Quartalsimpressionen Von Jürgen Gindner II. Quartal 2010 - der Verfall der Weltordnung geht unaufhaltsam weiter a. weiter Anstieg der öffentlichen Schulden b. Sparprogramme in Europa c. Inflation in China d. US Wirtschaft schrumpft weiter - Verschärfung der Rezession, Ende der vorläufigen Konjunkturprogramme - Einfluss der USA schwindet, die Lebensqualität der Menschen nimmt drastisch ab, Ausgabe von 40 Millionen Lebensmittelmarken, die wahre Zahl der amerikanischen Arbeitslosen steigt auf 20% - Angriff von Seiten der angelsächsischen Regierung auf den Euro läuft aus, keine Griechenlandthemen in der Presse, Normalisierung des Euro/Dollarverhältnisses beginnt - massive Steuererhöhungen sind zu erwarten - die EU-Staaten rücken näher zusammen politischen Union - wenn bei den Engländern keine Einsicht über die missliche Lage erkannt wird, stellen sie sich in Europa immer weiter ins Abseits - weiterer Goldpreisanstieg, Vertrauen in die Papierwährungen schwindet - Bank of England und die FED stehen große Schwierigkeiten ins Haus die in den Währungen bereits erkennbar sind; ansteigen der Kaufprogramme von US Staatsanleihen - ein geliehener Dollar erzeugt nur noch Minuswachstum I. Quartal 2010 - erste Gedanken über eine Korbwährung als US Dollarersatz - augenscheinliche Dramatisierung der europäischen Situation mit dem Ziel Probleme von USA und England, die viel gewichtiger sind, abzuwenden - erste Zinserhöhungen werden in Australien und Norwegen umgesetzt, massive Erhöhung der Kapitalreserve der chinesischen Banken auf 17%
- es macht sich das Gefühl auf, dass die FED die Kontrolle über die Leitzinspolitik verloren hat - drohender Inflationsherd China - immer mehr Politiker sind orientierungslos, eine solche Krise steht nicht im Lehrbuch, da die Krise sich im III. Quartal 2010 noch weiter verschärfen wird, die asiatischen Volkswirtschaften werden näher zu China rücken, Europa wird seine Orientierung überprüfen und näher an China herantreten - neue Betrachtung entsteht, nicht mehr das Geld arbeitet sondern die Menschen selbst - die britischen Banken verlieren immer mehr ihren Stellenwert als systemrelevante Banken - der Aufkauf von US Staatsanleihen von der FED und Ihren Primary Dealern nimmt dramatische Ausmaße an - neben der verschärften Position zu China beginnt auch Japan seine Außenpolitik neu auszurichten - das Ziel, den Goldpreis von Seiten der Notenbanken zu kontrollieren, wird immer schwieriger, die Dominanz des Goldes steigt gegenüber allen Währungen - das Interesse der weltweiten Notenbanken zu Gold ändert sich nach fast 40 Jahren IV. Quartal 2009 - die Konjunkturprogramme werden verpuffen und die Welt schreit nach weiteren Maßnahmen - die Regierungen haben de facto versagt und gravierende Steuererhöhung wird auf die Bevölkerung zukommen (beliebtes Objekt der Begierde wird der Immobilienmarkt sein) - die Macht der Banken übersteigt das nie da gewesene durch die instabile wirtschaftliche Lage der Länder USA und England werden durch gezielte Angriffe auf den Euro die Position Europas versucht zu destabilisieren - es wird vordergründig gegenüber der Öffentlichkeit verschwiegen, dass die Probleme Griechenlands zwar schlimm, aber in keiner Relation zu den Problem im USA stehen - das Volumen von Staatsanleihen hat sich in den letzten zwei Jahren verdoppelt, aktuelles Volumen fast 50.000 Mrd. US Dollar - das schwierigen Haushaltsthemen haben eher Vorteile für Europa in dem Maßnahmen zur Beseitigung ergriffen werden - neben der Wirtschaftskrise dominiert immer mehr eine verschärfte Sozialkrise - die Regierungen haben die Qual der Wahl: a. Inflation b. dramatische Steuererhöhungen c. Insolvenz
- es ist anzunehmen, dass wenn die bestehenden Konjunkturprogramme auslaufen, sie durch neue ersetzt werden - der Begriff Zombie-Wirtschaft verfestigt sich jeder ist sich der Nächste - es muss alles getan werden, damit das BSP schneller wächst wie die Schulden, wird dieser Versuch scheiten drohen Steuererhöhungen und/oder Inflation - die Banken schränken Ihre Kreditvergabe weiter ein - aufsummieren von negativen Faktoren prägen werden ein volatiles Jahr 2010 prägen - das Eingreifen des Staates zur Rettung der Banken wird sich auch 2010 weiter fortsetzten. Bankenpleiten gehören schon zur Tagesordnung - die Patienten auf der Intensivstation werden mit allen Mittel weiter am Leben gehalten, zur Not werden auch noch Bilanzierungsrichtlinien verändert - das Verfälschen von Statistiken werden immer dreister - die Risse im Hauptpfeiler unser Wirtschaft, die USA, werden immer größer - die europäische Staatengemeinschaft behauptet sich, die 2010 erkennbar werden - es wird sich herauskristallisieren, dass das Jahr 2010 mit Währungsturbolenzen, weiterer Anstieg der öffentlichen Defizite, verstärkter Abkehr von den USA und hin zu BRIC begleitet wird - zwischenzeitlich brauchen die USA 100 Mrd. US Dollar monatlich. Hier stellt sich die Frage wer kauft diese Staatsanleihen Schwerpunktmäßig die FED und die Bank von England III. Quartal 2009 II. Quartal 2009 - auch nach Ende des Sommer 09 bleibt der Aufschwung aus, trotz unglaublicher Ausweitung öffentlicher Gelder, die ihren Hafen fanden in der Rettung der europäischen und amerikanischen Banken - die Staatsschulden explodieren weiter und bieten Gefahr, dass es in den entsprechenden Staaten zu politischen und sozialen Unruhen führen wird - um den eigentlichen Zustand der Weltwirtschaft und vordergründig die der USA und England zu verschleiern, werden die Statistiken immer gravierender missbraucht - die Flut von Informationen über zahlreiche Statistiken ist nicht mehr zu trauen, es sieht so, dass durch das ständige manipulieren der Statistiken selbst die Verantwortlichen nicht mehr wissen was richtig und falsch ist - der wahre Grund könnte die Dramatik der Lage sein, sollten sich die einzelnen wirtschaftlichen Regionen nicht bessern,
ist davon auszugehen, dass ab 2010 eine weiter negative Stufe der Entwicklung folgt - je schlimmer sich die Situationen entwickeln werden, desto größer wird das Abweichen der statistischen Zahlen von der Realität sein - da die Arbeitslosenzahlen in der Realität ein anderes Bild abgeben als das was uns die Statistik widerspiegelt wird ab Sommer 2009 sich das im Konsum bemerkbar machen. Die Zahlen von Wal Mart & Co. werden es belegen - ein weiteres guter Indikator wird der Baltic Dry Index sein, der sich weiter merklich nach unten bewegen wird - riesige Konjunkturprogramme die von Seiten USA und Chinas aufgelegt worden sind, werden nicht die nötige Wirkung bringen. Um das Problem anzugehen muss über die Ursache nachgedacht werden - es könnte sich herausstellen, dass China das Zünglein an der Waage sein wird. Wenn man den Statistiken hier einmal glauben möchte hat China ca. 1500 Mrd. US $ Devisenreserven. Damit weitere Schwierigkeit die den USA im Laufe der kommenden Monaten erfahren werden, China nicht so hart treffen, muss gegen den Großen Reservebestand was unternommen werden - neue Korbwährung, Freigabe des Yuan werden lauter diskutiert werden - die Chinesen haben und werden weitere US- Währungsreserven zu Gunsten Anlagen die China benötigt, Rohstoffe, Beteiligungen in Afrika, abstoßen - der inner-asiatische Handel wird teilweise schon mit Yuan abgewickelt - da voraussichtlich China als weiterer großer Käufer von US Staatsanleihen in der Zukunft ausfallen wird, muss die FED immer mehr dieser Papiere übernehmen um das riesige Staatsdefizit der Amerikaner zu finanzieren. I. Quartal 2009 - das Finanzsystem lebt von Vertrauen, dieses Vertrauen schwindet zusehends, es erfolgen große Anstrengungen das System leben einzuhauchen nach dem Motto Schulden mit noch mehr Schulden zu lösen, die weltweite - Dollarabhängigkeit wird ihr Ende 2009/Anfang 2010 zum Verhängnis, ein gravierender Umtausch von privaten Schulden in staatlichen Schulden beginnt, Schulden werden somit sozialisiert und Gewinn privatisiert, - ab2010 ist ein Zusammenbrechen der globalen finanziellen Basis vorstellbar - die exportorientierten Länder werden feststellen, dass der Export weitere Probleme bringen wird es wird ein Umdenken auf die Binnenkonjunktur einsetzten - die US FED kauft immer mehr amerikanische Staatsanleihen, das China den Kauf verlangsamt - die Jagd der den restlichen Ersparnis hat begonnen der in einem Zinskrieg enden könnte
IV. Quartal 2008 - die Krise verschlimmert sich weiter und entpuppt sich in mehrere Teilkrisen A, Finanzkrise B. Wirtschaftskrise C. Sozialkrise D. politische Krise es wird sich herausstellen das die Welt in einer unterschiedlichen Geschwindigkeit von einzelnen Teilen der Krise getroffen werden - Länder aus dem Raum Nordeuropa, Teile von Asien und Südamerika werden die Turbolenzen besser erleben als der Rest der Welt - Durch die anhaltenden Bonitätsproblem einzelner Schuldner werden viele Rentenfonds und Pensionsfonds Probleme mit Ihrer Bewertung bekommen - Es wird sich, wie im wahren Leben, herausstellen, dass Änderungen für das Finanzsystem erst angegangen werden wenn die Katastrophe vor der Tür steht. Dann schließlich sehnt sich jeder nach einer Veränderung auch wenn sie noch so schmerzlich ist III. Quartal 2008 - ddd -