Einführungsphase.1 Thema: Erziehungssituationen und Erziehungsprozesse Themen (Obligatorik) Das Individuum im Erziehungsprozess Erziehungsverhalten und Legitimation von Erziehungspraktiken Erziehung in verschiedenen historischen und kulturellen Kontexten Zugänge Formen familialer und außerfamilialer Erziehung Macht und Autorität als pädagogisches Phänomen und Problem Klärungen: Erziehung, Sozialisation, Enkulturation, Pädagogik, Erziehungswissenschaft Das pädagogische Verhältnis Erziehungsziele, - mittel, - stile Erziehung in früheren Epochen Erziehung in verschiedenen Milieus und Kulturen Erziehung und Sozialisation in Belastungssituationen Umgang mit Fallbeispielen päd. Perspektive Evaluation von Statistiken Empirische Methoden der Datengewinnung und Auswertung Analyse von Graphiken Kritischer Umgang mit historischen Quellen Auseinandersetzung mit eigener Biographie (biographisches Lernen) Erwerb von Fachvokabular Kindheit und Aufwachsen heute Kommunikation und Information Generationen Erziehungsvorstellungen von verschiedenen Generationen und kulturellen Gruppen/Milieus Kinder im Krieg Autorität und Gehorsam als pädagogische Phänomene und Probleme (Film: Das Experiment ) Grundlage für Q 2.1 Definitionen: Sozialisation, Enkulturation, intentionale/funktionale Erziehung Hospitation in päd. Einrichtung Erziehungsstile (Lewin, Tausch & Tausch) Kritischer Umgang mit Erziehungsstilen: Triple P Kommunikation in Erziehungssituationen: Watzlawick, Schulz von Thun, Gordon Erziehung im Spannungsfeld zweier Kulturen Oder: Erziehung in den 50er Jahren
Einführungsphase.2 Thema: Lernen und Entwicklung Beobachtung, Beschreibung und Analyse von Lernvorgängen Zugänge Vergleich verschiedener Lerntheorien Wahrnehmung, Denken und Gedächtnis Reflektion des eigenen Lernbiographie Selbstständig reflektierte Stellungnahme zu wissenschaftlichen Theorien Experimentieren Einfache Lernarten (Klass./Instr.) Lernen am Modell Lernen durch Einsicht Neurobiologische Grundlagen des Lernens (Spitzer) Äquilibrationstheorie nach Piaget (ohne Phasenmodell; Grundlage für Q1: Pädagogisches Handeln auf der Grundlage des Modells der kognitiven Entwicklung des Kindes von Piaget [LK]) Entwicklungsprozesse und Lernprozesse Beeinflussung von Lernprozessen und Selbststeuerung des Lernens Entwicklung. Lernen, Reifung, Begabung Intelligenz und Begabung Lernen und Entwicklung in der informationsoffenen Gesellschaft Schulisches Lernen und Lehr/Lerntechniken Beratung Manipulation und Strafe Motivation, Lernbehinderung Medienpädagogik Lernen im Cyberspace Lernen lernen Lernen durch Lehren: Erstellen eines Methodentrainings zur Unterstützung der Klassenlehrer der Stufe 5 oder Planung und Durchführung einer Unterrichtsstunde in einer jüngeren Jahrgangsstufe auf der Grundlage der besprochenen Definitionen: Lernen, Entwicklung, Reifung, Prägung, Begabung Intelligenzmodelle Kritischer Umgang mit Intelligenztests Grundlagen der Motivationspsychologie Verhaltenstherapien Lerntechniken
Lerntheorien Lernen außerhalb der Schule Integration
Qualifikationsphase1.1 Thema: Entwicklung und Sozialisation in der Kindheit Grundlagen und Interdependenz von Entwicklung und Sozialisation Modelle der wissenschaftlichen Erfassung von Entwicklung. Sozialisation und Entwicklungsstörungen im Kindesalter Pädagogisches Denken und Handeln aufgrund von Erkenntnissen über Entwicklung und Sozialisation Zugänge Anlage-Umwelt- Problematik Erziehungsbedürftigkeit und Erziehbarkeit des Menschen Modelle der Beschreibung und Erklärung von Veränderungen und Stabilitäten im Lebenslauf Interdependenz der Entwicklung verschiedener Fähigkeiten und Eigenschaften in unterschiedlichen gesellschaftlichen, kulturellen, familiären Bedingungsfeldern und Milieus Möglichkeiten und Grenzen der päd. Beeinflussung von Entwicklungsprozessen Möglichkeiten und Grenzen der sozial- und sonderpädagogischen Siehe oben Grundlagen wissenschaftlichen Arbeitens als Vorbereitung auf die Facharbeit Homo sapiens Hospitation von Montessori- Einrichtungen Manipulation und Selbstbestimmung Reflexive Koedukation Begriffliche Grundlagen von Entwicklung Persönlichkeitsentwicklung n. Freud (Instanzenmodell, Phasenmodell, Abwehrmechanismen als Grundlage für Q2.1 Erziehung im Nationalsozialismus [ ] ) Pädagogisches Handeln und das Modell der Beschreibung psychosozialer Entwicklung im Kindesalter von Erikson ( als Grundlage für Q1.2 Pädagogisches Handeln und Modelle der Beschreibung der Entwicklung im Jugendalter von Erikson und Hurrelmann ) Pädagogisches Handeln auf der Grundlage des Modell der kognitiven Entwicklung des Kindes von Piaget Sozialisation als Rollenlernen: Mead Grundlagen der Montessori-Pädagogik und ihre pädagogische Umsetzung: Montessori und Reggio- Pädagogik Pädagogische Modelle in der Praxis: Reggio- Pädagogik Erziehung im Spannungsfeld zweier Kulturen Reflektion der genannten Modelle
Kompensation von Entwicklungsstörungen
Qualifikationsphase 1.2 Thema: Entwicklung, Sozialisation und Identität im Jugend- und Erwachsenenalter Entwicklung, Sozialisation und ihre Risiken in Pubertät und Jugendalter und ihre wissenschaftliche Erfassung Zugänge Entwicklung und Sozialisation, mögliche Störungen und deren Ursachen während der Pubertät Identitätsentwicklung im Jugendalter Kritischer Umgang mit Phasenmodellen Differenzierung von Entwicklung, Sozialisation und Identität Sucht Pädagogisches Handeln und Modelle der Beschreibung der Entwicklung im Jugendalter von Erikson und Hurrelmann (Schwerpunkt Erikson: Jugendphase; Hurrelmann: Modell der produktiven Realitätsverarbeitung, Maximen, Bezug zu Erikson) Vergleich der Vorstellungen von Identitätsgenese Pädagogisches Denken und Handeln aufgrund von Erkenntnissen über Entwicklung und Sozialisation in Pubertät und Jugendalter Entwicklung, Sozialisation und Identität Möglichkeiten und Grenzen der Erziehung von Jugendlichen Devianz Formen der Jugendhilfe Intervention und gesellschaftliche Sanktionen bei abweichendem Verhalten Entwicklungsaufgaben und Identitätsentwicklung Beruf und Identität Entwicklungsrisiken im Erwachsenenalter Resozialisierung und Rehabilitation als pädagogische und Jugend und Gewalt Schule ohne Rassismus Lebenslanges Lernen Angebote der Erwachsenenbildung Leben im Alter Jugendkrisen, insbesondere im Bereich von Gewalt, sozialpsychologische und psychoanalytische Ansätze zu ihrer Erklärung und Möglichkeiten der pädagogischen Einwirkung unter besonderer Berücksichtigung der Erlebnispädagogik Jugendkrisen aus systemischer Sicht: Stierlin, Schlippe (nur LK) (z.b.: Jugendkrisen und Magersucht; Bezug zu Freuds Abwehrmechanismen [Q1.1] möglich)
therapeutische Aufgabe
Qualifikationsphase 2.1 Thema: Normen und Ziele in der Erziehung Normen und Ziele in verschiedenen historischen, politischen und kulturellen Erziehungskontexten Institutionalisierung von Erziehung Zugänge Erziehung in unterschiedlichen Gesellschaftssystemen und historischen Kontexten Wandel und Strukturen des Bildungs- und Erziehungswesens Alternative Schulmodelle Siehe oben Wissenschaftliche Theoriebildung und Theorievergleich Besuch jüdischer Einrichtungen, Filmanalysen: 1 Napola 2. Die Wahrheit über Auschwitz Gesamtschulbesuch Geschichte der Kindheit Erziehung im Nationalsozialismus, insbesondere im Hinblick auf das Verhältnis von Pädagogik und Politik Bildungs- und schultheoretische Perspektiven nach PISA Strukturplan für das Bildungswesen 1970 Pädagogische Theoriebildung Rechtliche und ökonomische Bedingungen des Erziehungsund Bildungswesens Aussagesysteme in der Erziehungswissenschaft Kritik der Erziehung Konzepte der Werteerziehung Erziehung im Kulturvergleich Fragebogen/Erhebung in verschiedenen Altersstufen zur Moralentwicklung Besuch Islamisches Kulturzentrum Konzepte der Moralerziehung (unter besonderer Berücksichtigung des Modells von Kohlberg) Konzepte interkultureller Pädagogik: Vergleich Nieke, Holzbrecher (nur Leistungskurs)
Qualifikationsphase 2.2 Thema: Identitätsbildung Erzieherische Aspekte der Identitätsbildung im Kontext persönlicher Entfaltung und sozialer Verantwortlichkeit Zugänge Entstehung und Förderung von Identität und Mündigkeit (Krappmann/ Adorno) Integrative Identitätstheorie (5 Säulen der Identität n.petzold) Siehe oben Grundlagen wissenschaftlichen Arbeitens und Theoriekritik Entstehung und Förderung von Identität und Mündigkeit (mit besonderem Bezug auf Krappmanns Identitätskonzept) Vergleich: klassisches Rollenkonzeptinteraktionistisches Rollenkonzept Adorno: Erziehung zur Mündigkeit