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BIO-BETRIEBSMITTEL FÜR GEMÜSEBAUERN BIOLOGISCHER GEMÜSEBAU VOM GLASHAUS BIS INS FREILAND AGNATURIT, CONEM ESSENIH ICATIUM LACIENIAM VELLA DOLORERIOR AUT. www.lagerhaus.at

Vorwort Biologische Landwirtschaft wird oft mit dem kompletten Verzicht auf Betriebsmittel gleichgesetzt. Dabei handelt es ich aber um einen großen Irrtum. Auch in der Biolandwirtschaft müssen Boden und Pflanze gut versorgt werden. Besonders im Gemüseanbau mit oft sehr kleinen Flächen kann es zu Mangelerscheinungen und Problemen mit Insekten oder Krankheiten kommen. Dann ist es wichtig die richtigen biotauglichen Produkte zu kennen. In dieser Broschüre finden Sie einen Überblick über Produkte von der Düngung bis zum Pflanzenschutz, die im biologischen Gemüseanbau verwendet werden können. Johanna Bischof MSc., Spezialistin für Bio Betriebsmittel Inhalt Düngung Boden... 3 Stickstoff... 3 Phosphor... 3 Kali... 3 Kalk... 4 Bodenverbesserer... 4 Pflanzenhilfsmittel... 5 Blattdünger / Spurennährstoffe... 6 NPK... 6 Calcium... 6 Kalium... 7 Magnesiummangel... 7 Schwefel... 8 Bor... 8 Mangan... 8 Krankheiten und Schädlinge im Bio-Gemüseanbau... 10 Biotaugliche Produkte inkl. Einsatzbereich, Krankheit und Anwendung... 11 Biologischer Gemüsebau 2015 Copyright: RWA Raiffeisen Ware Austria AG, Nachdruck verboten. Druckfehler vorbehalten. Von unseren Angaben können keine Ersatz- und Gewährleistungsansprüche abgeleitet werden. 2

Düngung Boden Stickstoff Im Gemüsebau, insbesondere im geschützten Anbau, ist die Möglichkeit einer optimalen Fruchtfolge nur eingeschränkt bzw. gar nicht möglich. Die ausreichende Stickstoffversorgung und der teilweise sehr hohe Nährstoffbedarf einzelner Gemüsekulturen in einer kurzen Kulturzeit ist besonders in der biologischen Landwirtschaft ein Problem. Besonders bei Frühjahrskulturen kann es witterungsbedingt durch eine geringe Mineralisation zu einer Unterversorgung mit Stickstoff kommen. Organische Stickstoffdünger werden unterschiedlich schnell mineralisiert. Die Korngröße des Düngers, die Bodentemperatur sowie der Wasser- und Lufthaushalt entscheiden über die Mineralisierungsgeschwindigkeit des Düngers. Am schnellsten wirken gemahlene Dünger, wenn sie in den Boden eingearbeitet werden. Pelletierte oder granulierte Dünger wirken langsamer. Biosol (6-8% N, 0,5-1,2% P, 0,5-1,5% K) Organischer Langzeitdünger aus 100% reinem Pilzmycel. Empfohlene Aufwandmenge: 800-1.200 kg/ha Biofert (4% N, 1,5% P, 0,5% K, 11% Ca) Org. Dünger auf pflanzlicher Basis. Empfohlene Aufwandmenge: 500-1.000 kg/ha BioAgenasol (5% N, 2% P, 1% K) Org. Dünger aus Trockenschlempe (Ethanolerzeugung) und Restmelasse (Zuckerherstellung). Empfohlene Aufwandmenge: 500-700 kg/ha Phosphor Phosphor ist bei vielen Stoffwechselvorgängen der Pflanze notwendig (Energiehaushalt, Umwandlung von Kohlehydraten) und ist ein wichtiger Bestandteil der Eiweißsubstanz. Physio Mescal G18 Spezieller Phosphordünger (18% P) mit Aminupurine zur Förderung der Aufnahme von Ca und mit einem positiver Einfluss auf die Zellteilung und Photosynthese. Empfohlene Aufwandmenge: 400-600 kg/ha 3

Kalium In Kulturen mit hohem Kaliumbedarf wie Kohlarten, Sellerie, Spinat, Fenchel, Krautstiel, rote Rüben sowie Gewächshauskulturen kann bei nachweisbarem Bedarf (Bodenproben) Kaliummagnesium oder Kaliumsulfat eingesetzt werden. Patentkali (30% K 2 O 10% MgO 17% S) Ein wasserlöslicher Kaliumspezialdünger mit hohen Gehalten an wasserlösl. sulfatischem Schwefel für alle Chlorid empfindliche Kulturen. Empfohlene Aufwandmenge: 600-800 kg/ha Kalisop granuliert (50% K 2 O 18% S) Hochkonzentrierter Zweinährstoffdünger mit Kalium und Schwefel in Form von Sulfat für alle Chlorid empfindliche Kulturen. Empfohlene Aufwandmenge: 200-600 kg/ha Kalk Für einen guten Bodenzustand und ein aktives Bodenleben ist, speziell in intensiv genutzten Böden, eine ausreichende Kalkversorgung wichtig. Um die Aktivität der Bodenmikroorganismen durch rasche ph-schwankungen und die Verfügbarkeit von Mangan und Bor nicht übermässig zu beeinflussen, sollen die Mengen an Kalk (CaCO 3 bzw. CaO) auf 500-1.000 kg/ha beschränkt werden. Für Böden mit einem ph unter 6,5 ist eine regelmässige Kalkgabe (alle 3-4 Jahre) empfehlenswert. KalkKorn S (>48% CaO, >15% CaSO 4, 2% S) Granulat aus feinst vermahlenem Kalk- und Gipssteinmehl mit Schwefel versetzt. Empfohlene Aufwandmenge: 20-30 kg/m2 alle 2 Jahre Graukalk (53% CaO, 15% MgCO 3 ) Feinstvermahlenes Kalk- und Dolomitgestein mit eingelagerten Kohlenstoffverbindungen (dunkle Farbe). Empfohlene Aufwandmenge: 1.500-2.000 kg/ha Bodenverbesserer Basalit (10% CaO, 3% MgO, 5% Na 2 O, 2% K 2 O, 1,5% P 2 O 5, >45% SiO 2 ) Feinst vermahlenes Basaltgestein mit hohem Basen- und Spurenelementgehalt. Empfohlene Aufwandmenge: 15-20 kg/m2 Dialit (5% CaO, 2% MgO, 2% Na 2 O, 2% K 2 O, >50% SiO 2 ) Feinst vermahlenes Diabasgestein auf Wunsch mit aktiven Mikroorganismen. Empfohlene Aufwandmenge: 15-20 kg/m 2 4

Biodiversität und Mikroorganismen sind der Schlüssel für einen gesunden Boden Physiomax (43% CaO, 6% MgCO 3 ) Eine Mischung aus hochwertigen Kalken wie beispielsweise Algenkalk welche die physikalischen und chemischen Eigenschaften der Böden positiv beeinflusst und das Bodenleben aktiviert. Empfohlene Aufwandmenge: 400-600 kg/ha Pflanzenhilfsmittel Agrosol liquid Besteht aus natürlichen Mineralien, Auxinen, Cytokininen und Aminosäuren. Es enthält eine Reihe von wachstumsfördernden Substanzen. Diese wirken auf verschiedenen Ebenen der Zellteilung, das Wurzelwachstum und den Eiweißaufbau. Empfohlene Aufwandmenge: 3 l/ha 3mal jährlich. Amalgerol Inhaltsstoffe: pflanzliche Öle, Kräuterextrakte und Meeresalgen. Amalgerol fördert die Wurzelbildung und Nährstoffaufnahme. Die Strohrotte wird beschleunigt und die Bodengesundheit gesteigert. Empfohlene Aufwandmenge: 2-4 l/ha 1-3mal jährlich. 5

Bio Feldgemüse Kelpak Kelpak ist ein Bioaktivator aus Algenextrakten zur Blatt- und Tauchbehandlung. Das Feinwurzelsystem wird gefördert und damit die Nährstoffaufnahme, der Ertrag und die Qualität verbessert. Blattdünger / Spurennährstoffe Diese Art der Düngung ist besonders geeignet, um kurzfristig auftretenden Nährstoffmangel schnell zu beseitigen. Temporäre Mangelsituationen entstehen vor allem durch: Trockenheit, eine insgesamt ungenügende Nährstoffversorgung des Bodens und der Pflanze oder einer zu langsamen Nachlieferung von Nährstoffen (z.b: bei starkem Biomassezuwachs). NPK PhytoGreen NPK (8% N, 3% P, 4% K) Organisch mineralischer NPK Dünger mit mikronisierten Spurenelementen, Kohlehydraten und Vitaminen. Anwendungsempfehlung: über das Blatt: 2-4mal; zur Anzucht (ab dem 2. Laub- 6

blatt): 0,2-0,4%ig; zum Hauptwachstum (Nährstoffversorgung und Ertragsbildung): 2-4mal 5-8 l/ha Calcium Fertileader AZUR (15% CaO) Ein flüssiger Calciumdünger zur Verbesserung der Haltbarkeit, der Wurzelaktivität und der Photosynthese. Empfohlene Aufwandmenge: 5 l/ha 3-4mal jährlich. Kalium Grundvoraussetzung für die Erzeugung hoher Erträge und Spitzenqualitäten ist eine optimale Kaliumversorgung. Die meisten Gemüsearten zeichnen sich durch einen hohen Kaliumbedarf aus. Dieser ist etwa um ein Drittel höher als der Stickstoffbedarf. Kalimangel-Symptome sieht man v.a. unten an der Pflanze: alte Blätter werden gelb, braun, welk, hängen schlaff runter, trocknen ein (Blatt(rand)nekrosen). junge Blätter wachsen kleiner nach, dünne Triebe Früchte platzen auf Ecovigor (3% N, 7% K 2 O) Flüssiger organischer Dünger aus 100% pflanzlichen Ursprungs. Durch die hohe Konzentration an freien Aminosäuren werden Nährstoffe schnell über Blatt und Wurzel aufgenommen. Empfohlene Aufwandmenge: 5 l/ha 4mal jährlich Magnesiummangel Magnesium hat die größte Bedeutung als Baustein des Chlorophylls (Blattgrün) und ist auch für den Energie-, Kohlenhydrat- und Fettsäurestoffwechsel wesentlich. Böden mit höherem Kalkgehalt begünstigen das Auftreten von Magnesiummangel (tritt nicht gemeinsam mit Kalimangel auf). CarboEco Mg Dient zur Verbesserung der Blattqualität und der Blattfarbe. Empfohlene Aufwandmenge: 1-2mal 5 l/ha sobald ausreichend Blattmasse entwickelt ist. Epso Microtop (15% MgO, 12% S, 1% B, 1% Mn) Bittersaltz + Borsäure und Mangansulfat. Empfohlene Aufwandmenge: 10-15 kg/ ha 2-3mal pro Jahr 7

Schwefel Epso Microtop Siehe Magnesium Bor Borax (11% Bor) Natriumborat zur Blatt- und Bodendüngung; Empfohlene Aufwandmenge: Blattdüngung: 3-6 kg/ha Bodendüngung: 10-15 kg/ha Fertileader Silver (6,5% Bor) Für alle Kulturen mit erhöhtem Borbedarf. Speziell für Kreuzblütler und Wurzelfrüchte. Empfohlene Aufwandmenge: 4 l/ha 3mal jährlich Fertileader Gold (5,7% B, 0,35% Mo) Eine Mischung aus Bor und Molybdän mit einer positiven Wirkung auf Pollenbildung, Befruchtung und Fruchtentwicklung. Empfohlene Aufwandmenge: 4 l/ha 3mal jährlich Wuxal Ascofol (2,5% N, 1,5% K, 3% K) Eine hochkonzentrierte Braunalgensuspension mit natürlichen Substanzen und Spurenelementen zur Blatt- und Bodendüngung. Empfohlene Aufwandmenge: 2-4 l/ha 3-4mal jährlich Epso Microtop Siehe Magnesium Mangan Eine optimale Zink- und Manganversorgung stärkt das Immunsystem der Pflanze, fördert das Pflanzenwachstum und träg zu einer besseren Qualität der Früchte bei. CarboEco Mn 5% wasserlösliches Mangan gebunden an Carbonsäuren. Empfohlene Aufwandmenge: 3-5 l/ha 1-2mal Epso Microtop Siehe Magnesium Fertileader Opal (4,8% Mn, 0,35% Zn) Für Kulturen mit einem erhöhtem Bedarf an Mangan und Zink. Anwendungsempfehlung: 5 l/ha 3mal jährlich 8

Biodiversität und Mikroorganismen sind der Schlüssel für einen gesunden Boden Krankheiten und Schädlinge im Bio-Gemüseanbau Schadauftreten / Krankheit Alternaria Bakterielle Schaderreger Beißende Insekten Blattfleckenkrankheit echter Mehltau mögliche Produkte Cuprofor Flow Cuprozin progress Serenade ASO Cuprofor flow Spruzit Schädlingsfrei NeemAzal T/S Cuprofor flow Equisetum Plus Netzschwefel Stulln / Thiovit Jet Prev-B2 Serenade ASO 9

Schadauftreten / Krankheit Falscher Mehltau freifressende Schmetterlingsraupen Kohlweißling Kraut- und Braunfäule mehlige Kohlblattlaus Minierfliege saugende Insekten (inkl. Blattläuse) Schnecken Schwarzfäule (Rhizoctonia solani) Sclerotinia Spargellaubkrankheit Spargelrost Spinnmilben Thripse Trauermücke Weiße Fliege (Mottenschildlaus) mögliche Produkte Cuprofor Flow Cuprozin progress Myko Sin Prev-B2 Sergomil L60 Spintor Xentari Xentari Spruzit Schädlingsfrei Cuproxat flüssig Cuprofor flow Kupferol Micula NeemAzal T/S Spintor Neudosan Biohelp Neudosan Biohelp Prev-B2 Spruzit Schädlingsfrei NeemAzal T/S Sluxx HP Rhizovital 42 TB Rhizovital 42 flüssig Contans WG Cuprozin progress Cuprofor flow Cuprofor flow Micula Neudosan Biohelp Spruzit Schädlingsfrei NeemAzal T/S Spintor Rebell Giallo Gelbfalle Micula Neudosan Biohelp Prev-B2 Rebell Giallo Gelbfalle 10

Biotaugliche Produkte inkl. Einsatzbereich, Krankheit und Anwendung Cuprofor Flow Cuproxat flüssig Cuprozin progress Equisetum Plus Kürbisgewächse mit genießbarer Schale im Freiland und unter Glas Tomaten und Melanzani unter Glas Zwiebelgemüse Wurzelgemüse Spargel Paprika (Freiland und unter Glas) falscher Mehltau und bakterielle Schaderreger Kraut und Knollenfäule und bakterielle Schaderreger 2,6 l/ha in 400-1.000l 2,6 l/ha in 400-800l Falscher Mehltau, Purpurflecken-, Schmutzflecken- und Blattflecken- 2,6 l/ha in 400-600l krankheit und Bakterielle Schaderreger Blattfleckenkrankheit, Cercospora-Arten und bakterielle Schaderreger pilzliche Krankheitserreger Bakterielle Schaderreger 2,6 l/ha in 400-600l 3,3 l/ha nach der Ernte 3 2,6 l/ha in 400-800l 4 3 3 0 3 0 4 14 4 7 Tomaten (unter Glas) Kraut und Braunfäule 0,5 % 6 3 Gurke falscher Mehltau 3,1 l/ha 3 4 Karotten Möhrenschwärze 2 l/ha 6 14 Speisezwiebel falscher Mehltau 2 l/ha 3 6 Spargel Laubkrankheit (Stemphylium botryosum) 2 l/ha 6 0 Gemüse echter Mehltau, Pilzkrankheiten allgemein 1% in regelmäßigen Abständen Produkt Einsatzbereich Krankheit Anwendung Anzahl der Anwendungen 4 kg/ha (bis 10 cm Einarbeitungstiefe) vor der Saat oder 1 Pflanzung Contans WG Kopfsalat unter Glas Sclerotinia 8 kg/ha (bis 20 cm Einarbeitungstiefe) vor der Saat oder 2 Pflanzung 2 kg/ha nach der Ernte 1 Wartefrist in Tagen 11

Produkt Einsatzbereich Krankheit Anwendung FZB 24 (Rhizovital TB) Micula Neem Azal- T/S Netzschwefel Stulln Neudosan Biohelp Gemüse Saatgutbehandlung Saatgut: für 10 min. in 0,1%ige Brühe (inkl. tauchen und rücktrocknen) Feuchtbeizung oder Pillierung: 50g-150g (je nach Samengröße) gelöst in notwendiger Feuchtigkeitsmenge/100kg Saatgut Trockenbeize: 5g-15g/ kg Saatgut und Blumenzwiebel Gießbehandlung: Nach dem Pikieren, bei Bepflanzung im Endtopf (4-6 Wochen nach Pflanzung) mit 0,02%iger Brühe mit 1-2l/m2 Busch- und Stangenbohneben weiße Fliege, Spinnmil- 2%ig bzw. 8-10 l/ha mit hoher Wasseraufwandmenge Kohlgemüse (Freiland mehlige Kohlblattlaus und unter Glas) beißende u. saugende Tomaten (Freiland) Insekten, Minierfliegen 3 0 und Spinnmilben Paprika (Freiland und Blattläuse 4 3 unter Glas) 2,5 l/ha Tomaten (unter Glas) saugende Insekten 3 0 Salat-Arten, Spinat (unter Glas) Blattläuse 4 7 Melanzani, Gurke (unter Glas) Blattläuse 2 0 Gurke (Freiland) 6 3 Erben (Freiland) 3 7 echter Mehltau 1,5 kg/ha Wurzel- und Knollengemüse (Freiland) 6 0 saugende Insekten (AUS- SER mehlige Kohlblattlaus, Tripse und weiße Gemüsebau (Freiland) 2% 5 0 Fliege) Gemüsebau (unter saugende Insekten (AUS- Glas) SER Tripse) 1 Anzahl der Anwendungen Wartefrist in Tagen 12

Produkt Einsatzbereich Krankheit Anwendung Plantosol PREV-B2 Rebell Giallo Gelbfalle Rhizovital 42 flüssig Serenade ASO Gemüsebau (Freiland) gegen Hasen Gemüsebau Gemüsebau (unter Glas) Salat Tomaten, Gurken Karotten, Kohlrabi Kräuter Karotten (Freiland) Salat (Freiland und unter Glas) Tomaten, Paprika und Melanzani (unter Glas) Verstärkt die Wirkung von Pflanzenschutz- und Pflanzenhilfsmittel vor allem bei der Bekämpfung u. Vorbeugung von echtem und falschem Mehltau, weißer Fliege und Blattläusen weiße Fliege, Minierfliege, Trauermücke Schwarzfäule (Rhizoctonia solani) Möhrenschwärze und echter Mehltau Graufäule und Weißstängeligkeit Grauschimmel 2-3l 1:1 mit Wasser ansetzen, 2-3 Tage stehen lassen und dann ausbringen ACHTUNG: nicht auf essbare Pflanzenteile aufbringen 0,4%ig zur Spritzbrühe bzw. 2-3 l/ha zur kontinuierlichen Flugüberwachung der Schadinsekten in Gewächshäusern; 1 Falle pro 50m2 0,5 l/ha (Gießen/ Spritzen) 1-2 l/ha (Gießen/ Spritzen) 0,5 l/ha (Beizung + Gießen) 1 l/ha (Gießen/Spritzen) 8 l/ha ab Stadium 41-49 8 l/ha ab Stadium 13-49 8 l/ha ab Stadium 8-21 Sergomil Gemüsebau falscher Mehltau 1,5-2 l/ha Sluxx HP Gemüsebau (Freiland und unter Glas) gegen Nacktschnecken 7 kg/ha 4 max. 6l/ha + Jahr 2 6 max. 6l/ha + Jahr Anzahl der Anwendungen Wartefrist in Tagen 7 7 13

Produkt Einsatzbereich Krankheit Anwendung Spintor Kohlgemüse (OHNE Kohlrabi, Blattkohle) Salat, Endivie (Freiland u. unter Glas) fleischfressende Schmetterlingsraupen, Tripse 0,2 l/ha + 0,2 l/ha Netzmittel Minierfliegen, Tripse 0,3 l/ha ab Stadium 15 2 4 3 Buschbohne, Erbse Minierfliegen, Tripse 0,3 l/ha ab Stadium 69 2 14 0,2 l/ha + 0,2 l/ha Speisezwiebel, Porree Tripse 4 7 Netzmittel Zwiebelgemüse 0,3 l/ha + 0,2 l/ha (Nutzung als Bundzwiebel) Tripse 2 14 Netzmittel Tomaten, Auberginen (unter Glas) Tomaten, Auberginen (unter Glas) Gurken (unter Glas) Gemüsefenchel Tripse Minierfliegen Tripse Tripse Pflanzengröße bis 50cm: 0,3 l/ha in 600l Pflanzengröße 50-125cm: 0,45 l/ha in 900l Pflanzengröße über 125cm: 0,6 l/ha in 1200l Pflanzengröße bis 50cm: 0,6 l/ha in 600l Pflanzengröße 50-125cm: 0,9 l/ha in 900l Pflanzengröße über 125cm: 1,2 l/ha in 1200l Pflanzengröße bis 50cm: 0,3 l/ha in 600l Pflanzengröße 50-125cm: 0,45 l/ha in 900l Pflanzengröße über 125cm: 0,6 l/ha in 1200l 0,3 l/ha in 400-600l 5 3 5 3 3 3 2 3 Paprika (unter Glas) Tripse 0,3 l/ha ab Stadium 15 2 7 Feldsalat Minierfliege 0,3 l/ha in 200-600l Wasser 2 14 ACHTUNG: keine Anwendung in Blühenden Beständen (auch blühende Begleitflora)! Doppelte Wartezeit bei Bio Austria Mitgliedschaft Anzahl der Anwendungen Wartefrist in Tagen 7 (FL) 14 (uglas) 14

Produkt Einsatzbereich Krankheit Anwendung Spruzit Schädlingsfrei Thiovit Jet Xentari Kohlgemüse, frische Kräuter (FL u. ug), Salat-Arten (FL u. ug), Tomate, Gurke, Porree, Spinat und verwandte Arten, Hülsengemüse, Gemüsekulturen (Jungpflanzen), Kohlrabi Blattläuse, saugende Insekten Spinat und verwandte Arten, Hülsengemüse (nur zur Befallsminderung), Kohlgemüse, Beißende Insekten Spargel, Salat-Arten (nicht Wickler/Tortricidae) (unter Glas), frische Kräuter 6 l/ha in 600 l/ha Wasser 6 l/ha in 600 l/ha Wasser Hülsengemüse Spinnmilben 6 l/ha in 600 l/ha Wasser 2 3 Erbsen 7,5 kg/ha ab Stadium echter Mehltau 13-87 3 7 Gurken 7,5 kg/ha 6 7 Kohlgemüse 600 g/ha 6 9 Blatt- und Stängelgemüse (ohne Kohl-, Frucht-, Wurzel-, und 600 g/ha 5 9 Knollengemüse) Pflanzengröße bis fleischfressende Schmetterlingsraupen (nicht 50cm: 0,6 kg/ha in 600 l/ha Wasser Eulenraupen) Frucht-, Blatt-, und Pflanzengröße 50 - Stängelgemüse (unter 125cm: 0,9 kg/ha in 5 0 Glas) 900 l/ha Wasser Pflanzengröße über 125cm: 1,2 kg/ha in 1.200 l/ha Wasser Kohlgemüse 1 kg/ha 6 9 Blatt- und Stängelgemüse, Wurzel- und 1 kg/ha 5 Knollengemüse Fruchtgemüse Eulenarten Pflanzengröße bis 50cm: 1 kg/ha in 600 l/ ha Wasser Pflanzengröße 50-125cm: 1,5 kg/ha in 900 l/ha Wasser Pflanzengröße über 125cm: 2 kg/ha in 1.200 l/ha Wasser 2 2 5 Anzahl der Anwendungen Wartefrist in Tagen 3 (Salat- Arten unter Glas 7 Tage) 3 (Salat-Arten unter Glas 7 Tage) ug: 0 FL: 9 15

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