Aus Fehlern lernen Dipl.-Kff. Sonja Rodenkirchen www.ecc-handel.de 1
Was ist das E-Commerce-Center Handel? Angesiedelt am Institut für Handelsforschung (www.ifhkoeln.de) Projekte, Beratung und Forschung für private und öffentliche Auftraggeber Spezialisierung auf Fragen des E-Commerce im Handel von Suchmaschinenmarketing bis Web 2.0 Informationsportal www.ecc-handel.de Teil des vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie geförderten Netzwerks der Kompetenzzentren für den elektronischen Geschäftsverkehr (www.ec-net.de) 2
Unseriöse Adressgewinnung Adressgewinnung: Eine seriöse Adressgewinnung sieht vor, dass ein Kunde seine Angaben selbst noch einmal bestätigen muss. Double-Opt-in ist Pflicht! Klarheit: Stellen Sie zweifelsfrei und unmittelbar vor der Anmeldung klar, was mit den Daten des Newsletter- Interessenten geschieht. Das schafft Vertrauen. Umfang: Bei der Anmeldung ist nur die E-Mail-Adresse Pflicht, alle weiteren Angaben sind freiwillig. Machen Sie deutlich, dass weitere Angaben zur Personalisierung und individuellen Informationsbereitstellung dienen. 3
Best-Practice Inhaltsauswahl 4
Verstecktes Anmeldeformular Eigene Website: Der Newsletter sollte auf der Unternehmens-Website aktiv beworben werden. Ermöglichen Sie von jeder (wichtigen) Seite Ihrer Website ein Abonnement Ihres Newsletters. Müssen Kunden erst suchen, besteht die Gefahr, dass sie das Interesse verlieren und aufgeben. Kommunikation: Weisen Sie in Ihrer E-Mail-Signatur, in der Kopf- und Fußzeile Ihrer Briefe und Faxe auf Ihren Newsletter hin. Empfehlung: Persönliche Weiterempfehlung genießt höchste Akzeptanz. Fordern Sie Ihre Leser zur aktiven Weiterleitung des Newsletters auf. 5
Fehlende Personalisierung Persönliche Ansprache: Die Newsletter-Abonennten sollten persönlich angesprochen werden. Vorsicht: Eine falsche Anrede oder ein falsch geschriebener Name wirken desinteressiert und im schlechtesten Fall unseriös. Persönlicher Absender: Der Newsletter kann durch ein Foto und einen kurzen Begrüßungstext des Verantwortlichen menschlicher gestaltet werden. Vorsicht: Halten Sie sich kurz und machen Sie Geschmack auf den Inhalt des Newsletters. Persönlicher Inhalt: Je zielgruppengenauer die Inhalte des Newsletters auf die Empfänger abgestimmt sind, desto höher der Erfolg. 6
Worst-Practice Personalisierung 7
Langweilige oder reißerische Betreffzeile Interesse wecken: Der Betreff ist das erste, was der Empfänger des Newsletters sieht. Im Zweifel entscheidet er darüber, ob der Newsletter geöffnet wird oder nicht. Eine gelungene Betreffzeile sollte das Interesse des Empfängers wecken, ohne aufdringlich oder unseriös zu wirken. Länge der Betreffzeile: So wenig wie möglich, so viel wie nötig. Kurze und prägnante Betreffzeile wählen, aber alles Notwendige sagen. Reihenfolge: Bringen Sie die wichtigsten Informationen am Anfang der Betreffzeile. 8
Beispiel: Reihenfolge der Betreffzeile Nur dieses Wochenende bei Ihrem XYZ-Baumarkt: Sonderrabatte auf Farben Zeit, Marke, Vorteil, Warengruppe Sonderrabatte auf Farben bei Ihrem XYZ-Baumarkt nur dieses Wochenende Vorteil, Warengruppe, Marke, Zeit 9
Unattraktive Gestaltung des Newsletters Gestaltung: Navigation, Usability und Layout sind nicht nur auf der Homepage wichtig. Auch bei der Gestaltung eines Newsletters spielen diese Aspekte eine wichtige Rolle. Eine attraktive und übersichtliche Gestaltung sollte selbstverständlich sein. Format: Ein Newsletter sollte sowohl im HTML- als auch im Textformat angeboten werden. HTML: Attraktive Gestaltung im Corporate Design kann Klickrate und Response erhöhen. Integration von Hyperlinks, Bilder, Tabellen, etc. möglich HTML: Empfänger evtl. nicht in der Lage, HTML-Newsletter zu lesen. Datenmenge ist deutlich größer, Spam-Filter reagieren sensibler. 10
Fehlende Vernetzung Kaufaufforderung: Die Produktwerbung im Newsletter sollte direkt mit dem beworbenen Produkt auf der Homepage oder im Online-Shop verlinkt sein. Auch hier gilt: Muss der Kunde zu lange suchen, wird er aufgeben und es kommt kein Kaufabschluss zustande. Tipps und News: Werten Sie eine reine Produktwerbung mit redaktionellen Inhalten oder anstehenden Sonder- Aktionen auf. Deuten Sie diese im Newsletter nur an und verweisen Sie auf die Inhalte auf Ihrer Website. 11
Online-Ratgeber des NEG zum E-Mail-Management Hilfestellung für Unternehmen bei der optimalen Gestaltung des E-Mail- Managements nach organisatorischen, technischen und rechtlichen Aspekten Beantwortung von 12 kurzen Fragen zum E-Mail- Management Ergebnispräsentation und kurze Handlungsempfehlungen Downloadmöglichkeit eines ausführlichen Leitfadens E-Mail-Management von kleinen und mittelständischen Unternehmen Der Ratgeber ist unter http://www.emr.zetis.de abrufbar. 12
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Dipl.-Kff. Sonja Rodenkirchen E-Commerce Center Handel Dürener Straße 401 b 50858 Köln Tel.: 0221 943607-70 Fax: 0221 943607-59 s.rodenkirchen@ecc-handel.de www.ecc-handel.de 13