Aufklärungs- und Anamnesebogen zur Anästhesie Erwachsener und Jugendlicher

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Aufklärungs- und Anamnesebogen zur Anästhesie Erwachsener und Jugendlicher Das Betäubungsverfahren ist vorgesehen für folgenden Eingriff: am (Datum/Uhrzeit) Bitte bald lesen und den Fragebogen ausfüllen! Liebe Patientin, lieber Patient, Schmerzen bei Untersuchungen und Behandlungen können durch verschiedene Betäubungsverfahren (Anästhesieverfahren) unterdrückt werden. Vor dem Eingriff wird die Anästhesistin/der Anästhesist (im Folgenden nur Arzt) mit Ihnen das für Sie vorteilhafteste Verfahren besprechen und Sie über Vor- und Nachteile sowie über Risiken und Nebenwirkungen eingehend aufklären. Sie sollten die typischen Risiken und Folgen des vorgeschlagenen Verfahrens und die möglichen Alternativen kennen, damit Sie sich entscheiden und in das Betäubungsverfahren einwilligen können. Dieser Aufklärungsbogen soll helfen, das Gespräch vorzubereiten und die wichtigsten Punkte zu dokumentieren. Halten Sie sich bitte zu einem Gespräch mit dem Arzt bereit. Sie können dann auch über die Ihnen in diesem Bogen gestellten Fragen sprechen, zu deren Beantwortung Sie Hilfe benötigen. Die einzelnen Verfahren Zur Schmerzausschaltung kommen verschiedene Verfahren in Frage, die in geeigneten Fällen auch miteinander kombiniert werden können. Der Arzt erklärt Ihnen, welches der unten näher beschriebenen Verfahren für Sie am vorteilhaftesten ist. Die Allgemeinanästhesie (Narkose) Die Narkose, ein tiefschlafähnlicher Zustand, wird in der Regel nach Verabreichen eines Beruhigungsmittels (Prämedikation, Sedierung), Anlegen einer Infusion und Einspritzen eines schnell wirkenden Einschlafmittels begonnen. Sie wird dann durch die Gabe weiterer Medikamente (Narkotika) fortgeführt. Dabei ist das Bewusstsein ausgeschaltet und die Schmerzempfindung im ganzen Körper unterdrückt. Diesen Zustand erhält der Arzt während der gesamten Operationsdauer durch Medikamente aufrecht. Bei kurzen und unkomplizierten Eingriffen genügt oft allein das Einspritzen des Narkosemittels in die Vene für eine ausreichend lange Anästhesie (intravenöse Narkose). Bei längeren und schwierigeren Eingriffen kommen zusätzlich weitere Hilfsmittel zum Einsatz: - eine Beatmungsmaske, die auf Mund und Nase oder Kehlkopf (Larynxmaske) aufgesetzt wird (Maskennarkose), oder - ein Beatmungsschlauch (Tubus), der in die Luftröhre eingeführt wird (Intubationsnarkose) Über Maske und Tubus, die in der Regel erst verwendet werden, wenn Sie schon schlafen, werden Sauerstoff und ggf. gasförmige Narkosemittel zugeführt. Während der Narkose überwacht der Arzt ständig alle wichtigen Organfunktionen des Körpers wie z.b. Puls, Blutdruck, Atmung und vieles andere mehr. Nach Abschluss des Eingriffes wird auch die Zufuhr der Narkosemittel unterbrochen und Sie erwachen aus der Narkose wie aus einem tiefen Schlaf. Bis zur Rückverlegung auf die Station werden Sie im Aufwachraum von Anästhesie- Fachpersonal so lange überwacht, bis Sie ausreichend wach und alle Organfunktionen normal und stabil sind. Gelegentlich, insbesondere bei schwierigen und langen Eingriffen, kann im Anschluss daran eine Überwachung und Betreuung auf einer Wach- oder Intensivstation nötig werden. Falls dies bei Ihnen abzusehen ist, werden Sie darüber vor der Operation genauer informiert. Nach einer Narkose ist es ganz normal, dass Sie noch für einige Zeit müde und schläfrig sind. Dieser Zustand kann, je nach Art der Narkose, auch nach Verlassen des Aufwachraumes noch einige Stunden lang anhalten und stellt keinen Grund zur Besorgnis dar. Die Lokal-/Regionalanästhesie (Betäubung des Operationsgebietes): In manchen Fällen reicht es aus, die Schmerzempfindung im Operationsgebiet durch eine örtliche Betäubung (Lokal- bzw. Regionalanästhesie) auszuschalten. Bei der Lokalanästhesie wird das Medikament (Lokalanästhetikum) direkt in das eigentliche Operationsgebiet gespritzt. Für die Regionalanästhesie wird das Betäubungsmittel entfernt vom Eingriffsort in die Nähe der diesen Bereich versorgenden Nerven eingespritzt. Herausgeber: procompliance Verlag GmbH Red.-Datum: 01/2005 Fachgebietshrsg.: Prof. Dr. med. P. M. Osswald Autoren: Dr. med. W. Wirth, Prof. Dr. jur. G. H. Schlund 2005 by procompliance Verlag GmbH, 91058 Erlangen Nachdruck - auch auszugsweise - und fotokopieren verboten. Nähere Informationen bei: procompliance Verlag GmbH, Weinstr. 70, 91058 Erlangen, Tel. 09131/93 406-40, Fax 09131/93 406-70 E-mail: info@procompliance.de www.procompliance.de

Die Schmerzempfindung ist dann für längere Zeit blockiert und die Bewegungsfähigkeit des betäubten Körperteils vorübergehend eingeschränkt. Der Patient bleibt jedoch im Unterschied zur Narkose wach und ansprechbar, spürt dennoch während des Eingriffs keine Schmerzen. Bei Bedarf kann zusätzlich ein leichtes Beruhigungs- oder Schlafmittel verabreicht werden. Auch während dieser Verfahren werden alle wichtigen Organfunktionen des Körpers ständig überwacht. Bei Regionalanästhesieverfahren kann das Betäubungsmittel als ein- oder mehrmalige Injektion oder auch fortlaufend über einen dünnen Kunststoffschlauch (Katheter) verabreicht werden. Bei vielen großen Operationen, vor allem der Brusthöhle oder des Bauchraumes, werden die Verfahren mit Kathetern zur wirksamen Schmerzbekämpfung nach der Operation eingesetzt. Im Folgenden sind die am häufigsten angewandten Regionalanästhesieverfahren beschrieben. Der Arzt kreuzt das ggf. bei Ihnen vorgesehene Verfahren an: Bei Eingriffen am Arm und an der Hand Axilläre Plexusanästhesie: Blockade des Armnervengeflechtes (Armplexus) in der Achselhöhle. Nach geeigneter Lagerung des Armes wird zunächst die Einstichstelle örtlich betäubt. Dann wird das Betäubungsmittel in der Achselhöhle in die Nähe der dort verlaufenden Nerven gespritzt (Abb. 1). Zum sicheren Aufsuchen der Nervenstämme werden in der Regel mit einem sog. Nervenstimulator schwache elektrische Impulse auf die Injektionsnadel übertragen, welche die zu betäubenden Nerven stimulieren und unwillkürliche Muskelzuckungen im Arm bzw. in der Hand auslösen. Daran erkennt der Arzt die richtige Lage der Injektionsnadel dicht am Nervenstamm. Die Nervenstimulation ist im Allgemeinen nicht schmerzhaft. Es können jedoch Druck- und Wärmegefühl sowie unangenehme Empfindungen (Elektrisieren) auftreten. Das sollte Sie jedoch nicht beunruhigen, es ist harmlos und gehört zum Anästhesieverfahren. Die Betäubung setzt, je nach verwendetem Medikament und Menge, nach etwa 30 Minuten ein. Sie hält nach einmaliger Injektion meist mehrere Stunden an. Bei Eingriffen an Brust, Bauch, Rücken, Unterleib, Becken und Beinen können Nerven, die vom Rückenmark zum Operationsgebiet führen, blockiert werden. Im Sitzen oder in Seitenlage wird das Betäubungsmittel nach örtlicher Betäubung der Einstichstelle an Rücken oder Steiß verabreicht. Dabei kommt es in der Regel zu einem vorübergehenden Wärmegefühl und einer Bewegungseinschränkung der Beine. Folgende Verfahren können zur Anwendung kommen: Peridural-(Epidural-)anästhesie (PDA): Am Rücken wird über eine Hohlnadel ein dünner Kunststoffschlauch bis in den rückenmarksnahen Raum (sog. Periduralraum) vorgeschoben. Der Arzt spritzt dann das Betäubungsmittel durch diesen Katheter ein (Abb. 2a). Es breitet sich im Periduralraum aus, betäubt die dort verlaufenden, schmerzleitenden Nervenstämme und blockiert somit die Schmerzempfindung im Operationsgebiet. Die Wirkung setzt in der Regel nach 15 Minuten ein. Spinalanästhesie (SPA): Das Betäubungsmittel wird am Rücken etwa in der Höhe der Taille mit einer dünnen Nadel in den Spinalkanal (Liquorraum) eingespritzt (Abb. 2b). Damit werden die dort verlaufenden Nervenstämme betäubt. Die schmerzstillende Wirkung setzt meist innerhalb weniger Minuten ein, hält aber nur für wenige Stunden an. Kombinierte Spinal-Peridural-Anästhesie (CSE): Bei dieser Methode wird zunächst eine Hohlnadel in den rückenmarksnahen Raum vorgeschoben. Durch die Hohlnadel wird der Spinalkanal mit einer dünnen Nadel (Spinalnadel) punktiert und das Betäubungsmittel eingespritzt. Nach dem Entfernen der Spinalnadel wird ein Katheter zur Fortführung der Betäubung im Periduralraum platziert und die Hohlnadel entfernt. Bei einer alternativen Methode wird umgekehrt vorgegangen. Somit kann der schnelle Wirkungseintritt des Betäubungsmittels mit seiner langen Wirkungsdauer zur Schmerzbehandlung kombiniert werden. Kombinierte Peridural-Allgemein-Anästhesie: Bei bestimmten Operationen kann über einen zuvor gelegten Periduralkatheter während der Narkose sowie nach dem Eingriff das Betäubungsmittel fortlaufend zur zusätzlichen Schmerzbehandlung verabreicht werden, evtl. kombiniert mit einem starken Schmerzmittel. Kaudal-(Sakral-)anästhesie: In einigen Fällen kann das Betäubungsmittel am Steißbein in den Wirbelkanal (Sakralkanal) eingespritzt werden (Abb. 2c). Je nach verwendetem Medikament und Menge tritt die schmerzstillende Wirkung nach wenigen Minuten ein.

Für eine Reihe von Eingriffen stehen weitere, hier nicht aufgeführte Regionalanästhesieverfahren (z.b. im Bereich der Beine und des Fußes, des Halses oder am Schlüsselbein) zur Verfügung, über die Sie Ihr Arzt gerne ausführlich informiert, falls diese für Sie in Frage kommen sollten. Leider gelingt es mit Regionalanästhesieverfahren nicht immer, eine vollständige Schmerzfreiheit zu erzielen, so dass in solchen Fällen der Eingriff in Narkose fortgeführt werden muss. Geben Sie bitte vorsorglich hierzu Ihre Einwilligung. Ist mit Komplikationen zu rechnen? Kein medizinischer Eingriff ist völlig frei von Risiken! Art und Schwere der Grunderkrankungen, eventuelle Begleiterkrankungen, Lebensalter sowie Lebensgewohnheiten und andere Faktoren bestimmen das Risiko mit. Während einer Narkose bzw. einer Regionalanästhesie treten ernste Komplikationen in der Regel sehr selten auf, selbst bei schwerkranken Patienten und Notoperationen. Durch die ununterbrochene Überwachung der Körperfunktionen kann der Arzt etwaige Störungen sofort erkennen und behandeln. Trotz größter Sorgfalt kann es dennoch zu Komplikationen kommen, die in Ausnahmefällen auch im Verlauf lebensbedrohlich sein können. Allgemeine Nebenwirkungen und Komplikationen: gelegentlich Blutergüsse im Bereich der Einstichstellen von Kanülen, Kathetern und/oder deren Umgebung oder Missempfindungen durch eine Verletzung von Hautnerven. Diese sind meist harmlos und verschwinden nach einiger Zeit von selbst bzw. können gut behandelt werden; Infektionen im Bereich der Einstichstellen der Haut und Entzündungen der punktierten Vene (Phlebitis), die meist medikamentös gut beherrschbar sind. Extrem selten können Bakterien in die Blutbahn gelangen (Bakteriämie) und zur allgemeinen Infektion mit Blutvergiftung (Sepsis) oder Entzündung der Herzinnenhaut (Endokarditis) führen, die einer intensivmedizinischen Behandlung bedürfen. Durch eine evtl. notwendige Fremdblutübertragung kann es in seltenen Fällen zu Infektionen z.b. mit Hepatitisviren (Folge: Leberentzündung) oder extrem selten mit HIV (Spätfolge: AIDS) und/oder anderen Erregern kommen; Haut- und Weichteilschäden (Spritzenabszess, Absterben von Gewebe, Nerven- und Venenreizungen) infolge von Einspritzungen vor, während oder nach dem Eingriff, sehr selten Schädigung von Nerven durch Druck oder Zerrung trotz sachgemäßer Lagerung während des Eingriffes. Sie verschwinden meist nach einiger Zeit wieder von selbst bzw. sind in der Regel gut behandelbar. Sie können jedoch in ungünstigen Fällen langandauernde oder sogar dauerhafte Beschwerden (z.b. Narben, schmerzhafte Missempfindungen, Gefühlsstörungen, Taubheitsgefühl und Lähmungen) zur Folge haben; sehr selten Übelkeit und Erbrechen bedingt durch die Anwendung von Schmerzmitteln (Opioide). Die Gefahr des Übertrittes von Mageninhalt in die Lunge mit der Entwicklung einer Lungenentzündung und evtl. dauerhaften Schäden am Lungengewebe ist insbesondere dann gegeben, wenn das Nüchternheitsgebot/Rauchverbot im Hinblick auf die Narkose nicht beachtet wurde; selten leichtere allergische Reaktionen (Überempfindlichkeitsreaktionen) gegen Betäubungsmittel und andere Medikamente, die sich z.b. als Brechreiz, Juckreiz oder Hautausschlag äußern. Sie klingen meist von selbst wieder ab bzw. können gut behandelt werden; sehr selten schwere allergische Reaktionen mit Schleimhautschwellung im Kehlkopf, Herz- und Kreislaufversagen, Atemstörungen und Krämpfe, die eine intensivmedizinische Behandlung erfordern und infolge von Mangeldurchblutung zu bleibenden Organschäden (z.b. Hirnschaden, Nierenversagen) führen können; sehr selten Bildung von Blutgerinnseln (Thromben) oder Gefäßverschluss durch ihre Verschleppung (z.b. Lungenembolie, Schlaganfall), mit nachfolgender Mangeldurchblutung und Organschäden. Medikamente zur Beeinflussung der Blutgerinnung (z.b. zur Thrombosevorbeugung), können zur gesteigerten Nachblutung (z.b. Blutergüsse) führen; Spezielle Nebenwirkungen und Komplikationen der Allgemeinanästhesie (Narkose): Gelegentlich Schluckbeschwerden, Heiserkeit und sehr selten Stimmbandschäden infolge von Verletzungen an Kehlkopf oder Luftröhre durch die Einführung des Beatmungsschlauches, die meist vorübergehend sind und in der Regel keiner Behandlung bedürfen; durch die Intubation Schäden an Zähnen und Zahnersatz bzw. festsitzenden Prothesen bis hin zum Zahnverlust, insbesondere (je nach Zahnstatus des Patienten) bei lockeren Zähnen und/oder Parodontose. Eine zahnärztliche Behandlung kann dann notwendig werden; sehr selten Herz-, Kreislaufstörungen und Atemversagen und drastischer Temperaturanstieg bei dazu genetisch veranlagten Personen (maligne Hyperthermie) durch die verwendeten Medikamente. Dies kann unbehandelt zu Schäden an wichtigen Organen (z.b. Gehirn, Nieren) führen und eine intensivmedizinische Behandlung erfordern. Spezielle Nebenwirkungen und Komplikationen der regionalen Anästhesieverfahren: Wärme-, Schwere- oder Taubheitsgefühl sowie Muskelzittern, Kribbeln oder Ziehen in den betäubten Gliedmaßen. Sie sind meist vorübergehende Erscheinungen von kurzer Dauer und bedürfen in aller Regel keiner Behandlung; gelegentlich vorübergehender Blutdruck- und Pulsabfall, insbesondere bei der Spinalanästhesie, die eventuell medikamentös behandelt werden müssen; gelegentlich Kopfschmerzen, Brechreiz, Schwindel, Hörund Sehstörungen insbesondere nach einer Spinalanästhesie, die sich in aller Regel nach einiger Zeit mit medikamentöser Unterstützung von selbst wieder zurückbilden. Sie können aber auch länger andauern und eine erneute Punktion mit Einspritzung eines Medikaments (Blutpatch) am Punktionsort notwendig machen; gelegentlich starke Rückenschmerzen, die plötzlich nach einer Spinalanästhesie auftreten und über mehrere Tage anhalten können (TNS-Syndrom). Sie sind jedoch meist medikamentös gut behandelbar; sehr selten Infektion der Nervenstämme bzw. ihre Verletzung und Schädigung durch Injektionsnadeln, Blutergüsse, Infektionen am Punktionsort oder die injizierten Medikamente. Sie können eine vorübergehende oder auch dauerhafte Störung der betroffenen Nerven in Gesicht, Hals, Arm oder Bein (mit z.b. schmerzhaften Missempfindungen, Bewegungsstörungen, Schmerzen, dauerhaften Funktionsstörungen der betroffenen Organe und Gliedmaßen) zur Folge haben. Bei einer Infektion kann es außerdem zur Ausbildung einer bakteriellen

Hirnhautentzündung (Meningitis) vor allem bei der Spinalanästhesie kommen, mit der möglichen Folge von Hirnschäden, die auch dauerhaft sein können; sehr selten Einblutung und Bluterguss (Hämatom) in den Spinal-/Epiduralraum bedingt durch die Punktion bzw. durch die Einführung oder Entfernung des Katheters. Schmerzen, Gefühlsstörungen in beiden Beinen, Blasen-/ Mastdarmstörungen bis hin zu Lähmungen (Querschnittslähmung) können die Folgen sein, die in sehr seltenen Fällen auch dauerhaft sein können. Ein operativer Entlastungseingriff kann dann notwendig werden; äußerst selten versehentliche Verletzung des Rückenmarks bei Spinal- und Periduralanästhesien, die zu dauerhaften Funktionsstörungen der betroffenen Nervenstämme sowie der von ihnen versorgten Organe einschließlich einer Querschnittslähmung führen können; äußerst selten Störungen der Blasenentleerung und der Mastdarmfunktion (Durchfall) vor allem nach Spinal-/ Periduralanästhesien, die eine vorübergehende Blasenkatheterisierung und andere Maßnahmen nötig machen können. Diese Störungen sind jedoch meist harmlos und verschwinden nach kurzer Zeit wieder von selbst; äußerst selten Verletzung größerer Blutgefäße durch die Injektionsnadel mit der Entwicklung stärkerer Blutung, Blutergüsse sowie Infektion und Thrombose/Embolie, wodurch es auch zu Schädigungen benachbarter Gewebe kommen kann. Eine Nachbehandlung eventuell auch operativ kann notwendig werden; äußerst selten Krampfanfälle, Herz- und Kreislaufstörungen, Bewusstseinsverlust und Atemversagen wenn das Betäubungsmittel in den Blutkreislauf gelangt bzw. durch unvorhersehbar hohe Ausbreitung des Betäubungsmittels bei der Spinalanästhesie oder durch die unbeabsichtigte Injektion des Mittels in den Spinalraum bei der Periduralanästhesie. In aller Regel ist dann eine intensivmedizinische Behandlung nötig, um bleibenden Schäden (z.b. des Hirns) vorzubeugen; in Einzelfällen Verletzung des Rippenfells infolge der Einspritzung des Betäubungsmittels im Bereich der Brustwirbelsäule. Dadurch kann Luft in die Brusthöhle eindringen (Pneumothorax) und die Lungenfunktion vorübergehend oder in sehr seltenen Fällen dauerhaft geschädigt werden. Atemstörungen können die mögliche Folge sein. Eine Absaugung der Luft aus der Brusthöhle (Drainage) kann dann notwendig werden; sehr selten Verletzung und Erweiterung der Armschlagader (sog. Pseudoaneurysma) durch unbeabsichtigte Punktion mit der Injektionsnadel; dadurch können vorübergehende, selten bleibende Missempfindungen im Arm oder eine Lähmung der Armplexusnerven auftreten, die eventuell einen operativen Eingriff erforderlich machen können; Über Ihre speziellen Risiken und die damit verbundenen möglichen Komplikationen informiert Sie Ihr Arzt im Aufklärungsgespräch näher. Worauf ist zu achten? Vor der Anästhesie: Durch Ihr Verhalten können Sie sehr viel zum sicheren Ablauf der Anästhesie beitragen. Falls vom Arzt nicht anders angeordnet, können Sie noch bis zu 6 Stunden vor Beginn der Anästhesie eine leichte Mahlzeit einnehmen. Danach dürfen Sie nichts mehr essen, keine größeren Mengen trinken - absolut keinen Alkohol - und auch nicht rauchen, damit es während der Narkose nicht zu einem versehentlichen Übertritt von Mageninhalt in die Lunge kommen kann. Klare Flüssigkeiten (wie z.b. stilles Wasser, ungesüßter Tee) - keine Milch - sind noch bis 2 Stunden vor Anästhesiebeginn in kleinen Mengen erlaubt, falls auch hier der Arzt nicht anderes angeordnet hat. Des Weiteren dürfen Sie Medikamente, die Sie ständig einnehmen müssen, nur in Absprache mit dem Arzt zu sich nehmen. Falls Sie blutgerinnungshemmende Medikamente (z.b. Aspirin, Marcumar, Heparin) einnehmen bzw. spritzen, teilen Sie dies bitte unbedingt Ihrem Arzt mit. Zahnersatz, Brille, Kontaktlinsen, Hörgerät, Schmuck, Ringe, Haarteile, Ohrstecker und Piercings lassen Sie bitte auf der Station zurück. Legen Sie bitte kein Make-up auf und lackieren Sie sich nicht die Fingernägel. Beachten Sie bitte, dass diese Hinweise auch dann gelten, wenn mit Ihnen eine Operation in Regional- oder Lokalanästhesie vereinbart worden ist. Bei manchen Operationen besteht vorher die Möglichkeit der Eigenblutspende (bzw. der Hämodilution), die die Gabe von fremdem Blut häufig unnötig macht, leider aber nicht immer möglich ist. Ihr Operateur oder Anästhesist wird Ihnen gerne weitere Auskünfte geben. Nach der Anästhesie: Informieren Sie bitte unverzüglich Ihren Arzt, wenn nach der Anästhesie bei Ihnen Atem- oder Kreislaufstörungen, ungewohnte Störungen des Bewusstseins, krampfartige Erscheinungen, starke Rückenschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Stuhl-/Harnverhalten, plötzlich beginnende Missempfindungen oder Bewegungseinschränkungen in der betäubten Körperregion auftreten. Nach einer Regionalanästhesie sind Gefühl und Bewegungsfähigkeit des betäubten Körperteils noch einige Zeit nach dem Eingriff eingeschränkt. Schützen Sie daher die betreffende Region, um Verletzungen, Schäden durch Kälte oder Hitze etc. zu vermeiden. Sofern der Eingriff es zulässt, können Sie einige Zeit nach der Betäubung anfangen vorsichtig zu trinken und kleine Mahlzeiten zu sich nehmen. Informieren Sie sich darüber bitte bei Ihrem zuständigen Arzt. Rauchen sollten Sie besser erst wieder nach 24 Stunden; das gilt auch für den Alkoholgenuss. Nehmen Sie bitte nur die evtl. von Ihrem Arzt verordneten Medikamente genau nach Anweisung ein. Hinweise für ambulante Eingriffe: Falls Sie die Klinik in den ersten 24 Stunden nach dem Eingriff verlassen können, lassen Sie sich bitte von Angehörigen abholen. Stellen Sie für den von Ihrem Arzt empfohlenen Zeitraum auch eine Betreuung zu Hause sicher. Durch die Nachwirkung der verabreichten Medikamente bzw. durch die Funktionseinschränkung der von der Regionalanästhesie betroffenen Körperregion dürfen Sie erst nach 24 Stunden wieder aktiv am Straßenverkehr teilnehmen bzw. selbst ein Fahrzeug oder Zweirad lenken, Arbeiten an Industriemaschinen bzw. Arbeiten ohne sicheren Halt durchführen sowie wichtige Entscheidungen treffen, falls Ihr Arzt nichts anderes angeordnet hat.

Fragen zum Aufklärungsgespräch: Im Aufklärungsgespräch sollten Sie nach allem fragen, was Ihnen wichtig oder noch unklar erscheint. Hier haben Sie die Möglichkeit, Ihre Fragen zu notieren, damit Sie diese beim Gespräch nicht vergessen: Wenn, welche? Kam es bei Blutsverwandten zu Zwischenfällen im Zusammenhang mit einem Betäubungsverfahren? 8. Haben Sie schon einmal eine Bluttransfusion bekommen? Wenn, ergaben sich dabei Komplikationen? 9. Haben Sie für die vorgesehene Operation Eigenblut gespendet? Wenn, was und wie viel? Was der Arzt wissen muss: Alter: Jahre/ Größe: cm/ Gewicht: kg 1. Welchen Beruf üben Sie aus? 2. Tragen Sie ein Hörgerät? 3. Tragen Sie Kontaktlinsen? 4. Tragen Sie herausnehmbaren Zahnersatz? Haben Sie Zahnkrankheiten? Haben Sie lockere Zähne? Zahnstatus (wird vom Arzt ausgefüllt) 4 3 2 1 1 2 3 4 4 3 2 1 1 2 3 4 x = fehlender Zahn, O = lockerer Zahn, - = Prothese, s = sanierter Zahn (Plombe), ns = nicht sanierter Zahn 5. Befanden Sie sich in letzter Zeit in ärztlicher Behandlung? Wenn, weswegen? 6. Nehmen Sie regelmäßig Medikamente ein? (z.b. Schmerz-, Schlaf-, Herz-, Kreislauf-, Abführmittel, blutgerinnungshemmende Mittel wie Heparin, Marcumar, Aspirin, andere freikäufliche Medikamente oder Drogen) Wenn, welche und wie viel pro Tag? 7. Wurde bei Ihnen schon einmal eine Operation mit Betäubungsverfahren (Narkose, örtl. Betäubung) durchgeführt? Wenn, welche/s und wann? a) im Jahre b) im Jahre c) im Jahre Ergaben sich bei einer Betäubung (auch beim Zahnarzt) Besonderheiten? 10. Leiden oder litten Sie an einer der folgenden Krankheiten: Herzerkrankungen? (z.b. Herzinfarkt, Angina pectoris, Herzfehler, Atemnot beim Treppensteigen, Herzmuskelentzündung, Herzrhythmusstörungen) Kreislauf-/Gefäßerkrankungen? (z.b. Schlaganfall, Durchblutungsstörungen, zu hoher oder zu niedriger Blutdruck, Krampfadern, Thrombose, Embolie) Lungen-/Atemwegserkrankungen? (z.b. Tuberkulose, Staublunge, Lungenentzündung, Asthma, chronische Bronchitis, Schlafapnoe [starkes Schnarchen]) Lebererkrankungen? (z.b. Gelbsucht, Hepatitis, Leberverfettung, Leberverhärtung) Nieren-/Harnwegserkrankungen? (z.b. Nieren-/ Nierenbeckenentzündung, Nieren-/Blasensteine) Erkrankungen des Verdauungstraktes? (z.b. Sodbrennen, saueres Aufstoßen, Magenerkrankungen, chronische Darmerkrankungen) Stoffwechselerkrankungen? (z.b. Zuckerkrankheit (Diabetes)) Schilddrüsenerkrankungen? (z.b. Kropf, Über-, Unterfunktion) Augenerkrankungen? (z.b. grüner Star) Nervenleiden? (z.b. Epilepsie, Lähmungen) Gemütsleiden? (z.b. Depressionen) Bluterkrankungen oder erhöhte Blutungsneigung? (Entstehen blaue Flecken auch ohne besonderen Anlass, Neigung zum Nasenbluten?) Allergien/Überempfindlichkeitsreaktionen? (z.b. Heuschnupfen, Überempfindlichkeit gegen Nahrungsmittel, Medikamente, Pflaster, Tierfell, Latexhandschuhe) Wenn, welche? Erkrankungen des Skelettsystems? (z.b. Wirbelsäulenschäden, Gelenkerkrankungen)

Muskelerkrankungen, -schwäche, Veranlagung zur malignen Hyperthermie? Gab oder gibt es Muskelerkrankungen bei Ihren Blutsverwandten? Sonstige, nicht aufgeführte Erkrankungen? (z.b. Erkrankungen des Immunsystems, Hauterkrankungen, irnhaut-entzündungen,tumorerkrankungen, Vergiftungen, sog. Reise-/Bewegungskrankheiten [Kinetosen]) Wenn, bitte nähere Angaben: 11. Sonstige Besonderheiten (z.b. Unfälle, schwere Verletzungen, besondere berufliche Verhältnisse): 12. Lebensgewohnheiten: Treiben Sie Leistungssport? Rauchen Sie? Wenn, was und wie viel pro Tag? Trinken Sie Alkohol? Wenn, wie viel durchschnittlich pro Tag? 13. Frauen im gebärfähigen Alter: Könnten Sie schwanger sein? Ärztliche Anmerkungen zum Aufklärungsgespräch (z.b. individuelle Risiken und damit verbundene mögliche Komplikationen, Wahrscheinlichkeit einer Bluttransfusion, Möglichkeit einer Eigenblutspende, Möglichkeit der postoperativen Intensivtherapie sowie spezieller Untersuchungsverfahren wie arterieller, zentralvenöser Katheter oder Herzkatheter, Beschränkung der Einwilligung z.b. hinsichtlich der Transfusion oder von Nebegriffen, Betreuungsfall) Nur für den Fall einer Ablehnung der Anästhesie: Die vorgeschlagene Anästhesie wurde nach eingehender Aufklärung abgelehnt. Über die sich daraus ergebenden möglichen Nachteile (Nichtstattfinden der Operation) wurde informiert. Ort/Datum/Uhrzeit Unterschrift der Ärztin/des Arztes Unterschrift Patientin/Patient/ggf. beider Eltern*/ggf. des Zeugen Einwilligungserklärung: Über das geplante Betäubungsverfahren sowie evtl. erforderlich werdende Erweiterungen der geplanten Maßnahme (z.b. Kombination mit anderen Verfahren) hat mich Frau/Herr Dr. in einem Aufklärungsgespräch ausführlich informiert. Dabei konnte ich alle mir wichtig erscheinenden Fragen über Art und Bedeutung des vorgeschlagenen Betäubungsverfahrens, über die in meinem Fall vorliegenden speziellen Risiken und damit verbundenen möglichen Komplikationen sowie über Begleitmaßnahmen (z.b. Bluttransfusion) und Alternativen stellen. Ich habe dieses Aufklärungsblatt (6 Seiten) gelesen und verstanden. Ich habe keine weiteren Fragen, fühle mich genügend informiert und willige hiermit nach angemessener Bedenkzeit in das besprochene, erforderliche Betäubungsverfahren für die geplante Operation ein. Mit einer Änderung des Verfahrens bzw. Anwendung eines anderen als des besprochenen Betäubungsverfahrens bin ich ebenfalls ausdrücklich einverstanden, sofern der Arzt dies beim Auftreten von Schwierigkeiten bzw. Komplikationen für notwendig hält. Mein Einverständnis bezieht sich auch auf eine medizinisch erforderliche Übertragung von Blut/Blutbestandteilen. Ich wünsche auf keinen Fall (auch nicht im Notfall) eine Übertragung von Blut/Blutbestandteilen. Ich bestätige, von den Hinweisen für ambulante Eingriffe Kenntnis genommen zu haben und versichere, sie einzuhalten. Bei Gesundheitsstörungen werde ich sofort den Arzt verständigen. Ort/Datum/Gesprächsdauer Unterschrift der Patientin/des Patienten/ggf. beider Eltern* Wahl des Betäubungsverfahrens: Allgemeinanästhesie Lokalanästhesie Regionalanästhesie Armplexus Spinal Peridural Kaudal Spinal-Peridural Peridural-Allgemein Sonstige: * Grundsätzlich sollten beide Elternteile unterschreiben. Liegt die Unterschrift nur eines Elternteils vor, so versichert die/der Unterzeichnende zugleich, dass sie/er im Einverständnis mit dem anderen Elternteil handelt oder dass sie/er das alleinige Sorgerecht für das Kind hat. Ort/Datum/Gesprächsdauer Unterschrift der Ärztin/des Arztes 2005 Red.-Datum: 01/2005 by procompliance Verlag GmbH, 91058 Erlangen Nachdruck - auch auszugsweise - und fotokopieren verboten. Näheres unter: procompliance Verlag GmbH, Weinstr. 70, 91058 Erlangen Telefon: 09131/93 406-40 Fax: 09131/93 406-70 E-mail: info@procompliance.de www.procompliance.de