DAS DEUTSCHE REICH IN DER DEFENSIVE Strategischer Luftkrieg in Europa, Krieg im Westen und in Ostasien 1943-1944/45 von HORST BOOG GERHARD KREBS DETLEF VOGEL 2001 DEUTSCHE VERLAGS-ANSTALT STUTTGART MÜNCHEN
Inhalt Einleitung XI ERSTER TEIL STRATEGISCHER LUFTKRIEG IN EUROPA UND REICHSLUFTVERTEIDIGUNG 1943-1944 Horst Boog I. Die Vereinigte Bomberoffensive der Alliierten gegen Deutschland ( Pointblank") von Anfang 1943 bis Juli 1944 3 1. Die Casablanca-Direktive" und der Plan für die Vereinigte Bomberoffensive Pointblank" 3 2. Die Nachtangriffe des Bomber Command der Royal Air Force bis November 1943 8 a) Vorbereitungen 8 b) Die Luftschlacht um die Ruhr (Battle of the Ruhr) 16 c) Präzisionsangriffe bei Tag und Nacht und das Problem der Menschlichkeit 22 d) Die Luftschlacht um Hamburg (Battle of Hamburg) 35 3. Die Tagesangriffe der 8. amerikanischen Air Force 1943 46 a) Erstes Eindringen in deutsches Randgebiet 46 b) Verlustreiches Bombardieren von Zielen im Binnenland 50 4. Die Pointblank"-Krise: Alliierte Überlegungen und Maßnahmen zu ihrer Behebung nach dem Desaster von Schweinfurt 63 5. Krisenbewältigung ohne und mit Erfolg 75 a) Die Luftschlacht um Berlin (Battle of Berlin) und die Krise der britischen Nachtluftoffensive 75 b) Der Kampf um die Luftherrschaft über Deutschland bei Tage im Winter/Frühjahr 1943/44 87 6. Von Pointblank" zu Overlord". Alliierte Führungskontroversen und die Anfänge der Treibstoff- und Verkehrsoffensiven sowie die Unterstützung der Invasionstruppen 112 Exkurs: Ansätze eines sowjetischen strategischen Bombenkrieges gegen Deutschland 133 II. Die deutsche Heimatluftvereidigung im Spannungsfeld der Gesamtluftkriegführung von Anfang 1943 bis zur Invasion 1944 138 1. Luftverteidigung im Jahre 1943 138 a) Tagjagd 143 b) Nachtjagd und elektronischer Krieg 160 c) Jagdabwehr im Vorfeld 185
VI Inhalt d) Flakabwehr 190 e) Luftschutz 208 f) Reorganisation der Reichsluftverteidigung und des Flugmeldedienstes 1943/44 214 2. Die oberste Luftwaffenführung und das Jahr 1943 227 3. Rückbesinnung auf eine strategische Luftkriegskonzeption in Angriff und Verteidigung 238 4. Verteidigungs- oder Angriffsrüstung? Die Bomber-Jäger-Kontroverse 1943/44 243 5. Luftverteidigung im ersten Halbjahr 1944 259 a) Tagjagd 261 b) Nachtjagd 272 c) Flakabwehr 281 d) Luftwaffe und Invasion. Die Pervertierung der Jagdverteidigung 288 6. Die Lage der Luftwaffe und der Luftrüstung Mitte 1944: Rettungsanker Me 262 298 III. Angriff - die beste Verteidigung? Die offensive deutsche Reaktion auf die alliierte Bomberoffensive 320 1. Anlässe 320 a) Prolog: Luftwaffe und Terrorbombenkrieg 320 b) Terror und Gegenterror: Affekte gegen den Westen 332 c) Sachzwänge im Osten 342 2. Die Wiederaufnahme des strategischen" Bombenkrieges 1944 356 a) Aufmarsch und Versuch im Osten 356 b) Der Baby-Blitz" gegen England 367 3. Die V-Waffen-Offensive 380 a) Hitler, V-Waffen und Wunderwaffen-Vergeltungspropaganda 380 b) Einsatzvorbereitungen und Offensive 385 Vi 385 V2 398 Hochdruckpumpe 403 Rheinbote 404 c) Alliierte Gegenmaßnahmen 404 d) Bilanz der V-Waffen-Offensive 411 ZWEITER TEIL DEUTSCHE UND ALLIIERTE KRIEGFÜHRUNG IM WESTEN Detlef Vogel I. Die Deutschen in den besetzten Gebieten West- und Nordeuropas bis Mitte 1943 419 1. Strategische und ideologische Bedingungen 419 2. Frankreich und Deutschland - ungleiche Partner 422 3. Anfänge der Widerstandsbewegung 424 4. Die deutschen Truppen im Westen 426
Inhalt VII II. Die Alliierten und der westliche Kriegsschauplatz bis Mitte 1943 436 1. Das Ringen um eine gemeinsame Konzeption zur Führung des Krieges gegen die Achsenmächte 436 2. Divergenzen bei den ersten Überlegungen der Verbündeten 439 3. Torch" behindert den Fortgang der Planungen 440 4. Die Ernennung von COSSAC" 442 5. Die ersten konkreten Planungen für Overlord" 443 6. Die Kenntnisse der Alliierten über den Feind 447 III. Die Deutschen in Erwartung einer alliierten Invasion 451 1. Der Westen Europas und die Gesamtkriegslage 451 2. Die Feindlage 453 a) Erkenntnisse über den Gegner bis Ende 1943 453 b) Die Feindlage in den Monaten vor der Landung 457 3. Die Verteidigungsvorbereitungen im Westen 463 a) Abwehrkonzepte 463 b) Der Atlantikwall" 465 c) Befehlsstruktur und Kompetenzen 471 d) Gliederung der Bodentruppen 475 e) Personal- und Materialprobleme 478 f) Luftstreitkräfte 482 g) Seestreitkräfte 485 h) Auswirkungen der inneren Verhältnisse in den besetzten Ländern auf die Abwehrvorbereitungen 487 4. Abwehrvorbereitungen im Norden 495 5. Verhaltensweisen und Moral der Soldaten im Westen 498 IV. Planungen und Vorbereitungen der Alliierten für das Unternehmen Overlord" von Juli 1943 bis zur Invasion 502 1. Die Konferenz von Quebec ( Quadrant") im August 1943 502 2. Überlegungen und Planungen bis zum Eintreffen Eisenhowers in Großbritannien Mitte Januar 1944 505 3. Die Endphase der Angriffsvorbereitungen 510 4. Die Rolle der alliierten Geheimdienste 517 5. Franzosen und Overlord" 522 6. Überlegungen zur Struktur der alliierten Angriffsvorbereitungen (Versorgung, Führung und Moral) 527 Exkurs: Die alliierte und die deutsche Kriegführung - Gemeinsamkeiten und Unterschiede 532 V. Das Unternehmen Overlord" 536 1. Die Bildung eines Brückenkopfes 536 a) Die alliierte Landung 536 b) Reaktionen der deutschen Stäbe auf den Angriff 543 c) Änderungen der alliierten Taktik 545 d) Auswirkungen der Versorgungslage auf die Planungen von OB West 547 e) Vorbereitungen der Verbündeten für die Operation Cobra" 550
VIII Inhalt f) Die militärische Lage vor dem Ausbruch der Alliierten in der Normandie 552 2. Ausbruch und Verfolgung 556 a) Der alliierte Angriff und erste deutsche Reaktionen 556 b) Die Operation Lüttich" 558 c) Die Kämpfe um Falaise und an der Seine 560 d) Die Einnahme von Paris und alliierte Planungen für weitere Operationen 563 e) Logistikprobleme der Verbündeten 567 f) Alliierte Vorstöße in Westeuropa bis Mitte September 1944 und deutsche Gegenmaßnahmen 572 VI. Die Landung in Südfrankreich 581 1. Vorbereitung des Unternehmens durch die Alliierten 581 2. Deutsche Abwehrmaßnahmen 588 3. Die Operation Dragoon" 597 VII. Die Kämpfe an der Westfront von September 1944 bis Januar 1945 606 1. Alliierte Offensiven angesichts zunehmenden deutschen Widerstandes 606 a) Die Unternehmen Market" und Garden" 606 b) Der Kampf um die Scheide 611 c) Alliierte Operationen bis zum Beginn der Ardennenoffensive 614 2. Die Ardennenoffensive (Operation Wacht am Rhein") 619 a) Pläne und Vorbereitungen auf deutscher Seite 619 b) Alliierte Aufklärungsergebnisse 623 c) Die Kämpfe in den Ardennen von Mitte Dezember 1944 bis Anfang Januar 1945 625 d) Alliierte Unstimmigkeiten und die Folgen der Ardennenoffensive für den weiteren Kriegsverlauf 632 VIII. Resümee 63 5 DRITTER TEIL DER KRIEG IM PAZIFIK 1943-1945 Gerhard Krebs I. Strategie und Politik nach dem Wechsel der Initiative Anfang 1943 643 1. Japans Übergang zur Defensivstrategie 643 2. Die Offensivstrategie der Alliierten 651 a) Die Rückeroberung Neuguineas 651 b) Die Indien-Birma-Front: Japanischer Angriff und alliierte Gegenoffensiven 667 3. Japanisch-deutsche Zusammenarbeit und das Problem eines Sonderfriedens mit der UdSSR 673 4. Japans Besatzungsherrschaft und neue Asienpolitik 682
Inhalt IX II. Die amerikanischen Großoffensiven 1944 und ihre Rückwirkungen auf Japan 691 1. Der Zentralpazifik 691 2. Die japanische Oppositionsbewegung und der Sturz des Kabinetts Tojo 697 3. Der Kampf um die Philippinen 714 4. Die Entwicklung in Birma, Thailand und Französisch-Indochina 726 5. Der Krieg in China 731 6. Die US-Invasionen auf Iwojima und Okinawa 735 III. Der Weg zur Kriegsbeendigung 741 1. Friedensvorstellungen in Japan 741 2. Amerikanische Planungen zur Kriegsbeendigung und Besatzungspolitik 747 3. Das Ende: Von der Potsdamer Konferenz zur japanischen Kapitulation 753 IV. Ausblick: Vom Pazifischen Krieg zur Nachkriegsordnung in Asien 766 Verzeichnis der Skizzen, Graphiken und Tabellen 773 Generallegende 777 Abkürzungen 778 Quellen und Literatur 791 Register 823 Die Autoren 830