Landesarbeitsgemeinschaft Arbeit-Wirtschaft-Technik Hauptschule Bayern

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Transkript:

Landesarbeitsgemeinschaft Arbeit-Wirtschaft-Technik Hauptschule Bayern Hinweis: Die Materialien dürfen frei verwendet werden. Die Rechte liegen bei der Landesarbeitsgemeinschaft Arbeit-Wirtschaft-Technik (www.awt-bayern.de). 1

Die Schwerpunkte beim Besuch der Ulmer Bildungsmesse 7. Klasse: (Seite 3 bis 7) Hier erfolgt eine Groborientierung: schnuppern, informieren, fragen, vertiefen. Die SchülerInnen erhalten Arbeitsaufträge für einen Parcours, in dem alle Wirtschaftsbereiche erkundet werden, auch Nischen- und Exotenberufe. Tipp: Im Fach KtB Notizzettel vorbereiten und / oder nachbereiten - kein Beruf darf doppelt belegt werden - Anforderungsprofil: Jungenberuf Mädchenberuf? - wird vom L bewertet - Ausstellung in der Klasse oder Schule 8. Klasse: (Seite 8 bis 25) Hier soll eine Vorentscheidung getroffen oder Vorentscheidungen vertieft werden: entscheiden, orientieren, vertiefen, fragen. - 3 Ausbildungsberufe passend zum eigenen Profil erkunden (Selbst- und Fremdeinschätzung als Vorarbeit) - 1 schulische Ausbildung wird intensiver untersucht. 9./10. Klasse: (Seite 26 bis 32) Hier ist der Schwerpunkt die Bewerbung und Bewerbungsmappe. SchülerInnen mit Ausbildungsvertrag: Weiterbildung, Qualifikation, Fortbildungsmöglichkeiten im späteren Beruf erkunden SchülerInnen ohne Ausbildungsvertrag: - vollständige Bewerbungsmappe ist Pflicht! (Begründung für den Berufswunsch ist wichtig und muss überprüft werden - SchülerInnen erhalten dazu einen Laufzettel (Stand, Nr., Unterschrift) - Fragenzettel (über Noten, Bemerkung, Gesamtbild, Unterlagen) Schlussfrage: Würden Sie denjenigen nehmen, wenn Sie diese Mappe bekämen? Verbesserungsvorschläge notieren. 2

Ulmer Bildungsmesse Ich brauche jetzt erst mal einen Überblick, ich habe echt noch keine Ahnung, was ich einmal werden will. Hier auf der BBM Ulm sehe ich so viele Aussteller, da bekommen wir sicher neue Ideen für einen möglichen Ausbildungsplatz! Sagt mir der an dem Stand doch, dass sie gerade auch Mädchen als Industriemechanikerinnen suchen. Da werde ich mich noch näher informieren! Das hätte ich nicht gedacht. Um die 400 Ausbildungsberufe! Da ist sicher etwas für mich dabei. Es gibt ja nicht nur den KFZ- Mechatroniker! 3

Einfach mehr über Berufe wissen! Du erhältst mit diesem Blatt einige Möglichkeiten an die Hand, dich leichter auf der Bildungsmesse zurechtzu finden, denn das Ziel dieser Veranstaltung ist es ja, dass du dich über die verschiedensten Berufe informieren kannst. Was du dazu brauchst? Dieses Blatt sowie einen Stift, Neugier und den Mut, die Menschen an den Ständen zu fragen. 1. Sicher hast du schon über etliche Berufe etwas erfahren. Begib dich nun auf den Weg durch die Ausstellung und suche nach...... 5 Berufen, von denen du schon viel gehört hast... 5 Berufen, über die du noch nichts weißt. 2. Trage diese Berufe in den Berufserkundungsbogen ein! Ergänze die Tabelle auf dem Berufserkundungsbogen mit Informationen über deine Berufe! 3. Geschafft? Klasse! Nun geht es weiter! In deinem Berufserkundungsbogen hast du sicherlich je einen typischen Jungen -Beruf und Mädchen Beruf stehen. Entscheide dich für jeweils einen davon! Welche sind es? 4

4. Gehe nun z. B. zum Stand der Arbeitsagentur, des BIZ oder zu den jeweiligen Firmen und überprüfe durch Fragen, ob deine Einschätzung typisch Jungen Beruf, typisch Mädchen - Beruf stimmt. Zu welchem Ergebnis kamst du nach der Befragung? Jungen - Beruf Mädchen Beruf 5. Gleich geschafft! Im letzten Teil kannst du dir einen Beruf aus deinem Berufserkundungsbogen heraussuchen, den du später im Unterricht vorstellst. Viele Infos über den Beruf hast du ja schon gesammelt. Manches fehlt noch. Bitte ergänze hierzu einfach das Blatt. Und wo es die Informationen gibt, brauchen wir dir nicht mehr zu sagen... Berufsbild: Tätigkeiten: Arbeitsmittel:,,,,, Werkzeug:,,,,, Arbeitsort:,,,,, 5

Was erwartet die Firma an Fähigkeiten von dir?,,,,, Ausbildung Dauer: Schulabschluss (mind.): Ausbildungsvergütung: 1. Jahr - 2. Jahr - 3. Jahr - freie Ausbildungsstelle - einfach nachsehen - unter www.arbeitsagentur.de (Name, Anschrift der Firma) Du hast dich über ein Berufsbild sehr genau informiert. Stelle dieses Berufsbild nun zurück im Klassenzimmer - deinen Mitschülern vor! Bei der Vorstellung stehen dir viele Möglichkeiten offen: Präsentation am PC Plakat Referat mit Folien Vortrag mit Bildern (vielleicht konntest du Bilder mit deinem Fotohandy machen)... Fertig! Wir wünschen dir noch eine gute Zeit auf der BBM und hoffen, dass dieses für dich interessant war! Arbeitsblatt 6

Was arbeitet man? Wo arbeitet man? Womit arbeitet man? 7 Gestalten / malen / zeichnen / entwerfen Behandeln / pflegen / unterrichten / erziehen Herstellen / zubereiten / Material bearbeiten Prüfen / untersuchen reinigen Montieren / installieren/reparieren Anbauen / hegen / züchten / ernten Schreiben / verwalten Maschinen steuern und bedienen Transportieren / lagern / verpacken Computer bedienen / programmieren bauen Kaufen / verkaufen / beraten / bedienen Verkaufsraum Im Freien Fahrzeug / Transportmittel Bildungseinrichtung / soziale oder medizinische Einrichtung Büro Labor / Prüfstation Hotel / Gaststätte Beim Kunden Werkstatt / Fabrikhalle Fahrzeuge / Transportmittel Maschinen / Werkzeuge Technische Anlagen Tiere / Pflanzen Elektrotechnik / Elektronik Pläne / Entwürfe Informationen / Medien / Fremdsprachen Regelungen / Gesetze / Vorschriften Chemische Stoffe / Kunststoffe Menschen Zeichen- und Schreibgeräte Baustoffe Holz / Papier Lebensmittel Büromaschinen / Büromaterialien Metalle Textilien Glas / Keramik/Edelsteine Fünf mir bekannte Berufe 1. 1. 2. 2. 3. 3. 4. 4. 5. 5. Fünf mir unbekannte Berufe 1. 1. 2. 2. 3. 3. 4. 4. 5. 5.

Ulmer Bildungsmesse Ich weiß noch nicht genau, welchen Beruf ich ergreifen möchte. Die BBM gibt mir die Möglichkeit mich zu orientieren und zu informieren. Kann ich eine Ausbildung auch in einer Schule machen? Muss ich mich bewerben? Was muss ich dafür mitbringen? Wie geht es danach weiter? Ich weiß schon, welchen Beruf ich ergreifen möchte. Auf der BBM will ich nach-prüfen, ob meine Vorstel-lungen mit der Wirklichkeit übereinstimmen. Am Ende des Schuljahres muss ich mich schon bewerben. Was heißt be-werben eigentlich? Was gehört in meine Bewerbung unbedingt hinein? Welche Bewerbungsfristen gibt es? 8

Baustein A: Verschaffe Dir einen Einblick in 2 Ausbildungsberufe aus zwei unterschiedlichen Berufsfeldern! 1) Fragen zum 1. Ausbildungsberuf: Welche körperlichen Anforderungen stellt der Beruf? Welche geistigen Anforderungen stellt der Beruf? Welche sozialen Anforderungen stellt der Beruf (z.b. Umgangsformen, Teamarbeit)? Welchen schulischen Abschluss muss ich mitbringen (erforderlicher Notendurchschnitt )? Wie sind die Bedingungen am Arbeitsplatz (z.b. Lärm, Temperatur)? Wie lange sind Arbeitszeit, Pausen und Urlaub? Wie hoch ist die Ausbildungsvergütung? 9

Wie lange dauert die Ausbildung? Wie wichtig sind Fremdsprachenkenntnisse? 2) Fragen zur Berufsschule Welche Fächer an der Berufsschule sind besonders wichtig? Welcher Stoff wird in Mathematik und Deutsch durchgearbeitet? Welche Gemeinsamkeiten bzw. Unterschiede gibt es, was den Unterricht betrifft? Deine Fragen: 10

3) Fragen zum 2. Ausbildungsberuf: Welche körperlichen Anforderungen stellt der Beruf? Welche geistigen Anforderungen stellt der Beruf? Welche sozialen Anforderungen stellt der Beruf (z.b. Umgangsformen, Teamarbeit)? Welchen schulischen Abschluss muss ich mitbringen (erforderlicher Notendurchschnitt)? Wie sind die Bedingungen am Arbeitsplatz (z.b. Lärm, Temperatur)? Wie lange sind Arbeitszeit, Pausen und Urlaub? Wie hoch ist die Ausbildungsvergütung? Wie lange dauert die Ausbildung? 11

Wie wichtig sind Fremdsprachenkenntnisse? 4) Fragen zur Berufsschule Welche Fächer an der Berufsschule sind besonders wichtig? Welcher Stoff wird in Mathematik und Deutsch durchgearbeitet? Welche Gemeinsamkeiten bzw. Unterschiede gibt es, was den Unterricht betrifft? Deine Fragen: 12

Baustein B: Informiere Dich über schulische Ausbildungsmöglichkeiten! Informiere Dich im BIZ-Mobil bzw. bei der Agentur für Arbeit, welche beruflichen Ausbildungen in der Schule beginnen. Welche schulischen Möglichkeiten hast Du nach dem Qualifizierenden Hauptschulabschluss, wenn Du keine Ausbildung in einem Betrieb beginnst? Wähle aus den Ausbildungsberufen, die in der Schule starten, einen aus und informiere Dich genauer: Schulische Ausbildung als (Sollte der Beruf nicht auf der Messe vertreten sein, suche einen ähnlichen oder einen anderen, der Dich interessiert!) Genaue Bezeichnung der zuständigen Schule: Wie lange dauert die Ausbildung? Was passiert in den einzelnen Ausbildungsjahren? 1. Jahr : 2. Jahr: 3. Jahr: Welchen Schulabschluss benötige ich dafür? 13

Welche besonderen Fähigkeiten und Kenntnisse sollte ich mitbringen? Inwieweit muss ich mich bei der Schule bewerben? Was verdiene ich in den einzelnen Ausbildungsjahren? Welchen Abschluss kann ich am Ende der Ausbildung erreichen? Hat der Beruf eine Zukunft? Kann ich mich in dem Beruf weiter bilden? Deine Fragen: 14

Baustein C: Wunschberuf M E I N Beruf? Mein Wunschberuf: 1) Fragen zum Beruf (frage eine/n Auszubildende/n) Welche körperlichen Anforderungen stellt der Beruf? Welche geistigen Anforderungen stellt der Beruf? Welche sozialen Anforderungen stellt der Beruf (z.b. Umgangsformen, Teamarbeit)? Wie sind die Bedingungen am Arbeitsplatz (z.b. Lärm, Temperatur)? Wie lange sind Arbeitszeit, Pausen und Urlaub? Wie hoch ist deine Ausbildungsvergütung? 15

Wie lange dauert die Ausbildungszeit? Wie wichtig sind Fremdsprachenkenntnisse? 2) Fragen zur Berufsschule Wo ist deine Berufsschule (Ort)? Hast du Blockunterricht oder jede Woche einmal/zweimal? Wie lange hast du Unterricht? Welche Fächer hast du an der Berufsschule? Welche sind besonders wichtig? Welcher Stoff wird in Mathematik und Deutsch durchgearbeitet? Welche Gemeinsamkeiten bzw. Unterschiede gibt es, was den Unterricht betrifft? Deine Fragen: 16

Zeige dem Ausbilder/der Ausbilderin Deinen Profilbogen und lass ankreuzen, inwieweit Dein Profil zu Deinem Wunschberuf passt. sehr gut Nach Schulnoten genügt nicht 1 2 3 4 5 6 Das Profil paßt... Besondere Anmerkungen / Tipps / Gründe des Ausbilders/der Ausbilderin: Suche jetzt nach Alternativen zu Deinem Wunschberuf! Sammle Informationsmaterial zu Berufen, die deinem Wunschberuf ähnlich sind. 17

Baustein D: Bewerben Warum? Wie? Wann? 1) Frage eine/n Meister/in oder eine/n Ausbilder/in: Woraus besteht eine vollständige Bewerbung? WAS müssen Sie aus meinem Zeugnis herauslesen können, damit ICH für Sie als künftiger Azubi interessant bin? Wann wäre ICH der IDEALE Auszubildende für Sie? Was macht eine besondere Bewerbung aus? 18

Wie gehen Sie bei der Auswahl der BewerberInnen vor? 2) Wende Dich an einen Azubi: Welche Tipps für eine erfolgreiche Bewerbung kannst Du mir geben? Deine Fragen: 19

Voraussetzungen und Vorbereitungsmaßnahmen für die Jahrgangsstufe 8 Die SchülerInnen sollten die verschiedenen Berufsfelder und Tätigkeitsbereiche kennen. Die SchülerInnen sollten die wichtigsten Grundbegriffe rund um die Berufswahl kennen, z. B. Duales System, BVJ, BGJ, BIZ, BFS, usw. Den SchülerInnen werden die vier Bausteine vorgestellt und erklärt. Vor der Bildungsmesse wird in der Klasse geklärt, wie die Ergebnisse anschließend präsentiert werden (Referat, Plakat, Power-Point Präsentation, usw.). Hinweise - zu Baustein B: Vor dem Besuch die Standorte der berufsbildenden Schulen auf der Messe heraussuchen und auf den Plänen markieren lassen. - zu Baustein C: Nach dem Besuch der Bildungsmesse Reflexion: Wie stehe ich jetzt zu meinem Berufswunsch / Wunschberuf? Möchte ich mich dafür bewerben? Oder doch lieber nicht? Welche Alternativen kommen für mich in Frage? 20

Schule: Name, Vorname: Klasse: Schuljahr: trifft nicht auf mich zu trifft selten auf mich zu trifft manchmal auf mich zu trifft oft auf mich zu trifft immer auf mich zu Organisation A B C D E Ich kann meine Zeit einteilen (z.b. bei Hausaufgaben). Bevor ich einen Auftrag erledige, überlege ich mir die einzelnen Schritte. Unter Zeitdruck gerate ich in Panik. Ich kann schnell und überlegt entscheiden. Ich vergesse keine Termine. Gruppenverhalten A B C D E Ich kann gut in einer Gruppe arbeiten. Ich arbeite lieber alleine als in einer Gruppe. Ich bin kontaktfreudig und lerne schnell neue Leute kennen. Anderen helfe ich gern. Ich setze mich für Anliegen der Klasse/meiner Freunde ein. Darstellungsvermögen A B C D E Vor einer Gruppe trete ich sicher auf. Ich kann mich ausdrücken und bin wortgewandt. Ich kann Sachverhalte erklären. In Diskussionen kann ich überzeugen. Ich kann eine Diskussion leiten. Arbeitsweise A B C D E F Schriftliche Arbeiten fertige ich übersichtlich an. Ich kann rasch und zügig arbeiten. Ich arbeite meistens selbständig und benötige kaum Hilfe. Ich kann längerkonzentriert bei einer Sache bleiben. Ich arbeite sehr sorgfältig und genau. Ich kann Wichtiges von Unwichtigem unterscheiden. Seite 1 21

trifft nicht auf mich zu trifft selten auf mich zu trifft manchmal auf mich zu trifft oft auf mich zu trifft immer auf mich zu Freizeitbereich A B C Ich unternehme viel. Ich verbringe viel Zeit in Vereinen oder Organisationen. Ich engagiere mich für kulturelle oder soziale Dinge. D E Ich habe schon länger ein Hobby. Die Umwelt liegt mir am Herzen, und ich mache aktiv etwas dafür. Begabung A B C D E Ich habe ein gutes räumliches Vorstellungsvermögen. Ich komme mit Mathematik-Aufgaben gut zurecht. Texte lese und verstehe ich relativ schnell. Bei Problemen fallen mir verschiedene Lösungswege ein. Ich kann praktisch arbeiten und habe viele Ideen. Gesundheit A B Bei Wind und Wetter draußen zu sein, macht mir nichts aus. Ich brauche viel Bewegung. C Ich bin körperlich fit. Berufliche Erwartungen A B C D E F G Hauptsache, ich bekomme einen sicheren Arbeitsplatz. Ein relativ hohes Ansehen meines späteren Berufs ist mir sehr wichtig. Das Einkommen muss stimmen. Besondere Arbeitsbedingungen (Schichtarbeit, Überstunden, Lärm, Schmutz) würde ich in Kauf nehmen. Ich möchte mich voll in meine Arbeit einbringen. Ich würde für eine gute Ausbildung auch den Wohnort wechseln. Zuallererst muss die Arbeit Spaß machen. Seite 2 22

Schule: Name, Vorname: Klasse: Beurteiler: trifft nicht auf mich zu trifft selten auf mich zu trifft manchmal auf mich zu trifft oft auf mich zu trifft immer auf mich zu Organisation A B C D E Er/Sie kann seine Zeit einteilen (z.b. bei Hausaufgaben). Bevor er/sie einen Auftrag erledige, überlegt er/sie sich die einzelnen Schritte. Unter Zeitdruck gerät er/sie in Panik. Er/sie kann schnell und überlegt entscheiden. Er/sie vergisst keine Termine. Gruppenverhalten A B C D E Er/sie kann gut in einer Gruppe arbeiten. Er/sie arbeitet lieber alleine als in einer Gruppe. Er/sie ist kontaktfreudig und lerne schnell neue Leute kennen. Er/sie hilft anderen gern. Er/sie setzt sich für Anliegen der Klasse/der Freunde ein. Darstellungsvermögen A B C D E Vor einer Gruppe tritt er/sie sicher auf. Er/sie kann sich ausdrücken und ist wortgewandt. Er/sie kann Sachverhalte erklären. In Diskussionen kann er/sie überzeugen. Er/sie kann eine Diskussion leiten. Arbeitsweise A B C D E F Schriftliche Arbeiten fertigt er/sie übersichtlich an. Er/sie kann rasch und zügig arbeiten. Er/sie arbeitet meistens selbständig und benötige kaum Hilfe. Er/sie kann längerkonzentriert bei einer Sache bleiben. Er/sie arbeitet sehr sorgfältig und genau. Er/sie kann Wichtiges von Unwichtigem unterscheiden. Seite 1 23

trifft nicht auf mich zu trifft selten auf mich zu trifft manchmal auf mich zu trifft oft auf mich zu trifft immer auf mich zu Freizeitbereich A B C Er/sie unternimmt viel. Er/sie verbringt viel Zeit in Vereinen oder Organisationen. Er/sie engagiert sich für kulturelle oder soziale Dinge. D E Er/sie hat schon länger ein Hobby. Die Umwelt liegt ihm/ihr am Herzen, und er/sie macht aktiv etwas dafür. Begabung A B C D E Er/sie hat ein gutes räumliches Vorstellungsvermögen. Er/sie kommt mit Mathematik-Aufgaben gut zurecht. Texte liest und versteht er/sie relativ schnell. Bei Problemen fallen ihm/ihr verschiedene Lösungswege ein. Er/sie kann praktisch arbeiten und hat viele Ideen. Gesundheit A B Bei Wind und Wetter draußen zu sein, macht ihm/ihr nichts aus. Er/sie braucht viel Bewegung. C Er/sie ist körperlich fit. Berufliche Erwartungen A B C D E F G Für ihn/sie ist ein sicherer Arbeitsplatz wichtig. Ein Beruf mit relativ hohem Ansehen ist ihm/ihr sehr wichtig. Für ihn/sie ist das Einkommen sehr wichtig. Besondere Arbeitsbedingungen (Schichtarbeit, Überstunden, Lärm, Schmutz,...) würde er/sie in Kauf nehmen. Er/sie möchte sich voll in seine Arbeit einbringen. Er/sie würde für eine gute Ausbildung auch den Wohnort wechseln. Zuallererst muss ihm/ihr die Arbeit Spaß machen. Seite 2 24

Auswertungsmöglichkeit der Einschätzungen Trage die Ergebnisse der einzelnen Fragebögen in den Kreis ein. Verwende unterschiedliche Farben für deine Einschätzung und anderen Farben für die Ergebnisse, die die Einschätzung der anderen Personen ergeben haben. In den innersten, kleinsten Kreis wird die Antwort trifft nicht zu, in den zweitkleinsten Kreis trifft selten zu usw. eingetragen. Die Antwort trifft immer zu kommt in den äußersten Kreis. Wenn alle Punkte eingetragen sind, müssen sie noch zu einem Faden verbunden werden. Quelle: Was soll ich nur werden?, Studienkreis Schule-Wirtschaft Bayern 25

Ulmer Bildungsmesse Ich weiß genau, welchen Beruf ich ergreifen möchte. Auf der BBM will ich meine Bewerbungsunterlagen überprüfen lassen. Ich habe schon konkrete Vorstellungen, welcher Beruf zu mir passt. Ich möchte mich über diesen Beruf genauer informieren. Ich weiß noch nicht genau, welchen Beruf ich ergreifen möchte. Die BBM gibt mir die Möglichkeit mich zu orientieren. Ich habe meinen Ausbildungsvertrag schon in der Tasche. Auf der BBM kann ich mich informieren, was auf mich zukommt. 26

Baustein A: Befrage einen Auszubildenden! Zum Ausbildungsberuf: 3) Fragen zur Berufsschule: Wo ist deine Berufsschule (Ort)? Hast du Blockunterricht oder jede Woche einmal/zweimal? Wie lange hast du Unterricht? Welche Fächer hast du an der Berufsschule? Welche sind besonders wichtig? Welcher Stoff wird in Mathematik und Deutsch durchgearbeitet? Welche Gemeinsamkeiten bzw. Unterschiede gibt es, was den Unterricht betrifft? Deine Fragen: 4) Fragen zum Beruf Welche körperlichen Anforderungen stellt der Beruf? 27

Welche geistigen Anforderungen stellt der Beruf? Welche sozialen Anforderungen stellt der Beruf? (z.b. Umgangsformen, Teamarbeit) Wie sind die Bedingungen am Arbeitsplatz? (z.b. Lärm, Temperatur) Wie lange sind Arbeitszeit, Pausen und Urlaub? Wie hoch ist deine Ausbildungsvergütung? Wie lange dauert die Ausbildungszeit? Wie wichtig sind Fremdsprachenkenntnisse? Gibt es in eurem Betrieb einen Betriebsrat bzw. Jugendvertreter? Welche Aufgaben hat er? Deine Fragen: 28

Baustein B: Lass deine Bewerbung von einem Profi checken! Der Profi ist: Firma/Wirtschaftsbereich: Wende dich an einen Personalchef (Meister) an einem Stand (NICHT AZUBIS FRAGEN!!!) und bitte ihn, deine Bewerbungsunterlagen anzusehen und nach folgendem Muster zu bewerten: Nach Schulnoten sehr gut 1 2 3 4 5 6 Bewerbungsanschreiben ist persönlich. Begründung für Beruf überzeugt. Bewerbungsfoto ist ansprechend. Äußere Form ist ansprechend. Lebenslauf ist informativ. Zeugnisbemerkung ist vorteilhaft. Praktikumsnachweise und Zertifikate überzeugen. Gesamteindruck genügt nicht Haben sie weitere Tipps für mich, wie ich meine Bewerbung verbessern kann? Würden sie mich mit dieser Bewerbung zum Vorstellungsgespräch einladen? Warum? Warum nicht? Wie wichtig sind Ihnen Zeugnisnoten? Auf welche Fächer achten Sie besonders? Beschreiben Sie kurz den idealen Auszubildenden. Deine Fragen: 29

Baustein C: Suche nach Alternativen! Sammle Informationsmaterial zu einem Beruf, der deinem Wunschberuf ähnlich ist. Sammle Informationsmaterial zu einem Beruf, der dich noch interessiert. Informiere dich über einen Ausbildungsberuf, den man an einer Berufsfachschule erlernen kann und sammle Informationsmaterial. Erkunde einen außergewöhnlichen Beruf. Z.B... Du sollst deine Mitschüler über diese Berufe in der nächsten Woche informieren und dazu ein Berufsbild erstellen. Dein Poster/Handout kann folgende Punkte enthalten: Tätigkeiten, körperliche, soziale und geistige Anforderungen, Voraussetzungen, Ausbildungsdauer, Zukunftsaussichten, Kosten (Schule), Ausbildungsort... 30

Baustein D: Zukunftsperspektiven Welche Fortbildungsmöglichkeiten gibt es in deinem gewählten Beruf? Wie wichtig ist es in diesem Beruf ständig dazuzulernen? Welche Aufstiegs- und Karrieremöglichkeiten gibt es in deinem Beruf? (z.b. Meister) Welche Organisationen bieten Fort- und Weiterbildungen an? Welche Organisationen/Verbände vertreten deine Interessen als zukünftigen Arbeitnehmer? Welche Zukunftsaussichten hat dieser Beruf? Deine Fragen: 31

Voraussetzungen und Vorbereitungsmaßnahmen für die Jahrgangsstufen 9/10 Die Schüler sollten mit einer fertigen Bewerbungsmappe zur Bildungsmesse gehen. Die Schüler sollten die verschiedenen Berufsfelder und Tätigkeitsbereiche kennen. Den Schülern sollten die vier Bausteine vorgestellt und erklärt werden. Die Schüler sollten die verschiedenen Wege nach der 9. bzw. 10. Klasse kennen gelernt haben. Die Schüler sollten die wichtigsten Grundbegriffe rund um die Berufswahl kennen, zum Beispiel: BVJ, BGJ, BIZ, Duales System, BFS,. Vor der Bildungsmesse sollte in der Klasse geklärt werden, wie die Ergebnisse anschließend präsentiert werden (Referat, Plakat, PowerPoint-Präsentation, usw.) 32