WIFO Werbeklimaindex. Erhebungszeitraum Jänner 2016

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Transkript:

WIFO Werbeklimaindex Erhebungszeitraum Jänner 2016

Werbeklimaindex Jänner 2016: Methodik Analyse der Werbekonjunktur: Rückblick 4. Quartal 2015 Aktuelle Lage im Jänner 2016 Ausblick auf die kommenden 6 Monate Simples Prinzip zur Analyse: Salden: Anteil positiver Antworten minus Anteil negativer Antworten Werte > 0 Verbesserung Werte = 0 Stagnation Werte < 0 Verschlechterung Je größer der Abstand von 0, desto deutlicher ist die positive bzw. negative Entwicklung Ergebnispräsentation nach monatlichem Wifo-Konjunkturtest Stichprobe: 104 Unternehmen mit 2.282 Beschäftigten 2

Werbeklimaindex 35 30 25 20 15 10 5 0 Werte sind Salden aus dem Anteil positiver und negativer Umfragewerte 3

Konjunktur-Uhr von 1997 bis 2016 Wie lese ich die Konjunktur-Uhr"? Die Konjunktur Uhr ist ein 4-Phasen Diagramm, mit dem sich der Verlauf eines Konjunkturzyklus gut verfolgen und analysieren lässt. Basis dafür ist der WIFO Konjunkturtest. Auf der X- Achse wird der Werbeklimaindex der vergangenen drei Monate, auf der Y-Achse die Erwartungen des Werbeklimaindex abgebildet. Sind die Auswertungen der im WIFO Konjunkturtest befragten Unternehmen zur Nachfrage und zu den Nachfrageerwartungen per Saldo schlecht, d. h. im Minus, so befindet sich die Konjunktur in der Rezession (Quadrant links unten). Gelangen die Nachfrageerwartungen ins Plus (bei noch schlechter Nachfrage), so gerät man in die Aufschwung-Phase (Quadrant links oben). Sind Nachfrage und Nachfrageerwartungen gut, d. h. im Plus, so herrscht Wachstum (Quadrant rechts oben). Drehen die Nachfrageerwartungen ins Minus (bei noch guter Nachfrage), so ist die Abschwung-Phase erreicht (Quadrant rechts unten). Darstellung der Ergebnisse der Werbung und Marktkommunikation 4

Zusammenfassung Werbeklima Jänner 2016 Heimische Kommunikationswirtschaft wird 2016 nur schwach wachsen Werbeklimaindex bleibt mit +14 Punkten im Bereich der letzten Erhebungswelle Allgemein mäßige Konjunktur in Österreich bremst die heimische Kommunikationsbranche Fragiles wirtschaftliches Umfeld hat auch Auswirkungen auf die Medienund Kommunikationsbranche Österreichische Kommunikations-Unternehmen beurteilen ihre aktuelle Geschäftslage im Jänner 2016 mit einem Saldo von -8 %-Punkten deutlich negativ Die Auftragsbücher sind mittelmäßig gefüllt Erwartungen zur Entwicklung von Geschäftslage (+9 Punkte) und der Nachfrage (+16 Punkte) sind aber eher zuversichtlich 5

Nachfrage in den letzten drei Monaten 40 30 20 10 0 Die Nachfrageentwicklung blieb verhalten 25 % der Unternehmen berichten von einer verbesserten Nachfragesituation 20 % sahen sich mit einer Verschlechterung konfrontiert -10 6

Entwicklung der Geschäftslage in den letzten drei Monaten 40 30 20 10 0-10 Auch die Geschäftslage entwickelte sich zuletzt träge 22 % der Unternehmen gaben an, dass sich die Geschäftslage verbessert hat; 18 % sahen sich mit einer Verschlechterung der Geschäftslage konfrontiert Dies ergibt einen Saldo von 4 Punkten 7

Beurteilung der aktuellen Geschäftslage 40 30 20 10 0-10 -20-30 Die seit Anfang 2014 anhaltende Schwäche setzt sich auch zu Beginn 2016 fort Der Saldo liegt bei -8 Punkten Zwei Drittel der Unternehmen beurteilen ihre aktuelle Geschäftslage als befriedigend Jeder 5. Unternehmer meldet zu Jahresbeginn eine schlechte Geschäftslage 8

Behinderungen der Geschäftstätigkeit 40% 30% 20% 10% unzureichende Nachfrage Mangel an Arbeitskräften unzureichende Ausrüstung Finanzierungsprobleme sonstige Gründe 0% 9

Primäre Behinderungen der Geschäftstätigkeit 29 % melden unzureichende Nachfrage 8 % Mangel an Arbeitskräften 1 % unzureichende Ausrüstung 2 % Finanzierungsprobleme 3 % sonstige Gründe 57 % geben an, zur Zeit keine Behinderungen zu erfahren 10

Auftragsbestand 90 80 70 60 50 40 Die Auftragslage ist praktisch unverändert zum Herbst 70 % der Befragten melden ausreichende oder mehr als ausreichende Auftragsbestände Jedes Dritte Unternehmen berichtet von zu geringen Auftragsbeständen Das Ergebnis liegt im Bereich des Durchschnitts der letzten 5 Jahre (68 Punkte) 11

Nachfrageerwartung 50 40 30 20 10 0 Unternehmen rechnen per Saldo mit einem Anziehen der Nachfrage 69 % erwarten in den nächsten Monaten keine Veränderung 23 % gehen von steigender, 7 % von sinkender Nachfrage aus Der aktuelle Wert (+16 Punkte) liegt im Bereich des Durchschnitts der letzten 5 Jahre (19 Punkte) 12

Geschäftslage in den kommenden 6 Monaten 40 30 20 10 0 17 % der Unternehmen rechnen mit einer Verbesserung ihrer Geschäftslage; 8 % gehen von einer Verschlechterung aus Mit +9 Punkten liegt der Saldo damit weiterhin spürbar unter dem Durchschnitt der letzten 5 Jahre (17 Punkte) -10 Die Unternehmen rechnen nur mit einer zaghaften Entwicklung 13

Beschäftigungserwartung 20 15 10 5 0-5 -10-15 Auch die Werbung und Marktkommunikation kann sich der allgemeinen skeptischen Konjunktureinschätzung nicht entziehen 13 % der befragten Unternehmen gaben an, neue Mitarbeiter aufnehmen zu wollen 15 % rechnen damit, Mitarbeiter abbauen zu müssen 14

EU Vertrauensindikator Werbung Jänner 2016 Die Werbekonjunktur im Euro-Raum bleibt weitgehend stabil Deutsche Werbewirtschaft bleibt sehr optimistisch Konjunktur in Mittel und Ost-Europa noch positiv Frankreich, Portugal bleiben weiterhin schwach Griechenland bleibt weiterhin in der Krise 15

Kontakt Geschäftsführer: Mag. Markus Deutsch Referentin: adipl.bw Rosemarie Miklau Wiedner Hauptstraße 57/III/6, 1040 Wien T +43 (0)5 90 900-3539 F +43 (0)5 90 900-285 E werbung@wko.at W http://wko.at/werbung 16