Naturschutz im Siedlungsraum: eine Chance für Gartenbesitzer

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Transkript:

Naturschutz im Siedlungsraum: eine Chance für Gartenbesitzer Nutzen Sie als GartenbesitzerIn die Chance und holen Sie die Vielfalt und Schönheit der Natur auf Ihr eigenes Stück Land. Je reicher ein Garten an Pflanzen und Tieren ist, umso besser finden auch wir Menschen darin Ruhe und Erholung. Zur Erhaltung der Artenvielfalt und deren Lebensräume empfiehlt Ihnen die Gemeinde Männedorf die Pflanzung von e i n h e i m i s c h e n Bäumen, Sträuchern und Wildstauden. Diese Broschüre enthält Tipps und Hinweise zur Gestaltung eines naturnahen Gartens.

Einheimische Bäume und Sträucher Unsere einheimischen Bäume und Sträucher steen die wichtigste Nahrungsgrundlage für unsere heimische Tierwelt dar. Flora und Fauna haben sich im Verlauf von Jahrhunderten zu Lebensgemeinschaften zusammengefunden, in denen sie eng verbunden und voneinander abhängig sind. Die Raupen des Zitronenfalters benötigen beispielsweise Faulbaum und Kreuzdorn als lebenswichtige Futterpflanze; ohne diese können sie sich nicht entwickeln. Kreuzdorn Faulbaum Die markante Silhouette des Zitronenfalters Zuchtformen und ausländische Pflanzenarten sind hingegen oft wenig nützlich für die heimischen Tiere. Wissenschaftliche Beobachtungen zeigen, dass sich an ihnen deutlich weniger Vogelarten und Insekten aufhalten als an heimischen Gehölzen. Anzahl samenfressender Vogelarten an der jeweiligen Gehölzart Einheimische Gehölze Fremdländische Gehölze Schwarzer Holunder 62 Vogelarten Schneebeere 13 Vogelarten Vogelkirsche 48 Flieder 5 Faulbaum 36 Pfaffenhütchen 24 Forsythie 1 Weigelie 1 (Quee: Turcek, 1961: Oekologische Beziehungen der Vögel und Gehölze, Bratislava) Hecken Besonders wertvo sind möglichst lange, breite und dicht gepflanzte Hecken aus verschiedenen Wildgehölzen. Sie sind ein idealer Nahrungs- und Lebensraum für zahlreiche Vögel, Insekten oder Kleintiere und bilden ausserdem mit ihren unterschiedlichen Formen und Farben einen lebendigen Sicht- und Windschutz. Fliessende Übergänge: Rasen Wiese Hecke Die roten Früchte des Gemeinen Schneebas leuchten aus der Wildhecke Die Hagebutten der Apfelrose lassen sich auch als Tee geniessen

Wildstauden Waldmeister, Immergrün und Brennessel am Schatten Was sind «Wildstauden»? Unter diesem Begriff sind einheimische Blütenstauden, Gräser und Farne gemeint, die sich in unserer Natur- und Kulturlandschaft ohne gärtnerische Pflege erhalten und vermehren können. Je nach Pflanzenart gedeihen sie auf den unterschiedlichsten Standorten: sonnig und trocken, auf kargen, steinigen Böden, aber auch im voen Schatten, in humus- und nährstoffreicher Erde. Ein waldähnlicher Standort: Farne und Weidenröschen Wildblumen an trockenem Standort Wildstauden auf Kieshügel Königskerze auf steinigem Boden. Sie entfaltet erst im 2. Jahr ihre Blütenpracht Wildstauden sind auch im Garten vielseitig einsetzbar. Ihre Pflanzung und Pflege sind einfach. Sie brauchen weder Düngung noch Pflanzenschutzmittel - wichtig ist, dass sie im Garten einen ähnlichen Standort wie am Naturstandort bekommen. Wildstauden stehen nicht aein für sich. Sie bilden mit den einheimischen Tieren wichtige Lebensgemeinschaften: Schmetterlinge, Bienen und Hummeln sammeln den Blütennektar und bestäuben die Pflanzen; Ameisen, Vögel und Kleinsäugetiere verbreiten die Samen, finden Deckung und sammeln Nestmaterial. Diese Beziehungen sind sogar anhand mancher Namen abzulesen. Distelfalter auf Distel Distelfink auf Wilder Karde Wilde Karde in Blüte Pinselkäfer auf Kerbel Wildstauden stehen in ihrer gestalterischen Wirkung den Zierpflanzen bei weitem nicht nach. Im Gegenteil, ihre Schönheit und Vielfalt ist nicht nur visue, sondern mit aen Sinnen wahrnehmbar: das Summen der Bienen auf den ersten Buschwindröschen, das aufgeregte Flattern der Bläulinge über dem Hornklee oder die sich sichtbar öffnende Nachtkerzenblüte im Abendlicht. Bläuling auf Hornklee Sumpf-Storchenschnabel Nachtkerze Wiesensalbei Klatschmohn

Eine Auswahl unserer schönsten einheimischen Pflanzen Bäume Botanischer Name Deutscher Name Wuchshöhe Bemerkung* L a u b a b w e r f e n d u n d I m m e r g r ü n Acer platanoides Spitzahorn 25-30 m Acer pseudoplatanus Bergahorn 30-40 m Alnus glutinosa Schwarzerle 20 m F Alnus incana Grauerle bis 25 m F Betula pendula Birke 15 m Fraxinus exelsior Esche 40 m F Populus tremula Zitterpappel 30 m Populus nigra Schwarzpappel 30 m Fagus silvatica Buche 30 m B H Quercus robur Stieleiche bis 50 m Quercus petrea Traubeneiche 20-45 m Tilia cordata Winterlinde 40 m Tilia platyphyos Sommerlinde 30 m Juglans regia Nussbaum 30 m Pinus sylvestris Föhre, Kiefer bis 40 m I Hochstämmige Obstbäume ökologisch sehr wertvo bis 20 m Sträucher *Bemerkungen: B = sowohl Baum als auch Strauch D = diese Arten haben Dornen F = diese Arten zeigen eine Vorliebe für feuchte Bodenverhältnisse H = gut als Hecke geeignet I = Immergrün L = langsames Wachstum S = diese Arten vertragen einen regelmässigen Schnitt besonders gut S o m m e r g r ü n Acer campestre Feldahorn bis 15 m B Carpinus betulus Hain-, Hagebuche bis 35 m B H Ligustrum vulgare Liguster 4 m S H Berberis vulgaris Berberitze 3 m D H Cornus mas Kornelkirsche 3-6 m D H Cornus sanguinea Roter Hartriegel 1-5 m S H Coryus aveana Hasel 2-5 m Daphne mezereum Seidelbast bis 1,5 m Euonymus europaeus Pfaffenhütchen 3-7 m Lonicera xylosteum Geissblatt, Heckenkirsche 1-3 m H Prunus avium Wildkirsche bis 25 m B Prunus padus Traubenkirsche bis 6 m Prunus spinosa Schwarzdorn, Schlehdorn bis 5 m H Rhamnus cathartica Kreuzdorn bis 3 m H Rhamnus frangula Faulbaum 3-7 m Ribes alpinum Wilde Johannisbeere 1-2 m H Rosa canina Hundsrose S D Salix caprea Salweide bis 9 m Salix spec. verschiedene Weiden F Sambucus nigra Schwarzer Holunder bis 7 m Viburnum lantana Woiger Schneeba 3-5 m H Viburnum opulus Gemeiner Schneeba 3-5 m S H Sorbus aucuparia Vogelbeere bis 15 B I m m e r g r ü n Ligustrum vulgare Liguster 4 m S H Taxus baccata Eibe bis 20 m L H Ilex aquifolium Stechpalme bis 15 m L H Juniperus communis Wacholder bis 15 m L Picea ables Fichte bis 20 m B H R a n k e n d e u n d k l e t t e r n d e S t r ä u c h e r Clematis vitalba Waldrebe Hedera helix Efeu S I Humulus lupulus Hopfen E i n h e i m i s c h e B o d e n d e c k e r Fragaria vesca (Staude) Walderdbeere Hedera helix Efeu S Vinca minor Kleines Immergrün Feuerbrandanfäige Zier- und Wildgehölze wie Crataegus (Weissdorne) sind in dieser Liste nicht enthalten und soten, wie auch die nicht einheimischen Chaenomeles (Scheinquitte), Cotoneaster (Scheinmispel) und Pyracantha (Feuerdorn), nicht gepflanzt werden.

Wildstauden 1. für schattige, nährstoffreiche Standorte Botanischer Name Deutscher Name Blütenhöhe (cm) Blütenfarbe Blütemonat S t a u d e n / K r ä u t e r Aconitum vulparia Eisenhut 60-100 gelb 7-8 Aium ursinum Bärlauch 20-50 weiss 5-6 Anemone nemorosa Buschwindröschen 10-25 weiss 3-4 Angelica silvestris Wald-Engelwurz 80-150 weiss 7-9 Aquilegia vulgaris Akelei 30-80 blau 5-9 Arum maculatum Aronstab 15-40 weiss 4-7 Aruncus dioicus Geissbart 80-150 weiss 6-7 Asarum europaeum Haselwurz 5-10 braun 3-5 Campanula trachelium Nesselblättrige Glockenblume 30-100 blau 7-8 Carex silvatica Waldsegge 30-70 gelb 5-6 Clematis vitalba Waldrebe - 8 m weiss 6-8 Convaaria majalis Maiglöcklein 10-25 weiss 5-8 Corydalis cava Hohler Lerchensporn 15-30 rot 3-5 Dentaria pentaphyos Zahnwurz 25-50 lila 4-6 Digitalis purpurea Roter Fingerhut 40-150 rot 6-9 Epilobium angustifolium Schmalbl. Weidenröschen 50-150 rosa 7-8 Eupatorium cannabinum Wasserdost 50-150 rosa 7-8 Fragaria vesca Walderdbeere 5-20 weiss 5-6 Filipendula vulgaris Knoige Spierstaude 40-80 weiss 5-7 Galanthus nivalis Schneeglöcklein 10-20 weiss 2-4 Galium odoratum Waldmeister 15-30 weiss 5-6 Hieracium sylvaticum Wald-Habichtskraut 20-60 gelb 5-8 Knautia dipsacifolia Wald-Witwenblume 30-90 lila 6-9 Lamium galeobdolon Goldnessel 20-50 gelb 7-9 Lamium album Weisse Taubnessel 20-50 weiss 4-10 Lathyrus vernus Frühlingsplatterbse 20-40 violett 4-5 Luzula pilosa Behaarte Hainsimse 15-30 braun 3-5 Luzula sylvatica Wald-Hainsimse 30-90 braun 4-6 Maianthemum bifolium Schattenblümchen 5-15 weiss 5-6 Oxalis acetosea Sauerklee 5-10 weiss 4-5 Paris quadrifolia Einbeere 10-40 grünlich 5-6 Phyteuma spicatum Ährige Teufelskrae 20-60 weisslich 5-7 Polygonatum multiflorum Vielblütige Weisswurz 30-70 weiss 5-6 Prenanthes purpurea Roter Hasenlattich 50-150 rot 7-8 Primula elatior Gewöhnliche Schlüsselblume 10-20 gelb 3-5 Pulmonaria officinalis Lungenkraut 15-30 Violett 3-5 Sanicula europaea Sanikel 20-50 weiss 5-6 Solidago virgaurea Echte Goldrute 20-100 gelb 7-10 Scrophularia nodosa Braunwurz 50-100 brau 6-9 Stachys officinalis Heilziest 20-70 rosa 6-8 Stachys sylvatica Waldziest 30-100 rot 6-9 Tamus communis Schmerwurz - 300 grün 4-6 Thalictrum aquilegifolium Akeleiblättrige Wiesenraute 40-120 lila 7-9 Urtica dioica Brennessel - 100 beige 6-9 Vinca minor Kleines Immergrün 10-20 blau 4-5 Viola silvatica Waldveilchen 5-10 violett 4-5 F a r n e Athyrium filix-femina Gemeiner Waldfarn 30-120 Dryopteris filix mas Gemeiner Wurmfarn 30-120 G r ä s e r Deschampsia caespitosa Rasenschmiele 90-110 violett 7-9 Deschampsia flexuosa Geschlängelte Schmiele 30-70 rötlich 6-8 Melica nutans Nickendes Perlgras 30-50 hebraun 5-6 Melica uniflora Einblümiges Perlgras 30-50 grün 4-7 Milium effusum Flattergras 50-120 grün 4-7

Wildstauden 2. für sonnige, trockene Standorte Botanischer Name Deutscher Name Blütenfarbe Blütenhöhe Blütemonat Achiea miefolium Schafgarbe weiss 15-50 6-10 Anthericum ramosum Ästige Graslilie weiss 30-50 6-8 Anthyis vulneraria Wundklee gelb 15-30 5-8 Artemisia vulgaris Beifuss grün 60-120 7-9 Aster ameus Berg- oder Kalkaster lila 20-50 8-10 Buphthalmum salicifolium Rinderauge gelb 20-60 6-9 Campanula rotundifolia Rundblättrige Glockenblume blau 10-40 6-10 Carduus nutans Nickende Distel violett 30-100 7-8 Carlina vulgaris Golddistel gelb 15-40 7-9 Centaurea scabiosa Skabiosenflockenblume violett 30-100 6-9 Centaurium erythraea Tausendgüldenkraut rosa 10-30 7-9 Cichorium intybus Wegwarte blau 30-120 7-10 Coronia varia Kronwicke lila 30-80 6-8 Daucus carota Wilde Möhre weiss 30-100 6-9 Dianthus armeria Rauhe Nelke rot 15-40 6-7 Dipsacus silvestris Wilde Karde lila 30-60 7-8 Echium vulgare Natternkopf blau 30-80 6-8 Euphorbia cyparissias Zypressen-Wolfsmilch gel 15-35 4-6 Euphrasia officinalis Gewöhnl. Augentrost weiss 5-25 5-6 Galium verum Echtes Labkraut gelb 20-70 6-9 Helianthemum nummularium Sonnenröschen gelb 10-30 6-9 Hieracium pilosea Mausohr gelb 5-25 5-9 Hieracium umbeatum Dolden-Habichtskraut gelb 50-150 7-9 Hippocrepis comosa Hufeisenklee gelb 5-20 5-7 Hypericum perforatum Echtes Johanniskraut gelb 30-60 7-8 Inula conyza Dürrwurz, Gew. Alant gelb 40-80 7-9 Isatis tinctoria Färberweid gelb 50-120 5-6 Leonurus cardiaca Herzgespann, Löwenschwanz purpur 30-100 7-9 Linaria vulgaris Leinkraut gelb 20-60 6-10 Lotus corniculatus Hornklee gelb 5-30 5-8 Malva alcea Sigmarswurz, Rosenmalve lila 50-120 6-10 Malva moschata Moschus-Malve lila/weiss 30-80 6-10 Melilotus alba Weisser Steinklee weiss 30-120 6-9 Melilotus officinalis Echter Steinklee gelb 30-100 6-9 Muscari racemosum Traubenhyazinthe blau 30-70 4-5 Oenothera biennis Nachtkerze gelb 50-100 6-9 Onobrychis viciifolia Esparsette rosa/rot 30-60 5-7 Ononis repens Kriechende Hauhechel rosa 20-50 6-8 Ononis spinosa Dornige Hauhechel rosa 20-50 6-8 Origanum vulgare Dost, Wilder Majoran rosa 20-80 7-9 Papaver rhoeas Klatschmohn rot 20-80 5-7 Pastinaca sativa Echter Pastinak gelb 40-120 6-9 Potentia recta Aufrechtes Fingerkraut hegelb 30-80 6-7 Prunea grandiflora Grosse Braunee violett 10-30 6-8 Reseda lutea Resede, Gelber Wau gelb 20-50 6-9 Reseda luteola Resede, Färber-Wau gelb 50-120 6-9 Sedum acre Fetthenne, Mauerpfeffer gelb 5-15 6-7 Sedum album Weisser Mauerpfeffer weiss 8-20 6-7 Silene vulgaris Leimkraut weiss 10-50 5-9 Tanacetum vulgare Rainfarn gelb 60-130 7-9 Teucrium chamaedrys Gamander rot 15-30 7-9 Thymus pulegioides Gewöhnlicher Thymian rosa 5-20 6-10 Verbena officinalis Echtes Eisenkraut lila 20-80 7-9 Verbascum nigrum Schwarze Königskerze gelb 50-150 6-8 Tabeen nach Th. Winter Information Schaugarten Literaturempfehlung Verband Naturgarten: Bioterra, 8003 Zürich, www.bioterra.ch Einheimische Kulturpflanzen: Pro Spezie Rara, Basel, www.prospecierara.ch Alte Obstsorten: Fructus, 8820 Wädenswil, www.fructus.ch Wildpflanzen-Steckbriefe und Produzentenliste: Wildpflanzen-Infostee, 1260 Nyon, www.wildpflanzen.ch Naturgartenzentrum Anna Zemp-Stiftung für umfassenden Mitweltschutz (SUMS), Männedorf, www.anna-zemp-stiftung.ch «Naturnah gärtnern», Norbert Griebl, Haupt Verlag «Blumen und ihre Bewohner» und «Bäume und ihre Bewohner», Margot & Roland Spohn, Haupt Verlag «Wildsträucher in Natur und Garten», Reinhard Witt, Cosmos Naturführer «Gärten für Kinder», Alex Oberholzer, Lore Lässer, Ulmer Verlag «Der andere Naturgarten» Andreas Winkler, Ringier Gemeinde Männedorf, Bahnhofstrasse 10, 8708 Männedorf Bereich Landschaft, Landwirtschaft, Forst Liselotte Hanimann-Brennwald, Tel. 044 921 66 14 www.maennedorf.ch März 2016 Text: E. Basin, E. Pfeifer, F. Rusterholz Grafik: www.theofurrer.ch Druck: Kern Print-Service, Männedorf Fotos: E. Basin, Th. Winter, A. Bosshard, Th. Furrer, F. Brüngger, K. Lauber März 2016