miteinander Pfarrbrief des Pfarrverbandes Niederkassel-Nord St. Ägidius, Ranzel St. Jakobus, Lülsdorf St. Matthäus, Niederkassel

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Transkript:

Herbst Herbst 2011 2011 Pfarrbrief des Pfarrverbandes Niederkassel-Nord St. Ägidius, Ranzel St. Jakobus, Lülsdorf St. Matthäus, Niederkassel Sieben Schmerzen, Uckendorf/Stockem Pfarrbrief des Pfarrverbandes Niederkassel-Nord St. Ägidius, Ranzel St. Jakobus, Lülsdorf St. Matthäus, Niederkassel Sieben Schmerzen, Uckendorf/Stockem Danken

Inhalt Auf ein Wort... 3 Thema Danken... Leitwort... 4 verdanken... 5 Erntedank... 7 Dankbarkeit... 8 abdanken... 9 Pfarrverband Caritas...11 Firmung...14 Pilgern...20 über sich...22 Interview...34 Aus den Gremien Pfarrgemeinderat...17 Gruppen und Vereine Kinderbibeltag...12 Senioren...32 Chöre...37 kfd...39 Jugend...44 Kinderseite...30 nachgefragt...33 Buchtipp...35 Informationen Aus dem Pfarrbüro...40 Kontaktdaten...25 Impressum...19 Titelbild: Birgit Kaiser 2 Leitwort zum Thema Danken Ehrlichen Herzens DANKE-sagen fällt uns schwer. Diakon Willy Löw Seite 4 verdanken Wem habe ich denn letztlich alles zu verdanken? Ulrike Römer Seite 5 Erntedank Jeden Morgen warfen wir zuerst einen Blick zum Himmel. Barbara Kader Seite 7 Dankbarkeit Dankbare Menschen sind glücklich und zufrieden! Lucia Beckmann Seite 8 abdanken Dankbar an das denken, was man bewegen konnte. Walter Esser Seite 9

Liebe Leser, zu allen Zeiten gab es in verschiedenen Kulturen so etwas wie Erntedankfeste. Eine gute Ernte bedeutet Sicherheit, lässt mit mehr Gelassenheit in die Zukunft schauen. Man kann ernten, weil man gesät hat. Arbeit und Mühe waren nicht vergebens und das ist ein Anlass zu Freude und Dank. Heute erleben wir den Zusammenhang zwischen Säen und Ernten nicht mehr unmittelbar. Mit Selbstverständlichkeit gehen wir einkaufen, ohne jedes Mal nachzudenken, woher unsere Lebensmittel stammen. Das Erntedankfest kann eine Zeit der Besinnung sein: Gottes Segen ist mit uns, er schenkt uns Wachstum und Gedeihen. Dafür danken wir. Danken bedeutet auch, aufmerksam zu werden auf das, was andere für uns tun. Denn was ich bin und was ich kann, verdanke ich nicht mir allein. Menschen begleiten mich mein Leben lang: Sie tragen mich in ihren Armen, wenn ich klein bin. Sie begleiten mich auf dem Weg zum Erwachsenwerden. Sie sprechen mir Mut zu und teilen Freude und Leid mit mir. Auf ein Wort Vieles empfinden wir als Alltäglichkeit. Dabei übersehen wir die kleinen Dinge, die das Leben schön und lebenswert machen: Ein netter Gruß, eine kleine Aufmerksamkeit, ein freundliches Lächeln oder ein kleines Zeichen der Dankbarkeit. Danke sagen hilft uns aus der Ich-Bezogenheit. Es öffnet die Tür zum Anderen und zu Gott. Nehmen wir uns Zeit dafür, denn wer dankbar ist, der freut sich über etwas Erlebtes, der freut sich über das Leben. Danke sagen Das Redaktionsteam Hast du heute schon danke gesagt? Nein? Dann tu es. Denn was ich bin und kann, verdanke ich nicht mir allein. Es ist mir meist nicht bewusst: Ich empfange mehr, als ich geben kann. Das gibt mir zu denken. Und es gibt mir zu danken. Danke sagen hilft, den anderen in den Blick zu nehmen. Danken bewahrt vor Selbstüberschätzung. Danken bewahrt vor Selbstbetrug. Dankbarkeit macht das Leben reich. Udo Hahn www.gedankenbaum.de 3

Leitwort zum Thema Danken Liebe Leserin, lieber Leser, vor Jahren habe ich in einer Familienmesse die Kinder wie auch die Erwachsenen gebeten, sehr schwer auszusprechende Wörter, die auf Plakaten standen, vorzulesen. Wir wollten das schwierigste Wort finden. Die Worte lauteten: - Popocatepetl (ein Vulkan in Mexiko) - Chichicastenango (Stadt im Hochland von Guite mala), und - Ouagadougou (Hauptstadt von Burkina Faso / Westafrika) Alle versuchten die Worte auszusprechen; dann zeigte ich ein weiteres Plakat, mit dem wohl am schwersten auszusprechenden Wort, nämlich DANKE. Die Kinder staunten und einige wollten wissen, warum dieses Wort das allerschwerst auszusprechende Wort sei. Aus alter Tradition feiern wir im Oktober das Fest Erntedank und bedanken uns bei Gott für die Früchte der Erde. Das ist gut und richtig, jedoch übersehen viele Menschen, dass unser Dank nicht nur für die Früchte des Feldes gesprochen werden sollte, sondern auch für den 4 Lohn der Arbeit, für die Rente oder Pension, für das Kranken- oder Arbeitslosengeld, für die Hilfen und Beihilfen aller Art. Ehrlichen Herzens DANKE sagen fällt uns wirklich schwer. So stelle ich seit etlichen Jahren fest, dass an Stelle des Wortes SCHÖPFUNG die Wörter NATUR oder UMWELT verwendet werden. Damit beginnen wir uns mehr und mehr von der Schöpfung und ihrem Schöpfer zu entfernen und gleichzeitig verlieren wir das Bedürfnis, Gott für alles Gute aus seinen Händen zu danken. Wir verlieren aus dem Blickfeld, dass ernten im übertragenen Sinn auch ernten des wissenschaftlichen und wirtschaftlichen Fortschritts bedeutet, den wir in unserer Zeit in überaus reichem Maß genießen dürfen. Liebe Leserin, lieber Leser, der ernsthaft gemeinte DANK geht uns wirklich schwer über die Lippen und soll nicht nur im Monat Oktober gesprochen werden. Das ganze Jahr über, Tag für Tag gilt es, sich zu be-danken für die liebevolle Geste der Partnerin oder des Partners, für die Freundlichkeit eines Unbekannten irgendwo, für unsere Gesundheit, für die Tatsache, dass wir hier in einem Land leben dürfen, in dem fast ein Menschenleben lang Frieden herrscht.

verdanken Unser DANK gilt Gott alle Tage im kurzen Gedanken, in der Meditation, im Gebet oder Lied. Herr und Vater, ich danke dir, dass du da bist und so nahe. Ich bete dein Geheimnis an, du Ursprung und Quelle aller Dinge und Wesen, der sichtbaren und der unsichtbaren, aller Kräfte und Ordnungen, der messbaren und der verborgenen. Im Abglanz der Lichter und im Spiegel unserer Bilder schaue ich dein Licht. Gib mir Augen und verbirg dich nicht meinem Herzen. Ich danke dir, dass du da bist und so nahe. DANKE. nach Jörg Zink Alles Lebendige singt vor Gott Ihr Diakon Willy Löw Ein eigenartiges Wort Die Sonne scheint, es ist schön draußen und gerne würde ich etwas anderes machen. Wer weiß wie viele Sonnentage dieser Sommer noch hat. Aber nein, ich sitze hier vor dem Computer und schreibe einen Artikel für den Pfarrbrief, das habe ich dem/der/zu verdanken. Wenn man so etwas sagt, hat das wenig mit Dank zu tun, es ist etwas Abwertendes in diesen Worten, das habe ich DEM/DER zu verdanken. Es gibt aber auch die andere Aussage, dass ich hier sitze und einen Artikel für den Pfarrbrief schreibe: Das habe ich Herrn oder Frau zu verdanken. Wenn sie mich gefragt hätten, hätte ich nie die Gelegenheit dazu bekommen. Schon klingt das anders. Und oft wird, das habe ich zu verdanken auch im Scherz ausgesprochen. Eigentlich will man da etwas abtun, aber im Grunde ist man dankbar, dass da einer war, der den Anstoß gegeben hat. Verdanken, das ist schon ein eigenartiges Wort. Ich schaue im Duden nach, der gestern seinen 100. Geburtstag gefeiert hat, und finde unter Verdanken die Erklärung: schweiz., auch: für etwas Dank abstatten. Aha! Das hört sich aber sehr ernst an geht es mir durch den Kopf. 5

verdanken Ja, wem habe ich denn im meinen Leben Dank abzustatten? Mir gefällt verdanken besser. Also noch einmal: Wem habe ich es denn letztlich zu verdanken, das ich heute, hier und jetzt soweit in meinem Leben gekommen bin, dass ich etwas veröffentlichen darf? Der Kopf fängt mir an zu brummen, mir fallen Oscarverleihungen ein, wo die Geehrten unter Tränen erst einmal ihren Eltern, Freunden, Produzenten danken. Natürlich komme ich auch nicht umhin zu sagen, zunächst habe meinen Eltern zu danken, dass es mich gibt. Doch, Halt, Stopp: Muss ich es nicht auch Gott verdanken, denn wenn er es nicht gefügt hätte, dass sich meine Eltern gefunden hätten Als gläubiger Mensch geht es nicht anders; im Grunde habe ich Gott alles zu verdanken. Doch muss ich auch feststellen, dass es der Menschen bedarf, um einen direkten, verständlichen Anstoß zu bekommen; göttliche Sprache ist für mich sonst schwer verstehbar. So habe ich es auch vielen, unzähligen Menschen zu verdanken, dass ich soweit gekommen bin. Wichtigen Menschen, die eine Schlüsselstellung innehatten und Fremden, denen ich nur einmal begegnet bin, die mich aber trotzdem auf den rechten Weg gebracht haben. 6 Jetzt fällt mein Blick auf die Tageszeitung: Artikel über Hungersnot und Krieg springen mir ins Auge. Ja, wem habe ich es denn zu verdanken, dass ich hier lebe und mir so vieles erspart blieb und bleibt? Keinem Menschen, schießt es mir durch den Kopf, und keinem Schicksal. Dies habe ich Gott zu verdanken, und alles was noch kommt, das habe ich Gott zu verdanken. Da kann ich nicht tricksen, Beziehungen spielen lassen, gute Leistung erbringen, nein, das liegt nicht in meiner Hand. Genauso wie Beginn und Ende meines Lebens, dies habe ich einzig Gott zu verdanken. Verwundert sitze ich nun hier, weil ich nicht gedacht hätte, dass ich mit dem Wort VERDANKEN, wie ich es auch drehen und wenden möchte, doch immer bei Gott ankomme. Schön, dass ich heute, während draußen die Sonne scheint, hier sitze, einen Artikel für den Pfarrbrief schreibe und über Gott nachdenken darf. Das habe ich der Pfarrbriefredaktion zu verdanken! Ulrike Römer

Erntedank Gott sei Dank der Weizen ist ab! Kurz vor Ende des Redaktionsschlusses für den neuen Pfarrbrief können wir aufatmen, denn unsere Getreidefelder sind abgeerntet. Nach einer gut verlaufenen Einsaat im letzten Herbst, einem für unsere Region sehr strengen und lang anhaltendem Winter, war das Frühjahr von der extremen Trockenheit und Hitze geprägt. Während wir einerseits die Sonnentage auf der Terrasse oder im Garten genießen konnten, so nahmen die Sorgen für die landwirtschaftlichen Betriebe zu: die Dürre kam zu einer Zeit, in der die Pflanzen wachsen und sich in den Ähren die Körner bilden. Im Frühsommer sah es nach einer frühen und schnellen Ernte aus, was durch die einsetzende Regenperiode aber verhindert wurde. Jeden Morgen warfen wir zuerst einen Blick zum Himmel, auf das Thermometer und in den Regenmesser in der Hoffnung, dass das Wetter besser würde. Darauf mussten wir, wie alle Schulkinder und Familien in den langersehnten Sommerferien, geduldig warten. Die Ernte selber verlief stockend: sobald es eine Zeit lang trocken geblieben war, wurde geprüft, ob das Getreide den richtigen Feuchtigkeitswert für das Dreschen hat und gleichzeitig gehofft, dass die Qualität noch gut sei, um den Weizen als Brot- und nicht als Futterweizen verkaufen zu können. Waren die Werte gut, dann ging es sofort zum Ernten ins Feld. Nach zahlreichen Regenunterbrechungen können wir nun morgens zum Himmel blicken und sagen Gott sei Dank der Weizen ist ab. Auch wenn es für uns kein einfaches und gutes Erntejahr war, so sind wir dennoch dankbar für unsere Ernte. Verglichen mit den Sorgen und Nöten der Menschen in anderen Regionen der Welt geht es uns doch gut. Barbara Kader, Landwirtin Ich bin dankbar für... die wunderbare und freundliche Aufnahme in die Chorgemeinschaft Cäcilia Lülsdorf. Katrin, 35 Jahre 7

Dankbarkeit Die glücklichsten Menschen sind nicht die, die am meisten haben, es sind die, die am meisten danken. Dankbarkeit, danken, kleine Worte mit großer Wirkung, was wäre der Mensch ohne die Fähigkeit zu danken? Danken ist nicht nur ein Gefühl der moralischen Verpflichtung oder der Höflichkeit für ein Geschenk, eine Gefälligkeit oder eine Wohltat. Dankbarkeit ist der Wille, das Gute zu sehen und Ansporn zu eigenem, positiven Handeln. Sie verändert die innere Haltung und ist der Schlüssel zu mehr Lebensfreude. Dank will nicht nur gefühlt werden. Er will ausgesprochen sein, ein Gegenüber haben. Der Angesprochene wird ebenfalls Glück und Ermutigung empfinden. Hoffnung und Zuversicht kann auf beiden Seiten wachsen. Dankbare Menschen sind glücklich und zufrieden. 8 Vor allem aber gebührt GOTT, dem Urheber alles Guten unser Dank. In den Psalmen des Alten Testaments finden wir viele schöne Dankgebete, und auch Jesus fordert immer wieder auf, Gott zu danken. Wie viele schöne Danklieder singen wir aus vollem Herzen im Gottesdienst. In der Präfation der Hl. Messe können wir stets einstimmen in Lob und Dank: In Wahrheit ist es würdig und recht, dir immer und überall Dank zu sagen... Selbst im Kerker, den eigenen Tod vor Augen, ruft Paulus im Epheserbrief (5, 19-20) auf: Lasst in Eurer Mitte Psalmen und Lieder erklingen, wie der Geist sie eingibt. Singt und jubelt aus vollem Herzen zum Lob des Herrn. Sagt Gott, dem Vater, jederzeit Dank für alles im Namen Jesu Christi, unseres Herrn. Aus der Regel der Brüder von Taizé: Die vollkommene Freude verschenkt sich. Wer sie kennt, sucht weder Dank noch Gunst. Sie ist immer neues Staunen angesichts dessen, der ohne Entgelt geistliche und irdische Gaben im Überfluß austeilt. Sie ist Dankbarkeit. Sie ist Danksagung. Lucia Beckmann

abdanken danken - denken - abdanken Liebe Leserin, lieber Leser, als ich von der Redaktion des gebeten wurde, unter dem großen Thema DANK meine Gedanken und Empfindungen zum besonderen Aspekt des AB- DANKENS zu formulieren, habe ich spontan zugesagt: ist doch gemeinhin der Begriff abdanken negativ besetzt. Viele Menschen verbinden mit dem Wort die Vorstellung von Verlust : Verlust an Macht, Einfluss, Stellung, Anerkennung, Gestaltungsmöglichkeiten. Man assoziiert das Abdanken von Monarchen, z.b. Kaiser Wilhelms II. nach dem verlorenen 1. Weltkrieg, aber auch das Abdanken von Spitzensportlern, die die erwartete Leistung nicht mehr erbringen. Die Wahl auf mich als Autor ist sicher deshalb gefallen, weil ich vor ca. 2 Jahren als Bürgermeister der Stadt Niederkassel abgedankt habe. Nach über 30 Jahren Tätigkeit im öffentlichen Leben - davon 10 Jahre als Ratsmitglied, 10 Jahre als ehrenamtlicher Bürgermeister und 10 Jahre als hauptamtlicher Bürgermeister macht man sich ja Gedanken, welche Konsequenzen das Abdanken hat. Auch manche Mitbürgerinnen und Mitbürger haben sich und mich gefragt, wie ich denn mit der neuen Situation zurechtkäme. Allen Fragestellern konnte ich die Antwort geben, die ich Ihnen heute auch gebe: Ich war mir immer bewusst, dass abdanken etwas mit danken zu tun hat. Mir war bewusst, dass danken in der Entwicklung der deutschen Sprache von denken kommt. Wenn denken und danken sprachlich zusammenhängen, wenn im Umfeld die Begriffe gedenken, bedanken und Denkmal entstanden sind, wenn Dankbarkeit das in gedenkender Gesinnung sich äußernde Gefühl ist, dann bedeutet für mich abdanken trotz der negativen Vorsilbe ab, dass man Ab -stand nimmt von der Vergangenheit, aber voller Dankbarkeit an das denkt, was man bewegen konnte. Wenn ich heute mit meinen Enkeln durch die Stadt spaziere, empfinde ich große Dankbarkeit, wenn ich sehe, was in den vergangenen Jahrzehnten geschaffen wurde. Ich freue mich an den Spielplätzen, an 9

abdanken den Tausenden von Bäumen und vielem mehr. Mir kommt dann der Vers aus dem Lied Danke für diesen guten Morgen in den Sinn, in dem es heißt : Danke, o Herr, ich will dir danken, dass ich danken kann. Auch das Abdanken bewirkt bei mir, dass die urmenschliche Äußerung des DANKENS in den Vordergrund tritt. In der Kirche hat der DANK neben BITTE und LOB seinen gleichberechtigten Platz in Gebeten, Liedern und Psalmen. SpardaGiro SpardaGiro Online Wir sollten, auch wenn wir abdanken, das DANKEN nicht vergessen. Meist wenden wir uns mit Bitten an Gott als unseren Vater; ich bin überzeugt, dass er das Lobund Dankgebet mindestens genau so gerne hört. Der Herbst mit dem Erntedankfest wäre ein guter Anfang, sich Gedanken darüber zu machen, wofür wir alles danken könnten. Walter Esser www.sparda-west.de Vielfach empfohlen unsere kostenlosen * Girokonten! *Mitgliedschaft Voraussetzung. Filialen in Köln: Breslauer Platz 4, 50668 Köln Appellhofplatz 1, 50667 Köln Deutzer Freiheit 113, 50679 Köln-Deutz Ernst-Mühlendyck-Straße 1-3, 51143 Köln-Porz Gebührenfrei anrufen: 0800-330 605 9 Mindestgehalt Gebühren 0,-Wechselaufwand 10

Gott danken im Dienst am Nächsten Adventssammlung der Ortscaritas vom 19. November bis 11. Dezember 2011 Liebe Gemeindemitglieder, wir Christen sollen uns um den Nächsten kümmern. Dazu bitten wir Gott im Gebet und in der Verkündigung um Hilfe. Oft aber stellen besonders die hauptamtlichen Seelsorgerinnen und Seelsorger in den Kirchengemeinden fest, dass es eine Not gibt, die von Beten und Glauben ablenkt. Auch Ehrenamtlerinnen und Ehrenamtler bemerken, da gibt es Möglichkeiten zu helfen. Denn der Sozialstaat kann nicht für alles gerade stehen, das Geld wird weniger. Wer kein Geld hat, um in seinem Land sozial abgesichert zu leben, kann selten Danke zu Gott sagen, ja traut sich vielleicht nicht mal mehr in den Gottesdienst. Oft ist es finanziell so eng, dass selbst die Vorstellung, ein 10 Cent- Stück in den Opferkorb zu werfen, 60 für Erstkommunion und 35 für Firmvorbereitung, 20 für den Bus bei der Wallfahrt zu löhnen, schon bedrohlich ist. Auch bei den Seniorenfahrten, den Ferienfreizeiten und Wochenendtouren im Rahmen kirchlicher Kinder- und Jugendarbeit, beim Pfarrfest und vielen anderen Punkten wie auch in persönlichen Lebenskrisen spielt fehlendes Geld oft eine große Rolle. Preiswerte Angebote fehlen, ewiges Ringen um das Lebensnotwendige macht krank, einsam und griesgrämig. Es erfolgt oft ein sozialer Ausschluss durch eigene Angst. Wir reden oft nicht darüber, aber wir sind als Christen oft nicht in der Lage, da Abhilfe zu schaffen. Dazu brauchen wir wieder mehr Menschen mit Mut. Den Mut stellvertretend für den Bischof, den Pfarrer, den Diakon von Tür zu Tür zu ziehen und zu sammeln; die Kollekte aus dem Gottesdienst wieder hinauszutragen in die Straßen und Häuser. Das kann jeder. Es muss ja nicht mehr sein als, in der eigenen Nachbarschaft und Straße oder dem Straßenabschnitt, wo man selbst wohnt. Oder vielleicht lieber wo ganz anders in der Gemeinde? Alles ist möglich. Danke denen, die all die Jahre weiter gesammelt haben und dies 11

Dienst am Nächsten hoffentlich noch oft tun können und werden. Bitte an diejenigen, die es tun können; einen Vor- oder Nachmittag im Advent reicht schon. Denn wenn viele Männer und Frauen und Jugendliche jeder eine relativ kleine Summe erbitten, werden es hinterher ganz viele Gelder sein, die dann zur Hilfe für die kirchliche Sozialarbeit bei uns konkret mit dem größten Teil für die Einzelfallhilfe über Herrn Diakon Norbert Klein in allen vier Teilpfarreien des Seelsorgebereiches Niederkassel-Nord zur Verfügung stehen. Die Sammlungen werden ab diesem Jahr durch Pfarrer Lubomierski selbst organisiert, so weit wie möglich begleitet, und er versucht, auch mal in einer x-beliebigen Straße selber zu sammeln. Wer mitmachen möchte, meldet sich bitte mit Namen und Telefonnummer für alle Bereiche im Pfarramt Lülsdorf, telefonisch unter 02208/4536 oder den anderen Pfarrämtern des Seelsorgebereiches oder über E-Mail al@k-k-n-n.de an. 12 Kinderbibeltag in Uckendorf Am Samstag, den 02. April 2011 trafen sich 24 Kinder mit 7 Frauen des Kinderbibeltagteams in der Alten Schule in Uckendorf, um sich mit der Schöpfung zu beschäftigen. Frau Römer, die die Leitung übernommen hatte, stimmte alle mit dem Lied Eine Handvoll Erde auf das Thema ein. Dann tauschten die Kinder in der großen Runde erst einmal ihr Wissen über die Schöpfungsgeschichte aus. Wie viele Tage dauerte die Schöpfung, wann schuf Gott den Menschen, was passierte am siebten Tag,...? Und dann las Frau Römer die Schöpfungsgeschichte noch einmal vor. Aber was war das, diese Schöpfungsgeschichte war ja ganz anders. Gott schuf den Menschen zu Beginn?!? Das Erstaunen war groß. Frau Römer hatte sich nämlich für den Schöpfungsbericht aus Gen 2,4b 25 entschieden. Jetzt musste natürlich erst einmal diskutiert werden, warum es mehrere Schöpfungsgeschichten gibt. Was aber beiden Schöpfungsgeschichten gemeinsam ist, wurde im Begrüßungslied bereits gesungen.

Kinderbibeltag Unsere Erde zu bewahren, zu bewahren, was da lebt, hat Gott Dir und mir geboten, weil er seine Erde liebt. Da man aber kennen und erkennen muss, was man bewahren möchte, machten die Teilnehmer sich an die Erkundung. Mit verbundenen Augen wurden verschiedenen Obstsorten geschmeckt; verschiedene Naturmaterialien mussten am Geruch erkannt werden; Schneckenhäuser, Muscheln, Ähren,... konnten ertastet werden. Auch der Barfußpfad, der bei sonnigem, warmen Wetter draußen stattfinden konnte, erforderte die volle Aufmerksamkeit der Kinder. Und dann hieß es in dem Lied ja noch... in die Erde kannst Du pflanzen.... Also pflanzten die Kinder Sonnenblumenkerne, damit die Blumen sie noch lange an diesen Tag erinnern. Die Vielfalt der Schöpfung wurde dann noch einmal in einem riesigen Bild dargestellt. Da wurden Sonne, Mond und Sterne, Bäume, Blumen Fische, Wale, Quallen, Pferde, Löwen, Spinnen, Buntspechte und vieles, vieles mehr gemalt. Nachdem sich alle bei einem Imbiss gestärkt hatten, konnte das Kunstwerk und das Erfahrene stolz den Eltern und anderen Gemeindemitgliedern in der abschließenden Messe, zelebriert von Pfarrer Lubomierski und musikalisch gestaltet von 08/15, präsentiert werden. Allen Beteiligten einen herzlichen Dank!!! 13

Firmung Der Geist Gottes hat geweht - danke für die Firmung 2011 Am 11. und 12. Juli 2011 wurden von den Herren Weihbischöfen Dr. Heiner Koch und Manfred Melzer insgesamt 91 jugendliche und erwachsene Gemeindemitglieder gefirmt. Nach einer Vorbereitungszeit seit Ende November 2010 in Groß- und Kleingruppenarbeit, bei Sondertreffen, Pfarrfesten und vielen liturgischen oder geselligen Feiern der Gemeinden und natürlich oft auch in der Sonntagsmesse, hatten sich alle gut vorbereitet. Wer das Firmsakrament empfangen hat, entnehmen Sie bitte der Namensliste in diesem Pfarrbrief. Für alle Beteiligten, Bischöfe, Firmlinge, Firmbegleiter und die hauptamtlichen Seelsorger gab es manche Überraschung nicht immer nur positive, sondern schwierige und erschöpfende. Als Pfarrer möchte ich mich bei den den Firmbegleiterinnen und Begleitern - Gerold Busch, Gilbert Fischer, Beatrix Haupt, Heinrich Mundorf, Michael Schneider, Raina Schreitz und besonders bei den Firmanden bedanken. Deren Ehrlichkeit und Offenheit lässt uns 14 hoffen, dass wir als Kirche mehr von der Lebenswelt der heute 16 18-jährigen jungen Erwachsenen verstehen lernen und so das Wort Gottes wieder besser in diese, unsere Gesellschaft tragen können. Gelernt haben wir Trainer auch, dass es einer noch intensiveren, genau geplanten Vorbereitung und im Vorhinein einer sehr intensiven persönlichen Beschäftigung aller Firmbegleiter mit dem Wort Gottes, ihrer Vorstellung von Gemeindearbeit und den eigenen Bildern vom Hl. Geist im Herzen bedarf. Deshalb trifft sich der Kreis der Interessierten für die Firmung Ende 2012 oder 2013 ab Mitte September 2011 bei Pfarrer Lubomierski. Wer mitmachen möchte bei der nächsten Firmvorbereitung, kann sich bei mir persönlich erkundigen über 01741859066 oder per E-Mail al@k-k-n-n.de Ihr Alexander Lubomierski, Pfr.

Firmung Montag, 11.07.2011 Marco Abels, Dominik Baggeler, Niklas Beilmann, Matthias Bernschein, Tim Bogacki, Andy Borutta, Dominik Deußen, Lukas Drees, Marcel Eich, Jan Füssinger, Marco Grau, Sarah Maria Haupt, Jan Heilinger, Luca Höveler, Tim Hutzfeldt, Alexander Ihmig, Jacqueline Jacobs, Dennis Kelput, Andreas Klein, Lucia Knepper, Nadine Losch, Stefan Mandt, Nadine Metzen, Maike Münstermann, Lioba-Jill Opschondek, Lisa Marie Pychtin, Constanze Rogalski, Feliks Roguszka, Sandra Schreitz, Lukas Spilger, Alina Stocksiefen, Jessica Teister, Florian Viertler, Simon Vollendorf, Mechthild Vossloh, Dominik-Sebastian Zarychta Weihbischof Manfred Melzer Ich bin dankbar für... das Lachen meiner Kinder. Petra, 46 Jahre 15

Firmung Dienstag, 12.07.2011 Nils Bentheuer, Fabian Brockhaus, Mira Buschky, Marina Caspers, Susana da Costa Coelho, Corinna Dahlhaus, Angelo de Marco, Jennifer di Benedetto, Nicole Fark, Frederic Fischer, Judith Fischer, Lukas Flock, Nadine Frohloff, Robin Geier, Linda Gernhold, Samantha Glowalla, Cassandra Glowalla, Annika Grondal, Franziska Heimann, Kent Hensellek, Julia Hitschfeld, Lisa Hohlbaum, Isabel Hurtado, Thomas Kasper, Andrea Kesting, Rebecca Kissel, Britta Kistenich, Tobias Klein, Sabine Kling, Franziska Klos, Robert Krause, Mario Kroneisl, Ron Kubin, Jennifer Michalczyk, Julia Müller, Aileen - Margaux Mundorf, Bianca Neff, Fabian Niedecker, Alexander Nolting, Madeleine Nowak, David Ostendorf, Corinna Pabst, Heike Pabst, Carolin Porscha, Annika Preuss, Clarissa Rauschenberger, David - Severin Reetz, Beatrice Rolbiecki, Kirstin Sauermann, Mario Sengbusch, Heike Schmidt, Katharina Schulte, Jennifer Sollich, Marco Stosch, Caroline Wächter, Jessica Wybierek Ich bin dankbar für... eine Umarmung. David, 6 Jahre, Namibia 16

Der Startschuss ist gefallen In den letzten Monaten hatten wir, der Pfarrgemeinderat Niederkassel-Nord, mit vielen Unstimmigkeiten, Problemen und Kritik zu kämpfen. Immer wieder kamen Gedanken wie: Ich habe keine Lust mehr. ; am liebsten würde ich alles hinschmeißen. usw. bei vielen PGR-Mitgliedern auf. Aber nichtsdestotrotz haben wir viele Krisen gemeistert und sind in dieser Situation enger zusammen gewachsen. Um auch weiterhin konstruktiv und mit viel Freude, Erfolg und gutem Gefühl weiterarbeiten zu können, haben wir beim Erzbistum Köln eine Gemeindeberatung beantragt. Zwei Berater, Pfarrvikar Thomas Wolff und Diakon Martin Oster werden diesen Prozess begleiten. In einem Vorgespräch Ende August wurden Rahmen, Inhalte, Wünsche des PGR und Ideen für den anstehenden Beratungsprozess gesammelt. Diese Inhalte werden in einem Kontrakt festgehalten, der von den drei Kontraktpartnern Pfr. Lubomierski in Kooperation mit dem PGR, Diakon Linden für das Erzbistum-Beraterteam unterzeichnet werden. Ein Hauptinhalt dieser Pfarrgemeinderat Gemeindeberatung wird auf jeden Fall die Erstellung unseres Pastoralkonzeptes sein. Andere Aspekte werden sein: - Hilfe bei der Öffentlichkeitsarbeit, Verbesserung der Kommunikation untereinander - Hilfe bei der Zusammenarbeit der einzelnen Gremien - Stärkung des PGR in seiner Aufgabe als Leitungsgremium - Meth. Hilfestellung in der Arbeit des PGR ( z.b. Arbeit mit den Ausschüssen und den Ortsausschüssen; Zusammenarbeit mit dem Pastoralteam uvm.) - die anstehende Gemeindebefragung usw. Genauere Punkte können zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht genannt werden, da das endgültige Kontraktgespräch erst nach dem Erscheinungsdatum des Miteinanders terminiert ist. Zu einem späteren Zeitpunkt werden wir Sie noch genauer über dieses Thema informieren. Wir im Pfarrgemeinderat freuen uns aber schon auf die Zusammenarbeit mit den beiden Beratern. Andrea Dietz Vorsitzende des PGR 17

Pfarrgemeinderat Gemeindebefragung Gleichzeitig mit dem Miteinander werden im gesamten Pfarrverband an alle Gemeindemitglieder ab 6 Jahren Fragebögen verteilt. Für alle jungen Menschen von 6 15 Jahren wird ein separater Kinderund Jugendfragebogen gleichzeitig verteilt werden. Die Ergebnisse dieser Gemeindebefragung sollen uns eine konkrete Hilfe in der Ausarbeitung des Pastoralkonzeptes aber auch in der gesamten Arbeit in den Gemeinden und im Pfarrverband sein. Wie soll die Zukunft der Kirche in unseren Gemeinden im Niederkasseler Norden Ich bin dankbar für... meine Freunde, die mich so nehmen wie ich bin. aussehen? Was können wir noch vor Ort tun und was können wir zentral im Pfarrverband anbieten? Wie könnten wir das Leben in unseren Gemeinden so gestalten, dass die Menschen dort gestärkt und unterstützt werden in ihrem Leben und in ihrem Glauben? Wie sieht oder wie könnte unsere Kinder- und Jugendarbeit aussehen? Bitte helfen Sie uns in unserer Arbeit, indem sie sich etwas Zeit 18 Birgit, 49 Jahre nehmen und den Fragebogen ausfüllen. Denn je mehr Menschen sich beteiligen, umso aussagekräftiger werden die Ergebnisse sein. Um es Ihnen so einfach wie möglich zu machen, werden die Fragebögen von vielen ehrenamtlichen Helfern ausgeteilt. Für die Rückgabe werden in allen Ortsteilen an vielen zentralen Orten Urnen stehen, in die sie die ausgefüllten Bögen werfen können. Nähere Informationen finden sie in der Gemeindebefragung. An dieser Stelle möchten wir alle interessierten Gemeindemitglieder einladen am MONTAG, 17.10.2011, der öffentlichen Auszählung der Gemeindebefragung beizuwohnen. An diesem Tag werden wir ab 18.00 Uhr im Matthiashaus in Lülsdorf alle Urnen öffnen. Sie alle sind herzlich dazu eingeladen. Zum Schluss möchten wir uns noch bei der Arbeitsgruppe bedanken, die die Fragebögen erstellt und die Durchführung der Befragung geplant hat. Viele Stunden Arbeit und Mühe wurden von dieser Gruppe, bestehend aus 2 PGR Mitgliedern, jeweils einem Mitglied aus jedem Ortsausschuss und Pfr. Lubomierski in dieses Projekt investiert. Weiterhin möchten wir uns bei den vielen Pfarrhelfer/innen und

Pfarrverband anderen ehrenamtlichen Helfern, die die vielen tausend Fragebögen verteilt haben, bedanken. Ohne Sie alle hätten wir dieses Projekt nicht durchführen können. VIELEN DANK! Andrea Dietz für den PGR 2 neue Mitglieder im PGR Der PGR hat seit August zwei neue Mitglieder. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit Herrn Roman Martzinek und Herrn Fritz Stein aus Niederkassel. Gott, du hast uns deinen Sohn gesandt um die Botschaft deines Reiches zu uns zu bringen. Sein Wort ist uns Quelle, seine Liebe gibt uns Kraft, sein Geist spornt uns an. Danke dafür! aus Gebetbuch durch Jahr und Tag, Georgsverlag - Informationen und Mitteilungen des Kath. Pfarrverbandes Niederkassel-Nord GKZ 843-0, 845-0, 848-0 Herausgeber Sachausschuss Öffentlichkeitsarbeit des PGR im Pfarrverband Niederkassel-Nord Ausgabe 02/2011, 6. Jahrgang V.i.S.d.P. Alexander Lubomierski, Pfarrer Redaktion Lucia Beckmann, Marion Brast, Bruno Drees, Birgit Kaiser, Petra Konopka, Pfarrer Lubomierski, Dirk Reinartz, Ruth Walrafen E-Mail pn@kath-kirche-niederkassel-nord.de Namentlich gekennzeichnete Beiträge erscheinen unter ausschließlicher Verantwortung der Verfasser. Die Redaktion behält sich die Kürzung von Beiträgen vor. Layout: Bruno Drees, Birgit Kaiser, Petra Konopka Druck: Siebengebirgsdruck Bad Honnef Auflage: 4900 Stück Kostenlose Verteilung durch ehrenamtliche Mitarbeiter Die nächste Ausgabe wird Weihnachten 2011 erscheinen. 19

Pilgern Uckendorfer Hüte auf dem Weltjugendtag in Madrid heiß begehrt Eine neunköpfige Gruppe aus Uckendorf hatte sich auf den Weg zum Weltjugendtag (WJT) nach Madrid gemacht. Die meisten dürften noch lebendige Erinnerung an die Megaveranstaltung bei uns im Erzbistum Köln 2005 haben, als in Niederkassel-Nord fast 3000, meist italienische Pilger, bei uns zu Gast waren. Nun waren die gut 17000 deutschen Pilger also zu Gast in der spanischen Hauptstadt. Die neun Uckendorfer fielen durch ihre Hüte auf, die bei Weltjugendtagen traditionell ein begehrtes Tauschobjekt sind. So verging bei der 6-tägigen Reise kein Tag, an dem nicht mindestens jeder von uns einmal um den Tausch der Hüte gebeten wurde. Nicht nur, weil die Hüte ein gutes Erkennungsmerkmal der Gruppe in den Menschenmassen waren, blieben alle Uckendorfer ihrem Hut treu. Pilgerfahrt zum Weltjugendtag 20

Pilgern nach Madrid Die vielen Gespräche mit jungen Katholiken aus aller Welt, die sich aus den Tauschabsichten ergaben, waren für uns eine große Freude und Bereicherung. Aber nicht nur die vielen Gespräche, sondern die einzigartige Atmosphäre in einer Stadt, in der sich Hunderttausende treffen, um gemeinsam zu beten und zu singen, bleiben immer in Erinnerung. Natürlich gehört zu einem Weltjugendtag auch der Papst und die Möglichkeit ihn live zu sehen und zu hören. Da dass zumindest optisch bei den Großveranstaltungen aber recht schwierig ist, haben wir uns mehrmals abseits der großen Treffen an Orte in Madrid begeben, wo wir bis auf 10 Meter an sein Papamobil heran kamen. Weltjugendtage sind organisatorisch und logistisch eine riesige Herausforderung, aber bis auf einige Probleme bei der Abschlussveranstaltung lief aus unserer Sicht alles reibungslos. Der Verkehrstransport ging zügig und die Schlangen an den Essenausgaben gab es, anders als in Köln, gar nicht, da sich die Spanier für ein Gutscheinsystem entschieden hatten, mit dem man in rund 1000 Restaurants essen konnte. Wenn es nach uns ginge, sind wir in 2 Jahren wieder dabei, aber nach Rio de Janeiro kann man leider nicht mal eben mit Ryanair fliegen. Marcus Kitz 21

... über sich In meiner Freizeit lese ich am liebsten oder spiele Gesellschaftsspiele. Ein guter Tag bedeutet für mich, ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Anforderung und Entspannung. Glückliche Momente gibt es vor allem im Zusammensein mit lieben Menschen. Es macht mich traurig, wenn Menschen leiden. Meine Stärke sehe ich im Moment darin, Familie und Beruf 22 (und eigene Bedürfnisse) einigermaßen gut unter einen Hut zu bringen. Mein Leibgericht ist irgendwo in der Palette der italienischen Küche angesiedelt. Mein Name: Eva Werry Ich bin geboren am 3. November 1963 in St. Wendel (Saarland) Beruf: Grundschullehrerin Ehrenamtliche Tätigkeit: Ortsausschuss, Familienmesskreis und Kinderbibeltagskreis Uckendorf Am besten koche ich, wenn ich Lust dazu habe. Die Zeit vergesse ich, wenn ich lese. Als Kind wollte ich immer Stewardess werden, Tierärztin oder Lehrerin - je nach akuteller Samstagabendserie.

... über sich Heute träume ich davon, noch viele interessante Reisen zu machen. Wenn ich noch mal 18 wär, könnte ich mich jetzt auf meinen ersten Rucksackurlaub durch Griechenland freuen. Ich schwärme für laue Sommerabende am Meer. Ich höre gerne Musik, genieße aber auch (wohl berufsbedingt) die Stille. Meine Freunde sind wichtig für mich, da ich mich auf sie verlassen und mit ihnen Spaß haben kann. Ich bewundere Menschen, die trotz widriger Lebensumstände glücklich sind. Ohne Handy würde mir gar nicht so viel fehlen. Vor gut 30 Jahren lag meine Zukunft noch völlig offen. In 30 Jahren bin ich hoffentlich eine rüstige Pensionärin, die ihre Freizeit noch genießen kann. Die Zukunft möchte ich nicht schon vorhersehen. Den Kindern rate ich, auf sich selbst zu vertrauen und ihren eigenen Weg zu finden. Mein Ziel ist es, weiterhin eine intakte Familie und ein ausgefülltes Berufsleben zu haben. Ich vertraue auf gute Freundschaften. Ich glaube, dass man vieles erreichen kann, wenn man es wirklich will. Ich verabscheue es, wenn Menschen bewusst lügen. Mein Lebensmotto: Mit ein bisschen Humor geht vieles besser. 23

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Pfarrer Alexander Lubomierski Rheinstraße 35 53859 Niederkassel-Lülsdorf T 0174-1859066 e-mail: al@kath-kirche-niederkassel-nord.de Pfarrer Johannes Fuchs Annostr. 11 53859 Niederkassel-Ort T 4562 e-mail: jf@kath-kirche-niederkassel-nord.de Diakon Norbert Klein Falkenstr. 1 53859 Niederkassel-Ranzel T 1700 e-mail: nk@kath-kirche-niederkassel-nord.de Diakon Willy Löw, Subsidiar Elsternweg 2 53859 Niederkassel-Ranzel T 911944 Fax 72779 e-mail: diakon@loew-niederkassel.de Internet: www.diakon-loew.de Gemeindereferentin Ulrike Römer Wahner Straße 4 53844 Troisdorf T 02241-9388788 e-mail: ur@kath-kirche-niederkassel-nord.de Verwaltungsreferent Walter Dick Wilhelmstr. 155-157 53721 Siegburg T 02241-1209-608 Fax 02241-1209-650 e-mail: walter.dick@rendantur-siegburg.de Kontaktdaten Kontaktbüro St. Ägidius Ommerichstr. 66 53859 Niederkassel- Ranzel Di 10.00 Uhr bis 12.00 Uhr und nach Vereinbarung Gabi Flock und Beate Kessler T 1700 Fax 768330 e-mail: kr@kath-kirche-niederkassel-nord.de Pfarrbüro St. Jakobus Rheinstr. 35 53859 Niederkassel- Lülsdorf Mo, Di, Mi, Fr 10.00 Uhr bis 12.00 Uhr Do 15.00 Uhr bis 18.00 Uhr Gabi Flock und Beate Kessler T 4536 und 758796 Fax 758797 e-mail: pl@kath-kirche-niederkassel-nord.de Pfarrbüro St. Matthäus Annostr. 11 53859 Niederkassel-Ort Mo bis Do 9.00 Uhr bis 12.00 Uhr Petra Konopka T 4562 Fax 914105 e-mail: pn@kath-kirche-niederkassel-nord.de Kontaktbüro Sieben Schmerzen Mariens Kirchweg 12 53859 Niederkassel-Uckendorf Do 9.00 Uhr bis 12.00 Uhr Fr 9.00 Uhr bis 12.00 Uhr Anita Fischer T 6216 Fax 770761 e-mail: ku@kath-kirche-niederkassel-nord.de 25

Gruppen und Gremien Kirchenvorstände St. Jakobus mit St. Ägidius Pfarrer Alexander Lubomierski, T 4536 St. Matthäus Peter Langenbach, T 1846 Geschäftsführender Vorsitzender Sieben Schmerzen Ludger Wübken, T 72137 Geschäftsführender Vorsitzender Pfarrgemeinderat Andrea Dietz, T 4337 Vorsitzende Ortsauschüsse Lülsdorf: Ulrike Drees T 911911 drees@network-one.de Ranzel: Jessica Weiß T 5006644 jecca1@gmx.net Niederkassel: Rolf Schlösser T 72512 Rschloess@web.de Uckendorf: Frank Wielpütz T 759994 frank.wielpuetz@gmx.de Messdiener St. Ägidius Diakon Norbert Klein, T 1700 messdiener@sankt-aegidius-ranzel.de St. Jakobus Gerold Busch, T 74372 St. Matthäus Sebastian Müller, T 9199448 Sieben Schmerzen Mariens Diakon Klein T. 1700 Katholische Junge Gemeinde (KJG) Pfarrjugendleitung Saskia Ritter, T 0163/5746511 saskia@kjg-ranzel.de / www.kjg-ranzel.de Kath. Frauengemeinschaft (kfd) St. Ägidius Annette Bulich, T 1003 frauengemeinschaft@sankt-aegidius-ranzel.de St. Jakobus Maria Bockje, T 3215 St. Matthäus Roswitha Hochhäuser, T 72551 Deutsche Pfadfinderschaft St. Georg (DPSG) Stammesleitung Kim Temmesfeld 0172/4672904 Tobias Löffler 0178/2944265 Daniel Schunker: 0151/52045106 Senioren Senioren-Beratung Beratungsstelle im Rathaus Niederkassel (Zimmer 6 EG) für Hilfe bei Anträgen und sozialen Fragen Jeden Mittwoch von 9.30 Uhr bis 12.00 Uhr Seniorenclub Ranzel: jeden 1. Mittwoch im Monat 15.00 Uhr im Ägidiushaus Lülsdorf: jeden 2. und 4. Dienstag im Monat im Matthiashaus nach der hl. Messe um 14.30 Uhr Niederkassel: jeden Mittwoch 14.30 Uhr im Roncallihaus Roswitha Bentmann-Hepp, T 914276 Uckendorf: alle 14 Tage mittwochs 15.00 Uhr im Pfarrheim Marianne Hopp, T 3658 26

Gruppen und Gremien Kath. Familienzentrum NRW (Kindergärten) Ranzel, Ommerichstr. 68 Brigitte Lülsdorf, T 4630 Lülsdorf, Rheinstr. 29 Barbara Fischer, T 3399 Niederkassel, Roncallistr. 4 Hildegard Schleifer, T 8787 Eltern-Kind-Gruppe Niederkassel Mo, Mi, Do 9.15 Uhr bis 10.45 Uhr Gisela Mies, T 75256 Delfi-Kurse für Babys im 1. Lebensjahr Freitags im Franziskushaus 9.15 Uhr bis 10.45 Uhr und 10.45 Uhr bis 12.15 Uhr, Andrea Bratka, T. 01578/8203060 Eltern-Kind-Kreis, Lülsdorf Mo, Di, Mi, Fr 8.45 Uhr bis 10.15 Uhr und 10.30 Uhr bis 12.00 Uhr Iris Grau, T 770152 Lektoren und Kommunionhelfer St. Jakobus: Frau Corsten, T 1442 St. Matthäus: Pfarrer Fuchs, T 4562 St. Ägidius: Frau Schulte, T 8539 Sieben Schmerzen: Frau Boeckhorst T.71501 Küster St. Ägidius Susanna Hoppe, T 5000994 St. Jakobus Heinrich Mundorf, T 909867 St. Matthäus Sophia Rennebaum, T 5510 Sieben Schmerzen Mariens Käthe Boeckhorst, T 71051 Familien St. Jakobus AK Familie Ulrike Römer, T 02241/9388788 St. Matthäus Familien-Liturgie-Kreis Claudia Redder, T 1236 Kleinkinderwortgottesdienst-Kreis Melanie Rauen, T 5974 Sieben Schmerzen Mariens Eva Werry T 74308 Marion Brast T 7579774 Interessengemeinschaft Alter Ranzeler Turm Friedel Laufenberg, T 71130 alter-ranzeler-turm@sankt-aegidius-ranzel.de Jakobustreff Brüsseler Str. 17 Gruppe Kinder mit geistiger Behinderung alle zwei Wochen freitags 13.00 Uhr bis 15.00 Uhr Ulrike Römer, T 02241/9388788 Pilgern Matthiasbruderschaft Lülsdorf-Ranzel Klaus Meurer, Brudermeister T 0228/856734 Ahrweiler Fußwallfahrt Hubert Cichosz, Brudermeister T 2677 27

Kirchenmusik Kinderchor 7-12 Jahre Chorleiter Diakon Norbert Klein, T 1700 Proben: Fr 15.00 Uhr - 16.00 Uhr im Ägidiushaus in Ranzel Jugendchor ab 13 Jahre Chorleiter Diakon Norbert Klein, T 1700 Proben: Fr 17.30 Uhr - 19.00 Uhr im Schultrakt des Franziskushauses in Lülsdorf um himmels willen chor & more Chorleiterin Ramona Möller Ansprechpartner Raphaela Schmitt, T 73191 Dirk Ponzel, T 770280 Proben: Mi 18.45 Uhr - 20.00 Uhr im Matthiashaus Candlelight Singers Chorleiter Volker Caspari Ansprechpartner Martina Preuss, T 767805 Andreas Beil, T 73612 Proben: Mi 20.00 Uhr - 21.30 Uhr im Roncallihaus Internet: www.candlelightsingers.de Band Kurzschluss Ansprechpartner Diakon Norbert Klein, T 1700 28 Kirchenchor Ranzel Chorleiter Jörg Braeuker, T 0178/5454843 Vorsitzender Karl-Walter Birschel, T 4890 Proben: Di 20.00 Uhr - 21.30 Uhr im Saal des Wirtshauses Zur Krone Internet www.kirchenchor-ranzel.de Kirchenchor Lülsdorf Chorleiter Bernd Dietz, T 4337 Vorsitzender Paul Kohlmeier, T 506438 Proben: Di 20.00 Uhr - 21.45 Uhr im Matthiashaus Kirchenchor Niederkassel Chorleiter Detlev Weyde, T 71185 Vorsitzender Jakob Sorgen, T 923668 Proben: Mo 20.00 Uhr - 21.30 Uhr im Roncallihaus Kirchenchor Uckendorf Chorleiterin Theresa Klein, T 2054 Vorsitzende Ruth Capellmann, T 6318 Proben: Di 19.30 Uhr - 21.00 Uhr in der Alten Schule

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Kinderseite Einmal kamen Jesus zehn Aussätzige entgegen. Sie sahen Jesus uns riefen von weitem: Jesus, Meister hab Erbarmen mit uns. Jesus sagte: Geht los und zeigt euch den Priestern. Sie gingen und dabei wurden sie rein. Einer von ihnen kehrte um, als er es merkte. Er lobte Gott. Dann kam er zu Jesus, warf sich vor ihm nieder und dankte ihm. Jesus sagte: Es waren doch zehn. Wo sind die anderen neun? Ist keiner umgekehrt, um Gott zu ehren? Und er sagte zu dem Geheilten: Steh auf! Geh los! Dein Glaube hat dir geholfen. 30 nach Lk 17,11-19

Kinderseite Liebe Kinder! Vergiss nicht, dich zu bedanken. Sagen das eure Eltern auch oft? Danke sagen ist wichtig. Der Evangelist Lukas hat eine gute Geschichte dazu aufgeschrieben. Jesus macht zehn Menschen gesund. Das ist etwas ganz Schönes. Aber nur einer vergisst nicht, was passiert ist und wer ihm geholfen hat. Deshalb kommt er zu Jesus zurück und bedankt sich. Schade, dass die anderen nicht mehr an Jesus gedacht haben. Dann hätten sie Gott noch besser kennenlernen können. Ihr könnt euch die Geschichte merken. Gott schenkt euch ganz viele gute Dinge, Menschen und Erlebnisse. Er macht das gerne und freut sich, wenn ihr mit ihm redet. Deshalb ist es gut, ihm danke zu sagen. Euer Matthäus Wenn du am Tisch sitzt, überleg einmal, woher deine Speisen kommen. Ihr könnt dann ein Tischgebet sprechen: Guter Gott! Wir danken dir für alles, was wir zum Leben brauchen. Für das Wasser, das wir trinken, für unser Essen. Wir danken für alle, die dafür arbeiten, dass es uns gut geht. Und wir bitten für uns, dass wir verantwortlich mit deinen Gaben umgehen. Amen. Hat Jesus Erntedank gefeiert? Ja z.b. das jüdische Laubhüttenfest. Bei diesem Fest bauen die Juden Hütten aus Ästen, Blättern und Planen und essen und feiern darin. Bis heute erinnern sie sich damit an die Wüstenwanderung. Sie wissen, dass sie sich auf Besitz wenig verlassen können, weil er jederzeit verlorengehen kann. Er ist immer da und geht mit seinem Volk mit. Quelle: Die Bibel für Sonntagsmaler, St. Benno-Verlag. 31

Senioren Ausflug Am 15. Juni 2011 starteten die Senioren der Auferstehungskirche und die Senioren von St. Matthäus zu einer Fahrt nach Bergisch Gladbach in die Papiermühle Alte Dombach. In der Papiermühle angekommen, nahmen wir an einer Führung teil. Die 39 Senioren wurden in 2 Gruppen aufgeteilt. Seit 1582 enstanden in Bergisch Gladbach einige Papiermühlen. Der Strunderbach bot hervorragende Bedingungen für die Papierherstellung. Papier wurde in früheren Zeiten aus Lumpen (Hadern) hergestellt. Es war eine sehr harte Arbeit, die meistens von Frauen verrichtet wurde. Geeignet waren nur Textilien aus Pfanzenfasern, wie Leinen, das aus Flachs oder Hanf gefertigt wurde. Seit dem 18 Jhd. wurde Papier maschinell hergestellt und im 19. Jhd. war Holz der wichtigste Faserlieferant. Nach der Führung stärkten wir uns bei Bergischen Waffeln im Cafe Alte Dombach; spazierten noch durch die Anlage mit den schön angelegten Kräuter- und Blumenbeeten. Anschließend besuchten wir die Malteser Komturei in Herrenstrunden. Im 16. und 17. Jhd. lebte hier der Johanniter-Orden. Gemeinsam aßen wir dort zu Abend und fuhren dankbar für den schönen Tag, zurück nach Niederkassel. Maria Corcilius 32

nachgefragt Wer ersetzt unsere Zivis? Der Zivildienst wird seit Sommer 2011 bundesweit ausgesetzt. Die dadurch verbundene personelle Lücke in den sozialen Einrichtungen kann durch den Einsatz von jungen Frauen und Männern geschlossen werden, die bereit sind, ein freiwilliges soziales Jahr ( FSJ ) oder den Bundesfreiwilligendienst ( BFD ) zu absolvieren. Die städt. Integrative Tageseinrichtung für Kinder im Familienzentrum sucht daher jedes Jahr ab August 3-4 Freiwillige, die Interesse an der Arbeit mit Kindern mit und ohne Behinderung haben. Bewerber müssen die Vollzeitschulpflicht erfüllt haben. Die Dauer des Einsatzes beträgt in der Regel ein Jahr und bietet Schulabgängern die Möglichkeit zur persönlichen und beruflichen Orientierung. Die Arbeitszeit beträgt 39 Wochenstunden und es wird eine finanzielle Vergütung gewährt. Wer Interesse hat, kann sich schon jetzt für den Sommer 2012 bewerben. Einen Einblick in die Arbeit kann durch einen Schnuppertag in einer der Kindergruppen erlangt werden. Ein nettes Team und 45 fröhliche Kinder freuen sich über Bewerber/Innen. Weitere Infos oder einen ersten Kontakt über: Frau Herzog-Veen Tel: 02208 4205 oder per E-Mail: kita-willy-brandt-platz@arcor.de Wir sind dankbar für... die liebevolle Betreuung unserer Tochter Laura im Kindergarten und dafür, dass die Eingewöhnung so gut und problemlos geklappt hat. Familie Mientus, kath. Kindergarten Ranzel Wann immer du eine Freude oder ein gelungenes Ereignis genießt oder erfolgreich eine Sache tust, danke Gott dafür. Lord Robert Baden-Powell 33

Interview... mit dem Gold-Jubelpaar Inge und Hans Brodka : Wie war das vor 50 Jahren? Haben Sie vorher schon zusammen gewohnt? Inge Brodka: Nein! Wir haben 3 Monate vor der kirchlichen Hochzeit standesamtlich geheiratet und hatten dann eine Wohnung, die wir nach der Hochzeit bezogen. Inge und Johannes Brodka, 70 und 75 Jahre jung, feierten am 16.04.2011 ihre Goldhochzeit in St. Jakobus. : Wie haben Sie sich kennengelernt? Inge Brodka: In Gleiwitz (Schlesien) im Kirchenchor. Hans spielte Posaune im Orchester und ich sang im Kirchenchor. Das Orchester und der Chor unternahmen viel gemeinsam. So lernten wir uns kennen. 34 : Wie ging es dann weiter? Hans Brodka: 2 Jahre später kam unser Sohn zur Welt. 15 Jahre später unsere Tochter. Sie war 10 Jahre alt, als wir nach einem Besuch aus Polen, in Rheidt blieben. Wir fanden schnell Arbeit und ein Zuhause in Lülsdorf. Heute haben wir 3 Enkel. 2 Mädchen (24 und 22) und der Jüngste, 3 Jahre alt. Ein Sonnenschein, der uns auf Trab hält. : Was trifft eher bei Ihnen zu? Gleich und Gleich gesellt sich gern oder Gegensätze ziehen sich an? Inge Brodka: Unser Sohn sagt immer, dass wir beide verschieden sind, uns aber ergänzen. Ich meine: Hans ist die bessere Hälfte. : Was muß man tun, damit eine Ehe so lange hält? Gibt es ein Geheimrezept?

Interview Inge Brodka: Man muss dem anderen seine Interressen zugestehen, aber auch viel gemeinsam machen, damit man sich nicht auseinanderlebt. : Was ist das konkret in Ihrem Fall? Inge Brodka: Hans spielt Posaune und ich habe mich mit ehrenamtlicher Arbeit befasst. Gemeinsam singen wir im Kirchenchor. Außerdem fahren wir viel Rad, gehen gerne wandern, schwimmen und in die Sauna. Einen Kurs für lateinamerikanische Tänze haben wir auch besucht. Das wichtigste aber ist, dass man immer offen ist und Problemen nicht aus dem Weg geht, sondern darüber spricht. Beim Wandern hat man genug Zeit, sich zu unterhalten. : Wie war die Goldhochzeit? Inge Brodka: Eigentlich hatten wir ja schon im Januar Hochzeitstag. Damit aber möglichst viele kommen konnten, haben wir das mit dem Geburtstag von Hans zusammengelegt. Es war eine schöne Danksagungsmesse, die uns unter anderem der Kirchenchor verschönert hat. : Ergänzen Sie bitte den Satz: Wir sind dankbar...weil Gott uns ein gutes, erfülltes Leben geschenkt hat. Das Interview führte Birgit Kaiser Buchtipp der Redaktion : Welche Highlights gab es? Hans Brodka: Das ganze Leben war gut - ein Highlight. Es gab immer viel Arbeit, aber wir mussten für uns gute Entscheidungen treffen. : Was würden Sie heute anders machen? Inge Brodka: Ich würde 3 Kinder bekommen, direkt hintereinander. 35

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Wochenendausflug am 31.07.2011 nach Mülheim/Ruhr des Chores Um Himmels Willen Chöre Fast jeder Verein macht einmal im Jahr einen Ausflug. Auch wir, der Chor Um Himmels Willen. Obwohl, ein Ausflug in dem Sinne war es nicht. Es war ein höchst produktives Chorwochenende. Eingeleitet wurde es freitags durch eine stimmungsvolle Hochzeit in der evangelischen Kirche in Lohmar-Birk, die von uns musikalisch gestaltet wurde. In der katholischen Akademie in Mülheim/Ruhr haben wir fleißig für unser Konzert im September geübt, sind im nahen Wald spazieren gegangen und kulinarisch verwöhnt worden. Spaß und Geselligkeit kamen aber auch nicht zu kurz und abends beim gemütlichen Beisammensein wurde sogar eine Einladung für unser Konzert gedichtet. Da Singen, Wandern, Essen und Trinken natürlich in Maßen viel Freude machen, hatten wir mit unserer Chorleiterin Ramona Möller ein wunderschönes Wochenende. Interessierte sind jederzeit willkommen. Die Proben sind immer mittwochs von 18.45 Uhr bis 19.45 Uhr. Gerda Muckel 37

Chöre Jahresausflug des Kirchenchores Cäcilia Ranzel Wie in jedem Jahr stand auch jetzt der Jahresausflug des Kirchenchores Ranzel an. Als Ausflugsziel war vom Vorstand Venlo in den Niederlanden vorgeschlagen worden und das wurde von vielen Mitgliedern und ihren Angehörigen gerne angenommen. In diesem Jahr wurde der Chor von Chorleiter Joerg Braeucker mit seiner Frau und den beiden Söhnen Theo und Kuno begleitet. Wie gewöhnlich ging es samstagmorgens um 8.00 Uhr los. Die Ausflugsfahrt konnte pünktlich beginnen. Im Bus wurde noch ein Frühstück mit belegten Brötchen und Kaffee serviert. 38 Das erste Ziel der Tour sollte die Stadt Thorn sein, die zwölf Kilometer südwestlich von Roermond nahe der Maas liegt. Wegen der zahlreichen weiß getünchten Häuser nennt man Thorn auch die weiße Stadt (auf niederländisch: het witte stadje ). Hier empfing den Chor nasses und kaltes Wetter, sodass schnell die Schirme aufgespannt wurden, um trocken die große Kirche zu erreichen. Leider war sie so früh am Samstagmorgen noch geschlossen. In einem großen Cafe in der Nähe tranken wir dann einen heißen Kaffee oder Kakao. Über die Autobahn führte der Weg schnell nach Venlo, dem eigentlichen Ausflugsziel. Hier war Shopping angesagt. Nach gut 2 Stunden sollte es dann weitergehen. Viele kamen bepackt mit Tüten und Taschen an, andere aus unserer Gruppe hatten aber auch lecker zu Mittag gegessen. Eine Planwagenfahrt an den Krickenbecker See war für den Nachmittag vorgesehen. Diese liegen in Nettetal am linken Niederrhein. Der Kutscher des großen Planwagens erwartete uns schon in Hins-