Qualitätsbericht 2006. Strukturierter Qualitätsbericht für das Berichtsjahr 2006 gemäß 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 6 SGB V für das Marienhospital Stuttgart



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Transkript:

VINZENT VON PAUL KLINIKEN ggmbh Qualitätsbericht 2006 Strukturierter Qualitätsbericht für das Berichtsjahr 2006 gemäß 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 6 SGB V für das Marienhospital Stuttgart

Liebe sei Tat so lautet der Auftrag des heiligen Vinzenz von Paul, der 1633 in Frankreich die Gemeinschaft der Barmherzigen Schwestern gründete

Vorwort Zum vorliegenden Qualitätsbericht Gemäß 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 6 SGB V sind alle nach 108 SGB V zugelassenen Krankenhäuser verpflichtet, im Abstand von zwei Jahren, erstmals im Jahr 2005 für das Jahr 2004 einen strukturierten Qualitätsbericht zu erstellen und zu veröffentlichen. Wir wollen diese Gelegenheit nun zum zweiten Mal nutzen und Ihnen als Leser, Patient, Arzt oder Krankenkasse Einblicke in unser Leistungsspektrum und das Qualitätsmanagement zu geben.... Der strukturierte Qualitätsbericht gliedert sich in einen Allgemeinen Teil mit den Struktur- und Leistungsdaten unseres Krankenhauses, in einen Teil B mit den Daten der einzelnen Kliniken sowie in den Abschnitten C und D zu den Themen Qualitätssicherung und Qualitätsmanagement.... Wir möchten uns an dieser Stelle bei unseren Mitarbeitern bedanken, die es mit ihrem fachlichen Können und großer Motivation ermöglichen, unsere Patienten bestmöglich zu versorgen. Für die Erstellung des vorliegenden Qualitätsberichtes möchten wir uns bei allen Mitwirkenden und den Verantwortlichen herzlich bedanken, ohne deren Engagement und Unterstützung ein solche Arbeit nicht möglich gewesen wäre. Die Geschäftsführung Monika Röther

Einleitung Einleitung Das Marienhospital Das Marienhospital gehört zur Vinzenz von Paul Kliniken ggmbh. Gesellschafter sind die Barmherzigen Schwestern vom heiligen Vinzenz von Paul in Untermarchtal. 1890 gründeten die Vinzentinerinnen das Krankenhaus im Stuttgarter Süden - zunächst mit 15 Ordensfrauen und 90 Betten. Heute verfügt das Krankenhaus über 15 Fachkliniken mit insgesamt 784 Betten, und es arbeiten rund 1800 Mitarbeiter für das Wohl der Patienten. Jedes Jahr lassen sich im Marienhospital etwa 28 000 Patienten stationär behandeln, und es erblicken um die 1000 Neugeborene das Licht der Welt. Begleitet wurde diese Entwicklung von unzähligen medizinischen Innovationen, neuen Konzepten in der Pflege und einer stets den anerkannten medizinischen und pflegerischen Erkenntnissen folgenden Bautätigkeit. Heute zählt die moderne Klinik zu den größten der Landeshauptstadt. Sie wurde mit zahlreichen Qualitätszertifikaten ausgezeichnet. Auch regelmäßige Patientenbefragungen belegen eine überdurchschnittlich hohe "Kundenzufriedenheit". Unsere Wurzeln Liebe sei Tat - so lautet der Auftrag des heiligen Vinzenz von Paul, der 1633 in Frankreich die Gemeinschaft der Barmherzigen Schwestern gründete. Damals, im 30-jährigen Krieg, herrschten Elend, Hungersnöte und Seuchen. Dieser unermesslichen Not begegnete der Priester mit tatkräftiger Nächstenliebe. Um Armen und Kranken nachhaltig helfen zu können, rief er einen Frauenorden ins Leben, der sich nicht hinter Klostermauern zurückzog. Das war damals ein Novum. "Als euer Kloster habt ihr die Krankenhäuser, als Kreuzgang die Straßen der Stadt", lehrte Vinzenz von Paul. Nicht nur Medizin und Brot Fürsorge und Seelsorge waren für den Begründer der neuzeitlichen Caritas eng miteinander verbunden: "Unsere Hilfe am Nächsten wäre keine wirkliche Hilfe, wollten wir nur Medizin und Brot verschenken", schrieb Vinzenz einmal. An diesem Verständnis von Helfen und Heilen orientieren sich die Mitarbeiter des Marienhospitals noch heute: Nicht allein die Wiederherstellung gestörter Körperfunktionen steht im Mittelpunkt aller Bemühungen, sondern der Mensch als Ganzes. Die Unternehmensleitlinien des Hauses sollen dazu beitragen, dass das geistige Fundament, auf dem das Marienhospital gebaut ist, weiterhin Bestand hat - trotz der rückläufigen Zahl der Ordensschwestern und einer immer stärker werdenden Ökonomisierung des Gesundheitswesens. 4

Die Pietà von Joseph Koch, das Wahrzeichchen des Marienhospitals im Treppenaufgang des alten Gebäudes. 5

Medizin Die Medizin Über 200 Ärzte arbeiten in den 15 Fachkliniken des Marienhospitals. Um ihre Patienten optimal behandeln zu können, stellen sie sich dem Fortschritt der modernen Medizin. So setzten etwa die Allgemein- und Viszeralchirurgen schon früh auf die Vorteile der schonenden Schlüssellochchirurgie (Minimalinvasive Chirurgie). Bereits 1992 wurde die erste Palliativstation Baden-Württembergs am Marienhospital Stuttgart eröffnet. Im Rahmen eines Pilotprojektes - gefördert vom Bundesministerium für Gesundheit - bestand der Auftrag, Tumorpatienten ohne Heilungschancen eine bessere Behandlung zukommen zu lassen. Operationstechniken weiter zu entwickeln, Therapiemethoden zu hinterfragen und zum Wohl der Patienten zu verbessern, neue moderne Therapieformen anzubieten - das gehört zum Selbstverständnis aller Fachkliniken des Marienhospitals. Gerade schwer kranken Patienten soll das Wissen vieler Experten zu Gute kommen. Die Etablierung eines interdisziplinären Brustkrebszentrums und eines ebenfalls interdisziplinären Muskelzentrums stehen beispielhaft für die enge Kooperation der unterschiedlichen Fachkliniken des Marienhospitals. 6

Pflege Die Pflege "Wir verstehen uns als Wegbegleitende. Darum berücksichtigen wir die Kräfte und Fähigkeiten der Patienten und beziehen sie in die Durchführung der Pflege ein. (...) Wir verstehen uns als lebenslang Lernende, die die bestmögliche Pflegequalität für die Patienten erreichen wollen." Dieser kurze Auszug aus dem Pflegeleitbild unseres Hauses lässt erkennen, welche Maßstäbe sich die Gesundheits- und Krankenpflegekräfte des Marienhospitals selbst gesetzt haben. Statt anonymer Stationen gibt es im Marienhospital überschaubare Pflegebereiche. So haben die Patienten feste Ansprechpartner. Unter "Wegbegleitung" verstehen die Pflegenden jedoch nicht nur ein hohes Maß an persönlicher Zuwendung, sondern auch konkrete Hilfsangebote durch die Pflegefachberaterinnen. Dazu gehören in unserem Haus unter anderem: Diabetesberatung, Stomatherapie und die Pflegeüberleitung, die den Wechsel vom stationären Aufenthalt in die häusliche Betreuung so fließend wie möglich gestalten soll. 7

Impresssum Verantwortlich für den Qualitätsbericht Geschäftsführung: Monika Röther Böheimstraße 37 70199 Stuttgart Tel.: (0711) 6489-2910 Fax: (0711) 6489-2936 E-Mail: monikaroether@vinzenz.de Friedrich Heinzmann Böheimstraße 37 70199 Stuttgart Tel.: (0711) 6489-2919 Fax: (0711) 6489-2936 E-Mail: friedrichheinzmann@vinzenz.de Oberin: Schwester Adeltrudis Klink Böheimstraße 37 70199 Stuttgart Tel.: (0711) 6489-2900 Fax: (0711) 6489-2936 E-Mail: schwesteradeltrudis@vinzenz.de Direktorium: Bernd Rühle Verwaltungsdirektor Tel.: (0711) 6489-2918 Fax: (0711) 6489-2005 E-Mail: berndruehle@vinzenz.de Dr. Wilfried Junginger Erster Ärztlicher Direktor Tel.: (0711) 6489-2716 Fax: (0711) 6489-2936 E-Mail: wilfriedjunginger@vinzenz.de Schwester Anna-Luisa Kotz Pflegedirektorin Tel.: (0711) 6489-2907 Fax: (0711) 6489-2884 E-Mail: sr.anna-luisa@vinzenz.de Redaktion: Stephan Schmidt Qualitätsmanagement Böheimstraße 37 70199 Stuttgart Tel.: (0711) 6489-3340 Fax: (0711) 6489-3342 E-Mail: stephanschmidt@vinzenz.de 8

Weitere Links: Auf unserer Homepage (http://www.marienhospital-stuttgart.de/) finden Sie neben den vielfältigen Informationen der einzelnen Kliniken unseren Qualitätsbericht. Es besteht die Möglichkeit, die dort genannten Aspekte durch eine einfache Menüführung direkt anzuklicken. Hier finden Sie Informationen zum Mutterhaus der Barmherzigen Schwestern vom Hl. Vinzenz von Paul in Untermarchtal. http://www.untermarchtal.de/ Zu den Vinzenz von Paul Kliniken ggmbh gehören ebenfalls die Reha-Klinik sowie die Vinzenztherme in Bad Ditzenbach. http://www.vinzenz.de/kur+reha/ http://www.vinzenz.de/kur+reha/homebad/homebad.htm Marienhospital Stuttgart Akademisches Lehrkrankenhaus der Universität Tübingen Böheimstraße 37 70199 Stuttgart Telefon (07 11) 64 89-0 Telefax (07 11) 64 89-22 20 www.marienhospital-stuttgart.de Die Krankenhausleitung, vertreten durch das Direktorium, ist verantwortlich für die Vollständigkeit und Richtigkeit der Angaben im Qualitätsbericht. Informationen zur externen Qualitätssicherung finden Sie auf der Homepage der BQS Bundesgeschäftsstelle Qualitätssicherung. http://www.bqs-outcome.de/ 9

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Teil A Struktur und Leistungsdaten des Krankenhauses 12

Strukturierter Qualitätsberichtgemäß 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 6 SGB V Struktur und Leistungsdaten des Krankenhauses A-1 Allgemeine Kontaktdaten des Krankenhauses Krankenhausname: Marienhospital Stuttgart Hausanschrift: Böheimstraße 37 70199 Stuttgart Telefon: 0711 6489-0 Fax: 0711 6489-2220 URL: http://www.marienhospital-stuttgart.de/ EMail: mailto:marienhospital@vinzenz.de A-2 Institutionskennzeichen des Krankenhauses Institutionskennzeichen: 260810191 A-3 Standort(nummer) Standort: 00 A-4 Name und Art des Krankenhausträgers Name: Art: Vinzenz von Paul Kliniken ggmbh freigemeinnützig Die Vinzenz von Paul Kliniken ggmbh ist Träger des Marienhospitals Stuttgart, der Vinzenzklinik und Vinzenztherme in Bad Ditzenbach. Sie ist eine Einrichtung der Genossenschaft der Barmherzigen Schwestern vom hl. Vinzenz v. Paul in Untermarchtal e. V. A-5 Akademisches Lehrkrankenhaus Lehrkrankenhaus: Universität: Ja Eberhard Karls Universität Tübingen. 13

Teil A Struktur und Leistungsdaten des Krankenhauses A-6 Organisationsstruktur des Krankenhauses Klinik für Hals,- Nasen-, Ohren-Heilkunde, Kopf- und Halschirugie Hr. ÄD Prof Dr. Dr. Steinhardt Zentrum für innere Medizin I - Klinik für Allgemeine Innere Medizin, Klinik für Diabetologie. Endokrinologie, Internistische Intensivmedizin und Gefäßmedizin. Fr. ÄD Prof. Dr. Kellerer Audiometrie Logopädie Pädaudiologie und Phoniatrie Klinik für Kardiologie Hr. ÄD Dr. Silberer Zentrum für Innere Medizin II - Klinik für Allgemeine Innere Medizin, Gastroenterologie, Klinische Immunologie, Pneumologie, Schlafmedizin Schlaflabor Hr. ÄD Dr. Wellhäuser Hr. ÄD Dr. Reinecke Zentrum für Innere Medizin III - Klinik für Onkologie/Hämatologie und Palliativmedizin Hr. ÄD Prof. Dr. Denzlinger Palliativ II Klinik für Allgemein- und Viszeralchirugie Hr. ÄD Prof. Dr. Dr. h.c. Bittner Klinik für Unfall- und Wiederherstellungschirugie Hr. ÄD Prof. Dr. Dittel Frauenklinik und Geburtshilfe Hr. ÄD PD Dr. Hofmann Brustzentrum Geschäftsführung Frau Röther Ärztliche Leitung Erster Ärztlicher Direktor Hr. Dr. Junginger Stellvertreter Hr. Prof. Dr. Dittel Zentrum für plastische Chirugie Klinik für Handchirugie, Mikrochirugie und rekonstruktive Brustchirugie Hr. ÄD Prof Dr. Greulich Klinik für plastische Gesichtschirugie Hr. ÄD Prof. Dr. Gubisch Klinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirugie Plastische Operationen Hr. ÄD Prof. Dr. Dr. Dr. Wangerin Klinik für Neurologie Hr. ÄD Prof. Dr. Lindner Schlaganfalleinheit Muskelzentrum Klinik für Diagnostische und interkonventionelle Radiologie Hr. ÄD HD Dr. Zähringer Klinik für Strahlentherapie und Palliativmedizin Hr. ÄD PD Dr. Hehr Palliativ I Zentrum für Schwerbrandverletzte in Verbindung mit Unfallchirugie Anästhesiologie und operative Intensivmedizin Hr. EÄD Dr. Junginger Zentrallabor Hr. ÄD PD Dr. Orth IMC Schmerzzentrum Klinikhygiene Pathologie Prosektur Hr. Ltd OA Dr. Markmann Hr. Ltd OA Dr. Tuczek Notfallpraxis e.v. Ärzteschaft Stuttgart Physiotherapie, Ergotherapie Ambulante Rehabilitation Zentralapotheke Schwester Karin Johanna MVZ Nuklearmedizin und Strahlentherapie Leiterin Frau AD Dr. Eschmann 14

Strukturierter Qualitätsbericht gemäß 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 6 SGB V Struktur und Leistungsdaten des Krankenhauses A-7 Regionale Versorgungsverpflichtung für die Psychiatrie Es handelt sich nicht um ein psychiatrisches Krankenhaus. A-8 Fachabteilungsübergreifende Versorgungsschwerpunkte des Krankenhauses Brustzentrum (VS01) Fachabteilungen, die an dem Versorgungsschwerpunkt beteiligt sind Klinik für Frauenheilkunde u. Geburtshilfe; Radiologie; Strahlentherapie u. Palliativmedizin; Innere Medizin III, Onkologie; Klinik für Hand-, Mikro- u. Rekonstruktive Brustchirurgie; Pathologie Kommentar / Erläuterung Das Brustzentrum Stuttgart am Marienhospital ist seit 2003 nach dem Anforderungen der Deutschen Krebsgesellschaft und der Deutschen Gesellschaft für Senologie zertifiziert. Muskelzentrum (VS00) Fachabteilungen, die an dem Versorgungsschwerpunkt beteiligt sind Kommentar / Erläuterung Klinik für Neurologie; Klinik für Kardiologie; Klinik für Rheumatologie, Klinische Immunologie, Pneumologie, Schlafmedizin Das zertifizierte Muskelzentrum wurde 2004 eingerichtet und ist von der Deutschen Gesellschaft für Muskelkranke e. V. (DGM) offiziell anerkannt. Zentrum für Schwerbrandverletzte (VS09) Fachabteilungen, die an dem Versorgungsschwerpunkt beteiligt sind Klinik für Anästhesie und operative Intensivmedizin; Klinik für Unfall- und Wiederherstellungschirurgie A-9 Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pflegerische Leistungsangebote des Krankenhauses Beratung / Betreuung durch Sozialarbeiter (MP07) Die vielfältigen Angebote des Sozialdienstes werden entsprechend den Krankheitsbildern und der Patientensituation von jeder Klinik in Anspruch genommen und erstrecken sich über: Hilfe bei der Suche nach Lösungsmöglichkeiten für die Versorgung nach dem Krankenhausaufenthalt, gegebenenfalls Einschaltung der Pflegeüberleitung oder der Brückenschwestern Beratung zu stationären Einrichtungen (z.b. Pflegeheime, Tages- und Kurzzeitpflege, Wohnheime, u.a.) Vermittlung von stationären Einrichtungen in Zusammenarbeit mit Patienten und Angehörigen Klärung der sozialen Sicherung, zum Beispiel Antrag auf Leistungen der Pflegeversicherung, Fragen der Sozialhilfe, Vermittlung an Rentenberatungsstellen, Anregung von Betreuungen nach dem BGB Beratung und Vermittlung von Hilfen bei krankheitsbedingten Behinderungen Beratung und Vermittlung von medizinischen Rehabilitationen Vermittlung an Selbsthilfegruppen und Fachberatungsstellen 15

Teil A Struktur und Leistungsdaten des Krankenhauses Besondere Formen / Konzepte der Betreuung von Sterbenden (MP09) Alle Mitarbeiter der Pflege wurden zum "Leitfaden Sterbebegleitung im Marienhospital Stuttgart" geschult. Der Leitfaden ist auf jeder Station vorhanden und wird jährlich überarbeitet. Neue Pflegemitarbeiter werden bei den Einführungstagen und durch die Pflichtfortbildungen geschult. Das Jahresziel 2007 "Jedes Stationsteam hat einen Mitarbeiter mit Palliative Care Weiterbildung" ist weitgehend umgesetzt. Diese Mitarbeiter haben eine besondere Aufgabenbeschreibung. Bewegungsbad / Wassergymnastik (MP10) Entlassungsmanagement (MP15) Neben der regulären Entlassungsplanung koordinieren 2 Mitarbeiterinnen der Pflegeüberleitung die Überleitung der Patienten vom stationären in den ambulanten Bereich unter Aufrechterhaltung der Pflege- und Lebensqualität. Durch kompetente Beratung werden Lösungsmöglichkeiten aufgezeigt. Aufgaben der Pflegeüberleitung sind z. B.: Hilfe bei der Suche nach Lösungsmöglichkeiten für die weitere Versorgung im häuslichen Bereich Ressourcen- und Problemanalyse bezogen auf Pflege und Versorgungsmöglichkeiten im häuslichen Bereich Ermittlung des individuellen Hilfsmittelbedarfs und bei Bedarf Beschaffung der Hilfsmittel Beratung über die zur Verfügung stehenden Pflege- und Versorgungsdienste und ggf. deren Vermittlung Beratung zur Finanzierung der Pflege; Bearbeitung der Anträge zur Einstufung in die Pflegeversicherung Sprechstunde für Angehörige Bewertung der Wirksamkeit der eingeleiteten Hilfen Ergotherapie (MP16) In der Ergotherapie stehen nicht die einzelnen Krankheitssymptome im Vordergrund, sondern die körperliche und psychische Einschränkung der Handlungsfähigkeit. Es interessiert, was der Mensch auf Grund seiner Erkrankung oder Verletzung nicht mehr tun und wie ihm geholfen werden kann. Die Ergotherapie arbeitet deshalb mit Handlungsabläufen aus dem täglichen Leben, um einen direkten Bezug zum persönlichen Alltag des Betroffenen herzustellen. Das Marienhospital bietet Ergotherapie auch ambulant an. Notwendig ist hierfür ein Rezept (Heilmittelverordnung für Ergotherapie) von dem Haus- oder Facharzt. Ethikkomitee (MP00) Das Ethikkomitee hat die Aufgabe die ethisch-moralische Entscheidungskompetenz der Mitarbeiter auf der Grundlage der Leitlinien des Marienhospitals weiter zu entwickeln und erarbeitet Empfehlungen und Stellungnahmen zu ethischen Fragen. Es versteht sich als Plattform für die Auseinandersetzung mit ethischen Fragen des Krankenhausalltags. Ihr Ziel ist es, durch unterschiedliche Perspektiven verschiedener Berufsgruppen und Hierarchien zu einer möglichst ausgewogenen und fundierten Wertentscheidung zu kommen. Das Ethikkomitee unterstützt und berät ratsuchende Mitarbeiter, Patienten und deren Angehörige und bietet Entscheidungshilfen an. Familienzentrum (MP00) Das Familienzentrum begleitet Eltern umfassend (Übergang zur Elternschaft) und multiprofessionell (Hebammen, Kinderkrankenpfleger, Pädagogen, Ernährungsberater, Physiotherapeuten, Ärzte) und ist auch Informationsplattform und Fortbildungsanbieter für Hebammen und andere Elternberatende Berufsgruppen. 16

Strukturierter Qualitätsbericht gemäß 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 6 SGB V Struktur und Leistungsdaten des Krankenhauses Kinästhetik (MP21) Fast alle examinierten Pflegekräfte des Marienhospitals haben einen Grundkurs in Kinästhetik absolviert. Lymphdrainage (MP24) Die Lymphdrainage dient der Milderung von Lymphödemen nach Operationen, oder bei anderen Erkrankungen (Eiweißmangel). Durch die Lymphdrainage kann so der Lymphabfluss verbessert und dadurch eine Linderung der Beschwerden erreicht werden. Massage (MP25) Medizinische Fußpflege (MP26) Bei Patienten mit einem entsprechenden Risikoprofil (Diabetes, Durchblutunsgstörungen, Nervenschäden) erfolgt eine Mitbehandlung durch einen mit dem Krankheitsbild vertrauten Fußpfleger (Podologen). Medizinische Fußpflege wird bei Bedarf durch das Pflegepersonal nach Rücksprache mit dem Patienten oder wenn medizinisch notwendig auf Konsiliarbasis angefordert. Physikalische Therapie (MP31) Schmerztherapie / -management (MP37) Für Patienten, die unter chronischen Schmerzen leiden, bietet das Marienhospital Stuttgart - je nach Schmerztyp eine spezielle Schmerzbehandlung an. Im Rahmen des Aufenthaltes wird die Schmerztherapie eingestellt oder intensiviert. Für Patienten bestimmter Kostenträger werden die Leistungen auch ambulant erbracht. Stomatherapie und -beratung (MP45) Die Stomatherapie trägt zur Verbesserung der pflegerischen, therapeutischen und psychosozialen Betreuung von Patienten mit Stomaanlagen, Harnableitungen, mit Inkontinenz und speziellen Wundversorgungsproblemen bei. Zur Beratung und Unterstützung für Patienten steht eine Pflegeberaterin für Stomapflege, Inkontinenz und Wundversorgung zur Verfügung. Weitere Ziele sind: Versorgungswechsel und Anleitung des Patienten Information, Beratung, Schulung Betroffener und deren Angehörige Erlangen der Selbstständigkeit bis zur Entlassung Behandlung und Beratung bei Stomakomplikationen Förderung der Stomaakzeptanz Pflegeüberleitung und anderes mehr. Wundmanagement (MP51) Zur Beratung und Unterstützung für Patienten und MA Mitarbeitern steht eine Pflegeexpertin für Dekubitusprophylaxe und -therapie sowie Wundexpertin (ICW) zur Verfügung. Sie übernimmt die Beratung von Patienten und deren Angehörigen im Umgang mit Problemen und chronischen Wunden (z. B. Dekubitus, Ulcus Cruris, Diabetischer Fuß). Weitere Aufgaben sind: Beratung und Weiterbildung von Pflegefachkräften Anlage und Schulung spezieller Wundverbände Hilfestellung und Beratung bei Problemen in Dekubitusprophylaxe Organisation von Spezialbetten und -matratzen. Erstellung eines Behandlungsplans bei Problemwunden in Zusammenarbeit mit dem behandelnden Arzt 17

Teil A Struktur und Leistungsdaten des Krankenhauses Kontinenzberatung (MP00) Durch eine individuelle Inkontinenzbetreuung erfolgt die Anleitung und Beratung von Betroffenen und Angehörigen im Umgang mit der Inkontinenz, in der Anwendung der Versorgungsprodukte sowie im Umgang mit ableitenden Systemen (Nieren-/Blasenfistel und Dauerkatheter. Es werden Therapiemöglichkeiten aufgezeigt, die Kontinenz wieder zu erlangen. Sonstige fachabteilungsübergreifende Leistungsangebote (MP00) Bewegungstherapie Diät- und Ernährungsberatung Mal- /Kunsttherapie: Die Kunsttherapie wird auf beiden Palliativstationen angeboten. Massage Physikalische Therapie Physiotherapie / Krankengymnastik Stillberatung Psychologisches/ psychotherapeutisches Leistungsangebot/ Psychosozialdienst (MP34) Die Leistungsangebote werden in den jeweiligen Kliniken kurz dargestellt. A-10 Allgemeine nicht-medizinische Serviceangebote des Krankenhauses Aufenthaltsräume (SA01) Aufenthaltsräume und -nischen sind auf allen Stationen vorhanden. Balkon / Terrasse (SA12) Zimmer mit Balkon sind in einigen Gebäudeteilen vorhanden. Besuchsdienst / "Grüne Damen" (SA39) Ehrenamtliche Helferinnen und Helfer statten Patienten, die dies wünschen, Besuche ab. Der Besuchsdienst steht für Gespräche zur Verfügung, erledigt aber auch Aufgaben wie kleinere Botengänge etwa zum Krankenhauskiosk. Cafeteria (SA23) Das "Café MH" neben dem Haupteingang hat täglich von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Patienten und Angehörige können sich dort mit Kaffee und Kuchen, Eis, Getränken und kleinen Mahlzeiten bewirten lassen. Dolmetscherdienste (SA41) Eine Liste von Mitarbeitern mit Fremdsprachenkenntnissen liegt in der Personalabteilung vor. Dadurch besteht die Möglichkeit bei sprachlichen Verständigungsschwierigkeiten diese sehr schnell mit Hilfe von Übersetzerdiensten, die von Mitarbeitern (Muttersprachler) des Krankenhauses angeboten werden, zu überbrücken. Ein-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle (SA03) Im Marienhospital stehen 62 Einbettzimmer mit eigener Nasszelle, TV und Telefon zur Verfügung. Patienten, die eine Unterbringung in einem Ein-Bett-Zimmer wünschen, stellen für diese Wahlleistung einen gesonderten Antrag bei der Stationären Aufnahme. Elektrisch verstellbare Betten (SA13) Im Marienhospital sind ausschließlich elektrisch verstellbare Betten vorhanden. 18

Strukturierter Qualitätsbericht gemäß 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 6 SGB V Struktur und Leistungsdaten des Krankenhauses Empfangs- und Begleitdienst für Patienten und Besucher (SA40) Die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen des Patientenbegleitdienstes bringen Patienten zu Fuß oder im Sitzwagen von Ihrem Zimmer zum Untersuchungsraum und zurück. Wenden Sie sich bei Bedarf bitte an eine Pflegekraft. Fernsehgerät am Bett / im Zimmer (SA14) Alle Zimmer des Marienhospitals sind mit einem Fernseher ausgestattet, der gegen eine Gebühr benutzt werden kann. Damit die Mitpatienten nicht gestört werden, ist der Fernsehton nur über Kopfhörer zu empfangen. Frei wählbare Essenszusammenstellung (Komponentenwahl) (SA20) ja Internetanschluss am Bett / im Zimmer (SA15) Wer über einen privaten Laptop mit W-LAN-Technik verfügt, kann in der Eingangshalle und auf vielen Stationen drahtlos über einen Public Hotspot den Internetzugang nutzen. Dieses Angebot wird laufend erweitert. Internetzugang (SA27) Neben der möglichen Nutzung eigener Laptops (siehe oben) stehen im Eingangsbereich zwei öffentlich zugängliche Computer zur kostenpflichtigen Internetnutzung zur Verfügung. Kiosk / Einkaufsmöglichkeiten (SA28) Ein Kiosk im Eingangsbereich bietet neben Snacks und Getränken auch Zeitschriften, Kosmetikartikel, Postkarten, Briefmarken, Geschenk- und Spielsachen und vieles mehr an. Kirchlich-religiöse Einrichtungen (Kapelle, Meditationsraum) (SA29) Im Erdgeschoss unseres Hauptgebäudes St. Maria befindet sich eine Hauskapelle. Sie wurde bewusst als ein Mittelpunkt des Hauses errichtet. Im Zentrum des manchmal hektischen Krankenhausalltags bildet sie eine Oase der Ruhe und Besinnung. Die Kapelle ist täglich von 6.00 bis 19.30 Uhr geöffnet. Jeden Tag werden in der Kapelle Gottesdienste abgehalten. Die aktuellen Zeiten sind der Hinweistafel der katholischen und evangelischen Seelsorge direkt am Eingang zur Hauskapelle zu entnehmen. Die Gottesdienste werden über den Hausfunk und -fernsehen übertragen. Gottesdienstliche Feiern wie Kommunion, Abendmahl oder Krankensalbung finden auf Wunsch auch in den Krankenzimmern statt. Klinikeigene Parkplätze für Besucher und Patienten (SA30) Die Tiefgarage unter dem Gebäude Sankt Paul (Zufahrt über Böheimstraße) und das Parkhaus an der Eierstraße haben durchgehend geöffnet. Über die Parkgebühren informiert Sie ein Aushang. Kostenlose Getränkebereitstellung (Mineralwasser) (SA21) Kulturelle Angebote (SA31) Neben wechselnden Kunstausstellungen im Eingangsbereich finden regelmäßig Lesungen und Konzerte statt. Maniküre / Pediküre (SA32) Parkanlage (SA33) Rauchfreies Krankenhaus (SA34) 19

Teil A Struktur und Leistungsdaten des Krankenhauses Rundfunkempfang am Bett (SA17) Der Rundfunkempfang ist an jedem Bett kostenfrei möglich. Seelsorge (SA42) Katholische und evangelische Seelsorgerinnen und Seelsorger haben die Zeit, Kranke und deren Angehörige zu begleiten. Dies gilt unabhängig von jeder Religions- und Konfessionszugehörigkeit. Die Krankenhausseelsorger sind jederzeit per Telefon oder über das Pflegepersonal zu erreichen. Telefon (SA18) An jedem Bett besteht die Möglichkeit, gegen Gebühren zu telefonieren. Unterbringung Begleitperson (SA09) Wertfach / Tresor am Bett / im Zimmer (SA19) Jeder Bettplatz verfügt über ein abschließbares Wertfach. Zwei-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle (SA11) Im Marienhospital stehen 154 Zwei-Bettzimmer mit eigener Nasszelle, TV und Telefon zur Verfügung. Patienten, die eine Unterbringung in einem Zwei-Bett-Zimmer wünschen, stellen für diese Wahlleistung einen gesonderten Antrag bei der Stationären Aufnahme. A-11 Forschung und Lehre des Krankenhauses Akademisches Lehrkrankenhaus der Universität Tübingen Zahlreiche Medizinstudenten erhalten in unserem Haus ihre praktische Ausbildung. Die Aus-, Fort- und Weiterbildung der Assistenzärzte erfolgt durch die zur Weiterbildung befugten Ärztlichen Direktoren in den verschiedenen Fachbereichen und Schwerpunkten. Regelmäßig finden im Marienhospital nationale und internationale Kongresse und Symposien zu medizinischen Themen statt. Schule für Gesundheits- und Krankenpflege In unserer Schule für Gesundheits- und Krankenpflege mit 126 Ausbildungsplätzen können sich Schulabgänger zur Gesundheits- und Krankenpflegerin bzw. zum Gesundheits- und Krankenpfleger ausbilden lassen. Das Marienhospital war Kooperationspartner im Modellprojekt Integrative Pflegeausbildung: Das Stuttgarter Modell. Seit 2002 lehnt sich das Curriculum der Regelausbildung in weiten Teilen an das Modellprojekt Integrative Pflegeausbildung, das "Stuttgarter Modell" an. Seit 2007 werden Einsätze in Gesundheitseinrichtungen des europäischen Auslands durchgeführt. Internationale Austauschprogramme werden vorbereitet. Diätschule An der Diätschule des Marienhospitals (32 Ausbildungsplätze) können sich Schulabgänger zur Diätassistentin bzw. zum Diätassistenten ausbilden lassen. Das Ausbildungsziel heißt Kochen Organisieren Beraten. Fertig ausgebildete Diätassistenten/innen sollen in der Lage sein, eigenverantwortlich therapeutische und ernährungsmedizinische Maßnahmen auf ärztliche Anordnung hin durchzuführen; Diätpläne zu erstellen, wissenschaftlich anerkannte Diätformen zu planen und herzustellen; präventiv und therapeutisch zu beraten und zu schulen. 20

Strukturierter Qualitätsbericht gemäß 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 6 SGB V Struktur und Leistungsdaten des Krankenhauses Aus-, Fort- und Weiterbildung Ein hoher Versorgungsstandard erfordert qualifizierte Mitarbeiter. Deswegen räumen wir der Aus-, Fort- und Weiterbildung einen hohen Stellenwert ein. Ein breites internes Schulungs- und Fortbildungsangebot richtet sich an alle Berufsgruppen des Hauses. Für examiniertes Pflegepersonal werden folgende anerkannte Weiterbildungen angeboten: Fachweiterbildung für den Operationsdienst Fachweiterbildung Intensivpflege und Anästhesie Fachweiterbildung Palliativ Care Ein breites internes Schulungs- und Fortbildungsangebot richtet sich an alle Berufsgruppen des Hauses. Im Bereich der Verwaltung werden Studiengänge gemeinsam mit Berufsakademien in den Fachbereichen Gesundheitswirtschaft sowie Informationstechnik medizinisches Informationsmanagement angeboten. Zusammen mit der Industrie- und Handelskammer werden Ausbildungen zum Kaufmann/-frau im Gesundheitswesen durchgeführt. A-12 Anzahl der Betten im Krankenhaus nach 108/109 SGB V Betten: 784 A-13 Fallzahlen des Krankenhauses Vollstationäre Fallzahl: 27796 Ambulante Fallzahl: Fallzählweise: 40013 Quartalszählweise: 47027 Patientenzählweise: 39408 Sonstige Zählweise: 21

Teil B Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen 22

Strukturierter Qualitätsbericht gemäß 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 6 SGB V B-1 Zentrum für Innere Medizin I Klinik für Allgemeine Innere Medizin, Diabetologie, Endokrinologie, Internistische Intensivmedizin und Gefäßmedizin, Klinik für Kardiologie B-1.1 Allgemeine Angaben der Zentrum für Innere Medizin I Klinik für Allgemeine Innere Medizin, Diabetologie, Endokrinologie, Internistische Intensivmedizin und Gefäßmedizin, Klinik für Kardiologie Fachabteilung: Zentrum für Innere Medizin I - Klinik für Allgemeine Innere Medizin, Diabetologie, Endokrinologie, Internistische Intensivmedizin und Gefäßmedizin,Klinik für Kardiologie Art: Hauptabteilung Chefarzt: Prof. Dr. med. Monika Kellerer / Dr. med. Eberhard Silberer Ansprechpartner: Sekretariate: Andrea Gerdes / Heidi Sonnenwald Hausanschrift: Böheimstraße 37 70199 Stuttgart Telefon: 0711 6489-2102 Fax: 0711 6489-2119 URL: http://www.marienhospital-stuttgart.de/ EMail: mailto:innere1@vinzenz.de / kardiologie@vinzenz.de Die Klinik für Diabetologie, Endokrinologie, Internistische Intensivmedizin und Gefäßmedizin sowie die Klinik für Kardiologie verfügen über insgesamt 83 Planbetten. Darin enthalten sind 11 Planbetten der Internistischen Intensivstation. 23

Teil B B-1.2 Versorgungsschwerpunkte der Zentrum für Innere Medizin I Klinik für Allgemeine Innere Medizin, Diabetologie, Endokrinologie, Internistische Intensivmedizin und Gefäßmedizin, Klinik für Kardiologie Betreuung von Patienten vor und nach Transplantationen (VI21) Patienten mit sehr schwerer Herzinsuffizienz (Herzmuskelschwäche), für die alle sonstigen Behandlungsmöglichkeiten nicht mehr ausreichend sind, werden nach entsprechenden Voruntersuchungen einem Herztransplantationszentrum zugeführt. Diagnostik und Therapie der Hypertonie [Hochdruckkrankheit] (VI07) Ein Schwerpunkt ist die Behandlung der Hypertonie (Bluthochdruck) und ihrer Folgeerkrankungen Nach möglichen Ursachen (sog. sekundäre Hypertonie z.b. bei Nierenkrankheiten, Verengung der Nierenarterien, Hormonstörungen) wird gesucht und diese ebenfalls behandelt einschließlich Ballondilatation verengter Nierenarterien (Aufdehnung mit und ohne Stent). Diagnostik und Therapie der pulmonalen Herzkrankheit und von Krankheiten des Lungenkreislaufes (VI02) Primäre oder sekundäre (z.b. als Folge einer Lungen- oder einer anderen Herzerkrankung) Krankheiten des Lungenkreislaufs können u.a. mittels Ultraschall und Herzkatheter untersucht werden. Die Behandlung der Lungenembolie auf dem Boden einer Phlebothrombose steht dabei im Vordergrund. Diagnostik und Therapie sonstiger Formen der Herzkrankheit (VI03) Ein besonderes Gewicht liegt auf der Diagnostik und Therapie der Herzinsuffizienz (Herzmuskelschwäche), sonstiger Erkrankungen des Herzmuskels, von Herzklappenfehlern sowie von Herzrhythmusstörungen. Hierzu steht auch ein Herzkatheterlabor (Rechts- und Linksherzkatheter) sowie eine Intensivstation mit allen gängigen Methoden der Herzkreislaufüberwachung und -unterstützung einschl. der intraaortalen Ballongegenpulsation zur Verfügung. Herzschrittmacher werden in Kooperation mit der Klinik für Allgemeinchirurgie implantiert. Diagnostik und Therapie von angeborenen und erworbenen Immundefekterkrankungen (einschließlich HIV und AIDS) (VI23) HIV-Infektionen und Folgeerkrankungen, auch schwere Formen können behandelt werden. Diagnostik und Therapie von endokrinen Ernährungs- und Stoffwechselkrankheiten (Diabetes, Schilddrüse,..) (VI10) Die Behandlung von Patienten, deren Hormonhaushalt gestört ist, stellt einen Schwerpunkt des Zentrums für Innere Medizin I dar. Zu den Störungen zählen neben den am häufigsten vorkommenden Erkrankungen wie Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit) und Schilddrüsenfunktionsstörungen auch die Erkrankungen der Hirnanhangsdrüse und der übergeordneten Zentren im Gehirn, der Nebenschilddrüsen, der Nebennieren und Geschlechtsdrüsen. Zum Fachgebiet der Endokrinologie gehören darüber hinaus Stoffwechselstörungen wie die des Fettstoffwechsels, außerdem die Gicht und Knochenstoffwechselstörungen einschließlich Osteoporose. Diagnostik und Therapie von geriatrischen Erkrankungen (VI24) Der ältere Mensch ist häufig von chronischen Erkrankungen wie Herzschwäche, Diabetes und Durchblutungsstörungen beeinträchtigt, die bei zugleich nachlassender körperlicher und geistiger Leistungsfähigkeit besondere Maßnahmen erfordern, um den Gesundheitszustand möglichst langfristig zu stabilisieren. Neben der ergo- und physiotherapeutischen Behandlung während des stationären Aufenthalts kann durch den Sozialdienst die Versorgung nach dem stationären Aufenthalt geplant werden, sei es durch Vermittlung von Rehabilitationsmaßnahmen oder Vermittlung von stationären Einrichtungen. 24