WERKSTATT FÜR ANGEPASSTE ARBEIT GMBH



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WERKSTATT FÜR ANGEPASSTE ARBEIT GMBH Marienburger Straße 24 40599 Düsseldorf Telefon: 0211/ 88 25 84-0 Telefax: 0211/ 88 25 84-1900 http://www.wfaa.de E-Mail: info@wfaa.de BETEILIGUNGSVERHÄLTNIS gezeichnetes Kapital 26.000 EUR Landeshauptstadt Düsseldorf 19.500 EUR 75 % Bundesarbeitsgemeinschaft Selbsthilfe von Menschen mit Behinderungen und chronischer Erkrankung und ihren Angehörigen e.v. 6.500 EUR 25 % GESELLSCHAFTSZWECK Die Gesellschaft verfolgt mildtätige Zwecke im Sinne des 53 Abgabenordnung. Dieser Zweck wird insbesondere verwirklicht durch die selbstlose Unterstützung von Personen, die infolge ihres körperlichen, geistigen und seelischen Zustandes auf die Hilfe anderer angewiesen sind. Die Gesellschaftszwecke werden insbesondere verwirklicht durch die Errichtung, Unterhaltung und den Betrieb einer Werkstatt für Behinderte. Die Gesellschaft ist berechtigt, alle Geschäfte vorzunehmen, die diesem Zweck förderlich sind. Hierunter fällt auch der Verkauf von Waren in gesellschaftseigenen Läden. Alle Maßnahmen dienen einer wirksamen Eingliederungshilfe und Arbeitsförderung i.s. des Sozialgesetzbuches (SBG IX und SBG XII). Für Personen, die wegen ihrer Behinderung unter den üblichen Bedingungen des allgemeinen Arbeitsmarktes keine Arbeit finden, stellt die Werkstatt Dauerarbeitsplätze zur Verfügung. 256

Organe der Gesellschaft a.) Vertreter der Stadt Düsseldorf im Verwaltungsrat Beigeordneter Burkhard Hintzsche Ratsfrau Monika Lehmhaus Ratsherr Alfred Syska Ratsfrau Susanne Ott Herr Bruno Urbach Ratsherr Rainer Matheisen Ratsfrau Cornelia Mohrs stv. Vorsitzender (bis 26.10.2009) (bis 26.10.2009) (ab 06.11.2009) (ab 06.11.2009) b.) Geschäftsführer Peter Josef Kleefisch c.) Gesellschafterversammlung Städtischer Kapitalvertreter ist der Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Düsseldorf oder ein von ihm benannter Vertreter. 257

Aktiva Veränderung 2009 09-08 2008 2007 TEUR TEUR TEUR TEUR A. Anlagevermögen 13.693-1.011 14.704 15.296 Immaterielle Vermögensgegenstände 180-66 246 256 Sachanlagen 13.064-528 13.592 14.064 Finanzanlagen 449-417 866 977 B. Umlaufvermögen 4.585-978 5.563 5.035 Vorräte 551-145 696 648 Forderungen und sonstige 2.153 Vermögensgegenstände 280 1.873 2.616 Schecks / Bankguthaben 1.881-1.113 2.994 1.772 C. Rechnungsabgrenzungsposten 632-105 737 896 Bilanzsumme 18.910-2.094 21.004 21.228 Passiva Veränderung 2009 09-08 2008 2007 TEUR TEUR TEUR TEUR A. Eigenkapital 7.519-999 8.518 8.397 Gezeichnetes Kapital 26 0 26 26 Gewinnrücklage 7.493-878 8.371 5.859 Bilanzgewinn 0-121 121 2.511 davon Jahresüberschuss / Jahresfehlbetrag 0-121 121 942 B. Zuschüsse 3.508-393 3.901 4.068 C. Rückstellungen 1.141-474 1.615 1.534 D. Verbindlichkeiten 6.741-229 6.970 7.230 E. Rechnungsabgrenzungsposten 1 1 0 0 Bilanzsumme 18.910-2.094 21.004 21.228 258

Gewinn- und Verlustrechnung Veränderung 2009 09-08 2008 2007 TEUR TEUR TEUR TEUR 1. Umsatzerlöse 2. Bestandserhöhung/-minderung 7.270-848 8.118 8.408 25 33-8 90 3. sonstige betriebliche Erträge 577 13 564 853 Erträge aus Leistungsvergütungen 4. und Kostenerstattung 29.328 1.149 28.179 26.614 Gesamterträge 37.200 347 36.853 35.965 5. Materialaufwand 3.442-200 3.642 3.813 6. Personalaufwand 7. Abschreibungen 8. sonstige betriebliche Aufwendungen 9. sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 10. Abschreibungen auf Finanzanlanlagen 11. Zinsen und ähnliche Aufwendungen 29.209 1.042 28.167 26.238 1.270 217 1.053 1.177 4.149 358 3.791 3.737 60-129 189 140 4-67 71 6 173-9 182 183 Ergebnis der gewöhnlichen 12. Geschäftstätigkeit -987-1.121 134 950 Steuern vom Einkommen und Ertrag 13. und sonstige Steuern 12-1 13 8 14. Jahresüberschuss/-fehlbetrag -999-1.120 121 942 15. Gewinnvortrag 16. Entnahme aus Gewinnrücklagen 17. Einstellung in die Gewinnrücklage 18. Bilanzgewinn 121-2.390 2.511 2.035 999 999 0 0 121-2.390 2.511 466 0-121 121 2.511 259

LAGEBERICHT 2009 Geschäfts- und Rahmenbedingungen Die ist eine von der Bundesagentur für Arbeit anerkannte Einrichtung nach 136 SGB IX. Für die Landeshauptstadt Düsseldorf übernimmt sie die Aufgabe der Rehabilitation behinderter Menschen in Form von "Errichtung, Unterhaltung und Betrieb von Werkstätten für Menschen mit Behinderungen". Unter der notwendigen Erkenntnis und Zielsetzung Werkstatt im Wandel haben Leitungsteam und Verwaltungsrat unserer Gesellschaft zum Jahresbeginn 2009 das Leitbild der WfaA fortgeschrieben und hervorgehoben, dass sich die zunehmend als Kompetenzzentrum für berufliche Teilhabe am Arbeitsmarkt versteht. Die acht Betriebsstätten, drei Verkaufsläden und ein Café sind vom Finanzamt Düsseldorf-Süd als "gemeinnützig" anerkannt. Vorhandene, anerkannte Werkstattplätze: Im Kalenderjahr durchschnittlich beschäftigte Menschen mit Behinderung: 1.420 (Vorjahr: 1.420) 1.462 (Vorjahr: 1.446) Die WfaA vermittelt den Menschen mit Behinderungen eine angemessene berufliche Bildung eine Beschäftigung zu einem ihrer Leistung angemessenem Arbeitsentgelt. Ziel der Maßnahmen ist es: 1. Die Fähigkeit festzustellen bzw. die Teilnehmer/ -innen mit der zeitlichen Arbeitsstruktur vertraut zu machen. 2. Die Leistungsfähigkeit der behinderten Menschen zu stabilisieren, zu erhalten und durch Qualifizierung weiter zu entwickeln. 3. Die Beschäftigten auf eine Vermittlung in den 1. Arbeitsmarkt vorzubereiten und zu begleiten. Entsprechend der seit Juli 2001 geltenden gesetzlichen Vorgabe nach 4 WVO (Werkstättenverordnung), wurden auch im Berichtsjahr im Berufsbildungsbereich Einzelmaßnahmen und Lehrgänge in Form von Grund- und Aufbaukursen angeboten. Die WfaA war auch 2009 mit einem breiten Angebot in Produktion und Dienstleistung für Industrie, Handel, Handwerk und Verwaltung tätig, insbesondere in den Arbeitsfeldern Schreinerei, Wäscherei, Schlosserei, Garten- und Landschaftsbau, Schildershop, Einzelhandel, Café, Bioladen, Metallbearbeitung, Montage, Konfektionierung Büroservice, Autowäsche, Abfüllservice und Elektrotechnik. Seit 2007 ist die WfaA Mitgesellschafter der GDW-NRW ggmbh in Essen, um gemeinsam neue Produktions- und Dienstleistungen zu erschließen. Erste Aufträge wurden 2008 und 2009 auch an die WfaA vermittelt. 260

Die Mitarbeiterstruktur am 31. Dezember 2009 2008 Gesamtzahl aller unter Vertrag stehenden Mitarbeiter 348 332 davon in Vollzeit 318 304 davon in Teilzeit 30 28 Unter Berücksichtigung der individuellen Arbeitszeit 337 322 Aktive Altersteilzeit 3 3 Passive Altersteilzeit und Elternzeit 11 10 Auszubildende 12 10 Die Neueinstellungen betrafen überwiegend die Gruppenleiterarbeitsplätze auf den zusätzlichen erforderlichen Werkstattplätzen im Schwerstmehrfachbehindertenbereich und neuen Bürodienstleistungen. Vermögens-, Ertrags-, Finanz- und Auftragslage Das Bilanzergebnis der WfaA im Überblick: Angaben in TEUR 2007 2008 2009 Veränderung Bilanzsumme 21.186 21.004 18.910-2.094 Anlagevermögen 15.296 14.704 13.694-1.010 Anteil 72,2% 70,0% 72,4% liquide Mittel, Kasse, Bank Festgelder 1.774 2.993 1.880-1.113 Anteil 8,4% 14,2% 9,9% Die Bilanzsumme in Höhe von 18.910 TEUR ist im Vergleich zum Vorjahr um 2.094 TEUR vermindert. Die Gesellschaft weist einen erheblichen Jahresfehlbetrag von 999 TEUR aus. Infolge laufender Liquiditätsanalysen des Finanzmanagements und Fristenüberwachung des an Wertpapieren vorhandenen Anlagevermögens, haben sich im Geschäftsjahr dennoch keine Liquiditätsprobleme eingestellt. Die Betreuung und Anleitung der Menschen mit Behinderung als Rehamaßnahme ist das Kerngeschäft der Werkstatt. Die Leistungsvergütungen und Kostenerstattungen der Rehabilitationsträger betragen: 2007 2008 2009 Leistungsvergütung und Kostenerstattung, in Mio. EUR 26,6 28,2 29,3 Anteil an den Einnahmen 74,0% 76,4% 79,10% Für 2009 wurde die Leistungsvergütung des Landschaftsverbandes Rheinland um rd. 3,8% angehoben. In individuellen Verhandlungen hat die Agentur für Arbeit und die Deutsche Rentenversicherung die Leistungsvergütung im Herbst 2008 (für das Eingangsverfahren und den Berufsbildungsbereich) für 2008 um 0,7% und für 2009 um 1% angehoben. Die Verhandlungen für 2010 in allen rheinischen Werkstätten wurden aufgenommen, aber nicht abgeschlossen. 261

Die Umsatzerlöse aus Produktion- und Dienstleistung sind seit 2006 rückläufig und unter einem Anteil von in 2009 20 % der Gesamteinnahmen gesunken. Der im Wirtschaftsplan 2010 vorgesehene Umsatz für 2010 ist nachrichtlich dargestellt. 2007 2008 2009 Veränderung (geplant) 2010 Umsatz in TEUR 8.408 8.118 7.270-848 8.350 Anteil an den Einnahmen: 23,4% 22,0% 19,60% -2,4% 21,7% Die WfaA profitierte bis zum Herbst 2008 von der starken wirtschaftlichen Situation zahlreicher Auftraggeber der Region Düsseldorf, zum Beispiel aus den Bereichen Chemie, Automotive und Fahrradbau. Die vielfältigen Leistungsangebote unserer Produktions- und Montagegruppen lassen es zu, flexibel auf Kundenanfragen eingehen zu können. Die globale Konkurrenzsituation führt zu einem steigenden Preisdruck in Produktion und Montage. Ausschlaggebend für den außergewöhnlichen Umsatzeinbruch in 2009 waren jedoch die drastischen Umsatzrückgänge, insbesondere durch gesellschaftsrechtliche Umstrukturierung eines Lieferanten, der Beendigung des Vertragsverhältnisses für die Leistungserbringung in einem anderen Fall und von im Einzelfall bis zu 30 % durch Produktionsausfälle bei unseren großen Auftraggebern der Automobilbranche, der chemischen Industrie, den Zulieferanten der Bauwirtschaft als Folge der globalen Finanz- und Wirtschaftskrise im Berichtsjahr. Diese Auftraggeber gehören teilweise zum Kreis der 15-TOP-Kunden. Das lässt sich auf Dauer nur durch neue Kunden in neuen Auftragsbereichen ersetzen. Wir sind erfolgreich in der Akquise tätig und haben neue, größere und mehrjährige Aufträge im Dienstleistungsbereich durch Umstellung des Wäschereibetriebes auf Reinigen von Berufskleidung und Flachwäsche, im Büroservice durch zusätzliche Scannarbeiten des Stadtarchivs erhalten. Bei der Akquisition wird mehrjährigen Rahmenverträgen mit langjährigen solventen Vertragspartnern der Vorzug eingeräumt, daher beträgt der Anteil unserer TOP-15-Kunden allein zwei Drittel des Gesamtumsatzes. Das restliche Umsatzdrittel wird von 664 Rechnungskunden (Vorjahr 572) erwirtschaftet. Bericht über Ereignisse nach dem Bilanzstichtag Der bisherige Geschäftsführer Peter Josef Kleefisch geht am 30. Juni 2010 in den Ruhestand und scheidet als Geschäftsführer aus. Die Nachfolge übernimmt Frau Lieselotte Büttner, die seit Anfang Januar in der Gesellschaft beschäftigt ist und sich auf die Übernahme vorbereitet. Der Vorsitzende der BAG/WfbM Herr Günter Mosen bezeichnete auf der diesjährigen Werkstattmesse das Jahr 2010 als das Jahr nach der Krise. Die Spuren der Krise sind, nach Aussage des Chefs der Düsseldorfer Agentur für Arbeit, Peter Jäger vom 13. April noch lange sichtbar, obwohl die Arbeitmarktzahlen wieder zu verhaltenem Optimismus Anlass geben. Auch die Düsseldorfer Handwerkskammer und die Industrie- und Handelskammer sehen die Zeichen für ein schwaches Wachstum. Das deckt sich mit dem Umsatzvergleich im I. Quartal 2010 mit dem des Vorjahresumsatzes der WfaA. Hier verzeichnen wir bei Rechnungskunden eine Umsatzsteigerung von 187 TEUR (11,6), dies entspricht eine Steigerung in der Arbeitsleistung von 173 T EUR (19,8%). Bei der Hälfte unserer TOP-15-Kunden verzeichnen wir Umsatzsteigerungen zwischen 42% und 61%. Der Einzelhandel (ARCADEN) verzeichnet mit rd. 20 TEUR eine Steigerung von 31%. Im I. Quartal 2010 hatte die Werkstatt insgesamt 56 neue Angebotsanfragen, mit einem Angebotswert von 275 000 EUR, von denen bereits 27 Aufträge in Höhe von 80.000 EUR umgesetzt werden konnten. Es bestehen gute Chancen das veranschlagte Umsatzziel von insgesamt 7.800 TEUR und das veranschlagte Jahresergebnis zum Jahresende erreichen zu können. Die Bundesarbeitsgemeinschaft der überörtlichen Träger der Sozialhilfe (BAGüS) hat am 20. Januar 2010 eine neue Erhebung der Fallzahlen in der Eingliederungshilfe vorgelegt. Der Prognosezeitraum erstreckt sich auf die Jahre 2010 bis 2014. Danach wird sich die Zahl der Leistungsempfänger in Werkstätten für behinderte Menschen in der Bundesrepublik in den nächsten fünf Jahren von derzeit 240.000 um 11 % auf 267.000 erhöhen. Das bedeutet zwar, verglichen mit den Steigerungen in den letzten fünf Jahren von 21,4 % ein Rückgang der Zahlen, dennoch können wir, trotz der vielfältigen Bemühungen von Politik und Kostenträger und stärkere Vermittlung von Menschen mit Behinderungen auf den allgemeinen Arbeitsmarkt von jährlichen Steigerungen von 2,5 % bis 1,9 % ausgehen. Die WfaA unterstützt diese Bemühungen. 262

Entwicklungszahlen und -perspektiven Die WfaA verfügt über ein funktionierendes Risikomanagementsystem mit monatlichen Berichten über Umsätze, Auftragsstatus, Kapazitätsplanung und Stichtagsliquidität, das sich auch als Frühwarnsystem eignet, um drohende Verluste, beziehungsweise Risiken zeitnah zu erkennen. Um Kundenwünschen entgegenzukommen und auf veränderte Situationen des Marktes erfolgreich reagieren zu können, investiert die WfaA GmbH weiterhin in moderne investive Technologien, ohne auf notwendige Modernisierungs- und Instandhaltungsmaßnahmen verzichten zu müssen. Wir haben unser Leistungsangebot weiter im Büroservicebereich und für den Dienstleistungsbereich ausgebaut. Die Verkaufsstellen im Einzelhandel wurden in einer Organisationseinheit gebündelt, um die Qualifizierung der Beschäftigten verstärkt zu fördern und im Personaleinsatz flexibel zu reagieren. Der Einzelhandel dient in besonderem Maße als Absatzmarkt für unsere Eigenprodukte. Die Aufgabe der Standorte unser Kik-erenn-Verkaufsläden im Jahr 2008 und die strategische Bündelung der Verkaufsaktivitäten in Spielewelt der Düsseldorfer Arcaden hat sich auch wirtschaftlich bewährt. Die betriebliche Weiterbildung wird sich in den kommenden Jahren noch stärker an den individuellen Bedürfnissen der Mitarbeiter/ -innen und den Erfordernissen des Unternehmens orientieren. Das zur Förderung der Einsatzfähigkeit der Belegschaft bereits 2007 eingeführte vorbildliche Gesundheitsförderungsprogramm wurde 2008 von der Unfallkasse NRW mit einer Bonuszahlung von 10.000 EUR honoriert. Eine mögliche weitere Bonuszahlung in gleicher Höhe ist für 2010 beantragt. Die vorbildhafte Einführung eines Betrieblichen Eingliederungsmanagement wurde im April 2010 vom Direktor des Landschaftsverbandes Rheinland bereits mit einer Auszeichnung und einer Prämie von 10.000 EUR belohnt. Voraussichtliche Entwicklung der Gesellschaft Entsprechend der am 22.12.2008 geänderter Fassung des 136 SGB IX gehören zum Angebot an Berufbildungs- und Arbeitsplätzen nunmehr auch ausgelagerte Plätze auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt. Die ausgelagerten Arbeitsplätze werden zum Zwecke des Übergangs und als dauerhaft ausgelagerte Plätze angeboten. Anzahl der Menschen mit Behinderung in Außengruppen 21 auf betriebsintegrierte Praktikums- und Arbeitsplätze 28 Die WfaA sieht entsprechend dem Leitbild der Gesellschaft einen weiteren Schwerpunkt ihrer künftigen Arbeit im Ausbau der Werkstatt zum Kompetenzzentrum für die Teilhabe der Menschen mit Behinderungen am Arbeitsleben. Zu diesem Zweck erfolgte eine Beteiligung an folgenden Projekten: 1. HIP Handicapped im Praktikum Schwerbehinderte Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen in Werkstätten für behinderte Menschen des Kreises Mettmann, aus Düsseldorf und angrenzenden Gebieten werden in adäquate Praktika gebracht, um sie danach in sozialversicherungspflichtige Arbeitsstellen zu vermitteln. 2. Beteiligung am Projekt der Zukunftswerkstatt Düsseldorf GmbH durch Vermittlung von Hauswirtschaft Qualifizierungsbausteinen Arbeiten in der Produktion, Speisenzubereitung und Service, Waren lagern und Speisenzubereitung, Reinigen und Pflegen von Räumen und Wäschepflege 3. Zusammenarbeit mit Füngeling Router, Euskirchen durch Praktika in Düsseldorfer Unternehmen Auf der Basis der vorgenannten Prognosezahlen müsste die WfaA in den nächsten fünf Jahren von einem zusätzlichen Bedarf von 160 Werkstattplätzen ausgehen, wenn die begonnen alternativen Beschäftigungsmodelle ihre Zielsetzung nicht in dem erforderlichen Umfang erreichen. Der bisher höchste Anteil der Menschen mit geistiger Behinderung liegt inzwischen unter 50 % und wird prozentual weiter abnehmen, weil der Anteil der Menschen mit psychischer Behinderung steigend ist (derzeitiger Anteil 25 %). Außerdem steigt unser Anteil an Plätzen für schwerstmehrfach Behinderte. 263

Chancen und Risiken Die Werkstatt für angepasste Arbeit hat eine hervorragende Positionierung am Markt. Aufgrund der vom Landschaftsverband vorgegebenen regionalen Zuständigkeit für das Stadtgebiet Düsseldorf gibt es in Düsseldorf kein weiteres Werkstattangebot für behinderte Menschen. Vor diesem Hintergrund wurde die Anzahl der Werkstattplätze Jahr für Jahr ausgeweitet. Insbesondere die Anzahl der Menschen mit psychischer Behinderung ist stark gewachsen; hier wird auch für die kommenden Jahre mit einer stetigen Zunahme gerechnet. Die WfaA hält ein sehr stark ausdifferenziertes Arbeitsplatzangebot in den unterschiedlichsten Berufsfeldern, sowohl im Handwerk als auch im Dienstleistungsbereich und in der Industriemontage vor. Damit wird sie den unterschiedlichen Interessen und Neigungen der behinderten Menschen gerecht und verfolgt somit marktnah die Integration behinderten Menschen auf den allgemeinen Arbeitsmarkt. Die langjährige Zusammenarbeit mit namhaften Unternehmen ist verlässlich und tragende Säule der Unternehmensentwicklung. Neben Auftragsarbeiten aus Industrie und Handel entwickelt die Werkstatt auch Eigenprodukte. Hier liegt die besondere Stärke im Kindermöbel- und Spielzeugbau. Aufgrund der herausragenden Produktqualität wurden langfristige Lieferverträge mit Marktführern in diesem Bereich abgeschlossen. Ein weiteres wichtiges Standbein ist der Bereich Garten- und Landschaftsbau. Kern und Standort dieser Aufgabenstellung ist das Südpark-Gelände in Düsseldorf. Zusätzlich werden auch Außenaufträge (Pflege von Firmengelände, Altersheimen, Krankenhäusern, usw.) durchgeführt. Der Südpark war Teil der Bundesgartenschau in den achtziger Jahren. Als ökologisches Nachhaltigkeitskonzept ist er heute Anlaufstelle für Jung und Alt. Insbesondere der ökologische Schau- Bauernhof mit Tierhaltung und Kräutergarten zieht junge Familien an. Die Werkstätten halten zur gastronomischen Versorgung ein Café vor, das steigende Besucherzahlen verzeichnet. Hier werden behinderte Menschen für den allgemeinen Arbeitsmarkt qualifiziert. Durch die neu zu eröffnende Minigolfanlage entstehen neben dem Café weitere Arbeitsplätze für behinderte Menschen. Zudem ist durch dieses attraktive Angebot mit weiteren Steigerungen der Umsätze zu rechnen. Um diesem Besucherandrang gerecht zu werden, soll das gastronomische Angebot ausgebaut werden, auch unter Einbezug des Hofladens. Es sind viele Ziele, die im Südpark gleichzeitig erreicht werden. So ist der Südpark in allererster Linie ein herausragendes Integrationsprojekt, wo sich behinderte und nicht behinderte Menschen in ungezwungener Atmosphäre begegnen. Potenzielle Auftraggeber erleben die Leistungsfähigkeit behinderter Menschen. Daraus ergeben sich niederschwellige Angebote zum Übergang in den allgemeinen Arbeitsmarkt oder auch Folgeaufträge für andere Bereiche. Weitere Chancen zum Ausbau des Leistungsangebotes für Menschen mit Behinderung sieht die Werkstatt in der Verlagerung von Werkstatt-Arbeitsplätzen in den Düsseldorfer Norden. So sollen behinderte Menschen erreicht werden, denen bisher der Weg zu den überwiegend im Süden der Stadt gelegenen Werkstätten zu weit oder zu beschwerlich war. Menschen, die heute schon unsere Werkstätten besuchen, aber im Norden wohnen, sollen verkürzte Arbeitwege angeboten werden. Das Arbeitsangebot soll u. a. das Angebot der im Norden ansässigen Firmen ansprechen, so dass wir neue Auftraggeber akquirieren. Insgesamt werden die Chancen der Werkstatt positiv gesehen. Der Ausbau vorhandener Netzwerke, die zunehmende Flexibilisierung der Angebote und stabile, langfristige Partnerschaften in Handel, Handwerk und Industrie werden es der Werkstatt ermöglichen, die Einbrüche, verursacht durch die Wirtschaftskrise, zu überwinden. Sorge bereitet die zunehmend restriktive Haltung der Leistungsträger, die mit gedeckelten Leistungsvergütungen steigende Personal- und Sachkosten nicht in Gänze auffangen. Die Werkstatt muss den Spagat zwischen Produktion und Betreuung mit knapper werdenden Mitteln schaffen. Sie wird durch ständige Verbesserung der Ablauf- und Organisationsprozesse sowie verstärkten Anstrengungen zur Erhöhung der Produktionsergebnisse reagieren. Dabei wird das Hauptziel der beruflichen Rehabilitation von behinderten Menschen in jeder Hinsicht weiter verfolgt. Aber auch Menschen mit schwerstmehrfachen Behinderungen soll verstärkt ein Teilhabeangebot in den Werkstätten gemacht werden, sei es in Heilpädagogischen Gruppen oder in Fördergruppen. Menschen, die auf der Schwelle zwischen der Werkstatt und dem allgemeinen Arbeitsmarkt stehen, sollen weitere Chancen in Inklusionsunternehmen oder in Praktika bei Betrieben möglich gemacht werden. Die Werkstatt versteht sich als Gestalter und Moderator all dieser Prozesse. Die Geschäftsführung sieht große Herausforderungen, die durch die allgemeine Diskussion (Inklusion, UN-Konventionen, etc ) eine konstruktive Unruhe in die Werkstätten bringen. Sie sieht jedoch auch große Chancen, da die Werkstätten mit ihrer unbezweifelten Kompetenz gerade in diesen Prozessen mehr denn je gebraucht werden und als verlässlicher Partner aller am Geschehen Beteiligten zur Verfügung stehen. Weder für das aktuelle Geschäftsjahr noch für die folgenden Jahre sind Risiken und Gefährdungen erkennbar, die den Fortbestand der Gesellschaft in Frage stellen. Der Geschäftsführer versichert nach bestem Wissen, dass im Lagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses so dargestellt ist, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird, und dass die wesentlichen Chancen und Risiken des Abschnittes F beschrieben sind. 264

Unternehmenskennzahlen Ausgewählte betriebswirtschaftliche Kennzahlen Eigenkapitalquote 31,1% 35,6% 39,6% 40,6% 39,8% Grafik Anlagenintensität 221,1% 180,7% 152,8% 70,0% 72,4% Grafik Anlagendeckung I 71,1% 76,6% 81,5% 57,9% 54,9% Grafik Anlagendeckung II 100,8% 104,3% 124,1% 90,9% 88,3% Liquidität ersten Grades 213,5% 55,9% 249,0% 289,5% 170,3% Liquidität zweiten Grades 260,3% 206,7% 742,5% 470,6% 365,3% Materialaufwandsquote 12,0% 13,1% 13,1% 44,9% 47,2% Personalaufwandquote 75,2% 72,8% 72,8% 347,3% 400,4% Cash-Flow (TEUR) aus lfd. Geschäftstätigkeit 2.852-2.104 2.096 1.963-407 50,0% 40,0% 30,0% 31,1% 35,6% 39,6% 40,6% 39,8% 20,0% Eigenkapitalquote 10,0% 0,0% 250,0% 221,1% 180,7% 200,0% 150,0% 152,8% 100,0% 70,0% 72,4% Anlagenintensität 50,0% 0,0% 100,0% 80,0% 71,1% 76,6% 81,5% 60,0% 57,9% 54,9% 40,0% Anlagendeckung I 20,0% 0,0% 265

Leistungskennzahlen Auslastung der Werkstattplätze 110% 105% 100% 95% 97% 101% 99% 102% 103% 90% 85% 80% Auslastung der Werkstattplätze in % 1.800 Mitarbeiter 1.500 1.200 900 600 300 0 Menschen mit Behinderungen übrige Mitarbeiter 266