Die Vier Jahreszeiten

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Die Vier Jahreszeiten Mittwoch, 12. Juni 2013, 20.00 Uhr Reformierte Stadtkirche Brugg Solistin: Sonja Jungblut, Violine Dirigent: Markus Joho Bilder und Texte: Schülerinnen und Schüler der Realschule Langmatt/Brugg-Lauffohr

Eintritt: Fr. 35. / 30. nummeriert, 25. unnummeriert Kinder bis 16 Jahre gratis, Studenten und IV-Bezüger 50% Ermässigung mit Ausweis Vorverkauf ab Donnerstag, 30. Mai 2013, 9.00 Uhr bis Dienstag, 11.6.13, 18.30 Uhr bei Thalia Bücher AG, Neumarktplatz 12, Brugg Tel. 058 200 44 66 Abendkasse ab 19.15 Uhr www.orchesterverein-brugg.ch Folgende Institutionen, Firmen und Privatpersonen unterstützen uns grosszügigerweise mit einem Beitrag: Bloesser Optik AG, Brugg Fahrschule Zumsteg, Brugg Friedli Haute Coiffure, Brugg Geigenbauatelier M. Rhonheimer, Baden RBB Treuhand AG, Brugg

Die diesjährige Serenade des Orchestervereins Brugg steht ganz im Zeichen von Vivaldis «Jahreszeiten» und der Geigerin Sonja Jungblut. Schülerinnen und Schüler der Realschule Langmatt/Brugg-Lauffohr (Lehrkräfte: Christoph Urech, Lea Eiermann, Manuela Kinzinger) haben zum Thema «Jahreszeiten» verschiedene Beiträge vorbereitet, die in Form einer PowerPoint Präsentation gezeigt werden. Werke Paul Hindemith Acht Stücke, op. 44III (1895-1963) - Mässig schnell - Schnell - Mässig schnell - Lustig. Mässig schnell - Schnell - Mässig schnell - Lebhaft - Mässig schnell, munter Antonio Vivaldi «Die vier Jahreszeiten», op. 8 (1678-1741) «Der Frühling» (E-Dur, RV 269) - Allegro - Largo - Allegro (Danza pastorale) «Der Sommer» (g-moll, RV 315) - Allegro non molto - Allegro - Adagio - Presto - Adagio - Presto (Tempo impetuoso d estate) «Der Herbst» (F-Dur, RV 293) - Allegro (Ballo, e canto de villanelli) - Adagio molto (Ubriachi dormienti) - Allegro (La caccia) «Der Winter» (f-moll, RV 297) - Allegro non molto - Largo - Allegro

Sonja Jungblut spielt seit ihrem 8. Lebensjahr Violine. Ihren ersten Unterricht erhielt sie bei Hans Joho in Windisch. Mit 12 Jahren erfolgte ein Wechsel zu H. Scherz, Konservatorium Luzern, wo sie auch mehrere Jahre Mitglied der Ministrings Luzern war. Ab 1996 studierte sie bei A. v. Wijnkoop an der Musikhochschule Basel. Dort schloss sie 1997 das Lehrdiplom und 1999 das Solisten diplom mit Auszeichnung ab. Bis 2001 folgten weitere Studien für das zusätzliche Pädagogikdiplom, sowie Kammermusikkurse bei Walter Levin und Hatto Beyerle. Sonja Jungblut gewann verschiedene Auszeichnungen und Preise für Violine, Viola und Kammermusik, u.a. den 1. Preis für Violine und für Viola an der Schlusskonkurrenz des Schweizerischen Jugendmusikwettbewerbes in der Tonhalle Zürich. Im Frühjahr 1999 erhielt sie den Förderpreis der Friedel Wald-Stiftung und war Pro Argovia Artist 2005/06. Sie bestritt Auftritte als Solistin mit dem Zürcher Kammerorchester, Basler Kammer- und Symphonieorchester, Kammerorchester Bern, Symphonieorchester Budapest u.a. Ebenso erhielt sie Engagements als Solistin im In- und Ausland (Musikfestival Davos, Wien, Ungarn, Italien, Finnland, Deutschland u.a.), sowie für diverse Radio- und CD-Aufnahmen. Sonja Jungblut besuchte Meisterkurse bei F. Gulli, T. Varga und Gidon Kremer, mit dem sie auch auftreten durfte. Zusätzliche Studien erfolgten bei Victor Tretjakov, Nicolas Carthy und Prof. I. Ozim. Neben den solistischen Auftritten wirkt sie als Konzertmeisterin und in verschiedenen Kammermusikformationen (u.a. mit Gérard Wyss). Sie unterrichtet an der Musikschule Eigenamt sowie privat. Für den OVB ist sie eine wertvolle Stütze und sie führt uns mit grossem Können und viel Geduld durch jedes Werk.

Zu den Werken Paul Hindemith: Acht Stücke Geb. 1895 in Hanau, gest. 1963 in Frankfurt. Hindemith war als Konzertmeister, Bratschist, Dirigent und Komponist tätig. In seinem vielseitigen Schaffen bemühte er sich, nahezu alle musikalischen Gattungen zu erfassen. Er strebte eine Neuordnung des Tonmaterials an, bei der jedoch die Tonalität immer gewahrt blieb. Es ergab sich eine Neuartigkeit der Melodiebildung: Intervallketten, die an kleinen, aber nicht leittonhaft wirkenden Sekunden aufgereiht sind und das Quartintervall bevorzugen. Hindemith s auffallend prägnante Rhythmik lehnt sich an den gleichförmig strömenden Rhythmus Bachs an. Die «Acht Stücke» für zwei Violinen, Viola, Violoncello und Kontrabass entstanden 1927. (Quellen: Wikipedia, Musikbrockhaus) Antonio Vivaldi: «Die vier Jahreszeiten» Geb. 1678 in Venedig, gest. 1741 in Wien Die bis heute anhaltende Popularität von Vivaldis «Jahreszeiten» hat sich schon unmittelbar nach deren Entstehung eingestellt. Jede Jahreszeit wird in einem in sich geschlossenen dreisätzigen Violinkonzert dargestellt. Den einzelnen Werken ist ein (vermutlich vom Komponisten selbst verfasstes) Sonetto beigegeben, das die in der Musik dargestellten Bilder und Vorgänge in poetischer Form beschreibt. Die Sonett-Zeilen sind an den entsprechenden Stellen in den Notentext eingefügt.

Im «Frühling» erklingen im 1. Satz der Gesang der Vögel, das Gemurmel der Quellen, die Zephirwinde und ein heraufziehendes Gewitter. Im 2. Satz werden gleichzeitig drei Bilder dargestellt: Das zarte Rascheln des Laubes (Violinbegleitung), der schlafende Hirte (Kantilene der Sologeige) und der bellende Hund (markantes Ostinato-Motiv der Bratschen). Der 3. Satz ist ein ländlicher Tanz. Der Frühling ist gekommen und freudig begrüssen ihn die Vögel mit heiterem Gesang. Wenn die Zephirwinde schmeicheln, murmeln süss die Quellen. Wenn der Himmel sich in schwarz hüllt, Blitz und Donner erschrecken, verstummt der Vögel Gesang und lebt im wiedergewonnenen Licht erst auf. Und auf den lieblichen Blumenwiesen, beim zarten Rauschen von Blättern und Pflanzen, schlummert der Hirte, den treuen Hund zur Seite. Zu ländlichen Dudelsackweisen tanzen Nymphen und Hirten unter dem leuchtenden Frühlingshimmel. Im «Sommer» schmachten im 1. Satz Menschen, Tiere und Pflanzen unter der sengenden Sonne. Kuckuck, Turteltaube und Distelfink singen, der milde Zephirwind wird unversehens vom stürmischen Nordwind verdrängt. Es folgt die Klage des Hirten über den hereinbrechenden Sturm und über sein Schicksal. Im 2. Satz wird die Furcht des Hirten vor dem sich in der Ferne ankündenden Gewitter dargestellt. Es surren Fliegen und Mücken. Im 3. Satz bricht das Gewitter mit Donner, Blitz und Hagel herein. Unter der lastenden Hitze der Sonne dürsten Mensch und Herde und versengt die Pinie: Erhebt der Kuckuck die Stimme und mit ihm singen Taube und Stieglitz. Der Zephyrwind weht süss, aber auf einmal bläst ihm der Nord ins Gesicht. Es klagt der Schäfer, überrascht vom wilden Sturm und seinem Geschick. Von den Gliedern flieht der Schlaf, aus Furcht vor Blitz und Donner, vor Fliegen und Brummern. Ach, seine Furcht ist nur allzu wahr, Donner und Blitze und Hagelschauer vernichten Lavendel und Getreide

Der «Herbst» steht in der Pastoral-Tonart F-Dur. Der 1. Satz beginnt mit einer fröhlichen Erntefest-Szene. Eingerahmt von einem immer wiederkehrenden Bauerntanzthema (Ritornell) geben die Soli die humorvolle Schilderung eines vom edlen Tropfen des Bacchus berauschten Zechers. Der 2. Satz symbolisiert mit traumhaft schwebenden Sordinoklängen den friedlichen Schlaf der Berauschten. Im 3. Satz brechen die Jäger mit Hörnern und Flinten auf und folgen der Spur des fliehenden Wildes, welches schliesslich verwundet wird und stirbt. Glücklich feiert der Bauer mit Tanz und Gesang die gute Ernte und vom süssen Weine des Bacchus entflammt, endet der Genuss im Schlummer. So beschliessen Tanz und Gesang das Vergnügen. Und die beginnende friedliche Zeit lädt ein zu süssem Ruhen. Das Tagesgrauen sieht den Aufbruch der Jäger, mit Hörnern und Flinten eilen sie hinaus, es flieht das Wild, sie verfolgen die Spur. Schon erschreckt und ermattet vom Lärm der Flinten und Hörner, verwundet versucht es zu fliehen, muss jedoch sterben. Der «Winter» beginnt im 1. Satz mit klirrender Winterstarre. Der schreckliche Wind wird ebenso dargestellt wie Füssestampfen und Zähneklappern. Im 2. Satz lockt die Wärme am Kamin, während draussen der Regen niederfällt (begleitende Violin-Pizzicati). Im 3. Satz fallen und stolpern die Eisläufer, bevor nochmals die kämpfenden Winde das Zepter übernehmen. Zu gefrorenem Schnee erstarrend, bei Kälte und grausamem Wind, Hackenschlagend, wärmesuchend, Zähneklappernd. Die Nähe des Herdes lockt. Regenschauer vor den Fenstern. Das Eis verführt, doch die Furcht einzubrechen, hält zurück. Man stolpert, man fällt, krachendes, brechendes Eis mahnt zur Vorsicht. Im Ofenrohr balgen sich die Winde, Sirocco, Bora und die anderen: Leiden und Wonnen des Winters. Quelle: Wikipedia; Karl Heller, 1990 Philips Classics Productions Sonette: Übersetzung Ingrid Hermann, Eulenburg

Vorschau Konzertprogramm Orchesterverein Konzert in der Stadtkirche Brugg Freitag, 15. November 2013. 20.00 Uhr Solist: Hannes Bertschi, Viola Konzert im Alterszentrum Brugg Montag, 9. Dezember 2013, 18.30 Uhr