Festrede von Amani Abu Zahra

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Transkript:

Festrede von Amani Abu Zahra Meine sehr verehrten Damen und Herren, liebe Fatimas, werte Eltern der Fatimas! ich begrüße Sie und euch ganz herzlich mit dem islamischen Friedensgruß as-salamu alaikum wa rahamtullah! Ich bedanke mich für die Einladung zu dem überaus gelungenen Abschlussfest Fatima 2009 und freue mich kurze Worte an sie richten zu dürfen! Zuerst möchte ich den Absolventinnen des Projekts FATIMA von ganzem Herzen gratulieren, gratulieren dass sie es auch diese Jahr wieder geschafft haben ein so wunderbares Fest auf die Beine zu stellen. Es ist aber nicht nur ein Anlass zu Feiern; es ist auch ein Anlass sich mit einem wichtigen Thema auseinander zu setzen zu beschäftigen, nämlich mit der muslimischen Frau und ihrer Rolle in dieser Gesellschaft. Vielleicht aus einer ungewohnten aber hoffentlich spannenden Perspektive. Denn die muslimische Frau wird oftmals mit Argusaugen beobachtet und aus einer misstrauischen Position bewertet und interpretiert. Dadurch, dass die muslimische Frau in Österreich im Mittelpunkt steht, ist es auch automatisch die Frau im Allgemeinen. Denn am weiblichen Geschlecht

erkannte und erkennt man nach wie vor die gesellschaftlichen Machtverhältnisse in dem jeweiligen Land. An der Position und Rolle der Frau kann abgelesen werden, wie frei die Menschen sind, wie sehr die Frau Mensch und schließlich und endlich, wie fortschrittlich die Gesellschaft ist. Weiters zeigt die Rolle der Frau in der Gesellschaft, wie sehr der öffentliche Raum für alle Menschen tatsächlich zugänglich oder wem dieser Raum verschlossen ist. Am konstruierten Bild bzw. Bildern der Frau lassen sich ebenso die Ängste und Wünsche ablesen, die die Mächtigen auf die Frau projizieren. Nennen wir die Dinge beim Namen: Die muslimische Frau - sie ist die tiefverschleierte, um genau zu sein: zum Kopftuch gezwungene, vom Vater zwangsverheiratete, vom Mann geschlagene, vom Bruder bewachte, von jeglicher Bildung fern gehaltene, um nicht zu vergessen eingesperrte, mit ihrem Schicksal zufriedene - Fatima. Der Diskurs über die muslimische Frau ist dabei ein einseitiger. Dieses Bild ist geprägt von Stereotypen, Klischees und Pauschalisierungen: Die unterdrückte, rückständige, ungebildete und unmündige Frau, die in einer Gewaltbeziehung zum Mann steht. Nun aber zurück zur realen Situation, man solle nicht glauben dass alles in der muslimischen Community Sommer, Sonne, Sonnenschein wäre. Es gibt durchaus Probleme und Herausforderungen die es zu bewältigen gilt. Um diese heißen Eisen anzupacken, seid ihr liebe Fatimas auf dem besten Wege mit dieser Bildungsoffensive, denn auch wenn dieser steinig ist, ist er zu beschreiten. Wir wollen uns heute einem dieser Schwerpunkte widmen und dies verdeutlichen. Man stelle sich folgende Situation vor: eine junge Frau schließt ihre Ausbildung ab, findet die Liebe ihres Lebens, sie heiraten und ziehen zusammen, sie strebt eine Karriere an und gleichzeitig hat sie den Haushalt zu managen. Dies ist schon eine schwere Sache und nicht lange lässt auch das erste Kind auf sich warten. Sie will sich aber nicht komplett aus der Arbeitswelt zurückziehen. Wie ist das nun zu bewältigen? Das meine verehrten Damen und Herren ist die salopp

formulierte Dreifachbelastung, die über unsere Lippen so leicht gleitet wie wenn man drei Kugeln Erdbeereis bestellt! Manche denken jetzt vielleicht, die Mehrfachbelastung betrifft nur die muslimische Frau. Ich sage nein, das betrifft eine große Mehrheit der Frauen weltweit und auch in Österreich. Die muslimische Frau ist aber mit einer weiteren Herausforderung konfrontiert: Nämlich der Diskriminierung im Beruf und Alltag aufgrund ihrem religiösen Bekenntnis. Im Falle einer blonden muslimischen Frau, deren Eltern aus Bosnien- Herzegowina stammen und die kein Kopftuch trägt, womit die äußerliche Zugehörigkeit zum Islam nicht so offenkundig nach außen tritt, ist Religion sicher kein Faktor. Trägt die junge Frau jedoch ein Kopftuch, so erfahren viele trotz ihrer hohen Bildung und einer reifen Persönlichkeit nach wie vor Ablehnung. Die junge Ärztin, der in ihrer Heimatgemeinde im Burgenland aufgrund des Tragens eines Kopftuches ein Arbeitsplatz verwehrt wurde, ist nur ein Beispiel von vielen. Und es gibt viele weitere solche Beispiele Es handelt sich also um eine Mehrfachbelastung bei Frauen im Allgemeinen und bei Musliminnen im Besonderen. Doch ich möchte darauf aufmerksam machen, dass dieser Zugang stark problemorientiert ist. Dies ist der Rahmen indem die muslimische Frau sich bewegt in der hiesigen Gesellschaft. Der Blickwinkel der Mehrfachbelastung geht ausschließlich von einem negativen Standpunkt aus; und so lade ich sie nun zu einer anderen, neuen Sichtweise ein: Lenken wir unseren Fokus auf das positive überdenken wir den Sachverhalt aus dieser Richtung neu: nämlich dem Potential, das in jeder einzelnen muslimischen Frau steckt! Und in bekannter Tradition der vergangenen Abschlussfeiern möchte auch ich euch einige Ratschläge den diesjährigen Fatimas mit auf den Weg geben: Liebe Fatimas: Erkennt euren Selbstwert und eure vielfachen Möglichkeiten des Handelns hier in Österreich!

Liebe Fatimas: Lasst euch weder reduzieren auf einen bestimmten Anteil eurer Identität noch in Schubladen stecken. Das Spiel lässt sich noch lange weiter spielen. Manche geben verzweifelt auf, andere lassen nicht locker mit ihrer Verortung meiner Identität bis sie mich schließlich nach meinen Eltern fragen. Mit diesen Fragen wird dem Menschen vermittelt, dass sie nicht hierher gehören und werden fremdbestimmt: Im doppelten Sinne: Fremdbestimmung, nämlich zum einen, in dem jemand anderer sie definiert und über sie bestimmt, und zum anderen dass sie als fremd gekennzeichnet werden. Deswegen liebe Fatimas, seid ganz ihr selbst und seht in jedem Teil eurer Persönlichkeit eine Kraft und Potential. Ihr seid sowohl Musliminnen als auch Österreicherinnen! Nutzt die Kraft der Selbstbestimmung und weist die Fremdbestimmung in ihre Grenzen. Liebe Fatima: Sei eine Bereicherung der österreichischen Gesellschaft mit deinen speziellen Fähigkeiten und interkulturellen Kompetenzen. Seid Brückenbauerinnen! Die muslimische Community in Österreich trägt eines der wertvollsten Potentiale in sich die kulturelle Vielfalt. In Österreich leben Menschen deren Wurzeln in unterschiedlichen Ländern liegen. Sie sind mit verschiedenen Kulturen aufgewachsen, gewöhnlich zwei und haben einen Sozialisationsprozess durchlaufen, der sich aus mehreren Quellen speist. Diese verschiedenen Bräuche und Traditionen sind zum einen ein Bestandteil eures Lebens zum anderen habt ihr die hinterfragt die im Widerspruch zum Islam stehen. Ihr habt interkulturelle Sensibilität die mehr als nur eine gefragte Kompetenz ist. Denn ihr erlebt die Kultur von innen heraus und somit auch die

vermeintlichen Widersprüchlichkeiten zwischen den Kulturen, die sich aber oft in dem Leben der einzelnen wunderbar miteinander ergänzen. Auch auf der sprachlichen Ebene seid ihr Brückenbauerinnen: Wie bereits Wittgenstein sagt: Die Grenzen meiner Sprache sind die Grenzen meiner Welt. (Ludwig Wittgenstein) Und durch eure Möglichkeit verschiedene Sprachen zu sprechen eröffnen sich Welten, die ihr zu verbinden wisst. Liebe Fatimas! Ihr seid ein wichtiger Teil der österreichischen Gesellschaft! Daran gilt es gemeinsam zu arbeiten und zu bauen. Das ist das was uns verbindet. Österreich braucht junge dynamische Menschen und mit ihrer kulturellen Vielfalt. Ihr seid eine Bereicherung. In Österreich leben Menschen aus unterschiedlichen Kulturkreisen, mit verschiedener Vergangenheit. Was uns eint ist die gemeinsamen Zukunft in diesem Land. Man muss die Zukunft zum Projekt machen. Und daran müssen wir so viele Leute wie möglich beteiligen. Und ihr Fatimas seid diejenigen, die diese Verantwortung in die Hand nehmen können und sollen! Auf diesem Wege wünsche ich euch viel Kraft und auch Erfolg! Vielen Dank!