Kerncurriculum Physik 11/12 (4-stündiger Kurs) mit Hinweisen auf das Schulcurriculum Beispiel 3

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Transkript:

Kerncurriculum Physik 11/12 (4-stündiger Kurs) mit Hinweisen auf das Schulcurriculum Beispiel 3 Kerncurriculum Schulcurriculum Klausuren 140 Stunden 70 Stunden 30 Stunden Elektrodynamik: 55 25 Elektromagnetische und mechanische Schwingungen und Wellen: 50 25 Quantenphysik und Struktur der Materie: 35 20 Kompetenzen (im Sinne der Fachmethoden Kompetenznummern 1 6) 2. Physik als theoriegeleitete Erfahrungswissenschaft die naturwissenschaftliche Arbeitsweise Hypothese, Vorhersage, Überprüfung im Experiment, Bewertung,... anwenden und reflektieren; ein Modell erstellen, mit einer geeigneten Software bearbeiten und die berechneten Ergebnisse reflektieren. 5. Anwendungsbezug und gesellschaftliche Relevanz der Physik Fragen selbstständig erkennen, die sie mit Methoden der Physik bearbeiten und lösen; physikalische Grundkenntnisse und Methoden für Fragen des Alltags sinnvoll einsetzen; Zusammenhänge zwischen Kerncurriculum (2/3 der Zeit) Thema (im Sinne des Fachwissens Kompetenznummern 7 13) 8. Grundlegende physikalische Größen Neben dynamischen Betrachtungsweisen kennen die Schülerinnen und Schüler vor allem die Erhaltungssätze und können sie vorteilhaft zur Lösung physikalischer Fragestellungen einsetzen. Die Schülerinnen und Schüler kennen technische Möglichkeiten zum Energiesparen und zur Reduzierung von Entropieerzeugung. Die Schülerinnen und Schüler können mit weiteren grundlegenden physikalischen Größen umgehen 9. Strukturen und Analogien das magnetische und elektrische Feld als physikalisches System beschreiben und die Grundlagen der Maxwelltheorie verstehen, in der die Elektrodynamik auf vier Aussagen zurückgeführt wird; ihre Vorstellungen und Ausdrucksweisen über Schwingungen und Wellen in eine angemessene Fachsprache und mathematische Beschreibung überführen. Inhalt (mit Angabe der Behandlungstiefe) Elektrische, mechanische und thermische Größen Strom-Antrieb-Konzept (mindestens einen Vergleich analoger elektr., mech. und therm. Systeme) Erhaltungssätze (Impuls, Ladung, Energie, Drehimpuls qualitativ) Entropieerzeugung mechanische, elektrische und thermische Energiespeicher und Energietransporte Kennlinien von Geräten Hinweis: Alle Inhalte der Bildungsstandards Physik für die Klassen 7 10 sind auch im Bildungsstandard für die Kursstufe 11 12 aufgeführt. Daher werden die Grundlagen der Bildungsstandards bis Klasse 10 vorausgesetzt. Die in diesem Kerncurriculum aufgeführten Inhalte (3. Spalte) werden in der Kursstufe vertieft behandelt. Schulcurriculum (1/3 der Zeit) Stundejahden Halb- Stun- Mögliche Ergänzungen und Vertiefungen Methodisch-didaktische Hinweise Zusammenarbeit mit anderen Fächern 5 11.1 5 Möglichkeiten für projektorientiertes Arbeiten im Praktikum: Anwendung der Gesetze der Elektrizitätslehre, z.b. Reihen- und Parallelschaltung von Widerständen und el. Energiequellen im Alltag Kerncurriculum Physik Kursstufe (4-std) mit Hinweisen auf das Schulcurriculum Beispiel 3 Seite 1 von 8 01.02.2009

lokalem Handeln und globalen Auswirkungen erkennen und dieses Wissen für ihr eigenes verantwortungsbewusstes Handeln einsetzen. Die Schülerinnen und Schüler kennen charakteristische Werte der behandelten physikalischen Größen und können sie für sinnvolle physikalische Abschätzungen anwenden. 3. Formalisierung und Mathematisierung in der Physik den funktionalen Zusammenhang zwischen physikalischen Größen erkennen, grafisch darstellen und Diagramme interpretieren; funktionale Zusammenhänge zwischen physikalischen Größen, die zum Beispiel durch eine Formel vorgegeben werden, verbal beschreiben und interpretieren; funktionale Zusammenhänge selbstständig finden; vorgegebene (auch bisher nicht im Unterricht behandelte) Formeln zur Lösung von physikalischen Problemen anwenden. 4. Spezifisches Methodenrepertoire der Physik Zusammenhänge zwischen physikalischen Größen untersuchen; Experimente selbstständig planen, durchführen, auswerten, grafisch veranschaulichen und einfache 8. Grundlegende physikalische Größen Neben dynamischen Betrachtungsweisen kennen die Schülerinnen und Schüler vor allem die Erhaltungssätze und können sie vorteilhaft zur Lösung physikalischer Fragestellungen einsetzen. Die Schülerinnen und Schüler kennen technische Möglichkeiten zum Energiesparen und zur Reduzierung von Entropieerzeugung. Die Schülerinnen und Schüler können mit weiteren grundlegenden physikalischen Größen umgehen. 9. Strukturen und Analogien das magnetische und elektrische Feld als physikalisches System beschreiben und die Grundlagen der Maxwelltheorie verstehen, in der die Elektrodynamik auf vier Aussagen zurückgeführt wird; ihre Vorstellungen und Ausdrucksweisen über Schwingungen und Wellen in eine angemessene Fachsprache und mathematische Beschreibung überführen. 10. Naturerscheinungen und technische Anwendungen weitere Erscheinungen in der Natur und wichtige Geräte funktional beschreiben. Gravitationsfeldstärke Elektrische Feldstärke Magnetische Flussdichte Visualisierung von Feldstärkeverteilungen (auch Feldlinien) Analogiebetrachtungen zwischen elektrischem, magnetischem und Gravitationsfeld Potenzial und Spannung im elektrischen Feld Kondensator, Kapazität Kapazität des Plattenkondensators Elektrische Feldkonstante Materie im elektrischen Feld, εr Quantitativer Zusammenhang zwischen Spannung und elektrischer Feldstärke im homogenen elektrischen Feld Magnetisches Feld und magnetische Flussdichte einer langgestreckten Spule Magnetische Feldkonstante Materie im Magnetfeld, µr Elektrisches, magnetisches Feld und Gravitationsfeld als Energiespeicher (quantitativ für Plattenkondensator, Spule, Gravitationsfeld im homogenen Bereich) Unterscheidung zwischen dem physika- 20 11.1 8 Wiederholung des Feldes als Modellvorstellung: Gravitationsfeld, elektrisches Feld, magnetisches Feld unter Analogieaspekten: Wirkung Visualisierung durch Feldlinien Ursache Die Wiederholung der Grundlagen aus der Mittelstufe kann selbstständig, z.b. in Form von Planarbeit oder Teamarbeit erfolgen. Erdmagnetfeld und weitere elektrische und magnetische Felder in Natur und Technik (z.b. Laserdrucker; Rauchfilter) Schaltung von Kondensatoren Möglichkeit zum Einsatz eines Messwerterfassungssystems (Auf- und Entladevorgänge) Kerncurriculum Physik Kursstufe (4-std) mit Hinweisen auf das Schulcurriculum Beispiel 3 Seite 2 von 8 01.02.2009

Fehlerbetrachtungen vornehmen; selbstständig Strukturen erkennen und Analogien hilfreich einsetzen; computerunterstützte Messwerterfassungs- und Auswertungssysteme im Praktikum selbstständig einsetzen; die Methoden der Deduktion und Induktion anwenden; geeignete Größen bilanzieren. lischen System Feld und Feldstärke bzw. Flussdichte Quantisierung der elektrischen Ladung Bewegung geladener Teilchen im elektrischen Längsfeld Lorentzkraft, Betrag und Richtung Bewegung geladener Teilchen im homogenen Magnetfeld (qualitativ) Kräftegleichgewicht zwischen elektrischer und magnetischer Kraft Magnetischer Fluss Induktion, Induktionsgesetz Induktivität Induktivität der langgestreckten Spule Erzeugung sinusförmiger Wechselspannungen, Generatorprinzip Phänomen des Energietransports durch elektromagnetische Felder Grundlegendes Prinzip eines Transformators Grundlagen der Maxwelltheorie, in der die Elektrodynamik auf 4 Aussagungen zurückgeführt wird: Positive Ladung als Quelle und negative Ladung als Senke des E-Feldes Quellenfreiheit des magnetischen B- Feldes Ein sich veränderndes B-Feld erzeugt ein E-Feld (Induktion) Ein elektrischer Strom bzw. ein sich veränderndes E-Feld erzeugt ein B- Feld 15 11.1 7 15 11.2 5 7. Wahrnehmung und Messung Beispiele für mechanische und elektro- 20 11.2 10 Kreisbahn im Magnetfeld quantitativ e/m Bestimmung Halleffekt Möglichkeit zum Einsatz eines Messwerterfassungssystems (Einschaltvorgang) Technische Anwendung: Energieversorgung Möglichkeit für eine Exkursion Kerncurriculum Physik Kursstufe (4-std) mit Hinweisen auf das Schulcurriculum Beispiel 3 Seite 3 von 8 01.02.2009

3. Formalisierung und Mathematisierung in der Physik den funktionalen Zusammenhang zwischen physikalischen Größen erkennen, grafisch darstellen und Diagramme interpretieren; funktionale Zusammenhänge zwischen physikalischen Größen, die zum Beispiel durch eine Formel vorgegeben werden, verbal beschreiben und interpretieren; funktionale Zusammenhänge selbstständig finden; vorgegebene (auch bisher nicht im Unterricht behandelte) Formeln zur Lösung von physikalischen Problemen anwenden. 4. Spezifisches Methodenrepertoire der Physik Zusammenhänge zwischen physikalischen Größen untersuchen; Experimente selbstständig planen, durchführen, auswerten, grafisch veranschaulichen und einfache Fehlerbetrachtungen vornehmen; selbstständig Strukturen erkennen und Analogien hilfreich einsetzen; computerunterstützte Messwerterfassungs- und Auswertungssysteme im Praktikum selbstständig einsetzen; die Methoden der Deduktion und Induktion anwenden; geeignete Größen bilanzieren. den Zusammenhang und den Unterschied zwischen der Wahrnehmung beziehungsweise Sinneswahrnehmung und ihrer physikalischen Beschreibung bei folgenden Themenstellungen reflektieren. 8. Grundlegende physikalische Größen Neben dynamischen Betrachtungsweisen kennen die Schülerinnen und Schüler vor allem die Erhaltungssätze und können sie vorteilhaft zur Lösung physikalischer Fragestellungen einsetzen. Die Schülerinnen und Schüler kennen technische Möglichkeiten zum Energiesparen und zur Reduzierung von Entropieerzeugung. Die Schülerinnen und Schüler können mit weiteren grundlegenden physikalischen Größen umgehen. 9. Strukturen und Analogien das magnetische und elektrische Feld als physikalisches System beschreiben und die Grundlagen der Maxwelltheorie verstehen, in der die Elektrodynamik auf vier Aussagen zurückgeführt wird; ihre Vorstellungen und Ausdrucksweisen über Schwingungen und Wellen in eine angemessene Fachsprache und mathematische Beschreibung überführen. magnetische Schwingungen Frequenz Periodendauer Amplitude Herleitung der entsprechenden Differenzialgleichungen und Lösungen harmonischer Schwingungen Analogie der Größen und Bauteile bei mechanischen und elektromagnetischen Schwingungen Energiebilanzen in schwingenden Systemen Dämpfung: Energie- und Entropiebilanz Mechanische Welle als Phänomen Eigenschaften von Wellen Lineare harmonische Querwelle Wellenlänge Ausbreitungsgeschwindigkeit Lösungen der Wellengleichung: Auslenkung s(x,t) des Wellenträgers, Beispiele entweder in Abhängigkeit des Ortes oder der Zeit Überlagerung von Wellen (Interferenz, stehende Welle, Eigenschwingung) Streuung (qualitativ) Brechung (qualitativ) Polarisation (qualitativ) Beugung Reflexion Elektromagnetische Welle als Phänomen 25 11.2 15 Schrittverfahren mit dem Computer Ungedämpfte elektromagnetische Schwingungen Eigenschwingungen in Natur und Technik: z.b. Musikinstrumente Kerncurriculum Physik Kursstufe (4-std) mit Hinweisen auf das Schulcurriculum Beispiel 3 Seite 4 von 8 01.02.2009

4. Spezifisches Methodenrepertoire der Physik Zusammenhänge zwischen physikalischen Größen untersuchen; Experimente selbstständig planen, durchführen, auswerten, grafisch veranschaulichen und einfache Fehlerbetrachtungen vornehmen; selbstständig Strukturen erkennen und Analogien hilfreich einsetzen; computerunterstützte Messwerterfassungs- und Auswertungssysteme im Praktikum selbstständig einsetzen; die Methoden der Deduktion und Induktion anwenden; geeignete Größen bilanzieren. 6. Physik als ein historischdynamischer Prozess an Beispielen selbstständig darstellen, dass physikalische Begriffe und Vorstellungen nicht statisch sind, sondern sich in einer fortwährenden Entwicklung befinden; welche Faktoren zu Entdeckungen und Erkenntnissen führen (Intuition, Beharrlichkeit, Zufall,...). 10. Naturerscheinungen und technische Anwendungen weitere Erscheinungen in der Natur und wichtige Geräte funktional beschreiben. 13. Modellvorstellungen und Weltbilder Grenzen der klassischen Physik benennen; die grundlegenden Gedanken der Quanten- und Atomphysik, Untersuchungsmethoden und erkenntnistheoretische Aspekte formulieren. Licht als elektromagnetische Welle Ausbreitungsgeschwindigkeit mechanischer und elektromagnetischer Wellen Informationstechnologie und Elektronische Schaltungen Analogie mechanischer und elektromagnetischer Wellen, insbesondere Vergleich von Schall und Licht geschichtliche Entwicklung von Modellen und Weltbildern Detektorradio Modulationsarten Messung im Praktikum Modellvorstellungen von Licht, auch im historischen Kontext Kerncurriculum Physik Kursstufe (4-std) mit Hinweisen auf das Schulcurriculum Beispiel 3 Seite 5 von 8 01.02.2009

3. Formalisierung und Mathematisierung in der Physik den funktionalen Zusammenhang zwischen physikalischen Größen erkennen, grafisch darstellen und Diagramme interpretieren; funktionale Zusammenhänge zwischen physikalischen Größen, die zum Beispiel durch eine Formel vorgegeben werden, verbal beschreiben und interpretieren; funktionale Zusammenhänge selbstständig finden; vorgegebene (auch bisher nicht im Unterricht behandelte) Formeln zur Lösung von physikalischen Problemen anwenden. 4. Spezifisches Methodenrepertoire der Physik Zusammenhänge zwischen physikalischen Größen untersuchen; Experimente selbstständig planen, durchführen, auswerten, grafisch veranschaulichen und einfache Fehlerbetrachtungen vornehmen; selbstständig Strukturen erkennen und Analogien hilfreich einsetzen; computerunterstützte Messwerterfassungs- und Auswertungssysteme im Praktikum selbstständig einsetzen; die Methoden der Deduktion und Induktion anwenden; geeignete Größen bilanzieren. 7. Wahrnehmung und Messung den Zusammenhang und den Unterschied zwischen der Wahrnehmung beziehungsweise Sinneswahrnehmung und ihrer physikalischen Beschreibung bei folgenden Themenstellungen reflektieren. 8. Grundlegende physikalische Größen Neben dynamischen Betrachtungsweisen kennen die Schülerinnen und Schüler vor allem die Erhaltungssätze und können sie vorteilhaft zur Lösung physikalischer Fragestellungen einsetzen. Die Schülerinnen und Schüler kennen technische Möglichkeiten zum Energiesparen und zur Reduzierung von Entropieerzeugung. Die Schülerinnen und Schüler können mit weiteren grundlegenden physikalischen Größen umgehen. 9. Strukturen und Analogien das magnetische und elektrische Feld als physikalisches System beschreiben und die Grundlagen der Maxwelltheorie verstehen, in der die Elektrodynamik auf vier Aussagen zurückgeführt wird; ihre Vorstellungen und Ausdrucksweisen über Schwingungen und Wellen in eine angemessene Fachsprache und mathematische Beschreibung überführen. 10. Naturerscheinungen und technische Anwendungen weitere Erscheinungen in der Natur und wichtige Geräte funktional beschreiben. Einzelspalt, Doppelspalt, Mehrfachspalt, Gitter Wahrnehmung von Helligkeit, Messung von Intensitätsverteilungen Spektren verschiedener Strahler und Spektrallampen (Zusammenhang und Unterschied zwischen Frequenz und Farbe) Überblick über das elektromagnetische Spektrum Strahlungsbilanz der Erde Möglichkeiten zum Einsatz eines Messwerterfassungssystems Möglichkeiten für projektorientiertes Arbeiten im Praktikum: Taschenspektrometer Abhängigkeit des Auflösungsvermögens von der Wellenlänge und Konsequenzen für die Technik Projekt zur Klimaproblematik Kerncurriculum Physik Kursstufe (4-std) mit Hinweisen auf das Schulcurriculum Beispiel 3 Seite 6 von 8 01.02.2009

5. Anwendungsbezug und gesellschaftliche Relevanz der Physik Fragen selbstständig erkennen, die sie mit Methoden der Physik bearbeiten und lösen; physikalische Grundkenntnisse und Methoden für Fragen des Alltags sinnvoll einsetzen; Zusammenhänge zwischen lokalem Handeln und globalen Auswirkungen erkennen und dieses Wissen für ihr eigenes verantwortungsbewusstes Handeln einsetzen. Die Schülerinnen und Schüler kennen charakteristische Werte der behandelten physikalischen Größen und können sie für sinnvolle physikalische Abschätzungen anwenden. 6. Physik als ein historischdynamischer Prozess 10. Naturerscheinungen und technische Anwendungen weitere Erscheinungen in der Natur und wichtige Geräte funktional beschreiben. 12. Technische Entwicklungen und ihre Folgen bei weiteren technischen Entwicklungen Chancen und Risiken abwägen; Möglichkeiten reflektieren, durch die negative Folgen für Mensch und Umwelt minimiert werden. 13. Modellvorstellungen und Weltbilder Grenzen der klassischen Physik benennen; die grundlegenden Gedanken der Quanten- und Atomphysik, Untersuchungsmethoden und erkenntnistheoretische Aspekte formulieren. Alltagsbezug elektromagnetischer Strahlung, Chancen und Risiken technischer Entwicklungen 2 Beispiele aus den folgenden: WLAN, Mobiltelefon, Hochspannungsleitung, Mikrowellenofen, schnurlose Telefone, Trafos in Wohnräumen Photoeffekt Planck sches Wirkungsquantum Zusammenhang Energie Frequenz Zusammenhang Impuls Wellenlänge Interferenzfähigkeit (Superposition der Möglichkeiten) Komplementarität (Ort-Impuls- Unbestimmtheit und Welcher-Weg- 5 12.1 5 Kritische Textanalyse Elektrosmog Grenzwerte für elektromagnetische Strahlung 20 12.1 10 Praktikum: z. B. h-bestimmung Kerncurriculum Physik Kursstufe (4-std) mit Hinweisen auf das Schulcurriculum Beispiel 3 Seite 7 von 8 01.02.2009

an Beispielen selbstständig darstellen, dass physikalische Begriffe und Vorstellungen nicht statisch sind, sondern sich in einer fortwährenden Entwicklung befinden; welche Faktoren zu Entdeckungen und Erkenntnissen führen (Intuition, Beharrlichkeit, Zufall,...). Information) Stochastisches Verhalten Verhalten beim Messprozess (Präparation von Quantenobjekten, Determiniertheit der Wellenfunktion, Kollaps der Wellenfunktion) Nichtlokalität, insbesondere Verschränktheit Erkenntnistheoretische Aspekte formulieren Quantenkryptographie 11. Struktur der Materie Teilchenmodelle an geeigneten Stellen anwenden und kennen deren jeweilige Grenzen; die Struktur der Materie auf der Basis einer quantenphysikalischen Modellvorstellung beschreiben. Linearer Potenzialtopf Atomhülle und Energiequantisierung Linienspektren Grundlegende Gedanken der Schrödingergleichung und ihre Bedeutung für die Atomphysik Atomkern Aspekte der Elementarteilchenphysik im Überblick: 15 12.2 5 Laser Leptonen, Hadronen, Quarks Untersuchungsmethoden (Spektren, hochenergetische Strahlen, Detektoren) Kerncurriculum Physik Kursstufe (4-std) mit Hinweisen auf das Schulcurriculum Beispiel 3 Seite 8 von 8 01.02.2009