Ladies-Reise 2015 nach Oberkirch in Deutschland 21.6. 23.6.2015 Unsere diesjährige Ladiesreise führte uns in den Schwarzwald nach Oberkirch im Westen Baden- Württembergs in der Nähe der französischen Grenze. Wir trafen uns kurz vor sieben Uhr morgens am Dienstag vor dem Clubhaus im Moossee. Vrenis Car stand schon bereit, um die wertvolle Fracht aufzunehmen. Wir packten unsere Bags, Trolleys und das Gepäck und verabschiedeten uns von unseren Angehörigen. Und los ging die Fahrt!
Das erste Ziel, das wir ohne Halt erreichen wollten, war der GC Gröbernhof in Zell am Harmersbach, ungefähr eine Stunde Fahrtzeit südlich von Oberkirch. Rasch verging die Zeit mit Plaudern, Kaffee trinken und Schoggi-Gipfeli essen das erste spendiert von der Reisekasse, das zweite von Vreni, unserer tollen Carchauffeuse. Nur das Wetter wollte sich nicht recht bessern. Der Himmel war grau und schwer und die Temperaturen auch nicht besser. Janu, der Tag hatte ja erst begonnen. Unsere Reiseleiterin verwöhnt uns mit Kaffee und Gipfeli. Bei Basel klart der Himmel vorübergehend auf. Die Fligths wurden heute mit nummerierten Golfbällen gebildet: Um ca. 10h erreichten wir den Gröbernhof, einem Jahrhunderte alten, freiadligen Lehenshof, dessen neurestauriertes Ökonomiegebäude das Clubsekretariat, den Pro Shop, die Umkleidekabinen und das Restaurant beherbergt. Obwohl das Restaurant noch nicht geöffnet hatte, bediente uns der Wirt sehr freundlich und machte uns riesige Sandwiches.
Abschlag war um 11h. charmant! Dieser Golfcourse bietet anspruchsvolle und abwechslungsreiche Löcher mit Biotopen, Wäldern und vielen Ruffs. Die Fairways und die schwierigen Greens sind harmonisch in die Landschaft des Harmersbachtals eingebettet und wir genossen einen wunderschönen Rundblick auf die umliegenden Berge und Täler des Schwarzwaldes mit seinen zahlreichen Rebhängen und auf die Burg Hohengeroldseck. Die Burg Hohengeroldseck in der Ferne auf dem Hügel.
Einen Grossteil unserer Aufmerksamkeit absorbierte jedoch das Wetter. Noch nie hatten wir einen derart krassen Wechsel von Sonne, Wind und Regen erlebt wie auf dieser Runde. Pausenlos waren wir mit ein- und auspacken beschäftigt. Kaum hatte uns ein Regenguss überrascht, schob die Sonne die schwarzen Wolken weg und trocknete unsere Sachen in Minuten - und umgekehrt. Wenigstens wussten wir am Schluss, was wir alles dabei hatten und was uns noch fehlte In der gemütlichen Tenne, dem Loch 19, liessen wir die Runde ausklingen und erholten uns von den Anforderungen dieses Nachmittags. Dann ging`s Richtung Oberkirch, zu unserem Waldhotel Grüner Baum, das unsere Senioren ja auch bestens kennen und schätzen.
Nach einem freundlichen Empfang bezogen wir unsere Zimmer, richteten uns ein und erfrischten uns. Germaine und ich bekamen ein sehr komfortables, grosses Zimmer direkt unter dem Giebeldach mit Blick auf den reizvollen Hotel-Park: Alles bestens, nur die Frage: Wer schläft links und wer rechts?
Praktisch alle Ladies waren zufrieden mit ihren Zimmern, die in unterschiedlichen Gebäudeteilen dieses komplexen Hotels untergebracht waren. Ganz begeistert waren wir von der gemütlichen und sehr gepflegten Wellness-Zone mit einem Innen-, einem Aussen- und einem Whirlpool. Wir erholten uns prächtig und genossen die freie Zeit. Um 19.30h trafen wir uns zum Apéro in der Hotelhalle. Er wurde von Heidi Matzinger und der Reisekasse offeriert. Vielen herzlichen Dank beiden! Dann ging`s zum Nachtessen in den stilvollen Speisesaal.
Der Weg dahin führt uns vorbei am Schwarzwald-Uhren-Kabinett. Margrit findet schöne Dankesworte für die Organisatorinnen dieser Reise. Die Speisekarte ist sehr persönlich gestaltet. Elegant und passend zum Ambiente sind die Teller angerichtet.
Zwischendurch erhält Ursula von Vreni noch einen Crashkurs im Serviettenfalten. ;-) So ging der erste Tag zu Ende und alle waren wir reif für die Insel. Buona notte! * * * Der zweite Tag bescherte uns schönes Wetter und höhere Temperaturen. Lesend geniessen Käthi und Germaine das Erwachen des Morgens und Julia hält Ausschau nach ihrem Romeo.
Nach einem reichhaltigen Frühstück bestiegen wir um 9h den Car und fuhren zum 42 km entfernten GC de la Wantzenau, einem der 11 Golfplätze im Elsass. Dort angekommen, blieb uns noch genügend Zeit für Shopping und Kaffee trinken im schönen Clubhaus, einem alten Fachwerkhaus. Leider kann Vreni nicht mitspielen, hält dafür zuhause die Stellung
Der erste Flight hatte um 11h Abschlag, die andern sechs folgten im 10-Minuten-Takt. Der Platz liegt im Norden Strassburgs in ländlicher Umgebung und bietet sehr viel Abwechslung. Seine langen Fairways und die Greens sind sehr gepflegt und die malerischen Wasserhindernisse mit ihren mächtigen Trauerweiden eine echte Schönheit. Doch selbst im Paradies gibt`s Probleme: Rostgänse, die illegal ausgesetzt wurden, verdrängen einheimische Arten. Unbewohnte Villen und Wohnungen im Hintergrund verleihen dem Platz zeitweise etwas Verlassenes.
Nach dem anstrengenden Vortag empfanden wir diesen Golfplatz als wahre Erholung, obwohl er sicher nicht viel einfacher zu spielen war. Dies musste ein Herr aus einem fremden Flight erfahren, als er (anfangs Runde!) bei der Rettungsaktion seines Balles aus einem Weiher ausrutschte und ins Wasser fiel. Er stand bis zur Brust darin und konnte nur mit Mühe hinausklettern. Augenzeugenberichten zufolge, hat er noch weitergespielt. Die Zwischenverpflegung wurde uns freundlicherweise vom Hotel gespendet. Vielen Dank! Nach bewährter Manier stärkten wir uns nach der Runde wieder auf der Gartenterrasse des Restaurants, wo wir den ersten Drink auf Kosten von Susanne Stettler bestellen konnten. Vielen Dank, Susanne! Dann traten wir die Heimreise an. Wir freuten uns alle sehr auf die Wellness- Oase unseres Wohlfühl-Hotels, denn das heisse Wetter lud zu einer Runde im Swimmingpool und zum Relaxen im romantischen Park ein. Der letzte Abend unseres Aufenthalts war bereits angebrochen und wir verabredeten uns wieder um 19.30h in der schönen Lobby zum Apéro, der diesmal vom Hotel offeriert wurde. Herzlichen Dank!
Dann erwartete uns ein 5-Gang-Galamenü im Speisesaal, begleitet von Mineral und heimischem Rotwein, beides gesponsort von der Reisekasse. Auch hier wieder ein grosses MERCI! Nach dem Essen trafen sich noch ein paar Ladies zum Schlummertrunk wieder in der Lobby (leider fehlte hier die Bar!), die anderen begaben sich zur Ruhe. * * * Am nächsten Tag hatten wir endlich Jupeli-Wetter! Die Sonne strahlte und erleichterte uns die frühe Tagwache. Das Morgenessen war um 7h, Abfahrt vom Hotel um 8h, Abschlag im GC Breisgau bei Herbholzheim um 9.50h. Wir packten unsere Sachen, verluden sie in den Car und traten einen ersten Teil der Rückreise an. Wir waren gespannt auf den Golfclub Breisgau in Südbaden, zwischen Schwarzwald und Kaiserstuhl, in der Nähe des Europa Parks Rust. Kritische Situationen meistert Vreni mit Bravour! Susanne hält uns die Jasskarten hin, mit denen die heutigen Flights gebildet werden. Es herrscht allgemeine Spannung.
Dort angekommen, waren wir angenehm überrascht vom modernen, eleganten Clubhaus, das kurz vor unserem Besuch Mitte Juni 2015 eröffnet wurde. Ursula freut sich auf die Runde. Auch heute hielten wir uns an die bewährte Reihenfolge: Pro Shop, Restaurant und dann Driving Range, bevor wir uns an den Start begaben.
Wir trafen auf einen abwechslungsreichen, hügeligen Platz in einer ruhigen und schönen Lage. Die Bahnen verlaufen hier in Terrassen, von denen aus sich teilweise ein sensationeller Blick auf die Rheinebene eröffnet. Maisfelder und Rebhänge dominieren und lassen die Ferienregion erahnen. Die Löcher sind sehr abwechslungsreich gestaltet und führten uns immer wieder zur nächsten Terrasse hinauf oder hinunter. Die Greens sind stark onduliert und sehr schnell. Immer wieder waren wir von der Natur fasziniert und genossen sowohl die Flora wie die Fauna. Hallo Irene, hier sind wir! Ursula hat grad einen schönen Chipp gemacht! In den Löchern dieser Felswand nistet eine Kolonie Schwalben. Hier geht`s eine Etage höher.
Germaine und die Euromaus am Loch 9. Bunker-Kunst aus Buchsbäumen. Das 3er-Packet Ursulas. Auch dieses Mal erhielten wir als Mittagessen ein Lunchpaket mit einem feinen Sandwich darin, diesmal offeriert von Denise und Irene. Herzlichen Dank Euch beiden! Schliesslich beendeten wir die Runde und trafen im Clubrestaurant ein. Da wir voraussichtlich in den Feierabend -Verkehr bei Basel kommen würden, verzichteten wir aufs Essen und traten nach der Erfrischung gleich die Heimreise an.
Tatsächlich blieben wir fast eine Stunde im Stau stecken, doch Dank Vrenis versierter Einschätzung des Verkehrs umgingen wir das Nadelöhr einen Unfall im Bereich der Stadt - und bekamen wieder freie Fahrt Richtung Heimat. Um ca. 20.30h erreichten wir den Moossee und damit das Ende unserer tollen Ladiesreise. Wir haben miteinander viel Spass gehabt und wieder Schönes und Interessantes erleben dürfen. Doris, Susanne, Ursula und Vreni wollen wir für die gelungene Organisation und Durchführung der Reise ganz herzlich danken. Ein grosses Dankeschön auch an die zahlreichen Sponsoren und an das Personal des Hotels Grüner Baum für ihren tadellosen Service und die überaus und jederzeit freundliche Bedienung. Ebenfalls sehr freundlich und hilfsbereit wurden wir in allen drei Golfclubs empfangen. Wir werden diese Ladies-Reise in schöner Erinnerung behalten! SB, Juni 2015