Die Sozialisation von Kindern und Jugendlichen in totalitären Sekten

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Transkript:

Geisteswissenschaft Torsten Graef Die Sozialisation von Kindern und Jugendlichen in totalitären Sekten Eine entwicklungspsychologische Sicht auf die Neuapostolische Kirche und die Zeugen Jehovas Diplomarbeit

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek: Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.dnb.de/ abrufbar. Dieses Werk sowie alle darin enthaltenen einzelnen Beiträge und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung, die nicht ausdrücklich vom Urheberrechtsschutz zugelassen ist, bedarf der vorherigen Zustimmung des Verlages. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Bearbeitungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen, Auswertungen durch Datenbanken und für die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronische Systeme. Alle Rechte, auch die des auszugsweisen Nachdrucks, der fotomechanischen Wiedergabe (einschließlich Mikrokopie) sowie der Auswertung durch Datenbanken oder ähnliche Einrichtungen, vorbehalten. Impressum: Copyright 2000 GRIN Verlag, Open Publishing GmbH ISBN: 978-3-638-28931-3 Dieses Buch bei GRIN: http://www.grin.com/de/e-book/26661/die-sozialisation-von-kindern-und-jugendlichen-in-totalitaeren-sekten

Torsten Graef Die Sozialisation von Kindern und Jugendlichen in totalitären Sekten Eine entwicklungspsychologische Sicht auf die Neuapostolische Kirche und die Zeugen Jehovas GRIN Verlag

GRIN - Your knowledge has value Der GRIN Verlag publiziert seit 1998 wissenschaftliche Arbeiten von Studenten, Hochschullehrern und anderen Akademikern als ebook und gedrucktes Buch. Die Verlagswebsite www.grin.com ist die ideale Plattform zur Veröffentlichung von Hausarbeiten, Abschlussarbeiten, wissenschaftlichen Aufsätzen, Dissertationen und Fachbüchern. Besuchen Sie uns im Internet: http://www.grin.com/ http://www.facebook.com/grincom http://www.twitter.com/grin_com

Fachhochschule Rheinland- Pfalz Abteilung Koblenz Fachbereich Sozialarbeit Diplomarbeit Thema: Die Sozialisation von Kindern und Jugendlichen in totalitären Sekten aus entwicklungspsychologischer Sicht, am Beispiel der Neuapostolischen Kirche und der Zeugen Jehovas. Politische Rahmenbedingungen für Beratung, Ausstiegshilfen und Betreuung von ehemaligen Sektenmitgliedern, als Aspekt der Sozialen Arbeit. Verfasser: Torsten Graef 7. Semester Abgabedatum: 07.01.2000

Inhaltsverzeichnis Vorwort S. 4 1. Einleitung S. 5 2. Zur Definition des Begriffes Sekte S. 7 3. Mögliche Kriterien totalitärer Sekten S. 9 4. Die besondere Problematik bei Kindern und Jugendlichen in totalitären Sekten S. 12 5. Entwicklungspsychologische Aspekte S. 17 5.1 Erik H. Eriksons Theorie der Persönlichkeitsentwicklung S. 18 5.2 Das Konzept der Entwicklungsaufgaben S. 21 5.3 Die Identitätsbildung S. 24 6. Die Geschichte der Neuapostolischen Kirche (NAK) S. 26 6.1 Lehre und Ziele der NAK S. 27 6.2 Die Persönlichkeitsbildung der NAK bei Kleinkindern (0-3 Jahre) S. 28 6.3 Die Sonntagsvorschule der NAK (3. bis 6. Lebensjahr) S. 33 6.4 Die Sonntagsschule der NAK (ab dem 6. Lebensjahr) S. 36 6.5 Religionsunterricht und Konfirmation (10. bis 14. Lebensjahr) S. 38 6.6 Die Jugendpflege in der NAK (10. bis 18. Lebensjahr) S. 39 6.7 Psychische Auswirkungen S. 42 6.8 Resümee zur NAK S. 45 7. Die Geschichte der Zeugen Jehovas S. 47 7.1 Weltanschauung der Zeugen Jehovas S. 48 7.2 Kindererziehung und die nötige Zucht bei den 2

Zeugen Jehovas S. 48 7.3 Die Schaffung von Phobien S. 50 7.4 Soziale Ausgrenzung S. 54 7.5 Sexualerziehung bei den Zeugen Jehovas S. 56 7.6 Exkurs: Bluttransfusion und ideologische Überzeugung S. 59 7.7 Psychische Auswirkungen S. 61 7.8 Beurteilung der Zeugen Jehovas S. 62 8. Resümee: Mögliche Nichtbewältigung von Entwicklungsaufgaben bei Kindern und Jugendlichen der NAK und der Zeugen Jehovas S.64 9. Exkurs: Die Sozialisation von Kindern und Jugendlichen in anderen totalitären Sekten S. 68 9.1 Die Scientology-Organisation S. 68 9.2 Die Sant Thakar Singh-Bewegung S. 73 9.3 Das Universelle Leben S. 75 10. Grenzen der Religionsfreiheit und rechtsstaatliches Handeln S. 79 11. Professionalisierungsmöglichkeiten im Umgang mit totalitären Sekten als Aspekt der sozialen Arbeit S. 82 11.1 Die Professionalisierung von Sektenberatungsstellen S. 82 11.2 Bildung und Weiterbildung S. 86 11.3 Therapiemodell für Sektenaussteiger: Das Odenwälder Wohnhof-Projekt S. 88 11.4 Vernetzung verschiedener Einrichtungen S. 91 11.5 Förderung von Forschungsprojekten S. 92 Ausblick S. 95 Literaturverzeichnis S. 98 3

Vorwort Als ich begann, mich mit der Thematik von Kindern und Jugendlichen auseinanderzusetzen, welche in sogenannte Sekten hineingeboren wurden, bzw. in diesen aufgewachsen sind, stellte ich fest, wie umfangreich und komplex dieses Thema ist. Bei meinen Recherchen habe ich Unmengen an Literatur zum Thema Sekten gefunden, welche die Problematik von den unterschiedlichsten Seiten beleuchteten. Darunter fanden sich Autoren, welche juristische Probleme im Umgang mit Sekten aufzeigten, oder ehemaligen Sektenmitglieder, welche ihre Erlebnisse in dieser Sekte niedergeschrieben hatten, aber auch Bücher die sich mit den Strukturen in bestimmten Sekten auseinandersetzten, Ratgeber zum Ausstieg aus Sekten, usw. Doch Literatur, die sich konkret mit Kindern und Jugendlichen beschäftigte, welche in sogenannte Sekten hineingeboren wurden, bzw. die in diesen aufgewachsen sind, ließ sich leider kaum finden. Ich mußte feststellen, wie unerforscht dieser Sachverhalt ist und wie schwierig es war, an Quellen zu gelangen, die verläßliche Informationen zu diesem Themengebiet enthielten. Doch gelang es mir, u.a. mit Hilfe des Internets und mit Kontakten zu Selbsthilfegruppen, Informationen zu diesem wenig bekannten Thema zusammenzutragen. Bei meiner Arbeit ging es mir um die Frage, ob Kinder, die in sogenannte Sekten hineingeboren wurden, bzw. in diesen Gruppen aufgewachsen sind, bestimmte Benachteiligungen bezüglich ihrer Entwicklungsaufgaben haben und ob sie gegenüber normal sozialisierten Kindern benachteiligt sind, welche in unserer Gesellschaft mit ganz anderen Werten konfrontiert werden. 4

1. Einleitung Unsere Gesellschaft hat im Zuge der Industrialisierung und der Entzauberung der Welt durch die Naturwissenschaften tiefgreifende Veränderungen erfahren. 1 Jahrhundertealte Traditionen wurden innerhalb weniger Jahrzehnte aufgelöst und durch neue Wert- und Moralvorstellungen ersetzt oder ergänzt. Es entwickelte sich eine Individualgesellschaft die, entgegen früheren Gesellschaftsstrukturen, ein hohes Maß an Leistung, Flexibilität, Mobilität und Entscheidungsbereitschaft forderte. 2 Diese tiefgreifenden gesellschaftlichen Veränderungen führten bei vielen Menschen in der Bevölkerung zu großer Unsicherheit und Orientierungslosigkeit. So entstanden in der Mitte des letzten Jahrhunderts die ersten Fabriken und es konstituierte sich die neue Klasse der Arbeiterschaft. Maschinen bestimmten nun den Lebensrhythmus. Die Mobilität nahm durch die ersten Automobile und das immer weiter ausgebaute Schienennetz zu und ermöglichte somit ein Mehr an Produktivität, welches in geringerer Zeit erreicht werden konnte. 3 Viele Menschen gerieten aufgrund der immer unüberschaubareren und komplexer werdenden Welt in eine Bewußtseinskrise und suchten Alternativen zur Kirche, die mit ihren jahrhundertealten Doktrinen keine Antworten mehr auf die Fragen geben konnte, die sich aus den neuen Entwicklungen ergaben. Die damit verbundenen gesellschaftspolitischen Veränderungen mit ihren höheren Anforderungen an das Individuum, verstärkten das Gefühl der Unsicherheit. Lebten die Menschen früher in kollektiven Bezügen [z.b. als Knecht oder Magd in einer Bauernfamilie oder als Geselle in einem Handwerksbetrieb], so forderte die neu entstandene Industriegesellschaft einen leistungsorientierten und anpassungsfähigen Menschen, der seine Arbeitskraft in 1 Vgl. Stoffel, Angeklagt: Die neuapostolische Kirche, 1999, S.9. 2 Vgl. Schätzle, in: Endbericht der Enquete-Kommission Sogenannte Sekten und Psychogruppen, Neue religiöse und ideologische Gemeinschaften in der Bundesrepublik Deutschland, 1998, S.5. 3 Ebd. 5