Händehygiene und deren Bedeutung in der Pflege. Informationen zur richtigen Händehygiene

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Transkript:

Händehygiene und deren Bedeutung in der Pflege Informationen zur richtigen Händehygiene 1

Inhaltsverzeichnis Händehygiene Händehygiene und deren besondere Bedeutung in der Pflege Das wichtigste Arbeitsinstrument in der Pflege sind die Hände des Personals. Wie jedes Instrument werden vor allem die Hände während der Arbeit mit Krankheitserregern kontaminiert und können durch den direkten Kontakt zu Bewohnern und bewohnernahen Flächen unbemerkt an diese weitergegeben werden. Die Hände des Personals stellen daher ein zentrales Vehikel zur Übertragung von Infektionserregern dar und sollten dementsprechend konsequenten Hygienemaßnahmen unterzogen werden. Eine entscheidende Rolle bei der Unterbrechung dieser Infektionskette kommt vor allen den verschiedenen Maßnahmen der Händehygiene zu. Bereitschaft für Händehygiene Gleichzeitig werden jedoch häufig gerade diese Arbeitsvorgänge vom Pflegepersonal als hautschädigend im Sinne einer austrocknenden Wirkung wahrgenommen, wodurch die Bereitschaft für Maßnahmen der Händehygiene sinkt. Tatsächlich kann die falsche Anwendung von Händehygieneprodukten die Hautgesundheit beeinträchtigen und im Extremfall die Entstehung von Hauterkrankungen begünstigen. Die Therapie einer berufsbedingten Hauterkrankung gestaltet sich zumeist langwierig und ist verbunden mit Arbeitsausfällen. Der Therapieausgang ist darüber hinaus unsicher und führt nicht immer zu Wiederherstellung einer belastbaren Hautgesundheit. Händehygiene und deren besondere Bedeutung in der Pflege 3 Händewaschung 4-7 Antiseptische Händereinigung 8-9 Händedesinfektion 10-19 Hautschutz 20-23 Pflege der Hände 24-29 Produktauswahl nach Hauttyp 30-31 Berufsrisiko Nr. 1: Hauterkrankungen Vor dem Hintergrund der Tatsache, dass Hauterkrankungen laut BGW (Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege) das Berufsrisiko Nummer Eins bei den Beschäftigten der Altenpflege darstellt, wird deutlich, dass der Auswahl geeigneter und hautfreundlicher Händehygieneprodukte größte Bedeutung zukommt. Durch die individuelle Auswahl und richtige Anwendung geeigneter und hautschonender Produkte kann das Risiko für zahlreiche berufsbedingte Hauterkrankungen einfach und ohne großen finanziellen Aufwand deutlich reduziert werden. Kommunikationsinstrument Hände Durch die Anwendung hochwertiger und hautfreundlicher Präparate wird die Bereitschaft für Maßnahmen der Händehygiene erhöht und damit der Hygienestandard insgesamt optimiert. Außerdem sind die Hände des Pflegepersonals ein wichtiges Kommunikationsinstrument, das den Kontakt zu den Bewohnern herstellt und daher Zuwendung, Vertrauen und Wohlbefinden vermittelt. Gesunde und gepflegte Hände sind daher nicht nur für das Personal selbst besonders wertvoll, sondern geben den Bewohnern einer jeden Pflegeeinrichtung auch das Gefühl, sich in guten Händen zu befinden. Ihr Alltag in unseren Händen Unser Bestreben ist es daher, ihnen qualitativ hochwertige und hautfreundliche Produkte anzubieten, die nicht nur sicher in der Anwendung, sondern auch freundlich zur Haut sind. Hierfür bieten wir Ihnen aufeinander abgestimmte Produkte für sämtliche Aspekte der professionellen Hautpflege im Gesundheitswesen. Mit dieser Broschüre möchten wir Ihnen einen Überblick über die Maßnahmen der Händehygiene und deren Bedeutung für die Hautgesundheit geben, sowie eine Hilfestellung bei der Auswahl geeigneter Produkte bieten. Gerne helfen wir Ihnen bei der Auswahl passender Produkte und individueller Lösungen für Ihre Haut. Wir sind Partner der Aktion Saubere Hände Ihre DESOMED Dr. Trippen GmbH 2 Biozide sicher verwenden. Vor Gebrauch stets Kennzeichung und Produktinformation lesen. 3

Händewaschung Die Hände kommen den ganzen Tag über mit Menschen und Gegenständen in Berührung und somit auch mit Viren und Bakterien. Da die Erreger von den Händen leicht auf die Schleimhäute von Augen, Nase und Mund übergehen können, ist es wichtig der Händehygiene besondere Achtung zu schenken. Der erste Schritt der Hygiene ist das Waschen der Hände. Hierbei werden Verschmutzungen, abgestorbenen Haut-, Talg- und Schweißreste sowie potentiell vorhandene Krankheitserreger mechanisch entfernt. Auswirkungen auf die Haut Das Waschen der Hände beinhaltet allerdings auch eine Entfernung von Hautfetten und Feuchthaltefaktoren, die einen wichtigen Bestandteil der Hautschutzbarriere darstellen. Ausgewaschene Hautfette werden vom Körper nur langsam wieder ersetzt, so dass es übergangsweise zu Veränderungen in der Zusammensetzung hauteigener Fette kommt. Dies ist von Bedeutung, da bestimmte Hautfette eine bakterizide und fungizide Wirkung haben Geschädigte Haut beherbergt und die hauteigene Keimflora beeinflussen. Durch den Verlust der eine erhöhte Anzahl Feuchthaltefaktoren, die die Haut geschmeidig halten, trocknet die Haut potentiell pathogener, d.h. krankmachender Keime. schneller aus. Außerdem wird durch das Hände waschen der ph-wert der Haut verändert und damit die Hautregeneration ebenfalls verzögert. Produktauswahl Wichtig ist die Verwendung von Waschlotionen mit möglichst hautfreundlichen, waschaktiven Substanzen und zusätzlichen Pflegestoffen, ffen, um die Haut so wenig wie möglich zu schädigen. Die Praxis zeigt jedoch, dass der Auswahl einer Handwaschlotion keine größere Bedeutung geschenkt wird, da diese Produkte nur der Reinigung Generell gilt, dass Hände so viel wie nötig, aber der Hände dienen. Hierbei ei so wenig wie möglich zu zählt häufig der Preis einer waschen sind. Waschlotion als Auswahlkriterium, ohne Berücksichtigung einer er potentiell hautschädigenden Wirkung, was über kurz oder lang zu Hautproblemen bei den Mitarbeitern führen kann. Häufig wird daher bei den ersten Symptomen men von Hautproblemen wie Hauttrockenheit zu der Anwendung von Pflegecremes geraten, was zwar sicherlich richtig ist, nicht jedoch an der eigentlichen Ursache, nämlich einer nicht-adäquaten Waschlotion, ansetzt. Weitaus sinnvoller wäre es, eine hautfreundliche und pflegende Waschlotion einzusetzen, damit Hautprobleme gar nicht erst entstehen können. Veränderung der Hautphysiologie Häufiges Händewaschen vermindert sowohl den Gehalt an Feuchthaltefaktoren als auch Hautfetten und führt somit zu einer funktionellen und strukturellen Beeinträchtigung der Hautbarriere. Die Haut trocknet aus und Risse entstehen, die das Eindringen von hautschädigenden Substanzen, Viren sowie Bakterien begünstigen und Hautkrankheiten entstehen lassen können. Durch die sachgemäße Durchführung von Händehygienemaßnahmen und die Anwendung hautfreundlicher Produkte lässt sich das Risiko für das Auftreten von Hautkrankheiten deutlich reduzieren. Fazit Zusammenfassend kann also gesagt werden, dass häufiges Händewaschen eine enorme Belastung für die Haut des Pflegepersonals darstellt und die Entstehung von Hautkrankheiten begünstigen kann. Die Verwendung adäquater Produkte kann die Gefahr von Hautschädigungen deutlich verringern. Transepidermaler Verlust der Hautfeuchtigkeit Tipps zur Händewaschung Beim Händewaschen ist darauf zu achten, lauwarmes Wasser zu verwenden, da es bei Wassertemperaturen oberhalb von 30 C zu einem vermehrten Herauslösen von Fetten aus tieferen Hautschichten kommt. Bei verschmutzten, verschwitzten und klebrigen Händen, sowie nach Umgang mit Fäkalien und Blut ist jedoch eine Händewaschung in Verbindung mit einer Desinfektion notwendig. Wohingegen sichtbar saubere Hände ohne Durchführung einer Händewaschung direkt desinfiziert werden können. Sind Verschmutzungen der Hände vorhersehbar, sollten konsequenterweise Schutzhandschuhe getragen werden, so dass ein Händewaschen nicht mehr erforderlich ist. Hautfreundliche Reinigungstenside Die in Waschlotionen eingesetzten Reinigungstenside unterscheiden sich hinsichtlich Ihrer hautstrapazierenden Wirkung. Als besonders hautfreundlich werden waschaktive Substanzen aus Zuckertensiden, Betainderivaten oder Sulfosuccinaten erachtet. Natriumlaurylsulfat hingegen wird als besonders hautschädigendes Waschtensid beurteilt. Produkte mit diesem Inhaltsstoff sollten daher bei empfindlichen oder trockenen Händen nicht eingesetzt werden. 4 5

Händewaschung Für die pflegende Reinigung Für die sensible Haut DESOWASCH KAMILLE* Waschlotion für die schonende Reinigung empfindlicher Haut DESOWASCH SENSITI hautpflegende Waschlotion enthält extrem hautfreundliche, natürliche Waschrohstoffe hervorragendes Rückfettungssystem fördert den Erhalt des natürlichen Säureschutzmantels der Haut universell einsetzbar, auch für die Haarwäsche DESOWASCH KAMILLE ist eine ph-hautneutrale, hautpflegende Waschlotion zur Reinigung beanspruchter und empfindlicher Haut. Durch die hautfreundlichen Waschrohstoffe und ein hochwertiges Rückfettungssystem ist eine hautschonende Reinigung gewährleistet. DESOWASCH KAMILLE enthält natürlichen Kamillenextrakt und zeichnet sich durch einen dezenten Kamillenduft aus. * mit dem natürlichen Duft der Kamille Händewaschung Körperwaschung und Duschbäder Haarwäsche seifen- und alkalifrei 5 L Kanister 3 parfüm- und farbstofffrei für allergieempfindliche Haut DESOWASCH Sensitive Waschlotion ist eine mild reinigende, phhautneutrale Waschlotion zur häufigen, intensiven Waschung von Haut und Händen. Hautpflegende und rückfettende Bestandteile schonen das physiologische Hautmilieu und verhindern ein Austrocknen der Haut. Die cremig-zarte DESOWASCH Sensitive Waschlotion reinigt mild und ist sparsam in der Anwendung. Durch die parfüm- und farbstofffreie Formulierung besonders für die Anwendung bei empfindlicher Haut geeignet. Händewaschung Körperwaschung und Duschbäder parfüm-, farbstoff-, seifenund alkalifrei 5 L Kanister 3 prolind Waschlotion sensitive angenehm frischer Duft universell einsetzbar Für die schonende Reinigung DESOWASCH HR DESOWASCH HR ist eine ph-hautneutrale, hautpflegende Waschlotion zur schonenden Reinigung der Haut. Durch den hautfreundlichen ph-wert und die rückfettenden Substanzen ist eine hautschonende Reinigung gewährleistet. DESOWASCH HR zeichnet sich durch einen frischen Duft aus. Waschlotion für die schonende Reinigung empfindlicher Haut Händewaschung Körperwaschung und Duschbäder seifen- und alkalifrei 5 L Kanister 3 prolind Prolind Waschlotion sensitive ist eine ph-hautneutrale, hautpflegende Waschlotion zur Waschung sensibler und allergieempfindlicher Hände, bei der bewusst auf den Zusatz von Farbstoffen, Parfüm und Konservierungsmitteln verzichtet wurde. Die milde Waschlotion basiert auf qualitativ hochwertigen Inhaltsstoffen, wie unter anderem Glycerin und Mandelöl sowie ausgesuchten und besonders hautfreundlichen Reinigungstensiden. *gemäß europäischer Kosmetikrichtlinie hypoallergene Waschlotion für empfindliche und trockene Hände DERMATOLOGISCH GETESTET mit besonders hautfreundlichen Waschsubstanzen mit pflegendem Glycerin und Mandelöl ohne Zusatz von Parfüm*, Farb- und Konservierungsstoffen* Händewaschung Patientenwaschung, Vollbäder mit pflegenden Substanzen Parfüm*, Farb- und Konservierungsstofffrei* 100 ml Rundflasche 30 6 7

Antiseptische Händereinigung Neben der Händedesinfektion bietet auch die sog. hygienische Händewaschung, früher auch als Händedekontamination bezeichnet, die Möglichkeit die Keimzahlen auf der Haut zu reduzieren. Die hierfür verwendeten antiseptischen Waschlotionen erlauben daher neben einer Reinigung der Hände auch eine Keimreduktion und ermöglichen damit eine direkte Unterbrechung der Infektionskette. Die keimreduzierende Wirkung einer antiseptischen Waschlotion ist der einer gewöhnlichen Waschlotion überlegen, erreicht aber nicht die desinfizierenden Wirksamkeit einer Händedesinfektion. MRSA-Dekontamination/Hyg. Händewaschung DECONTAMAN Antimikrobielle Waschlotion Anforderungen an die Wirksamkeit Die Wirksamkeit antimikrobieller Waschlotionen sollte entsprechend der europäischen Prüfrichtlinien gutachterlich belegt sein. Die erfolgreiche Wirksamkeitsprüfung stellt gleichzeitig auch ein Aufnahmekriterium für die Liste Hygienische Händewaschung des VAH dar. Es sollten daher ausschließlich dort gelistete Produkte mit einer praktikablen Einwirkzeit von 30 Sekunden eingesetzt werden, da nur diese eine sichere Anwendung gewährleisten. EN 1499 Desinfizierende Händewaschung Prüfverfahren und Anforderungen Auswahl einer antimikrobiellen Waschlotion Im Sinne des Hautschutzes ist bei der Auswahl einer antimikrobiellen Waschlotion unbedingt darauf Wert zu legen, ein hautschonendes Präparat zu wählen, da die Kombination eines bioziden Wirkstoffes mit diversen Waschsubstanzen ein besonderes Irritationspotential darstellt. Antimikrobielle Waschlotionen sollten daher möglichst hautfreundliche Reinigungssubstanzen sowie pflegende Inhaltsstoffe enthalten, um die negativen Auswirkungen auf die Haut weitestgehend zu minimieren. MRSA-wirksam frei von Alkoholen, Phenolen und Farbstoffen hautschonend allergiearme und ökotestgerecht Parfümierung DECONTAMAN ist eine antimikrobielle Waschlotion, deren Wirkung auf dem äußerst haut- und schleimhautverträglichen Wirkstoff Polyhexanid basiert. Sie ist geeignet für Hände, Haut und Haare. DECONTAMAN ist frei von Phenolen, Alkoholen und Farbstoffen, ist ph-hautneutral und enthält rückfettende Substanzen. Das enthaltene Parfüm ist frei von allen potentiell allergisierenden Inhaltsstoffen. Ein mehrmaliges Waschen sämtlicher Hautstellen ist problemlos möglich, ohne dass die Haut gereizt wird oder austrocknet. Hygienische Händewaschung in der Lebensmittelbe- und verarbeitung in Krankenhäusern, Arztpraxen und Einrichtungen zur Pflege, antimikrobiellen Ganzkörperwaschung bei MRSA (inkl. Haarwäsche), Haarwäsche bei Juckreiz und Schuppenbildung, präoperative Körperwaschung. antimikrobielle Körperwaschung auch bei MRSA inkl. Haarwäsche hygienische Händewaschung Einwirkzeit nach DGHM/VAH/EN 1499 hyg. Händewaschung 30 Sek. Ganzkörperwaschung bei MRSA Dekontamination 30 Sek. A. baumannii konz. 15 Sek. begrenzt viruzid gem. RKI-Empfehlung konz. 30 Sek. 5 L Kanister 3 Anwendungshinweise der zur hygienischen Händewaschung: Worin unterscheidet sich die Wirksamkeit einer hygienischen Händewaschung von der einer hygienischen Händedesinfektion? Die Anwendung von Präparaten zur hygienischen Händewaschung ist keine Alternative zur hygienischen Händedesinfektion. Die hygienische Händewaschung ist weniger wirksam als die hygienische Händedesinfektion, aber wirksamer als die einfache Händewaschung mit Seife. Sofern den Präparaten Wasser zugesetzt wird, sollte darauf geachtet werden, dass eine Kontamination der Umgebung und der Kleidung durch Wasserspritzer vermieden wird. Die Präparate sollten einem Spender entnommen werden. Die Spender müssen gewartet werden. Produkte zur hygienischen Händewaschungen müssen im Suspensionsversuch eine Reduktion der bakteriellen Keimzahlen um 3 log Stufen nachweisen, während Händedesinfektionsmittel eine Keimreduktion um 5 log Stufen in Bezug auf Bakterien und um 4 log Stufen bezogen auf Hefepilze erreichen. 100.000 Keime 10.000 Keime 1.000 Keime Keimreduktion Keimreduktion LOG 1 LOG 2 LOG 3 Mögliche Einsatzgebiete der Präparate sind Sanitärbereiche (sofern keine Indikation zur Händedesinfektion vorliegt), Küchen und Speisenausgaben. Die Anwendung sollte im Hygieneplan festgelegt sein. Zur Händehygiene gehören in jedem Fall das gründliche Abtrocknen mit Einmalhandtüchern aus Papier oder Textilien sowie der Hautschutz. Die Durchführung einer hygienischen Händedesinfektion führt daher zu einer signifikant höheren Keimreduktion als die Händewaschung mit einer antimikrobiellen Waschlotion. 100 Keime 10 Keime 1 Keim Keimreduktion LOG 4 LOG 5 VAH: RBUND FÜR ANGEWANDTE HYGIENE E.V. 8 9

Händedesinfektion Aus hygienischer Sicht und im Sinne des Hautschutzes stellt die Händedesinfektion die geeignetste Methode dar, die Keimbelastung der Hände effektiv zu reduzieren, ohne dabei die Haut unnötig zu strapazieren. In der Praxis werden jedoch häufig die verwendeten Desinfektionsmittel für Hautprobleme an den Händen verantwortlich gemacht, was allerdings nur bedingt zutreffend ist. In aller Regel besitzen Händedesinfektionsmittel als Hauptwirkstoff einen oder mehrere Alkohole, die schnell und umfassend wirksam sind und nur ein geringes Allergiepotential inne haben. Das noch immer gängige Vorurteil, dass Alkohole die Haut austrocknen und damit zu Hautschädigungen führen, war Anlass zur Durchführung verschiedener Studien, die ein hautschädigendes Potential der verschiedenen Alkohole auf die Haut widerlegen konnten. Auswirkungen auf die Haut Die Anwendung von alkoholischen Händedesinfektionsmitteln führte weder zu signifikanten Änderungen der Hautfeuchtigkeit und des Hautfettgehaltes, noch konnten andere Faktoren identifiziert werden, die auf eine negative Beeinflussung der natürlichen Hautschutzbarriere hinweisen könnten. Irritationspotential lässt sich allerdings bei bereits vorgeschädigten Händen beobachten. Bei Langzeit- und Daueranwendung kann ein austrocknender Effekt festgestellt werden, der jedoch im besonderen Maße auch von der Formulierung des jeweiligen Produktes abhängig ist. Aus diesem Grund enthalten einige Händedesinfektionsmittel Rückfetter und Feuchthaltemittel, die eine austrocknende Wirkung verhindern sollen. Hierzu zählen unter anderem die folgenden Maßnahmen: regelmäßige Schulung der Mitarbeiter Regelmäßige Schulungen über die richtige Durchführung der hygienischen Händedesinfektion und deren Kontrolle im Arbeitsalltag sind unerlässlich. Schulung und Kontrolle, z.b. durch die Hygienebeauftragten der Einrichtung, helfen, Fehler zu minimieren. Desinfektionsmittelspender sollten gut erreichbar angebracht sein Möglichkeiten zur hygienischen Händedesinfektion müssen überall dort vorhanden sein, wo die hygienische Händedesinfektion in der Pflege erforderlich ist. Händedesinfektionsmittel sind daher nicht nur in Armhebelwandspendern im Dienstzimmer, Fäkalspülraum oder Wasch- beziehungsweise Toilettenräumen, sondern auch in Spendersystemen am Pflegewagen zu platzieren. in Bereichen, in denen keine ausreichende Ausstattung mit fest montierten Desinfektionsmittelspendern möglich ist, sind die Mitarbeiter mit Kittelflaschen auszustatten hautfreundliche Desinfektionsmittel zur Verfügung stellen Strukturierung der Arbeitsabläufe Risikofaktoren Allerdings steigt das Risiko für Unverträglichkeiten, insbesondere bei sensibilisierter Haut, bei Desinfektionsmitteln, die eine Kombination von Pflege- und Konservierungsmitteln sowie Parfümstoffen enthalten. Aus toxikologischer Sicht sind einige Inhaltsstoffe, die als Kombinationswirkstoff in alkoholischen Händedesinfektionsmitteln eingesetzt werden, nur kurzfristig oder auf leicht beanspruchter Haut vertretbar, da diese teilweise die oberste Schicht der Haut durchdringen oder dort kumulieren können. Die Verwendung von farbstoff- oder parfümhaltigen Produkten ist ebenfalls aufgrund eines erhöhten Allergiepotentials sorgfältig abzuwägen und sollte nur bei gesunden Händen erfolgen. Bei besonders empfindlichen Händen ist die Verwendung eines rein alkoholischen Präparates zu empfehlen. Auf den folgenden Seiten finden Sie nähere Informationen zu unseren Händedesinfektionsmitteln, die den individuellen Anforderungen der Anwender gerecht werden. Maßnahmen zur Verbesserung der Compliance Die Händedesinfektion stellt die wichtigste Maßnahme der Händehygiene dar und verhindert die Übertragung von Keimen von den Händen des medizinischen Personals auf die Patienten. Die Erfahrung zeigt, dass die Händedesinfektion häufig aufgrund mangelnder Desinfektionsgelegenheiten, Zeitdruck oder (vermeintlich) schlechter Hautverträglichkeit des eingesetzten Produktes, nicht im erforderlichen Umfang durchgeführt wird. Durch das Unterlassen einer Händedesinfektion können jedoch potentiell krankmachende Keime auf den Patienten übertragen und nosokomiale Infektionen verursacht werden, so dass es von entscheidender Bedeutung ist, die strikte Einhaltung (Compliance) der Regeln zur Händedesinfektion zu verbessern. Übersicht unserer Händedesinfektionsmittel Anwendungsbereich Wirksamkeit Hyg. Händedesinfektion gem. DGHM / VAH Chirurg. Händedesinfektion gem. DGHM / VAH Hautdesinfektion ASEPTOMAN ASEPTOMAN PARFÜMFREI ASEPTOMAN VIRAL ASEPTOMAN PLUS ASEPTOMAN GEL begr. viruzid Noro-Viren viruzid rückfettend parfümfrei farbstofffrei zusatzstofffrei ASEPTOPUR 10 11

Händedesinfektion Seit über 30 Jahren zufriedene Kunden Parfümfreie Variante von ASEPTOMAN ASEPTOMAN Alkoholisches Händedesinfektionsmittel hygienische Händedesinfektion chirurgische Händedesinfektion ASEPTOMAN PARFÜMFREI Alkoholisches Händedesinfektionsmittel parfümfrei hygienische Händedesinfektion chirurgische Händedesinfektion hautverträgliche Basis: Isopropanol hautschonend durch rückstandsfreie Wirkstoffe hervorragendes Rückfettungssystem ASEPTOMAN Lösung, Alkoholisches Händedesinfektionsmittel zum Einreiben in die Haut. Enthält rückfettende Substanzen. Zul.Nr.: 24562.00.00 Zusammensetzung: 100 g Lösung enthalten: arzneilich wirksame Bestandteile: 2-Propanol 63,14 g. Sonstige Bestandteile: Butan- 1,3-diol, Lanolin-poly(oxyethylen)-75, Geruchsstoffe, gereinigtes Wasser. Enthält Wollwachs. Anwendungsgebiete: Hygienische und chirurgische Händedesinfektion. Bakterizid incl. TbB (Mycobacterium tuberculosis), fungizid, begrenzt viruzid. Ergebnisse aus In-Vitro-Versuchen gegen BVDV und Vakziniavirus lassen nach aktuellem Kenntnisstand den Rückschluss auf die Wirksamkeit gegen andere behüllte Viren zu, z.b. Hepatitis-B-Virus, HI-Virus. Nebenwirkungen: Alkoholische Händedesinfektionsmittel und Wollwachs können zu lokalen Unverträglichkeitsreaktionen führen. Wechselwirkungen: Keine bekannt. Gegenanzeigen: Überempfindlichkeit gegenüber einem der Inhaltsstoffe. Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung: Alkoholhaltig, entzündlich. Flammpunkt: 23 C. Nicht in Kontakt mit offenen Flammen bringen. Auch nicht in der Nähe von Zündquellen verwenden. Erst nach Auftrocknung elektrische Geräte benutzen. Warnhinweise: Nach Verschütten des Desinfektionsmittels sind unverzüglich Maßnahmen gegen Brand und Explosion zu treffen. Geeignete Maßnahmen sind z.b. das Aufnehmen der verschütteten Flüssigkeit und Verdünnen mit Wasser, das Lüften des Raumes sowie das Beseitigen von Zündquellen. Symptome bei Verschlucken größerer Mengen: Euphorie, Enthemmung, Koordinationsstörungen, gerötetes Gesicht, typischer Geruch der Atemluft; in schweren Fällen Koma. Maßnahmen: Magenspülung, notfalls künstliche Beatmung; sonst symptomatisch. Wollwachs kann örtlich begrenzte Hautreaktionen (z.b. Kontaktdermatitis) hervorrufen. Für Kinder unzugänglich aufbewahren. Nach Ablauf des Verfalldatums nicht mehr verwenden. Pharmazeutischer Unternehmer: Dr. Schumacher GmbH, Am Roggenfeld 3, D-34323 Malsfeld-Beiseförth. Einwirkzeiten nach DGHM/VAH/EN 1500/EN 12791 hyg. Händedes. konz. 30 Sek. chir. Händedes. konz. 1,5 Min. TbB konz. 30 Sek. begrenzt viruzid gem. RKI-Empfehlung konz. 15 Sek.* Noroviren (MNV) konz. 1 Min. Rota-Viren konz. 15 Sek.* * die Einwirkzeit zur hygienischen Händedesinfektion sollte mindestens 30 Sek. betragen 150 ml Kittelflasche 20 parfümfrei, herausragende Hautverträglichkeit frei von hautreizenden Langzeitwirkstoffen mit rückfettenden Eigenschaften ASEPTOMAN PARFÜMFREI entspricht in Zusammensetzung und Qualität unserem Produkt ASEPTOMAN, lediglich auf eine Parfümierung wurde verzichtet. ASEPTOMAN PARFÜMFREI Lösung, Alkoholisches Händedesinfektionsmittel zum Einreiben in die Haut. Enthält rückfettende Substanzen. Zul. Nr.: 45431.00.00. Zusammensetzung: 100 g Lösung enthalten: arzneilich wirksame Bestandteile: 2-Propanol 63,14 g. Sonstige Bestandteile: Butan-1,3- diol, Lanolin-poly(oxyethylen)-75, gereinigtes Wasser. Enthält Wollwachs. Anwendungsgebiete: Hygienische und chirurgische Händedesinfektion. Bakterizid incl. TbB (Mycobacterium tuberculosis), fungizid, begrenzt viruzid. Ergebnisse aus In-Vitro-Versuchen gegen BVDV und Vakziniavirus lassen nach aktuellem Kenntnisstand den Rückschluss auf die Wirksamkeit gegen andere behüllte Viren zu, z.b. Hepatitis-B-Virus, HI-Virus. Nebenwirkungen: Alkoholische Händedesinfektionsmittel und Wollwachs können zu lokalen Unverträglichkeitsreaktionen führen. Auftretende Nebenwirkungen bitte Arzt oder Apotheker mitteilen. Wechselwirkungen: Keine bekannt. Gegenanzeigen: Überempfindlichkeit gegenüber einem der Inhaltsstoffe. Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung: Alkoholhaltig, entzündlich. Flammpunkt: 22 C. Nicht in Kontakt mit offenen Flammen bringen. Auch nicht in der Nähe von Zündquellen verwenden. Erst nach Auftrocknung elektrische Geräte benutzen. Warnhinweise: Nach Verschütten des Desinfektionsmittels sind unverzüglich Maßnahmen gegen Brand und Explosion zu treffen. Geeignete Maßnahmen sind z.b. das Aufnehmen der verschütteten Flüssigkeit und Verdünnen mit Wasser, das Lüften des Raumes sowie das Beseitigen von Zündquellen. Symptome bei Verschlucken größerer Mengen: Euphorie, Enthemmung, Koordinationsstörungen, gerötetes Gesicht, typischer Geruch der Atemluft; in schweren Fällen Koma. Maßnahmen: Magenspülung, notfalls künstliche Beatmung; sonst symptomatisch. Wollwachs kann örtlich begrenzte Hautreaktionen (z.b. Kontaktdermatitis) hervorrufen. Für Kinder unzugänglich aufbewahren. Nach Ablauf des Verfalldatums nicht mehr verwenden. Stand der Information: 03/2013. Pharmazeutischer Unternehmer: Dr. Schumacher GmbH, Am Roggenfeld 3, D-34323 Malsfeld-Beiseförth. Einwirkzeiten nach DGHM/VAH/EN 1500/EN 12791 hyg. Händedes. konz. 30 Sek. chir. Händedes. konz. 1,5 Min. TbB konz. 30 Sek. begrenzt viruzid gem. RKI-Empfehlung konz. 15 Sek.* Noroviren (MNV) konz. 1 Min. Rota-Viren konz. 15 Sek.* * die Einwirkzeit zur hygienischen Händedesinfektion sollte mindestens 30 Sek. betragen 150 ml Kittelflasche 20 Richtige Händedesinfektion Standard-Einreibemethode gem. EN 1500 30 Sek. Präparate zur Händedesinfektion erforderliches viruzides Wirkungsspektrum Bei Händedesinfektionsmitteln unterscheidet man Präparate häufig anhand Ihrer Wirksamkeit gegenüber behüllten (z.b. HBV, HIV, HCV) und unbehüllten (z.b. Polio-, Adeno- und Noro-) Viren. Routine Routine - Wirksamkeit gegenüber behüllten Viren In vielen Bereichen der Pflege steht bei der Händedesinfektion der Schutz vor Bakterien und Pilzen sowie behüllten Viren im Vordergrund der täglichen Routine, so dass hier hautverträgliche Händedesinfektionsmittel mit begrenzt viruzider Wirkung eingesetzt werden. Keine Ringe, keine Uhren, unlackierte Fingernägel Desinfektionsmittel in die trockenen Hände geben Bewegungen jedes Schrittes 5 x ausführen Hände müssen während der gesamten Einreibezeit (30 Sekunden) feucht sein Waschen der Hände mit Wasser und Waschlotion nur bei sichtbarer Verschmutzung Spezialfall Spezialfall - Wirksamkeit auch gegenüber unbehüllten Viren Präparate mit viruzider Wirkung sind wirksam gegen unbehüllte und behüllte Viren, allerdings oftmals weniger hautverträglich als begrenzt viruzide Produkte und sollten daher nur bei speziellen Indikationen, wie beispielsweise Rota- oder Norovirus-Infektionen verwendet werden. Die Hautverträglichkeit eines viruziden Händedesinfektionsmittels hängt jedoch sehr stark von dessen Formulierung ab und kann daher nicht pauschal, sondern nur anhand von Studien beurteilt werden. Wie Studien mit ASEPTOMAN VIRAL zeigen (siehe Seite 14-15), weist dieses viruzide Produkt eine außerordentlich gute Hautverträglichkeit auf, die vergleichbar ist mit der von begrenzt viruziden Präparaten. 12 13

Studie zur Hautverträglichkeit viruzider Händedesinfektionsmittel In einer umfangreichen in vitro Studie wurde die Verträglichkeit viruzider Händedesinfektionsmittel mit der Hautverträglichkeit von ASEPTOMAN VIRAL verglichen, wobei zusätzlich Händedesinfektion C als Referenzprodukt für ein begrenzt viruzides Händedesinfektionsmittel diente. BUS Model Hierfür wurde auf das sogenannte BUS (bovine udder skin) Model zurückgegriffen, das in der Pharmaund Kosmetikindustrie umfangreich eingesetzt wird, um die Auswirkung von Wirkstoffen oder Formulierungen auf die Haut zu untersuchen. Zu diesem Zweck wird ein Rindereuter unmittelbar nach der Schlachtung isoliert und mit einer sauerstoffhaltigen Nährstofflösung versorgt, so dass die Funktion der Euterhaut über mehrere Stunden erhalten werden kann. Nach Auftragen der jeweiligen Produkte auf die Euterhaut werden nach Ablauf verschiedener Einwirkzeiten Biopsien der entsprechend behandelten Hautareale entnommen, die dann weiter untersucht werden. Messung der Zellreizungen und Zellschädigung Für die Ermittlung der Hautverträglichkeit der Händedesinfektionsmittel werden die beiden Messparameter Zellreizung und Zellschädigung herangezogen. Eine Zellreizung ergibt sich dabei aus der Gewebekonzentration eines Entzündungsbotenstoffes (PGE 2 ), dessen Konzentration sich im Laufe der Einwirkzeit reversibel ändern kann. Eine Zellschädigung definiert sich hingegen durch den Verlust lebensfähiger Zellen der Haut und kann folglich nicht rückgängig gemacht werden. Die Ergebnisse für diese beiden Messparameter sind in den beiden folgenden Abbildungen dargestellt. Zellschädigung Im Bezug auf eine Zellschädigung zeigt ASEPTOMAN VIRAL nach 1 und 5 Stunden die niedrigste Toxizität der en Händedesinfektionsmittel und ist nach 5 Stunden ca. 60 % weniger schädigend als Produkt A bzw. fast 40 % weniger schädigend als Produkt B. Die zellschädigende Wirkung des begrenzt viruziden Produktes C ist nahezu identisch mit der von ASEPTOMAN VIRAL und fällt nach 5 Stunden nur minimal höher aus als bei dem zuvor genannten Produkt. Zusammenfassende Interpretation Die Hautverträglichkeit eines Produktes ergibt sich aus dessen Potential zur Reizung und Schädigung von Hautzellen, so dass sich diese beiden Messparameter im Hinblick auf die Hautverträglichkeit des Produktes summieren. Dem Stand der Wissenschaft zufolge ist die Wahrscheinlichkeit einer Hautirritation durch wiederholte Anwendung eines Produktes als sehr hoch einzustufen, wenn dieses einen Gesamtwert von nahe 3 und größer aufweist. Zellreizung Anhand der Grafiken lässt sich gut erkennen, dass eine leichte bis mäßige Zellreizung durch ASEPTOMAN VIRAL lediglich nach einer Stunde Einwirkzeit auftritt. Diese Zellreizung fällt zwar zirka ein Drittel höher aus als bei Produkt B, ist aber ähnlich hoch wie bei Produkt A, welches jedoch auch nach 5 Stunden noch eine geringe Reizwirkung zeigt. Im Vergleich mit Produkt C ergibt sich nach 30 und 60 Minuten für beide Produkte eine identische Hautreizung. Während das begrenzt viruzide Händedesinfektionsmittel nach 5 Stunden noch eine leichte Zellreizung zeigt, kann bei ASEPTOMAN VIRAL keine Reizung mehr festgestellt werden. Folglich besteht insbesondere für Händedesinfektion A, die diesen Wert an zwei Expositionszeitpunkten übertrifft, ein hohes Risiko für Hautirritationen. Händedesinfektion B erreicht den hautkritischen Wert von 3 nur knapp nach einer Stunde Einwirkzeit, bleibt ansonsten jedoch deutlich unter diesem Wert und ist daher nur mit einem geringem Risiko für Hautirritationen verbunden. 30 Min. 1 Std. 5 Std. ASEPTOMAN VIRAL und Händedesinfektion C, die zu keinem Zeitpunkt den hautkritischen Wert erreichen und zu diesem reichlich Abstand aufweisen, zeigen damit kein Risiko für Hautirritationen. Aseptoman Viral verfügt somit nicht nur über eine umfassende antimikrobielle Wirkung, sondern auch über eine herausragende Hautverträglichkeit, die der einer begrenzt viruziden Händedesinfektion entspricht. Getestet wurden: Produkt A Produkt B Produkt C Wirkstoff: > 95 % Ethanol Wirkstoff: > 50 % Ethanol Wirkstoff: 70 % 2-Propanol Aseptoman Viral 14 15

Aseptoman Anwendungsstudie Eine häufiges Kriterium bei der Auswahl von Händedesinfektionsmitteln ist deren Hautverträglichkeit und bei Präparaten mit zusätzlich pflegenden Wirkstoffen, die Fähigkeit den Hautzustand aufrecht zu erhalten oder zu verbessern. Prüf-/Testkriterien Um diese Kriterien objektiv beurteilen zu können, wurde die rückfettende Wirkung, sowie die Auswirkung von ASEPTOMAN auf die Haut beziehungsweise deren Barriereeigenschaft mit Hilfe wissenschaftlicher Messmethoden im Rahmen einer Anwendungsstudie nachgewiesen. Gleichzeitig fand eine Beurteilung des Produktes anhand eines Fragebogens statt, den die Studienteilnehmer nach Ende der Studie ausfüllen mussten. Auswirkungen auf den Hautfettgehalt Hierbei zeigte sich, dass es durch die Verwendung von ASEPTOMAN zu einer deutlichen Erhöhung des Hautfettgehaltes kommt. So zeigte sich 30 Minuten nach Applikation des Händedesinfektionsmittels ein Anstieg des Hautfettgehaltes um 113,2 % und auch nach einer Stunde konnte noch ein um 48,31 % erhöhter Hautfettgehalt festgestellt werden. Im Vergleich dazu konnte bei Händen, die nicht mit ASEPTOMAN desinfiziert wurden, ein sinkender Hautfettgehalt gemessen werden. Dementsprechend bescheinigten 70 % der Studienteilnehmer ASEPTOMAN eine optimale Rückfettung und ein angenehmes Hautgefühl nach Anwendung des Produktes. Feuchtigkeitshaushalt der Haut Im Hinblick auf eine Beeinflussung der Barriereeigenschaften der Haut durch die Anwendung von ASEPTOMAN wurde dies anhand des Hautfeuchtigkeitsverlustes gemessen und beurteilt. Durch die Verwendung von ASEPTOMAN kommt es nach 30 beziehungsweise 60 Minuten zu einer Verminderung des Hautfeuchtigkeitsverlustes um 16,24 % beziehungsweise 8,81 %. Im Gegensatz hierzu bleibt der Hautfeuchtigkeitsverlust bei nicht desinfizierten Händen relativ konstant auf einem Niveau. Fazit Insgesamt resultierte aus der Verwendung von ASEPTOMAN ein erhöhter Hautfettgehalt. Es konnte keine negative Beeinträchtigung der Barriereeigenschaften der Haut festgestellt werden. Die abschließende Auswertung der Fragebögen kam zu folgender Beurteilung des Produktes: Hautfettgehalt Kontrolle- keine Händedesinfektion ASEPTOMAN Rückfettende Wirkung von Aseptoman 25% etwas zu trocken 5% etwas zu fettig 70% gerade richtig Transepidermaler Wasserverlust Kontrolle- keine Händedesinfektion ASEPTOMAN viruzid gem. RKI-Empfehlung herausragende Hautverträglichkeit mit Rückfetter und Feuchthaltemittel Viruzide Händedesinfektion ASEPTOMAN VIRAL Alkoholisches Händedesinfektionsmittel zertifiziert nach /DGHM Richtlinien ASEPTOMAN VIRAL ist ein alkoholisches Händedesinfektionsmittel mit umfassender Wirksamkeit gegenüber Bakterien, Pilzen, behüllten und unbehüllten Viren. Die Wirkstoffkombination Ethanol und n-propanol ermöglicht außergewöhnlich kurze Einwirkzeiten, insbesondere gegenüber unbehüllten Viren. Durch eine niedrige Alkoholkonzentrationen und den Zusatz von hautpflegenden Inhaltsstoffen zeichnet sich ASEPTOMAN VIRAL im Vergleich zu anderen voll viruziden Desinfektionsmitteln mit einer hervorragenden Hautverträglichkeit aus. Glycerin und andere Feuchthaltefaktoren binden die Feuchtigkeit in der Haut und wirken somit dem Austrocknen entgegen. Zusätzlich enthält ASEPTOMAN VIRAL einen Rückfetter, der die Hautpflegewirkung ergänzt. Das Produkt zeichnet sich durch einen angenehmen Geruch aus und ist kompatibel mit allen Waschlotionen. Es ist frei von Farbstoffen und kumulierenden Langzeitwirkstoffen, aldehyd-, phenol- und QAV-frei sowie sporenfrei gefiltert. Aseptoman Viral Lösung, Händedesinfektionsmittel zum Einreiben in die Hände. Enthält rückfettende Substanzen. Zul. Nr. 57802.00.00 Zusammensetzung: 100 g Lösung enthalten: 10 g 1-Propanol (Ph. Eur.), 57,6 g Ethanol 96 %. Sonstige Bestandteile: gereinigtes Wasser, Propylenglycol, Butan-1,3-diol, Glycerol, 2-Butanon, Phosphorsäure 85 %, Lanolin-poly(oxyethylen)-xx, Parfum Fresh. Enthält Wollwachs. Anwendungsgebiete: Hygienische und chirurgische Händedesinfektion. Zur Anwendung auf Schleimhäuten und offenen Wunden nicht geeignet. Bakterizid (inkl. TB), fungizid, viruzid. Gegenanzeigen: Überempfindlichkeit gegen einen der Inhaltsstoffe. Nebenwirkungen: Insbesondere bei mehrfacher Anwendung der Lösung kann es zu Irritationserscheinungen der Haut und bei hochfrequenter Anwendung auch zu weiter gehenden Hautreizungen mit oberflächlichen Defekten kommen. Das Ausmaß und der Schweregrad hängen direkt mit der Häufigkeit der Anwendung und der Durchführung angemessener Hautpflegemaßnahmen zusammen. Bei dem ersten Auftreten von Irritationserscheinungen sind die Hautpflegemaßnahmen zu intensivieren. Lanolin-poly(oxyethylen)-xx kann örtlich begrenzte Hautreaktionen auslösen. Wechselwirkungen: Keine bekannt. Warnhinweise: Alkoholhaltig, entzündlich. Propylenglycol kann Hautreizungen hervorrufen. Nicht verschlucken oder in den Blutkreislauf gelangen lassen. Erst nach Auftrocknung elektrische Geräte benutzen. Für Kinder unzugänglich aufbewahren. Haltbarkeit nach Anbruch: 6 Monate. Pharmazeutischer Unternehmer: Dr. Schumacher GmbH, Am Roggenfeld 3, D-34323 Malsfeld-Beiseförth. RKI Wirkungsbereich AB Einwirkzeit 60 Sek. hygienische Händedesinfektion chirurgische Händedesinfektion Einwirkzeiten hygienische Händedesinfektion gem. VAH/DGHM/EN 1500 konz. 30 Sek. chirurgische Händedesinfektion gem. VAH/DGHM/EN 12791 konz. 1,5 Min. bakterizid inkl. MRSA, fungizid (C. albicans)/levurozid gem. VAH/DGHM konz. 30 Sek. viruzid gem. RKI konz. 1 Min. wirksam gegen behüllte Viren inkl. HBV/HIV/HCV/Vaccinia/BVDV Influenza A/Influenza B/ SARS (Coronaviren)/ Herpesviren konz. 30 Sek. wirksam gegen unbehüllte Viren Polyoma / SV 40, Adeno-Viren konz. 30 Sek. Polioviren konz. 1 Min. Rota-Viren konz. 15 Sek.* Noro-Viren (MNV) konz. 30 Sek. HAV konz. 30 Sek. * Für die Hygienische Händedesinfektion gem. VAH/DGHM/EN 1500 ist eine Einwirkzeit von 30 Sek. unbedingt einzuhalten! 150 ml Kittelflasche 20 Verträglichkeit von 5% 5% ASEPTOMAN weder gut noch schlecht schlecht 5% schlecht 65% gut 25% sehr gut Hautgefühl nach Anwendung von ASEPTOMAN 5% weder gut noch schlecht 5% sehr gut 65% gut Bedürfnis nach zusätzlicher Hautpflege 10% ja 90% nein ASEPTOMAN VIRAL umfassend wirksam gegen Viren ASEPTOMAN VIRAL wurde umfassend auf seine Wirksamkeit gegenüber Bakterien einschließlich h Mykobakterien, Hefepilzen sowie behüllten und unbehüllten Viren gemäß RKI Vorgaben untersucht und begutachtet. Hierbei zeigte sich insbesondere eine schnelle Wirksamkeit von ASEPTOMAN VIRAL gegenüber Polyomavirus/SV40, einem unbehüllten und resistenten Prüfvirus der RKI-/DVV-Leitlinie, das nicht Bestandteil der Viruzidieprüfung gemäß EN 14476 ist. Darüber hinaus wurde die Wirksamkeit gegen die besonders widerstandsfähigen, unbehüllten Hepatitis-A-Viren nachgewiesen, bei denen eine Wirksamkeitsaussage im Analogieschluss mit anderen Prüfviren ansonsten nicht zulässig ist. 16 17

Händedesinfektion Zur persönlichen Händehygiene Die Lösung für Allergiker Noro-Viren wirksam in 15 Sek.* rückfettend viruzid ASEPTOMAN PLUS Alkoholisches Händedesinfektionsmittel Noro-Viren-wirksam Viruzides alkoholisches Händedesinfektionsmittel zur Anwendung auf der Haut. ASEPTOMAN PLUS ist besonders hautverträglich. Es ist auf Grund seiner anwendungsfreundlichen Wirkstoffkombination in der Lage, ein umfassendes Wirkungsspektrum bei gleichzeitiger Hautpflegeund Hautschutzwirkung zu erreichen. Wirksam gegen Noro-Viren. Desinfektionsmittel vorsichtig verwenden. Vor Gebrauch stets Etikett und Produktinformationen lesen. Gebrauchsfertiges Gel zur persönlichen Händehygiene Einwirkzeiten nach DGHM/VAH/EN 1500/EN 12791 hyg. Händedes. konz. 30 Sek. Händedes. (EN 12791) konz. 1,5 Min. bakterizid inkl. MRSA, levurozid gem. VAH/DGHM konz. 15 Sek.* tuberkulozid konz. 30 Sek. Vaccinia-/Rota-Viren konz. 30 Sek. Adeno-/Polio-Viren konz. 1 Min. Noroviren (MNV) konz. 15 Sek.* * die Einwirkzeit zur hygienischen Händedesinfektion sollte mindestens 30 Sek. betragen 150 ml Kittelflasche 20 ohne Farbstoffe ohne Parfüm ohne Rückfetter ASEPTOPUR Alkoholisches Hände-/ Hautdesinfektionsmittel MRSA-wirksam Durch eine Rezeptur, deren Bestandteile nur Isopropanol und Wasser sind, ist Aseptopur besonders gut geeignet für allergieempfindliche Personen, denn es hat ein extrem niedriges allergenes Potential. ASEPTOPUR 2-Propanol 70% (V/V) Lösung, Zul.-Nr.: 1599.98.99 Zusammensetzung: 100 g Lösung enthalten: Wirksamer Bestandteil: 2-Propanol 63,1 g. Sonstiger Bestandteil: Gereinigtes Wasser. Anwendungsgebiete: Hygienische und chirurgische Händedesinfektion, Hautdesinfektion vor einfachen Injektionen und Punktionen peripherer Gefäße, Hautdesinfektion vor Operationen und vor Punktionen von Gelenken, Desinfektion talgdrüsenreicher Haut; Kühlumschläge. Gegenanzeigen: Ist nicht zur Desinfektion offener Wunden anzuwenden. Nebenwirkungen: Beim Einreiben der Haut können Rötungen und leichtes Brennen auftreten. Warnhinweise: Leicht entzündlich! Von Zündquellen fernhalten! Dicht verschlossen lagern. Bei Verschütten der Lösung sind unverzüglich Maßnahmen gegen Brand und Explosion zu treffen. Geeignete Maßnahmen sind z. B. das Aufnehmen der verschütteten Flüssigkeit und das Verdünnen mit Wasser, das Lüften des Raumes sowie die Beseitigung von Zündquellen. Für Kinder unzugänglich aufbewahren. Nach Ablauf des Verfalldatums nicht mehr verwenden. hygienische Händedesinfektion Hautdesinfektion vor Injektionen und Punktionen chirurgische Händedesinfektion Einwirkzeiten nach DGHM/VAH/EN 1500/EN 12791 hyg. Händedes. konz. 30 Sek. chir. Händedes. konz.1,5 Min. (gem. AMG: konz. 5 Min.) Hautdesinfektion vor Injektionen und Punktionen talgdrüsenarme Haut konz. 15 Sek. talgdrüsenreiche Haut konz. 10 Min. TbB konz. 30 Sek. begrenzt viruzid gem. RKI-Empfehlung konz. 15 Sek.* Rota-Viren konz. 15 Sek.* Noroviren (MNV) konz. 1 Min. * die Einwirkzeit zur hygienischen Händedesinfektion sollte mindestens 30 Sek. betragen 150 ml Kittelflasche 20 250 ml Pumpsprühflasche 30 bakterizid inkl. MRSA und TB, levurozid, viruzid wirksam gegen Polio- / Adeno- und Noro-Viren parfümfrei, rückfettend ASEPTOMAN GEL Alkoholisches Händedesinfektionsgel phenolfrei parfümfrei Gebrauchsfertiges Gel zum Einreiben in die Hände. ASEPTOMAN GEL ist durch die Gelform besonders praktisch in der Anwendung. Es ist parfümfrei, farbstofffrei und enthält keine kumulierenden Langzeitwirkstoffe. Desinfektionsmittel vorsichtig verwenden. Vor Gebrauch stets Etikett und Produktinformationen lesen. Zur persönlichen Händehygiene Einwirkzeiten gem. DGHM/VAH/EN 1500/EN 12791 hyg. Händedesinfektion konz. 30 Sek. chir. Händedesinfektion konz. 1,5 Min. TbB (EN 14348) konz. 30 Sek. Bakterizid (inkl. MRSA), levurozid gem. DGHM/VAH konz. 15 Sek.* Polio-Viren (EN 14476) konz. 1 Min Adeno-Viren (EN 14476) konz. 1 Min. Noro-Viren (MNV) konz. 15 Sek.* * die Einwirkzeit zur hygienischen Händedesinfektion sollte mindestens 30 Sek. betragen 150 ml Kittelflasche 20 Händedesinfektion - aber richtig Die richtige Händedesinfektion zeichnet sich aus durch: Die richtige Menge an Desinfektionsmittel: Es gilt das Prinzip der Hohlhand also eine Handvoll Desinfektionsmittel. Die Menge des Händedesinfektionsmittels muss ausreichend sein, um die Hände während der gesamten Einwirkzeit feucht zu halten, bei Bedarf ist daher nochmals Desinfektionsmittel auf die abgetrockneten Hände aufzutragen. Die richtige Einwirkzeit: Nur wenn die Einwirkzeit eingehalten wird, ist die Wirkung des Desinfektionsmittels gewährleistet. Hierbei ist unbedingt darauf zu achten, dass die Hände während der gesamten Einwirkzeit mit Desinfektionsmittel feuchtgehalten werden und sich so die Wirksamkeit des Produktes entfalten kann. Außerdem ist zu berücksichtigen, dass das Auftreten bestimmter Viren, wie z.b. Noroviren eine längere Einwirkzeit des Händedesinfektionsmittels erfordern kann. Die richtige Einreibetechnik: Das Desinfektionsmittel kann nur dort wirken, wo es aufgetragen wurde. Häufig vergessen werden die Fingerzwischenräume, die Fingerkuppen und der Daumen. Die richtige Aufbringung von Desinfektionsmittel: Desinfektionsmittel nur in die trockenen Hände einreiben. Durch die Aufbringung eines Händedesinfektionsmittels auf feuchte Hände kommt es zu einer Verdünnung des verwendeten Präparates und folglich einer reduzierten Wirksamkeit des Desinfektionsmittels. 18 19

oder Sekreten. Flächen. kontakt. Nach den Pausen. wurden. Jobalan Hautschutz Die Hände des Pflegepersonals werden durch den täglichen Kontakt zu verschiedenen Körperflüssigkeiten, Medikamenten und Chemikalien, einschließlich Waschlotionen einer großen Bandbreite hautreizender und potentiell allergieauslösender Substanzen ausgesetzt, wodurch ein erhöhtes Risiko für Hauterkrankungen besteht. theoretische Betrachtung für eine Beurteilung der Schutzwirkung eines Produktes nicht ausreichend ist. Hierfür ist vielmehr die Gesamtkomposition eines Produktes verantwortlich. Letztendlich kann die Schutzwirkung eines Produktes gegenüber bestimmten Stoffen bzw. Stoffgruppen nur in einem Anwendungstest überprüft werden. Hautschutz oder Hautschutz & -pflege Zusätzlich führt das längere Tragen von Schutzhandschuhen zu einem Aufquellen der Haut, was mit einer erhöhten Durchlässigkeit dieser gegenüber Schadstoffen und anderen Substanzen einhergeht. Durch die Anwendung von Hautschutzmitteln während der Arbeit wird die Haut vor Irritationen geschützt und gegebenenfalls eine vermehrte Schweißbildung beim Tragen von Handschuhen verhindert. Vor dem Auftragen einer Hautschutzcreme müssen die Hände gereinigt und anschließend gründlich abgetrocknet werden, wodurch verhindert werden soll, dass potentiell irritierende Substanzen, die als Rückstande auf der Haut verblieben sein könnten, vermehrt eindringen und die Haut schädigen können. Umwelteinflüsse Hautschutzfilm transepidermaler Hautfeuchtigkeitsverlust Bei Hautschutzprodukten muss man zwischen Produkten mit einer reiner Schutzwirkung und Präparaten mit einer Schutz- und Pflegewirkung unterscheiden. Gerade trockene Hände oder durch die Anwendung hautunfreundlicher Waschlotionen strapazierte Hände profitieren von der Verwendung eines gleichermaßen schützenden wie pflegenden Produktes. Hierbei übernimmt ein produktspezifischer Schutzfilm die Barrierefunktion der Haut, so dass sich diese wieder regenerieren kann und in die Lage versetzt wird, ihre Barriereeigenschaften wieder herzustellen. Hautmittel Häufig wird die Bezeichnung Hautschutz als Oberbegriff für sämtliche Maßnahmen, die die Haut vor schädigenden Einflüssen schützen oder diese vermindern, verwendet. Hierzu zählen neben der Verwendung von Hautschutzcremes auch die Anwendung hautschonender Waschlotionen und adäquater Hautpflegeprodukte, die die Regeneration der körpereigenen Hautbarriere unterstützen. Dementsprechend werden Hautschutz-, Hautreinigungs- und Hautpflegemittel zusammenfassend als sogenannte Hautmittel bezeichnet. Hautschutzplan Individuelle und an die jeweilige Einrichtung angepasste Hautschutzpläne sind gemäß der allgemeinen Präventionsleitlinie Hautschutz und der TRGS 401 bei hautgefährdenden Tätigkeiten am Arbeitsplatz sowie nach sachgerechter Risikoanalyse an geeigneten Stellen wie beispielsweise den Handwaschplätzen auszuhängen. Die Hautschutzpläne enthalten nicht nur Angaben zu den zu verwendenden Haut- und Desinfektionsmitteln sowie Handschuhen, sondern auch über deren Einsatz einschließlich Anwendungszeitpunkt und spezieller Gebrauchshinweise. Milde Hautpflege HAUTGESUNDHEIT Hautschutz Hautschutzplan für Pflegepersonal - langes Tragen von Schutzhandschuhen - Umgang mit aggressiven Substanzen WAS WANN WOMIT Dünnwandige, flüssigkeitsdichte, allergenarme Handschuhe Feste, flüssigkeitsdichte, allergenarme Handschuhe Hautschutz Vor Tätigkeiten mit Feuchtigkeits- Hautreinigung Bei Dienstantritt. Hygienische Händedesinfektion Typische Gefährdungen der Haut: Bei vorhersehbarem oder wahrscheinlichem Erregerkontakt. WINMED Basic Latex PF Bei möglichen Verunreinigungen mit Körperausscheidungen, Exkreten WINMED Vinyl soft PF WINMED Nitril stretch Bei der Desinfektion und Reinigung benutzter Instrumente, Geräte und Vor dem Tragen von Handschuhen. Wenn die Hände sichtbar verschmutzt oder klebrig sind. Wenn die Hände möglicherweise mit Infektionserregern kontaminiert Sofern die Hände nicht verschmutzt sind genügt die Händedesinfektion, eine zusätzliche Reinigung ist nicht erforderlich. Hautpflege Nach jedem Händewaschen. - Kontakt mit infektiösen Materialien - Feuchtarbeit - häufiges Händewaschen In den Pausen und bei Arbeitsende. Einmalhandschuhe Chemikaliendichte Schutzhandschuhe Hautpflege Desolind Protect prolind Hautschutzcreme sensitive Hautschutzcreme für sensible Haut entsprechend den Empfehlungen der bgw* Desowasch Kamille Desowasch HR Aseptoman Aseptopur Desolind soft prolind Pflegecreme sensitive Pflegecreme entsprechend den Empfehlungen der bgw* Dieser Plan ist erstellt auf der Basis der BGR 206/TRGS 401. Die Überprüfung auf Vollständigkeit und Richtigkeit liegt beim Anwender. * Berufsgenossenschaft für Gesundheit und Wohlfahrtspflege Desomed Dr. Trippen GmbH Postfach 5325 D-79020 Freiburg Tel. +49 1805-704010 Fax +49 1805-8747736 Internet: www.desomed.de e-mail: info@desomed.de PSP-DT0018 Stand 06/10 Besondere Inhaltsstoffe Viele Hautschutzmittel weisen aufgrund besonderer Inhaltsstoffe noch weitere Eigenschaften auf, die die Schutzwirkung eines Produktes verbessern können. Andere Hautschutzmittel enthalten spezielle Wirkstoffe, die eine Schweißbildung, insbesondere während des Tragens flüssigkeitsdichter Handschuhe unterbinden und dadurch das Aufquellen der Haut verhindern. Zu diesen Wirkstoffen zählen vor allem Aluminiumsalze, aber auch Gerbstoffe. Neben diesen Funktionen können geeignete Hautschutzprodukte zusätzlich das Anhaften von Verschmutzungen vermindern und damit die Hautreinigung erleichtern beziehungsweise die Verwendung nicht aggressiver, hautfreundlicher Waschlotionen ermöglichen. Gerbstoffe: Verdichten die Oberfläche und vermindern die Quellfähigkeit der Haut, so dass die Barrierefunktion der Haut verbessert wird. Aluminiumsalze: Unterbinden die Schweißbildung und verhindern so ein Aufquellen der Haut. Hautschutzcremes sollten beispielsweise immer bei der Durchführung sogenannter Feuchtarbeit, die häufiges Händewaschen und langes Tragen flüssigkeitsdichter Handschuhe einschließt, Verwendung finden. 1x1 der Hautschutzmaßnahmen Darüber hinaus ist es wichtig, das Pflegepersonal in entsprechenden Schulungen über die richtige Anwendung von Hautschutzmaßnahmen und deren Bedeutung aufzuklären. Denn nur die kontinuierliche Anwendung von Hautmitteln und die regelmäßige Durchführung von Hautschutzmaßnahmen, einschließlich dem Anlegen von Handschuhen bei der Pflege und Reinigung von Bewohnern, kann die Hautgesundheit des Pflegepersonals erhalten. Eine zentrale Rolle bei der Auswahl der Produkte spielt die Anwenderakzeptanz. Schutzfunktion - eine Frage der Gesamtkomposition Die Schutzwirkung von Hautschutzprodukten wurde lange Zeit anhand der Formulierung einer Creme als Wasser-in-Öl oder Öl-in-Wasser Präparat beurteilt. Allerdings zeigten wissenschaftliche Untersuchungen, dass diese Eine Beurteilung der Schutzwirkung einer Hautschutzcreme ist nicht anhand ihrer Formulierung möglich Wir bieten Ihnen für die verschiedenen Anforderungen der Anwender entsprechende Hautmittel an und beraten Sie gerne bei der Auswahl adäquater Produkte. Muster-Hautschutzpläne mit unseren Produkten können jederzeit bei uns angefordert werden. Gerne sind wir Ihnen aber auch bei der Erstellung individueller Hautschutzpläne oder der Durchführung von Schulungen behilflich. 20 21