Impuls: Finanzierung der Anerkennung Reichen die vorhandenen Angebote aus?

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Transkript:

Impuls: Finanzierung der Anerkennung Reichen die vorhandenen Angebote aus? Dr. Ottmar Döring Potenzial erkannt Beruf anerkannt! Tagung zur Anerkennung ausländischer Berufsqualifikationen 25. September 2015 in Berlin 1. Einleitung 2. Kosten Überblick Information und Beratung Verfahren: direkte Kosten Verfahren: indirekte Kosten Qualifizierung Zwischenfazit 3. Kostenträger Überblick Anerkennungssuchende Jobcenter und Agenturen für Arbeit Stipendienprogramm Hamburg Prototyping Transfer Berufsanerkennung mit Qualifikationsanalysen Betriebe Zwischenfazit 4. Arbeitsmarktverwertbarkeit Differenzierung nach Reglementierung der Berufe Verbesserung der Arbeitskonditionen Alternativen zur beruflichen Anerkennung Fazit und Handlungsempfehlungen 2 1

1. Einleitung 3 Blitzlichter die Frage der Finanzierung ist für einige ein Kriterium, stell ich den Antrag oder nicht (Institut für Arbeitsforschung und Transfer 2013) Meine große Angst war, dass ich also selber nicht bezahlen kann (Institut für Arbeitsforschung und Transfer 2013) Die Kosten lassen mich noch zögern das Verfahren wirklich anzufangen. [ ] weil ich nicht einschätzen kann, wie teuer es insgesamt wird. (Englmann/Müller-Wacker 2014) Für Migrantinnen und Migranten ist [ ] die finanzielle Unterstützung ein wichtiger Bestandteil des gesamten Anerkennungsprozesses. (Institut für Arbeitsforschung und Transfer 2013) von 51 % der Befragten, die nach einer IQ-Anerkennungsberatung in Sachsen kein Anerkennungsverfahren durchlaufen haben, gaben 20 % finanzielle Gründe an (n = 158; Befragung zwischen Januar und August 2014; Intelligenz System Transfer Dresden 2014) 4 2

Problematik der Finanzierung Einschätzung Hinweise, dass die Kosten der beruflichen Anerkennung ein Problem darstellen genaue Reichweite unklar gewählte Aussagen sind exemplarisch und im Tonfall manchmal drastisch Probleme Kosten in Relation zur individuellen finanziellen Leistungsfähigkeit zu hoch Fördermöglichkeiten nicht transparent genug Nutzen der beruflichen Anerkennung ungewiss 5 Leitfragen für eine sachliche Diskussion Stand Welche Kosten entstehen bei der beruflichen Anerkennung? Wer trägt derzeit die Kosten? Wie ist die Leistungsfähigkeit der Anerkennungssuchenden? In welcher Relation stehen die Kosten eines Anerkennungsverfahrens zum Nutzen? Perspektive Sind zusätzliche Förderinstrumente oder kostenbegrenzende Maßnahmen notwendig? 6 3

2. Kosten 7 Überblick Information & Beratung kostenfrei Anerkennungsverfahren direkte Kosten indirekte Kosten Qualifizierung direkte Kosten indirekte Kosten 8 4

Information und Beratung: kostenlos Angebote IQ-Erstanlaufstellen (Gesamt: 148) 49.388 Beratungen (1.8.12-30.6.15) (Benzer, Hoffmann, Tatarlieva & Vockentanz 2015) Hotline Arbeiten und Leben in Deutschland (BAMF-Hotline bis 30.11.14) Informationsportal www.anerkennung-in-deutschland.de Einstiegsberatung bei Anerkennungsstellen zum Beispiel Kammern usw. 35.774 Beratungen (2.4.12-30.6.15) (Benzer, Hoffmann, Tatarlieva & Vockentanz 2015) 14,2 Mio. Seitenaufrufe (1.4.12 30.6.15) (Benzer, Hoffmann, Tatarlieva & Vockentanz 2015) 39.933 Beratungen im Kammerbereich (IHK/HKW) (1.4.12-31.12.14) (BMBF 2015) 9 Verfahren: direkte Kosten von der anerkennenden Stelle geforderte Gebühr ggf. Auslagen für Gutachter ggf. Gebühren für Qualifikationsanalyse bei reglementierten Berufen ggf. Kosten für Sprachtests, zum Beispiel bei Ärztinnen und Ärzten» allgemeinsprachliches Niveau B2 des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens für Sprachen (GER); Nachweis durch Prüfungszertifikat oder Einstufungstest» zusätzlich spezieller Fachsprachentest, der sich am Niveau C1 (GER) orientiert; Nachweis durch Prüfung vor der zuständigen Ärztekammer ggf. Teilnahmegebühr für Eignungs- oder Kenntnisprüfung oder Anpassungslehrgang variieren (breiter Gebührenkorridor) nach Verfahrensergebnis nach anerkennender Stelle (teilweise auch innerhalb eines Berufs) nach Verfahrensaufwand: Dokumentenanalyse Qualifikationsanalyse teilweise nach Ausbildungsland: EU-/EWR-Staat Drittstaat (bei manchen Anerkennungsstellen für Gesundheitsberufe laut Webanalyse des BIBB) zusätzliche Unsicherheiten sind bei Verfahrensbeginn nicht immer vorhersehbar 10 5

Höhe der direkten Verfahrenskosten: Beispiele häufig zwischen 100 und 600 EUR, bei Gesundheitsberufen oftmals deutlich höher (BMBF 2015) bei Landesbehörden einiger Bundesländer faktisch nicht höher als 150 EUR (zum Beispiel MV, SH) oder gesetzlich auf maximal 600 EUR beschränkt (zum Beispiel ST) (BMBF 2015) IHK FOSA (Anerkennungsstelle für IHK-Berufe für Deutschland mit Ausnahme IHK Hannover, Braunschweig und Wuppertal-Solingen-Remscheid) 420 EUR Ausbildungsabschluss (durchschnittlich) 550 EUR Fortbildungsabschluss (durchschnittlich) 150 EUR für Folgeanträge (nach dem Ausgleich von im Erstantrag festgestellten wesentlichen Unterschieden) (BMBF 2015) Kenntnisprüfung für Zahnärztinnen und Zahnärzte in BY: 5.000 EUR (notwendig bei Feststellung von wesentlichen Unterschieden bei Qualifikationen aus Drittstaaten) (Englmann/Müller-Wacker 2014) 11 Höhe der direkten Verfahrenskosten: Beispiele II Ärztekammer Westfalen-Lippe (Anerkennungsstelle für Medizinische Fachangestellte für Deutschland mit Ausnahme BY, BB und ST): 125 EUR Dokumentenprüfung 175 EUR Qualifikationsanalyse (zusätzlich) (BMBF 2015) Zeugnisbewertung durch die ZAB: 200 EUR (BMBF 2015) Sprachtest B2: ca. 120-190 EUR Vorbereitungskurs auf Sprachtest B2 (3 Monate) ca. 160 EUR Prüfungsgebühren (Bildungsportal Bayer 2015; bfz 2015) 12 6

Verfahren: indirekte Kosten Beschaffung von individuellen Ausbildungsnachweisen und Arbeitszeugnissen aus dem Ausland: Porto Telefonkosten ggf. Fahrtkosten Kosten für: Kopien Übersetzungen Beglaubigungen der Nachweise ggf. Beschaffung von Nachweisen zu Ausbildungsgängen im Ausland im Rahmen der Mitwirkungspflicht (Ausbildungs- oder Studienordnungen, Curricula) 13 Qualifizierung direkte Kosten Kosten für Vorbereitungskurse Kosten für Anpassungsqualifizierungen Kosten für Sprachkurse Lehrmaterialien indirekte Kosten Fahrtkosten Unterbringungskosten Kinderbetreuungskosten Einkommensausfall: Lebensunterhalt 14 7

Qualifizierung: Beispiele Anpassungsqualifizierungen im Förderprogramm IQ: keine direkten Kosten Bildungsdienstleister (Kulturakademie Dresden): Vorbereitungskurs für zugewanderte Ärztinnen und Ärzte: 5.400 EUR (12 Monate) Vorbereitungskurs für zugewanderte Gesundheits- und Krankenpfleger/innen: 5.050,80 EUR (12 Monate) Sprachkurse: Vorbereitungskurse für bestimmte Sprachniveaus: ca. 120 EUR (3 Monate) - 190 EUR (60 Unterrichtsstunden) Intensiv-Deutschkurs für den Beruf: 215-250 EUR pro Woche 15 Zwischenfazit: Kosten Kosten für eine berufliche Anerkennung variieren je nach individuellem Fall und sind abhängig von: Anerkennungsstelle Notwendigkeit einer Qualifikationsanalyse Notwendigkeit der Beschaffung von Nachweisen zu Ausbildungen (zum Beispiel Curricula) Notwendigkeit des Ausgleichs von wesentlichen Unterschieden Verfahrenskosten liegen meistens zwischen 100 und 600 EUR, in Gesundheitsberufen aber oft deutlich höher Gebühren für einen Folgeantrag zwischen 50-150 EUR Höhe der Kosten für eine berufliche Anerkennung muss im Verhältnis zur individuellen Situation (auch Leistungsfähigkeit) und dem Nutzen betrachtet werden 16 8

Zwischenfazit: Kosten Vergleich zur Meisterprüfung HWK Kassel: Prüfungsgebühren je nach zeitlichem Ablegen der Prüfungsteile 820-1.220 EUR bei Inanspruchnahme des Meister-BAföGs und Bestehen der Prüfung wird ein Erlass von 25 % auf die Gebühren entfallende Restdarlehen des Meister-BAföGs gewährt verbleibende Kosten können Regelkosten der Anerkennung bei weitem übersteigen Kostenvergleich: Meisterprüfung bis 1.220 EUR vs. Antragsgebühren über alle Meisterberufe hinweg durchschnittlich 350 EUR Information und Beratung sind kostenlos und werden viel genutzt Qualifizierung wird durch IQ gefördert 17 3. Kostenträger 18 9

Überblick Jobcenter und Agenturen für Arbeit Anerkennungssuchende Stipendienprogramm Hamburg Kostenträger in der beruflichen Anerkennung Prototyping Transfer Förderprogramm Integration durch Qualifizierung (IQ) Betriebe 19 Anerkennungssuchende: Kostenübernahme wenige belastbare Zahlen vorhandene Daten weisen darauf hin, dass viele Anerkennungssuchende zumindest teilweise das Anerkennungsverfahren selbst finanzieren Leistungsfähigkeit der Anerkennungssuchenden ist unterschiedlich ausgeprägt Beispiel Bayern (nicht repräsentativ) Von 328 befragten Anerkennungssuchenden geben 71,1 % an, ihr Anerkennungsverfahren selbst zu finanzieren 7,2 % an, keine Möglichkeit für die Finanzierung ihres Anerkennungsverfahrens gefunden zu haben (Englmann/Müller-Wacker 2014) Leistungsbezug und Erwerbsstatus von Anerkennungssuchenden geben Hinweise darauf, dass deren finanzielle Leistungsfähigkeit begrenzt ist. 20 10

Anerkennungssuchende: Leistungsbezug ohne Leistungsbezug 45,7 % (14.737) mit (ergänzendem) SGB II-Leistungsbezug mit SGB III-Leistungsbezug 7,2 % (2.315) 39,6 % (12.776) 54,3 % der Anerkennungssuchenden befinden sich zum Zeitpunkt der Beratung im Leistungsbezug mit (ergänzendem) Asylbewerberleistungsbezug 5,0 % (1.628) mit SGB III- und SGB II-Leistungsbezug 2,5 % (816) 0% 20% 40% 60% 80% 100% Quelle: Benzer, U., Hoffmann, J., Tatarlieva, A., Vockentanz, V. (2015): Auswertungsbericht 2/2015: Dokumentation der Anerkennungs- und Qualifizierungsberatung. (n = 32.272, fehlend: 17.116) 21 Anerkennungssuchende: Erwerbsstatus nicht erwerbstätig beitragspflichtig beschäftigt geringfügig beschäftigt 15,9 % (5.718) 8,0 % (2.879) 67,6 % (24.377) 67,6 % der Anerkennungssuchenden sind zum Zeitpunkt der Beratung nicht erwerbstätig im Ausland erwerbstätig selbstständig in Aus-/Weiterbildung oder Qualifizierung 2,8 % (1.018) 1,9 % (680) 1,6 % (567) Außerdem: 95,1 % der Anerkennungssuchenden im Asylbewerberleistungsbezug sind nicht erwerbstätig (n = 1.599) im Ausland nicht erwerbstätig 0,7 % (238) sonstiges 1,6 % (593) 0% 20% 40% 60% 80% 100% Quelle: Benzer, U., Hoffmann, J., Tatarlieva, A., Vockentanz, V. (2015): Auswertungsbericht 2/2015: Dokumentation der Anerkennungs- und Qualifizierungsberatung. (n = 36.070, fehlend: 13.318) 22 11

Möglichkeiten der Kostenübernahme durch Jobcenter und Agenturen für Arbeit Vermittlungsbudget nach 44 SGB III soweit dies für die Eingliederung in den allgemeinen Arbeitsmarkt erforderlich Übernahme der üblichen und angemessenen Kosten (zum Beispiel Übersetzungen, Beglaubigungskopien, Gebühren für Gutachten bei den Kammern) Maßnahmen zur Aktivierung und beruflichen Eingliederung nach 45 SGB III für Kurse bei Bildungsträgern, die maximal acht Wochen dauern für betriebliche Qualifizierungen, die maximal sechs Wochen dauern Förderung der beruflichen Weiterbildung (Bildungsgutschein) nach 81 ff. SGB III für Anpassungsqualifizierungen oder Vorbereitungskurse auf Prüfungen Leistungen zum Lebensunterhalt (HeGa in Vorbereitung) sind nach SGB II zu gewähren, nach SGB III in begründeten Fällen möglich 23 Beispiel: Kostenübernahme durch Jobcenter bei Weiterqualifizierungen und Ausgleichsmaßnahmen 70% 60% 50% 63 % 57 % 40% 30% 20% 10% 0% 10 % 8 % 19 % 13 % in allen Fällen in den meisten Fällen in etwa der Hälfte der Fälle Weiterqualifizierung 9 % 18 % in den wenigsten Fällen Ausgleichsmaßnahmen 0 % nie 3 % Quelle: BMBF: Bericht zum Anerkennungsgesetz 2015, S. 130 BIBB-Befragung (2014) der Jobcenter zu Weiterqualifizierungen (n=181, fehlend: 111) und zu Ausgleichsmaßnahmen (n = 181, fehlend: 120) 24 12

Lücken der Kostenübernahme durch Jobcenter und Agenturen für Arbeit Kostenübernahmemöglichkeiten liegen im Ermessen der/s jeweiligen Arbeitsvermittlers/in Abwägung: Förderung der beruflichen Anerkennung oder unterqualifizierte Beschäftigung Qualifizierungen zum Ausgleich wesentlicher Unterschiede dauern oftmals länger als sechs oder acht Wochen Beschäftigte in der Regel nicht förderfähig nach SGB II oder III Flüchtlinge nur mit bestimmten Aufenthaltstiteln förderfähig nach SGB II oder III 25 ESF-Qualifizierungen im Kontext des Anerkennungsgesetzes Gesamtlaufzeit: 2014-2020, Laufzeit der aktuellen Förderperiode: 2015-2018 146 Teilprojekte reglementierte Berufe 41 % Brückenmaßnahmen für nicht reglementierte akad. Berufe 27 % duale Berufe 25 % berufsbezogenes Sprachlernen 17 % Externenprüfung 8 % Anzahl (August 2015): 80 Maßnahmen berufsspezifischer Fokus: Gesundheitsfachberufe, Ausbildungsberufe des Handwerks sowie Ingenieur/innen (ca. 60 % der Qualifizierungen) Gesamtbudget: etwa 188 Millionen EUR Qualifizierungen sind nicht für alle Berufe flächendeckend vorhanden Ziel: 15.000 Qualifizierungsteilnehmende erreichen (2014-2020) 26 13

Individualförderung im Förderprogramm IQ unter bestimmten Voraussetzungen können für Teilnehmende ohne Eigenleistungsfähigkeit individuelle Kosten übernommen werden, die im Rahmen von Ausgleichsmaßnahmen bzw. Brückenmaßnahmen anfallen hierfür ist ein begrenztes Budget in den Landesnetzwerken vorgesehen (max. 10 % der Projektmittel) Landeskoordinationen entscheiden mit Blick auf den regionalen Bedarf selbst, welche Kosten übernommen werden Erstattung oder Bezuschussung folgender Kostenarten ist grundsätzlich möglich: Reise- und Fahrtkosten Lernmittel (zum Beispiel Literatur, Arbeitskleidung) Kinderbetreuung Kosten für das zweite Anerkennungsverfahren Maßnahmekosten (Kosten für vorbereitende oder nachgelagerte Qualifizierungen, die nicht durch IQ gefördert werden) Unterstützung zum Lebensunterhalt 27 Stipendienprogramm Hamburg Förderung von Anerkennungssuchenden mit Hauptwohnsitz in Hamburg nachrangige Förderung, in Ergänzung zum Beispiel SGB II oder SGB III Einmalzuschüsse zu direkten und indirekten Kosten im Anerkennungsverfahren und für Anpassungsqualifizierungen bis max. 12.000 EUR keine Rückzahlung Mehrfachanträge möglich Stipendien zum Lebensunterhalt während einer Qualifizierungsmaßnahme Berechnungsgrundlage identisch mit Kriterien für elternunabhängiges BAföG für Hochschulstudium 50 % Zuschuss, 50 % Kredit 28 14

Stipendienprogramm Hamburg: Förderung 2014 Anträge 236 Personen 275 Anträge mit 561 Einzelmaßnahmen bewilligt Anträge von 231 Personen 549 Einzelmaßnahmen Fördervolumen: 489.614,04 EUR Förderbereiche bewilligter Einzelmaßnahmen, zum Beispiel 26 % Gebühren und Auslagen für Anerkennungsverfahren 19 % indirekte Qualifizierungskosten (Fahrtkosten, Kinderbetreuung, sonstige Kosten) 15 % Sprachkurse u.a. 3 % Stipendien zum Lebensunterhalt 29 Qualifikationsanalysen: Projekt Prototyping Transfer Projekt zur Steigerung der Anwendung und Bekanntheit der sonstigen geeigneten Verfahren bei fehlenden oder unvollständigen Unterlagen (Laufzeit: 2015-2017) Sonderfonds zur Finanzierung von Qualifikationsanalysen bei fehlender Eigenleistung, zum Beispiel für Technische Ausstattung Materialkosten Experten/innen Dolmetscher/innen Budget Sonderfonds: 60.000 EUR Beispiel: Finanzierung der Qualifikationsanalyse (5 Tage Probearbeit im Betrieb) eines Zahntechnikers aus Syrien mit Ausbildung in Jordanien HWK Mannheim, Januar 2015 Finanzierung: 1.400 EUR über den Sonderfonds 30 15

Betriebe Betriebe, die Personen beschäftigen, die ein Anerkennungsverfahren durchlaufen (haben), geben folgende Unterstützungsformen an: finanzielle Unterstützung 28,3 % Freistellung 40,5 % Unterstützung bei Behördengängen 59,7 % flexible Arbeitszeiten 47,8 % (n = 192, BIBB 2014) aber: nur 1,2 % der Antragstellenden (in Bayern) geben finanzielle Unterstützung durch ihren Arbeitgeber an (n = 334, Befragung von ausländischen Fachkräften, die sich an bayerische Anerkennungsberatungsstellen wendeten, Englmann/Müller-Wacker 2014) Auch unter Berücksichtigung der unterschiedlichen Zielgruppen der Befragungen sowie den unterschiedlichen Stichproben stehen diese Zahlen im Widerspruch zueinander. 31 Zwischenfazit: Kostenträger Personen mit ausländischen Qualifikationen tragen Kosten der beruflichen Anerkennung oft selbst sind aber zum Großteil nicht erwerbstätig und im Leistungsbezug Fördermöglichkeiten durch den Bund sind vielfältig sind bei bestimmten Fallkonstellationen nicht gegeben (davon häufig betroffen: Beschäftigte, Flüchtlinge, Qualifizierungen von mehr als 6 oder 8 Wochen Dauer) bringen teilweise Konflikte in Bezug auf den Förderzweck mit sich (Instrumente des SGB II und III haben Integration in den Arbeitsmarkt zum Ziel, was nicht unbedingt eine qualifikationsadäquate Beschäftigung bedeuten muss) Fördermöglichkeiten durch die Länder, die sich in Ausprägung und Umfang unterscheiden (Beispiele: Stipendienprogramm Hamburg, Förderprogramm Beratung zur beruflichen Entwicklung (BBE) des Ministeriums für Arbeit, Integration und Soziales NRW) Beteiligung der Betriebe an den Kosten ist bisher begrenzt, konkrete Zahlen dazu sind teilweise widersprüchlich (28,3 % versus 1,2 %) weitere Fördermöglichkeiten vorhanden (zum Beispiel Meister-BaföG in HH) 32 16

4. Arbeitsmarktverwertbarkeit 33 Differenzierung nach Reglementierung der Berufe reglementierte Berufe (setzen für Personen mit ausländischen Qualifikationen eine berufliche Anerkennung zwingend voraus zum Beispiel Ärzte/innen und Lehrer/innen): qualifikationsadäquate Beschäftigung nur möglich durch berufliche Anerkennung oder Neuerwerb der notwendigen Qualifikation nicht reglementierte Berufe (Berufstätigkeit grundsätzlich auch ohne berufliche Anerkennung möglich; zum Beispiel Industriemechaniker/innen, Bürokaufleute, Friseure/innen): Transparenz: vereinfachte Vergleichbarkeit der Qualifikationen von ausländischem und deutschen Berufsabschluss für Arbeitgeber und damit Steigerung der Akzeptanz ausländischer Qualifikationen in Unternehmen Zugang: erleichterter Zugang zu Fort- und Weiterbildungen Aufstiegs- und Verdienstmöglichkeiten: verbesserte Karrierechancen 34 17

Verbesserung der Arbeitskonditionen Es gibt Hinweise darauf, dass sich Arbeitskonditionen durch die berufliche Anerkennung verbessern: Entgelte von Personen, deren Abschlüsse vollständig anerkannt sind, steigen um 28 % gegenüber Personen, die keinen Anerkennungsantrag gestellt haben (Brücker et al. 2014) Wahrscheinlichkeit, unterhalb der Qualifikation beschäftigt zu sein, sinkt für Personen mit voller Anerkennung. (Brücker et al. 2014) vielfach geben Betriebe an, dass Beschäftigte nach einem Anerkennungsverfahren höherwertige Tätigkeiten übernommen haben und/oder sich deren Verdienst erhöht hat. (BIBB 2014) aber: Effekte der beruflichen Anerkennung auf die Erwerbsbeteiligung sind gering. (Brücker et al. 2014) 35 Beispiel: Vermessungstechniker Vermessungstechniker aus Italien (32 Jahre alt) Beschäftigung in der Gastronomie vor der beruflichen Anerkennung Übernahme der Verfahrenskosten bei der IHK FOSA durch das Jobcenter ergänzender Sprachkurs mit parallelen Bewerbungsaktivitäten Beschäftigung als Vermessungstechniker und Bauzeichner in einem Ingenieurbüro Vergleich der Verdienstmöglichkeiten: Gastronomie (angelernt): 8,50 EUR Mindestlohn/Stunde bzw. nach Tarif NWR (ab 01.10. 2015) 1.499 EUR/Monat Vermessungstechniker: Einstiegsgehalt im Ingenieurbüro 1.600-2.400 EUR/Monat 36 18

Beispiel: Krankenpflegerin Ausbildung als Hebamme und Krankenpflegerin in Afghanistan (51Jahre alt) langjährige Pause zur Kindererziehung in Deutschland ursprünglicher Anerkennungswunsch im Beruf Hebamme, jedoch sind bei Personen, die nicht aus der EU kommen, Ausgleichsmaßnahmen erforderlich. Die Beschulung findet deutschlandweit in Rotenburg an der Wümme statt, Praktikum muss vor Ort durchgeführt werden fehlende Praktikumsmöglichkeiten vor Ort; daher kein Anerkennungsverfahren möglich Anerkennungsverfahren als Gesundheits- und Krankenpflegerin Ausgleich wesentlicher Unterschiede durch eine einjährige Ausgleichsmaßnahme Aushilfe bereits während der Ausgleichsmaßnahme beim jetzigen Arbeitgeber Beschäftigung als Gesundheits- und Krankenpflegerin in der ambulanten Pflege Fazit: Integration in den Arbeitsmarkt ist gelungen, jedoch nicht im ursprünglich intendierten Beruf 37 Beispiele für mögliche Alternativen zur beruflichen Anerkennung I Absolvieren eines Studiums Studiengebühren zwischen 40 und 150 EUR pro Semester (bei 6 Semestern Studium insgesamt zwischen 240 und 900 EUR) Semesterbeiträge zwischen 85 und 290 EUR pro Semester (bei 6 Semestern Studium insgesamt zwischen 510 und 1.740 EUR) zudem: Unterbringungskosten, Lebenshaltungskosten allgemein Kostenvergleich (nicht reglementierter Beruf, zum Beispiel Betriebswirt): Absolvieren eines Studiums ca. 750-2.640 EUR (Studiengebühren und Semesterbeiträge) vs. Gebühren für Zeugnisbewertung bei der ZAB 200 EUR (zum Beispiel individuelle Lebenshaltungskosten sind nicht einberechnet, erhöhen aber v.a. die Kosten des Studiums aufgrund der längeren Dauer enorm) 38 19

Beispiele für mögliche Alternativen zur beruflichen Anerkennung II Durchlaufen einer beruflichen Ausbildung (Beispiel Physiotherapeut/in) Berufsfachschule für Physiotherapie Bad Gögging (Bayern) 77 EUR Einschreibegebühr 345 EUR Schulgeld monatlich (bei 3-jähriger Ausbildung insgesamt ca. 12.420 EUR) 102 EUR Prüfungsgebühren zudem: Unterbringungskosten, Lebenshaltungskosten allgemein Kostenvergleich: Absolvieren der Ausbildung ca. 12.600 EUR (Einschreibegebühr, Schulgeld, Prüfungsgebühren) vs. Antragsgebühren im Beruf Physiotherapeut/in bei der Regierung von Niederbayern ca. 40-50 EUR (zum Beispiel individuelle Lebenshaltungskosten sind nicht einberechnet, erhöhen aber v.a. die Kosten der Ausbildung aufgrund der längeren Dauer enorm) 39 Beispiele für mögliche Alternativen zur beruflichen Anerkennung III Absolvieren einer Externenprüfung (Beispiel Bürokaufmann/frau) Vorbereitungskurs DAA Gießen: 3.696 EUR (15 Monate berufsbegleitend) Externenprüfung bei der IHK Limburg: Prüfungsgebühr zwischen 153 und 230 EUR zudem: Unterbringungskosten, Lebenshaltungskosten allgemein Kostenvergleich: Absolvieren der Externenprüfung ca. 3.800-3.950 EUR (Vorbereitungskurs, Prüfungsgebühren) vs. Antragsgebühren bei der IHK FOSA durchschnittlich ca. 420 EUR (je nach Herkunftsland des/r Antragstellenden) (zum Beispiel individuelle Lebenshaltungskosten sind nicht einberechnet) 40 20

Fazit für manche Anerkennungssuchenden stehen keine ausreichenden Fördermöglichkeiten zur Verfügung sind die Kosten eine Hürde zur beruflichen Anerkennung Fallkonstellationen, für die keine Förderung möglich ist, bestehen insbesondere bei Flüchtlingen Beschäftigten sowie Personen, die Qualifizierungen länger als 6 oder 8 Wochen benötigen Absolvieren einer beruflichen Ausbildung oder eines Studiums ist langwieriger und kostenintensiver als eine berufliche Anerkennung und berücksichtigt nicht die Vorkenntnisse und Qualifikationen im jeweiligen Berufsbereich für viele Anerkennungssuchenden zahlen sich die Kosten des Anerkennungsverfahrens auf dem Arbeitsmarkt durch höheres Entgelt aus (28 %) objektiv betrachtet sind die meisten Angebote rund um das Anerkennungsverfahren kostenlos oder dem Aufwand entsprechend angesetzt 41 Handlungsempfehlungen zusätzliche Förderinstrumente für genannte Personengruppen außerhalb von SGB II und SGB III nach dem Vorbild des Stipendienprogramms Hamburg sind notwendig Erwartungsmanagement in Bezug auf Kosten und Nutzen einer beruflichen Anerkennung sollte entsprechend angepasst werden um Aufwand für die anerkennende Stellen zu senken, könnten Zuständigkeiten zentralisiert und Informationen zentral gespeichert und ausgetauscht werden (wo dies noch nicht der Fall ist) berufliche Anerkennung ist Teil einer Willkommenskultur, die nicht nur monetär betrachtet werden sollte 42 21

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit Das wird durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales und den Europäischen Sozialfonds gefördert. In Kooperation mit: Quellen Anerkennung in Deutschland (2015): Erfolgsgeschichten. http://www.anerkennung-indeutschland.de/html/de/erfolgsgeschichten.php. Abgerufen: 2.9.2015. Ausbildung.de (2015): Gehalt & Verdienst Vermessungstechniker. http://www.ausbildung.de/berufe/vermessungstechniker/gehalt/. Abgerufen: 2.9.2015. Benzer, U.; Hoffmann, J.; Tatarlieva, A.; Vockentanz, V. (2015): Auswertungsbericht 2/2015: Dokumentation der Anerkennungs- und Qualifizierungsberatung. bfz (2015): Deutsch-Sprachkurs Niveau B2. http://www.bfz.de/standorte/erlangenfuerth/news/neues-aus-dem-bfz-erlangen-fuerth/article/deutsch-sprachkurs-niveau-b2/. Abgerufen: 2.9.2015. BIBB (2014): Betriebsbefragung. Zitiert nach: BMBF (2015): Bericht zum Anerkennungsgesetz 2015. Bildungsportal Bayern (2015): Deutsch B2 - Vorbereitung auf die Goethe Prüfung B2. http://www.bildungsportal-bayern.info/k2362504. Abgerufen: 01.09.215. BMBF (2015): Bericht zum Anerkennungsgesetz 2015. BMBF (2014): Bericht zum Anerkennungsgesetz 2014. 44 22

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