Das Global Progressive Forum eine Kurzvorstellung Progressive Ideen für eine andere Globalisierung Das Global Progressive Forum (GPF) hat zum Ziel progressive Politiker, Gewerkschafter, bedeutende Personen internationaler Organisationen sowie NROs aus Afrika, Europa, Asien, dem Nahen Osten, Indien und Lateinamerika zusammenzubringen, um gemeinsam über Alternativen zu den sich insbesondere auf die Entwicklungsländer auswirkenden negativen Aspekte der augenblicklichen Globalisierung zu diskutieren. Das Global Progressive Forum ist eine Initiative der Sozialdemokratischen Partei Europas (SPE) zusammen mit der SPE-Fraktion im Europäischen Parlament und der Sozialistischen Internationale. Das GPF entstand aufgrund des Erfolges des ersten Weltsozialforums, welches im Januar 2001 in Porto Alegre, Brasilien, statt fand. Das GPF nahm an den Weltsozialforen in Porto Alegre, Mumbai, Nairobi und Belem teil. Auch an den Europäischen Sozialforen in London, Athen und Malmö war das GPF aktiv beteiligt. Das GPF ist ein Mitglied des Internationalen Rates des Weltsozialforums. Das GPF organisiert regelmäßig Konferenzen und Seminare zu verschiedenen globalen Themen (Wirtschaftliche Partnerschaftsabkommen, Finanzkrisen, Soziale Rechte, Doha Entwicklungsrunde ) Das GPF ist gemeinsam mit der ITUC, mit Solidar und Social Alert ein Gründungsmitglied der Kampagne Gute Arbeit würdiges Leben. Das GPF veranstaltete seine erste internationale Konferenz im November 2003 im Europäischen Parlament in Brüssel. Eine zweite Konferenz folgte im September 2005 in Mailand. In diesem Jahr findet die internationale Konferenz erneut im Europäischen Parlament in Brüssel statt.
Diese Konferenz bietet die Möglichkeit internationale Schlüsselakteure zusammenzubringen, um progressive Wege zu erörtern, mit denen man den Auswirkungen der Globalisierung begenen kann. Gleichzeitig bietet es die Möglichkeit gemeinsam eine neue Vision einer globalisierten Welt zu entwickeln, von der alle profitieren. Auf der GPF-Konferenz 2009 wird der Schwerpunkt bei den folgenden politischen Themen liegen: Die Finanzmärkte und die internationale Wirtschaftskrise Die Energiekrise Handel und gute Arbeit Klimawandel und Umweltverträglichkeit Globalisierung und Migration Armut bekämpfen Frauen & Globalisierung Debatten werden statt finden zu den Themen: Eine Progressive Politik für eine alternative Globalisierung, Neuausrichtung des Kapitalismus und Fortschrittliche Linke, der Weg nach vorn. Auf den Work Shops Die neue globale Governance und Regionale Integrationsprozesse für eine bessere globale Kooperation wollen wir außerdem eine alternative Vision bezügliche der Reformierung globaler Governance erarbeiten. Zu Afrika, das ebenfalls im Mittelpunkt der Konferenz steht, wird es eine Plenarsitzung mit dem Thema Afrika im 21. Jahrhundert geben. Das Hauptziel der Konferenz ist es, eine Alternative zur bisherigen Globalisierung anzubieten und die konservative und liberale Sichtweise der Globalisierung herauszufordern. In Zeiten großer Unsicherheiten und Ängste ist es die Aufgabe progressiver Kräfte nach vorne zu Blicken und innovative Lösungen für eine nachhaltige Zukunft anzubieten.
Die Vorsitzenden des GPF Poul Nyrup Rasmussen ist ein Gründungsmitglied des GPF und war sein erster Vorsitzender. Der ehem. Premierminister Dänemarks ist der Vorsitzende der SPE. Josep Borrell Fonteles ehem. Präsident des Europäischen Parlaments und Vorsitzender der Entwicklungskommission des Europäischen Parlaments ist der augenblickliche Vorsitzende des GPF.
Vorläufige Programübersicht Donnerstag, 2. April 2009 12.00-17.30 Registrierung und Akkreditierung beim Europäischen Parlament Eingang Altiero Spinelli Place de Luxembourg 15.00-16.00 Begrüßung und Eröffnung 16.00-17.30 Workshop 1: Eine Progressive Politik der Globalisierung 17.30-19.00 Workshop 2: Nachhaltige Entwicklung für soziale Gerechtigkeit Workshop 3: Ausrichtung des Handels auf die Bedürfnisse der Menschen Workshop 4: Gleichberechtigung für alle Frauen Workshop 5: Regionale Integration für eine bessere globale Governance? 20.00-00.00 Empfang und Konzert Freitag, 3. April 2009 09.00-10.30 Workshop 6: Warum Afrika wichtig ist Workshop 7: Begegnung von Energiekrise und Klimawandel Workshops 8: Schaffung eines dauerhaften Friedens Workshop 9: Armut Geschichte werden lassen
10.30-12.00 Workshop 10: Neuausrichtung des Kapitalismus 12.00-12.30 Aufruf zum Handeln 12.30-14.00 Mittagessen 14.00-15.30 Workshop 11: Ein internationales Abkommen für umweltfreundliches Wachstum 15.30-17.00 Workshop 12: Die Welt ernähren Workshop 13: Durchsetzung von würdevoller Arbeit für alle. Workshop 14: Globalisierung und Migration Workshop 15: Neue globale Governance 17.00-18.30 Workshop 16: Der Weg nach vorn ist progressiv. Verabschiedung und Start der GPF Petition 2009 Im Halbkreis des Europäischen Parlamentes