Integration von Klassifikationen und Terminologien in Metadata Registries nach ISO/IEC 11179

Ähnliche Dokumente
Ludwig-Maximilians-Universität München 2 Institut für Medizinische Informatik, Statistik und Epidemiologie, Universität Leipzig

Medical Data Models Ein offenes Repository Medizinscher Formulare

Metadaten machen klinische Studien vergleichbar

Internationale statistische Klassifikation der Krankheiten und verwandter Gesundheitsprobleme 1 0. Revision

ClaML-Kurzdokumentation

Medical Data Models Ein offenes Repository Medizinscher Formulare

Stand und Weiterentwicklung der ICD-10-GM, der Grundlage der Diagnosenverschlüsselung

MDM-Portal. Freier Zugang zu medizinischen Formularen für semantische Interoperabilität. Prof. Dr. Martin Dugas

SNOMED CT und LEP Nursing

Leibniz-Archiv (Arbeitsstelle Hannover der Göttinger Akademie der Wissenschaften)

Die medizinischen Klassifikationen ICD-10-GM 2013 amtliche Ausgabe. Stand und Weiterentwicklung

Ein Portal für Medizinische Formulare. Martin Dugas

Medizinische Dokumentation. Wiederholung, Taxonomien, Ontologien, Terminologien

505 Klassen der ICD-10-GM 2009

Integration von SBVR in Workflows der Windows Workflow Foundation und Veröffentlichung unter Microsoft SharePoint

Die Bedeutung kontrollierter Vokabulare für Fachabteilungslösungen

Die Bedeutung von SNOMED CT in der Pflegedokumentation am Beispiel von LEP und ICNP

ICD-10-GM 2018 Systematisches Verzeichnis - wesentliche Änderungen im Überblick

Sporttherapie PPS 5.Sem. Auszüge und Beispiele aus der ICD-10-GM

SKOS-MED. Ein Vokabular zur Integration biomedizinischer Terminologien. Motivation

Terminologiegestützte Dokumentation und Terminologie-/Ontologieserver auf Basis von CTS2*

Terminologien in der Medizin im Spannungsfeld von Logik und Ontologie

Downloadbedingungen für ICD-10-GM, OPS und Alpha-ID Stand:

Downloadbedingungen für ICD-10-GM, OPS, ICD-10-WHO und Alpha-ID

ICD-10-GM 2014 Systematisches Verzeichnis. Wesentliche Änderungen gegenüber der Vorjahresversion

Psychisch erkrankte Eltern. Entwicklungsrisiko für betroffene Kinder?

Terminologien, Klassifikationen und Nomenklaturen für die medizinische Dokumentation und Interoperabilität


Verbreitung von weiblicher Genitalverstümmelung nach Land

Vorstellung von Funktionen mit praktischen Beispielen


Semantische Interoperabilität und der NUTZEN von SNOMED CT Johannes Gnägi Koordinationsorgan ehealth Suisse. September 2016

ehealth Summit 2015, WS 1 epsos: Semantische Interoperabilität durch standardisierte Patient Summaries

Anwendung im Projekt epsos Diskussion Zusammenfassung und Ausblick

Teil I: Grundlagen zur Integrierten Kommunikation und zur Zusammenarbeit mit Agenturen 3

IHE und kontrollierte Vokabulare Erfahrungen aus der Praxis Robert Lorenz Pansoma GmbH

Mapping der Pflegeinterventionsklassifikation LEP Nursing 3 auf die internationale Klassifikation der Pflegepraxis (ICNP)

Internationale Standardisierung von Labor-, Arzneimitteltherapie- und weiteren medizinischen Befunddaten

Terminologieserver auf Basis von CTS2 - Implementierung, Erfahrungen und Anwendungsbeispiele

Moni: Automatisierte Surveillance nosokomialer Infektionen H Mandl 1, KP Adlassnig 1 1

Note: Brackets indicate where Schumann altered Heine s original text.

Die Gestorbenen nach Todesursachen, Geschlecht und Altersgruppen in Hamburg 2015

TERMINOLOGISCHE FUNDIERUNG VON DOKUMENTATIONSSYSTEMEN EIN BEITRAG ZUR VERNETZTEN FORSCHUNG UND INTEGRIERTEN VERSORGUNG

8. BILDANHANG. Abb. 1: Giovanni Paciarelli, Plan des Fußbodens des Doms von Siena, 1884, Siena, Museo Dell Opera.

Offene Datenmodelle für Observations of Daily Living fördern Patient Empowerment

Methodik. zur prozessübergreifenden Integration. der Digitalen Fabrik. der Rechts- und Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät

STATISTISCHE BERICHTE Kennziffer: A IV 3 - j/12 HH Korrektur Die Gestorbenen 2012 in Hamburg nach Todesursachen, Geschlecht und Altersgruppen

Kann man die Qualität in der Palliativmedizin messen? Die Indikatoren des QKK e. V.

Eine Referenzarchitektur für semantische Interoperabilität und ihre praktische Anwendung

Standardisierung medizinischer Begriffe

CDISC- eine Einführung in SDTM

WIRKSTOFFINTERAKTIONEN FACHINFORMATIONEN

Podiumsdiskussion 7. Mai :45-16:45 Uhr Medizinische Klassifikationen und Terminologien Ist die Zeit reif?

Digital-Technik. Grundlagen und Anwendungen. Teil IV

(Rechtsakte ohne Gesetzescharakter) VERORDNUNGEN

i2b2/shrine Eine alternative Registerplattform

Inhaltsverzeichnis. Geleitwort... VII. Danksagung... XI Zusammenfassung... XIII Abstract... XV Inhaltsverzeichnis... XVII

Benutzerhandbuch Publikationsumgebung

DURCHFÜHRUNGSVERORDNUNG (EU) Nr.../.. DER KOMMISSION. vom XXX

Objektorientiertes Programmieren

Schlüsselwörter Medizinische Dokumentation, Terminologie, Klassifikation, medizinische Begriffssysteme,

Einsatz medizinischer Klassifikationen aus Sicht der Software-Hersteller

Delegiertenkonferenz der AWMF

Java Metadata Interface. Thorsten Pivl

Bearbeitungszeit: Name: Erklärung

BUND-Chronik Güllehavarien von Juli 2015 bis Juni 2016 Schlampereien, Pech und Pannen - Güllehavarien haben schlimme Folgen für die Wasserqualität

Motivation im Betrieb

ISO Reference Model

Follow-up-Angaben zur Mortalität bei chirurgischen Tracern: Eine ökologische Studie zu AOK-Versicherten

e-austrittsbericht Pflege

Der HL7 basierte Standard für einen elektronischen Pflegebericht. Ursula Hübner Daniel Flemming Carsten Giehoff

Medizinische Nomenklaturen

die Wohnungswirtschaft

Ausblick auf die Medizinprodukte Verordnung - Klinische Prüfungen

Teil A Ergebnisse und Bewertung Ergebnisse Erkenntnistheoretische Betrachtung Kosten-/Nutzenbetrachtung...

ENTWURF, ERRICHTUNG, BETRIEB VON DATENNETZEN

ISO Reference Model

Inhalt. 1 Einleitung Warum dieses Buch? Der rote Faden Danksagung URL zum Buch 4. TEIL I Einführung 5

Legasthenie - Verursachungsmomente einer Lernstörung

Medizinische Dokumentation

ENTWURF ÖNORM EN ISO 13120

Nachhaltigkeit und Versicherungen

Horizontale und vertikale Integration im Bereich der Leistungsverwertung

Österreicher Ausländer QUELLEN

INSPIRE und die ISO- Standardisierung. DI Roland Grillmayer

Das Emissionsvolumen des Oberbank Cash Garant beträgt EUR

Inhaltsübersicht. Abbildungsverzeichnis...XVII. Tabellenverzeichnis... XIX. Abkürzungsverzeichnis... XXI

Anforderungen zur Entwicklung von E-CAD-Systemen

Bringing sense and simplicity to life

Patientenübergreifende, multiple Verwendung von Gesundheitsdaten mit Hilfe von openehr-archetypen

Common Warehouse Metamodel und Imperfektion

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Lernwerkstatt: Die Kelten. Das komplette Material finden Sie hier:

Anlagenzusammenfassung bei Gebäude-PV in der Arbeit der Clearingstelle EEG

Berufsunfähigkeit, Invalidität, Erwerbsminderung und ähnliche Begriffe

Semantic Technologies

Gesundheit. Statistisches Bundesamt. Todesursachen in Deutschland. Fachserie 12 Reihe 4

Klassifikationen und Nomenklaturen im Rückblick

Transkript:

Die Folien sind nur in Verbindung mit dem mündlichen Vortrag zu verwenden. Stand: 23.09.2011 Integration von Klassifikationen und Terminologien in Metadata Registries nach ISO/IEC 11179 Sylvie Ngouongo Jürgen Stausberg Ludwig-Maximilian-Universität München, Deutschland Institut für Medizinische Informationsverarbeitung, Biometrie und Epidemiologie (IBE)

Agenda Einleitung Zielsetzung Material ISO/IEC 11179 V3 Klassifikationen und Terminologien Methoden und Ergebnisse Mapping Import Diskussion Zusammenfassung MDR Workshop, Berlin 2

Introduction Einwandfreie Datenerhebung, -speicherung, -verwertung und - auswertung benötigen einer detaillierten Spezifikation von Metadaten (Metadaten: Datenbeschreibungen von anderen Daten) Dienste und Methoden werden für die Spezifikation von Metadaten gebraucht, und für die Förderung der semantischen Interoperabilität: Wiederverwendung von Studienitems-Definitionen, Qualitätsverbesserung durch Harmonisierung und Standardisierung Integration und Verwendung von kontrollierten Vokabularen zur Wissensorganisation und als Werteliste von Items. Das MDR-Projekt wurde 2009 in Deutschland gestartet, gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung, um ein nationales Metadata Repository (MDR) für die Unterstützung empirischer Forschung zu erarbeiten. ISO/IEC 11179 V3 MDR Workshop, Berlin 3

Zielsetzungen Eignung von ISO/IEC 11179 V3 Information technology - Metadata Registries (MDR) part 3 Registry Metamodel and basic attributes für ein nationales MDR in Deutschland. Möglichkeiten für die Einbettung von Klassifikationen und Terminologien (kontrollierte Vokabulare) mittels des Metamodels der ISO/IEC 11179 V3. MDR Workshop, Berlin 4

Material: ISO/IEC 11179 V3 Data Description Package ISO/IEC 11179 beschreibt die Methode der Standardisierung und Registrierung von Datenelementen, um Daten plausibel und austauschbar zu machen (semantische und syntaktische Interoperabilität). Object_Class person Characteristic sex 0..1 0..1 concept layer * Data_Element_Concept gender * * 1 Conceptual_Domain karyotype <men women> 1 1 representation layer * Data_Element * Value_Domain gender <male female> * 1 <male female> Data Description Package mit Beispielen in grau MDR Workshop, Berlin 5

Material: ISO/IEC 11179 V3 Concepts Package Concept_System Metamodel Region Classification Metamodel Region MDR Workshop, Berlin 7

Material: Klassifikationen und Terminologien ICD-10-GM: Internationale Statistische Klassifikation der Krankheiten und verwandter Gesundheitsprobleme 10. Revision German Modification OPS: Operationen- und Prozedurenschlüssel TNM Klassifikation: etablierter Standard für die Klassifikation von bösartigen Tumoren in der Onkologie. Das TNM-System bietet drei Achsen für post-koordinierung (T: local tumor, N: regional lymph nodes, M: metastasis). MedDRA: Medical Dictionary for Regulatory Activities die internationale medizinische Terminologie für die Klassifikation von beobachteten unerwünschten Arzneimittelwirkungen in Verbindung mit dem Konsum von biopharmazeutischen und anderen medizinischen Produkten. SNOMED-CT: Systematized Nomenclature of Medicine-Clinical Terms eine mehrsprachige klinische/medizinische Terminologie, wichtig für elektronische Gesundheitsakten in der Versorgung. MDR Workshop, Berlin 8

Material: Klassifikationen und Terminologien - ClaML Classification Markup Language (ClaML) is attraktiv als Schnittstelle für den Import von Klassifikationen (ICD-10-GM, OPS) in das MDR. ClaML: EN 14463:2007, Standard für die elektronische Darstellung von einfachen hierarchischen Klassifikationen. <?xml version="1.0" encoding="utf-8"?> <!DOCTYPE ClaML SYSTEM "claml.dtd"[]> <ClaML version="2.0.0"> <Meta name="toplevelsort" value="i II III IV V VI VII VIII IX X XI XII XIII XIV XV XVI XVII XVIII XIX XX XXI XXII" /> <Meta name="lang" value="en" /> <Meta name="titlelong" value="international Statistical Classification of Diseases and Related Health Problems 10th Revision"/> <Identifier authority="who" uid="srfsfto be added later" /> <Title date="2008-05-13" name="icd-10-2008-en" version="2008" /> <Class code="b27" kind="category"> <SuperClass code="b25-b34" /> <SubClass code="b27.0" /> <SubClass code="b27.1" /> <Rubric id="d0000588" kind="preferred"> <Label xml:lang="en" xml:space="default">infectious mononucleosis</label> </Rubric> </Class> </ClaML> Kleiner Ausschnitt von ClaML ClaML und seine Strukturelementen 9

Methoden Mapping Ansatz und Ergebnisse Import Ansatz und Ergebnisse MDR Workshop, Berlin

Mapping: der Ansatz Mapping von ClaML Elementen zu entsprechenden Elementen des ISO/IEC 11179 V3 Metamodels. Mapping von Klassifikationsstrukturen zu entsprechenden Elementen des ISO/IEC 11179 V3 Metamodels. ISO 11179 V3 1b Mapping der Strukturen Mapping der Strukturen 1c 2 1a + 1b 1c ClAML 1a Elektronische Darstellung ICD-10, OPS MDR Workshop, Berlin 11

Mapping : die Ergebnisse Concept_System Metamodel Region ClaML.root; ICD-10-GM; OPS; TNM; MedDRA; SNOMED-CT (Vokabularen) Classification Metamodel Region Semantik der Vokabularen ClaML-Klassen / Vokabularen-Klassen generalization Beispiel: ICD-10 Intestinal infectious Diseases (A00-A09) Hierarchy specialization is_a ClaML-Klassen / Cholera MDR Workshop, Berlin Vokabularen-Klassen (A00) 12

Designatable_Item 1 2 3 4 5 6 Vererbung Concept 2 3 4 5 6 Vererbung Relation_Role 5 4 6 4 Definition_Context Definition 1 ICD-10-GM 2010 2 A00 - A09 3 A08.2 Concept_System 1 ICD-10-GM Concept_Assertion 2 7 3 8 2 9 Link_End 2 5 10 3 6 10 Designation Designation_Context 1 Internationale statistische Klassifikation der Krankheiten und verwandter Gesundheitsprobleme, 10. Revision - German Modification - Version 2010 2 Infektiöse Darmkrankheiten 3 Bakteriell bedingte Lebensmittelvergiftung, nicht näher bezeichnet 4 Hierarchie 5 inverse_isa 6 isa Assertion 7 Konzept ist eine ICD-10 Gruppe 8 Konzept ist ein Kreuz-Kode 9 Verwendung der Schlüsselnummer nach & 295 nur als Sternschlüsselnummer zugelassen 10 Vererbung Relation 4 Mapping von ICD-10-GM in ISO 11179 V3 Link 10 4

Concepts Package Import: Ansatz und Ergebnisse

Diskussion Einbettung von Klassifikationen und Terminologien als Quellen für Werteliste von Items ist sehr einfach in ISO/IEC 11179 V3: Einbindung von Terminologien (MedDRA, SNOMED-CT) sowohl in Concept Metamodel Region als auch in Data Description Package des ISO/IEC 11179 V3 Metamodel ist einfach, Allerdings Einbindung von Klassifikationen (ICD-10, OPS, TNM) in das Data Description Package ist noch nicht effektiv. Mapping von Klassifikationsregeln (Ein- und Ausschlusskriterien, Kreuz- Stern, ) und -ausnahmen im Concept Package ist noch nicht einwandfrei. Die komplette Abbildung der Item-Semantik ist noch nicht erreicht, Implementierung auf der logischen Ebene der Anwendung erforderlich. Unterschiedliche Interpretationen und Erweiterungen von ClaML: DIMDI (ICD-10-GM 2010) vs. WHO (ICD-10-CM 2008). MDR Workshop, Berlin 15

Diskussion Beispiel von Diskrepanzen zwischen WHO und DIMDI beim Einsatz von ClaML WHO verwendet <Modifier> für die Kodierung bzw. Bildung von 5-stelligen ICD-Subklassifikationen bereits bei den 3-stelligen Klassen, während DIMDI sie bei ihren unmittelbaren Superklassen (4- stelligen Klassen) verwendet: M01 (3-stellig) M01.0 (4-stellig) M01.00 (5-stellig) <Class code="m01" kind="category" usage="aster"> <SuperClass code="m00-m03" /> <SubClass code="m01.0" /> <SubClass code="m01.1" /> <SubClass code="m01.2" /> <ModifiedBy all="true" code="s13m00_5"/> <Rubric id="d0010243" kind="preferred"> <Label xml:lang="en" xml:space="default"> Direct infections of joint in infectious and parasitic diseases classified elsewhere</label></rubric> </Class> <Class code="m01.0" kind="category" usage="aster"> <SuperClass code="m01" /> <Rubric id="d0010244" kind="preferred"> <Label xml:lang="en" xml:space="default"> Meningococcal arthritis </Label> </Rubric> </Class> WHO <Class code="m01" kind="category" usage="aster"> <SuperClass code="m00-m03"/> <SubClass code="m01.0"/> <SubClass code="m01.1"/> <SubClass code="m01.2"/> <Rubric kind="preferred"> <Label xml:lang="de" xml:space="default"> Direkte Gelenkinfektionen bei anderenorts klassifizierten infektiösen und parasitären Krankheiten</Label></Rubric> </Class> <Class code="m01.0" kind="category" usage="aster"> <SuperClass code="m01"/> <ModifiedBy all="true" code="s13m00_5"/> <Rubric kind="preferred"> <Label xml:lang="de" xml:space="default"> Arthritis durch Meningokokken</Label> </Rubric> </Class> DIMDI 16

Zusammenfassung ISO/IEC 11179 V3 ist mächtig und trägt zu vielen wertvollen Ideen für die Definition eines nationalen MDR bei. Eine Erweiterung des ISO/IEC 11179 V3 Metamodels für die Erfüllung des vordefinierten Bedürfnisse an einem nationalen MDR könnte erforderlich sein. Eine einzige ClaML-Interpretation bei Gesundheits- Organizationen (WHO, DIMDI, ) ist wünschenswert, um die Implementierung der ClaML Schnittstelle zu verfeinern. MDR Workshop, Berlin 17

Danksagung Die vorliegende Arbeit wurde vom Bundesministerium für Bildung und Forschung als Teil des Verbundvorhabens Spezifikation und prototypische Implementierung eines Metadata Repository für die klinische und epidemiologische Forschung in Deutschland (MDR) (Förderkennzeichen: 01EZ0936B) gefördert. MDR Workshop, Berlin 18

Take Home Message Einbettung von Klassifikationen und Terminologien als Quellen für Werteliste von Items ist sehr einfach in ISO/IEC 11179 V3. Schwierigkeiten allerdings bei der Abbildung von Klassifikationsregeln (Ein- und Ausschlusskriterien). ISO/IEC 11179 V3 is mächtig und trägt zu vielen nützlichen Ideen für die Definition eines nationalen Metadata Repository (MDR) bei. Eine Erweiterung des ISO/IEC 11179 V3 Metamodels für die Erfüllung der vordefinierten Bedürfnisse an einem nationalen MDR könnte erforderlich sein. Eine einzige Interpretation von ClaML bei Gesundheitsorganizationen (WHO, DIMDI, ) ist erwünscht, um das ClaML Import Interface weiter zu implementieren. Referenzen 1. Ngouongo S MN, Stausberg J. Integration of Classifications and Terminologies in Metadata Registries Based on ISO/IEC 11179. Stud Health Technol Inform. 2011;169:744-8. PMID: 21893846 [PubMed - in process] 2. Ahmadiana L, van Engen-Verheul M, Bakhshi-Raiez F, et al. The role of standardized data and terminological systems in computerized clinical decision support systems: Literature review and survey. International Journal of Medical Informatics 80 (2011) 81-93. 3. Stausberg J, Löbe M, Verplancke P, Drepper J, Herre H, Löffler M. Foundations of a metadata repository for databases of registers and trials. In: Adlassnig K-P, Blobel B, Mantas J, Masic I, eds. Medical Informatics in a United and Healthy Europe. Proceedings of MIE 2009. Amsterdam: IOS, 2009: 409-413. 4. ISO 11179 V3 Metadata Registries Standard available online at http://metadata-standards.org/. MDR Workshop, Berlin 19

Danke für Ihre Aufmerksamkeit! ngouongo@ibe.med.uni-muenchen.de