Einfache und melodische Trommelstücke für Djembe NEU

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Transkript:

Gerald Pöch Einfache und melodische Trommelstücke für jembe NEU 1. Rasch erlernen 2. Variieren und Selbst komponieren nschauliche arstellung Für nfänger und Hobbymusiker

2 Für meine Lieben Und unsere Trommelgruppe

3 Einführung ieses üchlein ist sozusagen eine Fortsetzung meines E-ooks Einfache und melodische Trommelstücke für onga und jembe und legt den Schwerpunkt auf meine Favoriten, die auf einer jembe-trommel gut klingen aber auch auf einer onga gespielt werden können. Es fußt ebenso auf unserem E-ook Trommeln ohne Noten das eine anschauliche arstellung von Trommelrhythmen an Hand vieler eispiele zeigt (www.trommeln-ohne-noten.at), ist aber durch Noten ergänzt. In diesem üchlein möchte ich mich im ersten Teil auf einfache und melodische Stücke, meist im / Takt, beschränken und im zweiten Teil zeigen, wie man die Stücke variieren und wie praktisch jeder eigene Rhythmen komponieren kann. lle hier gezeigten Lernstücke stammen vom utor und bestehen aus jeweils vier Takten, die durch vier Kreise mit Ziffern nach der oben beschriebenen Methode dargestellt sind. urch ihren melodischen harakter wirken sie auch als langsame Solo-Stücke. Wer mit anderen zusammen trommeln möchte, kann viele dieser Stücke im Kanon spielen bzw. probieren. ls egleitung eignen sich bekannte Rhythmen, wie omba, aballo, Salidor oder Tango nuevo, sowie alypso und Tumbao. uch hier gilt, probieren geht über studieren. Ebenso kann man mit dem ersten Teil der Lernstücke (Takt und ) experimentieren. abei empfiehlt es sich, die Stücke mit denen einer anderen Gruppe zu kombinieren. So erhält man leichter Stücke mit polyrhythmischem harakter. ie Stücke für eigene Kompositionen enthalten bereits Schlagfolgen für die Taktkreise, und bzw. nur für und, die durch Schlagfolgen für die leeren Kreise ergänzt werden sollen.

Teil 1 ie arstellung der Schlagfolgen ie asis dieser anschaulichen arstellung sind Kreise, welche die Trommelfläche darstellen. ie Schlagfolgen sind als fortlaufende Ziffern (hier 1- ) eingezeichnet, innen für Schläge innen (ass), außerhalb für Schläge am Rand (Open). Schläge mit der rechten Hand werden durch Ziffern in der rechten Hälfte, jene mit der linken Hand in der linken Hälfte dargestellt, was in den nachfolgenden Lernbeispielen noch erklärt wird. ie Ziffern, die einem Kreis zugeordnet sind kennzeichnen (hier) die Schläge eines Taktes. lle eispiele sind einfache Rhythmen über vier Takte ( ), die immer wieder von vorne getrommelt werden. ie Reihenfolge der gezeigten Rhythmen basiert auf den Schlagfolgen des ersten Taktes, z.. Lang Lang. Lange Schläge werden durch zwei Ziffern dargestellt, die eng aneinander stehen und durch einen ogen verbunden sind. (er folgende Schlag wird durch die nächste getrennt stehende Ziffer angezeigt). Man zählt z..: eins zwei für einen langen Schlag oder für zwei kurze Schläge er ass-schlag wird mit der mehr oder weniger flachen Hand innen (bei kleineren Trommeln nur mit den Fingern), der Open-Schlag mit gestreckten Fingern am Rand der Trommelfläche ausgeführt. er ass-ton klingt tief, der Open-Ton heller. Linke Hand Rechte Hand ass-schlag Open-Schlag ass-schlag Open-Schlag ie ersten und einige weitere Stücke zeigen neben der hier gezeigten Kreis- arstellung auch Noten 1, wie das eingefügte eispiel zeigt:

5 ie Noten innen (f) kennzeichnen ass-, die Noten außen (d) Open-Schläge. Im eispiel oben: Erster, zweiter Takt und letzer Takt: 1. Schlag innen, lang, 2. Schlag außen, lang ritter Takt: kurze Schläge innen außen innen - außen In den nachfolgenden Stücken sind meist die Schläge mit der rechten Hand (R) gekennzeichnet. etonte Schläge sind durch Fettdruck dargestellt. Erster Takt mit zwei langen Schlägen : Lang Lang 12 3 Stücke, die mit zwei langsamen Schlägen im ersten Takt beginnen, wirken eher langsam, getragen. Sie eignen sich vor allem für nfänger. ie etonung liegt jeweils auf dem ersten Schlag und der langsame Rhythmus wird meist durch eine schnelle Trommelfolge im Takt unterbrochen. er einfache harakter dieser hier gezeigten Stücke erlaubt es auch nfängern, diese Rhythmen schneller zu spielen. etonte Schläge sind in diesen und den folgenden eispielen durch Fettdruck (unterstrichen) hervorgehoben. 1 er Notensatz erfolgte mit dem Programm PriMus asic

6 R R R R R 3 12 3 12 2 1 3 12 3 Man kann sich vorstellen, dass der kleine Trommler nach dem Rhythmus des Liedes Morgen, Kinder wird s was geben trommelt. Er trommelt nur innen, also dunkle ass-schläge, immer abwechselnd rechts links. er langsame Rhythmus wird durch die schnelle Trommelfolge in unterbrochen.

7 R R R R R 3 12 3 12 1 12 3 2 3 ieses Stück ist dem Kleinen Trommler ähnlich. er langsame Rhythmus wird durch die schnelle Trommelfolge in unterbrochen. Es wird wiederum abwechselnd rechts und links getrommelt.

8 R R R R R R 12 1 3 2 3 1 12 2 3 3 Im Unterschied zu den vorhergehenden eispielen sind alle Schläge in und kurz. Im schnellen Mittelteil laufen die Kinder hin und her uch dieses Stück wird abwechselnd rechts links getrommelt.

9 R R R R R 12 12 3 3 1 12 3 2 3 uch dieses Stück ist dem Kleinen Trommler ähnlich. er langsame Rhythmus wird durch die schnelle Trommelfolge in unterbrochen. Es wird wiederum abwechselnd rechts und links getrommelt. ußerdem wechseln sich ass und Open ab.

10 R R R R R 12 12 3 3 1 12 2 3 3 In diesem Stück sind drei Takte (,, ) gleich und durch lange Schläge mit der rechten Hand charakterisiert recht ähnlich dem Stück m Gipfel. er dritte Takt () ist lebhaft.

11 R R R R R 12 1 3 2 3 12 12 3 3 In diesem eispiel ist der langsame Rhythmus in und nicht in durch vier kurze Schläge unterbrochen. uch dieses Stück wird abwechselnd rechts links getrommelt.

12 Erster Takt mit einem langen und zwei kurzen Schlägen : Lang Kurz Kurz 12 3 uf den folgenden drei Seiten finden sich eispiele für diesen Rhythmus. Wiederum ist jeweils der erste Schlag betont. ie nachfolgenden Stücke mit dieser Schlagfolge wirken etwas lebhafter und sind vielleicht etwas anspruchsvoller als die Stücke der ersten Gruppe

13 R R R R R 12 12 3 3 1 12 3 2 3 ie beiden kurzen Schläge mit der linken Hand prägen den harakter dieses Stückes: er Festzug ist am orfplatz angekommen. Mit usnahme des ersten Taktes wird wiederum abwechselnd rechts und links getrommelt, R wobei sich ass- R und Open-Schläge R abwechseln. R R

1 R R R R R 12 12 3, 3 1 3 2 3 12 ieses Stück ist fast identisch wie der Festzug. ie oppelschläge 3, im ersten Takt sind ebenfalls gleich, aber anders geschrieben. er einzige Unterschied besteht im letzten Takt, in welchem hier der zweite lange Schlag außen getrommelt wird.

15 R R R R R R 12 3 12 3 2 1 1 3 3 2 Wie im vorhergehenden Festzug prägen die beiden kurzen Schläge mit der linken Hand den harakter dieses etwas lebhafteren Stückes. er erste Takt ist identisch mit dem im Festzug. anach wird wiederum abwechselnd rechts und links getrommelt.

16 R R L R R R R 12 12 3 3 2 1 3 12 3 Ein beschwingtes Stück. lle Takte werden wiederum abwechselnd rechts und links getrommelt - deshalb wird der erste Schlag in mit der linken Hand betont gespielt.

17 R R R R R R R 12 12 3 3 2 1 3 12 3 Ein abwägendes Stück. ie letzten beiden Takte werden abwechselnd rechts und links getrommelt.

18 Erster Takt mit zwei kurzen Schlägen und einem langen Schlag : Kurz Kurz - Lang 1 2 3 ieser asis-rhythmus geht leicht ins Ohr und findet sich z.. auch im Tumbao-Rhythmus. In den hier gezeigten eispielen ist der lange Schlag 3 neben dem ersten Schlag mehr oder weniger betont. adurch sind die Rhythmen mit zwei kurzen und einem langen Schlag ansprechend lebhaft. er erwähnte Tumbao wird üblicherweise mit einem Slap getrommelt, der von vielen Percussionisten als dritter asis-schlag neben ass und Open bezeichnet wird. ie durch eine ode-nummer gekennzeichneten Stücke haben sich Mitglieder der Familie ausgesucht und sind ihnen gewidmet. er ode soll die nonymität gewährleisten.

19 R R R R R R R R 2 1 2 1 3 3 2 1 2 1 3 3 Ein entschiedener und gefestigter Rhythmus mit etonung der langen Schläge.

20 R R R R R R R R 1 1 2 3 2 3 1 1 2 3 2 3 Ein schöner Rhythmus. ie langen Schläge sind neben den ersten betont.

21 R R R R R R R 1 12 3 2 3 1 1 3 3 2 2 Ein eispiel für einen Rhythmus, bei dem die rechte und linke Hand und ass- und Open-Schläge sich in interessanter Weise abwechseln.

22 R R R R R R R R 1 1 3 2 2 3 1 1 3 2 3 2 Ein sympathischer Rhythmus mit etonung der langen Schläge, vor allem in.

23 R R R R R R R R 1 1 3 2 2 3 1 1 3 3 2 2 ieser Rhythmus unterscheidet sich nur im zweiten Takt vom Wünsch dir was ode 2. ie ersten beiden Schläge in werden mit der rechten Hand getrommelt.

2 Erster Takt mit vier kurzen Schlägen : Kurz Kurz - Kurz Kurz 1 2 3 Rhythmen, die mit vier kurzen Schlägen beginnen, sind lebhaft und durch die unterschiedliche Verwendung von ass- und Open- Schlägen im harakter recht unterschiedlich, nicht zuletzt auch wegen unterschiedlicher etonung in manchen Stücken. ie ersten drei Stücke zeigen (wieder), dass kleine Variationen den harakter eines Rhythmus verändern können. In den letzten beiden Stücken hören wir beispielhaft, wie sich ihr Rhythmus durch (zusätzliche) etonung auf dem 2. bzw.. Schlag verändert im Vergleich zu Stücken mit ausschließlicher etonung auf dem ersten Schlag.

25 R R R R R R R 1 1 3 2 2 3 1 12 3 2 3 Ein ganz einfaches Stück, bei dem und gleich und gegenüber etwas variiert getrommelt wird. lle Schläge wechseln zwischen links und rechts und in, und auch zwischen ass und Open ab.

26 R R R R R R R 1 1 3 2 2 3 1 3 2 3 12 In diesem einfachen Stück trommeln wir in nur außen (Open-Schläge) und doch ändert sich dadurch der harakter des Stückes etwas.

27 R R R R R R R 1 1 3 3 2 2 1 12 3 2 3 In dieser Variation halten wir im Schaukeln in kurz an, wodurch auch der Rechts links Rhythmus hier unterbrochen wird.

28 R R R R R R R 1 1 3 2 3 2 1 12 3 2 3 Trotz Ähnlichkeiten mit den zuletzt gezeigten Rhythmen, spiegelt dieses Stück Freude am Leben wider.

29 R R R R R R R 1 1 2 3 2 3 1 12 3 2 3 ie ersten beiden Takte sind identisch. In den nachfolgenden Takten und wird abwechselnd innen und außen getrommelt.

30 R R R R R R R 2 1 2 1 3 3 2 1 3 2 3 1 Was bei diesem Stück auffällt, ist der Wechsel der betonten Schläge in and, der (erste und) vierte Schlag in, gefolgt vom 1. Schlag in.

31 R R R R R R R R 2 3 2 3 1 1 2 3 2 3 1 1 In diesem Stück wird jeweils nur der erste Schlag betont. er vierte Schlag im dritten Taktkreis wird außen getrommelt und dadurch herausgehoben.

32 R R L R R L R R R R 2 1 2 1 3 3 2 1 2 1 3 3 Ein Stück, welches durch die betonten Open-Schläge in und sehr dynamisch und übermütig klingt. lle Takte werden abwechselnd rechts und links getrommelt.

33 Erster bis dritter Takt mit punktierten Schlägen In vielen Melodien und Liedern finden sich Synkopen, ähnlich der hier gezeigten Notendarstellung (links). Rechts daneben für Trommelschläge 1 : 1- -2 3 Rechtspunktierte Ziffern bedeuten, dass die Schlagdauer um die Hälfte verlängert ist, nachfolgende linkspunktierte Ziffern bedeuten, dass der entsprechende Schlag um die Hälfte verkürzt ist. Man kann sich die hier gezeigten Synkopen auch durch Ziffern von 1 8 123 56 78 oder den nfang eines bekannten Liederrhythmus vorstellen, z..: lle Jahre wieder Gaudeamus igitur O, du lieber ugustin (3/ Takt) Stille Nacht (6/ Takt) Zum eispiel kann man den ersten Takt dieser Lieder so trommeln: -2 1-3 ie nachfolgenden Seiten zeigen eispiele.

3 R R R R R R R 1-1- 3 3-2 -2 1 12 3 2 3 Im nfangsteil dieses Stückes können mit etwas Fantasie hören, wie ein Kind sein hölzernes Steckenpferd reitet.

35 R R R R R R 1 12 3 2 3 1-12 3-2 3 ieser Rhythmus besteht aus Takten mit schnellen und langen Schlägen, die sich abwechseln. Takt ist dem ersten Takt ähnlich, aber durch die punktierten Schläge charakterisiert, ohne den sich dieses Stück auf einen 2- Taktrhythmus reduzieren würde.

36 R R R R R R R -2 1-1 3 3 2 1-3 12 3-2 In und in haben wir punktierte Schläge, wobei beim Trommeln hervorgehoben werden sollte. Es ähnelt dem nachfolgenden Stück Merrily.

37 R R R R R R R 1-1 3 3 2-2 1-12 3-2 3 ieses Stück ist stark beeinflusst durch den Refrain Merrily we roll along aus dem Lied Good Night, Ladies. Synkopen finden sich wie erwähnt in vielen Liedern, wenn auch nicht immer am nfang.

38 R R R R R R R R 1-1- 3 3-2 -2 1 1 3 3 2 2 Ein lebhafter Rhythmus, bei dem man sich eine Kutschenfahrt vorstellen kann, wobei die Pferde einmal etwas schneller (, ), dann wieder etwas langsamer laufen (, )

39 3/ oder 6/8 Takt In diesem bschnitt finden sich einige Stücke, die im 3/ oder 6/8 Takt getrommelt werden. as heißt, man zählt 1-2-3 oder 1-2-3--5-6.

0 R R R R R R R 2 1 2 1 3 3 2 1 3 12 3 Ein einfacher 3/ Takt. ei diesem Rhythmus wird in den ersten drei Takten der dritte Schlag außen betont. Man kann sich dabei vorstellen, wie Kosaken dabei in der Hocke tanzen und bei 3 ein ein ausstrecken.

1 R R R R R R R 3 12 3 12 6 5 56 3 12 12 6 5 3 56 as Motiv der ersten beiden Takte wird in den folgenden zwei Takten variiert und mit drei kräftigen Schlägen in abgeschlossen

2 R R R R R R R R R 3 12 3 12 56 5, 6 3 12 3 12 6 5 56 ieses Stück kann man als Variation des vorigen Stückes Sommer ansehen. Es ist ebenfalls bewegend aber etwas verhaltener.

3 R R R R R R R 12 12 3 3 56. 6 5 12 12 3 3 56 56 Ein langsamer Rhythmus mit einem etwas lebhafteren eginn charakterisiert die späte Jahreszeit

R R R R R R R R 3 3 56 12 5, 6 12 3 3 56 56 12 12 lle Takte beginnen hier mit ußenschlägen, wobei nur der erste Schlag betont ist. er Titel besteht aus den Initialen der Trommelgruppen-Mitglieder

5 Teil 2 Weitere eispiele und wie Sie selbst einen einfachen Vier- Takt-Rhythmus komponieren Ein weiteres eispiel ist ie Mitte. Im Unterschied zu den bereits gezeigten eispielen, ist der Mittelteil der Stücke durch lange Schläge charakterisiert. In den nachfolgenden Vorlagen findet sich ein dazu passender Schlusstakt. Man braucht sich also nur den ersten Takt () auszudenken oder aus den Lernbeispielen auszusuchen und in die Vorlagen einzutragen. Schon hat man eine eigene Variation oder Komposition. ann trommelt man diese Schlagfolgen und sollte einen das Ergebnis nicht befriedigen, kann man sich eine andere Vorlage aussuchen oder andere Schlagfolgen für wählen. ie Erfahrung zeigt, dass man so leicht einen schönen Rhythmus finden kann. eispiele dazu finden sich auf den nachfolgenden Seiten.

6 R R R R 12 3 12 1 3 3 2

7 R R R R R R 1 12 3 2 3 12 1 3 3 2

8 R R R R R R 1 12 3 2 3 12 1 3 3 2

9 R R R R R R 12 12 3 3 12 1 3 3 2

50 Ein weiteres eispiel: rei plus eins Eine weitere Möglichkeit für eigene Variationen besteht darin, dass man rei plus eins trommelt, bei welchem der Takt drei Mal getrommelt wird. ie Vorlagen dazu zeigen zwei passende Takte, mit welchen dieser Rhythmus endet. Selbstverständlich sind auch andere Schlusstakte möglich.

51 R R 2 1 3

52 R 3 12

53 R R R R R R R R 2 1 2 1 3 3 2 1 2 1 3 3

5 R R R R R R R R 2 1 2 1 3 3 2 1 2 1 3 3

55 R R R R R R R 1 1 3 3 2 2 1 3 12 3 2

56 Weitere Möglichkeiten für eigene Kompositionen: Taktkreise und In den vorhergehenden eispielen, musste jeweils nur ein Takt ergänzt werden. ie folgenden Vorlagen zeigen zwei freie Taktkreise und für eigene Kompositionen. Viele der Stücke aus Teil 1 sind in den Taktkreisen und folgendermaßen charakterisiert: : durch vier kurze Schläge : durch mindestens einen langen Schlag Nachfolgend finden sich 5 Vorlagen mit Schlagfolgen und. Eine recht einfache rt, sich seine eigenen Stücke zu komponieren, besteht darin, dass man sich Schlagfolgen 1 für den ersten Takt () ausdenkt oder aus den Lernbeispielen aussucht. iese kann man auch für den zweiten Takt () verwenden, wodurch sich das Komponieren wie in den vorhergehenden Vorlagen vereinfacht. ann trommelt man diese Schlagfolgen und versucht eventuell diese im Takt noch zu verändern. Sollte einen auch das nicht befriedigen, kann man sich eine andere Vorlage aussuchen oder andere Schlagfolgen für und wählen. ie Erfahrung zeigt, dass man so leicht einen schönen Rhythmus finden kann. Später werden Sie vielleicht nur mit aus den Vorlagen oder ganz frei komponieren wollen.

57 R R R 1 3 12 3 2

58 R R R 1 3 2 3 12

59 R R R R 1 1 3 3 2 2

60 R R R 1 12 2 3 3

61 R R R 2 1 3 12 3

62 Leere Vorlage ank an all jene, die geholfen haben. gerald.poech@aon.at