Lebensmittelsicherheit Zertifizierungen Audits Outsourcing



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Transkript:

Integrierte Managementsysteme Lebensmittelsicherheit Zertifizierungen Audits Outsourcing

Über Geschmack lässt sich nicht disputieren Immanuel Kant 2 S e i t e

Inhalt Lebensmittelsicherheit... 1 Was ist Lebensmittelsicherheit?... 4 Was ist Futtermittelsicherheit?... 5 Die Norm ISO 22000... 6 Die Norm FSSC 22000... 7 Die Norm GMP+ FSA... 7 Die Normen IFS... 9 IFS Global Markets... 10 IFS Food... 10 IFS Cash & Carry... 10 IFS Logistik... 10 IFS Broker... 11 IFS HPC... 11 IFS PACsecure... 11 IFS Food Store... 11 Was wir für Sie tun können... 12 Zertifizierungen... 12 Der Zertifizierungsprozess... 12 Eine einfache Struktur... 12 Ihre Vorteile... 13 Audits... 13 Der Auditprozess... 14 Outsourcing... 14 Classic Paket... 14 Integriertes Paket... 14 Über Qualium... 16 3 S e i t e

Was ist Lebensmittelsicherheit? Lebensmittelsicherheit (auch: Lebensmittelhygiene) ist ein Oberbegriff für alle Maßnahmen und Konzepte, die sicherstellen sollen, dass Lebensmittel für den Endverbraucher zum Verzehr geeignet sind und von ihnen keine gesundheitlichen Beeinträchtigungen oder Schädigungen ausgehen können. Neben Kontrollen und vorbeugenden Maßnahmen zur Aufrechterhaltung der Hygiene bei der Produktion und im Umgang mit Lebensmitteln gehört auch die Rückverfolgbarkeit von Lebensmitteln, die sicherstellen soll, dass der Verbraucher beim Erkennen einer Gefährdung z. B. durch Rückrufaktionen möglichst umfassend geschützt wird, zum Oberbegriff der Lebensmittelsicherheit. Die Kontrolle von Lebensmitteln ist in Österreich durch Gesetze und Verordnungen, u.a. im Lebensmittelsicherheits- und Verbraucherschutzgesetz (LMSVG), geregelt. Das Lebensmittelrecht ist EU-weit harmonisiert. Das amtliche Kontrollsystem überwacht, ob die Produzentinnen und Produzenten die lebensmittelrechtlichen Bestimmungen auch einhalten. Dabei bilden Lebensmittelinspektorinnen/-inspektoren, amtliche Tierärztinnen/-ärzte, Gutachterinnen/Gutachter und Laborkräfte der Österreichischen Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) sowie der Lebensmitteluntersuchungsanstalten des Bundes und der Länder ein Netz, das die Sicherheit bestmöglich gewährleistet. Besteht z.b. ein akuter Verdacht, dass ein im Handel befindliches Lebensmittel, Spielzeug oder Kosmetikprodukt für die Bevölkerung eine Gefährdung darstellt bzw. dies nicht ausgeschlossen werden kann, informiert die AGES im Auftrag des Gesundheitsministeriums die Öffentlichkeit, z.b. über Rückrufe via Pressemeldungen oder Newsletter. Betriebsrevisionen stellen ein wichtiges Instrument der amtlichen Kontrolle gemäß LMSVG dar. Mit ihrer Hilfe werden sowohl die Situation bei der Herstellung von Waren des LMSVG als auch die hygienischen Bedingungen der Betriebe überprüft. Zusätzlich erfolgt auch eine Überprüfung der Effizienz des Eigenkontrollsystems und der Rückverfolgbarkeit. Derartige Überprüfungen erlauben es, Aussagen über den generellen Zustand der Betriebe in Österreich zu machen und dienen insbesondere bei Betrieben, die Hygienemängel aufweisen - dem Gesundheitsschutz der Konsumenten. Im Probenplan wird die Anzahl der von den Aufsichtsorganen zu ziehenden Proben in Österreich festgelegt. Die Probennahme im Rahmen der amtlichen Kontrolle dient einerseits der objektivierten Feststellung von der Norm abweichenden Eigenschaften von Waren des LMSVG, andererseits können nur mittels Probennahmen Daten erarbeitet werden, die es erlauben, Aussagen über den generellen Zustand der Waren auf dem österreichischen Markt zu machen und Aussagen über eine gesundheitliche Belastung der Konsumenten durch diese Waren zu treffen. 4 S e i t e

Gemäß 24 LMSVG (Lebensmittelsicherheitsund Verbraucherschutzgesetz), BGBl. I Nr. 13/2006 idgf ist der Landeshauptmann für die Kontrolle der Einhaltung lebensmittelrechtlicher Vorschriften zuständig. Dieser bedient sich wiederum speziell geschulter Aufsichtsorgane (Lebensmittelaufsicht der Länder), um diese Kontrolle durchzuführen. Die Lebensmittelaufsichten der neun Bundesländer ziehen Lebensmittelproben bei Herstellern, Einzelhändlern, Großlägern, etc. und führen Betriebsrevisionen durch. Die gezogenen Proben teilen sich grob in zwei Kategorien auf: 1. Planproben, die aufgrund des Probenplans gezogen werden und 2. Verdachtsproben, die aufgrund von Wahrnehmungen durch das Aufsichtsorgan vor Ort im Anlassfall gezogen werden. Die Lebensmittelproben werden in der Folge an den Instituten für Lebensmitteluntersuchung der AGES oder der Länder (Wien, Kärnten und Vorarlberg) untersucht und die Ergebnisse durch einen Experten in Form eines Gutachtens bewertet. Dieses Gutachten wird an die verantwortliche Lebensmittelaufsicht retourniert, die aufgrund dessen Maßnahmen nach 39 LMSVG im Falle von Beanstandungen einleitet. Was ist Futtermittelsicherheit? Um die Sicherheit in der Lebensmittelkette sowie die Gesundheit von Mensch und Tier zu gewährleisten, werden Futtermittel auf ihre Eigenschaften geprüft und der Prozeß der Futtermittelherstellung überwacht. Kontrolliert werden sowohl Nutztier- als auch Heimtierfuttermittel; in Österreich werden jährlich etwa 3.000 Futtermittelproben gezogen. Zuständige Behörde für die Futtermittelkontrolle der gewerblichen Herstellung und des Inverkehrbringens ist das Bundesamt für Ernährungssicherheit (BAES). Für die Kontrolle der Herstellung, Verwendung bzw. Verfütterung von Futtermitteln auf den landwirtschaftlichen Betrieben sind die Länder (Landeshauptmann) verantwortlich. Das BMLFUW (Lebensministerium) ist in Österreich die Oberbehörde im Bereich der Futtermittelkontrolle und koordiniert die Aufgaben der Länder und des Bundesamtes. Der Mehrjährige Integrierte risikobasierte Kontrollplan (MIK) ist Grundlage für die Futtermittelkontrolle und legt neben der Anzahl der zu erfolgenden Proben (Probenahmen und/oder Konformitätsüberprüfungen), die Anzahl der zu kontrollierenden Betriebe und die durchzuführenden Betriebskontrollen (Anfahrten) sowie alle erforderlichen Tätigkeiten und beabsichtigten Maßnahmen im Zusammenhang mit der Kontrolle fest. 5 S e i t e

Bei Betriebskontrollen werden Dokumente und Aufzeichnungen, verschiedene Prozessabläufe bei der Produktion, die Einhaltung von Hygienestandards und die Umsetzung des Prinzips der Gefahrenanalyse und kritischer Kontrollpunkte (HACCP) kontrolliert. Um der Täuschung von Käufern vorzubeugen, werden Etiketten, Sackanhänger und Warenbegleitpapiere auf die ordnungsgemäße Kennzeichnung überprüft. Die Herstellung von Futtermitteln muss rückverfolgbar sein; aus den Unterlagen der Hersteller muss ersichtlich sein, wo diese die Rohwaren bezogen und wohin diese deren Produkte weiter verkauft haben. Nach der Untersuchung der Futtermittelprobe bzw. Kennzeichnung erfolgt die Bewertung und Interpretation des Ergebnisses durch das Institut für Tierernährung und Futtermittel in der AGES. Die Norm ISO 22000 Die internationale Norm ISO 22000 soll als weltweit gültiges Managementsystem für Lebensmittelsicherheit die Standardflut minimieren. Diese Norm wurde am 30. September 2005 in Kraft gesetzt, gleichzeitig ist sie mit Ausgabedatum 1. September 2005 als Europäische Norm EN ISO 22000 erschienen und hat im Februar 2006 in der ISO-Version eine kleine Korrektur erfahren. Privatwirtschaftliche Standards ähnlichen Inhalts sind z. B. IFS (International Food Standard) des deutschen und französischen Einzelhandelsverbands, BRC des British Retail Consortiums, Q&S, GlobalGAP, EFSIS, etc. Alle Standards und Normen fordern neben dem auch gesetzlich vorgeschriebenen HACCP- Konzept (vgl. VO(EG)852/2004 ff. (EU- Hygienepaket) auch ein Qualitätsmanagementsystem ähnlich der ISO 9001:2008. Die ISO 22000:2005 baut auf der ISO 9001 auf und ergänzt diese im Hinblick auf HACCP und zusammenhängende Forderungen. Die Norm lässt größere Spielräume als die Standards der Handelsverbände, die z. T. ausgesprochen direkte (also bspw. auf einzelne Einrichtungsgegenstände) Forderungen stellen. Im Gegenzug ist die ISO 22000 auch auf andere Unternehmen, die an der Lebensmittelkette beteiligt sind, anwendbar (bspw. Schädlingsbekämpfer, Hersteller von Zusatzstoffen u. a.). Als ISO- Norm ist sie weltweit anwendbar, während die Forderungen der Handelsverbände eher regionale Bedeutung haben. Mit dem Ausgabedatum November 2005 ist die Norm auch als deutsche nationale DIN- Norm DIN EN ISO 22000 herausgegeben worden, sie erfuhr im Juli 2006 eine kleine 6 S e i t e

Änderung und ist auch im DIN-Taschenbuch 280/1 abgedruckt; im November 2005 ist beim DIN eine englische Übersetzung erschienen. Die nationale österreichische Ausgabe ÖNORM EN ISO 22000 ist im November 2005 erschienen wie auch die dreisprachige schweizerische Norm SN EN ISO 22000, zu der dann im Juni 2006 eine Ergänzung herauskam. Die Norm FSSC 22000 Das FSSC 22000 (Abkürzung für Food Safety System Certification 22000) ist eine Norm zur Gewährleistung der Lebensmittelsicherheit bei der Erzeugung von Lebensmitteln. Die FSSC 22000 verbindet die Anforderungen der ISO 22000 und PAS 220/ISO 22002-1 und wurde von der Global Food Safety Initiative (GFSI) als gleichwertig mit den anderen genehmigten Verfahren (wie zum Beispiel dem International Featured Standard) anerkannt. Dies gewährleistet bei allen an der Lebensmittelkette Beteiligten breite Akzeptanz. Der Vorteil gegenüber zum Beispiel dem IFS liegt darin, dass der FSSC auf einer ISO-Norm beruht und nicht Eigentum einer Interessensvertretung ist. Dies gewährleistet ein unabhängiges Verfahren. Die Einführung eines solchen Systems kann entweder durch das Unternehmen selbst oder mit Hilfe eines spezialisierten Beraters erfolgen. Derzeit bieten nur wenige Beratungsunternehmen im deutschsprachigen Raum Beratung zur Einführungen des FSSC 22000 an. Die Norm GMP+ FSA Das GMP+ Feed Zertifizierungsschema ist im Jahr 1992 von der niederländischen Futtermittelindustrie als Antwort auf diverse mehr oder weniger schwere Zwischenfälle mit Verunreinigungen in Einzelfuttermitteln initiiert und entwickelt worden. Es war zunächst nur als nationales System konzipiert worden, hat sich jedoch zu einem internationalen System entwickelt, das von GMP+ International in Zusammenarbeit mit diversen internationalen interessierten Parteien verwaltet wird. Obwohl das GMP+ Feed Zertifizierungsschema aus der Perspektive der Unbedenklichkeit von Futtermitteln entstanden ist, wurde im Jahr 2013 der erste Standard für Futtermittelnachhaltigkeit veröffentlicht. Zu diesem Zweck sind zwei Module entwickelt worden: GMP+ Feed Safety Assurance (das sich auf die Futtermittelsicherheit konzentriert) und GMP+ Feed Responsibility Assurance (das auf nachhaltige Futtermittel abzielt). 7 S e i t e

Das GMP+ Feed Safety Assurance scheme ist ein vollständiges Modul zur Gewährleistung der Futtermittelsicherheit auf allen Stufen in der Futtermittelkette. Eine nachweisliche Gewährleistung der Futtermittelsicherheit wird in vielen Ländern und Märkten als eine Art Verkaufslizenz betrachtet und der GMP+ FSA Modul kann Unternehmen dabei ausgezeichnet unterstützen. Zur Erfüllung der Bedürfnisse aus der Praxis sind diverse Komponenten in der GMP+ FSA Modul integriert worden, wie etwa die Vorschriften für das Qualitätsmanagementsystem (ISO 9001), HACCP, Produktnormen, Rückverfolgbarkeit, Überwachung, Programme mit Grundbedingungen, der Kettenansatz und das Frühwarnsystem. Die Dokumente innerhalb des GMP+ Feed Zertifizierungsschema gliedern sich in eine Reihe Serien. Die nächste schematische Wiedergabe enthält der Inhalt des GMP+ Feed Zertifizierungsschema. GMP+ Zertifizierungsschema Allgemeine Anforderungen an die Teilnahme am GMP+ FC Schema Normative Dokumente Zertifizierungsanforderungen des GMP+ FC Schema Richtlinien zur Unterstützung von Unternehmen bei der Implementierung der GMP+ Anforderungen 8 S e i t e

Die Normen IFS Im Handel und in der Industrie sind Lieferantenaudits seit Jahren ein fester Bestandteil der Zusammenarbeit. Bis zum Jahr 2003 wurden die Audits durch die Qualitätssicherungsabteilungen des Handels durchgeführt. Immer stärkere Anforderungen der Verbraucher, die zunehmende Gefahr von Schadenersatzansprüchen sowie die Globalisierung der Warenströme machten die Entwicklung eines einheitlichen Qualitätssicherheitsstandards notwendig. Des Weiteren wurde nach einer Lösung gesucht, den hohen Zeitaufwand sowohl bei den Lieferanten als auch bei den Handelsunternehmen durch die Vielzahl von Audits zu senken. Mitgliedsunternehmen des HDE entwickelt wurde, in den Markt eingeführt. Aufgrund der Zusammenarbeit mit dem FCD wurde zu Beginn des Jahres 2004 eine aktualisierte, gemeinsame Version des Standards entwickelt und etabliert. In den Jahren 2005 und 2006 haben auch die italienischen Handelsverbände Interesse an einer Zusammenarbeit im IFS bekundet. Die Entwicklung der neuen Version 5 des IFS Food Standards ist ein Gemeinschaftsprojekt der drei Einzelhandelsverbände in Deutschland, Frankreich und Italien. Der International Food Standard begann mit der Publikation des IFS Food und entwickelte danach weitere Standards, wie z.b. IFS Logistic, IFS Household and Personal care. Dies ist der Grund, warum 2008 die Marke International Food Standard in International Featured Standards umbenannt wurde. Auf Basis dieser Entwicklungen haben die Mitgliedsunternehmen des HDE Hauptverband des Deutschen Einzelhandels und des FCD Fédération des Entreprises du Commerce et de la Distribution einen Qualitäts- und Lebensmittelsicherheitsstandard für Eigenmarken des Handels entwickelt, den International Food Standard. Er dient der einheitlichen Überprüfung der Lebensmittelsicherheit und des Qualitätsniveaus der Produzenten. Er ist einsetzbar für alle Fertigungsstufen, die an die landwirtschaftliche Erzeugung anknüpfen, in denen Lebensmittel bearbeitet werden. Die International Featured Standards verfolgen die grundsätzlichen Ziele: Ein gemeinsamer Standard mit einem einheitlichen Bewertungssystem; Zulassung von akkreditierten und qualifizierten Zertifizierungsstellen und Auditoren; Schaffung einer Vergleichbarkeit und Transparenz innerhalb der gesamten Lieferkette; Kostensenkung sowohl bei Lieferanten als auch beim Handel. Bereits im Jahr 2003 wurde eine Version 3 des IFS-Standards, der durch die 9 S e i t e

IFS Global Markets Der IFS Global Markets Food Standard ist ein Programm zur Beurteilung der Sicherheit von Lebensmitteln für kleine und/oder wenig entwickelte Unternehmen. Das Ziel ist es, Unternehmen den Zugang zu lokalen Lieferketten zu erleichtern, gegenseitige Akzeptanz in der Lieferkette zu schaffen, Wissenstransfer zu ermöglichen sowie einen Rahmen für die Entwicklung in Richtung IFS Food Standard zu schaffen. Aktivitäten, die während der Erstverpackung unternommen werden IFS Cash & Carry IFS Food Der IFS Food ist ein Standard für die Auditierung von Unternehmen, die Lebensmittel verarbeiten, oder Unternehmen, die lose Lebensmittelprodukte verpacken. Der IFS Food findet nur Anwendung, wenn das Produkt "verarbeitet oder behandelt" wird oder wenn die Gefahr einer Produktkontamination während der Erstverpackung besteht. Der IFS Food gilt für die: Verarbeitung und Bearbeitung und/oder Behandlung von losen Produkten und/oder Der IFS Cash & Carry/Wholesale ist der Standard, der alle Handhabungsaktivitäten von losen und verpackten Produkten in Cash- &-Carry-Märkten oder Großhandelsunternehmen abdeckt. Er beinhaltet auch Verarbeitungsaktivitäten, wenn kleine Mengen von Produkten betroffen sind (wie Hackfleisch). Die Anforderungen des IFS Cash & Carry/Wholesale sind dieselben wie beim IFS Food, beinhalten aber zusätzlich Vorgaben, wie mit speziellen Anforderungen in Cash-&- Carry-Märkten oder Großhandelsunternehmen umzugehen ist. Ferner ist unter sehr speziellen Bedingungen ein Gruppenzertifizierungsansatz möglich (Umfang der Verarbeitungsaktivitäten, Anzahl der Geschäfte, unangekündigte Audits usw.). IFS Logistik Der IFS Logistics ist sowohl für Lebensmittelals auch Nichtlebensmittelprodukte anwendbar und deckt alle logistischen Aktivitäten wie Be- und Entladen sowie Transport ab. Der Standard kann für alle Transportarten angewendet werden; Lastkraftwagen, Züge, Schiffe, Flugzeuge und jede andere Transportart (unter kontrollierten 10 S e i t e

Temperaturbedingungen oder bei Raumtemperatur). IFS Broker IFS HPC Der IFS HPC ist der Standard zur Gewährleistung der Produktsicherheit, zur Reduzierung der Kosten und Gewährleistung der Transparenz hinsichtlich der gesamten Produktionskette von Haushalts- und Körperpflegeprodukten. IFS PACsecure Der IFS Broker soll für alle Unternehmen angewendet werden, die hauptsächlich Handelsaktivitäten ausüben. Broker wählen ihre Lieferanten selbst aus und kaufen die Ware selbst oder im Auftrag zum Zwecke des Weiterhandelns. Sie können logistische Aktivitäten auf eigenen Namen oder über Dienstleister organisieren. Sie berechnen ihren Kunden die Ware direkt, ohne zwangsläufig selbst mit dem Produkt in Berührung gekommen zu sein. Der neue IFS PACsecure-Standard ist ein Verpackungsmaterial-Sicherheits- und Qualitätsstandard, der auf alle Arten von Primär- und Sekundärverpackung anwendbar ist. IFS Food Store The RAS Standard emerges from the desire of leading retailers in the French food industry, who are members of the FCD (Fédération des entreprises du Commerce et de la Distribution - French Federation of Trade and Retail), to obtain a factual measurement of how well their stores control the food safety of the food products sold. 11 S e i t e

Was wir für Sie tun können Unsere persönlichen Beratungspakete werden Ihre Bedürfnisse erfüllen. Sie werden bekommen genau was Sie brauchen. Wir abstimmen die beste Lösung für Sie, finanziell und praktisch. Dafür bieten wir folgenden Dienstleistungen für Ihr Qualitätsmanagementsystem, sowohl Sie Ihre Firma zertifizieren lassen wollen als auch Ihr Firma schon nach ISO 9001 zertifiziert ist. Ebene 1 Ebene 2 Managementhandbuch Verfahrensanweisungen Arbeitsanweisungen Zertifizierungen Falls Sie Ihre Firma nach ISO/FSSC 22000, IFS oder GMP+ zertifizieren lassen wollen, unterstützen wir Sie gerne auf dem Weg zur Stammordner Aufzeichnungen Vorlagen und Formulare Ungültige Dokumente Zertifizierung und stellen einen raschen Zertifizierungsprozess sicher. Vor Ort bei Ihnen und im Rahmen persönlicher Besprechungen mit der Geschäftsführung, dem Qualitätsmanager und den Mitarbeitern, wird Ihre persönliche Qualitätsdokumentation vorbereitet und erstellt. Wenn Sie wollen vereinbaren wir auch die Termine mit der Zertifizierungsstelle für Sie. Eine einfache Struktur Eine einfache und logische Struktur der Dokumentation in nur zwei Ebenen ermöglicht ein gutes Verständnis Ihres Managementsystems und erleichtert zudem die notwendige Überarbeitung der Qualitätsdokumentation. In nur vier Ordnern wird die gesamte Qualitätsdokumentation erstellt, einschließlich Ihrer eigenen Vorlagen und internen Arbeitsanweisungen. Während des Zertifizierungsprozesses und im Rahmen einer Schulung werden alle Mitarbeiter über den Prozess sowie andere wichtige Aspekte informiert. Der Zertifizierungsprozess In nur wenigen Tagen werden die Schritte des Zertifizierungsprozesses umgesetzt und Ihre Firma kann so erfolgreich nach ISO/FSSC 22000, IFS oder GMP+ zertifiziert werden. 1 Dokumentationsvorbereitung 3 2 Internes Audit 4 Zertifizierung Zertifizierungsaudit 12 S e i t e

Ihre Vorteile Steigerung der Prozessleistung Erhöhung der Marktchancen Die Wettbewerbsfähigkeit eines Unternehmens wird gesteigert - ein Qualitätsmanagementsystem erhöht in der Regel und optimaler Weise die Kundenzufriedenheit. Dies hilft sowohl dabei Potentiale bei Bestandskunden auszubauen, da zufriedenere Kunden in der Regel mehr und häufiger kaufen, als auch bei der Gewinnung von Neukunden. Steigerung der Gewinne Optimierte Abläufe und Fehlervermeidung helfen dabei, Kosten zu reduzieren. Durch die Einführung von Kennzahlen werden Potentiale und Verluste aufgezeigt. Und eine Steigerung der Qualität, führt zu einer Umsatzerhöhung, womit wir wieder beim Thema der Kundenzufriedenheit wären. Die Durchlaufzeiten von zum Beispiel Anfragen oder Reklamationen wird gesenkt und die Produktivität insgesamt erhöht. Es werden Systeme zur ständigen Verbesserung eingeführt und optimiert. Durch systematische Ablaufbeschreibungen werden einerseits doppelte Arbeiten und andererseits Versäumnisse vermieden. Audits Ihr Qualitätsmanagementsystem muss mindestens einmal pro Jahr von einem unabhängigen Auditor intern auditiert werden, um den Ablauf Ihrer Qualitätsprozesse zu bewerten, sowie den aktuelle Stand Ihre Qualitätsdokumentation zu prüfen. Wir auditieren Ihr Lebensmittelsicherheitsmanagementsystem nach dem aktuellsten Stand der Normen ISO/FSSC 22000, IFS oder GMP+. Beim Audit erhalten Sie ein ausführliches Feedback sowie Verbesserungsempfehlungen für Ihr Managementsystem. Im Rahmen des internen Audits erhalten Sie zudem: Ausbau strategischer Erfolgsfaktoren Eine ISO 9001 Zertifizierung bedeutet einen Imagegewinn für das Unternehmen, weil es sein Qualitätsstreben dokumentiert und nachweist. Die Transparenz der Abläufe erhöht das Verständnis der Mitarbeiter und vereinfacht zum Beispiel die Einarbeitung von neuen Mitarbeitern. Ein Qualitätsmanagement und eine ISO 9001 Zertifizierung bieten Risikominimierung und Rechtssicherheit im Schadensfall, da in der Regel der Vorwurf der groben Fahrlässigkeit (häufig ein Argument von Versicherung für Nichtzahlung der Schadenssummer). Vorbereitung von spezifischen Checklisten für ein effektives Audit. Abstimmung des Audittermins mit allen beteiligten Abteilungen. Abschlussbesprechung, in der die wichtigsten Feststellungen diskutiert werden. 13 S e i t e

Erstellung eines detaillierten Auditberichts, den wir Ihnen in nur wenigen Tagen danach zukommen lassen. Erstellung eines sinnvollen und effektiven Maßnahmenplans. Der Auditprozess Zusammen mit den zuständigen Mitarbeitern und Abteilungen wird einen Audittermin vereinbart. Wir bereiten alles Notwendige für ein effektives Audit. Der Auditprozess beinhaltet dabei: 4 Maßnahmenplan 3 Erstellung des Auditberichts 2 Audit-Durchführung 1 Audit-Vorbereitung Outsourcing Falls Ihre Firma schon zertifiziert ist, gratulieren wir Ihnen herzlich! Wir bieten Ihnen an, uns um Ihre Qualitätsdokumentation zu kümmern und somit Ihr Qualitätsmanagementsystem ständig aktuell zu halten. Aus Erfahrung wissen wir wie arbeitsintensiv die ständige Überwachung des Managementsystems sein kann und es oftmals schwer ist die dafür notwendige Zeit aufzubringen. Lassen Sie uns diese Aufgaben für Sie machen. Dafür bieten wir Ihnen unser attraktives Outsourcing Paket an, welches wir auf Ihre Bedürfnisse abstimmen. Classic Paket Wir Aktualisieren jährlich Ihre Managementsystem und garantieren ein erfolgreiches externes Audit. Unsere Aufgaben sind: Aktualisierung der Handbuch, Verfahrensanweisungen, Auszeichnungen, Checklisten und Formblätter. Durchführung des internen Audits und Erstellung der Auditberichte. Umsetzung der Korrekturmaßnahmen. Erstellung der Managementbewertungen. Begleitung bei externen Audits (Überwachungsaudit oder Rezertifizierungsaudit). Integriertes Paket Mit einer preiswerten Pauschale erhalten Sie eine persönliche integrierte Pflege und die ständige Aktualisierung Ihres Managementsystems, sowie weitere komplementäre Unterstützung, das ganze Jahr über. Dieses komplette Dienstleistungspaket umfasst: 14 S e i t e

Ständige Pflege der Lebensmittelsicherheitsmanagement- Dokumentation. Aktualisierung der Handbuch, Verfahrensanweisungen, Auszeichnungen, Checkliste und Formblätter. Die Durchführung der internen Audits und Erstellung von Auditberichten. Management der Abweichungen. Management des Wartungsplans. Analyse der Daten und Kennzahlen. Beratung bei der Umsetzung prozessverbessernder Maßnahmen. Erstellung der Managementbewertungen. Durchführung notwendigen Schulungen. Erstellung und Aktualisierung des HACCP Konzeptes. Erstellung und Aktualisierung des Hygieneplans. Begleitung beim externen Audits (Überwachungsaudit oder Rezertifizierungsaudit). 15 S e i t e

Über Qualium Mit über 10 Jahren Erfahrung als Qualitäts- und Umweltmanager kann ich Ihre Bedürfnisse auf dem Weg zur Zertifizierung und im beruflichen Alltag sehr gut verstehen. Darüber hinaus helfe ich Ihnen gerne bei der praxisorientierten Erstellung der vollständigen Dokumentation, die für Sie und Ihre Mitarbeiter verständlich sind und jederzeit von Ihnen bearbeitet werden können. Seit 2012 arbeite ich als Unternehmensberater und unterstütze erfolgreich Firmen verschiedenster Branchen in Österreich aber auch international auf dem Weg zur Zertifizierung. Gerne stelle ich Ihnen meine Erfahrung in der Zusammenarbeit mit kleinen und mittleren Unternehmen zur Verfügung. Dabei ist es mir besonders wichtig, dass Ihre Bedürfnisse erfüllt werden und ich Ihre Zufriedenheit sicherstellen kann. Ich freue mich auf die gemeinsame Zusammenarbeit! Mit freundlichen Grüßen Mag. Juan A. Verdú Berater und Geschäftsführer 16 S e i t e

Integrierte Managementsysteme Qualium Consulting Integrierte Managementsysteme e.u. Anton Seidl-Gasse 136, A-2345 Brunn am Gebirge Tel: 0043 (0) 664 303 19 10 Email: info@qualium.at www.qualium.at