Möglichkeit, im Computerraum damit zu arbeiten, wobei das Material noch auf die Rechner installiert werden müsste. Die Möglichkeiten der Lernplattform Moodle sollen genutzt werden. Chemie: - Es wird höchstwahrscheinlich keine reinen Laptopkurse bedingt durch die Differenzierung geben, so dass ein reiner laptoporientierter Unterricht nicht realistisch ist. Es gibt sowohl im Internet als auch frei zugängliche Chemie-Lernprogramm, die zur Benutzung empfohlen werden können, die aber genau so gut von einem heimischen PC aus genutzt werden können. Da das Fach stark experimentell ausgerichtet ist, hält die Fachkonferenz eine Mitnahme des Laptops in den Fachraum (Labor) e- ventuell aus Haftungsgründen für problematisch. Zur Bereitstellung von Übungsmaterial und anderen Materialien, sowie zur Lernkontrolle bietet sich Moodle an, sofern die Schüler aus Nichtlaptopklassen über einen häuslichen Internetzugang verfügen (Stichwort Gleichbehandlung). 7. Ressourcen Die Finanzierung des Laptopprojekts trägt sich in erster Linie durch die Eigenleistung der Eltern. Die Laptops sind Eigentum der Schüler(innen) und der Eltern und können von der Schule nicht anderweitig genutzt werden. Die Stadt Köln ist für das sonstige Equipment verantwortlich. Anträge müssen rechtzeitig gestellt werden. Für dieses innovative, zukunftsorientierte Projekt lassen sich unter Umständen Sponsoren finden, die unserer Schule in Hinblick auf neue Medien unterstützen. So stellte die Shell AG Finanzen zur Verfügung, um in zwei Fachräumen Deckenbeamer installieren zu können. In diese Richtung sollen weiterhin Aktivitäten erfolgen.

Bei der Medienausstattung unserer Schule ist darauf zu achten, dass genügend PCs zur Verfügung stehen, um in gemischten Differenzierungsgruppen auch den Schüler(innen) ohne eigenen Laptop die Gelegenheit zu geben, interaktiv mit den neuen Medien am Unterricht teilzunehmen. Beim Personalmanagement ist es dringend erforderlich bei der Auswahl von neuen Lehrer(innen) auf die Kompetenzen in Hinblick auf neue Technologien und die Bereitschaft zur Mitarbeit am Laptopprojekt besonderen Wert zu legen. Unter Umständen können medienversierte Eltern die schulische Arbeit aktiv unterstützen, z.b. durch Installationsarbeiten oder als Experten für berufsorientierte Computeranwendungen.