GdS Schleuderplatte PKW plus Seite 1 / 6
Schleuderplatte PKW plus Beschreibung Die GdS-Schleuderplatte ist für die Überfahrt von zweiachsigen Fahrzeugen mit einer Achslast von bis zu 8,0 to zugelassen. Schleudern mit voller Leistung ist bis zu einer Achslast von 6,5 to möglich, darüber hinaus reduziert sich die Schleuderleistung. Sie besteht aus den Komponenten: - verzinkte, bewegliche Platte 6,10 x 3,56 m - verzinkter Rahmen ohne Boden mit seitlicher Stahlschalung, 7,80 m x 3,60 m x 1,15 m tief - komplette Hydraulik unter der Platte - Schaltkasten mit Bedienelementen Rahmen, Platte und Hydraulik werden komplett montiert angeliefert. Der Schaltkasten und die externe Geschwindigkeitsanzeige (Option) werden separat vor Ort montiert. Der Einbau dauert einen Tag. Die Inbetriebnahme nach dem Verfüllen der Baugrube dauert wenige Stunden. Platteneinbau komplette Hydraulik unter der Platte Bedienpult Schwellen und seitliche Abdeckung Seite 2 / 6
Technische Daten Traggewichte und Abmessungen Max Schlagkraft bei Achslast [to] 6,5 Max. Achslast [to] 8,0 Max. Plattenbelastung [to] 12,0 Plattentiefe [m] 3,56 Durchfahrbreite [m] 4,50 Dynamik Geschwindigkeit [km/h] 22 99 Bereich optional einstellbar! Max. Platten-Beschleunigung [g] 1,5 Max. Platten-Geschwindigkeit [m/s] 2,5 Max. Fahrzeugversatz [m] 0,60 Platten-Hub [m] 1,5 Anzahl Schleudervorgänge [1/min] 5 Elektrische Daten Elektrischer Anschluss [V] 3 x 400 Anschlussleistung [kw] 15 (Motor) [kw] 0,5 (Steuerung) keine Heizung erforderlich! Hydraulik Tankvolumen [Liter] 200 Arbeitsdruck [bar] 170 Druckspeicher [Liter] 60 Seite 3 / 6
Funktion und Wirkungsweise Die Platte ist für einen weitestgehend wartungsfreien Betrieb konzipiert. Die Anlage führt bei jeder Inbetriebnahme eine Überprüfung aller Komponenten durch und meldet deren Status auf einem Display. Die Überprüfung dauert ca. 30 Sekunden. In Fahrtrichtung vor der Platte werden 2 Schwellen zur Erfassung der Räder in den Asphalt eingefräst und vergossen. Die Computersteuerung der Anlage berechnet die Geschwindigkeit des Fahrzeugs (Anzeige am Pult) und dessen Radstand. Über ein einziges Proportionalventil in der Hydraulik wird eine exakte Bewegung der Platte unter Berücksichtigung der Geschwindigkeit, des Radstands und des gewählten Schwierigkeitsgrads berechnet und durchgeführt. Es stehen 4 Schwierigkeitsgrade zur Verfügung. Der Impuls kann nach links oder rechts ausgelöst werden oder wechselseitig gewählt werden; dies kann eingestellt oder von einem Zufallsgenerator gesteuert werden. Die Platte kann mit einer Antriebsleistung von nur 15 kw alle 12 Sekunden einen Impuls auslösen. Ab einer Überfahrgeschwindigkeit von 22 km/h löst die Platte aus und arbeitet bis 99 km/h. Eine Begrenzung auf eine maximale und minimale Geschwindigkeit ist individuell möglich. Je nach Beschaffenheit der anschließenden Gleitfläche drehen sich die Fahrzeuge auch noch bei bis zu 60 km/h. Diese Geschwindigkeit setzt aber einen großen Schleuderbereich voraus. Optionen Bedienung über Ipad und WIFI-Netz Externe Geschwindigkeitsanzeige, 2-stellig, 25 cm hoch Bauseitige Maßnahmen: 1. Elektrische-Versorgung Die Zuleitung zum Schaltschrank muss je nach Länge mindestens 5 x 6 mm² betragen. Die Leistungsaufnahme der Anlage wird bestimmt von einem 15KW Drehstrom-Motor. Vom Schaltkasten zur Grube müssen 2 Leerrohre mit je 100mm Durchmesser und einem Zugdraht verlegt sein. Die Entfernung sollte maximal 20 m betragen. Bei optimalem Verlauf ohne Bögen reichen auch ø50mm. 2. Abwasseranschluss Der Rahmen hat keinen Boden, Regen der auf die Platte fällt gelangt in die Grube. Das Gelände um die Grube sollte so beschaffen sein, dass kein zusätzliches Oberflächenwasser in die Grube gelangt. Das Wasser, das in die Grube gelangt, muss abgeleitet werden. Die Hydraulik in der Grube ist mit 200 Liter Öl der Wassergefährdungsklasse 1 gefüllt. Eventuelle Leckagen tropfen in eine Auffangwanne. Dennoch kann es bei Leitungsabrissen zum Verteilen von bis zu 100 Liter Öl in die Grube kommen. Der Ablauf muss deshalb entsprechend den örtlichen Bestimmungen mit einem Ölabscheider versehen werden! Seite 4 / 6
3. Baugrube Die Konstruktion hat ein Gewicht von 7,5 to. Bauseitig muss eine Bodenplatte parallel zur Fahrbahn in einer Tiefe von 1,17 m als Fundament angelegt werden. Die Größe der Bodenplatte beträgt 8,00 x 4,00 m. In einer Ecke der Bodenplatte, mindestens 0,50m vom Rand entfernt muss ein Wasserablauf sein. Die Konstruktion wird auf diese Bodenplatte abgesetzt, von innen ausgerichtet und mit Schwerlastankern verschraubt, außen ist deshalb kein Arbeitsraum erforderlich. Danach kann bauseitig die Baugrube von außen verfüllt werden. 4. Abladehilfe Zum Entladen und Absetzen der Konstruktion muss bauseitig ein Kran bereitgestellt werden. Kosten Bitte fragen Sie die aktuellen Preise an. Gewährleistung Die Gewährleistungsdauer beträgt 24 Monate nach Lieferung der Anlage. Wartung Die Wartung besteht nur aus einer Besichtigungen mit der Kontrolle von Schraubverbindungen, der Dichtigkeit der Hydraulik und dem Abschmieren von 3 Nippeln. Sie kann ohne weiteres vom Betreiber vorgenommen werden. Die erste Besichtigung ist im Kaufpreis inbegriffen und dient auch als Einweisung für den Betreiber. Eine Wartung soll alle 250 Betriebsstunden durchgeführt werden. Sonstige Wartungsintervalle: Ölfilter 2500 Betriebsstunden min. alle 2 Jahre Hydrauliköl 5000 Betriebsstunden min. alle 6 Jahre Hydraulikschläuche 5000 Betriebsstunden min. alle 6 Jahre Druckspeicher min. alle 10 Jahre (gesetzlich vorgeschrieben) Seite 5 / 6
Empfehlungen Wartung Einmal im Jahr sollten die Wartung von einem GdS-Techniker durchgeführt werden. Dabei wird auch der Gesamtzustand der Anlage mittels der gespeicherten Daten überprüft werden. Ersatzteile Artikel Anzahl Näherungsschalter 2 Drucksensor 3 Option Fernwartungsmöglichkeit GdS-Fahrdynamikplatten speichern automatisch folgende Daten: Letzten 10 Zyklen des normalen Betriebes Letzten 2 Zyklen mit Fehlermeldungen Letzten 2 Initialisierungsvorgänge GdS-Ingenieure können bei vorhandenen Internetzugang online auf diese Daten zugreifen und aktiv bei der Fehlersuche den lokalen Betreiber unterstützen. Dieses Service ist während der Gewährleistungsperiode inbegriffen und kann über einen Wartungsvertrag verlängert werden. GdS-Engineering GmbH & Co.KG Hinter Viedel 6 56751 Polch / Deutschland Tel: +49 2654 2013 Fax +49 2654 962 91 73 www.gds-engineering.de Seite 6 / 6