Die Hofer Münch-Ferber-Villa lebt wieder. 7. Juli Tag der offenen Tür. Fotos: Hermann Kauper

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Transkript:

Die Hofer Münch-Ferber-Villa lebt wieder 7. Juli 2012 Tag der offenen Tür Fotos: Hermann Kauper Eine Sonderveröffentlichung im Juli 2012

Ich habe mich sofort in dashaus verliebt Frankenpost-Chefredakteur Hans Pirthauer erinnert sich an seine erste Begegnung mit der Münch-Ferber-Villa. Er schildert die Anfänge des ungewöhnlichen Projekts. MÜNCH-FERBER-VILLA Gab es Probleme mit dem Denkmalschutz? Nein, Dr. Ulrich Kahle vom Landesamt für Denkmalschutz hat das Projekt Münch-Ferber- Villa von Anfang an unterstützt. Viel Entgegenkommen fanden wir auch bei der Oberfranken-Stiftung und bei Ingo Schötz, er war damals bei der Regierung von Oberfranken zuständig für Städtebauförderung. Wie ist das Projekt in die Spur gekommen? Alle Pläne wären Schall und Rauch gewesen, wenn es nicht schaffte die Villa mit der Gründung des Förderbeirats und der Fördergesellschaft. In beiden Organisationen wirken namhafte Politiker, Juristen und Medienschaffende mit. Inhaltlich gelang die Wende zum Guten mit der Gründung der Betreibergesellschaft Forum Gesundheit. Ihr gehören das Hofer Sana-Klinikum, die HochfrankenKliniken in Münchberg und Naila, die Alexander-von-Humboldt-Klinik in Bad Steben und das Medizintechnik-Unternehmen MedPrevent in Marktredwitz an. Herr Pirthauer, wie ist die Idee entstanden, die Münch-Ferber-Villa überhaupt zu sanieren? Als ich vor etwa sechseinhalb Jahren nach Hof kam, stieß ich bei einem Spaziergang zufällig auf die Münch-Ferber-Villa. Ich habe mich sofort in das Haus verliebt, wenngleich die Villa damals in einem erbärmlichen Zustand war. Das Haus nach allen Regeln der Kunst verrotten zu lassen, empfand ich als eine Tragödie. Und mir war schon damals klar, dass aus diesem Gebäude, so es denn wieder in alter Pracht dastehen würde, ein Ort der Begegnung für die Menschen in der Region werden könnte. Sie gelten als Ideengeber für die Sanierung der Villa. Wie haben Sie Unterstützer gefunden? Ich vermochte Dr. Gisela Strunz, die Vorsitzende des KulturKreises Hof, davon zu überzeugen, dass eine grundlegende Renovierung mit Hilfe staatlicher Zuschüsse machbar war. Es bedurfte allerdings eines Motors für das ehrgeizige Projekt. In dieser Rolle sah ich die Mitglieder des KulturKreises. Auch tvo-geschäftsführer Norbert Kießling bot spontan seine Unterstützung an. Wir waren uns einig, dass wir eine breit angelegte Medienkampagne brauchten, um die Bürgerinnen und Bürger zu überzeugen. Welche Medien waren dabei? Die Frankenpost hat zusammen mit tvo die Radiosender ins Boot geholt: Euroherz, Galaxy und Extraradio. Wie haben Sie die Stadt von dem Vorhaben überzeugen können? In der Diskussion um die Villa geht immer ein wenig unter, dass die Stadtverwaltung Hof von Anfang an einen Superjob gemacht hat, namentlich das Bauamt und die Kämmerei. Damals mussten nämlich nach den Vorgesprächen in Bayreuth innerhalb einer Woche alle Zuschuss-Anträge bei den zuständigen Stellen vorliegen. Ohne die rückhaltlose Unterstützung des Hofer Oberbürgermeisters Dr. Harald Fichtner und der Da gab s noch einiges zu tun: Frankenpost -Chefredakteur Hans Pirthauer (rechts) im Gespräch mit TVO-Geschäftsführer Norbert Kießling und der Vorsitzenden des Hofer KulturKreises, Dr. Gisela Strunz, in der sanierungsbedürftigen Münch-Ferber-Villa. Archivfoto: Hermann Kauper Stadtverwaltung wäre dem Projekt kein Erfolg beschieden gewesen. Was waren die größten Hindernisse auf dem Weg? Eine der schwierigsten Fragen war die künftige Nutzung der Villa. Uns schwebte zuerst eine kulturelle Einrichtung vor. Allerdings war schnell klar, dass wir damit in Konkurrenz zu anderen Hofer Institutionen treten würden. Das galt insbesondere für potenzielle Sponsoren. Den ohnehin darbenden Hofer Kultureinrichtungen ein Stück vom Kuchen wegzunehmen, wäre ein schlechter Ansatz gewesen. Also war guter Rat teuer. Auch die Hofer Bürger reagierten skeptisch auf die Umbaupläne. Ja, es gab große Vorbehalte. Es war nahezu ein geflügeltes Wort in Hof, dass in der Villa Millionen für eine kulturelle Elite verpulvert würden. Das änderte sich erst mit dem Wechsel des Konzepts. Die zündende Idee dafür hatte Werner Mergner, der frühere stellvertretende Chefredakteur der Frankenpost.Nach einer Veranstaltung der Carstens-Stiftung machte er den Vorschlag, in der Münch-Ferber-Villa ein Gesundheitszentrum für die gesamte Bevölkerung zu schaffen. Ein erstes richtungsweisendes Konzept haben der Mediziner Dr. Johannes Wilkens und der Journalist Gert Böhm entwickelt. Das Geld war lange Zeit auch im Stadtrat ein heißes Eisen. Es ist einfach schwierig zu vermitteln, dass es sich um zweckgebundene Mittel handelt. Wir reden immerhin über eine 90-prozentige Förderung aus Töpfen des Staates und des Denkmalschutzes. Wenn diese gut drei Millionen Euro nicht in die Hofer Villa geflossen wären, hätte halt eine andere bayerische Kommune davon profitiert. Der Eigenanteil liegt bei nur zehn Prozent und dafür übernahmen der KulturKreis und später die Fördergesellschaft und der Förderbeirat die Verantwortung. bereits in dieser Frühphase großzügige Spender gegeben hätte. Dazu zählte beispielsweise Frank Haberzettel von der Commerzbank. Er leitete damals die Gebietsfiliale Bayern Nord und hielt Wort in einer Situation, in der das Bankunternehmen bereits bundesweit auf Konsolidierungskurs gehen musste. Auch der Verschönerungsverein Verein der Freunde Hofs hat sich bereits in dieser frühen Phase für die Villa eingesetzt und selbstverständlich der KulturKreis, dessen Beiräte unermüdlich und mit großem Engagement für die Verwirklichung der großen Idee gekämpft haben. Namentlich waren dies: Traudl und Klaus Degner, Hannelore Hagen, Dr. Werner Schmiedel und seine Frau Ursel, Claudia Graichen-Freundel, Esther Zwurtscheck, Jürgen Schübel, Angela Bier, Peter Eitler sowie das Ehepaar Helmut und Friedrun Hassmann. Später kamen weitere Spender hinzu. Was war der entscheidende Punkt zum Gelingen? Politisch den Durchbruch Was empfinden Sie heute, wenn Sie Ihre Idee verwirklicht sehen? Eine Idee zu haben, ist das eine, sie zu verwirklichen etwas viel Größeres: Die Verwirklichung ist ein Werk der Vielen vor allem der Bürgerinnen und Bürger. Nach anfänglichem Zögern haben die Hofer doch noch Zugang und Zuneigung gefunden zu ihrer Villa im Herzen der Stadt. Wenn ich heute sehe, was aus dem maroden Haus geworden ist, empfinde ich pure Freude. Es ist gelungen, eines der wichtigsten Baudenkmäler in Hof für die Nachwelt zu erhalten. Und es ist ein Beispiel dafür, was Bürgersinn und Bürgerstolz zu leisten vermögen, wenn man ein Ziel nur beharrlich genug verfolgt. Vor vielen Jahren, als Gisela Strunz, Norbert Kießling und ich zum ersten Mal gemeinsam die Villa betraten, schworen wir uns: Eines Tages werden wir auf dem Balkon des renovierten Hauses stehen und das Glas erheben auf das gemeinsame Werk. Genau das werden wir heute tun. Das Gespräch führte Beate Franz

MÜNCH-FERBER-VILLA Vier Partner in Sachen Gesundheit Am 7. Juli präsentiert sich erstmals das Forum Gesundheit mit einem Tag der offenen Tür in der vollständig renovierten und restaurierten Münch-Ferber-Villa. Eine Planungs- und Bauzeit von mehreren Jahren nähert sich so seinem fulminanten Ende. Das Forum Gesundheit ist ein Gemeinschaftsprojekt des Sana Klinikums Hof, der HochFranken Kliniken Münchberg und Naila, der Alexander-von-Humboldt- Klinik Bad Steben sowie der Firma MedPrevent aus Marktredwitz. Die vier Partner haben sich in Form einer gemeinnützigen GmbH zusammengeschlossen, um als Forum Gesundheit der renovierten Münch-Ferber-Villa nach vielen Jahrzehnten wieder Leben einzuhauchen. Ziel ist es, neue Wege in der Medizin zu gehen. Die neu renovierte Münch-Ferber-Villa soll das Zentrum für Medizin, Vorsorge und Naturheilkunde in Stadt und Landkreis Hof werden, erläutert Dr. Boris Rapp, der Geschäftsführer der Gesellschaft. Veranstaltungen, Informations- und Beratungsangebote rund um die Gesundheit werden hier im Forum Gesundheit zusammengeführt. Das Gesundheitswesen kennt viele vermeintliche Gegensätze: ambulante und stationäre Medizin, Schulmedizin und Naturheilkunde, Akut und Reha. Das Forum Gesundheit möchte diese Grenzen überwinden. Es bietet allen Bereichen im Gesundheitswesen, der Schulmedizin genauso wie der Naturheilkunde, ein Podium für Kongresse und Fortbildungen. Neben Experten der Region sollen Fachleute aus ganz Deutschland in Hof neue medizinische Erkenntnisse präsentieren. Acht Räume mit zehn bis 32 Plätzen und ein neu errichteter Pavillon mit 100 Plätzen bieten hierfür genügend Platz. Für alle Räume steht zeitgemäße Tagungstechnik zur Verfügung. Die unterschiedlichen Raumgrößen bieten viele Kombinationsmöglichkeiten. Die Villa eignet sich insbesondere auch für die Arbeit in verschiedenen kleinen Gruppen, die dann im Pavillon zu einem Plenum zusammenkommen können. Darüber hinaus stehen Besprechungsräume für Selbsthilfegruppen, eine Lehrküche sowie Kursräume für Yoga und Rückenschule zur Verfügung. Das Gebäude wurde Ende des 19. Jahrhunderts von Kommerzienrat Walther Münch-Ferber im Stile des italienischen Klassizismus gebaut. Die klassizistische Architektur mit ihrer klaren Eleganz bietet ein ganz besonderes Ambiente, erklärt Rapp. Nach ihrem Verfall wurde die Villa von der Stadt Hof erworben und mit vielen Spenden von Hofer Bürgern renoviert. Die detailgenaue Renovierung war die Mühe wert. Die Übergabe an das Forum Gesundheit erfolgt Anfang Juli. Ab da sind die vier Betreiber für die Nutzung der Villa verantwortlich und Ansprechpartner für alle Interessierten, die dort Veranstaltungen durchführen möchten. Die ersten Vorträge werden bereits im Juli stattfinden. Geplant ist unter anderem eine wöchentliche medizinische Informationsveranstaltung für interessierte Bürger. Gemeinsam entwickeln wir die Gesundheitsregion Hochfranken, betont Rapp. Denn Gesundheit ist ein Zukunftsthema für die Region und darüber hinaus. Für das Nutzungskonzept der Münch-Ferber-Villa hat Dr. Boris Rapp,Geschäftsführer des Forums Gesundheit, in Gießen den sogenannten GenoFutura-Award 2011 entgegengenommen. Die Auszeichnung würdigt zukunftsweisende Initiativen auf regionaler Ebene. Foto: Hermann Kauper Zeichen für neue Blüte Informationen aus erster Hand: Der Hofer Oberbürgermeister Dr.Harald Fichtner (rechts) lässt sich von Professor Matthias Schürmann den Aufbau der Hüfte erklären. Der Hofer Oberbürgermeister Harald Fichtner erinnert an die anfängliche Skepsis der Bürger gegenüber dem Villen-Projekt. Gleichzeitig bedankt er sich bei allen, die zur erfolgreichen Sanierung der Münch-Ferber-Villa beigetragen haben. Am Anfang war Skepsis: Nicht jeder hat an die Sanierung der Münch-Ferber-Villa geglaubt und nicht jeder wollte sie haben. Es gab nicht wenige Stimmen, die damals sagten,,reißt die Ruine einfach weg, erinnert sich Dr. Harald Fichtner. Umso mehr freut sich der Hofer Oberbürgermeister heute, dass es gelungen ist, dieses in seiner Form einzigartige Bauwerk wiederzubeleben. Die Münch-Ferber-Villa sei zu ihrer Zeit ein Symbol für die wirtschaftliche Blüte Hofs gewesen. Dass sie heute in neuem Glanz erstrahlt, ist sicherlich kein schlechtes Zeichen. Das sei vor allem den Menschen zu verdanken, die von Anfang an das Projekt geglaubt haben, erklärt der Oberbürgermeister. Ihnen gebührt der größte Dank. Fichtner nennt die Verantwortlichen der Fördergesellschaft der Münch-Ferber-Villa, die unglaublich viel Arbeit investiert haben und noch investieren, um den zehnprozentigen Eigenanteil der Stadt gewährleisten zu können. Stellvertretend für viele nennt Fichtner Dr. Gisela Strunz, er würdigt die Verdienste der Geldgeber, der Spender und der Stiftungen. Auch die Frankenpost mit Chefredakteur Hans Pirthauer sei dem Projekt immer positiv gegenüber gestanden. Die Stadt Hof habe das Unterfangen vor allem politisch unterstützt. Wir haben auch das Unsere getan, um die entsprechenden Gelder aufzutreiben, betont der OB. Viele Mitarbeiter der Stadtverwaltung hätten die Sanierung mit ihrer Arbeitskraft begleitet und unterstützt. Kernpunkt für die künftige Nutzung der Villa sei, dass das Mieterkonsortium also das Forum Gesundheit die Villa von der Stadt Hof zur kostenlosen Nutzung überlassen bekommt. Dafür müssten auch alle laufenden Kosten vom Mieter übernommen werden. Dass sich das Konzept des Forums Gesundheit in den Räumen der Münch-Ferber-Villa bewährt, daran zweifelt Harald Fichtner nicht. Die Villa werde im Reigen der neuen Konferenz- und Tagungsmöglichkeiten in Hof, zusammen mit der Freiheitshalle, eine wichtige Rolle spielen. Sie sei für exklusive Veranstaltungsteile wie Vorstandsempfänge oder Ähnliches hervorragend geeignet und ergänze damit das städtische Spektrum bestens. Mieter und Besucher könnten sich auf zukünftige Veranstaltungen in der Villa sehr freuen. fz

MÜNCH-FERBER-VILLA Die Antreiber Zwei der engagiertesten Kräfte hinter dem Projekt Münch-Ferber-Villa sind Dr. Gisela Strunz und Jochen Auffhammer. Die beiden haben im Hintergrund viele Fäden gezogen und das Vorhaben oft genug offensiv verteidigen müssen. Manchmal hat Dr. Gisela Strunz die Leute ziemlich genervt. Das musste sie: Sie wollte, dass es vorangeht. So ist sie hausieren gegangen, immer und immer wieder: Hat ihre Mitstreiter motiviert, noch härter und engagierter zu kämpfen, hat ihre Kritiker beharkt, noch einmal darüber nachzudenken und umzuschwenken, hat gänzlich Unbeteiligte unter großen Anstrengungen mit ins Boot gehievt und ihnen gleich ein Ruder in die Hand gedrückt. Gisela Strunz, Vorsitzende des KulturKreises Hof und Mitglied im Beirat der Fördergesellschaft Münch-Ferber-Villa, hatte maßgeblichen Anteil daran, dass hier heute das Forum Gesundheit einziehen kann. Ich kannte die Villa schon als Kind, eine meiner Schulkameradinnen wohnte gegenüber, erzählt sie. Als kleines Mädchen sei sie oft ehrfürchtig vor dem alten Haus gestanden, das so geheimnisvoll und verwunschen wirkte und als Erwachsene dann hat sie den Kopf geschüttelt, wie ein solches Kleinod so verkommen kann. So hat sie, zusammen mit anderen, den Wunsch geboren, etwas zu machen aus diesem verfallenen Gebäude. Wir wussten, es gibt Fördermittel nur für diesen Zweck wir wären ja dumm gewesen, hätten wir sie ausgeschlagen. Also hat sie entschieden, das Projekt anzugehen und hat, ganz ihrem Naturell entsprechend, begonnen, es durchzuboxen. Koste es, was es wolle. Sie hat gedrängt und gebohrt, hat geackert und nachgehakt, hat ins Rollen gebracht und gesteuert. Gisela Strunz war eine derer, die im Hintergrund die Fäden gezogen haben und gleichzeitig an vorderster Front standen, wenn es darum ging, das umstrittene Projekt zu verteidigen. Der Vorwurf, das ist so überflüssig wie ein Kropf, war immer da, sagt sie. Trotzdem: Mit dem KulturKreis als Motor, der finanziell und zeitlich Enormes eingebracht habe, habe man das Projekt verfolgt. Und zwar wie ein Bergsteiger: Nicht immer mit Blick auf den Gipfel, sondern Schritt für Schritt. Doch es kam der Punkt, an dem die Bergsteiger überlegten, umzukehren oder zumindest für eine Weile stehenzubleiben: Dass die Stadt als Eigentümer und Bauherr auftritt, war schnell klar, doch trauten viele dem Verein nicht zu, die riesige finanzielle Last zu stemmen. So haben die Macher des Projekts die Fördergesellschaft Münch-Ferber-Villa ins Leben gerufen. Die bekam, mit Dr. Georg von Waldenfels, einen einflussreichen Präsidenten. Und mit Jochen Auffhammer einen aktiven Arbeiter: Er ist der Vorsitzende des Förderbeirats und damit der Verantwortliche fürs operative Geschäft. Meine Hauptaufgabe ist es, das Geld zusammenzubringen, sagt er. So hat er in den vergangenen Jahren zahllose Kontakte hergestellt zu Firmen, Stiftungen und Privatleuten. Und er hat sie genutzt: Wir hatten sogar Privatspenden aus den USA in fast fünfstelliger Höhe. Neben den vielen großen Summen, die geflossen sind, hat sich Auffhammer vor allem über die mehr als 300 Überweisungen von Bürgern gefreut. Fertig ist er mit seiner Aufgabe als Sammler und Vermittler aber noch nicht: Vermutlich Ende des Jahres wird die Schlussabrechnung fällig. Bis dahin braucht Meine Hauptaufgabe ist es, das Geld zusammenzubringen : Jochen Auffhammer, Vorsitzender des Förderbeirats. Auffhammer noch weitere Spenden: Vom geplanten Eigenanteil von 360 000 Euro hat die Fördergesellschaft derzeit 285 000 auf dem Konto, außerdem Zusagen für weitere 50000 Euro. Fehlen noch 25 000 Euro: Ich bin fasziniert, mit welcher Kunstfertigkeit Architekten und Handwerker das Gebäude restauriert haben, sagt Auffhammer. Deshalb bin ich mir sicher, dass wir diese Mittel gar zusammenbekommen. Christoph Plass Spendenkonto der Fördergesellschaft: Konto-Nr. 788 926 400 bei der Commerzbank Hof, BLZ 780 040 81 IHR LEISTUNGSSTARKER HOFER PERSONALDIENSTLEISTER STARK IN DER REGION! HOFER DIENSTLEISTER weiter auf Erfolgskurs Nun trennt sich in unserer Branche die Spreu vom Weizen, betont Astrid Sadik. Sie ist Geschäftsführerin des Hofer Unternehmens Zeitpunktnah GmbH und bereits seit 25 Jahren im Bereich Zeitarbeits- und Arbeitnehmerüberlassung tätig. Astrid Sadik spielt damit auf den zunehmenden Fachkräftemangel und demografischen Wandel an. Zeitpunktnah wurde im November 2011 als Start-Up-Unternehmen gegründet und befindet sich seitdem auf stetigem Erfolgskurs. Wie Astrid Sadik erklärt, legt der Hofer Personalspezialist großen Wert auf eine regionale Gewichtung. Das bedeutet unter anderem, dass Arbeitnehmer möglichst wohnortnah eingesetzt werden immer mit der Prämisse einer sicheren, langfristigen Beschäftigung. Bei uns steht der Mensch im Mittelpunkt unseres Handelns, ist für das fünfköpfige Team daher ein eherner Grundsatz. Dazu gehören unbefristete Arbeitsverträge, eine Tarifentlohnung nach IGZ-Tarif (DGB) sowie Urlaubs- und Weihnachtsgeld für alle beschäftigten Arbeitskräfte. Nach Bedarf werden Fahrtkostenzuschüsse, Leistungsprämien sowie Auslöse und Übernahme von Übernachtungskosten und Fahrgeld im Falle von Montageeinsätzen gewährt. Durch den Einsatz in unterschiedlichsten Betrieben der Region Hochfranken sind unsere Mitarbeiter flexibel einsetzbar, fachlich kompetent und über das normale Maß hinausgehend belastbar, weil sie sich ständig neuen Arbeitssituationen anpassen müssen. Die schönsten Momente für uns sind die, wenn Mitarbeiter in den Kundenunternehmen so gut gearbeitet haben, dass sie übernommen werden. Dann haben wir unsere Aufgabe erfüllt und Menschen der Region den Unternehmen der Region zugeführt. Als leistungsstarker Hofer Personaldienstleister haben wir uns im Zentrum von Hof plaziert und bieten unseren Kunden eine gute Betreuung vor Ort in ihren Unternehmen,mit Personalsprechstunden und einer 24-Stunden-Hotline, bei der man innerhalb von 24 Stunden Personal aller Branchen abrufen kann. Sind unsere Mitarbeiter ohne Auto oder Führerschein und die Kunden deshalb schwer erreichbar, haben wir einen Fahrdienst und bringen die Mitarbeiter an den Arbeitsplatz. Unser Büro arbeitet in zwei Schichten, so dass wir für unsere Kunden und Mitarbeiter von Montag bis Freitag in der Zeit von 8:00-20:00 Uhr durchgehend erreichbar sind. Unsere Flexibilität und Leistungsbereitschaft hilft uns, die täglich neuen Herausforderungen in puncto Personalarbeit, die unsere Kunden an uns stellen, erfolgreich zu erfüllen. So konnten wir als Newcomer in nur sechs Monaten mit Unterstützung vieler Unternehmen der Region 110 neue und dauerhafte Arbeitsplätze installieren. Telefon: 0 92 81 / 7 79 81-0 E-Mail: info@zeitpunktnah.de Impressum Herausgeber: Frankenpost Verlag GmbH, Poststr. 9/11, 95028 Hof Telefon: 09281/ 816-0, Fax: 09281/816424 Redaktion: Beate Franz (verantwortlich), Thomas Nahrendorf. Fotos: Hermann Kauper, Archiv Layout: KreativPool Frankenpost Anzeigen: Stefan Sailer (verantwortlich), Andreas Karger Projektleitung: Andrè Hofmann Druck: Frankenpost Verlag GmbH, Druckzentrum, Schaumbergstr. 9, 95032 Hof E-Mail: magazine@frankenpost.de Download: www.frankenpost.de/magazine

FORUM GESUNDHEIT Aktionsprogramm im Erdgeschoss Zimmer der Frau Gartenzimmer Kliniken HochFranken, Münchberg und Naila Erste Hilfe: Wiederbelebung bei Herz-Kreislauf-Stillstand (Anästhesie: Chefarzt Dr.Manfred Steinhäuser) Bewegte Bilder: Die Kliniken HochFranken stellen sich vor Sonderausstellung orthopädische Implantate Lecker,leicht und vital mit dem Ernährungs- und Diabetesteam: 10.00 Uhr Mitmach-Aktion: Ernährungsquiz 11.30 Uhr Mitmach-Aktion: Bewegung, die Spaß macht 12.00 Uhr BE &KE was steckt dahinter? 13.00 Uhr Mitmach-Aktion: Ernährungsquiz 14.00 Uhr Mitmach-Aktion: Bewegung, die Spaß macht 15.00 Uhr BE &KE was steckt dahinter? Zimmer der Frau Zimmer des Herren Gartenzimmer Billardzimmer Zimmer des Herren Billardzimmer Sana Klinikum Hof Hof Wenn s im Gelenk knirscht und die Wirbelsäule schmerzt (Unfallchirurgie, Orthopädie: Chefarzt Prof. Dr. Matthias Schürmann) Mitmach-Aktion: Werden Sie zum Operateur Gelenkersatz für Kunstknochen! Herzlich willkommen zum Tagder offenen Tür Das Forum Gesundheit öffnet erstmals seine Pforten. Wirladen Sie herzlich ein, unser Aktionsprogramm am 7. Juli zwischen 10 und 16 Uhr in der Münch-Ferber-Villa zu erleben. Nutzen Sie die Gelegenheit für Groß und Klein ist viel geboten! Wirfreuen uns auf Sie! Feinstarbeit im Operationssaal (Plastische Chirurgie,Handchirurgie: Leiter PD Dr.Dr. Elias Polykandriotis) Ausgezeichnete Krebsbehandlung, europaweit anerkannt (Urologie: Chefarzt Dr.Hansjörg Keller) Präsentationen: Behandlungstechniken bei Prostatakrebs Harnröhrenersatz mit Mundschleimhaut Endourologie: über natürliche Zugänge ins Körperinnere Mitmach-Aktion: Werden Sie zum Urologen Nierensteine fangen! Der Blick ins Innere moderne Möglichkeiten der Endoskopie (Gastroenterologie: Chefarzt Dr.Andreas Heer) Herzschmerz Herzinfarkt: Entstehung, Vorbeugung,Behandlung,Nachsorge (Kardiologie,Pneumologie: Chefarzt PD Dr.Dr. Anil- Martin Sinha, MBA) Sonderausstellung Herzkatheter

FORUM GESUNDHEIT Aktionsprogramm im 1. Obergeschoss Zimmer Ella Zimmer Marianne Alexander von Humboldt Klinik, Bad Steben Zurück ins Leben Rehabilitation von Alterspatienten Wege zur Wiedererlangung von Beweglichkeit und sozialer Selbstständigkeit Zimmer Marianne Zimmer Louise MedPrevent, Marktredwitz Präsentationen: Innovative Konzepte zur Frühdiagnostik und Behandlung von Demenzerkrankungen (Eckard Krüger, Dr. Johannes Wilkens) Akupunktur trifft Misteltherapie alternative Behandlung mit PROGNOS (anthroposophischer Arzt und Spezialist für Misteltherapie Dr.Johannes Wilkens) Messung des energetischen Zustandes der Meridiane an den Händen und Füßen Rhythmische Einreibung ein Angebot aus der Komplementär- Medizin Zimmer Ella Zimmer Hertha Zimmer Louise Diagnostik und Therapie mit PROGNOS: Meridiandiagnose- und -therapie (Messung an Händen und Füßen) Welcher Misteltyp sind Sie? Wie hoch ist Ihre optimale Mistelpotenz? (Messung an Händen und Füßen) Effekte der Schmerztherapie (Messung an den Händen) Sind Ihr Sympathikus und Parasympathikus in Balance? Wie geht s Ihrem mentalen Gehirn? (Messung der Herzfrequenz) Bücher- und Informationsstand der Karl und Veronica Carstens- Stiftung Mitmach-Aktionen: Flechten, Weben und anthroposophische Kunsttherapie Unternehmung Gesundheit Hochfranken (UGHO) Informationsstand zum Ärztenetz So finden Sie zu uns: Forum Gesundheit Münch-Ferber-Straße 1 95028 Hof Bitte nutzen Sie die Park-Möglichkeiten im näheren Umfeld. PROGNOS Vitalo.med: Wie geht es Ihren Zähnen? Vitalo.med deckt auf,was das Röntgengerät nicht erkennen kann. (Messung an den Händen) Zimmer Hertha Kinderspaß: Mal- und Bastelstube,Kinderschminken Außenbereich Für Ihr leibliches Wohl: Biergarten (bei Regen überdacht), Marktstände kulinarische Köstlichkeiten aus der Region, Kaffee und Kuchen Kinderspaß: Geschicklichkeitsparcours HofBus, Linie 11: Haltestelle Stadtpost Untergeschoss Lehrküche: Gesundes Kochen mit Stefan Forster,der VHS Hof e. V. und der Ernährungsberatung der AOK

FORUM GESUNDHEIT Aktionsprogramm im Pavillon Begrüßung 10.00-11.00 Uhr Dr. Boris Rapp, Forum Gesundheit Eberhard Siller, Bürgermeister der Stadt Hof Bernd Hering, Landrat des Landkreises Hof Peter Brückner, Brückner &Brückner Architekten Fachvorträge Sana Klinikum Hof 11.30-11.50 Uhr Herzinfarkt was nun? PD Dr. Dr. Anil-Martin Sinha, mba 11.50-12.10 Uhr Neue Hüfte, neues Knie neues Leben! Prof. Dr. Matthias Schürman 12.10-12.30 Uhr Brustkrebs Möglichkeiten des Wiederaufbaus der Brust PD Dr. Dr. Elias Polykandriotis Prof.Dr. Matthias Schürmann 12.30-13.00 Uhr Wiedererstehung eines architektonischen Kleinods Brückner &Brückner Architekten Alexander von Humboldt Klinik 13.00-13.20 Uhr Misteltherapie: die Erweiterung der Heilkunst über die Grundlagen einer Baumheilkunde Dr. Johannes Wilkens, Oberarzt 13.20-13.40 Uhr Geriatrie und Demenz Eckard Krüger, Oberarzt Dr.Johannes Wilkens MedPrevent 13.40-14.00 Uhr Meridiandiagnose und Meridiantherapie mithilfe von PROGNOS Dieter Pies, Geschäftsführer 14.00-14.30 Uhr Wiedererstehung eines architektonischen Kleinods Brückner &Brückner Architekten Kliniken HochFranken 14.30-14.50 Uhr Wie ist Sport nach Kunstgelenkeinsatz an Hüfte und Knie möglich? Prof.Dr. Hans-Georg Simank 14.50-15.10 Uhr Grenzen und Möglichkeiten der Wirbelsäulen-Chirurgie beim älteren Patienten PD Dr. med. Ralph Greiner-Perth 15.10-15.30 Uhr Knorpeltransplantation Hightech in der Klinik Münchberg Dr. Dominik Scheruhn Geschäftsführer MedPrevent Dieter Pies Prof.Dr. Hans-Georg Simank

FORUM GESUNDHEIT Wir sagen Danke! Aus der Region, für die Region. Unter diesem Motto will das Forum Gesundheit alle regionalen Angebote rund um die Gesundheit zusammenführen. Dieses Motto begleitete bereits die Entstehungsgeschichte des Forums Gesundheit. Viele Förderer haben sich gefunden. An dieser Stelle möchte das Forum Gesundheit allen danken, die die Entwicklung des Forums Gesundheit so tatkräftig unterstützt haben sei es durch Geldund Sachspenden oder auch zeitliches Engagement. Besonders hervorheben möchte ich den Vorstand und alle Mitglieder der Fördergesellschaft Münch-Ferber-Villa e.v., die die Renovierung der Münch- Ferber-Villa erst ermöglicht haben, die Firma Schönwald, auf deren schönem Porzellan wir unsere Gäste künftig bewirten können sowie die Sponsoren der Preise für unser Gewinnspiel, zu dem wir Sie recht herzlich einladen wollen. Aus der Region, für die Region. So entwickeln wir alle gemeinsam die Gesundheitsregion Hochfranken. Machen Sie mit werden Sie Teil des Forums Gesundheit als Veranstalter oder Besucher. Den aktuellen Veranstaltungskalender finden Sie unter www.forum-gesundheit.eu Wir freuen uns auf Sie! Öffnungszeiten Forum Gesundheit Montag bis Donnerstag von 14bis 17 Uhr Freitag von 9bis 12 Uhr Telefonservice: Montag bis Freitag von 10 bis 12 Uhr und Montag bis Donnerstag von 16bis 19 Uhr Anschrift: Forum Gesundheit gemeinnützige GmbH Münch-Ferber-Straße 1 95028 Hof Telefon: 09281 59 15 778 Telefax: 09281 59 15 777 E-Mail: info@forum-gesundheit.eu Internet: www.forum-gesundheit.eu Großes Gewinnspiel zum Tagder offenen Tür Nutzen Sie Ihre Chance und gewinnen Sie ein E-Bike oder einen unserer anderen attraktiven Preise. Bitte ausschneiden und in die Infobox in der Münch-Ferber-Villa am 07.07.2012 einwerfen. Mit freundlicher Unterstützung von:

MÜNCH-FERBER-VILLA Ausführung sämtlicher Fassaden- und Innenanstriche Die letzte, größte und Großkonreuth 2a 95695 Mähring Tel. 0 96 39 / 771 Vonhier kam das Geld für den Bau der Münch-Ferber-Villa: die Weberei Georg Münch &Coinder Hofer Lindenstraße. Ausführung der Sanitär- und Heizungsinstallation, Lüftungsanlage und Fußbodenheizung SANITÄRE INSTALLATION HP HEIZUNGSBAU SOLARENERGIE gegr. 1870 BAUFLASCHNEREI HELMUT PÖSSNECKER INSTALLATIONEN GMBH Blumenstraße 7 9 95131 Schwarzenbach am Wald Tel. 0 92 89 / 61 63 Fax 0 92 89 / 63 90 Möbel Wittmann Schreinerei Fabrikation Kirchenstraße 29 92718 Schirmitz Telefon 09 61 / 4 63 34 Telefax 09 61 / 41 99 66 Fenster Türen Innenausbau Wir lieferten und verlegten die Parkettbeläge. TEPPICH PVC LINOLEUM GUMMI KORK PARKETT Klosterstraße 42 95028 Hof/Saale Telefon 09281/84844 Fax 09281/85700 Im ausgehenden Jahrhundert hatte Hof seine große Zeit. Die Stadt war unter anderem dank der Eisenbahn einer der bedeutendsten Industriestandorte in Nordbayern. Auf einem zeitgenössischen Foto der Weberei Georg Münch & Co, deren Besitzer Walther Münch-Ferber der Erbauer der Münch-Ferber-Villa ist, sieht man sehr schön, dass rauchende Schlote die Silhouette der Stadt bestimmten. Die Kirchtürme fallen dagegen kaum auf. Die Münch-Ferber-Villa ist deshalb so wertvoll, weil sie von dieser großen Zeit der Industrialisierung kündet. Sie ist die letzte, größte und nach Meinung der Denkmalschützer auch bedeutendste Hofer Fabrikantenvilla. Lange war nicht bekannt, wer der Architekt war. Dr. Ulrich Kahle, Pilgramsreuth 52 95111 Rehau Tel. 0 92 83 / 59 24 86 Fax 0 92 83 / 59 24 87 Mobil 01 76 / 15 50 15 52 Der Erbauer Walther Münch- Ferber (1850 1931) war Webereibesitzer,Kommerzienrat und Reichstagsabgeordneter. Weitere Gebäude des Architekten Weichardt Eisenacher Theater (heutiges Thüringer Landestheater), fertiggestellt 1879. Neue Börse in Leipzig,1886. Limburgische Villen in Leipzig-Lößnig, 1890. Herfurthsche Villa in Leipzig, seit 1998 BÄR BÄR Meisterbetrieb für Wärme-Kälte-Schall Brandschutz Blech-Kunststoff iso-baer@t-online.de Isolierungen Sonderthemen: Wegweiser durch die heimische Wirtschaft. Hauptkonservator am Landesamt für Denkmalpflege in Schloss Seehof bei Bamberg, hat es kürzlich herausgefunden. Demnach entwarf der zu seiner Zeit renommierte Leipziger Architekt Carl Friedrich Wilhelm Weichardt die Pläne. Hof hatte damals rege Beziehungen Richtung Sachsen, viele Firmen verkauften dorthin einen guten Teil ihrer Waren. Dank der Eisenbahn waren Leipzig und Dresden die Städte, an denen man sich orientierte. Die beherrschende Schauseite der Villa ist die der Stadt zugewandte Fassade mit einem mächtigen Triumphbogen. Das Gebäude war für die Bedürfnisse einer Familie des gehobenen Bürgertums und vor allem für die Repräsentation bestens ausgestattet. Im Keller waren Heizung, Küche, Lagerund Dienstbotenräume untergebracht. Über den großen Aufgang erreichte man durch den Haupteingang die Wohnund Repräsentationsräume mit Speisezimmer. Haupthaus der Galerie für zeitgenössische Kunst. Musikbibliothek in Leipzig, heute Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk Villen am Villenring im Leipziger Musikviertel.

bedeutendste Villa MÜNCH-FERBER-VILLA Die Münch-Ferber-Villa auf einem zeitgenössischen Foto.Hier sieht man gut, wie das Gebäude im toskanischen Stil auf einer Anhöhe über der Stadt thront. Auch die Herren- und Damenzimmer mit Veranden sowie Räume für die Kinder wurden von dort erreicht. Zentrales Element der Villa ist das Treppenhaus, das original erhalten blieb. Im ersten Obergeschoss waren Eltern- und Kinderschlafzimmer, ein Gästezimmer sowie Räume für das Kinderfräulein und Dienstboten untergebracht, ebenso ein Bad. Das dritte Obergeschoss unter dem Dach war nochmals mit zwei Fremdenzimmern und einem weiteren Raum für Dienstboten ausgestattet. Die Planung des Hauses dauerte fast zwei Jahre, die Bauarbeiten gingen recht schnell voran. Im Januar 1889 wurde der Bau genehmigt, zum Jahreswechsel 1889/90 war er bezugsfertig. 1890 baute Münch-Ferber auf der gegenüberliegenden Seite der Straße ein Nebengebäude mit Stallungen und Remisen. Walther Münch-Ferber wurde am 13. Dezember 1850 in das vermögende Hofer Bürgertums hinein geboren. Der Familie gehörte die Weberei Georg Münch &Co, deren Fabrik in der Lindenstraße stand. Er besuchte die Lateinschule in Hof und die Handelsschule in Dresden. Als Freiwilliger nahm er am Deutsch-Französischen Krieg 1870/71 teil, in dessen Folge zahlreiche Straßen im damals schnell wachsenden Hof nach siegreichen Schlachten und Feldherren benannt wurden. 1893 kam er erstmals als Abgeordneter in den Reichstag. Elf Jahre vertrat er den Wahlkreis Oberfranken 1, der den heutigen Landkreis mit der Stadt Hof umfasste. Münch- Ferber war Mitglied der Nationalliberalen Partei, in der sich protestantische Bildungs- und Besitzbürger und Industrielle zusammenfanden. Die Familie bewohnte die Villa bis zum Todvon Walther Münch-Ferber im Jahr 1931. Sie überstand hier den Ersten Weltkrieg und die Verwerfungen danach. Gleich nach dem Tod des Vaters verkauften seine Töchter das Gebäude und verließen Hof. Damit begann die 80-jährige Leidensgeschichte der einst prachtvoll ausgestatteten Villa. In der Nazizeit war das Wehrmeldeamt Hof dort untergebracht, nach dem Krieg wohnten Flüchtlinge dort, die Räume wurden aufgeteilt und zur besseren Heizbarkeit mit abgehängten Decken versehen. 1990 kaufte eine Immobilienfirma das Gebäude. Nach deren Insolvenz befand sich die Villa in einem besonders schlimmen wie kritischen Zustand. Die Villa kündet von der kraftstrotzenden Zuversicht des vermögenden Bürgertums gegen Ende des 19. Jahrhunderts. Elfriede Schneider Objektmöbel GmbH Magirusstraße 16 31867 Lauenau Germany Telefon 05043 71 0 WIR DANKEN FÜR DEN AUFTRAG UND DAS DAMIT ENTGEGENGEBRACHTE VERTRAUEN BRÜCKNER & BRÜCKNER A R C H I T E K T E N www.architektenbrueckner.de Nutzen Sie Erdwärme... wir bohren! ************* www.as-hof.de s t a d t - l a n d - f a n c k L a n d s c h a f t s - u n d O r t s p l a n u n g MARMOR GRANIT GRABDENKMÄLER Naturstein Meissner Steinmetz-Meisterbetrieb GmbH 92715 Püchersreuth Telefon 0 96 02 / 72 37 oder 0 96 02/28 86 Telefax 0 96 02/72 80 E-Mail: naturstein-meissner@t-online.de www.naturstein-meissner.de M a r i e n b a d e r - S t r. 1 2 9 5 6 4 3 T i r s c h e n r e u t h p o s t @ s t a d t - l a n d - f a n c k. d e w w w. s t a d t - l a n d - f a n c k. d e F o n : 0 9 6 3 1 7 9 8 0 6 9 7 Brunnenbau und Bohrtechnik GmbH Hofer Straße 19-95030 Hof info@em-bohr.de www.em-bohr.de Ihr Partner für Brunnenbau und Bohrtechnik

FORUM GESUNDHEIT Ihre Partner des Forum Gesundheit Fordern Sie unser ausführliches Informationsmaterial an. Alexander von Humboldt Klinik Dr.-Gebhardt-Steuer-Straße 24 95138 Bad Steben Telefon: 09288 / 920 400 www.humboldtklinik.de Die MedPrevent GmbH entwickelt und vertriebt seit über 16 Jahren medizinische Systeme für den Medizinmarkt. Wir sind weltweit Marktführer in Meridiandiagnoseund therapie. MedPrevent ist seinen Ärzten, Zahnärzten, Heilpraktikern und Therapeuten als kompetenter Ansprechpartner für Qualität und Innovation verpflichtet. MedPrevent GmbH H e i n r i c h - R o c k s t r o h - S t r. 1 0 95615 Marktredwitz www.medprevent.com Unsere Technologie ermöglicht: Präventive Medizin Meridiandiagnose Therapie Medikamentenaustestung Austestung von Nahrungsmittelunverträglichkeiten Ganzheitliche Zahnmedizin Herzfrequenzvariabilitätsmessung Unsere Vorteile: schmerzfrei schnell leicht interpretiertbar kosteneffizient delegierbar reproduzierbar Telefon: 0 9231 9730-0 Telefax: 0 9231 9730-18 E-Mail: mail@medprevent.com Im Mittelpunkt unserer Arbeit steht der Mensch Die Klinik Münchberg mit den Fachabteilungen: Allgemein- und Unfallchirurgie mit den Schwerpunkten Gefäß-, Viszeralund mikroinvasive Chirurgie Innere Medizin mit den Schwerpunkten Diabetologie, Gastroenterologie und Kardiologie Anästhesie, Intensiv- und Notfallmedizin mit innerklinischem Schmerzkonzept Gynäkologie und Geburtshilfe Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde Orthopädie mit den Schwerpunkten Endoprothetik (Hüfte, Knie, Schulter) und Wirbelsäulenchirurgie Interdisziplinäre Notfallaufnahme/-ambulanz Computertomographie Klinik Münchberg Hofer Straße 40 D-95213 Münchberg Telefon: 0 92 51/872-0 Telefax: 0 92 51/872-241 E-Mail: info@kliniken-hochfranken.de Internet: www.kliniken-hochfranken.de Die Klinik Naila mit den Fachabteilungen: Allgemein- und Unfallchirurgie mit dem Schwerpunkt Endoprothetik (Hüfte und Knie) Innere Medizin mit den Schwerpunkten Diabetologie und Kardiologie Anästhesie, Intensiv- und Notfallmedizin mit innerklinischem Schmerzkonzept Herzkatheterlabor Gynäkologie und Geburtshilfe Interdisziplinäre Notfallaufnahme/-ambulanz Computertomographie Hubschrauberlandeplatz Berufsfachschule für Krankenpflege Klinik Naila Hofer Straße 45 D-95119 Naila Telefon: 0 92 82/60-0 Telefax: 0 92 82/60-619 E-Mail: info@kliniken-hochfranken.de Internet: www.kliniken-hochfranken.de