MSI MICRO-STAR INTERNATIONAL



Ähnliche Dokumente
(1) (2) (3) (4) (5) (6) (7)

SNr bis mit Gigabyte AMD K7 Mainboard. Konfiguration 7 und 7M

USB 2.0 ZU IDE/SATA ADAPTER-KABEL

Allgemeine USB Kabel Installation und Troubleshooting

Handbuch PCI Treiber-Installation

Tapps mit XP-Mode unter Windows 7 64 bit (V2.0)

Notebook oder Desktop-PC mit USB 2.0- oder USB 1.1-Anschlüssen Microsoft Windows 98SE, 2000 oder XP Mac OS 9.x oder höher

Setup Utility Benutzerhandbuch

USB 2.0 PCI-Karte mit NEC CHIPSATZ

MSI TECHNOLOGY. RaidXpert AMD. Anleitung zur Installation und Konfiguration MSI

Handbuch B4000+ Preset Manager

ONE Technologies AluDISC 3.0

Schritt 1: USB-auf-IDE/SATA-Adapter an die Festplatte anschließen. Einen der Kabelstränge des Netzadapters an die Festplatte anschließen.

M a i l C r e d i t. \\Burt\user\Soutschek\FP\Technik\Frankiermaschinen\00_PC Software\MailCredit\Anleitung MailCredit Installation.

Dokumentation IBIS Monitor

Handbuch USB Treiber-Installation

VIA USB 2.0. Version 1.0

System-Update Addendum

RAID Software. 1. Beginn

Lieferumfang überprüfen Die folgenden Artikel gehören zum Lieferumfang des Geräts: DKVM-4K KVM-Switch. Zwei 3-in-1 KVM-Kabelsätze (Länge 1.

Anleitung zur Nutzung des SharePort Utility

Regiometer. Bedienungsanleitung

FAQ506. Was ist Drive Xpert, und was kann damit bezweckt werden

MultiBoot. Benutzerhandbuch

Fingerpulsoximeter. A. Wie führt man einen Echtzeitdatentransfer vom PULOX PO-300 zum Computer durch und speichert diese Messdaten auf dem PC?

Wichtig: Um das Software Update für Ihr Messgerät herunterzuladen und zu installieren, müssen Sie sich in einem der folgenden Länder befinden:

Handbuch PCI Treiber-Installation

ISK 200 Treiberinstallation

Installation. Windows. E-mP Ernst-mechanische Produkte Auf die Bell Linkenheim-Hochstetten Deutschland

USB 2.0 Sharing Switch

Daten sichern mit Time Machine

Lizenzen auschecken. Was ist zu tun?

HARD DISK CASING 2.5 STORAGE IDE/PATA TO USB 2.0

METTLER TOLEDO USB-Option Installation der Treiber unter Windows XP

Kapitel 7 TCP/IP-Konfiguration zum Drucken (Windows NT 4.0)

DIENSTPROGRAMM FÜR DIGITIZER-PEN BEDIENUNGSANLEITUNG

Voraussetzungen: Eine aktuelle Aros Live CD Ein PC mit bootfähigem CDROM, IDE Festplatte und möglichst VESA fähiger Grafikkarte.

SafeRun-Modus: Die Sichere Umgebung für die Ausführung von Programmen

Teledat 150 PCI in Windows 95 installieren

DRF-A3 IEEE 1394 FireWire Adapter Schnellinstallationsleitfaden

Installationsanleitung. Hardlock Internal PCI Hardlock Server Internal PCI

Bedienungsanleitung Version 1.0

iphone app - Anwesenheit

teamspace TM Outlook Synchronisation

Checkliste für die Behebung des Problems, wenn der PC Garmin USB GPS-Geräte nicht erkennt.

Bedienungsanleitung MR-35US (USB 2.0) MR-35US2 (USB 2.0 plus esata) MR-35U3 (USB 3.0) Externes Gehäuse. für 3,5 SATA zu USB 2.0/eSATA / USB 3.

INSTALLATION DES ETHERNET MODEMS. Inhalt:

Installation / Aktualisierung von Druckertreibern unter Windows 7

1 Voraussetzungen für Einsatz des FRITZ! LAN Assistenten

Update auf Windows 8.1 Schrittweise Anleitung

Hier ist die Anleitung zum Flashen des MTK GPS auf der APM 2.0. Prinzipiell funktioniert es auch auf der APM 2.5 und APM 1.

Netzwerk einrichten unter Windows

HÄUFIG GESTELLTE FRAGEN. 4. Wie kann man den FixMeStick für Mac auf Fabrikeinstellungen upgraden?

Installationsanleitung bootfähiger USB-Stick PSKmail v

USB 10/100 FAST ETHERNET. Benutzerhandbuch

Einstellungen im Internet-Explorer (IE) (Stand 11/2013) für die Arbeit mit IOS2000 und DIALOG

Bedienungsanleitung 1

Einrichten einer Festplatte mit FDISK unter Windows 95/98/98SE/Me

NEC USB 2.0. Version 1.0

Installationshandbuch. Software Version 3.0

MAXDATA b.drive. Externe Festplatte mit integrierter Backup Software

Office-Programme starten und beenden

Novell Client. Anleitung. zur Verfügung gestellt durch: ZID Dezentrale Systeme. Februar ZID Dezentrale Systeme

Wichtiger Hinweis im Bezug auf Ihre Blu- ray- Laufwerke

CTX 609 Daten Fax Modem. Installation Creatix V92 Data Fax Modem (CTX 609) unter Windows XP/ Windows Installation unter Windows XP:

Ergänzung zur Bedienungsanleitung

Daten sichern mit Carbon Copy Cloner

Installation LehrerConsole (für Version 6.2)

Einrichtung einer DFÜ Verbindung. Betriebssystem: Microsoft Windows 7

Übertragung von MoData2 Dateien mit dem mobilen Gerätecenter unter Windows 7

unter runtergeladen werden.

Anleitung zur Installation und Nutzung des Sony PRS-T1 ebook Readers

Anleitung zur Installation und Nutzung des Sony PRS-T1 ebook Readers

Wichtige Hinweise zu den neuen Orientierungshilfen der Architekten-/Objektplanerverträge

Einrichten eines Postfachs mit Outlook Express / Outlook bis Version 2000

Staatlich geprüfter EDV-Führerschein

Installationsanleitung Sander und Doll Mobilaufmaß. Stand

Windows 98 / Windows NT mit NCP WAN Miniport-Treiber 23. Oktober 1998

Installationsanleitung für das Touch Display: S170E1-01 LCD A170E1-T3 ChiMei - egalaxy

Mein eigener Homeserver mit Ubuntu LTS

Igloo 800. Externes Festplattengehäuse für zwei (2) 3.5 Festplatten

1 Anschließen der Wiegeanzeige an den PC

Mitarbeiter-Alarm. 1x Taster mit Kabel zum Anschluss an den seriellen Com-Port (optional) 1x Installationsprogramm auf CD 1x Lizenz

Firmware-Update für den SUPER COOLSCAN 4000 ED

Software-Update LENUS TV-Geräte

BackMeUp. Benutzerhandbuch. CeQuadrat

Samsung Large Format Display

Digi Vox Ultimate Pro

Benutzerhandbuch. SATA/IDE - esata/usb 3,5" HDD-LAUFWERK. 1. Eigenschaften. 2. Systemanforderungen. 3. Treiber-Installation

MMOne.tv Installationsanleitung der Set-Top Box 05/2008 Version 1.1. Seite 1 von 10

Konfiguration Firewall (Zyxel Zywall 10) (von Gruppe Schraubenmeier)

Bei der Installation folgen Sie den Anweisungen des Installations- Assistenten.

HANTZ + PARTNER. The Upgrade Company! manual. handbuch

Handbuch : CTFPND-1 V4

Ihr Benutzerhandbuch HP COMPAQ D230 MICROTOWER DESKTOP PC

1 Modular System Dual SCM MPIO Software Installation

QUICK INSTALLATION GUIDE

ALL6260 Giga 802. SATA STORAGE

Transkript:

MSI MICRO-STAR INTERNATIONAL 845 Pro MS-6529 ATX-Hauptplatine Version 1.0 G52-MA00395 i

Handbuch Rev.: 1.0 Ausgabe: Juli 2001 FCC-B Radiofrequenz-Interferenzinformation Dieses Gerät wurde einer Prüfung unterzogen, die ergab, dass es gemäß Teil 15 der FCC-Richtlinien die Grenzwerte für ein digitales Gerät der Klasse B erfüllt. Diese Grenzwerte sollen einen angemessenen Schutz gegen schädliche Interferenzen bieten, wenn das Gerät in einer kommerziellen Umgebung betrieben wird. Von diesem Gerät wird Radiofrequenz-Energie erzeugt, verwendet und möglicherweise abgestrahlt. Es kann, wenn es nicht entsprechend den Anweisungen im Handbuch installiert und benutzt wird, schädliche Interferenzen für Funkverbindungen verursachen. Der Betrieb dieses Gerätes in einem Wohnbereich verursacht aller Wahrscheinlichkeit nach schädliche Interferenzen. In diesem Falle hat der Anwender die Interferenzen auf eigene Kosten zu beseitigen.. Hinweis 1 Veränderungen oder Modifikationen, die nicht ausdrücklich von der für die Einhaltung der Richtlinien verantwortlichen Partei genehmigt wurden, könnten die Berechtigung des Anwenders zum Betrieb des Gerätes aufheben. Hinweis 2 Zur Einhaltung der Emissionsgrenzwerte müssen, soweit zutreffend, abgeschirmte Schnittstellen-Kabel und Wechselstrom-Netzkabel verwendet werden. SCHAUEN SIE VOR DEM ANSCHLUSS AN DAS NETZ IN DIE INSTALLATIONSHINWEISE! Micro-Star International MS-6529 Tested to comply with FCC Standard For Home or Office Use ii

Edition Juli 2001 Urheberrechtsvermerk Das Material in diesem Dokument ist das geistige Eigentum von MICRO- STAR INTERNATIONAL. Wir sind mit der größtmöglichen Sorgfalt an die Erstellung dieses Dokuments gegangen, können für die Richtigkeit des Inhalts jedoch keine Garantie übernehmen. Unsere Produkte werden ständig optimiert, und wir behalten uns das Recht vor, ohne Vorankündigung Änderungen vorzunehmen. Warenzeichen Alle in diesem Handbuch verwendeten Warenzeichen sind das Eigentum ihrer jeweiligen Inhaber. Intel und Pentium sind eingetragene Warenzeichen der Intel Corporation. PS/2 and OS/2 sind eingetragene Warenzeichen der IBM Corporation. Windows 95 und Windows NT sind eingetragene Warenzeichen von Microsoft. Netware ist ein eingetragenes Warenzeichen von Novell. Award ist ein eingetragenes Warenzeichen der Award Software Inc. Änderungshistorie Revision Änderungshistorie Datum V1.0 Erste Ausgabe Juli 2001 iii

Sicherheitsanweisungen 1. Lesen Sie stets aufmerksam die Sicherheitsanweisungen. 2. Heben Sie dieses Benutzerhandbuch auf, um später darin nachzuschlagen. 3. Halten Sie Feuchtigkeit vom Gerät entfernt. 4. Legen Sie das Gerät auf eine sichere, ebene Oberfläche, bevor Sie es einrichten. 5. Die Öffnungen im Gehäuse dienen dem Luftaustausch, schützen das Gerät also vor Überhitzung. VERDECKEN SIE DIE ÖFFNUNGEN NICHT! 6. Sorgen Sie dafür, dass die Spannung der Stromversorgung genau 110/ 220V beträgt und regulieren Sie sie entsprechend, bevor Sie das Gerät mit der Steckdose verbinden. 7. Verlegen Sie das Netzkabel so, dass niemand darauf treten kann. Legen Sie nichts auf das Netzkabel. 8. Ziehen Sie stets den Netzstecker, bevor Sie eine Zusatzkarte oder ein Modul einstecken. 9. Alle Warnhinweise auf dem Gerät sollten beachtet werden. 10. Gießen Sie niemals Flüssigkeiten in die Öffnungen, da dies zu Zerstörungen oder einem Stromschlag führen könnte. 11. Bei einer der folgenden Situationen lassen Sie das Gerät von einem Fachmann überprüfen: l Das Netzkabel oder der Stecker ist defekt. l Flüssigkeit ist in das Gerät eingedrungen. l Das Gerät war Feuchtigkeit ausgesetzt. l Das Gerät funktioniert nicht oder kann nicht entsprechend dem Handbuch in Betrieb genommen werden. Das Gerät ist heruntergefallen und ist beschädigt. l l Das Gerät weist offensichtliche Bruch-Zeichen auf. 12. LASSEN SIE DIESES GERÄT NICHT IN EINER NICHT KLIMATISIERTEN UMGEBUNG MIT EINER LAGERTEMPERATUR VON ÜBER 60 0 C, DA ES SONST BESCHÄDIGT WERDEN KÖNNTE. ACHTUNG! Bei Verwendung einer falschen Austauschbatterie besteht Explosionsgefahr. Verwenden Sie für den Austausch nur den gleichen oder einen vom Hersteller empfohlenen Äquivalenttyp. iv

Inhalt Kapitel 1. Einführung... 1-1 Mainboard-Spezifikation... 1-2 Mainboard-Layout... 1-4 Schnellübersicht über die Komponenten... 1-5 Haupt-Leistungsmerkmale... 1-6 Spezielle MSI-Leistungsmerkmale... 1-7 Fuzzy Logic III... 1-7 D-LED & D-Bracket... 1-8 T.O.P Tech III... 1-10 Live BIOS und Live Driver... 1-11 Kapitel 2. Einrichten der Hardware... 2-1 Der Zentralprozessor: CPU...2-2 Installationsanweisung für die CPU... 2-2 Installieren des CPU-Ventilators... 2-3 Verfahren zur Ableitung der CPU-Kerngeschwindigkeit... 2-4 Speicher... 2-5 Einführung in SDRAM... 2-5 Kombination von DIMM-Modulen... 2-6 Installieren der DIMM-Module... 2-6 Stromversorgung... 2-7 ATX 20-Pin-Stromversorgungsstecker... 2-7 ATX 12V-Stromversorgungsstecker: JPW1...2-8 Rückwand... 2-9 Steckverbinder für die Maus... 2-9 Steckverbinder für die Tastatur... 2-10 USB-Steckverbinder... 2-10 Steckverbinder für die Parallel-Schnittstelle... 2-11 Steckverbinder für die seriellen Steckverbinder: COM A und COM B... 2-12 v

Steckverbinder für Joystick/Midi... 2-12 Steckverbinder für die Audio-Schnittstelle... 2-12 Steckverbinder... 2-13 Steckverbinder für Disketten-Laufwerk: FDD1...2-13 Steckverbinder für Festplatten: IDE1 und IDE2... 2-14 Steckverbinder für das Gehäuse: F_P1... 2-15 Steckverbinder für Stromspar-LED: JGL1...2-17 Steckverbinder für IrDA-Infrarot-Modul: IR2... 2-18 Steckverbinder für Stromspar-Schalter: JGS1...2-18 Wake On Ring-Steckverbinder: JMDM1... 2-19 Wake On LAN-Steckverbinder: JWOL1...2-19 Stromversorgungsstecker für Ventilatoren: C_FAN1/S_FAN1... 2-20 Steckverbinder für CD-In/Aux Line-In/Modem-In: CD_IN1/AUX_IN1/MDM_IN1... 2-21 USB PC to PC-Steckverbinder: JUSB1 (optional)... 2-22 D-Bracket -Steckverbinder: J2 (optional)... 2-25 Jumper... 2-27 Jumper zum Löschen des CMOS: JBAT1... 2-27 Slots... 2-28 AGP (Accelerated Graphics Port)-Slot... 2-28 PCI-Slots... 2-28 CNR (Communication Network Riser)-Slot... 2-28 Routing von PCI-Interrupt-Anforderungen... 2-29 Kapitel 3. AMI BIOS-Setup... 3-1 Aufruf des Setup... 3-2 Auswahl des primären Boot-Gerätes... 3-2 Steuer-Tasten... 3-3 Hilfe... 3-4 Das Hauptmenü... 3-5 vi

Standard CMOS Features... 3-7 Advanced BIOS Features... 3-9 Advanced Chipset Features... 3-12 Power Management Setup... 3-14 PNP/PCI Configurations... 3-18 Integrated Peripherals... 3-20 Hardware Monitor Setup... 3-24 Load High Performance/BIOS Setup Defaults... 3-26 Supervisor/User Password... 3-28 IDE HDD AUTO Detection... 3-30 Save & Exit Setup... 3-31 Exit Without Saving... 3-32 Anhang A. USB PC to PC-Netzwerkfunktion... A-1 Installieren des GeneLink LAN-Treibers... A-2 Verwenden der USB PC to PC-Netzwerkfunktion... A-4 Glossar... I vii

Einführung Chapter 1. 1 Einführung Die 845 Pro (MS-6529) ATX-Hauptplatine ist eine auf dem Chipsatz Intel 82845 / 82801BA basierende Hochleistungshauptplatine für Computer. Die Hauptplatine 845 Pro (MS-6529) ist speziell für Intel Pentium 4- Prozessoren im 423-Pin-Gehäuse konzipiert und bietet eine hohe Performance sowie eine professionelle Lösung für Desktop-Plattformen. Der Intel 82845 Memory Controller Hub (MCH) stellt das Prozessor- Interface, das SDRAM-Interface, das AGP-Interface und das Hub-Interface zur Verfügung. Er unterstützt: einen Einzel-Prozessor mit einer Datenübertragungsrate von 400 MHz, SDRAM-Betrieb bei 133 MHz (PC133), AGTL+ Host-Bus mit integrierter Terminierung und Unterstützung für eine 32-Bit-Host- Adressierung, ein 1,5V-AGP-Interface mit 4x-SBA/Datenübertragung und 2x-/ 4x-Fast-Write-Fähigkeit sowie ein 8-Bit-, 66MHz-4fach-Hub-Interface zum Intel ICH2. Der Intel 82801BA (ICH2)-Chipsatz ist ein stark integrierter, multifunktionaler I/O Controller Hub, der die Schnittstelle zum PCI-Bus bereitstellt und in den viele der Funktionen integriert sind, die in den heutigen PC-Plattformen gebraucht werden. Er kommuniziert mit dem Host- Controller über eine dedizierte Hub-Schnittstelle und bietet beim Entwurf kostengünstiger System-Lösungen zusätzliche Flexibilität. Dieses Kapitel enthält die folgenden Themen: Mainboard-Spezifikation 1-2 Mainboard-Layout 1-4 Schnellübersicht über die Komponenten 1-5 Haupt-Leistungsmerkmale 1-6 Spezielle MSI-Leistungsmerkmale 1-7 1-1

Kapitel 1 Mainboard-Spezifikation CPU l Unterstützt einen Intel Pentium 4-Prozessor im 423-Pin-Gehäuse. l Unterstützt 1,1 GHz, 1,2 GHz, 1,8 GHz und höher. Chipsatz l Intel 845-Chipsatz (593 FC-BGA) - AGP 4fach-/2fach-Universal-Slot - Unterstützt 100 MHz FSB - Unterstützt 400 MHz Intel NetBurst Mikroarchitektur-Bus l Intel ICH2-Chipsatz (360 BGA) - AC 97-Controller integriert - 2 vollständige IDE-Kanäle, bis ATA100 - Schnittstelle mit niedriger Pin-Zahl für SIO Hauptspeicher l Unterstützt drei 168-Pin DIMM-Sockel l Unterstützt 64MB- bis 1GB-Technologie bis maximal 3 GB Slots l Ein CNR (Communication Network Riser)-Slot l Ein AGP (Accelerated Graphics Port) 2fach-/4fach-Slot l Fünf PCI 2.2 32-Bit Master PCI-Bus-Slots l Unterstützt 3.3v/5v PCI-Bus-Schnittstelle Onboard-IDE l Ein IDE-Controller des ICH2-Chipsatzes stellt die Betriebsmodi IDE HDD/ CD-ROM mit PIO, Bus Master und Ultra DMA66/100 zur Verfügung. l Anschluss von bis zu vier IDE-Geräten möglich Onboard-Peripheriegeräte l Die Onboard-Peripheriegeräte umfassen: - 1 Schnittstelle für Diskettenlaufwerke unterstützt 2 Diskettenlaufwerke mit 360 KB, 720 KB, 1,2 MB, 1,44 MB und 2,88 MB - 2 serielle Schnittstellen (COM A + COM B) - 1 Parallel-Schnittstelle unterstützt SPP/EPP/ECP-Modus - 4 USB-Schnittstellen (hinten 2 /vorn 2), eine für die USB PC to PC- Netzwerkfunktion 1-2

Einführung - 1 Line-In/Line-Out/Mic-In/Game-Schnittstelle - 1 D-Bracket -Kopf (optional) Audio l S/W Audio ICH2-Chip integriert l AC 97 2.1-kompatibel l Unterstützung für 2/4-Kanal-Audio BIOS l Das BIOS auf der Hauptplatine bietet Plug & Play, das die Peripheriegeräte und Erweiterungskarten der Platine automatisch erkennt. l Die Hauptplatine bietet eine Desktop Management Interface (DMI)- Funktion, die Ihre Hauptplatinen-Spezifikationen aufzeichnet. Abmessungen l ATX Form-Faktor 30,5cm x 21,5cm Befestigung l 6 Befestigungslöcher 1-3

Kapitel 1 Mainboard-Layout 845 Pro (MS-6529) ATX-Mainboard 1-4

Einführung Schnellübersicht über die Komponenten Komponente Funktion Verweis DIMM1-3 Installation der DIMM-Module Siehe S. 2-5~2-6 Socket 423 Installation der CPU Siehe S. 2-2~2-3 C_FAN1 Anschluss des CPU-Lüfters Siehe S. 2-20 S_FAN1 Anschluss des SYSTEM-Lüfters Siehe S. 2-20 ATX Power Supply Installation des Netzteils Siehe S. 2-7 JPW1 Anschluss der 12V ATX-Stromversorgung Siehe S. 2-8 IDE1& IDE2 Anschluss der IDE-Festplatten Siehe S. 2-14 FDD1 Anschluss des Diskettenlaufwerks Siehe S. 2-13 JUSB1 Anschluss der USB-Schnittstelle Siehe S. 2-22~2-24 PCI Slot 1~5 Installation der PCI-Erweiterungskarten Siehe S. 2-28 AGP Slot Installation der AGP-Karten Siehe S. 2-28 CNR Slot Installation der CNR-Karten Siehe S. 2-28 JMDM1 Anschluss des Modem-Moduls Siehe S. 2-19 JWOL1 Anschluss des LAN-Moduls Siehe S. 2-19 JBAT1 Löschen der CMOS-Daten Siehe S. 2-27 F_P1 Anschluss des Gehäuses Siehe S. 2-15 JGS1 Anschluss des Stromspar-Schalters Siehe S. 2-18 JGL1 Anschluss der Stromspar-LED Siehe S. 2-17 IR2 Anschluss des IR-Moduls Siehe S. 2-18 J2 Anschluss der D-Bracket Siehe S. 2-25 1-5

Kapitel 1 Haupt-Leistungsmerkmale l l l l l l l l l l l l l l l l l ATX Form-Faktor CPU: Socket 423 für Intel Pentium 4-Prozessoren Speicher: 3 SDRAM DIMMs Slot: 1 AGP-Slot, 1 CNR-Slot, 5 PCI-Slots I/O: 2 serielle Schnittstellen, 1 Parallel-Schnittstelle, 4 USB 1.1-Schnittstellen, 1 Floppy-Port, 1 IrDA-Stecker, 1 Audio/Game-Port PC2001-kompatibel Vcore/Vio einstellbar USB-Schnittstelle: USB 1.1 PC to PC-Netzwerkfunktion (optional) LAN-Wakeup-Funktion Modem (intern)-ring-wakeup-funktion D-LED -- 4 integrierte Diagnose-LEDs auf der Hauptplatine Unterstützung für D-Bracket (optional) TOP Tech III -- Thermal Overheat Protection Technology Fuzzy Logic TM III-Hilfsprogramm zum Übertakten Live BIOS -- ermöglicht Ihnen, das BIOS online zu aktualisieren. Live Driver -- ermöglicht Ihnen, Treiber online zu aktualisieren. Audio: Chip integriert 1-6

Einführung Spezielle MSI-Leistungsmerkmale Die speziellen MSI-Leistungsmerkmale werden von der Forschungs- und Entwicklungsabteilung von MSI konzipiert und sind nur auf MSI-Hauptplatinen verfügbar. Die 845 Pro (MS-6529)-Hauptplatine ist mit Fuzzy Logic III, D-LED, T.O.P. Tech III, Live BIOS und Live Driver ausgestattet. Fuzzy Logic III Das Fuzzy Logic III-Dienstprogramm ermöglicht den Benutzern, die CPU FSB (Front Side Bus)-Frequenz in der Windows-Umgebung zu übertakten. Wählen Sie die von Ihnen bevorzugte CPU-Frequenz aus und klicken Sie auf Go, damit diese Frequenz übernommen wird, oder klicken Sie auf Save, damit das System nach dem Einschalten immer mit der festgelegten Frequenz läuft. Leistungsmerkmale: l Anzeige des aktuellen System-Status: - CPU Fan - CPU Temp. - Vcore - Vio - Memory Clock - CPU Clock - AGP Clock - PCI Clock Anpassen der CPU FSB-Frequenz l 1-7

Kapitel 1 D-LED und D-Bracket D-LED benutzt eine grafische Signal-Anzeige, um 4 die Benutzer dabei zu unterstützen, ihr System zu verstehen. 3 Vier in die Hauptplatine eingebettete Leuchtdioden bieten bis zu 16 Signal-Kombinationen zur Anzeige von System- 2 Fehlern. Die 4 Leuchtdioden können alle Probleme am System wie etwa VGA-, RAM- oder andere Fehler signalisieren. 1 Diagnose-LEDs Diese spezielle Funktion ist besonders für Benutzer hilfreich, die ihr System übertakten. Diese Benutzer können die Funktion verwenden, um zu ermitteln, ob es Probleme oder Fehler gibt. Wenn Ihre Hauptplatine die D-Bracket mit ebenfalls vier Diagnose- LEDs unterstützt und diese installiert ist, sind die Definitionen der LED-Signale die gleichen wie bei D-LED (siehe unten). Rot Grün D-LED 1 2 3 4 D-Bracket Beschreibung System-Spannung EIN 1 3 2 4 - W enn der Prozessor defekt oder nicht richtig installiert ist, bleibt D-LED hier hängen. Chipsatz-Erstinitialisierung Speicher-Test - Überprüfen der Größe des eingebauten Arbeitsspeichers. W enn das Speicher-Modul defekt oder nicht richtig installiert ist, bleibt D-LED hängen Zum schnelleren Hochfahren wird ein BIOS-Image den RAM geschrieben. Initialisieren des Tastatur-Controllers. Test des VGA-BIOS - Dadurch wird die VGA-Anmeldung auf den Bildschirm geschrieben. 1-8

Einführung D-LED D-Bracket Beschreibung 1 2 3 4 1 2 3 4 P rozess or-initialisierung - Dadurch werden Informationen über den Prozesso (Markenname, System-Bus usw. eingeblendet RTC (Real Time Clock)-Test Initialisierung der Video-S c hnitts telle - Dadurch wird zunächst der CPU-Takt erkannt und der eingebaute Video-Typ überprüft. Anschließend wird der Video-Adapter erkannt und initialisiert. BIOS-Anmeldung - Dadurch werden Informationen über das Logo, den Markennamen des Prozessors usw. eingeblendet Test des Basis- und des Erweiterungsspeichers - Die Ü berprüfung des Basis-Speichers von 240KB 640KB und des Erweiterungsspeichers oberhalb 1M wird mit verschiedenen Mustern durchgeführt. Zuweisung der Ressourcen zur gesamten ISA. Initialisieren des F es tplatten -C ontrollers - Dadurch werden das IDE-Laufwerk und der C ontroller initialisiert. Initialisieren des C ontrollers für das D iskettenlaufwe - Dadurch wird das Diskettenlaufwerk und der C ontroller initialisiert. Boot-Versuch - Dadurch werden Low Stack und Boot über INT 19 gesetzt. Hochfahren des Betriebssystems 1-9

Kapitel 1 T.O.P Tech III Das T.O.P Tech TM ist ein erweitertes Sensor-Gerät, das mit 100%iger Genauigkeit die Temperatur der CPU ermitteln kann. Sie können die Temperatur im Setup-Menü des BIOS herausfinden. PC Alert TM stellt die Information ebenfalls zur Verfügung. CPU-Temperaur im Setup-Menü AMIBIOS SETUP - Hardware Monitor Setup (C)2001 American Megatrends, Inc. All Rights Reserved CPU Ratio Selection 8.0x CPU FSB (Mhz) 100 Spread Spectrum Enabled CPU Vcore Adjust No CPU Vcore 1.750V DRAM Voltage Adjust 3.3V Chassis Intrusion Disabled CPU Temperature 29 C/84 F System Temperature 39 C/102 F CPU Fan Speed 6124 RPM System Fan Speed 0 RPM Vcore 1.71V Vtt 1.50V Vio 3.26V + 5.0V 4.92V +12.0V 11.40V 12.0V 11.56V 5.0V 4.99V Battery 3.22V +5V SB 4.87V ESC : Quit : Select Item F1 : Help PU/PD/+/- : Modify F5 : Load Previous Values F6 : Load Fail-Safe Defaults F7 : Load Optimized Defaults 1-10

Einführung Live BIOS und Live Driver Live BIOS & Live Driver ist ein Hilfsprogramm, das verwendet wird, um Ihr BIOS und Ihre Treiber online zu aktualisieren, so dass Sie nicht die gesamte Website nach dem richtigen BIOS und den entsprechenden Treibern durchsuchen müssen. Um die Funktion zu benutzen, müssen Sie die Anwendung MSI Live Update Series installieren. Nach der Installation erscheint auf dem Bildschirm das MSI Live Update Series -Symbol (Ansicht rechts). Wenn Sie doppelt auf das MSI Live Update Series -Symbol klicken, erscheint das folgende Fenster. Links im Fenster befinden sich vier Schaltflächen. Klicken Sie die gewünschte Schaltfläche an, um den Aktualisierungsvorgang zu starten. l Live BIOS Aktualisiert das BIOS online. Wenn Ihre Hauptplatine die Funktion nicht unterstützt, erscheint die Meldung sorry. l Live Driver Aktualisiert die Treiber online. Wenn Ihre Hauptplatine die Funktion nicht unterstützt, erscheint die Meldung sorry. l Live VGA BIOS Aktualisiert das VGA-BIOS online. Wenn Ihr VGA-Gerät die Funktion nicht unterstützt, wird die Meldung sorry eingeblendet. l Live VGA Driver Aktualisiert den VGA-Treiber online. Wenn Ihr VGA-Gerät die Funktion nicht unterstützt, wird die Meldung sorry eingeblendet. Weitere Informationen über Update-Anweisungen finden Sie auf der Begleit-CD unter Live Update Series Guide auf der Registerkarte Manual. 1-11

Einrichten der Hardware Chapter 2. Hardware Setup Einrichten der Hardware 2 Dieses Kapitel stellt Ihnen die Informationen zur Einrichtung der Hardware zur Verfügung. Geben Sie beim Installieren Acht, wie Sie die Komponenten halten, und folgen Sie den Installationsanweisungen. Wenn Sie die Komponenten falsch herum installieren, werden einige Komponenten nicht ordnungsgemäß funktionieren. Benutzen Sie ein geerdetes Armband, bevor Sie mit den Computer- Komponenten hantieren. Statische Aufladungen können die Komponenten zerstören. Dieses Kapitel enthält die folgenden Themen: Der Zentralprozessor: CPU 2-2 Speicher 2-5 Stromversorgung 2-7 Rückwand 2-9 Steckverbinder 2-13 Jumper 2-27 Slots 2-28 2-1

Kapitel 2 Der Zentralprozessor: CPU Die Hauptplatine unterstützt den Intel Pentium 4-Prozessor. Für die problemlose Installation der CPU verwendet die Hauptplatine einen CPU- Sockel, der als Socket 423 bezeichnet wird. Stellen Sie sicher, dass die CPU über einen Kühlkörper und einen aufgesetzten Kühl-Ventilator verfügt, um Überhitzungen zu vermeiden. Wenn Sie den Kühlkörper und den Ventilator nicht finden, wenden Sie sich an Ihren Händler oder kaufen Sie sie, bevor Sie den Computer anschalten. Installationsanweisung für die CPU 1. Ziehen Sie den Hebel seitlich vom Sockel weg. Heben Sie den Hebel dann im 90-Grad- Winkel nach oben. Hebel öffnen Stecksockel 2. Suchen Sie nach der vergoldeten Eckel. Diese muss auf das Ende des Hebels weisen. Die CPU passt nur, wenn sie korrekt ausgerichtet ist. vergoldete Ecke 3. Halten Sie die CPU fest gedrückt und schließen Sie zum Abschluss der Installation den Hebel. Hebel schließen Überhitzungen führen zu schweren Schäden an der CPU und am System. Stellen Sie stets sicher, dass der Kühl- Ventilator richtig arbeiten kann, um die CPU vor ACHTUNG! Überhitzung zu schützen. 2-2

Einrichten der Hardware Installieren des CPU-Ventilators In dem Maße, wie die Prozessor-Technologie zu höheren Geschwindigkeiten und höherer Performance drängt, gewinnt das thermische Management immer mehr an Bedeutung. Zur Ableitung der Hitze müssen Sie einen CPU-Kühl-Ventilator und einen Kühlkörper auf die CPU setzen. Der Pentium 4 hat einen speziellen CPU-Ventilator. Ein ungeeigneter CPU-Ventilator kann zu Überhitzungsproblemen führen, die die CPU zerstören. Stellen Sie deshalb sicher, dass Sie den richtigen CPU-Ventilator benutzen. Zur Installation von Kühlkörper und Ventilator folgen Sie bitte den Anweisungen: 1. Öffnen Sie die Hebel des Haltemechanismus. Hebel öffnen Haltemechanismus Hebel öffnen Haltemechanismus 2. Stecken Sie das Ventilator-Modul auf den Haltemechanismus. Schließen Sie die Hebel, um den Aufsatz zu befestigen. Klammer verriegeln Klammer verriegeln 2-3

Kapitel 2 Verfahren zur Ableitung der CPU-Kerngeschwindigkeit Wenn CPU-Takt = 100MHz Kern/Bus-Verhältnis = 14 ist die CPU-Kerngeschwindigkeit = Host-Takt x Kern/Bus-Verhältnis = 100 MHz x 14 = 1,4 GHz ACHTUNG! Übertaktung Diese Hauptplatine unterstützt von ihrer Konstruktion her eine Übertaktung. Stellen Sie jedoch bitte sicher, dass Ihre Komponenten in der Lage sind, solche Einstellungen außerhalb des Normbereichs zu tolerieren, wie sie beim Übertakten vorgenommen werden. Der Betrieb außerhalb der Produkt-Spezifikationen wird nicht empfohlen. Wir übernehmen keine Garantie für Schäden oder Risiken, die durch einen unsachgemäßen Betrieb außerhalb der Produkt- Spezifikationen verursacht worden sind. 2-4

Speicher Einrichten der Hardware Die Hauptplatine unterstützt eine maximale Speichergröße von 3 GB. Sie stellt drei ungepufferte 168-Pin-SDRAM DIMM (Double In-Line Memory Module)-Sockel zur Verfügung und unterstützt 64MB- bis 1GB-Technologie. In te l 845 chipset Einführung in SDRAM DIMM-Slots (DIMM 1-3) Synchroner DRAM (SDRAM) ist ein Typ eines dynamischen RAM- Speicherchips, der seit seiner Einführung Ende der 90er Jahre große Verbreitung gefunden hat. SDRAMs basieren auf dynamischen Standard-RAM-Chips, verfügen jedoch über hochentwickelte Leistungsmerkmale, die sie erheblich schneller machen. Zunächst sind SDRAM-Chips schnell genug, um mit dem Takt der CPU synchronisiert zu werden, wodurch die Notwen-digkeit von Wait States entfällt. Zweitens ist der SDRAM-Chip in zwei Zellen-Blocks mit Interleave der Daten zwischen beiden Blocks unterteilt. Wird einem Block auf ein Bit zugegriffen, wird das Bit im anderen auf den Zugriff vorbereitet. Dies ermöglicht SDRAM beim zweiten und weiteren zusammenhängenden Zeichen einen Burst- Lesezugriff mit einer Rate von 10 ns, verglichen mit 60 ns beim ersten Zeichen. SDRAM bietet in Abhängigkeit davon, ob der Bus eine Taktrate von 100MHz oder 133 MHz hat, eine Datenübertragung von 800 MB/s oder 1 GB/s. 2-5

Kapitel 2 Kombination von DIMM-Modulen Die können ein oder mehr DIMM-Module in der folgenden Kombination installieren: Sockel Speicher-M odul G esam tspeicher Sockel 1 (Bank 0 und Bank 1) Sockel 2 (Bank 2 und Bank 3) Sockel 3 (Bank 4 und Bank 5) 64M B, 128M B, 64M B-1G B 256M B, 512M B, 1G B 64M B, 128M B, 64M B-1G B 256M B, 512M B, 1G B 64M B, 128M B, 64M B-1G B 256M B, 512M B, 1G B G esam ter System speicher 64M B-3G B Installieren der DIMM-Module 1. Der DIMM-Slot verfügt über die beiden Passkerben VOLT und DRAM, so dass das DIMM-Speichermodul nur in einer Richtung hineinpasst. Vorderansicht Rückansicht 2. Stecken Sie das DIMM-Speichermodul senkrecht in den DIMM- Slot. Drücken Sie es dann hinein. DRAM VOLT 3. Die Plasteklammern an den Seiten des DIMM-Slot schließen sich automatisch. 2-6

Einrichten der Hardware Stromversorgung Die Hauptplatine unterstützt ein ATX-Netzteil als Stromversorgungssystem. Bevor Sie die Steckverbinder für die Stromversorgung einstecken, stellen Sie stets sicher, dass alle Komponenten ordnungsgemäß installiert sind, damit keine Schäden verursacht werden. Stellen Sie beim Anschluss des ATX- Netzteils sicher, dass der Netzteil-Stecker richtig herum eingeführt wird und die Stifte richtig ausgerichtet sind. Drücken Sie dann das Netzteil fest in den Steckverbinder. ATX 20-Pin-Stromversorgungsstecker Mit diesem Stecker können Sie ein ATX-Netzteil anschließen. Der Stromversorgungsstecker unterstützt die Instant Power on-funktion, was bedeutet, dass das System sofort hochfährt, wenn der Stromversorgungsstecker auf der Platine eingesteckt wird. 10 20 Intel 845 chipset 1 ATX Stromversorgungsstecker 11 PIN SIGNAL 1 3,3V 2 3,3V 3 GND 4 5V 5 GND 6 5V 7 GND 8 PW_OK 9 5V_SB 10 12V PIN SIGNAL 11 3,3V 12-12V 13 GND 14 PS_ON 15 GND 16 GND 17 GND 18-5V 19 5V 20 5V 2-7

Kapitel 2 ATX 12V-Stromversorgungsstecker: JPW1 Der Anschluss des ATX-Netzteils an den Steckverbinder sorgt dafür, dass die Pentium 4-CPU eine ausreichende Spannung erhält. Dieser Stromversorgungsstecker unterstützt ebenfalls die Instant Power on-funktion. 3 4 1 2 JPW1 Intel 845 chipset PIN SIGNAL 1 GND 2 GND 3 12V 4 12V 2-8

Einrichten der Hardware Rückwand In der Rückwand befinden sich die folgenden Steckverbinder: Maus Parallel Midi/Joystick Tastatur USB COM A COM B L-out L-in MIC Steckverbinder für die Maus Die Hauptplatine stellt einen standardmäßigen DIN-Ministeckverbinder für den Anschluss einer PS/2 -Maus zur Verfügung. Eine PS/2 -Maus können Sie in direkt diesen Steckverbinder hineinstecken. Pin-Definition 6 4 2 1 PS/2-Maus (6-polig, weiblich) 5 3 PIN SIGNAL BESCHREIBUNG 1 Mouse DATA Maus-Daten 2 NC Keine Verbindung 3 GND Masse 4 VCC +5V 5 Mouse Clock Maus-Takt 6 NC Keine Verbindung 2-9

Kapitel 2 Steckverbinder für die Tastatur Die Hauptplatine stellt einen standardmäßigen DIN-Ministeckverbinder für den Anschluss einer PS/2 -Tastatur zur Verfügung. Eine PS/2 -Tastatur können Sie direkt in diesen Steckverbinder hineinstecken. 4 6 2 1 PS/2-Tastatur (6-polig, weiblich) 5 3 Pin-Definition PIN SIGNAL BESCHREIBUNG 1 Keyboard DATA Tastatur-Daten 2 NC Keine Verbindung 3 GND Masse 4 VCC +5V 5 Keyboard Clock Tastatur-Takt 6 NC Keine Verbindung USB-Steckverbinder Die Hauptplatine stellt einen UHCI (Universal Host Controller Interface) Universal Serial Bus-Anschluss für USB-Geräte wie eine Tastatur, eine Maus oder andere USB-kompatible Geräte zur Verfügung. Ein USB-Gerät können Sie direkt in diesen Steckverbinder hineinstecken. 1 2 3 4 5 6 7 8 USB-Ports USB-Port-Beschreibung PIN SIGNAL BESCHREIBUNG 1 VCC +5V 2 -Data 0 Negativer Datenkanal 0 3 +Data0 Positiver Datenkanal 0 4 GND Masse 5 VCC +5V 6 -Data 1 Negativer Datenkanal 1 7 +Data 1 Positiver Datenkanal 1 8 GND Masse 2-10

Einrichten der Hardware Steckverbinder für die Parallel-Schnittstelle Die Hauptplatine stellt einen 25-poligen weiblichen Centronic-Stecker für LPT zur Verfügung. Eine Parallel-Schnittstelle ist eine Standard-Druckerschnittstelle, welche die Modi Enhanced Parallel Port (EPP) und Extended Capabilities Parallel Port (ECP) unterstützt. 13 1 25 14 Pin-Definition PIN SIGNAL BESCHREIBUNG 1 STROBE Strobe 2 DATA0 Data0 3 DATA1 Data1 4 DATA2 Data2 5 DATA3 Data3 6 DATA4 Data4 7 DATA5 Data5 8 DATA6 Data6 9 DATA7 Data7 10 ACK# Bestätigung 11 BUSY Beschäftigt 12 PE Papier Ende 13 SELECT Auswahl 14 AUTO FEED# Automat. Einzug 15 ERR# Fehler 16 INIT# Drucker-Initialisierung 17 SLIN# Auswahl Eingang 18 GND Masse 19 GND Masse 20 GND Masse 21 GND Masse 22 GND Masse 23 GND Masse 24 GND Masse 25 GND Masse 2-11

Kapitel 2 Steckverbinder für die seriellen Schnittstellen: COM A und COM B Die Hauptplatine hat zwei 9-polige, männliche DIN-Steckverbinder für die seriellen Schnittstellen COM A und COM B. Dort können Sie eine serielle Maus oder andere serielle Geräte anschließen. 1 2 3 4 5 6 7 8 9 9-polige, männliche DIN-Steckverbinder Pin-Definition PIN SIGNAL BESCHREIBUNG 1 DCD Data Carry Detect 2 SIN Serial In bzw. Datenempfang 3 SOUT Serial Out bzw. Datenübertr. 4 DTR Data Terminal Ready) 5 GND Masse 6 DSR Data Set Ready 7 RTS Request To Send 8 CTS Clear To Send 9 RI Ring Indicate Steckverbinder für Joystick/Midi An diesen Steckverbinder können Sie ein Joystick oder ein Gamepad anschließen. Steckverbinder für die Audio-Schnittstelle Line Out ist eine Buchse für Lautsprecher oder Kopfhörer. Line In wird für externe CD-Player, Bandgeräte oder andere Audio-Geräte benutzt. Mic ist ein Buchse für Mikrofone. Line Out Line In MIC 2-12

Einrichten der Hardware Steckverbinder Die Hauptplatine bietet Steckverbinder zum Anschluss eines Disketten- Laufwerks, von IDE-Festplatten, des Gehäuses, eines Modem, eines LAN, von USB-Port, eines IR-Moduls sowie von Ventilator für CPU/Netzteil/System. Steckverbinder für Disketten-Laufwerk: FDD1 Die Hauptplatine stellt einen Steckverbinder für ein Standard-Disketten Laufwerk zur Verfügung, der Disketten-Laufwerke der Typen 360KB, 720KB, 1,2MB, 1,44MB und 2,88MB unterstützt. Intel 845 chipset 33 34 FDD1 1 2 2-13

Kapitel 2 Steckverbinder für Festplatten: IDE1 und IDE2 Die Hauptplatine benutzt im Rahmen des Intel ICH2-Chipsatzes einen IDE-Controller, der die Modi PIO Mode 0-4, Bus Master und Ultra DMA 66/100 zur Verfügung stellt. Dieser verfügt über die beiden Festplatten-Steckverbinder IDE1 (primär) und IDE2 (sekundär). Sie können an IDE1 und IDE2 bis zu vier Festplatten-, CD- oder 120MB-Disketten-Laufwerke anschließen. IDE1 (primärer IDE-Steckverbinder) - Die erste Festplatte sollte immer mit IDE1 verbunden werden. Sie können an IDE1 ein Master- und ein Slave-Laufwerk anschließen. IDE2 (sekundärer IDE-Steckverbinder) - Sie können an IDE2 ein Master- und ein Slave-Laufwerk anschließen. 2 40 1 39 Secondary IDE Connector In te l 845 chipset 2 40 1 39 Primary IDE Connector TIPP Wenn Sie zwei Festplatten an einem Kabel installieren, müssen Sie das zweite Laufwerk durch Setzen des Jumpers für den Slave-Modus konfigurieren. Wenn Sie wissen wollen, wie der Jumper gesetzt wird, schlagen Sie in der mitgelieferten Dokumentation Ihrer Festplatte nach. 2-14

Einrichten der Hardware Steckverbinder für das Gehäuse: F_P1 Der Gehäuse-Verbindungsblock JFP1 ermöglicht Ihnen, den Netzschalter, den Reset-Knopf, den Lautsprecher und die Leuchtdioden für Netzspannung, Keylock und Festplatte im Gehäuse anzuschließen. Keylock Intel 845 chipset Festplatten- LED Netz- LED + 14 15 Summer (kurzer Pin) Lautsprecher Netzschalter + Reset- Knopf F_P1 Netzschalter Anschluss eines 2-poligen Druckknopfschalters. Reset-Knopf Um das System neu zu starten, wird der Reset-Knopf benutzt, statt die Netzspannung aus- und wieder einzuschalten. Vermeiden Sie einen Neustart, solange die Festplatte arbeitet. Sie können den Reset-Knopf im System-Gehäuse mit diesen Pins verbinden. Netz-LED Die Netz-LED leuchtet, solange die Netzspannung zugeschaltet ist. Es gibt zwei Typen von Leuchtdioden, die Sie vom System-Gehäuse aus mit diesen Pins verbinden können: Zweifarbige 2-Pin-Netz-LED: Verbunden mit Pin 5 & 6. Die 2-Pin-Netz-LED verändert ihre Farbe, um unterschiedliche System-Zustände zu kennzeichnen: GRÜN kennzeichnet den vollständig aktiven Zustand. ORANGE kennzeichnet den Suspend-/Sleep-Modus. 2-15