Dipl. Ing. Robert Dietrich Hochsauerlandwasser GmbH

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Transkript:

Herzlich willkommen! Seite 1

Erschließung bzw. Förderung von Erdgas aus unkonventionellen Lagerstätten mittels Fracking im Hochsauerland (nicht nur) aus Sicht der Wasserwirtschaft bzw. der Wasserversorgung g (Stand: 8. Mai 2014), Meschede Seite 2

1. Begriffsbestimmungen Was ist Erdgas aus unkonventionellen Lagerstätten und wo wird es vermutet? Was bedeutet Fracking? 2. Worauf beruhen Interesse und Kompetenz der (HSW) zum Thema Fracking Fracking? 3. Wo liegen die Risiken des Fracking? 4. Wo wird bereits gefrackt gefrackt und mit welchen Erfahrungen? 5. Wie ist der Stand in Nordrhein Westfalen? 6. Positionen verschiedener Institutionen bzw. Organisationen Seite 3

1. Begriffsbestimmungen Was ist Erdgas aus unkonventionellen Lagerstätten und wo wird es vermutet? Gas in großen Tiefen (bis zu 5.000 m), das bei Druckentlastung nicht von allein aus dem Gestein entweichen kann. Ton bzw. Schiefergestein oder Kohleflöze müssen erst geknackt werden (Erhöhung der Durchlässigkeit des Gesteins), dann 20 bis 30 Jahre Förderung Abbildung 1: Schematische Darstellung von konventioneller Erdgasförderung und unkonventioneller Erdgasförderung in Schiefergestein (shale gas), dichtem Gestein (tight gas) und Kohleflözen (coalbed methane) (Quelle: U.S. Energy InformationAdministration) Administration). Seite 4

Weltweite Vorkommen vermutet Bereits Förderung z.b. in USA und in Niedersachsen Höchstwahrscheinlich Lagerstätten in ganz Deutschland In Niedersachsen / NRW möglicherweise eines der größten Felder Europas (2,1 Mrd. m³) Im Einzugsgebiet der Ruhr Erlaubnisfelder z.b. der Konzerne Wintershall und BNK Deutschland GmbH heute Falke Hydrocarbons GmbH (siehe folgende Seite!) Abbildung 2: Weltweite Lagerstätten unkonventionellen Erdgases (Quelle: U.S. Energy Information Administration, veröffentlicht im Energy Outlook 2011 der Internationalen Energieagentur) Seite 5

ExxonMobil BNK Deutschland Wintershall Wasserschutzgebiete Erlaubnis wissenschaftliche Erlaubnis Seite 6

Neben Feld Ruhr Hochsauerland u. a. mit Bestwig, Meschede und Olsberg betroffen durch Feld Falke South. Aufsuchungserlaubnis am 18.06.2012 durch Bezirksregierung Arnsberg erteilt. Im Feld Falke South viele il Trinkwasserschutz und einzugs gebiete bzw. Gewässer, die zur Trinkwassergewin nung genutzt werden (z.b. Ruhr und zukünftig Hennetalsperre) Seite 7

Was bedeutet Fracking? Hydraulic Fracturing Verfahren zum Aufbrechen / Aufreißen tiefliegender Gesteinsformationen unter Verwendung von Flüssigkeiten zur Kraft und Energieübertragung Senkrechte Bohrungen bis in Tiefen von 5.000 m mit horizontaler Ablenkung (500 bis 1.000 m) Stimulation Si i d des eingeschlossenen Ed Erdgases durch ha Aufbrechen des Gesteins mittels Einpressen einer Stützmittelflüssigkeit ( Fracfluid ) unter hohem Druck (300 bis 800 bar) Menge und Zusammensetzung der Flüssigkeit: it Wasser (90%), Sand und bis zu 50 Tonnen teils toxische Chemikalien (z.b. Biozide) pro Bohrung Kritische Betrachtung des Fracking im Dokumentarfilm Gasland (2010) (Gasland Gasland Trailer im www unter http://www.youtube.com/watch?v=dze1aeh0qz8 ) Seite 8

Gewinnung von Erdgas aus unkonventionellen Lagerstätten Seite 9

2. Worauf beruhen Interesse und Kompetenz der (HSW) zum Thema Fracking? Gefährdung von Grund und Oberflächenwasser als größtes Risiko des Fracking Fracking überhaupt Dadurch starke Betroffenheit und Sorge bei den Trinkwasserversorgungsunternehmen Fracking seit 2011 bedeutendes Thema bei AWWR (Arbeitsgemeinschaft der Wasserwerke an der Ruhr e.v. http://www.awwr.de) HSW als Mitglied der AWWR in Diskussions und Meinungsbildungsprozess g eingebunden Hohe Kompetenz der AWWR zum Thema Fracking u. a. durch Geschäftsführer (Dipl. Geologe/ Gelsenwasser AG) Seite 10

3. Wo liegen die Risiken des Fracking? Eintrag wassergefährdender Stoffe in Grund und Oberflächenwasser bzw. Boden (Söhlingen / Niedersachsen, allerdings kein direkter Frack Unfall ) Frackwasser (Frack Flüssigkeit Flüssigkeit it und Lagerstätten bzw. Formationswasser) enthält Biozide, Schwermetalle (Quecksilber), Kohlenwasserstoffe (Benzol) bzw. Radionuklide (Radium) und verbleibt zum Teil im Boden Unkontrollierte Gasaustritte ( Treibhausgas Treibhausgas Methan) an der Erdoberfläche und ins Grundwasser (brennende Wasserhähne) Zerstörung grundwasserschützender Deckschichten im Boden ( Schweizer Käse ) Hoher Wasserverbrauch (10.000 000 bis 20.000 000 m³ pro Bohrstelle) Entsorgung des Frackwassers (Flowback Flowback) ungeklärt Induzierte Seismizität, d.h. Auslösung von Erdbeben Große Flächeninanspruchnahme z.b. zb für Lagerplätze (4 6 Bohrungen pro km²) und dadurch Beeinträchtigung von Natur bzw. Landschaft und letztlich Tourismus Fracking kommt auch schon in der Phase der Aufsuchung zum Einsatz Seite 11

4. Wo wird bereits gefrackt und mit welchen Erfahrungen? Seit vielen Jahren Fracking in USA im großen Stil und mit Pannen Die Industriebekennt sich aber zu keinem Unfall Keine Transparenz über die verwendeten Chemikalien Das Handling großer Mengen an Chemikalien birgt Unfallgefahren Abwasserbeseitigung ungelöst (Frackwasser mit Bioziden, Schwermetallen, Kohlenwasserstoffen und Radionukliden; alle bisher gewählten Wege Einleitung in Flüsse oder kommunale Kläranlagen, Versickerung bzw. Versenkung in den Untergrund lösen das Problem nicht). Es gibt keine etablierte Behandlungstechnik für die Abwässer! Mangelhafte Dichtungen / undichte Bohrungen (Austritt von Methan) Behörden haben zu wenig Aufsichtspersonal Seite 12

Aber auch bereits Fracking in Niedersachsen (mit Zwischenfällen, wie z.b. in Söhlingen siehe unter 3.) 3) TV Werbespots für Fracking von ExxonMobil im www unter http://www.exxonmobil.com/germany German/PA/news_tv.aspxGerman/PA/news_tv.aspx und http://www.exxonmobil.com/germany German/PA/news_tv_schietz.aspxGerman/PA/news_tv_schietz.aspx Dagegen weitreichendes Fracking Verbot im Bundesstaat New York sowie Gesetz zum Verbot von Fracking in Frankreich erlassen Seite 13

5. Wie ist der Stand in Nordrhein Westfalen? Ca. 20 Aufsuchungsfelder genehmigt, aber kein Fracking erlaubt Inzwischen liegen Gutachten des Bundesumweltministeriums (BMU) und des nordrhein westfälischen Umweltministeriums (MKULNV) sowie eine von ExxonMobil veranlasste Untersuchung vor: Unterschiedliche Einstufung des Gefahrenpotentials, aber kein Fracking in Trinkwasserschutzgebieten! Grundsätzlich noch viele Fragen offen! Erste Initiative zur Änderung des Bundesberggesetzes durch NRW im September 2011 gescheitert (u.a. Umweltverträglichkeitsprüfung [UVP] für alle Frac Vorhaben) Bisherige Rechtslage: UVP nur für Vorhaben mit Gasfördermengen über 500.000 m³ pro Tag und Bohrloch Seite 14

Wichtigstes Ergebnis einer durch die AWWR und den Ruhrverband beauftragten Regionalstudie für das Einzugsgebiet der Ruhr vom September 2013 (siehe auch http://www.awwr.de): NachAusschlussvon Flächenmitgeringer Deckschichtmächtigkeit, von Kohlebergbaugebieten, von tiefgreifenden Störungszonen, von Wasserschutz gebieten und Einzugsgebieten von Talsperren verbleiben 3 % der erteilten Aufsuchungsfelder. Dies entspricht einem Flächenanteil von 1,2 % des Ruhreinzugsgebiets. Diese Feststellung spricht für sich! Seite 15

Schlussfolgerungen Landesregierung ng NRW aus sg Gutachten tachtennrw (erkürt) (verkürzt) In NRW bis auf Weiteres keine Genehmigungen für Erkundung und Gewinnung von Erdgas aus unkonventionellen Lagerstätten mit Fracking Forschungsbohrungen ohne Fracking zur Beseitigung von Informations und Wissensdefiziten in einem transparenten und breiten Prozess Erlass vom 18.11.2011 (Verzicht auf den Einsatz von Frac Maßnahmen) gilt zunächst weiter, ggf. Genehmigung von geothermischen Bohrungen und Erkundungsbohrungen für konventionelles Erdgas ohne Fracking sowie seismische Untersuchungen Abgleich NRW Gutachten mit anderen Gutachten im Diskurs (Unterschiede / Gemeinsamkeiten) Diskussion mit allen Beteiligten (Wirtschaft, Umwelt, Kommunen, Bürgerschaft) Parlamentarische Diskussion und Diskussion in verschiedenen Institutionen Seite 16

6. Positionen verschiedener Institutionen bzw. Organisationen Weitgehende Übereinstimmung in der kritischen Beurteilung von Fracking Fracking, insbesondere in sensiblen Bereichen (Trinkwasserschutz und einzugsgebiete) durch: Deutscher Verein des Gas und Wasserfaches e.v. (DVGW) Verband kommunaler Unternehmen e.v. (VKU) Bundesverband der Energie und Wasserwirtschaft e.v. (BdEW) Umweltbundesamt (UBA) Seite 17

Unter Berücksichtigung der Positionierung v. g. Verbände bzw. Organisationen und unter Beteiligung der AWWR Verabschiedung einer Gelsenkirchener Erklärung von Wasserversorgern, Bierbrauern, Mineral und Heilbrunnen betrieben sowie Erfrischungsgetränkeherstellern zum Schutz vor Fracking im Herbst 2013 (siehe auch http://www.awwr.de) Bereits frühzeitige Ablehnung der Fracking Technologie durch viele Kommunen im Hochsauerlandkreis und den HSK selbst Gründung der Bürgerinitiative gegen Gasbohren Hochsauerland (BIGG Hochsauerland) im April 2012 in Meschede Seite 18

Noch hf Fragen? http://www.hochsauerlandwasser.de oder +49 291 9920 11 Seite 19

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Seite 20