Angebote für Schulen Das museumspädagogische Programm im Kunstquartier Hagen ist auf die aktuellen Veranstaltungen zielgruppenorientiert und altersspezifisch abgestimmt, für alle Schulformen und Jahrgangsstufen erarbeitet und inhaltlich differenziert. Schulklassen haben die Wahl zwischen einer Führung von ca. 45 min. Dauer oder einer Führung mit einem anschließenden praktischen Teil in der museumspädagogischen Werkstatt von ca. 90 min. Dauer. Kreatives Arbeiten im Jungen Museum, Foto: Tobias Roch, Hagen 3
Aus dem festen Angebot für Schulklassen Vorschule/Grundschule Wenn einer eine Reise tut - Mit dem Koffer durchs Museum Mit einem Koffer, der allerlei Interessantes zu Kunst und Künstlern enthält, machen wir uns auf die Suche nach Bildern und Skulpturen, die uns Geschichten erzählen. Anschließend halten wir unsere Eindrücke in einem Bild fest. Rot, Blau, Gelb Ist das Wasser wirklich blau und der Schatten schwarz, ist Weiß eine Farbe und woraus mische ich grün? Kann ich Farben auch fühlen? Vor ausgewählten Bildern erfahren wir alles rund um Rot, Blau, Gelb und können im Anschluss gemeinsam Farben mischen und eigene Bilder malen. Vom Fingerdruck bis Stempel und Walzendruck Spielerisch lernen wir Drucktechniken und deren künstlerische Anwendung kennen. Der Fantasie werden in Motiv und Farbe keine Grenzen gesetzt. 4 5
Sekundarstufe I Farben Formen Fantasien Es gibt viele Möglichkeiten, mit Farben Fantasien zu beleben. Wir lassen uns von den Bildern der Expressionisten Erich Heckel, Franz Marc oder Max Pechstein inspirieren und malen ein eigenes Meisterwerk, das unserer Fantasie entspringt. Sieh mich an! Aus manchen Bildern schauen uns Menschen entgegen. Wer sind sie und warum hat man sie gemalt? Haben sie wirklich so ausgesehen? Das wollen wir herausfinden und anschließend uns selbst oder unsere besten Freunde oder Freundinnen malen. Ein Hagen-Graffiti an der Bechelte-Brücke, gestaltet von Jugendlichen des look@kids-projektes, Foto: Nuri Irak, Hagen 6 7
Sekundarstufe II Impressionismus und Expressionismus Farbige Punkte oder flächige Farbformen, die sich zu Formen und Gegenständen zusammenfügen und unterschiedlich auf den Betrachter wirken, geben Einblick in die Malerei zu einer Zeit, als die Bilder laufen lernten. Im Anschluss nutzen wir die Eindrücke, um ein Stimmungsbild zu malen. Linie und Ornament Der Jugendstil Bei einem Gang durch den historischen Gebäudeteil des Osthaus Museums begegnet man fließenden, ineinandergreifenden Formen, die den Raum harmonisch gestalten. Auf der Suche nach Linien und Ornamenten entwerfen wir eigene Formen und setzen den Entwurf plastisch um. Museumskoffer zum Thema Jugendstil, Foto: Tobias Roch, Hagen 8 9
Für alle Schulklassen aller Schulformen Christian Rohlfs Der Künstler Christian Rohlfs, der lange Zeit in Hagen gelebt hat, versuchte immer wieder, die Dinge, die ihn umgaben, auf eine neue Art und Weise zu sehen und zu malen. Wir wollen ihm nacheifern und dasselbe Motiv auf verschiedene Weise malen. Emil Schumacher Der Hagener Künstler Emil Schumacher liebte Farbe und er liebte Bewegung. Seinen Bildern sieht man deutlich an, mit welchem Elan er die gerade favorisierte Farbe auf den Malgrund brachte. Ob uns das auch gelingt, kann im Atelier ausprobiert werden. Sigrid Sigurdsson Die Architektur der Erinnerung Erinnerungen haben ihren Ort zunächst im Gedächtnis. Viele Ereignisse in unserem Leben aber vergessen wir. Im Osthaus Museum werden Erinnerungen gesammelt. Von wem und warum, könnt Ihr vor Ort erfahren und auch selber Teil des gemeinsamen Gedächtnisses werden. Auf der Homepage des Osthaus Museums finden Sie eine pdf- Datei mit einem Schulangebot zu der Architektur der Erinnerung : http://www.osthausmuseum.de/web/de/keom/aktuell/ jungesmuseum/jungesmuseum.html 10 11
Skulptur und Plastik Tiere haben entweder ein Fell oder Federn, ein Igel sogar spitze Stacheln, während die Haut eines Menschen weich ist. Mit Ton oder Gips, Pappmaché oder anderen Materialien kann man Menschen und Tiere nachbilden. Auch wenn sich die geformten Plastiken anders anfühlen, können sie doch den Vorbildern sehr ähnlich sehen - oder ganz bewusst so anders, das man sie nur mit viel Fantasie erkennen kann. Musik & Kunst Klang und Farben sind einander verwandt. Wie kann ein Rot klingen, wie hört sich ein Blau oder Gelb an? Aber auch: welchen Tönen und Melodien entsprechen eine Gerade oder eine Schlangenlinie? Wir werden Bilder betrachten und diese mit Hilfe von einfachen Instrumenten zum Klingen bringen. Linoldruck, Hochdruck Wir lernen einen Linoldruckstock herzustellen. Inspiriert von Drucken im Kunstquartier stellen wir einen eigenen Druckstock her, mit dem wir eigene Drucke produzieren. Ab Sekundarstufe I. 2 Stunden, Kosten: 60,- inkl. Material + 1,50 pro Schüler, max. 15 Schüler. 12 13
Konditionen Eintritt pro Schüler:... 1,50 mit museumspädag. Begleitung (45 min.)... zzgl. 25,00 mit museumspädag. Begleitung (90 min.)... zzgl. 35,00 Begleitmaterial zu den Ausstellungen finden Sie unter: www.osthausmuseum.de. Bei der Buchung einer 90-minütigen Führung wird die Gruppe bei mehr als 20 Schülern geteilt und das Entgelt von 35,- zweimal erhoben. Bitte planen Sie für Ihre Buchung eine Vorlaufzeit von mindestens zwei Wochen ein. Wir freuen uns, wenn Sie Ihre Schüler bereits im Unterricht vorbereiten und genügend Zeit für den Museumsbesuch einkalkulieren. Für die verschiedenen Schulstufen stehen Ihnen unabhängige Kunst-/Kulturvermittler/innen zur Verfügung. Wenn Sie das Museum ohne museumspädagogische Begleitung besuchen möchten, bitten wir um Anmeldung, ebenfalls mindestens zwei Wochen vor dem Termin. 14 15
Und ausserdem Kindergeburtstag im Kunstquartier Wollt ihr einmal einen ganz anderen Geburtstag feiern? Ihr könnt eine Barbarenfürstin kennen lernen, einem Künstlergespräch lauschen, Emil Schumacher beim Malen zuschauen und selber ein Kunstwerk kreieren. Kosten: 80,- incl. Material, 2-stündig während der Öffnungszeiten. Museumskoffer Die Museumskoffer zu den Themen Farbe, Jugendstil und Skulptur können auf Anfrage von Familien auch für den Rundgang durch die Sammlungen ausgeliehen werden. Fragen Sie bitte an der Kasse an, ob einer der Koffer zur Verfügung steht. Staunen über das Ergebnis eines Drucks, Foto: Tobias Roch, Hagen 16 17
Museumsscouts Unter der Leitung der Lehrerin Gabriele Fische besuchen Schülerinnen und Schüler der Hauptschule Remberg regelmäßig das Kunstquartier Hagen. Sie kennen sich inzwischen gut im Museum aus, haben sich mit den Sammlungen des Osthaus Museums und Emil Schumacher Museums intensiv auseinandergesetzt und bieten auch Führungen an durch das Kunstquartier Hagen, die nach Rücksprache gebucht werden können. Die Hagener Museumsscouts, Foto: Tobias Roch, Hagen 18 19
Anmeldung Tel: +49 23 31 207 47 70 Weitere Angebote und Informationen zu aktuellen Ausstellungen und Projekten im Jungen Museum finden Sie unter: www.osthausmuseum.de Informationen zu den museumspädagogischen Programmen Dr. Elisabeth May Bildung und Vermittlung Tel: +49 23 31 207 31 26 (Mo - Mi 8.30 15.00 Uhr) elisabeth.may@stadt-hagen.de Museumsplatz 1 58095 Hagen Öffnungszeiten: Di, Mi, Fr 10 17 Uhr Do 13 20 Uhr Sa + So 11 18 Uhr 20 21
Plakatentwürfe für das Junge Museum im Osthaus Museum Ein Kooperationsprojekt des Cuno-Berufkollegs II mit der Bildung und Vermittlung des Osthaus Museums Ein Jahr lang haben sich die Schülerinnen und Schüler des Cuno Berufkollegs II unter der Leitung der Lehrerin Gabriele Mertens intensiv mit dem Thema eines Plakatentwurfes für das junge Museum auseinandergesetzt. Für die Schülerinnen und Schüler des Schüler und Schülerinnen des Leistungskurses Gestaltungstechnik Technischen Gymnasiums, die im Leistungskurs Gestaltungstechnik das Abitur anstreben, war es das allererste Projekt. Farbprächtige und insbesondere ein junges Publikum ansprechende Ergebnisse sind bei diesem Kooperationsprojekt der Bildung und Vermittlung im Osthaus Museum mit dem Cuno Berufskolleg II entstanden. Das vorläufige Ergebnis (Rohlayout) wurde im Fach Grafikdesign unter Anleitung des Lehrers Andreas Harendza am Rechner digital umgesetzt und der Anspruch an eine druckfähige Datei sichergestellt. 22 23
Im Ergebnis der produktiven Zusammenarbeit werden von den drei herausragenden Entwürfen von Meidine Padligur, Annika Nölle und Beatrice Mohncke Plakate für das Junge Museum entstehen, die an alle Schulen verschickt sowie als Erinnerungsstück allen Schulklassen nach einem Museumsbesuch geschenkt werden. Alle Entwürfe haben jetzt im Rahmen des neuen museumspädagogischen Programmhefts Wertschätzung und Verwendung gefunden. 24 25
Mit freundlicher Unterstützung des Cuno Berufkollegs II Bildnachweis der Plakatentwürfe: S. 1 Meidine Padligur; S. 2 Beatrice Mohncke; S. 4 Jonas Borghoff; S. 6 Jennifer Engler; S. 8 Loreen Fischer; S. 10 Elena Kalinka; S. 12 Franziska Lukowski; S. 14 Lukas Müller; S. 16 Nathalie Schäfer; S. 18 Adrian Schleyer; S. 20 Lucas Sichelschmidt; S. 22 Marcello Stano; S. 24 Julia Wormstall; S. 26 Andrea Katthage; S. 27 Melissa Zmarowski, S. 28 Annika Nölle 26